Zwischen Himmel und Hölle

  • Hier nun das 16. Kapitel. Und ich bin SEHR gespannt auf die Reaktionen.


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    Kapitel 16

    Nachdem Misaki’s Wohnungstür ordnungsgemäß wieder verschlossen wurde, machten sich Enrico und Hattori auf den Weg zurück ins Büro. Hattori war außer sich vor Sorge und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Ihn in so einem Zustand Auto fahren zu lassen, war keine gute Idee, so dass Enrico nicht mal gefragt hatte, wer fahren soll, sondern sich gleich ohne große Worte auf dem Fahrersitz nieder gelassen hatte.

    „Boah, ich dreh hier bald durch! Verdammt! Wo steckt sie denn nur??? Das passt überhaupt nicht zu ihr!“, fluchte Hattori. Enrico steuerte den Wagen durch die verwirrenden Straßen Tokios und überlegte wieder, ob er Hattori sagen sollte, was gestern Abend noch vorgefallen war. „Hör mal...“, begann er. „Misaki war gestern noch bei mir!“. Hattori schreckte sofort auf und schaute seinen Freund entsetzt an. Enrico ahnte, dass gleich ein Blitzgewitter auf ihn zukommen würde, aber dennoch hatte er gerade den Entschluss gefasst, Hattori davon zu erzählen. „Was? Wieso war sie bei dir? Was wollte sie?“. Hattori redete so schnell, dass sich seine Worte fast überschlugen.

    „Wusstest du, dass sie immer noch was von mir will?“, fragte Enrico. Hattori musste heftig schlucken. Er schwieg für relativ lange Zeit. Dass Misaki nicht ihn liebte, sondern seinen besten Freund, war ein harter Schlag ins Gesicht für ihn. Er wusste, dass Enrico ein Frauenschwarm war und jede haben konnte. Er selbst musste sich zwar auch nicht verstecken, aber er war sich sicher, dass er bei Frauen keine Chance hatte, wenn sie erst mal ein Auge auf den Blondie geworfen hatten. „Hat sie das gesagt?“, fragte er nun ganz leise. „Ja, hat sie!“, gab Enrico ganz direkt zu. Ihm war klar, wie das in Hattori’s Ohren klingen musste. Aber es wäre wohl besser, wenn er wusste, woran er bei Misaki war.

    „Gesagt hat sie nichts...“, fuhr Hattori weiter fort. Er schaute auf die schwarzen Fußmatten, die vor ihm auf dem Boden des Autos im Fußraum lagen. „Ich hatte es allerdings geahnt. Als wir in Paris auf den Anschlussflieger nach Berlin gewartet haben, hat sie dich die ganze Zeit mit diesem typisch verliebten Blick angeschaut. Da hab ich irgendwie geahnt, was in ihr vor geht!“. Seine sonst so fröhliche und gut gelaunte Art wich nun einem traurigen Gesichtsausdruck. „Ist dir das denn gar nicht aufgefallen?“, fügte er hinzu. „Nein. Wenn ich ehrlich sein soll, ist mir das nicht aufgefallen. Ich bin auch davon ausgegangen, dass sich das Thema erledigt hätte. Ich hatte ihr immerhin schon vor 4 Jahren gesagt, was Sache ist. Und seitdem ist ne Menge Zeit vergangen. Ich dachte eigentlich, dass sich das inzwischen gelegt hätte.“

    „Und was hast du ihr gestern gesagt?“, fragte Hattori weiter. „Das gleiche wie damals. Warum, brauch ich dir wohl nicht zu erklären. Du kennst den Grund!“. Ja, den Grund brauchte Enrico wirklich nicht zu erklären. Hattori hatte Nayru in Berlin ja kurz kennen gelernt. Und auch ihm war der Abschied zwischen den beiden nicht entgangen. „Wie hat sie reagiert?“, bohrte er weiter. „Genau so wie damals. Sie hat geweint. Hat zudem auch darauf bestanden, dass sie alleine nach Hause geht. Ich hatte sie gefragt, ob ich dich anrufen soll, damit du sie abholen kannst. Hat sie abgelehnt. Und auch den Vorschlag, dass ich sie nach Hause bringe, hat sie abgelehnt. Ist dann einfach aufgestanden und gegangen.“

    „DU HAST SIE ALLEINE NACH HAUSE GEHEN LASSEN????????“. Hattori traute seinen Ohren nicht. „WIE KONNTEST DU DAS TUN????“. Der gerade noch so geknickte Hattori war plötzlich außer sich vor Wut. „Brüll mich nicht so an. Hätte ich sie an mir fest ketten und nach Hause schleifen sollen oder was???“. Enrico hasste es, angebrüllt zu werden. Aber die Situation war schon belastend genug, als bemühte er sich darum, nicht zurück zu brüllen. In jeder anderen Situation hätte er sich das nicht bieten lassen, von diesem verrückten Japaner angebrüllt zu werden. Aber jetzt im Moment war es vor allem wichtig, die Nerven zu behalten.

