Die Hawthornes

  • Stammbaum


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    Am Anfang war das Nichts
    Und war wirklich nicht da
    Es bestand aus allem
    Was es nicht war.


    Es bestand auch aus William Hawthorne und Julia Ellis Pue, von denen ich leider keine Fotos gemacht habe. Die beiden hatten drei Kinder, John, Simon und Helen – von denen ich erst im Knacker-Alter Aufnahmen gemacht habe. (Schande über mich und meine Kuh.)


    ---



    John hat schon im College die reizende, aber selbstbewusste Emily B. Moon kennengelernt (als Studentin in der "Denkblase" zu sehen), da sie beide das Fach Schauspiel belegten. Unkonventionell für die damalige Zeit: Nicht nur John arbeitete später (wie seine Eltern) als Schauspieler, sondern auch seine Frau. Für Emily war das College nicht, wie für viele Altersgenossinnen, der Ort, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen - im Gegenteil; als sie John traf, wollte sie sich zunächst partout nicht eingestehen, sich in ihn verliebt zu haben -, sondern vielmehr eine Stätte der Ausbildung in den hohen Künsten.
    In ihrer Jugend war sie äußerst erfolgreich und hatte unzählige Rollen, von denen heute viele als unerreichbare Klassiker gepriesen werden; doch sobald sie ihre Zwanziger hinter sich gelassen hatte, galt sie als "verbraucht" und bekam immer weniger Angebote. Über diesen Umstand kam sie – inzwischen an Glamour und ständige Aufmerksamkeit ihr gegenüber gewöhnt - ihr ganzes Leben nicht hinweg, doch: "Wenigstens habe ich jetzt Zeit für Kinder", war ihre leicht resigniert klingende Meinung zu der Angelegenheit. Die "anständigen" Frauen in der vorstädtischen Nachbarschaft, in der sich das Paar nun niederließ, konnten die Filmstars nie ganz akzeptieren: "Schauspieler? Gesindel!" Das Hawthornsche Anwesen war jedoch weitläufig genug, um Nachbarn die meiste Zeit ignorieren zu können, und so wuchsen Nathaniel, Daniel und Geraldine sehr behütet, aber auch etwas isoliert auf.




    Die Beziehung zwischen Simon und Sarah Hawthorne, geborene Forrester, war schon immer eher zweckmäßig orientiert, eine Vernunftbeziehung. Sie verstanden sich zwar gut und teilten viele Interessen – doch der besondere Funke, der bei Simons Bruder und seiner Frau bald übersprang, wurde hier nie entzündet. Dennoch brachte die Ehe drei Kinder hervor (Jonathan, Paul und Nathalie), die von ihren Eltern die Liebe, die sie füreinander nicht aufbringen konnten, mehr als genug erhielten.




    Charles Bridge und Helen fanden erst nach einigen Hindernissen zueinander. Helen war zunächst mit einem gewissen Matthew verlobt, der jedoch im Krieg fiel ... Sie war untröstlich. "Das Herz einer Frau ist wie ein tiefer Ozean", und Charles konnte zwar schließlich besagtes Herz für sich gewinnen, doch Helen bestand darauf, die Erinnerung an ihre erste große Liebe nicht verloren gehen zu lassen: So nannte sie ihren Erstgeborenen Matthew. Ihm folgten James und Caroline.



    Euch fällt vielleicht auf, dass es jeweils zwei Jungen sind, gefolgt von einem Mädchen: Ja, ich habe in der zweiten und dritten Generation die Geschlechterfolge kontrolliert. Danach ist aber Schluss damit, es wurde zu langweilig ;-).


    ---


    Und nach drei Bildern sind wir nun schon in der dritten Generation angelangt! Keine Bange, in Zukunft wird das Tempo deutlich gedrosselt, aber anfangs habe ich die Fotofunktion einfach viel zu selten genutzt.




    Nathaniel Hawthorne, Johns und Emilys Sohn, konnte der realitätsfernen Scheinwelt seiner Schauspieler-Eltern nicht viel abgewinnen und wurde stattdessen Arzt. Elizabeth Clarke-Manning verliebte sich in den tatkräftigen Mann, als sie sich bei einem Einsatz in einer Schule trafen: Er behandelte als Notarzt ein bei einem Autounfall leicht verletztes Kind, während sie als Polizistin den Unfallhergang notierte. Seine Fähigkeit, mit Kindern umzugehen, beeindruckte sie, während ihm ihre sachliche und aufmerksame Art imponierte; kurzum, sie verliebten sich ineinander. Überraschend früh nach ihrer Hochzeit – ob da alles mit rechten Dingen zuging? – kam Elizabeth Junior zur Welt (verwirrender- und narzisstischerweise benannten die Eltern ihre Kinder nach sich selbst). Einige Jahre später sorgten Zwillinge für Trubel, Maria Louisa und Nathaniel Junior.




    Elizabeth Senior ist eine Träumerin, die stundenlang in fremde Welten eintauchen kann und überhaupt nicht wahrnimmt, wie die Zeit vergeht ... worauf sie meistens ihre älteste Tochter hinweist. "Mama, du wolltest mich doch zum Ballett fahren! Jetzt müssen wir aber los!"




    Die Zeit vergeht, Elizabeth Junior ist nun auf dem College – und Maria Louisa und Nathaniel zeigen immer deutlicher, dass Zwillinge keinesfalls immer aneinander kleben, als wären sie siamesisch. Nein, diese beiden könnten unterschiedlicher kaum sein: Während Maria Louisa einen riesigen Freundeskreis hat und stets unterwegs und auf Partys ist, zeigt ihr Bruder nur in einer Hinsicht Leidenschaft: Er angelt für sein Leben gern.




    Praktisch, dass sich das Haus der Familie in der Nähe eines Flusses befindet! So fällt auch niemandem auf, dass er zu seinen Sandalen stets weiße Socken trägt ... Noch mehr Gründe, dass sich die Pleasantviewer Jugend über ihn lustig macht, braucht er nun wirklich nicht! (Tatsächlich leidet Maria Louisa manchmal darunter, mit ihm verwandt zu sein: "Nutty Natty ist dein Bruder? Zwillingsbruder auch noch? Ich krieg mich nicht mehr ein!!")




    Sie rächt sich, indem sie ihre große Schwester Elizabeth beim Lästern zur Komplizin macht.
    (Die ist auf diesem Bild zwar schon mehrfache Mutter ... aber das ignorieren wir mal, sonst kommt ihr hier völlig durcheinander. Ich bleibe erstmal in dieser Generation, gleich kommt Daniel, dann Geraldine. Die fettgedruckten Namen sind übrigens jeweils die Träger der Gene - ich diskriminiere damit also die angeheirateten/selbsterstellten Sims.)


    EDIT: Ich dachte, ich würde heute noch einen weiteren Beitrag schaffen - leider doch nicht, und gleich bin ich im Urlaub ;-). Also, nächste Woche gehts weiter!

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Daniel, Johns und Emilys zweites Kind, verliebte sich ebenfalls in eine Polizistin, Esther Prynne. Im Gegensatz zu ihrer berühmten Namensvetterin ist sie jedoch keine Ehebrecherin; ihre Söhne Amos, Samuel und Geoffrey zeigen so viele Ähnlichkeiten mit Daniel, dass kein Zweifel aufkommen kann.




    Geoffrey brennt schon seit seiner Kindheit darauf, alles Mögliche zu reparieren. Ob nun Sanitäranlagen oder elektrische Geräte - kein Problem! Manchmal geht er mit einem regelrechten Leichtsinn daran, alles aufzuschrauben, umzustöpseln und zurechtzubasteln, dass seiner Mutter ganz schlecht wird. Hoffentlich wird ihm seine Lockerheit bezüglich Strom und anderen Gefahren nicht mal zum Verhängnis ...
    (Foreshadowing: check.)




    Daniel erlebte im Alter noch die Freuden und Erfolge eines leidenschaftlichen Gärtners. Wollte er einmal abschalten, musste er sich nur zwischen seine Pflanzen setzen – und schon war der schnöde Alltag vergessen. Alles, was zählte, waren nun Blattläuse und andere Anschläge auf seine geliebten Schätze.



    ...doch ach, welch Unheil muss ich euch nun berichten!

    Geoffrey, der jüngste Sohn von Daniel und Esther Hawthorne, verstarb kürzlich, während er seiner Lieblingsbeschäftigung nachging - Sachen zu reparieren. Ein verirrter Stromschlag aus dem alten Fernseher der Familie raffte ihn dahin ...




    ... und seine Eltern waren untröstlich. War er doch ihr geliebtes Nesthäkchen! Wie kann das Schicksal ihnen nur so übel mitspielen?




    Der Schock vom Tod seines jüngsten Sohnes machte Daniel wider Erwarten mehr zu schaffen, als er glaubte, und so gab sein schwaches Herz bald völlig den Dienst auf. Im ersten Moment dachte Esther, dass es nun wirklich nichts Lebenswertes mehr gab, doch bald besann sie sich eines Besseren - schließlich hatte sie immer noch zwei lebende Söhne und sechs hinreißende Enkelkinder.
    Den letzten gemeinsamen Urlaub in den Bergen hatte Geoffrey so genossen, dass seine Mutter beschloss, eine Tanne auf sein Grab zu pflanzen - als Erinnerung an ihr geliebtes Kind.

