Streng sein ...mit sich selbst

  • Hallo Ihr,


    eine neue Woche, ein neuer Gedanke, der manchem von uns vielleicht einen anderen Blickwinkel auf eigenem Weg, den man gehen muss, verschafft:


    Streng zu sich selbst sein, Selbstdisziplin ausüben Härte und Unnachgiebigkeit, wenn es um mich selbst geht:


    Welche Stufe der Härte soll hierzu eingeschlagen werden? Wie weit soll ich hier mir gegenüber gehen?


    Ist es wirklich so unangebracht, wenn ich mich in gewissen Momenten, manchmal in eine Periode lang in eigenem Leben, einfach umarme, weich mit mir selbst bin? Wo das Kantige stört, mich selbst zu schmerzhaft piekt...


    Weiche ich dann unbedingt von meinem richtigen Weg ab?


    Ich bin der Ansicht, dass man mit sich selbst auch mal nachsichtig umgehen muss. Man ist ja auch nur ein Mensch und wenn man nur den gesunden geraden Faden nicht aus den Augen verliert, passt hier und da ein Knoten von Weichheit hinein geflochten ganz gut. Und kann uns selbst eine weitere Hilfe sein, in gewissen Momenten mehr, als sich selbst mit Strenge und Härte zu quälen.


    Was meint die - inzwischen recht reduzierte - Runde dazu?





    Jeanne

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  • Wow! Da musst ich erst zweimal lesen um zu verstehen um was es geht, aber jetzt hab ich es! :applaus


    Härte und Nachsicht bei sich selbst? Warum denn nicht? Man ist zu anderen oftmals härter, als man es zu sich selbst sein würde! Was ich einfach nur vollkommen doof finde! Und warum nicht an einem selbst Nachsicht üben, wenn man es doch bei anderen kann, dann kann ich es auch bei mir machen! Aber man sollte aufpassen, dass man nicht zu nachsichtig oder zu hart zu einem selbst ist! Bringt nämlich auch wieder nichts!

    [GLOWRED]Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum!!![/GLOWRED]

  • Mitgefühl / Verständnis für seine Schwächen zu haben gehört für mich unbedingt dazu - auch wenn ich es nicht immer schaffe und mit anderen nachgiebiger bin. Oft bin ich mit mir zu streng - nicht gut.
    Schließlich bin ich ein Mensch - und alssolcher " darf " ich Fehler machen - Schwach sein - mich fallen lassen etc. Was nichts damit zu tun hat depressiv in der Ecke zu sitzen. Wenn es natürlich zum Dauerszustand wird oder überwiegt , dann sollte man schon etwas tun!
    Ich kenne Menschen, die mit sich sehr streng sind ( folglich auch mit anderen ) sie sind nicht glücklich - wie auch?
    Sicher ist Disziplin ( auch in Fällen, wo ich denke - jetzt geht nichts mehr ) in einigen Fällen einfach angebracht, weil die Konsequenzen beim Schludern in dem Fall einfach zu groß wären. Obwohl - wenn man mit den Konsequenzen leben kann - dann ist das auch ok.
    Es gibt halt Punkte an denen geht nichts mehr, weil man überfordert ist. Aber manchmal ist Zähne zusammenbeissen angesagt .
    Man weiß ja - danach kommt wieder eine Zeit der Ruhe und Muße und man kann sich von den Strapatzen ausruhen.
    Meine Schwester hat sehr viel Eigendisziplin - manchmal denke ich - zuviel. Ok - sie hat ein Ziel , um das sie nun seid fast 6 Jahren kämft.
    Glücklich war sie in der Zeit oft nicht. Man muss es abwägen - was ist einem wichtiger - das momentane Glück /das Gutgehen oder kann ich warten?
    Eine andere Geschichte stimmt mich dann wieder traurig.
    Ein Freund meines Freundes meiner Schwester (Architekt ) hat geackert wie blöde, weil er mit 40 aufhören wollte zu arbeiten - Verzicht / Verzicht und nochmal Verzicht und dann - er fiel vom Gerüst und war tot. :(
    Hier frag ich mich natürlich - klasse - was hatte er jetzt davon - aber da man nicht in die Zukunft blicken kann ( es hätte ja auch anders ausgehen können!!! )
    Man muss sich entscheiden - jeder für sich und Maßstäbe gibt es da keine..
    Ok - das reicht erst mal - brauch erst mal nen Kaffee... ;)


    Fehler bitte überlesen - ich habe keine Lust alles wieder zu editieren...meine Tastatur spinnt hin und wieder , ich vertipp mich und ich bin ja ( so glaube ich es zumindest zu 1/4 Legasteniker - ce la vie...

