LorenhillCity

  • Also erst mal: Diese Fotostory ist KEINE Teeniestory, zumindest keine typische, auch, wenn das am Anfang so wirkt. Sie ist eher im Genre Fantasy einzuordnen, aber darauf kommt ihr später selbst noch. Die Fotos und der Text werden im Laufe der Story besser, also lasst euch vom Anfang nicht abschrecken! Habe vor, die Bilder am Anfang bei Gelegenheit mal verbessert hochzuladen, aber momentan weder Zeit noch Lust dazu. Diese Fotostory ist eine Art Fortsetzung meiner ersten, The secret of Lorenhill.
    Es ist nicht dringend nötig, den ersten Teil gelesen zu haben, da es fast komplett andere Charaktere gibt und die Fotostory in einer anderen Zeit spielt, aber vielleicht für den einen oder anderen ganz interessant. Die Erzählerin ist Melinda von Lorenhill, also die Hauptperson der vorigen Fotostory.




    "Manchmal ist des Lebens Lauf ein Labyrinth. Geschichten hören einfach auf"
    Samsas Traum






    …und manchmal ist ein scheinbares Ende eine nur eine weitere Verwinklung… Als ich weg von meinem Schloss Lorenhill zog, war das weder das Ende meiner Geschichte, noch der Geschichte von Lorenhill. Meine Geschichte ist nicht sonderlich interessant…Maximilian und ich bekamen ein paar Kinder und lebten glücklich und zufrieden bis an unser Lebensende…blablabla…In Lorenhill dagegen blühte das Leben. Der Fortschritt ging rasch voran und jetzt steht dort die wunderschöne Stadt LorenhillCity. Naja, es ist keine große Stadt, eigentlich nicht viel größer als ein Dorf. Der Grund, wieso sie für mich interessant wurde, war ein anderer…



    Darf ich vorstellen? Meine Ur-ur-ur-ur-ur…und so weiter Enkelin Renate. Eine begnadete Künstlerin. Meist gut gelaunt, chaotisch und unkonventionell. Vor einigen Jahren zog sie nach LorenhillCity. Und seither beobachte ich sie…



    Oh und das ist ihre reizende Tochter Lena. Fleißig, ordentlich und ehrgeizig. Ich bin sicher, dass sie in ihrem Leben noch viel erreichen wird, aber momentan steckt sie in den üblichen pubertären Krisen fest…



    Und hier ist die dritte Person im Frauenhaushalt...Oma Grete. Eine leidenschaftliche Köchin und eigentlich genau das, was man sich unter einer liebevollen Oma vorstellt...



    "Essen ist fertig! Lena, komm endlich! Deine Hausaufgaben laufen dir nicht davon!" Grete machte sich ständig Sorgen, dass ihre Enkelin zu wenig aß. Eine Eigenart, die ihr wahrscheinlich noch aus der Nachkriegszeit geblieben war, als sie nie genug zum Essen hatten. Aber heutzutage hatten die jungen Leute ja eher Angst, zu viel zu essen und nicht mehr in ihre Kleidung zu passen.
    "Was gibt es denn? Ah, Spaghetti, mhm lecker!", Grete freute sich über Lenas strahlendes Gesicht. Es war für sie die Bestätigung, etwas richtig gemacht zu haben.
    "Ich muss doch meine kleine Musterschülerin unterstützen. Lass es dir schmecken", antwortete sie geschmeichelt.




    "Du hast wieder einmal wahsinnig lecker gekocht! Ich gehe jetzt schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag."
    "Wieso? Wegen dem Geografieprojekt oder weil du dich für einen Jungen aufbrezeln musst?" Renate wusste, dass es ihrer Tochter peinlich war, über Jungs zu sprechen. Und gerade deshalb zog sie sie so gerne damit auf.


    "Ach Mama ich bin so aufgeregt wegen dieses Projektes. Ich wünschte, wir könnten uns selbst aussuchen, mit wem wir zusammenarbeiten! Wehe, ich muss das mit irgendeiner Tussi machen!"
    "Du schaffst das schon mein Schatz. Lass dich von denen nicht fertig machen. Gute Nacht, schlaf gut." Renate wünschte sich manchmal, dass Lena kämpferischer war. Ihre Tochter ließ sich einfach viel zu viel gefallen.





    In dieser Nacht schlief Lena nicht besonders gut. Sie wälzte sich hin und her und versuchte, ihren Kopf auszuschalten. Aber es gelang ihr nicht wirklich. Sie dachte die ganze Zeit an ihr Geografieprojekt...und vielleicht noch an jemand anderen...

  • Hmm, dann werd Ich wohl das erste Kommentar hier machen:

    Bis jetzt ist ja noch nicht viel passiert, aber es ist ja auch erst das erste Kapitel - das wird schon noch kommen, denke Ich.

    Allerdings werde Ich auch ein bisschen kritisieren... Erst die Bilder, die gibt es doch im größeren Format. Auf den Kleinen sieht man nicht viel, und die Bilder sehen auch nur halb so gut aus ;)

    Der Text ist fehlerfrei, das finde Ich schon mal schön, allerdings könntest du ihn ruhig etwas ausschmücken.

    Zitat


    Maximilian und ich bekamen ein paar Kinder und lebten glücklich und zufrieden bis an unser Lebensende…blablabla…



    Das hier zum Beispiel, hier stört mich das blablabla sehr. Ich finde, es lässt die Qualität des Textes unheimlich sinken, und der Satz allgemein wirkt einfach dahingeworfen (durch ddas letzte Wort). Anscheinend war das die Hauptperson in der letzten Geschichte, doch hier hört es sich so an, als wäre es irgendeine Nebenperson.

    Zitat



    Darf ich vorstellen? Meine Ur-ur-ur-ur-ur…und so weiter Enkelin Renate. Eine begnadete Künstlerin. Meist gut gelaunt, chaotisch und unkonventionell. Vor einigen Jahren zog sie nach LorenhillCity. Und seither beobachte ich sie…



    Auch hier finde Ich dieses Ur-ur-ur sehr störend. Und auch ein wenig unlogisch, es ist zwar eine Übertreibung, aber doch zu stark.

    Zitat

    Oh und das ist ihre reizende Tochter Lena. Fleißig, ordentlich und ehrgeizig. Ich bin sicher, dass sie in ihrem Leben noch viel erreichen wird, aber momentan steckt sie in den üblichen pubertären Krisen fest…



    Auch hier sollte man Lena mehr beschreiben. Sie ist reizend, ein Musterkind anscheinend, steckt allerdings in der Pubertät. So ganz merken tut man es noch nicht, da sie ja anscheinend so reizend, nett und adrett ist, ihre Hausaufgaben macht, und sich sehr um die Schulnoten sorgt.
    Aber Ich denke mal, das wird noch kommen.

    Aucb bei Oma Grete, sie wirkt so farblos. Sie kann gut kochen, mehr nicht? Versuche, die Personen näher zu beschreiben, les die den Text mehrere Male durch, bevor du ihn reinstellst.

    Ich werde weiterverfolgen, wie sich alles entwickeln wird.
    Und Ich freue mich auch auf die nächste Fortsetzung, und hoffe, Ich habe dir nicht den Mut genommen, die Geschichte weiterzuschreiben.

  • Goldstaub
    So, die Bilder kommen jetzt größer.


    Mit dem "blablabla" wollte ich ausdrücken, dass die Hauptperson jetzt nicht näher auf ihre eigene Geschichte eingehen möchte. Das ist ja quasi nicht meine Beurteilung, sondern ihre Selbsteinschätzung. Zum Ur-ur-ur: Melinda lebte gegen Ende des Mittelalters, also ein paar Ur- sind das schon x)
    Die Charakterzüge der Hauptpersonen kommen während der Geschichte noch mehr heraus und die Geschichte wird auch noch komplexer werden. Nur muss ich am Anfang mal so ein bisschen eine Einleitung machen.