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Hier ist Geraldine im vierten Monat und trägt ihre Tochter Diana unterm Herzen.




    Gilbert Burnet, Geraldines Mann, schwor bei der Hochzeit scherzhaft, sich die Haare nicht mehr zu schneiden, bis die beiden ein Kind bekommen - so wollte er die zunächst zweifelnde Geraldine dazu bewegen, Kinder zu bekommen. Diese "Erpressung" wirkte: Lange konnte sie den Anblick nicht ertragen.
    Bei Walter und Anne war auch keine Verunstaltung mehr nötig, da Diana Geraldine endgültig davon überzeugt hatte, wie schön Mutterschaft sein kann.




    Als Kind blond und sommersprossig, ...




    ... dunkelt Diana schon sehr bald sehr deutlich nach. Im Gegensatz zu ihrem Cousin Geoffrey repariert sie Sachen nicht, sondern demoliert sie – allerdings nicht absichtlich, sie ist einfach so ein Tollpatsch! (Dabei aber sehr liebenswert.) Wie ihre Geschwister hat sie braune Augen, obwohl keines der Elternteile diese Augenfarbe hat – Diana, Walter und Anne kommen alle drei nach ihrer Großmutter




    Ihr Bruder, Walter Burnet - ein komisches Kind! Freut sich, wenn es um sechs Uhr aufsteht!

    Anne dagegen war ein absoluter Morgenmuffel – Geraldine konnte sie nur durch viel Überzeugungskraft aus dem Bett bringen. Beispielsweise mit "Rate mal, was es heute zum Frühstück gibt?" (Diese Strategie ging lange gut, bis es einmal nur stinknormale Haferflocken gab. Danach glaubte Anne ihrer Mutter nur selten, wenn diese ihr Gourmetspeisen anpries.)




    Walter ist in der Nachbarschaft sehr beliebt, und die Mädchen liegen ihm förmlich zu Füßen, wie man beispielsweise hier sieht. Das hat jedoch nicht nur positive Seiten, denn so muss z. B. immer ausgerechnet er zum Briefkasten gehen, um ihn zu leeren, weil "die Hälfte der Post ja doch wieder für dich ist", wie seine Mutter halb entnervt, halb stolz zu sagen pflegt.




    Später ist Anne ist da nicht anders ... kaum ist Nachbarsjunge Mark Kimball mal zu Besuch, schon fliegen Küsschen, Liebesschwüre und, äh, Brotkrumen durch die Luft. (Wer sagt, dass man nach der Grundschule aufhört, Nahrung durch die Gegend zu werfen? Besonders wenn man verliebt ist?)




    Anders als vielen anderen Frauen ist Geraldine das Altern nicht schwer gefallen. Sie ist stolz auf jede Falte und jedes graue Haar – und noch viel stolzer auf ihre Kinder.

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  • Simons und Sarahs ältester Sohn Jonathan hat sich mit Eve Rush zusammengetan. Als ihr Kind auf die Welt kam, gab es eine große Überraschung: Es war nicht nur ein Kind, sondern zwei, Hester und Leslie.
    Mit den beiden Energiebündeln, die sich gerne Streiche à là "Das doppelte Lottchen" ausdachten, hatte Eve viel zu tun - Jonathan war durch seine Arbeit meist daran gehindert, sich um sie zu kümmern -, doch als die "schlimme" und anstrengende Zeit vorüber war, sehnte sie sich nach einem weiteren Kind ... und Owen folgte ihrem Wunsch wenig später.




    Der Kleine wuchs schnell, und trotz des Altersunterschieds zwischen ihnen standen sich Leslie und Owen sehr nah. Bis ... ja, bis ...




    "Ich bin sauer! Ich hasse Anzüge! Und warum muss Leslie bloß heiraten?! Mannoooo!"
    Juvenil? Owen? Aber nicht doch.




    Jonathan und Eve sind inzwischen Großeltern von sage und schreibe neun Enkelkindern, von denen das älteste gerade Anstalten macht, auf den Campus der SimCity-Universität umzuziehen ... Wie die Zeit vergeht ...

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  • Paul hat seine Zukünftige bei einem Schüleraustausch kennengelernt; Cindy kommt ursprünglich aus Kalifornien, lebte aber damals in Peru. Ihre schnippische Art kam bei Pauls Freunden oft nicht gut an, doch er bewunderte ihr Selbstbewusstsein.




    William erbte dieses Selbstbewusstsein und ihre Art, sich nicht darum zu scheren, was andere denken – und zog täglich einen Schottenrock an, weil er ihn witzig und bequem fand. F to the r to the e to the a to the k!
    Doch auch Harvey und Sabrina wissen dank der Erziehung ihrer Eltern genau, wer sie sind – und wie man sich Essen kocht. Paul und Cindy sind beide begeisterte Köche, und das nicht nur im privaten Rahmen; beide haben Karriere im kulinarischen Zweig gemacht, wobei Cindy sogar als Starköchin bekannt ist. Sarah Wiener? Tim Mälzer? Pff, alles nur Kleinvieh. Cindy Hawthorne!!




    Steht Cindy einmal nicht am Herd in der stressigen Atmosphäre des Sternerestaurants, in dem sie arbeitet, dann steht sie am Kamin und wärmt sich. Sie vermisst das warme, südländische Wetter noch heute!

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  • Nathalie und Adam Shepard haben geheiratet, weil Nathalie schwanger geworden ist. Eigentlich lebte sie damals nur für ihre Karriere als Ärztin und wollte nie Kinder - doch Lisas Augen, ihre winzigen Zehen und Fäuste haben sie eines Besseren belehrt. Auch Adams Augen übten einige Überzeugungsarbeit aus ... und so blieb Lisa nicht das einzige Kind der beiden.




    Theodore und Hector besaßen schon immer einen ähnlichen Geschmack – mal abgesehen von ihrer Kleidung -, und stritten sich folglich oft um Spielzeug, Lieblingscomics – und später sogar um Frauen. Als großer Bruder, der noch dazu einen irgendwie natürlicheren, weniger antrainierten Charme besaß, konnte sich Theodore auch dort oft durchsetzen ...




    Lisa entdeckte die Welt des anderen Geschlechts erst spät. Bücher und Familie waren für sie lange Zeit das Wichtigste, bis sie ans College und in gemischte Wohnheime kam ... Ihre Gelehrsamkeit und Konzentration auf ihre Eltern und Brüder wird sie jedoch nie ganz verlieren.




    Als auch Theodore das heimische Nest verließ, blühte sein kleiner Bruder regelrecht auf. Schon, die beiden haben sich immer gut verstanden, doch zugleich war da stets jemand, der besser, erfolgreicher, hübscher anzusehen war als Hector – und das geht auf die Dauer nicht gut.




    Adam und Nathalie waren - und sind - jedoch der Ansicht, dass kleine Zwistigkeiten zwischen Geschwistern eher Norm als Ausnahme sind und haben nie eingegriffen, wenn es zu kleineren Streits kam. Nathalie kennt das auch von ihrer kleinen Hundezucht, mit der sie vor einigen Jahren begonnen hat: Welpen, die sich nie mit ihren Geschwistern balgen, sind nicht normal. Es gehört einfach dazu!

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  • Matthew Bridge, Charles und Helens ältester Sohn, ist als Bürgermeister von SimCity ein bedeutender Mann. Stets machte er seiner Familie klar, dass sie - wie die Windsors oder die Bernadottes - auf ihr Ansehen achten müssen. Keine Chelsy Davy und kein Daniel Westling für die Bridge-Kinder, genauso wenig wie Saufgelage oder Nazi-Uniformen auf Kostümbällen. Marshall und Cornelia rollen bei einer solchen Ansprache nur die Augen. Sie geben sich in der Schule Mühe, haben interessante Hobbys, fahren sonntags brav mit der Familie irgendwohin, um zu wandern oder Kaffee trinken zu gehen – und dann maßt sich ihr Vater sogar an, über ihren Freundeskreis bestimmen zu wollen?!
    Margaret hat jedoch selten eine andere Meinung als ihr Mann, und ihr jüngster Sohn Christopher hängt ihr am Rockzipfel.




    So ist er auch das einzige Kind, das noch gerne mit seinen Eltern in den Urlaub fährt - sobald Marshall und Cornelia aufs College gekommen sind, stand das außer Frage: Endlich frei vom väterlichen Diktat! Christopher jedoch findet es cool: Wo sonst hätte er die Möglichkeit, auf den besten Wellen der Welt zu surfen und in der pazifischen Sonne tiefbraun zu werden? Sicher nicht im verregneten Kinderferienlager.




    Matthew lässt es allerdings auch langsam ruhiger angehen. Er ist sich seiner Stellung im politischen und kulturellen Leben sicher und freut sich außerdem über das erfolgreiche Leben seiner Kinder. Trotz (oder wegen?) des Drucks, den er ständig auf sie ausgeübt hat, haben sie sich tatsächlich "anständige" Partner gesucht und Familien gegründet, an denen nichts zu beanstanden ist. Am Fortbestehen des Königshauses besteht also kein Zweifel - äh ...