    „DU HÄTTEST DAS NICHT ZULASSEN DÜRFEN!!!“, brüllte Hattori weiter. „Man, Hattori!!! Woher hätte ich wissen sollen, dass sie heute nicht zur Arbeit kommt und sich nicht mal abmeldet??? Außerdem ist überhaupt nicht gesagt, dass ihr irgendwas passiert ist! Komm mal wieder runter! Wenn du hier so rum brüllst, wirst du wohl kaum irgendwas erreichen!“.

    Das war ein schlagfertiges Argument, dem Hattori nicht wirklich widersprechen konnte. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schaute wütend zum Fenster raus. „Mal ganz abgesehen davon steht auch genau so wenig fest, ob es wirklich einen Zusammenhang zwischen gestern Abend und heute gibt. Ist zwar sehr gut denkbar, aber dennoch möglich, dass es einen anderen Grund hat!“, fügte Enrico.

    „Ja.... vielleicht liegt sie schon tot irgendwo rum und keiner findet sie!“, knurrte Hattori zurück. Enrico reagierte darauf nicht. Es kam zwar wirklich nicht oft vor, dass Hattori so aus der Fassung geriet, aber wenn er erst mal wütend war, konnte man mit ihm auch nicht mehr reden. Da war das Beste, ihn einfach in Ruhe zu lassen, bis er sich wieder beruhigt hatte.

    Im Büro angekommen erkundigten sie sich noch einmal danach, ob Misaki inzwischen aufgetaucht wäre oder sich zumindest gemeldet hätte. Aber auch dieses Mal erhielten sie keine beruhigende Antwort. „Ich ruf jetzt die Kollegen von der Polizei an!“, erklärte Hattori. Sein Tonfall ließ eher darauf deuten, dass das eine Drohung war und keine Aussage. Er klemmte sich in seinem Büro hinters Telefon und wählte die Nummer eines Kollegen, mit dem sie beruflich viel zu tun hatten. Es klingelte nur 3x, bis das Gespräch angenommen wurde. „Hattori, was kann ich für Sie tun?“. Scheinbar hatte der Kollege gleich an der Rufnummer gesehen, wer ihn anrief. Hattori erklärte das Problem in knappen Worten und meldete Misaki bei seinem Kollegen als vermisst. „Naja, eigentlich ist das für eine Vermisstenanzeige noch zu früh!“, erklärte der Kollege. „Das weiß ich! Aber irgendwas muss ja passiert sein. Das ist überhaupt nicht ihre Art!“, gab Hattori zurück. „Okay, ich guck, was ich machen kann. Ich nehm’s erst mal mit in die Liste auf. Geben Sie mir Bescheid, falls Shiratori doch noch auftauchen würde, okay?“. Hattori bedankte sich vielmals bei seinem Kollegen und legte dann auf.

    Den restlichen Tag verbrachten sie mehr mit warten als mit allem anderen. Hattori versuchte immer wieder, Misaki zu erreichen. Auf dem Handy und auch auf dem Haustelefon, falls sie doch noch nach Hause kommen sollte. Aber der erhoffte Rückruf blieb aus. Enrico hatte derweil die Eltern von Misaki ausfindig gemacht und sich dort erkundigt. Aber die Eltern reagierten genau so entsetzt wie Hattori. Keiner schien zu wissen, wo sie steckte.

    Spät abends klingelte Hattori’s Handy. Tanaka, der Kollege, den er um Hilfe gebeten hatte, rief ihn zurück. Viel neues hatte auch er nicht zu berichten. Er erzählte nur, dass seine ersten Versuche, etwas heraus zu finden, im Nichts geendet sind. Dass Misaki bisher noch nicht tot aufgefunden worden war, machte zwar ein wenig Hoffnung, dass alles nur ganz harmlos war, aber eine Garantie dafür, dass sie noch lebte, was das auch nicht. Inzwischen musste man wirklich davon ausgehen, dass ihr ernsthaft etwas passiert war. Misaki war immerhin viel zu pflichtbewusst, um unentschuldigt auf Arbeit zu fehlen. „Könnten Sie bitte noch vorbei kommen? Ich bräuchte ein paar Angaben und ein Foto für die Vermisstenanzeige. Die geht morgen früh dann sofort raus!“. Hattori sagte natürlich sofort zu. Er legte auf, schleifte Enrico aus seinem Büro, steuerte zielgerichtet seinen Wagen an und fuhr mit konstant erhöhter Geschwindigkeit Richtung Polizeipräsidium.

    Tanaka war eher klein. Wenn er Glück hatte, schaffte er es vielleicht auf 1,70m. Dazu war er auch recht stabil gebaut. „Gut, dass Sie es noch einrichten konnten“, begrüßte er die beiden jungen Männer. Er führte sie in ein kleines und chaotisches Büro. Überall lag Papier herum. Auf dem Boden stapelten sich etliche Akten. Kisten mit noch mehr Akten nahmen den restlichen Platz ein. Es roch nach kaltem Kaffee und Zigarettenqualm. „Setzen Sie sich“. Der Polizist deutete auf 2 Stühle, die vor seinem Schreibtisch standen. Er selbst setzte sich hinter seinen Schreibtisch und öffnete auf dem Computer eine Vorlage. Hattori beantwortete alle Fragen, die ihm über Misaki gestellt wurden. Name, Alter, Größe, Aussehen, besondere Merkmale. Alles, was wichtig sein konnte. Auf die Frage, welche Kleidung sie zuletzt getragen hatte, antwortete Enrico. Immerhin war er der Letzte, der sie vor ihrem Verschwinden gesehen hatte.