    Du lernst nicht für die Schule, sondern für das Leben



    Am nächsten Tag war Lenas Aufregung nicht weniger groß. Sie spürte, wie ihr Puls hinaufging und ihr Herz schneller schlug. "Das kann doch nicht den ganzen Tag so weitergehn! Scheiß Verliebtsein!", dachte sie. Im Fernsehen waren verliebte Menschen immer glücklich und hatten eine wundervolle Ausstrahlung. Aber davon konnte man bei Lena nicht wirklich viel merken.



    Seit Tagen versuchte sie, mehr aus ihrem Aussehen zu machen. Früher hatte sie das nie richtig interessiert, sie hatte sich auf die Schule konzentriert, auf das Lernen,... Aber in letzter Zeit stand sie morgens stundenlang vor dem Spiegel - mit dem Resultat, dass sie nachher nicht wirklich besser aussah als vorher. "Du bist wohl keine geborene Schönheit...dafür hast du andere Qualitäten", sagte sie zu sich selbst und verkniff sich eine Träne.



    Am nächsten Morgen in der Schule traf sie ihre beste Freundin Penelopé - ihr einziger Lichtblick in der Schule. Und das erste, was Penelopé an diesem Morgen vorhatte, war, eine Lästerattacke auszusenden.
    "Oh mein Gott, sieh dir an wie sie sich schon wie Lisa sich schon wieder an Felix heranmacht. Diese Tussi ist sich wohl für nichts zu schade!"
    Anfangs hatte Lena ein schlechtes Gewissen, wenn sie hinter dem Rücken von anderen Leuten über sie redete, aber mittlerweile lästerte sie fröhlich mit.
    "Oh ja, unsere zwei Turteltäubchen. Ich frage mich ernsthaft, was er mit der will. Er könnte fast alle weiblichen Personen in dieser Schule haben, aber er will anscheinend lieber ein Mädchen, dass dumm wie Stroh ist."



    Und hier haben wir unseren Casanova auch schon. Wenn ihr mich fragt, die jungen Leute heutzutage haben keinen Geschmack. Keine Ahnung was sie alle an diesem Milchbübchen finden. Hat gerade mal Bartwuchs bekommen und schon hält er sich für was besseres...Aber naja ich sollte besser meine Klappe halten...wenn ich daran denke, in was für Leute ich früher so verliebt war...



    1. Stunde Geografie. Wie schon gesagt, Lena war wahnsinnig aufgeregt wegen diesem Projekt. Nicht unbedingt, weil es so schwierig sein sollte, sondern, weil sie höllische Angst hatte, mit einer dieser "Tussen" zusammenarbeiten zu müssen. Naja, in wenigen Minuten würde sie es wissen...
    "Ich bitte um Aufmerksamkeit. Wie ihr wisst, beginnt ihr ab heute in Zweiergruppen an unserem Geografieprojekt. Jede Gruppe bekommt ein anderes Themengebiet, das ihr ausarbeitet. Die meiste Arbeit davon werdet ihr in eurer Freizeit machen müssen. Im nächsten Monat hat jede Gruppe eine halbe Stunde Zeit, um das Projekt der Klasse vorzustellen. Also, jetzt die Gruppeneinteilung: Lisa Huber - Sarah Hoffberg - euer Thema ist die Infrastruktur in LorenhillCity. Penelopé Yang - David Obermeier - euer Thema ist die Entstehung von LorenhillCity." Haha, die Entstehung von LorenhillCity. Zu diesem Referat könnte ich einiges beitragen...


    "Hast du gehört? Ich bin mit Penelopé in einer Gruppe. Oh mann das ist der Hammer! Endlich hat die Schule mal was positives!"
    "Psst, sei still. Ich frage mich, mit welchem Idiot ich zusammenarbeiten muss. Wieso teilt die blöde Kuh nicht Lisa mit mir ein?"




    "Oh mein Gott, warum muss ich bitte mit so einem Trottel zusammenarbeiten? Sieh ihn dir doch nur mal an! Allein schon die Haare sind so scheiße, dass ich mich laufend übergeben könnte! Und Ahnung von Geografie hat der Typ bestimmt auch Null. Na das wird ja super..."
    "Du Arme. Ich hoffe ich muss -"
    "Lena Müller - Felix Steiner - Euer Thema sind die geologischen Zonen in LorenhillCity."
    Na wenn das nicht mal eine gelungene Einteilung ist...



    Als Bonus gibt es dieses Mal die Kleidung von Lena zum Download. Das ist eine Package Datei also ihr müsst sie nach dem Entpacken noch mit einem Doppelklick installieren. Die Kleidung ist auf einem ganz normalen Sim, den kriegt ihr quasi dazu. Habe mich für diese Form entschieden, weil ich mit dem Upload der Kleidung allein Probleme hatte. Ich hoffe es klappte, sonst bitte melden.


    Download

  • Ich hoffe Lena spannt Lisa nicht den Freund aus. Das gehört sich nämlich überhaupt nicht!Diese Penelope ist wirklich hübsch. Sie gefällt mir. Ich zumindest finde das diese Lisa und Felix gut zusammenpassen, naja.

    lg


  • Wen haben wir denn da auf dem Mädchenklo? Sieht ganz nach unserer bezaubernden Schulprinzessin Lisa aus. Und das Mädchen neben ihr ist dann wohl Sarah...
    "Hast du gesehen, wie diese Schl**pe gerade meinen Freund angeguckt hat?"
    "Oh ja, so richtig glückselig hat sie dreingeschaut! Wahrscheinlich war das das Beste, was ihr in ihrem ganzen langweiligen Leben passiert ist!"
    "Nein ich meins ernst! Hast du diesen...diesen Ausdruck auf ihrem Gesicht gesehen?"
    "Jaa, sie ist ja auch total ernstzunehmende Konkurrenz für dich! Haha er verliebt sich bestimmt in ihr hübsches Strebergesicht!"
    Ich möchte ja jetzt wirklich nicht Partei ergreifen und die beiden sind sonst ja sicher ganz nett aber...ach was soll´s, es geht hier immerhin um meine Familie! Ich hoffe, Lena verpasst diesen Tussen einen gehörigen Ar**htritt *räusper* ähm...verbal meine ich natürlich...



    "Lena?"
    "Oh hy! Was gibts?"
    "Ich wollte dich fragen, ob ich später zu dir kommen kann...so um 4 Uhr?"
    "Du...du willst zu mir kommen? Wow, ja, klar hab ich Zeit."
    "Ja, ich meine, wir müssen ja mit unserem Projekt anfangen und ich dachte mir..."
    "Oh, ja natürlich, das Projekt...ja, 4 Uhr wäre gut, denke ich".



    "Danke, dass du noch zu mir gekommen bist! Oh mein Gott ich bin so nervös! Ich denke ich sollte noch was vorbereiten, irgendwelche Bücher oder so, meinst du nicht?"
    "Ich denke, du solltest eher mal dich vorbereiten..."
    "Wie meinst du das?"
    "Ach komm schon! Ich weiß genau, dass du auf Felix stehst. Und diese Lisa konnten wir doch sowieso noch nie leiden..."
    "Du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich bei Felix eine Chance hätte???"
    "Hmm...schauen wir uns einmal an, was dein Kleiderschrank so zu bieten hat!"


    "Na, wie findest du das?"
    Oh nein, das konnte ja wohl nicht ihr ernst sein! Also ich persönlich finde ja sowieso, dass die Mode in den letzten paar Jahrhunderten eine komische Richtung eingeschlagen hat, aber...
    "Hmm...nein, nicht wirklich...lass mich mal schauen!"
    Danke! Immer wieder schön zu hören, wenn jemand meiner Meinung ist. Obwohl, wenn ich mir Penelopés Outfit so ansehe...naja, mal sehen, was sie für Lena aussucht.



    "Wow! Das ist atemberaubend!"
    "Findest du wirklich? Ich weiß nicht, das ist irgendwie...so kurz...ich fühle mich irgendwie nackt."
    "Ach Quatsch! Hast du gesehen, wie Lisa so rumläuft? Komm schon, das sieht gut aus!"
    "Naja, wenn du meinst..."
    "Ich meine nicht, ich weiß! Los, jetzt, schnapp ihn dir!"
    "Hmm...ok..."