    Margaret hat im Alter ebenfalls dazugelernt. Sie weiß nun, wie sie ihren Mann steuert und beeinflusst, ohne dass er es merkt: Geschickte kleine Einwürfe und Einwände, und schon meint Matthew, die Idee sei wohl von Anfang an seine gewesen. Clever, Maggie!




    Christopher hat seine Liebe zu Wasser in jeder Form - ob salzig, chlorhaltig oder mit Kohlensäure - nicht abgelegt und verbringt die meisten Sommertage im häuslichen Pool. Ach, was heißt Sommertage, Sommernächte ebenfalls!

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  • Matthews Bruder James' Hochzeit mit Cecilia Shirley war der glücklichste Tag seines Lebens. Die exotische Schönheit war jahrelang sein heimlicher Schwarm – bis er sich eines Tages ein Herz fasste und sie ansprach. Anscheinend war auch sie nicht abgeneigt, ihn kennen und lieben zu lernen ...!




    Wunschgemäß bekam das Paar zunächst zwei Mädchen zum Verwöhnen: Die ältere Marilla und die kleine Bertha. Cecilia benannte die beiden nach ihrer Mutter, die früh verstarb, und ihrer Adoptivmutter.




    James bestand wiederum beim gemeinsamen Sohn darauf, ihn nach seinem Vater zu benennen. Cecilia hatte nichts dagegen, und so stand Charles' Name schnell fest.




    Bertha verdrehte als Teenager vielen Jungs den Kopf, unter anderem auch ihrem jüngeren Cousin zweiten Grades, Owen. "Ich weiß auch nicht, woran es liegt", sagt sie selbst dazu nur, mit ihrem kecken Augenaufschlag.




    James und Cecilia hatten, während sie berufstätig waren, oft wenig Zeit füreinander, da er als Theaterintendant und sie als Polizeipräsidentin verantwortungsvolle Posten ausfüllten - doch als Senioren entdeckten sie ihre Liebe füreinander neu. Wenn Marilla, Bertha oder Charles sie besuchten, war es ihnen manchmal geradezu peinlich, wie sich ihre Eltern aufführten, "in dem Alter!"

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  • Caroline musste sich als Mädchen mit zwei älteren Brüdern schon früh behaupten und gewöhnte sich daran, ein schnelles Mundwerk und hohe Durchsetzungskraft darzubieten, wenn es gefordert war. Bei David konnte sie ihre toughe Fassade jedoch fallen lassen - er lässt sich nicht so leicht täuschen, wie es oberflächliche Menschen es oft tun.




    Kenneth war das erste Wunschkind des Paars. Kurz nach seiner Geburt schafften sie sich außerdem eine Labradorhündin namens Utah an, die fortan auf Kenneth aufpasste – als David seinen Sohn einmal in genervtem Ton aufforderte, sich doch endlich die Schuhe anzuziehen und nicht so herumzutrödeln, wurde er gar angeknurrt!




    Nach Kenneth kamen noch Arabella und, hier auf dem Bild nicht zu sehen, Isaac. Der ist vermutlich hier gerade in der Schule, schenkt den Lehrern Äpfel und erledigt noch einige Extraarbeiten, der kleine Streber.




    Zur silbernen Hochzeit schenkte David seiner Frau eine romantische Holzhütte im Gebirge, die heutzutage oft von der ganzen Familie genutzt wird; hier kurz nach Arabellas Hochzeit.




    "Wehe! Kenneth, ich rede mit dir, wehe!! Bleib stehen, verdammt noch mal, ich will nicht reinfallen, das Wasser ist doch bestimmt eiska – aaaah!!"




    Für manche Spiele ist man nie zu alt – jedenfalls, wenn es darum geht, die Ehre gegen den Bruder zu verteidigen!

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  • Darf ich vorstellen? Elizabeth Hawthorne Jr., Psychologie-Studentin im 5. Semester. Sie lebt mit ihrem Verlobten Henry Wadsworth, der Kunst studiert, zusammen in einer kleinen Studentenbude.




    Ein paar Jahre später leben Henry und Elizabeth immer noch zusammen – inzwischen allerdings verheiratet. Henry arbeitet als Kunstfälscher (psst, keinem weitersagen!), während Elizabeth ihr neues Häuschen wohnbar macht.




    Doch etwas fehlt noch zu ihrem Glück – ein Baby, und so wird sich auch rasch beeilt, dem Kleinen die Möglichkeit zu geben, zu entstehen ;-).




    Mit Erfolg, wie man sieht! Um sich zu entspannen und so vielleicht der bei ihr leider sehr häufig auftretenden morgendlichen Übelkeit zu entgehen, betreibt Elizabeth viel Yoga. Die Ultraschalluntersuchung hat ergeben, dass das Baby ein Mädchen ist, und die Eltern haben sich entschieden, es Lucy M. zu nennen.




    Und so beginnt eine neue (die fünfte) Generation mit der kleinen Lucy. Hoffentlich wird es ein glückliches Leben für sie.




    Noch ein Bild von Lucy M. Wadsworth, in den Armen ihres Großvaters. Er hat sich gut gehalten, was? Na ja, Elizabeth ist eben seine älteste Tochter.




    Doch was ist das? Ist die kleine Lucy etwa zum Kleinkind geworden? Wie man sieht, ist Elizabeth schon wieder schwanger. Aber Henry wurde schließlich auch zum Modefotografen befördert, da besteht kein Geldmangel – dafür aber Platzmangel. Zu zweit ist das Haus ja super, aber für vier Menschen ist es eindeutig zu klein.




    Und wenn es nur bei vier Familienmitgliedern geblieben wäre ... Ach was, langweilig! Sechs ist eine viel schönere Zahl. Und so kamen nach Olivia noch einmal Zwillinge.




    Joanna und ...




    ... Verona.

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  • Auch Elizabeths kleiner Bruder Nathaniel Jr. hat es fertig gebracht, eine Familie zu gründen ...



    Er und Sophia Peabody sind seit Jahren ununterbrochen auf Wolke 7 und können sich nichts Schöneres vorstellen, als ihr restliches Leben miteinander zu verbringen ...




    ... was alsdann auch geschieht. Ihre Flitterwochen verlaufen "erfolgreich", sodass...




    ...sie bald eine neue Mitbewohnerin bei sich begrüßen dürfen: Willkommen, Una!




    Das Leben behandelt die kleine Familie gut; Nathaniel hat trotz seiner auf sein geringes Alter zurückzuführenden geringen Erfahrung eine leitende Position eines Weltkonzerns inne, und auch Sophias Teilzeitjob läuft gut. Doch, oh!, was geschieht? Ohne Hebamme, ohne Nathaniel an ihrer Seite muss Sophia ihr zweites Kind gebären ... ob dabei alles gut geht?




    Na klar :). Und so sind nach Julians Geburt am Esstisch schon bald vier Stühle besetzt.




    Auch bei der jüngsten Tochter, Rose, können sich Nathaniels Gene durchsetzen ... hoffentlich nur, was das Äußere betrifft! Weirdo-Rose ... Klingt allerdings gar nicht mal schlecht.




    Ein paar Jahre später ist Una der Jungsschwarm schlechthin und begeistert in der Schule eigentlich alle – abgesehen von den Lehrern. Im Unterricht nie aufpassen, sondern immer schwätzen, und dann noch nicht mal die Hausaufgaben machen! "Leider" schreibt sie dennoch gute Klausuren, sodass sie ihrem Übermut noch nicht mal mit allzu schlechten Noten einen Dämpfer verpassen können... Verdammt.




    Wo sie jedoch ihre Nachlässigkeit oder Faulheit nie zeigt, ist beim Aufpassen auf ihre kleine Schwester Rose. Papa Nathaniel ist Geschäftsmagnat, Mama Sophia Spieleentwicklerin – da bleibt manchmal wenig Zeit, um sich mit der Kleinen zu beschäftigen, und Unas Eltern sind ihr sehr dankbar, dass sie sich so aufopfernd um sie kümmert. Ihr Traum ist es, später eine Großfamilie um sich zu scharen – sechs Kinder sind doch nicht zu viel, oder? Und wenn die auch noch alle heiraten und wiederum viele Kinder bekommen ... Oh ja, das wird super!!




    Julian dagegen mag seine kleine Schwester zwar auch, doch auf keinen Fall will er seine Karriere der Familie wegen opfern. Nein, Julian möchte groß rauskommen – als nächster Rupert Murdoch. Medienmagnat, das wäre doch toll! Wenn er nicht gerade von viel Geld träumt, spielt er gerne Basketball.




    Rose, das Nesthäkchen der Familie, ist ein ernstes kleines Geschöpf und interessiert sich schon jetzt auffallend für die Wissenschaft – und zeigt dabei sogar mehr Interesse als Empathie, sodass Sophia sie manchmal ausschimpfen muss: "Nein, nicht wieder mit der Lupe zum Ameisenhaufen, Rose! Das macht man einfach nicht!"




    Erinnert ihr euch noch an Nathaniels Spitznamen, als er jung war? Ja, Nutty Natty wurde er genannt, und Nutty Natty ist er geblieben. Seine Kinder sind es gewohnt, dass er unter anderem mit Pflanzen spricht, doch für Besucher wirkt das manchmal abschreckend, zumindest jedoch befremdlich.