    „Zigarette?“, fragte Tanaka, nachdem er alles wichtige notiert und sich ein Foto von Misaki hatte geben lassen. Er schob en Aschenbecher in die Mitte des Tisches und zündete sich eine Zigarette an. Gute Ideen hatte der Mann auf jeden Fall. Eine Zigarette beruhigte die Nerven und war im Moment genau das richtige. Eine gute Idee war das sicher nicht, zu dritt in so einem kleinen Büro zu rauchen, aber schlussendlich wäre das wohl auch eher Tanaka’s Problem. „Ich kann nur hoffen, dass die Suche etwas ergibt!“. Hattori hatte wirklich Angst um Misaki. „Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht!“, versuchte Tanaka ihn zu beruhigen. „Was denken Sie denn darüber?“, fragte Enrico. Tanaka’s Miene verfinsterte sich. „Wenn ich ehrlich sein soll, gehe ich auch davon aus, dass wir uns Sorgen machen müssen. Normal ist das nicht, dass jemand einen ganzen Tag weg bleibt und sich nicht meldet. Zumal Sie ja auch sagen, dass es nicht zu Shiratori passt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, können wir nicht mal ein Verbrechen ausschließen. Eigentlich ist alles offen!“.

    Diese Aussage war niederschmetternd. Aber er hatte Recht. Es war wirklich alles offen. Es konnte gut sein, dass sie morgen schon wieder auftauchte und irgendeine total simple Erklärung parat hatte. Es konnte aber genau so gut sein, dass ihr ernsthaft etwas passiert war.

    Enrico und Hattori machten sich nach dem Gespräch auf den Weg zurück zum Büro. Viel tun konnten sie hier allerdings auch nicht. „Ist vielleicht besser, erst mal nach Hause zu fahren!“, schlug Enrico vor. „Wie bitte????? Wie kannst du nur daran denken, nach Hause zu fahren????“, knurrte Hattori. „Ganz einfach deshalb, weil wir hier sowieso nicht ausrichten können und Misaki auch nicht damit geholfen ist, wenn wir uns hier die Nacht um die Ohren schlagen und morgen zu nichts zu gebrauchen sind! Kapiert?“, fauchte Enrico zurück. So langsam ging ihm das ewige Gemotze von Hattori wirklich auf die Nerven. Er machte sich genau so viele Sorgen um Misaki, aber er wusste auch ganz genau, dass es reichlich sinnlos war, wenn Hattori nur am rumfluchen war. Damit würde er Misaki wohl kaum finden.

    Hattori gab sich wieder einmal geschlagen. Auf dem Parkplatz verabschiedete er sich in knappen Worten von Enrico und sauste mit seinem Wagen davon.

    Die Nacht war wie so oft richtig schlimm. Enrico lag die ganze Zeit wach und dachte nach. An den Abend zuvor, an das, was heute gewesen ist. Hing das beides wirklich miteinander zusammen? Das war zwar der naheliegendste Gedanke, aber wäre das nicht total übertrieben? Eigentlich völlig unrealistisch, dass Misaki wegen so etwas so eine Show abziehen würde. Genau so unrealistisch war es auch, dass sie sich ernsthaft etwas angetan haben könnte. Sicher, sie war gefühlvoll. Sehr gefühlvoll sogar. Aber sie war nicht suizidal. Und zudem erwachsen genug, um zu wissen, dass ein gebrochenes Herz kein Grund war, sich das Leben zu nehmen.

    Nein, das klang alles total daneben. Das passte nicht zu Misaki. Weder, dass sie einfach das Weite suchte, ohne auch nur irgendwem etwas zu sagen, noch, dass sie sich das Leben nehmen würde. Realistischer hingegen war, dass ihr irgendetwas anderes passiert sein musste. Sie war immerhin eine Frau und körperlich nicht die Stärkste. Und zudem befand sie sich gestern auch noch in einem Zustand, der sie noch angreifbarer machte. Hatte das jemand ausgenutzt? Dass sie angreifbar war? Oder war sie unvorsichtig gewesen und in einen Unfall verwickelt worden? Hätte Tanaka’s Nachforschungen in sämtlichen Krankenhäusern dann nicht etwas ergeben müssen?

    Um halb 5 Uhr morgens gab er es auf. Zu sehr war er damit beschäftigt, was da los war. Zu groß war die Angst, dass sie tot sein könnte. Er hatte in seinem Leben schon mehr als genug Menschen verloren. Seine Eltern, seinen Onkel, seine Tante. Er wüsste nicht, wie er damit umgehen sollte, wenn es jetzt auch noch Misaki treffen würde. Sie zählte immerhin zu seinen besten Freunden und er hatte sie wirklich gerne. Noch so einen Verlust würde er wahrscheinlich nicht verkraften. Es war ohnehin schon schwer genug, mit der Vergangenheit klar zu kommen und noch so ein Erlebnis würde seiner Psyche definitiv den Rest geben.