    "Bis morgen Süße, ich geh jetzt besser, es ist gleich 4. Und erzähl mir dann alles"
    "Ja, du mir aber auch! Viel Spaß mit...ähm...David"
    "Wahnsinnig witzig! Erinnere mich bloß nicht an den!"
    "Ehrlich, momentan wünschte ich, ich könnte mit dir tauschen! So aufgeregt, wie ich jetzt bin..."
    "Ach Quatsch, du schaffst das! Wenn irgendwas ist, geh einfach kurz aufs Klo und ruf mich an!"
    "Okay, danke! Du bist echt die beste Freundin! Bis morgen"



    "Hy, schön, dass du gekommen bist!"
    "Naja, musste ich ja irgendwie, oder? Oh, wow, du siehst ganz anders aus als in der Schule!"
    "Ja ich...hab mich vorher beim Essen angekleckert und musste mich umziehen."
    "Aha. Können wir dann bitte mit dem Projekt anfangen? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit, verstehst du?"
    Wow, das ist ja ein charmanter Typ! Bitte, bitte Lena, komm zur Vernunft und knall ihm deine Bücher um die Ohren!
    "Jaaa, ganz schön doof, dass wir das in unserer Freizeit machen müssen. Ich hab schon mal ein paar Bücher vorbereitet, die uns vielleicht helfen könnten."
    Komm, Kleine, das kann doch wohl nicht dein Ernst sein oder? So lässt du diesen Typen nicht mit dir umgehen oder???


  • Ahh, die Bibliothek von Lorenhill. Es gibt keinen besseren Ort für die Arbeit an einem Referat über die Entstehung Lorenhills.Ein paar Bücher sehen aus, als wären sie schon zu meiner Zeit in die Regale gestellt worden...bloß, dass es diese Bibliothek damals noch gar nicht gab.Naja, mal sehen, was die zwei hier so finden...
    "Hi Penelopé! Ich finds super, dass wir dieses Projekt zusammen machen! Ich meine, während der Schule lernt man sich ja nicht so gut kennen und so ein Geografieprojekt, das ist schon was anderes. Und hey, die Entstehung von Lorenhill, das ist ja auch voll ein interessantes Thema, mit Geschichte und so."
    "Ähm...ja...hi erstmal. Ich würde sagen, wir suchen uns erstmal so viele Informationen wie wir finden können, also alles, was irgendwie mit der Entstehung von Lorenhill zusammenhängen könnte und dann schauen wir, welche Zusammenhänge sich daraus ergeben."
    "Ja, super Idee! Ich hab mich vorher schon mal ein wenig umgesehen, da gibt es ein paar ganz interessante Bücher."


    "Gut, dann schlage ich vor, du suchst bei den Büchern und ich schau mal, was das Internet weiß."
    "Ich...ich dachte, wir schauen zusammen. Aber du hast natürlich recht. So geht es viel schneller. Wie dumm von mir."



    "Oh Mann, hast du gestern diese eine Sendung gesehen, über die Frau, die ihre Kinder - "
    "Bitte, ich möchte jetzt nicht über mein Privatleben und schon gar nicht über irgendwelche niveaulosen Fernsehsendungen plaudern. Können wir uns jetzt bitte auf dieses Projekt konzentrieren?"
    "Ja, sicher, tut mir leid. Ich wollte nur...ach egal"
    "Hast du schon irgendwas Interessantes gefunden?"
    "Ich weiß nicht, ich...naja da sind schon ein paar Sachen, aber ich weiß nicht ob die so gut sind...Weißt du was? Wir könnten doch mal unseren Geschichtelehrer anrufen, der kann uns sicher auch weiterhelfen."
    "Jaaah, viel Spaß. Das kannst DU erledigen, wenn du unbedingt willst. Ich suche in der Zwischenzeit ein paar gute Bücher"
    "Okay, kein Problem, ich mach das."



    "Guten Tag, Herr Plingauer!"
    "David Obermeier! Mein Lieblingsschüler...Was gibt es? Bekomme ich schon wieder eine Ausrede zu hören, warum du deine Hausaufgaben nicht machen kannst oder erzählst du mir, dass du die nächsten 3 Wochen schwänzen willst?"
    "Ähm, nein, also, wir machen ja jetzt in Geografie so ein Projekt und ich wollte Sie fragen, ob Sie uns da vielleicht ein wenig weiterhelfen könnten. Es geht um die Enstehung Lorenhills."
    "Ach, seit ihr zu faul um euch die Informationen selbst zu suchen oder einfach nur unfähig?"
    "Wir haben schon ein paar Informationen, aber wir dachten, Sie als Experte könnten uns vielleicht noch ein paar Tipps geben."
    "Hmm, naja, das könnte ich allerdings. Kommt morgen nach der Schule in mein Büro."



    "Juhuuu, wir dürfen morgen in sein Büro kommen...Als ob es nicht schon reichen würde, dass ich meine wertvolle Freizeit mit dir vergeude!"
    "Tut mir leid, ich dachte, das wäre okay für dich...Wenn du willst, kann ich auch allein gehen und wir treffen uns dann später oder - "
    "Ja genau. Du und der Plingauer! Nein, nein, ich komme mit, sonst gibt es noch eine Katastrophe! Außerdem bist du sowieso unfähig, dir alles zu merken, was er sagt."



    "Sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Ich meine, dieses Projekt ist echt viel Arbeit und ich kann mir auch was lustigeres vorstellen aber das ist ja wohl noch lange kein Grund, mich SO zu behandeln! Ich verlange ja noch nicht mal, dass du mich magst, aber du behandelst mich, als wäre ich der hirnloseste und unfähigste Typ auf der Welt! Ich strenge mich echt an, tue alles, was du sagst, suche vorher schon alle möglichen Bücher raus, die uns helfen könnten. Das ist das erstemal, dass ich mich auch nur irgendwie für die Schule anstrenge! Und weißt du, warum ich das mache? Nicht mal für mich, sondern weil ich weiß, dass dir gute Noten wichtig sind und dir deine Geografienote nicht versauen will!"



    "Oh, du hast auch so einen Globus wie unsere Geografietante?"
    "Ja, das ist manchmal ganz praktisch für die Hausaufgaben. Ich dachte, vielleicht könnte uns das für unser Projekt auch noch helfen."
    "Aha, wie du meinst."
    "Hast du schon eine Idee, wie wir das Projekt dann präsentieren könnten?"
    "Nein."
    "Weißt du, ich dachte, wir könnten so einen Film machen, mit allen möglichen Gesteinstypen und vielleicht ein paar Interviews von Experten reinschneiden. Und du könntest ja der Moderator sein."
    "Aha."
    "Aber, wenn dir das nicht gefällt, könnten wir auch was anderes machen. Wie wärs, wenn wir uns beide bis zum Nächsten Mal noch ein paar Ideen überlegen und dann schauen, was uns am Besten gefällt?"
    "Mal sehen."
    Arme Lena! Eine Rolle Klopapier ist produktiver wie dieser Typ!


    "Weißt du was? Ich nehm dashier jetzt mit und mach es zu Hause fertig. Ich treff mich gleich mit Lisa. Wir sehen uns dann morgen."
    "Aber...wir müssen doch noch das andere Buch bearbeiten..."
    "Ja, aber ich denke mal, das schaffst du auch alleine. Du bist ja schließlich die Intelligente von uns beiden."
    "Wow. Denkst du das wirklich? Ich weiß nicht, ich...naja ich bin ziemlich gut in der Schule, aber du bist auch intelligent."
    "Ach was, du bist viel besser als ich. Ich würde sagen, du machst das und dann erklärst du mir das morgen. Ich vestehe sowieso die Hälfte davon nicht."
    "Oh ja, natürlich. Dann bis morgen. Ich freu mich schon!"
    "Ich mich auch. Bis morgen"
    Oh mein Gott, sie lässt sich das echt gefallen! Und wahrscheinlich schmilzt sie auch noch gerade dahin, weil er gesagt hat, wie intelligent sie ist und dass er sich auf morgen freut...Ich wünschte, ich könnte was dagegen tun!

  • Da ich leider nur 8 Grafiken pro Antwort reintun kann, kommt hier noch eine einzelne. Sorry, geht sich leider nicht anders aus.