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  • Nathaniels Zwillingsschwester Maria Louisa ...




    ... lebt inzwischen mit einem Rockfanatiker namens Benjamin Lease (selbst erstellt) zusammen, sie studiert Mathe, er Psychologie.




    Man kannte sich zunächst vom Sehen auf dem Campus, und nach einer Party, auf der sie sich näher kamen, ging Maria Louisa verdächtig oft ins Campus-Café, um dort ausgerechnet bei ihm ihren Cappuccino zu bestellen... Auch Benjamin fand immer mehr Gefallen an ihr, und ihre gemeinsamen Plauderstündchen weiteten sich immer weiter aus, bis sie, da sie sowieso beide nach einer Wohnung suchten, beschlossen, es darauf ankommen zu lassen und zusammenzuziehen - in ein hübsches kleines Haus, das sie sich mit einem anderen Paar teilten.




    Ihr Experiment war erfolgreich, und bald schon konnten sie sich nicht mehr vorstellen, ohne den anderen zu leben.
    Oberflächlich scheinen sie nicht zusammenzupassen, denn Maria Louisa hat nie Geldprobleme, sie trägt Markenklamotten und ohne ihr Handy ist sie noch nie gesehen worden...




    ...während Benjamin sich jeden Pfennig, äh, Cent selbst verdienen muss, wodurch er sehr auf seine Ausgaben achten muss.




    Doch all ihre Unterschiede konnten sie nicht daran hindern, einen gemeinsamen Lebensplan auszuhecken.


    Die Frau auf dem Portrait ist übrigens ihre Oma Emily B. - und Maria Louisa sieht es als gutes Omen an, dass ihre Verlobung sozusagen unter ihrem wohlwollenden Blick stattgefunden hat.




    Kurz nach ihrem Abschluss schlug Maria Louisas Onkel Daniel ihnen beiden vor, zu ihnen zu ziehen. Der Vorschlag kam den beiden sehr gelegen, denn schon lange hatten sie in Pleasantview nach einem Haus in guter Lage und einem gleichzeitig bezahlbaren Preis gesucht – bislang erfolglos, was kein Wunder war, denn die Stadt war gefragter denn je. Häuser, die die Besitzer vor Jahren für einen Spottpreis bauten, waren nun Gold wert – somit war die Suche wirklich kein Spaß, und beide waren ob dieser glücklichen Fügung des Schicksals guter Dinge.




    Maria Louisas Vater stattete dem Haushalt ebenfalls einen Besuch ab – offiziell, um seinen Bruder und dessen Frau mal wieder zu besuchen; inoffiziell, um seinen zukünftigen Schwiegersohn genauer unter die Lupe zu nehmen. "Drum prüfe, wer sich ewig bindet..."




    Die Hochzeit wurde nicht lange aufgeschoben, und die ganze Familie kam, um dem jungen Paar ihren Segen zu geben.




    Nathaniel musste sich kurz nach diesem für die Ewigkeit aufgenommenen Augenblick verschämt eine Träne aus dem Augenwinkel wischen – "jetzt ist auch die Kleine schon unter der Haube! Ich werde alt."




    Ein knappes Dreivierteljahr nach der Hochzeit konnte Benjamin nicht nur fallende Blätter bestaunen, sondern auch den kugelrunden Bauch seiner Frau.




    Willkommen, Baby Sue!




    Wenig später kommen die glücklichen Nachrichten erneut! Maria Louisa ist wieder schwanger.




    Sue guckt zwar stets etwas grimmig und möchte, dass alles genau so gemacht wird, wie sie es will, und nicht anders, doch ein Blick in ihre großen, blauen (...manipulierenden, hinterhältigen) Augen, und man wird weich.




    In ihren inzwischen geborenen Bruder ist sie überraschenderweise schon jetzt völlig vernarrt. "Er ist so klein, er guckt so niedlich" – na ja, stellt euch das in Sues gebrabbelter Sprechweise vor, dann habt ihr eine ganz gute Vorstellung von dem, was sie an Jack so super findet.




    Ist Jack seinem Vater nicht wie aus dem Gesicht geschnitten? (Dass Rothaarige genetisch immer so dominant sein müssen!)



    Auch ein paar Jahre später verstehen sich die Geschwister immer noch sehr gut – hier spielen sie gerade nach der Schule mit ihrer Nachbarin Greta.




    Dass sie sich gut verstehen, ist jedoch klar: Sie beide interessieren sich sehr für Sport und Fitness und so mancher Nachbar hat verwundert noch einmal hingesehen, um sich zu vergewissern, dass er nicht doppelt sieht – weil zwei rothaarige Kinder, die beide wie der Junge aus Tatsächlich ... Liebe aussehen (entschuldige, Sue, ist so!), synchron auf dem Grundstück der Leases Seil springen.
    (Obwohl Jack seinen Sport bei Regenwetter auch gerne mal ins Haus verschiebt, wie man auf dem Bild sieht - sogar, wenn seine Mutter droht, dass, "wenn auch nur eine Vase zu Bruch geht", er sein Taschengeld vergessen kann. Bisher ist noch nichts passiert, toi toi toi!)




    Ob Nelly wohl das gleiche Hobby wie ihre Geschwister haben wird, oder sich eher (wie ihre Mutter) für die Wissenschaft oder (wie ihr Vater) für Musik & Tanz interessieren wird? Nun, die Zeit wird es uns zeigen.




    Sie ist wirklich ein kleiner blonder Engel. Als Jüngste hat sie nicht nur die beste Position, um verwöhnt zu werden, sondern auch das passende Wesen. Zart, anhänglich und sehr liebevoll – scheinbar das genaue Gegenteil ihrer großen Schwester, doch ihre Mama liebt sie beide auf ihre eigene Weise.




    Ein paar Jahre später hat sich Sue offensichtlich doch etwas anders zurecht gemacht und ihr burschikoses Wesen scheint verflogen zu sein. Sie ist sehr ambitioniert, eine Einserschülerin und hat große Träume: Sie möchte Bildungsministerin werden. Viel Glück dabei, Sue, ich bin mir sicher, du schaffst das!

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  • Daniels ältester Sohn Amos Hawthorne auf dem Weg zum Flughafen, der sein Schicksal bestimmen würde, denn dort traf er zum ersten Mal Bella Cuthbert. Zugegeben, es war zunächst keine besonders angenehme Bekanntschaft: Sie konnte seinen Namen nicht auf der Liste der Passagiere finden, was ihn dazu brachte, in eine Litanei von Flüchen auszubrechen.
    Bella war überrascht und amüsiert über die Originalität der Verwünschungen der Fluglinie, für die sie arbeitete, und versprach ihm, sich für ihn einzusetzen ... Was sie sogleich tat, mit dem Ergebnis, dass er den Flug tatsächlich planmäßig wahrnehmen konnte. Gleichzeitig fragte sie ihn, ob er nicht nach dem Urlaub einmal mit ihr einen Kaffee trinken wolle und wenn nicht: "Passen Sie auf, ich habe Ihre Adresse hier eingespeichert! Sie sind quasi mein hilfloses Stalking-Opfer!"




    Ihren Job als Check-in-Dame kündigte sie bald mit der Begründung, er würde sie unterfordern - und tatsächlich, beim Theater feierte sie schon bald Erfolge. Privat lief es ebenso gut: Amos folgte ihrem Vorschlag, lud sie ein und lernte sie besser kennen ... Einige Jahre später war Bella schwanger, und Amos und sie feierten eine bescheidene, aber fröhliche Hochzeit.




    Aurelia hat schon als Kleinkind eine erstaunliche Wirkung auf ihre Mitmenschen: Sobald sie den Raum betritt (oder bekrabbelt), scheint die Sonne aufzugehen. Neugierig und von ihren wenig autoritären Eltern nur selten gebremst, entdeckt sie so jeden Tag mehr von der Welt und bereichert den Alltag der Freunde und Verwandten, denen sie begegnet.




    Die Sonnenschein-Attribute halten sich auch bis weit ins Kindesalter hinein: Aurelia bleibt fröhlich und ist sehr leicht zu unterhalten. Oft wird sie in der Schule ermahnt, sich zusammenzureißen, wenn sie sich wieder über die Witze der Jungs totlacht.




    Als Bellas zweite Tochter, Clarice, die Bühne des Lebens betreten wollte, verließ Bella selbst ironischerweise gerade eine der Bühnen im Big Apple, sodass sie den Schlussapplaus nicht mehr genießen konnte, sondern mit starken Eröffnungswehen ins Krankenhaus musste. Dies nahm sie Clarice zwar nicht übel, doch auf der Höhe der Karriere hatte sie nur wenig Zeit und überließ so meist ihrem Schwiegervater die Pflege des Säuglings.




    Während der Schwangerschaft, die Elizas Geburt vorausging, bereitete sich Bella gerade auf die Hauptrolle in "My fair lady" vor. Es wurde ein bahnbrechender Erfolg, und nachdem die letzte Aufführung stattgefunden hatte, erinnerte sie sich jeden Morgen, an dem sie ihre Tochter mit "Guten Morgen, Eliza!" begrüßte, wieder an ihren Triumph.