    Bereits um 6 Uhr morgens parkte Enrico seinen schwarzen BMW auf dem Parkplatz des Bundeswehramtes. Eigentlich viel zu früh. Aber zuhause hatte er es nicht mehr ausgehalten. Zwar war er selbst es, der Hattori gepredigt hatte, dass es wenig Sinn machte, unausgeschlafen zur Arbeit zu kommen, aber an seine Schlafprobleme hatte er sich ohnehin schon gewöhnt.

    Als er sein Büro ansteuerte, merkte er sehr schnell, dass er nicht der Einzige war, der so früh bereits im Büro war. Die Tür zu Hattori’s Büro stand weit offen. „Du bist ja schon da!“, entgegnete Enrico ihm anstatt einer Begrüßung. „Du auch!“, gab Hattori zurück. „Wie lange bist du schon hier?“, wollte Enrico wissen. Er betrat das Büro und setzte sich ohne Aufforderung auf einen der beiden freien Stühle, die am Schreibtisch standen. „Bin noch nicht lange da!“, gab Hattori zurück. „Und gibt’s schon was neues?“, fragte Enrico weiter. Eine positive Antwort bekam er allerdings nicht.

    Enrico machte sich erst einmal auf den Weg in sein eigenes Büro, welches direkt neben dem vom Hattori lag. Er fuhr den Rechner hoch und überprüfte seine Mails. Viel interessantes war allerdings nicht dabei.

    Es dauerte keine 5 Minuten, bis Hattori mit einer Schachtel Zigaretten in der Hand das Büro betrat und sich auf seinen Stammplatz am Ende des Schreibtisches setzte. „Ich hab grad schon versucht, Tanaka anzurufen. Geht keiner ran!“, erklärte er, als er sich die nächste Zigarette aus der Schachtel nahm und diese anzündete. „Der wird sicher noch nicht auf Arbeit sein!“, entgegnete ihm Enrico, der sich ebenfalls eine Zigarette anzündete. „Wir finden sie!“, fügte er hinzu und hoffte, seinem Freund damit ein klein wenig Hoffnung zu machen. Die Sorge um Misaki stand Hattori deutlich ins Gesicht geschrieben.

    In Hattori’s Büro klingelte das Telefon. Er hatte vorsorglich die Tür offen gelassen, damit er das Telefon sofort hören konnte. Er sprang sofort auf, rannte in sein Büro rüber und nahm den Hörer ab. Er hoffte, dass Tanaka ihn anrufen und ihm sagen würde, dass sie Misaki gefunden hätten. Die Ernüchterung folgte sogleich, als sich ein gewisser Shimoda meldete. Ein Presservertreter. Er hatte in der Zeitung und im Fernsehen gesehen, dass eine Mitarbeiterin der Bundeswehrverwaltung verschwunden sei. Um 10 Uhr sollte es eine Pressekonferenz geben und Hattori wurde soeben zu dieser Konferenz eingeladen. „Es wäre sehr schön, wenn Sie genauere Details zum Verschwinden Ihrer Kollegin liefern könnten!“, erklärte der Typ von der Presse. Im ersten Moment war Hattori alles andere als begeistert, andersrum war es vielleicht eine Chance, die Suche nach Misaki weiter voran zu treiben oder zu vereinfachen. Und genau aus diesem Grund sagte er zu.

    Um Punkt 9 Uhr verließ er dann sein Büro, um pünktlich bei der Pressekonferenz zu sein. Sein Telefon stellte er auf Enrico um, so dass die Leute, die eigentlich Hattori anrufen wollten, automatisch bei Enrico landeten. Enrico selbst blieb im Büro, falls es Neuigkeiten geben würde. Die meisten Anrufe, die eingingen, waren allerdings eher unwichtig. Zumindest nicht wichtiger als Misaki’s Verschwinden.

    Um kurz nach 10 klingelte das Telefon erneut. Auf dem Display konnte er erkennen, dass jemand eigentlich auf Hattori’s Apparat anrief und dass der Anruf umgeleitet wurde. Er nahm den Hörer ab, meldete sich gekonnt monoton mit seinem Nachnamen und dem Namen der Behörde und wartete eine kurze Sekunde darauf, dass der Anrufer etwas sagen würde.

    „Sato? Tanaka hier.“. An seinem Tonfall merkte Enrico sofort, dass es scheinbar etwas neues gab. „Ich bräuchte Ihre Unterstützung.“, fuhr Tanaka fort. Er druckste ein wenig herum, so als ob er nicht wüsste, was er sagen sollte. „Und wobei?“, fragte Enrico. „Nun ja...“, druckste Tanaka weiter rum. „Die Kollegen sind zu einem Einsatz gerufen worden. Ein älteres Ehepaar hat bei einem Morgenspaziergang am Sumida-Fluss eine Leiche im Wasser entdeckt. Und... nun ja... die Beschreibung der Person passt auf Shiratori. Ich bräuchte jemanden, der die Tote identifizieren kann!“.