    Moment mal...Wer flüstert denn da? Ist das nicht -
    "Bitte, niemand darf es erfahren! Lena...sie, sie würde mich hassen!"
    "Ich weiß nicht, wie lange wir das geheim halten können...diese heimlichen Treffen im Dunkeln...früher oder später wird jemand entdecken, was wir machen!"
    "Ich weiß, ich weiß. Ich suche auch schon die ganze Zeit nach einer Lösung...Warum ist das nur alles so kompliziert?"


  • Wer sich selbst überwindet, wird erreichen, dass sich auch andere überwinden




    So wie es aussieht, war Penelopé diese Situation deutlich peinlich. „Ich…es tut mir leid…ich wollte nicht…ich bin normalerweise nicht so, echt nicht.“
    Es schien, als würde dieser Satz Wunder bewirken, denn David sprach wieder mit sanfter Stimme zu ihr: „Ich weiß. Schon okay. Jeder von uns hat doch mal einen schlechten Tag.“ „Ja, ich bin heute irgendwie…ach ich weiß auch nicht, was los ist…“ Während sie das sagte, wurde Penelopé bewusst, dass nicht David es war, der diese Zusammenarbeit schei*e machte, sondern sie selbst. Sie war es, die ihm geistig unterlegen war. Sie hatte sich so darin hineingesteigert, nicht mit ihm arbeiten zu wollen, dass sie es ihm deutlicher gezeigt hatte, als es ihr selbst bewusst war. Und dafür schämte sich unsere kluge Penelopé natürlich.





    „Aber hey, Hauptsache du kommst morgen mit zum Plingauer. Stell dir vor, ich würde allein hingehen. Dann würde er sich wieder aufblasen wie ein Kugelfisch und mich erstmal 10 Minuten lang anschreien.“, riss David sie aus den Gedanken und formte sein Gesicht auch gleich zu einer naturnahen Kugelfisch-Imitation.
    Penelopé begann zu lachen und konnte gar nicht mehr aufhören. Es war ein fröhliches, echtes und vor allem erleichtertes Lachen, das die Spannung, die noch bis vor wenigen Minuten zwischen ihnen bestanden hatte einfach wegspülte.






    „Oh mein Gott, das ist haargenau sein Gesichtsausdruck! Weißt du noch damals, als du während seiner Geschichtestunde eine Karikatur von ihm gezeichnet hast?“ „Ooh ja, das war die perfekte Nachbildung von ihm. Ich will mich ja nicht selbst loben, aber damit ist mir ein Meisterwerk gelungen. Ich war schon fast fertig, da bekam er mal wieder einen seiner Kugelfisch-Anfälle!“ „Jaaa das war atemberaubend! Ich hab mich schief gelacht!“





    Penelopé blickte auf ihre Uhr und stellte erstaunt fest, dass sich die Zeiger schneller gedreht hatten, als es ihr vorgekommen war. „Ich muss jetzt nach Hause. Meine Mutter wartet sicher schon längst auf mich. Bis morgen.“ „Bis morgen“ antwortete David und umarmte sie zum Abschied. Penelopé spürte die Wärme seines Körpers und obwohl sie von dieser Umarmung überrascht wurde, war es ihr nicht unangenehm. Sie ertappte sich sogar dabei, wie sie ihre Lippen zu einem Lächeln formte.



    „Na, wie war´s gestern?“
    „Wunderbar. Das ist das beste Projekt, das diese Schule jemals hatte! Stell dir vor, er hat gesagt, dass ich intelligent bin!“ „Bist du ja auch.“ „Ja, aber…er hat gesagt ich bin intelligentER als er selbst. Und wie er das gesagt hat, das war…der WAHNSINN!“ „Wow, sieht aus als würde unser Plan tatsächlich klappen. Siehst du was ein Kleid bewirkt, das ein wenig kürzer ist?“ „Oh ja, das ist unglaublich. Ich werde gleich heute Nachmittag shoppen gehen um mir noch so eines zu kaufen!“ „Oh, Mist! Der Unterricht fängt gleich an!“ „Wir sehen uns doch später noch oder? Ich würde gern noch ein paar Sachen mit dir besprechen…“ „Hmm, eher nicht. Ich muss nach dem Unterricht gleich zum Plingauer wegen unserem Projekt. Und wahrscheinlich arbeiten David und ich danach gleich daran weiter.“ „Oh…okay, verstehe. Dann bis morgen.“


    „Hey, David! Du kommst doch später noch mit ins „Breakthrough“ oder?“ „Heute? Ich weiß nicht…“ „Du weißt nicht? Haha seit wann gibt es denn das? Du hältst es doch sonst nicht ohne den abgefuc*ten Schuppen aus. Du wirst doch unsere Stammtischrunde nicht im Stich lassen?“ „Naja ich…ich komm vielleicht später nach. Penelopé und ich müssen noch an unserem Geografieprojekt arbeiten und…“ Oh jaaaaa, ein Geografieprojekt. Das klingt natürlich sehr viel spannender als ein Abend im „Breaktrough“. Ja das kann ich dann natürlich verstehen.“ „Nein, ich meins Ernst, wir müssen das machen. Außerdem hab ich vom „Breakthrough sowieso schon lange genug. In letzter Zeit laufen da viel zu viele Möchtegerns herum. Wir sollten uns mal was anderes suchen.“, sagte David und ging davon.



    Wenige Minuten später saß er mit Penelopé im Büro seines Geschichtelehrers. Sein Puls schlug schneller und die hölzernen Schulstühle hatten sich noch nie härter angefühlt. Er hörte die schweren Schritte von Kunstlederschuhen und kurz darauf sah er auch schon den verhassten Lehrer um die Ecke biegen. Wenigstens war Penelopé dabei. Gute Schüler wirkten sich aus einem komischen Grund immer positiv auf die Laune von Lehrern aus.



    Herr Plingauer setzte sich, räusperte sich kurz und begann dann mit seinem Monolog. Wie immer klang seine Stimme monoton und emotionslos, fast wie von einer Maschine „Lorenhillcity war nicht immer diese blühende Stadt, die sie jetzt ist. Früher waren es nur ein paar Hügel und Felder, vereinzelnd standen ein paar Bauernhäuser herum.“ Haha, Bauernhäuser. Hexenhäuser wäre wohl der treffendere Begriff gewesen… „Das einzige, damals halbwegs interessant war, war die Burg Lorenhill. Sie wurde ungefähr im Mittelalter gebaut und dann von wechselnden Herrschern immer wieder umgebaut. Mittlerweile ist sie eher ein Schatten ihrer selbst, der Großteil ist eingestürzt und der Rest im Privatbesitz. Ich denke, einige Bereiche werden an Touristen als Gästezimmer vermietet. Nehmt diese Bücher mit, sie können euch vielleicht helfen.“




    (geht in 2 Minuten weiter)


  • Zurück in der Bibliothek versuchten Penelopé und David die bekommenen Informationen zu ordnen. „Was, wenn wir dieser Burg einfach mal einen Besuch abstatten?“, schlug David vor. „Und dann? Denkst du die haben ihre Geschichte an die Wände gekritzelt?“ „Naja, das vielleicht nicht, aber wir könnten den Besitzer fragen, vielleicht weiß der mehr. Außerdem könnten wir ja mal ein paar Fotos machen.“ „Hmm…das ist gar keine so schlechte Idee. Dann lass uns doch mal herausfinden, wo diese Burg steht und wie wir den Besitzer finden.“





    Mal sehen, was Lena und Felix in der Zwischenzeit so machen. „Danke noch mal dass du die ganze Arbeit gemacht hast. Das war echt super nett von dir.“, sagte Felix und nahm ihre Hand. Lena spürte, wie ihre Wangen sich rot färbten. „Kein Problem.“ Sie räusperte sich. Komplimente waren etwas, was sie gar nicht vertrug, obwohl sie meiner Meinung nach viel öfter welche verdient hätte. Wie immer in solchen Situationen versuchte sie das Thema zu wechseln. „Triffst du dich später noch mit Lisa?“ „Oh, ja, wir gehen mit ein paar Freunden noch ins „Breakthrough“. Aber hey…“, er beugte sich leicht über sie und flüsterte sanft „jetzt vergiss doch mal Lisa.“ Lena war ganz benommen. Hatte er das wirklich gerade gesagt?