    Während andere Teenager sich etwas dazu verdienen, indem sie Zeitungen austragen, sieht Aurelia nichts Schlimmes daran, sich ab und zu fremde Zeitungen "auszuleihen". Die Gefahr, erwischt zu werden, gibt jedem Morgen erst die richtige Würze!




    Clarice Hawthorne ist eine viel versprechende junge Künstlerin, deren Bilder schon für über 200 § über den Verkaufstisch gehen. Beeindruckend, oder? Merkt euch den Namen!




    Ihre kleine Schwester, Eliza, als Kind und ...




    ... als Teenager: Sie versprüht stets eine unglaubliche Lebensfreude, und zeigt beim Fuß- und Basketball großen Ehrgeiz.




    Auch ihr Vater Amos ist inzwischen gealtert – doch der Sektenanführer fühlt sich so jugendlich wie eh und je, wenn seine Jünger ihn anbeten. (Ähem.)




    Bella Hawthorne ist als Broadway-Schauspielerin wenigstens etwas geerdeter als ihr Mann, und ihr großer Ehrgeiz zwingt sie, täglich stundenlang an der Ballettstange zu verbringen, um ihren Körper weiterhin straff, jung und gesund zu halten.




    Und auch die Liebe zueinander hat die Senioren nicht verlassen!

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Kate Dickens, Verlobte von Samuel Hawthorne, präsentiert ihr neuestes Dessert-Meisterwerk. Lecker, aber gefährlich, uiuiui!




    Wenig später heißt die werte Dame Kate Hawthorne und unterhält sich auf ihrer Hochzeit angeregt mit Geoffrey, Samuels kleinem Bruder. Der wiederum ist im Hintergrund ebenfalls zu sehen und wird gerade von den Glückwünschen seines großen Bruders Amos fast erschlagen.




    Tadaa - Überraschung! Es ist ein Mädchen, heißt Stacy, und wurde gerade geboren! Das ganze Leben der Familie Hawthorne scheint sich in der Küche abzuspielen, aber eigentlich ist dem nicht so.




    Stacy ist Kleinkind, aber fehlt da nicht noch irgendwas?




    Ja. Bald nach Stacys Geburt machte sich ein weiteres Kind auf den Weg, das Licht der Welt zu entdecken: Andrew. Was Kate hier aber versteckt, sehen die geübten Beobachter sofort: Sie ist schon wieder schwanger. Hört das denn gar nicht mehr auf? ;)




    Samuel hat dagegen nichts einzuwenden, er liebt seine Kinder über alles; doch er weiß auch, dass das Budget langsam knapp wird. Er möchte schließlich nicht, dass es seiner Familie an irgendetwas fehlt, und so haben Kate und er beschlossen, nicht mehr als drei Kinder zu bekommen.




    Eins haben Stacy und Andrew neben der Haarfarbe übrigens eindeutig gemeinsam: Sie lieben ...




    ... Katzen. Auch wenn Andrews T-Shirt da etwas irreführend ist (sieht man auf diesem Bild nicht, aber da steht irgendwas à la "I love my doggy"), er und seine Schwester vergöttern sie über alles.




    Kate hat ihr drittes Kind zur Welt gebracht, und die ganze Familie war höchst erfreut, Christina in der Familie willkommen heißen zu können.




    Kate träumt von einem Asien-Urlaub, doch es sieht nicht so aus, als könnten die Hawthornes die Reise in naher Zukunft finanzieren. Drei Kinder, aber nur ein Einkommen, da Kate zu Hause bleibt, um sich um Christina kümmern zu können... Doch sie ist sich völlig sicher, dass sie eines Tages den Fernen Osten sehen würde.




    Ansonsten geht alles seinen normalen Lauf. Stacy bringt laufend Einsen nach Hause, und ...




    ... genau wie sie wurde auch Andrew in der Privatschule aufgenommen. Hier ist er gerade auf dem Weg zur Bus, am letzten Tag auf der öffentlichen Schule – es ist hart für ihn, seine Freunde zurückzulassen, aber seine Eltern haben ihn mit dem weitgefächerten Angebot überzeugt. Mehr oder weniger.




    Abends erzählen die Kinder ihrer Mutter aufgeregt, freudig, aber manchmal auch bedrückt, was sie den Tag über erlebt haben, und sie gibt ihnen stets Ratschläge und, wenn benötigt, Trost.




    Dieses Familienfoto brachte den Fotografen dazu, sein Berufswahl noch einmal zu überdenken. Samuel und Kate wollten vor lauter Müdigkeit nicht mehr kuscheln, auch Andrew war nicht zufrieden – aber tagsüber kriegt man die Familie nie zusammen an einen Fleck. Argh!




    ... oder doch? An einem lauen Herbstmorgen hat es jedenfalls einmal geklappt. Hier trifft sich die Familie zum Teetrinken.




    Dieser Tee scheint allerdings eine eigenartige Wirkung auf die Kinder zu haben. War es auch wirklich nur ... Tee?




    Schon als Kleinkind mag es Christina am liebsten, wenn die Familie zusammen einen Film ansieht. Zwar möchten Samuel und Kate eigentlich vermeiden, ihr Kind zu oft vor dem Fernseher "abzustellen", doch Christina scheint wirklich bereits im jungen Alter von vier Jahren ein begeisterter Filmfan zu sein ...




    ... und spielt gerne dramatische Szenen aus ihren Lieblingsfilmen (hier zu sehen: Godzilla) am heimischen Puppenhaus nach.




    Inzwischen ist auch sie eingeschult worden. Am liebsten mag sie natürlich die Stunden, in denen Lehrfilme angeschaut werden... Ob ihre Leidenschaft wohl etwas damit zu tun hat, dass ihr Vater im Filmgeschäft immer erfolgreicher wird? Vor kurzem war Samuel noch Zeichentrick-Sprecher (und somit wurde Andrew von all seinen Freunden beneidet, die nicht so einen coolen Vater haben), doch inzwischen hat er sich zum Nebendarsteller hochgearbeitet.




    Auch Kate hat bescheidene Ambitionen im Showbiz – jedoch musikalischer, nicht filmischer Art. Nachdem sie in Pleasantview einen lokalen "Kampf der Bands" geplant, ausgeführt und entschieden hat, ist sie kurzerhand auf Einladung einer Band aus SimCity als Roadie mit auf Tour gekommen. Das soll ihr mal einer nachmachen – mit 45 Jahren und drei Kindern als Roadie ihr Geld zu verdienen! Wenn sie eines kann, dann ist das Organisation.




    Hier sind sie alle zusammen, beim Frühstück an einem verregneten Herbstmorgen. Beeilt euch, Kinder, der Bus kommt jeden Moment!




    Auf ihre alten Tage wurde Kate tatsächlich noch "entdeckt" und hat letzten Monat im Studio ihr erstes Album aufgenommen, gefüllt mit verträumten Chansons.




    Eine andere Richtung der Musik hat es Andrew angetan. Von seiner großen Schwester anfangs noch belächelt ("Das ist doch nur ne Phase"), hat er mit 13 angefangen, seine Haare zu Dreadlocks zu verfilzen – sehr zur Missbilligung seiner damaligen Klassenlehrerin, einer altmodischen alten Dame, die viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres legt.




    Samuel hat der Welt des Fernsehens seinen Rücken zugedreht und bevorzugt nun das klassische Genre: Theater. Als Shakespeare-Darsteller bezaubert er am Broadway die Massen, daher auch der sinistre Bart.

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Gilberts und Geraldines Älteste, Diana, hat Noel Grant geheiratet.




    Eine friedliche Szene der Liebe und Eintracht. Die kleine Mary A. schläft, während ihre Eltern vorm sprichwörtlichen Kamin den Abend ausklingen lassen. (Gut, eigentlich fehlt der Kamin ... lassen wir das.)




    Später ist Mary ein ziemlich introvertiertes Kind, das oft Löcher in die Luft starrt und dabei griesgrämige Mienen zieht. Wenn man sie allerdings darauf anspricht, weiß sie gar nicht, worum es geht: "Schlecht gelaunt? Ich? Wie kommst du darauf?", und bricht in manisches Grinsen aus.



    Ihrer Mutter gegenüber verfliegt jedoch jeder Hauch von Melancholie. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, ein super Team!




    Etwas angespannt wurde ihr Verhältnis allerdings, als Mary aufgrund der Geburt ihres kleinen Bruders Charlie die Eifersucht als ständige, mürrische Gefährtin kennen lernte. Plötzlich wurde ihm all die Aufmerksamkeit geschenkt wurde, die zuvor ihr zuteil wurde!




    Über dieses kindische Verhalten kam sie jedoch schnell hinweg, und die Beziehung zu ihren Eltern stabilisierte sich wieder. Inzwischen ist Mary A. zum Teenager geworden und verbringt jede freie Minute auf dem Bolzplatz.




    Doch oft sind die "freien Minuten" eine Seltenheit: Sie unterstützt ihre Eltern, wo sie nur kann, indem sie sich um ihre kleinen Zwillingsbrüder Harry und Joseph kümmert.




    Irgendwie scheint sie jedenfalls einen großen Einfluss auf die Jungs gehabt haben, denn beide sind, als sie aufwachsen, ebenfalls Sportfreaks. Während Harry dieser Leidenschaft allerdings auch vor dem Fernseher, mit Sammelkarten oder in Fan-Shirts frönt, ...