    [FONT=&quot]- Ende Kapitel 16 -[/FONT]

    [center][SIZE=3][FONT=&amp]ずっと忘れないよ[/FONT]
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    Den blauen Himmel und dich

    [SIZE=3][FONT=&amp]青い空と君のこと[/FONT][/SIZE]
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  • *lach* Als Tanaka das erste Mal erwähnt wurde, hab ich ihn mir schon genauso vorgestellt, wie du ihn später beschrieben hast, lustiger Zufall.


    Hm... Enrico glaubt also, dass es nicht Misakis Art wäre, einfach so abzuhauen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit wohl auch gross, dass es wirklich Misaki ist, die tot aufgefunden wurde.
    Ich hoffe mal, dass es nicht so ist, denn Enrico würde sich wohl riesige Vorwürfe machen (die natürlich von Hattori volle Unterstützung kriegen würde), ich denke, der wäre dann definitiv reif für die Klapsmühle mit den vielen Toten, die er "auf dem Gewissen" hat. (Wobei er ja bei den wenigsten etwas dafür konnte.)
    Und Hattori... er täte mir leid, irgendwie wärs doch schön gewesen, wenn er und Misaki sich doch noch gefunden hätten. Was aber nicht passieren kann, wenn sie tot ist. Auch für ihn wärs wohl ein sehr harter Schlag.


    Naja, ich denke, in der nächsten Fortsetzung lernen wir noch mehr über die Gefühlswelt der Jungs (vorallem Hattori) oder aber, Misaki ist nicht tot (womit ich nicht rechne).


    Bin zumindest gespannt, wies weitergeht.


    LG
    raya


    PS: Warum hats meinen Post von heut morgen nicht gepostet? Fies sowas. :angry

  • Weißt du noch, was du in etwa geschrieben hattest? Wenn ja, könntest du es ja evtl. noch mal posten. :)


    Zu dem Rest äußere ich mich erstmal nicht weiter. ;-) Das nächste Kapitel ist bereits in Arbeit. ^^

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  • Boah, die rechte Maustaste klemmt. Das nervt mich voll. Ich bin's total gewöhnt, meine Texte immer zu markieren, dann Rechsklick -> Kopieren -> Rechtsklick -> Einfügen. Keinen Bock, das über die Tastatur zu machen! >_>


    Ja, eigentlich unwichtig, musste aber mal gesagt werden. ^^


    Hier dann das 17. Kapitel.


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    Kapitel 17

    Enrico saß in seinem Büro, hielt den Hörer immer noch am linken Ohr. Er war nicht in der Realität. Das musste ein Traum sein. Ja, ein Traum. Er hatte sich verhört. Ganz bestimmt. Sicher war alles ganz anders.

    „Sato? Sind Sie noch dran?“, hörte er es aus dem Hörer sprechen. „Ähm... ja....“, gab er zurück. „Meinen Sie, Sie schaffen das?“, fragte Tanaka weiter. „Ja...“. Er durfte jetzt keine Schwäche zeigen. Stark sein. Gefühle ausschalten. Einfach funktionieren. Das war wichtig. Sehr wichtig. Nur nicht durchdrehen. Das war das absolut wichtigste.

    Er ließ sich von Tanaka den genauen Fundort durch geben und machte sich sofort auf den Weg. Im Auto rauchte er eine Zigarette nach der nächsten. Beruhigen. Irgendwie beruhigen. Runter kommen. Bloß nicht durchdrehen. Er musste sich zusammen reißen. Unbedingt.

    Im ging alles mögliche durch den Kopf. Er dachte daran, wie er Misaki kennen gelernt hatte. Als er nach Japan gekommen war, ging er in die gleiche Klasse wie Misaki und Hattori. Anfangs hatte sie ihn total genervt, weil sie ihn ständig angequatscht hatte. Dabei wollte er doch nur seine Ruhe. Aber sie ließ nicht locker. Hat ihn immer wieder angesprochen, ihn einfach nach der Schule eine Stück nach Hause begleitet. Bis zu der Straße, an der sie rechts abbiegen musste, um nach Hause zu kommen, während Enrico gerade aus weiter ging.

    Er erinnerte sich daran, wie er irgendwann einfach nachgegeben hatte. Gemerkt hatte, dass er sie eigentlich ganz nett fand. Und er erinnerte sich daran, wie sie ihm knapp ein halbes Jahr später gestanden hatte, das sie sich in ihn verliebt hatte. Wie sehr sie geweint hatte, als er ihr gesagt hatte, dass er ihre Gefühle nicht erwidern kann und sie nicht mehr als eine normale Freundin für ihn war. Und er erinnerte sich auch automatisch an den vorletzten Abend. Als er wieder in genau die gleiche Situation geraten war. Wie sie wieder geweint hatte. Schlussendlich alleine nach Hause gegangen war. Verdammt, er hätte sie niemals alleine gehen lassen dürfen! Er hätte nicht nachgeben dürfen. Darauf bestehen sollen, dass sie nicht alleine nach Hause geht. Völlig egal, wie sie darauf reagiert hätte.