    Er hob seine Hand und streichelte damit zärtlich über Lenas Wange. „Dieser Moment ist so wahnsinnig schön. Lass uns jetzt nicht daran denken, was später kommt. Weißt du, was ich…“ Lena spürte, wie ihr Herz schneller und stärker klopfte, als je zuvor. Es schien ihr, als wäre ihr Leben vom Ende dieses Satzes abhängig. Warum sprach er ihn also nicht zu Ende??? „Was weiß ich?“ „Ach…vergiss es…“ „Nein, sag es.“ Er überlegte kurz und blickte ihr tief in die Augen. „Lisa darf davon nie etwas erfahren.“ „Natürlich nicht.“ Lena war kurz davor, zu platzen. Er würde IHR wirklich etwas anvertrauen, was er nicht einmal seiner Freundin erzählte? „Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde?“ „Erzähl es mir…“ „Du darfst aber nicht sauer sein.“ „Nein, erzähl ruhig.“ „Ich würde dich gerne küssen.“ „Oh…“ Lena war sprachlos. Träumte sie das gerade? Hatte er das jetzt wirklich gesagt? „Möchtest du denn auch?“, flüsterte Felix. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt. „Ich…ja.“






    Er drückte seine Lippen auf ihre. Sie konnte noch immer nicht glauben, was gerade passierte, obwohl sie es mehr als deutlich spürte. Ihr Herz schlug immer schneller. Tausende von Hormone brausten durch ihren Körper. Sie roch seinen Duft, ein herbes Männerparfüm. Langsam öffnete sie ihre Lippen und tastete sich mit ihrer Zunge zu seiner vor. „Ist das dein erster Kuss?“ „Ja“, sagte sie und schämte sich ein wenig. „Schon okay. Das muss dir nicht peinlich sein. Ich hoffe es gefällt dir.“ Lena schloss die Augen und entspannte sich. Sie wünschte sich, dass dieser Augenblick für immer anhielt. Doch bereits wenige Sekunden später schloss Felix seinen Mund wieder. Es schien, als sei er selbst überrascht über das, was er gerade getan hatte. „Ich…ich muss gehen.“, stammelte er und ging durch die Türe hinaus. Lena blieb verblüfft stehen. Sie war noch immer wie benebelt.






    In dieser Nacht hatte Lena Träume wie nie zuvor. Es war geradezu real. Sie schmeckte Felix Lippen, roch sein Parfüm und spürte seine Hände, wie sie ihre Wange streichelten, ihren Hals und tiefer glitten bis zu ihrem Oberschenkel. Sie spürte, wie er ihren Bauch berührte, ihre Brüste streichelte und die Träger ihres BHs langsam nach unten streifte…





    „Ich habe jetzt eine Lösung für unser Problem.“ „Na, da bin ich ja mal gespannt.“ „Wir treffen uns morgen im Südhofpark.“ „Warum kannst du mir das nicht heute sagen?“ „Tut mir leid, es geht nicht. Ich brauche dafür…Es geht einfach nicht. Morgen okay? Um viertel vor Mitternacht. Und zieh dir ein schickes Kleid an.“ „Was -?“ „Du erfährst alles morgen okay? Gute Nacht.“








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    So, das wars erstmal. Ich hoffe, die Fortsetzung hat euch gefallen und freue mich natürlich jederzeit über Kommentare.


    Auf meiner Homepage gibt es jetzt übrigens Penelop´s Outfit zum Download.

  • hey
    ich hab grad die story gelesen, und die gefällt mir echt gut =)
    an manchen stellen ist es etwas komisch geschrieben aber das macht nix aus, die story an sich finde ich echt cool. x) diesen david finde ich cool. aber felix .. keine ahnung ich mag den noch nicht wirklich..


    freue mich auf eine fortsetzung, werd die auch bestimmt lesen =)


    liebe grüße!


  • diesen david finde ich cool. aber felix .. keine ahnung ich mag den noch nicht wirklich..


    Dann wirst du ihn nach dieser Fortsetzung noch viel weniger mögen ;)


    Niemand kann einem anderen weh tun ohne dessen Zustimmung.



    Lena konnte es gar nicht erwarten, die Neuigkeiten ihrer besten Freundin zu erzählen. „Penelopé, Penelopé, Penelopé! OH – MEIN – GOTT! Ich muss dir unbedingt etwas erzählen!!!” „Na dann raus mit der Sprache.“ „Du darfst das aber keinem erzählen!“ „Natürlich nicht, jetzt sag endlich!“ „Felix und ich wir haben uns gestern geküsst!!!“ „Was? Nein, jetzt schwindelst du mich aber an oder?“ „Nein, ehrlich.“ „Und was ist jetzt? Wird das jetzt was Ernstes? Will er Lisa verlassen?“ „Ich weiß nicht, er war gestern irgendwie…so komisch. Er ist danach einfach gegangen und hat mich stehen lassen.“ „Was? Wieso? Oh Gott, darüber müssten wir unbedingt noch genauer reden!“ „Wie wärs mit einer Pyjamaparty bei mir?“ „Klar. Ich komm dann heute Abend vorbei!“





    „David? Du kommst doch heute hoffentlich ins „Breakthrough“? Es reicht ja wohl, dass du uns gestern sitzen gelassen hast!“ „Ich...ja ich wird wohl kommen.“ „Gut. Und was machst du heute Nachmittag? Wir könnten doch auch mal wieder was miteinander unternehmen! Wie wär´s wenn wir DVDs schauen oder so?“ „Nein, keine Lust.“ „Hmm, dann was anderes? Wir könnten ja mal schwimmen gehen. Ich habe ja jetzt einen Swimmingpool zu Hause, wenn du willst, könnten wir da mal rein springen. Ich hab mir gestern sogar einen neuen Bikini gekauft, der ist traumhaft! Eigentlich wollte ich ihn ja erst im Sommer anziehen, wenn ich nach Amerika fahre, aber -„ Wie immer redet Sarah über ihr Lieblingsgesprächsthema – sich selbst. David hörte ihr schon lange nicht mehr zu. Erst als sie ihn erwartungsvoll ansah, zwang er sich zu einer Antwort. „Tut mir leid, ich hab heute keine Zeit. Ein anderes Mal okay?“ Und mit diesen Worten ließ er sie enttäuscht stehen.



    Es gab nichts, aber auch absolut nichts, worauf David an diesem Abend weniger Lust hatte, als das „Breakthrough“. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, was ihm an diesem Laden jemals gefallen hatte. Die zerschlissenen Möbel oder das schummrige Licht, dass den Schimmel zwischen den Holzfugen noch besser zur Geltung brachte, konnten wohl kaum der Grund dafür gewesen sein. Wahrscheinlich lag es daran, dass in diesem Laden noch nie jemand nach dem Ausweis gefragt hatte, als sie noch nicht alt genug gewesen waren, um legal Alkohol zu bekommen. Danach hatten sie ihn einfach als ihr Stammlokal beibehalten. „Ohh, der vielbeschäftigte Herr David schafft es auch noch ins „Breakthrough“. Was für eine Ehre!“, kommentierte Felix das Auftreten seines Kumpels. David boxte ihm freundschaftlich in die Seite und setzte sich.


    „Wir sollten uns mal ein neues Stammlokal suchen.“, sagte er und zündete sich eine Zigarette an, um den modrigen Gestank zu überdecken. „Was hast du denn auf einmal gegen das „Breakthrough?“, fragte Sarah. David zuckte mit den Schultern „Sind wir für solche Lokale nicht langsam zu alt?“ Er hatte keine Lust, mit Sarah darüber zu diskutieren, aber wie es aussah, war sie die einzige Person, mit der er sich momentan beschäftigen konnte. Felix klebte schon wieder an Lisa und flüsterte ihr irgendein Gesülze ins Ohr. Er hatte irgendwie ein Gespür dafür, was Mädchen hören wollten. Deshalb konnte er es sich wohl auch leisten, sich wie ein Ar*chloch aufzuführen und war trotzdem noch der Mädchenschwarm der Schule. „…und außerdem sind im „Breakthrough“ immer angesagte Leute, hier geht einfach JEDER hin, der eine Ahnung vom Spaß haben hat.“, beendete Sarah ihren Vortrag. David nickte nur abwesend. Als Sarah merkte, dass er ihr nicht zuhörte, streckte sie ihre Hand nach Lisa aus. „Komm, lass uns Billard spielen!“ Lisa ließ sich von ihr aufhelfen und ging auf den Billardtisch zu.