    ... interessiert sich Joseph abseits vom Spielfeld auch sehr für Astronomie. (Und fürs Posen.)




    Da sind sie, alle zusammen auf einem Bild! So aktiv, wie Noels und Dianas Kinder sind, ist es oft schwierig, sie allesamt gleichzeitig vor die Kamera zu bringen – abgesehen von Mannschaftsbildern, natürlich.




    Charlie hat sich in den letzten Jahren gemacht, was? So trainiert und gestylt, wie er immer auftritt, übertrifft er mit Leichtigkeit jedes Mädchen an Souveränität und Modebewusstsein. (Okay, abgesehen von der Hundemarke.)

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  • Auch Dianas kleiner Bruder Walter hat jemanden gefunden, mit dem er sein Leben teilen möchte. Jodie Meredith ist eine selbstbewusste Frau, die genau weiß, was sie will – und sie will Walter!




    Es wird nicht lange gezögert, und nach einem Jahr macht ihr Freund ihr schon einen Heiratsantrag. Walters Mutter Geraldine war etwas pikiert, "Können wir sie wenigstens vorher noch kennen lernen?!", aber er war sich seiner Sache völlig sicher. Sie wiederum hat schon lange darauf gewartet und freut sich offensichtlich immens, nun endlich mit ihrem Schatz verlobt zu sein.




    Und, Überraschung!, es wird geheiratet. Wie man sieht, stoßen hier das Hochzeitspaar, Walters Mutter und seine große Schwester Diana miteinander an. (Und Walters Mutter und ihre Schwiegertochter haben die gleiche Frisur *hüstel*.)




    Unter dem Hochzeitsbogen geben sie sich schließlich das Ja-Wort ... und Walters Schwester verschwindet im Haus. Immer noch große Anteilnahme der Familie, man merkt es schon.




    Ihre Billard-Wettkämpfe gehen meistens gleich aus – kann man an Jodies schadenfrohem Blick erkennen, wer stets gewinnt? ;)




    Die strahlend blauen Augen seiner Mutter und das pechschwarze Haar seines Vaters – Horace Burnet ist geboren.




    Auf dem Arm seines Vaters fühlt sich Horace so wohl, dass es regelrecht kompliziert war, ihn dazu zu überreden, selbst gehen zu lernen. Wieso sollte er auch, so ist es ja viel gemütlicher!




    "Was ich davon halte, noch ein Geschwisterchen zu bekommen? Mama, das musst du doch selbst entscheiden!" – "Gut, also ... Ja, du kriegst einen Bruder. Ich bin schwanger. Wie findest du das?" – "Na ja ... in den ersten Jahren ist er vermutlich etwas ... sinnlos, so als Baby; aber dann okay." – "Danke."




    Mit Horaces Erlaubnis konnte Jodie also ein paar Monate später Arthur zur Welt bringen, der die braunen Haare seiner Mutter geerbt hat.




    "Da ist noch was uneben. Und da. Besonders rund ist das nicht, oder?!" – kein Blick ist kritischer als der eines Kindes.




    Und noch einen dritten Burnet-Bengel braucht das Land: Ford.




    Arthur erweist sich als sehr sportlich und wird in der Schule und von seinen Freunden als Fußballgott gefeiert.




    Ford lernt als Schnellster von den drei Jungen sprechen und nutzt diese Fähigkeit auch intensiv: Die Familie erlebt kaum eine Minute, in der er nicht plappert, Geschichten erzählt oder existenzielle Fragen stellt.




    Horace ist inzwischen ein wissbegieriger junger Mann geworden, der sich für so gut wie alles interessiert, besonders allerdings an der Wissenschaft Gefallen gefunden hat.




    Jodie wurde inzwischen zur Schulleiterin befördert und verabschiedet sich hier gerade von ihrem Mann, der erst nachmittags, wenn die Kinder wieder da sind, los muss und so den ganzen Vormittag im Schlafanzug verbringen darf. Doch das frühe Aufstehen ist für Jodie kein Problem; selbst am Wochenende wacht sie meist um 5 Uhr auf und ist schon um diese Uhrzeit völlig ausgeschlafen und energiegeladen.




    Ford tritt in Arthurs Fußstapfen und verbringt seine Zeit lieber in Sporthallen als in Bibliotheken.

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  • Nach der "Stammbaumliste" käme jetzt Dianas und Walters Schwester Anne Burnet – da sie aber ihren Cousin zweiten Grades, Charles Bridge Jr., geheiratet hat, werde ich erst später ihr gemeinsames Leben vorstellen. (Für alle, die nicht warten wollen: x)


    Stattdessen: Jonathans und Eves Kinder!
    Zunächst einmal Hester ...



    Auf dem Campus hat Hester Hawthorne Weatherby Swann getroffen – und wenig später konnte sie sich kaum noch an ihn erinnern, während bei ihm ein tiefer Eindruck hinterlassen wurde. Das ist allerdings nichts Besonderes, denn jeder kennt das Partytier Hester, sie ist sozusagen ein B-Promi des Campus.




    Als Weatherby und Hester sich offiziell verlobten, dachten all ihre Freunde, es sei ein Scherz. Weatherby, Klassik-Fan und seriöser BWL-Student, will Hester heiraten, "von House aus geil" und lockere Lästerschwester?




    Doch ihre Liebe hielt allen Zweifeln stand und wenig später erblickte Virginia das Licht der Welt ...




    ... gefolgt von einem Zwillingspärchen, Randall und Robert.




    Virginia schreibt für ihr Leben gerne Kurzgeschichten und verliert sich oft in ihren ganz eigenen Traumwelten. Wenn man sie dann unsanft daraus weckt, beispielsweise mitten im Unterricht, braucht sie einige Zeit, um sich zu orientieren – was ihre Freunde oft dazu nutzen, sie ein wenig auf die Schippe zu nehmen: "Doch, Mr. Miller meinte wirklich gerade, du sollst nach vorne und die Aufgabe da lösen! Hast du das etwa nicht gehört?"




    Gemeinsame Urlaube sind der Familie sehr wichtig, doch irgendwann haben die "Kinder" ein Alter erreicht, in dem es ihnen nicht mehr reicht, mit Mama und Papa Burgen zu besichtigen. Stattdessen fahren alle Geschwister zusammen in den "Abenteuerurlaub" nur für Jugendliche, der allen viel Spaß macht.




    Ihre Eltern haben nicht unbedingt etwas dagegen. Sie wissen, die Kinder werden irgendwann flügge, und schließlich gibt es auch einige Freuden, die nur zu zweit zu genießen sind ...




    Randall hat ein Händchen für Geschäfte und ist gut darin, Menschen so zu manipulieren, dass sie tun, was auch immer er will. (Die Tanzfläche ist nie leer, wenn er am Mischpult steht!) Diese Fähigkeit, gepaart mit seinem mathematischen Talent, möchte er dazu nutzen, später mal ein erfolgreiches Geschäft zu leiten. Ambitionierte Träume! Ob sie wohl in Erfüllung gehen?




    Robert ist dagegen die harte und schonungslose Geschäftswelt nicht geheuer, doch er versteht sich eigentlich meist gut mit seinem Bruder – solange der ihm nicht gerade eine Freundin ausspannt. Dies geschieht besorgniserregend häufig ..., doch irgendwann vertragen die Jungs sich auch wieder. Garantiert. Oder sagen wir, hoffentlich.




    Auch sonst ist Randall nicht gerade "brav" – Hausarrest ist eine Vokabel, die im Swann-Haushalt öfter als einmal pro Woche ausgesprochen wird. Aber es macht auch einfach zu viel Spaß, sich davonzuschleichen und verbotene Dinge zu tun!

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  • Leslie Hawthorne ist eine ehrgeizige Biostudentin, die im Konkurrenzdenken ganz groß ist und nicht nur ihre Schwester Hester, sondern auch ihre Eltern in allem übertreffen will, was sie je getan haben.




    Ihr Freund Joshamee Bell scheint so gar nicht zu ihr zu passen – der Chaot schlechthin, der kaum ne Tiefkühlpizza in den Ofen schieben kann, ohne dass die halbe Küche abfackelt.




    Doch halt – wird unsere liebe Leslie nicht vielleicht einfach verkannt? Richtig. Wenn sie auch oberflächlich sehr brav und "normal" zu sein scheint, ist sie in ihrem tiefsten Innern auch etwas verrückt. Zum Beispiel liebt sie es, im Regen in Unterwäsche durch die Gegend zu hüpfen, wie man hier sieht.




    Doch, ach... Die Zeit macht auch vor unseren Studenten nicht halt, und so ist bald der Moment gekommen, dem wahren Leben entgegenzusehen ... aber wer hat je behauptet, das wäre eine schlechte Sache? Joshamee und Leslie jedenfalls sind zusammen glücklicher, als sie es sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen konnten, und so liegt es nahe, sich zu vermählen.




    Ist es nicht niedlich, wie Leslie, inmitten ihrer Liebsten, strahlt? Ihre Eltern sind sehr angetan von Joshamee, der inzwischen seine chaotische Phase weitgehend überwunden hat, während Leslie sich ebenfalls verändert hat – sie ist viel weniger verbissen, und versteht sich so auch wieder sehr gut mit ihrer Zwillingsschwester Hester (reimt sich, also ist es wahr). Nur Owen, der gerade sehr unter der Pubertät leidet, scheint sich auf der Hochzeit nicht königlich zu amüsieren; der Rest ist der Gäste ist begeistert.