    Aber er hatte nachgegeben. Nicht mal im Traum daran gedacht, dass es das letzte Mal sein könnte, sie zu sehen. Nicht mal ansatzweise wäre er auf den Gedanken gekommen, dass sie nicht zuhause ankommen würde. Weit hatte sie es doch nicht. Und jetzt war er auf dem Weg zu einem Ort, der viel zu weit weg war von Minato. Er war auf dem Weg, eine Wasserleiche zu identifizieren. Eine tote Frau, zu der Misaki’s Beschreibung passte.

    Er musste sich zusammen reißen. Er merkte deutlich, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. Seit etlich vielen Jahren hatte er nicht mehr geweint. Und die Blöße wollte er sich nicht mal vor sich selbst geben. Aber jetzt war zum ersten Mal seit vielen Jahren der Moment gekommen, an dem er ernsthaft Mühe hatte, sich zu beherrschen. Mit dem Tod von Menschen, die ihm nahe standen, konnte er absolut nicht umgehen. Seit er mit angesehen hatte, wie seine Mutter starb und sein Vater sich danach selbst richtete, konnte er mit dem Thema absolut nicht umgehen. Nicht mal ansatzweise. Zumal niemand von den Menschen, die ihm nahe standen, eines natürlichen Todes gestorben waren. Er wusste absolut nicht, wie er auf den Anblick, der ihn erwartete, reagieren sollte.

    Als er die Stelle erreicht hatte, die Tanaka ihm genannt hatte, parkte er sein Auto am Straßenrand. Direkt neben der Straße ging es eine kleine Böschung hinab. Bis zum Flussufer waren es vielleicht 50m.
    Er stellte den Motor ab und drückte auf den Zündschlüssel, der die Zentralverriegelung aktivierte, nachdem er ausgestiegen war. Am Flussufer sah er mehrere Leute. Die einen waren komplett in Schutzanzügen verhüllt, wieder andere trugen normale Kleidung. Ein Absperrband riegelte den Bereich weiträumig ab.

    Dort unten lag sie. Wahrscheinlich. Der kurze Weg bis zum Absperrband kam ihm ewig lang vor. „Gefühle ausschalten! Einfach funktionieren!“, sagte er in Gedanken immer wieder zu sich selbst. Ruhig bleiben. Nicht ausrasten. Auf gar keinen Fall. Er hätte sich zwar eigentlich gewünscht, dass Hattori hätte mitkommen können und er das jetzt nicht alleine durchstehen musste, aber er wusste auch ganz genau, dass dieser Moment für Hattori noch schlimmer sein würde. Und so blieb ihm zumindest ein grausamer Anblick erspart.

    „Sato, da sind Sie ja!“. Tanaka kam sofort auf Enrico zu, als er ihn bemerkte. Er schaute ihn mitleidig an und legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. „Möchten Sie die Details vorher wissen?“, fragte Tanaka. „Ich sollte Sie vielleicht vorwarnen. Der Anblick ist wirklich nicht schön! Es sind deutliche Spuren von Gewalteinwirkung sichtbar“, fuhr er weiter fort. Enrico winkte nur ab. Er wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen.

    Tanaka führte ihn darauf hin zum Flussufer. Er erkannte sofort diese typische Plastikhülle, in der man gefundene Leichen erst mal vor unerwünschten Anblicken schützte. Außerdem war so gewährleistet, dass nicht eventuelle Beweise, die Aufschluss über den Tathergang und vielleicht sogar über den Täter geben konnten, an der Toten verloren gehen konnten.

    Enrico schaute auf die Plastikhülle. In ihm zog sich alles zusammen und er wünschte sich die ganze Zeit, dass ihn endlich jemand aufwecken würde. Umso schlimmer kam es ihm vor, als er merkte, dass ihn niemand wecken würde – weil es kein Traum war. „Sind Sie soweit?“, fragte Tanaka so vorsichtig wie möglich. Enrico nickte stumm und Tanaka gab dem Kollegen, der neben der Toten am Boden hockte, ein Zeichen, dass er den Reißverschluss der Platikhülle aufziehen sollte.

    Enrico schaute nur kurz auf das blasse Gesicht, das frei gelegt worden war. Er drehte sich weg. Schloss die Augen. Er hatte plötzlich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. In ihm kam dieser verdammte Drang auf, irgendwas zu zerschlagen. Irgendwas. Scheiß egal, was es war. Irgendwas musste er kaputt machen.

    Tanaka gab seinem Kollegen kurz ein Zeichen, dass er den Reißverschluss wieder zu ziehen sollte. Er stellte sich dicht neben Enrico. Seine langjährige Berufserfahrung lehrte ihn, dass man in solchen Momenten immer damit rechnen musste, dass Angehörige sofort umfielen und man sie auffangen musste. Wieder legte er Enrico freundschaftlich die Hand auf die Schulter. Er fühlte aufrichtig mit ihm mit. „Es tut mir wirklich leid!“, sagte er in leisem Ton. „Ich kann sehr gut verstehen, wie Sie sich fühlen.“. Er versuchte, irgendwie die richtigen Worte zu finden.