    David war froh, mit Felix alleine reden zu können. Obwohl sie selten auf einer Wellenlänge lagen, konnte er mit ihm über so ziemlich alles reden. „Na, was läuft mit Penelopé?“. Felix schaffte es einfach immer, David´s Gedanken zu erraten. „Ich weiß nicht so recht. Sie ist ganz anders, als die Mädchen, an denen ich sonst so interessiert war. Sie ist irgendwie kühl, aber manchmal auch total emotionsgeladen und wahnsinnig intelligent, wenn man ihr zuhört, das ist so…sie weiß echt wovon sie redet. Und sie weiß echt tiefsinnige Sachen, nicht nur so oberflächliches Gesülze…Aber, keine Ahnung, ich glaube sie hat nicht so richtig Interesse an mir.“ „Warte erst mal ab. Sie wirkt nicht wie der Typ von Mädchen, der so was gleich zugibt. Sie tut arrogant und kühl, um ihr Inneres nicht preisgeben zu müssen.“ „Nein, nein, da schätzt du sie falsch ein. Penelopé ist irgendwie…du kannst sie nicht so in eine Schublade stecken. Und auf keinen Fall ist sie arrogant“ Felix schnaubte genervt. „Ich verstehe sowieso nicht, was du von der willst. Ich dachte, du hättest was mit Sarah laufen.“






    „Nein, nicht so wirklich. Das war eher so eine einmalige Sache.“ „Du kannst sie doch nicht einfach flach legen und fallen lassen. Das kannst du mit irgendwelchen Tussen aus zweitklassigen Bars machen, aber nicht mit einem Mädchen aus unserer Clique!“ David zuckte mit den Schultern. „Ich hab sie ja nicht dazu gezwungen, mit mir zu schlafen. Und ich hab ihr auch keine Versprechungen gemacht.“ „Wieso willst du denn nichts von ihr? Sieht sie dir doch mal an – Hammer Körper, süßes Gesicht und nach dem 4. Date hat sie sich rumkriegen lassen.“ David beobachtete Sarah eine Weile beim Billard spielen. Ja, sie sah ziemlich gut aus. Aber irgendwie…das war es nicht mehr, was er wollte. Er hatte einfach keine Lust mehr auf oberflächliche Beziehungen. Aber das würde Felix natürlich nicht verstehen.






    Er drückte seine Zigarette aus und zündete sich eine neue an. „Und wie läuft´s mit Lisa?“ „Hmm…ich weiß nicht.“ „Was du weißt nicht? Sie sieht doch auch toll aus oder? Lange Beine, tolle Figur…“ „Wem sagst du das. Aber soviel davon habe ich bis jetzt noch nicht zu sehen bekommen. Mehr als kuscheln und küssen ist bisher nicht passiert.“ David sah seinen Kumpel an. Er konnte es irgendwie nicht glauben, dass das das einzige war, was Felix interessierte. Und noch weniger konnte er es glauben, dass er früher selbst so drauf gewesen war. „Wieso suchst du dir dann keine andere? Es gibt doch genug Mädchen, die auf dich stehen und nicht so zimperlich wären.“ Felix schwieg und nickte. Nach einer langen Pause sagte er schließlich. „Ich krieg sie schon noch irgendwie rum. Und für die Zwischenzeit such ich mir eine Andere.“


  • „…und dann ist er einfach gegangen. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!“ „Hmm…Wahrscheinlich hat er gerade wieder daran gedacht, dass er eigentlich eine Freundin hat. Aber du bist auf dem richtigen Weg. Wenn er das einmal vergessen hat, wird er es wieder vergessen und irgendwann wird er einsehen, dass du besser bist als diese doofe Ziege.“ Penelopé lächelte zufrieden. Irgendwie machte es ihr wahnsinnigen Spaß, sich ins Beziehungsleben anderer Leute einzumischen. Vor allem, wenn sie dabei einer Freundin helfen konnte. „Penelopé, ich hatte einen Traum…so was hab ich echt noch nie geträumt. Es war so…so real. Felix war da und wir waren auf meinem Bett und-„ Penelopé kreischte aufgeregt. „Aahhaha du hattest einen Sextraum! Dass ich das noch erlebe! Die kleine Lena hat sexuelle Fantasien. Hahaha!“



    „Hey!“, schrie Lena und schlug ihrer Freundin ein Kissen um den Kopf. „Kiiiiiiiiiiiiiissenschlaaaaaaaaaaaaaaacht!“, kreischte Penelopé und rächte sich, indem sie sich auch ein Kissen schnappte und zurückschlug.


    „Gefällt es dir hier?“ „Ja. Es ist wunderschön. Aber…wozu das alles? Wieso hast du mich hier hergebracht? Wieso sollte ich dieses Kleid anziehen?“ „Schhhh“, sagte Leo und legte behutsam den Finger auf Renates Mund. „Ich möchte, dass alles perfekt ist.“ Dann stand er von der Bank auf und kniete sich hin. „Du bist die Frau meines Lebens. Und ich möchte, dass das endlich alle wissen dürfen. Ohne die Heimlichtuerei, ohne Treffen im Dunkeln.“



    „Renate…Willst du mich heiraten?“


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    So, das wars erstmal wieder. Hoffe es hat euch gefallen und bitte um zahlreiche Kommentare x)

  • haay
    ich fand die fortsetzung echt cool. also elix ist ein idiot! xD und zwar sowas von!! aber david find ich echt cool... der sollte sich i-wie von denen fern halten, dann wäre er noch cooler! =P
    ich freu mich schon auf die fortsetzung! =)
    liebe grüße

  • Auch wenn alle in einem Boot sitzen, sitzen nicht alle an den gleichen Plätzen!



    „Lena? Tut mir leid dass ich euren Mädchenabend störe, aber…kannst du mal kurz mitkommen? Ich möchte dir gerne etwas erzählen.“ Lena sah ihre Mutter verwundert an. Normalerweise war sie schon fast übersensibel in diesem Bereich. Sie kam nie in ihr Zimmer, wenn eine Freundin bei ihr war, legte immer Wert darauf, den Mädchen Privatsphäre zu lassen. Und schon gar nicht holte sie sie einfach weg. Was hatte sie ihr zu erzählen, das Penelopé nicht wissen durfte? Und wieso trug sie überhaupt dieses Abendkleid? Lena fiel auf, dass sie immer weniger vom Leben ihrer Mutter mitbekam. Dabei waren sie früher doch einmal wie beste Freundinnen gewesen und hatten sich alles erzählt…





    Sie setzten sich auf die gemütliche Coach im Wohnzimmer. Hier hatten sie sich früher auch immer ihre Geheimnisse erzählt. Aber in letzter Zeit änderte sich so viel in Lenas Leben…es schien, als hätte sie sich immer weiter von ihrer Mutter entfernt. „Ich hatte heute ein Date.“, begann Renate. Lena grinste „Und, wie war´s?“ „Schön…“ Lena freute sich für ihre Mutter. Seit ihr Vater ausgezogen war, hatte sie sich selten mit Männern getroffen und wenn doch, waren das nur irgendwelche Loosertypen gewesen, von denen keiner ein zweites Date bekommen hatte. „Weißt du, eigentlich hab ich mich schon öfters mit ihm getroffen…ich kenne ihn schon ein paar Jahre und im letzten halben Jahr haben wir immer wieder mal was gemeinsam unternommen.“ Lena war verdutzt. „Warum hast du mir das nicht erzählt?“