    So kommt eins zum andern, und Leslie kann ihrem Mann bald die wunderbare Nachricht mitteilen, dass er Vater wird. (Wie sehr er sich freut, sieht man hier.) Ob Junge oder Mädchen, soll für beide noch eine Überraschung bleiben...




    Die Freude ist groß, als der kleine Christian das Licht der Welt erblickt. Die Augen der Mutter, Haarfarbe des Vaters, eventuell auch des Urgroßvaters, Nase der Großmutter – doch Christian hat auch seinen ganz eigenen Charakter, und besteht nicht nur aus Teilen anderer.




    Nun ist der Alltag wiedereingekehrt – Josh und seine Frau teilen sich die Kinderbetreuung, sodass beide weiterhin ihren Berufen nachgehen können, und sind glücklich. Doch ... wie wäre es denn noch mit einem Geschwisterchen für Christian? Die Idee klingt doch super!




    Als sein Vater ihn morgens mit der Nachricht weckt, er hätte ein kleines Schwesterchen bekommen, freut sich Christian sehr. Auch wenn er mit Eleanor (noch) nicht viel anfangen kann – wer kann schon von sich behaupten, eine so süße kleine Schwester zu haben? Damit wird er der beliebteste Junge der Nachbarschaft, denn alle Mädchen wollen sicher mal den Kinderwagen schieben...!




    Auch Joshamee ist selbstverständlich ganz bezaubert von seiner kleinen Prinzessin – und kennen wir ihre Frisur nicht von irgendwoher? Da hat wohl Leslie etwas mitgewirkt.
    Außerdem stellt sich heraus, dass Eleanor schon in ihrem jungen Alter eine begnadete Sängerin ist:




    Love is in the air ... everywhere I look around ...




    I believe I can fly ... I believe I can touch the sky!




    Doch auch Christian wird älter, und manchmal ist er von seiner Familie nicht gerade begeistert: "Mama, du bist so peinlich!" Kommt da etwa jemand in die Pubertät? Wie niedlich.




    Eleanor hat nach einem demütigenden Erlebnis im Schulchor ihre Leidenschaft fürs Singen und für die Musik im Allgemeinen einbüßen müssen und verschanzt sich nun lieber vorm PC, um bei allen möglichen Spielen den Highscore zu knacken. Dem Klischee des sich nie waschenden Freaks entspricht sie allerdings nie: zu ordentlich! Stets adrett zurechtgemacht, ob sie nun raus geht oder nicht; so kennt man Eleanor.




    Um ihren sportlichen Ehrgeiz zu wecken, nimmt ihr kleiner Bruder Richard ihr manchmal einfach den Joystick weg und rennt damit fort. Das mag sie nicht? Bedauernswert, aber nicht zu ändern. Dann muss sie ihn wohl fangen!




    Christian ist ebenso verspielt wie seine Schwester (das ferngesteuerte Auto im Hintergrund steht da nicht zufällig) und für einen männlichen Teenager auch relativ ordentlich (er duscht immerhin täglich). Ihr Nerdtum beobachtet er amüsiert, hat sich aber selbst noch nicht so recht für ein Hobby entschieden, dem er seine ganze Aufmerksamkeit schenken sollte.




    Apropos Aufmerksamkeit: Eleanor ist das einzige Mädchen im Informatikkurs der Pleasantville-Schule und entsprechend beliebt. (leise) "Leet, n Weibchen!" "Sprich sie an!" "Ja, los!" (zögerlich) "Äh, du, Eleanor ... hast du verstanden, wie man die Zeile da programmiert?" (geflüstert) "Verlierer!" "Das hätte ich auch gekonnt!" (Eleanor:) "Klar, Mike, aber besonders schwer ist das doch nicht."

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  • "Ah! Guten Tag, kommen Sie rein, meine Frau hat nicht viel Zeit, fürchte ich. Darf ich mich vorstellen? Owen Hawthorne. Ja, ich bin Nancys Mann – Mitbesitzer des Nancy-Hawthorne-Verlags, wobei ihr natürlich der Hauptverdienst zum Erfolg zugeschrieben werden muss. Der Verlag gibt schließlich nach bescheidenen Anfängen nun mehrere überregionale Zeitungen heraus und hat erst vor zwei Jahren zwei große Fernsehsender übernommen. Und das hat allein meine Nancy geschafft – für eine Frau Mitte 30 ist das nicht schlecht, oder? Und trotzdem –"
    "Ach, Owen, hör mit den Schmeicheleien auf! Ich bin sicher, das wissen die Herren von der Presse schon ganz genau.
    Meine Sekretärin meinte, Sie wollten sich in Ihrer Ausgabe eher auf meine Biographie und mein Familienleben konzentrieren?"




    "Schon zu meiner Studentenzeit – damals noch als Nancy Blewett unterwegs – waren Mode, Musik und Journalismus meine großen Leidenschaften, und meine Mitbewohner Owen..." (lächelt ihren Mann an) "...und Benjamin unterstützten mich besonders im Bereich der Musik. Wenig später machte mir Owen auch schon den Antrag, und ich nahm ohne Bedenken an – denn wir wussten beide, dass es mir weiterhin wichtig sein würde, meine Freiheit zu behalten und einem Beruf nachzugehen."




    "Einige Jahre später fiel mir der Einstieg ins Verlagswesen – damals als Kolumnenschreiberin einer bekannten Modezeitschrift – dank hervorragender Abschlüsse und Referenzen nicht schwer. Ich genoss mein Leben, und die anstehende Hochzeit freute mich umso mehr."




    "Apropos, wo ist denn mein Mann?"
    "Äh, ich glaube, er meinte, die Gärtnerin hätte schon wieder die Büsche nicht ordentlich beschnitten, und er wolle mal ein Wörtchen mit ihr reden."
    "Oh ja, das kann sein. Man muss ihr ständig auf die Finger gucken! Na ja, wie auch immer.
    ...das hier ist ein Bild unserer Hochzeit. Es war ein recht kalter, aber sehr klarer Tag – Sie sehen ja, der Himmel zeigt seine schönste Farbe. Die einzige, dafür gewaltige Trübung der folgenden Tage war der überraschende Tod meiner Schwiegermutter. Ich kannte sie kaum – ich weiß nicht, ob sie mich nicht mochte, aber sie war stets reserviert –, doch für Owen und seinen Vater war es ein schwerer Schlag."




    "Nun, zum Glück folgte darauf bald eine frohe Nachricht – ich war schwanger! Als Selbstständiger kann sich Owen seine Arbeit selbst einteilen, und so machten wir ab, dass ich so früh wie möglich wieder mit der Arbeit beginnen würde. Natürlich freute ich mich auf das Kind, sehr sogar, aber mein Job und die Aufstiegschancen waren mir ebenso wichtig, und Owen war diese Regelung nur recht."




    "Hier ist ein Bild von einem kleinen ... nun ja, Hauskonzert. Ich gebe öfter kleine Dinnerpartys für die High Society von Pleasantville, und da man mir immer wieder bezeugt, wie bezaubernd mein Klavierspiel doch sei, ließ ich mich dazu hinreißen, ein Stück darzubieten. Wie man sieht, in hochschwangerem Zustand."




    "Eines der Stücke, die ich an jenem Abend spielte, war Schumanns Kinderszenen, und bezeichnenderweise begannen die Wehen am nächsten Tag. Die Geburt war anstrengend, doch beim Anblick meines Sohnes waren alle Schmerzen vergessen. Wir wissen immer noch nicht genau, woher er die giftgrünen Augen hat – meines Wissens kam die Farbe in meiner Familie nicht vor, aber Owen meint, es könne von seiner Großmutter sein. Vererbung ist eine spannende Sache, finden Sie nicht?"




    "Mein Schwiegervater Jonathan unterstützt uns, wo er nur kann. Auch Owen muss mal arbeiten, und wenn es zeitlich mal nicht passt – oder Rupert nachts schreit, und wir beide am nächsten Morgen früh raus müssen –, dann kümmert er sich um ihn, als wäre es selbstverständlich. Dafür schulden wir ihm wirklich sehr viel, doch er winkt nur ab und meint, er freut sich ja ob der Möglichkeit, mit seinem Enkel Zeit verbringen zu können."




    "Trotz der Arbeitslast finde ich es allerdings sehr wichtig, mit Rupert Zeit zu verbringen – ich möchte nicht zu den Frauen gehören, die unter 'Kinder haben' nur 'Kinder in die Welt setzen' verstehen, und deren Kinder sich später nur an Angestellte oder Verwandte erinnern können, und nicht an die eigene Mutter. Ich selbst war ein Schlüsselkind, und war oft traurig, wenn meine Eltern keine Zeit für mich hatten.
    Oh, haben Sie das gehört? Ich glaube, das ist ... ja."