    Die beiden Männer standen ein paar Minuten reglos nebeneinander. Enrico hatte mehr als genug Mühe, ruhig zu bleiben. Er entfernte sich vom Fundort und ging zu seinem Auto. Tanaka folgte ihm. „Wo wollen Sie hin?“, fragte Tanaka, der Mühe hatte, Schritt zu halten. Enrico lehnte sich wortlos gegen die Beifahrertür seines Autos und zündete sich eine Zigarette an. „Geht’s?“, fragte Tanaka besorgt, als er Enrico eingeholt hatte. Die Zigarette zeigte endlich ihre beruhigende Wirkung und Enrico fand endlich seine Worte wieder.

    „Das ist sie nicht!“.

    Tanaka schaute ihn entsetzt an. „Wie bitte?“, fragte er noch einmal nach. „Das ist sie nicht!“, wiederholte Enrico sich selbst. „Das ist irgendwer, aber nicht Shiratori!“. Er starrte den Boden an, während er redete. Tanaka merkte deutlich, wie es in Enrico’s Kopf ratterte. „Sind Sie sicher?“, fragte er noch einmal nach. „Ja. Ganz sicher. Sie sieht ihr ähnlich, aber das ist definitiv nicht Shiratori!“.

    Tanaka war wirklich verwundert über diese Reaktion. Er hatte erwartet, dass Enrico völlig erleichtert wäre. Dass ihm nicht nur ein Stein, sondern ein riesiges Gebirge vom Herzen fallen würde. Aber das tat es scheinbar nicht. Anstatt der Erleichterung sah Tanaka pure Verzweiflung im Gesicht seines Gegenübers. „Sind Sie denn kein bisschen erleichtert?“, fragte er vorsichtig nach. „Nein. Weil das gleichzeitig bedeutet, dass wir immer noch nicht wissen, wo sie ist. Und das schließt auch nicht aus, dass sie nicht an einem anderen Tag tot aufgefunden wird!“, erklärte Enrico.

    Dem konnte Tanaka nicht wiedersprechen. Realistisch betrachtet hatte Enrico vollkommen recht.

    Im nächsten Moment quietschten auch schon laut hörbar Autoreifen. Als Enrico sich umdrehte, sah er schon einen völlig verzweifelten Hattori auf sich zu rennen. „SATO!!! WO IST MISAKI???????“, brüllte er ihm entgegen, als er die kleine Böschung mehr runter flog als lief. „ICH WILL SOFORT ZU IHR!!!“, brüllte er weiter. Er machte keinerlei Anstalten, sein Tempo zu bremsen, so dass Enrico ihn abfangen musste. „LASS MICH SOFORT LOS!!!!!! ICH WILL ZU IHR!!!!“, fluchte Hattori und versuchte verzweifelt, sich los zu reißen. „WIESO HAST DU MICH NICHT ANGERUFEN???????“.

    „Hattori, beruhig dich!“. Enrico hatte ernsthaft Mühe, seinen Freund fest zu halten! „DU HÄTTEST MICH SOFORT ANRUFEN MÜSSEN!!!“, brüllte Hattori seinem Freund direkt ins Gesicht, während er weiter versuchte, sich los zu reißen. „Beruhig dich, man! Das war falscher Alarm! Das da unten ist nicht Misaki!!!!“.

    Wie auf Knopfdruck wurde Hattori sofort ruhiger. „Was hast du gesagt?“, fragte er noch einmal nach. „Sie sieht ihr ähnlich! Aber das ist nicht Misaki!“, wiederholte Enrico noch einmal. Die Worte kamen deutlich bei Hattori an. Im Gegensatz zu Enrico war er an einem Punkt angelangt, an dem er sich nicht mehr beherrschen konnte. Seine Beine gaben einfach nach und er brach weinend zusammen.

    „Scheiße!!! Scheiße man!!! Wo ist sie denn nur???“. Hattori heulte wie ein kleines Kind. „Beruhig dich! Wir finden sie!“, versuche Enrico seinen Freund zu beruhigen. Er kniete sich neben ihn auf den Boden. Jetzt war es, der jemandem freundschaftlich die Hand auf die Schulter legte und versuchte, damit ein wenig Trost zu spenden. „Ich dreh hier langsam noch durch!!!“, heulte Hattori weiter.