    „Ach…ich weiß auch nicht…du schienst so beschäftigt.“ „Ach was. Erzähl doch mal von heute Abend.“ Und Renate erzählte. Von den heimlichen Treffen vorher, dem Treffpunkt um viertel vor zwölf, dem wunderschönen Park,…und schließlich auch von ihrem Mitternachtsheiratsantrag. „Wie romantisch“ schwärmte Lena verträumt, als ihre Mutter fertig war. Würde sie selbst auch einmal so ein Glück haben? Oder würde sie irgendwann als einsame alte Frau sterben? Sie wollte gar nicht daran denken. „Wann stellst du ihn mir denn endlich einmal vor?“ „Weißt du…es ist jemand, den du nicht besonders magst.“ „Ich kenne ihn???“ Lena war außer sich. Das wurde ja immer noch brisanter! Wer war der Typ? „Es ist dein Lehrer. Leo Plingauer.“



    „Der Plingauer? Bist du WAHNSINNIG? Wie kannst du denn mit SO EINEM…Ich fasse es nicht! Der Typ ist humorlos, langweilig, unfair, er freut sich, wenn er anderen etwas Schlechtes tun kann…“ „Lena, hör mir doch mal zu. Der Leo, den ich kennen gelernt habe, ist ganz anders. Er ist nicht so wie der Lehrer in der Schule. Das ist doch nur Fassade. Privat ist er…ganz anders. Er ist liebevoll, zärtlich, er erzählt die lustigsten Sachen und er weiß unheimlich interessante Dinge.“ Lena schaute sie verständnislos an und lief zurück in ihr Zimmer, eine Träne zurückhaltend.


    Kaum war sie oben angekommen, begann sie zu weinen. Der Plingauer und ihre Mutter. Das DURFTE einfach nicht wahr sein. Das musste ein schrecklicher Traum sein! Sie würde bestimmt jeden Moment aufwachen. Was, wenn sie tatsächlich heirateten? Was wenn dieser Typ hier einziehen würde? Wie lange würde sie es aushalten, jeden Tag das Gesicht dieses verhassten Mannes zu sehen? Wahrscheinlich würden sie dann auch noch gemeinsam zur Schule fahren. Lena, die brave Stieftochter vom Lehrer. „Die kleine Streberin wird vom Kugelfisch zur Schule gefahren.“, würden die anderen sagen. Als hätte sie nicht sonst schon genug Probleme mit anderen.






    „Hey…was ist denn los?“, fragte Penelopé und berührte sie sanft am Arm. Lena hatte ganz vergessen, dass sie noch immer hier war. Sie sah sie an, in einem letzten Versuch, die Tränen zurückzuhalten. Dann sprudelte alles aus ihr heraus. Sie erzählte von ihrer Mutter, von den Heiratsplänen und vor ihrer Angst. Penelopé umarmte sie. „Egal, was passiert, ich werde immer zu dir halten. Und in zwei Jahren hast du die Schule sowieso hinter dir.“ Es hatte gut getan, mit Penelopé zu reden, aber wirklich helfen konnte sie Lena auch nicht.





    Am nächsten Tag konnte sie in der Schule nicht aufpassen. Geschichte hatte sie sowieso noch nie interessiert, aber meistens hatte sie sich zusammengerissen. Schließlich wollte sie gute Noten. Aber heute war ihr das alles egal. Sie starrte ihren Lehrer an. Was wollte ihre Mutter nur mit dem? Er hatte einfach NICHTS Positives an sich. Rein gar nichts! Er widerte Lena an. Warum nur? Konnte er sich nicht irgendeine langweilige Lehrerin suchen? Musste es denn ihre Mutter sein? Sie passten doch überhaupt nicht zueinander! Lena war verzweifelt.


  • Lisa war auf dem Weg zu ihrem Freund. Obwohl sie jetzt schon seit drei Wochen zusammen waren, war sie noch jedes mal nervös, wenn sie sich trafen. Nachdem sie sich stundenlang gestylt und ungefähr 100 mal umgezogen hatte, machte sie sich auf ihren hochhackigen Schuhen auf den Weg zu ihm. Er wohnte nur ein paar Straßen weiter, deshalb sah sie keinen Grund, nicht zu fuß zu gehen. Außerdem konnte sie während dem gehen gut nachdenken und sich etwas beruhigen. Noch immer war sie verwundert darüber, dass sie es geschafft hatte, sich den Mädchenschwarm der Schule zu schnappen. So ziemlich jede war neidisch auf sie. Ja, klar, es gab auch ein paar komische Anfeindungen und sie wollte gar nicht wissen, was hinter ihrem Rücken so getratscht wurde, aber das war es ja wohl wert. Felix war ihr absoluter Traumtyp. Er sah absolut unglaublich aus, war total nett zu ihr und außerdem ein atemberaubender Küsser. Wenn sie nur an seine Lippen dachte…



    „Hy Schatz! Schön, dass du gekommen bist.“ Felix umarmte sie und küsste sie sanft auf den Hals. Lisa fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf der Welt. „Wie war dein Tag?“ „Ging so. Ich war nach der Schule bei Sarah wegen diesem doofen Geografieprojekt. Das ist sooo anstrengend! Wenn ich gewusst hätte, dass unsere Lehrerin so sadistisch ist…“ Das stimmte nicht einmal. Lisa und Sarah hatten eine Studentin bezahlt, das Projekt für sie zu erledigen, damit sie ihre Ruhe hatten. Aber Lisa wollte über das Projekt reden und hatte keinen besseren Anfang gefunden. Es gab nämlich eine Person, die ihr ein Dorn im Auge war. Klar, es war unwahrscheinlich dass Felix auch nur irgendwie an Lena interessiert war, sie war es eindeutig an ihm und bei so einem beliebten Typen wie Felix war man besser übervorsichtig. „Tja, da hab ich es leichter. Lena macht für mich die ganze Arbeit. Aber hey meine arme Maus. Wie wär´s wenn wir uns eine DVD anschauen und ein bisschen kuscheln? Heitert dich das auf?“


    Er war einfach so wahnsinnig lieb. Lisa hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Sie log ihn an und er war auch noch so nett zu ihr. Trotzdem konnte sie dieses Thema irgendwie nicht einfach begraben. „Wie ist Lena denn so? Ich rede ja nie mit ihr…“, fragte sie gespielt naiv. „Da hast du nichts verpasst. Sie ist ziemlich langweilig. Eines von den Mädchen, die wahrscheinlich nie aus ihrem Graue-Maus-Dasein herauskommen werden. Wenn ich dieses Projekt nicht mit ihr machen müsste, würde ich mich niemals mit ihr beschäftigen. Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen über sie“, antwortete er und küsste sie.



    Felix grinste innerlich. Nicht nur, weil er Lisa endlich dazu gebracht hatte, die Klappe zu halten und das auch noch, ohne unhöflich zu wirken, sondern hauptsächlich, weil er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Seit Wochen hatte er sie bezirzt, ihr erzählt, was sie hören wollte. Er hatte sich gedacht, Lisa wäre leicht zu haben, immerhin lief sie ja auch dauernd in superknappen Outfits rum. Und tatsächlich war es auch kein Problem gewesen, mit ihr eine Beziehung anzufangen. Schließlich träumten alle Mädchen von ihm. Dass er sich nun in ihr getäuscht hatte, enttäuschte ihn einerseits, aber andererseits stachelte es auch seinen Ehrgeiz an. Langsam fuhr er mit seiner Hand über ihren Obersschenkel, immer weiter nach oben, bis er spürte, wie sie zusammenzuckte. „Entspann dich“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr, „und wenn du möchtest, dass wir aufhören, sag es einfach. Ich möchte dich nicht bedrängen.“ „Nein, schon ok“, erwiderte sie. Felix grinste. Spätestens am Ende der Woche würde er sie soweit haben.

  • heey


    felix ist so ein ***** .. der denkt echt nur an das eine, ich mag ihn sowas von nich!
    und das die mom und der lehrer.. ein horror xD sowas kann man seinen sims doch nicht antun ;D sie tut mir echt leid, ich würde das nicht ertragen =P =D


    freue mich schon auf die fortsetzung!! ^^
    liebe grüße

  • nikki1993 Danke für deine regelmäßigen Kommentare! Ja, eine solche Beziehung wäre wohl für die meisten ein Horror. Aber da müssen meine Sims jetzt durch x) Die werden im Laufe der Fotostory sowieso noch viel ertragen müssen.