    "Meine kleine Tochter, Ruby, erst zwei Wochen alt. Nein, bitte keine Fotos, sie ist noch zu klein, und ich bin nicht Angelina Jolie – ich verkaufe keine Exklusivbilder meiner Kinder, auch nicht für einen guten Zweck. Wie bitte, ob ich Angelina hasse?! Meine Güte, nein! Verbreiten Sie bitte keine Gerüchte. Tatsächlich hab ich mich bei der letzten Preisverleihung, als ich sie um ein Interview gebeten habe, sehr gut mit ihr verstanden.
    Ob Ruby das Nesthäkchen bleibt, weiß ich noch nicht genau. Ich weiß, Owen wünscht sich eine große Familie, doch ich muss zunächst ausloten, wie mir das Leben mit zwei Kindern gefällt, denn bei jedem weiteren Kind wächst schließlich der Druck, auch wenn ich sie beide abgöttisch liebe. Aber Ruby ist ja noch so klein! Die biologische Uhr tickt noch sehr leise, sodass ich sie noch etwas ignorieren kann."


    5 Jahre später



    Erneut besuchten wir gestern die Familie der Verlagsdirektorin Nancy Hawthorne. Ihre Tochter Ruby, die im letzten Beitrag gerade geboren war, ist inzwischen schon fünf Jahre alt und im Kindergarten ein kleiner Star.



    Ihr großer Bruder Rupert geht schon in die dritte Klasse, wie er dem Team stolz erzählt. Lieber als den Unterricht mag er allerdings die Pausen, in denen er sich mit seinen Freunden gnadenlose Schneeschlachten liefert.


    noch einmal 5 Jahre später



    "Und wieder einmal besuchen wir die Verlegerfamilie Hawthorne. Inzwischen hat sich der Erstgeborene zu einem stattlichen jungen Mann verwandelt, und vor einem Jahr wurde der Familie noch ein kleiner Bruder namens Philipp geschenkt, hier allerdings nicht im Bild. Auch aus Ruby ist inzwischen eine richtige kleine Dame geworden, die ihrer Mutter zwar nicht äußerlich ähnelt, sehr wohl aber innerlich."
    Wir nutzen die Zeit, um Nancy Hawthornes Kindern einmal das Wort zu erteilen.




    "Ob ich auf meine Mutter stolz bin? Ja, also, sicher. Sie war echt ziemlich jung und so, also, als sie das alles aus dem Boden gestampft hat und, joah, also, ... Oh, mein Handy. Entschuldigen Sie mich."




    "Sagen Sie, ist Ihr Sohn immer so beschäftigt?"
    "Wie bitte? Mein Sohn ist ein Jahr alt – ach, Sie meinen Rupert. Ja, ist er – zugegeben, er ist auch kein besonders großer Fan von Interviews, Kameras und Mikrofonen. Sie verstehen sicher; er hat es sich schließlich nicht ausgesucht, als mein Sohn derart ins Rampenlicht gestoßen zu werden. Aber ich bin mir sicher, das verwächst sich wieder. Mein Mann war in Ruperts Alter auch schüchtern, habe ich mir von seinem Vater erzählen lassen."




    "Ruby, was würdest du sagen, ist das Wichtigste in deinem Leben?"
    "Das Wichtigste in meinem Leben? Mon Dieu, wie soll ich das beantworten... Ich mag meine Französischstunden. Aber auch die Ferien in Sankt Moritz gefallen mir, ich liebe Skifahren!, und ich weiß nicht, ob ich ohne meine Ballett-, Fecht-, Cello- und Reitstunden überhaupt leben könnte."
    "Hast du denn ... jeden Tag irgendeine Freizeitaktivität?"
    "Nein, mittwochs darf ich spielen. Aber ich halte meine Schul-, Sport- und Musikausbildung für sehr wichtig in der heutigen Zeit. Sie etwa nicht?"
    "...wie alt bist du denn noch mal?"
    "Zehn, wieso?"


    ---



    Entgegen Nancys Erwartungen ist Rupert seiner Medienscheu nicht entwachsen, kümmert sich aber hingebungsvoll um seinen kleinen Bruder. Für Philipp ist er der beste Geschichtenerzähler der ganzen Welt. "Ma mehr, ma mehr!"




    Ruby ist immer noch sehr engagiert – heute geht es ihr nur weniger darum, ihre Mutter zufriedenzustellen und in allen prestigeträchtigen Hobbys zu brillieren, sondern um den Umweltschutz. Sie geht dabei recht radikal vor, lässt sich aber auch manchmal dazu herab, mit den Vertretern der gegnerischen Seite zu debattieren oder (schluck) zu verhandeln. Ihr Vater, der früher selbst gegen Atomkraft demonstriert hat, ist stolz auf seine rebellische Tochter, während ihre Mutter sich oft wünscht, sie könnte doch eine etwas weniger streitwillige Attitüde haben.




    Die ungleichen Geschwister, die doch immer zusammenhalten. Rupert und Ruby kochen gerne zusammen Delikatessen, während Philipp sich mit seinem Bruder schon epische Wasserballonschlachten geliefert hat. Und wenn er ihn anschließend um Hilfe bei seinen Hausaufgaben bitten kann – umso besser, oder?




    Die Zeit vergeht...
    Nancy ist nicht besonders froh darüber, dass sie langsam aber sicher älter wird. Einer bekannten Zeitung sagte sie kürzlich: "Sie wollen von mir, dass ich von Zufriedenheit spreche. Sie wollen hören, ja, ich bin zufrieden, ich habe dies erreicht, ich habe das erreicht. Aber das Leben ist scheußlich, wenn man alt ist. Sehr unangenehm. Ich kann Ihnen nur sagen, es ist kein Vergnügen, so alt zu sein."
    Und doch, es gibt sie noch immer, die schönen Momente. Doch während sie ihren Sohn umarmt, ...




    ...versinkt Owen lieber in den Armen der schönen Arabella. Er schämt sich zwar für die Affäre, doch will er sie auch nicht beenden – er hat sich zu sehr an Nancy gewöhnt, der Funke fehlt, der ewig gleiche Alltag frustriert ihn, und Arabella hilft ihm dabei, die schönen Seiten des Lebens wiederzuentdecken. Sein Motto ist: "Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß." Aus diesem Grund treffen sie sich entweder bei Owen, wenn die Kinder in der Schule und Nancy im Verlag ist – doch das wird immer seltener, weil sie proportional zur Kühle ihres Mannes die Freude an der Verlagsarbeit verliert –, oder sie besuchen den zwielichtigsten Club der Stadt, um sicherzustellen, dass niemand, der sie kennt, sie dort zusammen sieht. Bisher hatten sie damit Erfolg!




    Auch Philipp wird älter, und hat auf dem Privatgymnasium, auf das nun alle drei Kinder gehen, neue Freunde gefunden und mit ihnen eine Band gegründet, "Molotov Line". Sie spielen einen eigensinnigen Mix aus Indie und Punk, sind besonders wegen der stimmungsvollen Live-Auftritte in der Jugendszene sehr beliebt, und Phil kann schon bald seine Beziehungen nutzen: Ihr erstes Album "Melody of Murder" nehmen die Jungs kostenlos im Studio seiner Patentante Charlotte Spurgeon auf. Einzige Gegenleistung: Philipp, Leadsänger und -gitarrist, soll alleine auf dem Cover erscheinen. Nun, es hat nie jemand behauptet, er sei nicht eitel... Hauptsache veröffentlicht, dachten sich seine Kumpel, und gaben ihr Okay.

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • William Hawthorne und seine schwangere Frau Betty in ihrer neuen Küche.




    Einige Jahre später hat sie gerade die Zwillinge Almira und Erin zur Welt gebracht, worüber sich ihre großen Schwestern Artemis und Rita sehr gefreut haben. Im Beruf hat Betty dagegen momentan nur mäßigen Erfolg (ihre Forschungsschrift wurde nicht genügend anerkannt, meint sie), doch natürlich vernachlässigt sie ihre Töchter dennoch nicht.




    Da dies nicht der Fall ist, entwickeln sie sich prächtig. Erin bleibt sehr muttergebunden, während...




    ...Almira immer unabhängiger wird. Na ja, sie ist ja auch zwei Minuten älter, das macht sich nun mal bemerkbar.




    Auch Artemis wächst unaufhaltsam (findet wenigstens Betty) und übernimmt immer mehr Verantwortung im Haushalt. Dies kommt ihren Eltern natürlich entgegen; die Doppelbelastung durch Arbeit und Familie war nie einfach.




    Doch was wäre die Jugend ohne ein bisschen Verrücktheit? Für Artemis sicher nichts Gutes.



    Inzwischen sind auch Almira und Erin zu Teenagern geworden.




    Wir befinden uns im Jahre 2010 nach Christus. Alle vier Hawthorne-Schwestern gehen ab. Alle? Nein! Eine unbeugsame Rita hört nicht auf, den Tanzenden Widerstand zu leisten ... indem sie den Tanz nicht rafft. Na ja, es ist weder jemals ein Meister vom Himmel gefallen, noch ist uns der Himmel auf den Kopf gefallen!
    (Die Anlage spielte zu diesem Zeitpunkt gerade "Jennifer Adams" von Chelsea: Have you seen Jennifer Adams / have you seen her passing by / have you seen her when she cries + die "suchende" Geste aus dem Schlambada-Tanz = 1a Unterhaltung.)

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