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    [glowwhite]Greets from out off space[/glowwhite][/center]


    [center][glowwhite]ehemals Layla - Li - wenn´s denn interessiert ;)[/glowwhite][/center]

  • ich war mal streng zu mir selbst,hatte keinen spass daran und wurde als "tiefkühlschrank"bezeichnet....bis ich erkannt habe daß es besser ist nachzugeben wo es richtig ist,mal ganz normal sich selbst sein,fehler tun wie jeder andere und............voila´ ich hab spass am leben ohne angst zu haben jemand ist hinter mir her um alles zu beurteilen (wenn doch,sind die selber schuld,mir isses wurscht).
    ich bin wie ich bin und hab gelernt mich auch so zu aktzeptieren
    spass am leben muss sein,ohne zu übertreiben.
    war lange genug schüchtern,das reicht:haue:haudrauf




    Layla ne große Kanne Kaffe rübergeb:lecka

    Liebe Grüße an alle Oldies

  • Ich finde, ich bin viel zu nachgiebug mir gegenüber. Anderen Leuten kann ich gut in den Arsch treten, kann sie aufbauen und sie zu etwas bringen, bei mir selbst ist es was anderes.


    In mir steckt die herrschsüchtige Furie und das quängelnde, sture Kind und das ist eine schlechte Mischung. Das Kind gewinnt nur meistens... Aber wenn der andere Teil Oberhand gewinnt, dann quäle ich mich selbst und bin einfach viel zu streng. Ich schaffe es nicht, einen Mittelweg aus Disziplin und Nachgiebigkeit zu finden, es geht immer phasenweise.


    Wenn ich Menschen um mich herum beobachte, sehe ich genau das Gleiche. Manche sind regelrecht verwahrlost, weil sie mit sich selbst viel zu sanft sind. Andere sind richtige Eisblöcke und machen sich selber fertig.


    Eigentlich sollte es jedem selbst am leichtesten fallen, seine Schwächen zu erkennen. Man müsste nur mal den Gedanken zuhören und Signale richtig deuten. Wenn man sich selbst nicht versteht, wen dann sonst? Ich meine, man kennt doch seine eigenen Gründe für verschiedene Aktionen und und so kann man die Lage am besten einschätzen. Man kann am besten beurteilen, ob man gerade heldenhaft oder absolut schlecht gehandelt hat, deswegen müsste einem doch ine gerechte Strafe für sich selbst am besten einfallen. Man müsste doch gerade selber wissen, ob man es verdient hat, nachsichtig behandelt oder fertig gemacht zu werden.


    Leider fällt es mir persönlich schwer, auf mich zu hören. Meine Gedanken richtig zu "filtern", so dass ich mich verstehe. Aber ich glaube, das ist eine Frage der Erfahrung und der Übung mit sich selbst im Reinen zu sein.


    Ich hoffe, ich habe die ganze Idee der DIskussion richtig verstanden... Naja, passt schon :D

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    [GLOWRED]"Sie ist deine Mutter. Sie ist meine Mutter. Akasha - die Königin all jener die verdammt sind." [/GLOWRED][GLOWRED]"Beobachte das dunkle Reich, aber lass dich nicht darauf ein." [/GLOWRED]
    [GLOWWHITE][SIZE=1]Grüße an die einzig wahre, oft kopierte, aber niemals erreichte Katja, Broilü, Dante16 mein Huldiger, meine Sista ChaosQueen, JubJub_Bird, Alf, Paulisim, -Sabrina-, Fr3ak, Rike und Blitz [/SIZE]
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  • Ich wünsch mir oft, dass ich ein bisschen mehr Selbstdisziplin besäße. Dass es nicht nur immer bei dem Vorsatz bleibt, sich zu ändern und etwas zu tun.
    Im Fehler erkennen und mich dafür tadeln bin ich gut, was mich teilweise auch richtig runterzieht, weil ich mich selbst schlecht mache. Manche Fehler, die ich anderen schon längst verziehen hätte oder die mich an ihnen überhaupt nicht stören würden, kann ich mir ewig vorhalten und in gewisser Weise ist das bestimmt gut. Wenn man sich zu viel durchgehen lässt, wird man noch zu einem "verdorbenen" Menschen.
    Aber in Zukunft besser und anders handeln, dazu kommts eher selten. Gerade was solche Vorsätze angeht fleißiger, ehrgeiziger zu sein, solidarischer usw. Schade!


    Selbst in den Arm nehmen geht eigentlich nicht, ich brauch dazu meine beste Freundin, meine Schwester oder meine Mutter. (Danke an euch drei! :)) Natürlich bin ich auch gut im Verkriechen und Selbstbemitleiden ;), manchmal darf man das und braucht das einfach ...


    Hoff das ging jetzt nicht am Thema vorbei! :D