    Nur was man verdrängt, drängt!




    „Lena, kann ich kurz mit dir sprechen?“ Auf dieses Gespräch hatte Lena absolut keine Lust. Wahrscheinlich wieder irgendein blabla, sie solle ihre Beziehung akzeptieren und wie glücklich sie sei und wie leid es ihr tue…Genau das, was Lena gerade am wenigsten brauchte. „Ja, aber nur kurz. Ich muss ja gleich in die Schule.“ Ihre Mutter sah ihr in die Augen. „Hör mal…ich möchte auf keinen Fall, dass du unglücklich bist. Ich würde niemals ohne deine Zustimmung heiraten. Wenn du möchtest, werden wir diese Beziehung einfach weiterhin geheim halten.“ Lena erschrak. Meinte ihre Mutter das gerade ernst? Sie konnte doch nicht…oder etwa doch? Renate sah nicht aus, als ob ihr nach Späßen zumute wäre. Im Gegenteil. Sie wirkte sehr nachdenklich. „Ich…ich…kann ich darüber nachdenken?“, stammelte Lena verzweifelt. Sie konnte doch nicht einfach das Liebesglück ihrer Mutter zerstören! Wieso konnte nicht einfach alles wieder so sein wie damals, als sie noch klein war. Als ihr Vater noch bei ihnen gewohnt hatte.





    Das alles war schon so lange her…sie erinnerte sich kaum mehr, wie er aussah. Er war groß gewesen und stark. Er hatte dunkle Haare gehabt und diese Kappe, die er fast jeden Tag aufhatte. Ihre Mutter hatte sie noch immer aufbehalten, wahrscheinlich als Erinnerungsstück. Lena versuchte, sich an mehr Details zu erinnern, doch es fiel ihr schwer. Er hatte einen recht individuellen, aber doch fast glamourösen Kleidungsstil. Und die meisten seiner Klamotten waren schwarz gewesen.





    Und er war auch ein Künstler. Ja, ein Künstlerpaar. Wie er doch zu ihr gepasst hatte. Viel besser als dieser schnöde, langweilige Spießertyp von Lehrer. Wieso hatte es nicht funktioniert? Abends hatte er ihr oft etwas mit seiner E-Gitarre vorgespielt. Er hatte davon geträumt, einmal groß raus zu kommen. Er erzählte ihr von einer Tournee die er machen wollte und von seiner Band. Sie erinnerte sich an die Töne, die ihr Kinderzimmer erfüllten. Wie sie in ihrem rosa Kinderstuhl mitwippte und gluckste vor Freude. Wieso konnte sie jetzt nicht mehr so glücklich sein?





    Klar, sie hatten nie viel Geld gehabt. Was möchte man von zwei unbekannten Künstlern schon erwarten? Doch für eine kleine Wohnung am Stadtrand hatte es gereicht. Und sie waren doch glücklich gewesen! Die kleine Wohnung war zwar nicht voll mit Möbelstücken oder teuren Bildern, dafür aber war sie erfüllt von Hoffnung.





    Sie erinnerte sich an die Malanfänge ihrer Mutter. Abstrakt und absolut anti-kommerz. Sie war damals irgendwie so was wie ein verspäteter Hippie gewesen. Sie hatte vorgehabt, die Welt zu verändern, alle geltenden Regeln abzuschütteln und etwas Eigenes zu kreieren. Ihr Vater hatte sie oft stundenlang dabei beobachtet. Es schien, als wäre er der einzige gewesen, der ihre Malweise verstand. Doch dann kamen noch andere Erinnerungen in ihr hoch. Erinnerungen, die sie fast verdrängt hatte…








    „Was soll dieses Gekrakel überhaupt darstellen? Sieh dir das doch einmal an! Kein Mensch kauft so was! Du bist total unfähig! Unfähig als Hausfrau, unfähig als Mutter, unfähig zum Geldverdienen! Kannst du überhaupt irgendwas?“ „Ich? Ich bin unfähig? Sieh doch mal dich an! Du träumst von deiner Karriere als Rockstar, dabei hast du noch nicht mal einen Plattenvertrag! Du könntest dir doch nicht mal einen Verlobungsring leisten!“ „Verlobungsring? Pah! Als würde ich dich heiraten wollen! Es ist ja schon genug, dass du mir dieses Balg angehängt hast!“ „DIESES BALG? DIESES BALG? DIESES BALG IST DEINE TOCHTER!!! Bloß wie du –„ Mitten im Satz wurde ihre Mutter unterbrochen. Lena saß auf dem kalten Küchenboden und beobachtete das Szenario Sie war zu klein, um richtig zu verstehen, was da gerade passierte. Aber eines nahm sie sehr genau wahr…





    PATSCH! „Halt doch endlich einmal dein Maul! Ich kann deine Stimme nicht mehr hören!“ Renates Wange brannte. Tränen liefen daran herunter. Was war passiert? War das wirklich der Mann, in den sie sich verliebt hatte? Sie stritten in letzter Zeit öfter, aber diesmal war der Streit eskaliert. Es war das erste Mal, dass er sie geschlagen hatte, aber nicht das letzte Mal.





    Stundenlang versuchte Renate, die blauen Flecken zu überschminken, die ihr Mann verursacht hatte. Bloß die Fassade aufrechterhalten. Niemand soll davon erfahren. Dass sie immer bleicher und dürrer wurde, fiel ihr schon gar nicht mehr auf. Verdammt! Wieso konnte sie diesem Teufelskreis nicht entkommen? Warum war sie noch immer mit diesem Typen zusammen?



    (geht gleich weiter)


  • „Was ist denn mit dir los? Schau doch nicht so betrübt! Schließlich ist heute schon Freitag und das Wochenende beginnt in wenigen Stunden!“ Penelopé genoss die Mittagspause auf dem Schulhof. Die Sonne schien und da heute Nachmittag sowieso nicht mehr viel passieren würde, war sie mit ihren Gedanken längst woanders. „David und ich sehen uns am Wochenende so ein altes Schloss an. Die vermieten da Gästezimmer und als wir angerufen haben und ihnen von dem Schulprojekt erzählt haben, haben die Besitzer sich bereit erklärt, uns eine Übernachtung zu spendieren, damit wir uns da richtig schön umsehen können. Ist das nicht genial?“ Penelopé war stolz auf sich. Es hatte an ganzes Maß an Diplomatie benötigt, die Besitzer dazu zu überreden. „Ja, klingt gut“, antwortete Lena, obwohl sie gar nicht richtig zugehört hatte. Sie versuchte Penelopé schon die ganze Zeit von ihren Erinnerungen zu erzählen aber irgendwie konnte sie nicht. Nicht hier auf dem Schulhof. Das war zu privat.


    „Was ist eigentlich zurzeit mit den Typen los? Die verbringen eindeutig zu viel Zeit mit diesem Geografieprojekt. Ich meine, soviel Arbeit kann das doch auch nicht sein oder? Ich meine, sieh dir mal David an. Die ganze Zeit hängt er mit dieser Penelopé rum.“ Lisa wusste, dass sie Sarah mit diesem Satz treffen würde. Sie hing ihm total nach, auch wenn sie es nicht zugab. Dass er nichts mehr mit ihr unternehmen wollte, traf sie schwer. „Wir sollten endlich etwas unternehmen“, sagte Lisa. Lena musste von der Bildfläche verschwinden und wenn Penelopé auch gleich mit verschwand, umso besser. Doch wie üblich hatte sie keinen blassen Schimmer, wie sie das anstellen sollte. Also musste sie Sarah ködern, damit diese einen Plan austüftelte, ohne dass Lisa als die übertrieben Eifersüchtige dastand.






    Sarah nickte eifrig. Penelopé war ihr ein Dorn im Auge. Letzte Woche hatte sie noch nicht einmal ihren Namen gekannt und jetzt…Was bildete sich die eigentlich ein? Mischte sich einfach in ihr Leben ein und klaute ihr David! „Ich habe da schon eine Idee…Aber dazu brauchen wir Lena“, sagte sie und flüsterte Lisa etwas ins Ohr, woraufhin diese zufrieden grinste.