    „Soll ich einen Arzt kommen lassen?“, fragte Tanaka. Sein Gesichtsausdruck verriet deutlich, dass er sich große Sorgen um Hattori machte. „Nein, ist nicht nötig. Ich kümmer mich darum!“, erklärte Enrico und half seinem Freund wieder auf die Beine. Er stürzte ihn am Arm und brachte ihn erst mal zu seinem Wagen. Dort öffnete er die Beifahrertür, verstaute Hattori auf dem Sitz und hielt ihm seine Zigarettenschachtel hin. Er nahm wortlos eine Zigarette aus der Schachtel, nahm das Feuerzeug, welches Enrico ihm zeitgleich hin hielt und zündete sich die Zigarette an. Enrico hatte sich wieder vor Hattori auf den Boden gekniet und schaute seinen Freund ebenso besorgt an, wie Tanaka es gerade noch getan hatte.
    Hattori nahm ein paar tiefe Züge. Das zeigte Wirkung. Schon alleine die Tatsache, dass man beim rauchen automatisch ruhiger atmete, war bei vielen nervlichen Zusammenbrüchen eine gute Methode, um sich zu beruhigen. „Geht’s wieder?“, fragte Enrico, als er merkte, dass Hattori ruhiger wurde. Er nickte nur stumm. „Tut mir leid!“, entschuldigte er sich und schaute zum Boden. „Schon okay!“, erwiderte Enrico. Er hatte durchaus Verständnis dafür, dass Hattori so reagierte. Enrico ging es ja selbst nicht anders. Er hatte genau so mit den Tränen zu kämpfen. Aber im Gegensatz zu Hattori liebte er Misaki nicht. Das war sicher noch ein gravierender Unterschied, warum Hattori sensibler reagierte.

    In der Ferne hörten sie Tanaka aufgeregt in sein Handy sprechen. Kurz danach verließ er in Windeseile den Tatort. Zuvor entschuldigte er sich noch kurz bei Enrico und Hattori und erklärte, dass er zu einem weiteren Einsatz gerufen wurde, bei dem offenbar Schüsse gefallen waren. Und er machte auch noch einmal deutlich, dass die Suche nach Misaki weiter gehen würde.

    Enrico und Hattori machten sich daraufhin erst mal wieder auf den Weg zurück ins Büro. Misaki zu suchen war schlussendlich auch Aufgabe der Polizei, auch wenn es beiden schwer fiel, einfach die Füße still zu halten. Etwa 2 Stunden später klingelte wieder das Telefon. Hattori nahm den Hörer ab und hörte Tanaka’s Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hattori? Es gibt Neuigkeiten! Einer der Männer, die in die Schießerei verwickelt waren, zu der ich vorhin gerufen worden bin, weiß etwas über Shiratori!“.

    Hattori horchte sofort auf. „Wo ist sie?“. Er spürte, wie sich Hoffnung in ihm breit machte. „Das wissen wir leider noch nicht!“, antwortete Tanaka. „Dann fragen sie den Typen! Prügeln Sie es notfalls aus ihm heraus!“, herrschte Hattori ihn an. „Das würde ich sehr gerne, Hattori. Das Problem ist nur, dass dieser Mann nicht mehr lebt!“.

    [FONT=&quot]- Ende Kapitel 17 -[/FONT]

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    Den blauen Himmel und dich

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  • Puh, sie ist also doch (noch) nicht tot. In was für ne Geschichte ist Misaki da bloss reingeraten? Aber die Chance, dass sie noch lebt, besteht immerhin noch.

    Ist der Mann, der etwas über Misaki weiss, im Krankenhaus gestorben oder wie? Herrgott, der hätte jetzt wirklich noch n bisschen länger durchhalten können. *gg

    Ausserdem, Enrico und Hattori entwickeln sich ja zu wahren Kettenrauchern, wenn das so weitergeht. Werden die jemals damit aufhören? ;)


    Im Post, den es nicht gibt, wollte ich dir glaub nur nochmal auf deine Antwort schreiben. Nichts wichtiges eigentlich, aber ich dachte wirklich ich hätte den Post gesendet. ^^
    Apropos Maustaste, meine klemmt auch. o.O

    LG
    raya

  • *hehehe* Du stellst die Fragen immer genau so, dass ich darauf gar nicht antworten kann, weil ich ja sonst alles vorweg nehmen würde. ^^


    Hm... nein, also zum Kettenraucher entwickeln werden sie sich nicht. Einfach, weil sie's wahrscheinlich schon sind. *HrHr* :D Aber ich mach das ja selber auch so, dass ich eine rauchen gehe, wenn ich mich über irgendwas aufrege oder total nervös bin. Beruhigt einfach. oO Und jaaaa... ich weiß: Rauchen is ungesund. Egal. Hauptsache, es beruhigt die Nerven. ^^ Hab gestern in nem Wutanfall meine Tastatur UND die Maus zerdeppert. >_> Wäre es n Auto, würde man wohl von einem wirtschaftlichen Totalschaden reden. Konnte deshalb auch erstmal nicht weiter schreiben, weil ich erstmal ne neue Tasta und ne Maus organisieren musste. *ähem* :rolleyes Naja, danach erstmal eine geraucht und dann gings wieder. ^^''''''


    Aber es geht bald weiter. ^^ Dann klärt sich auch auf, was mit Misaki passiert ist. ;)

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    Den blauen Himmel und dich

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  • Sohoooo! Endlich hab ich mal das nächste Kapitel fertig. Ich hab mal wieder ewig gebraucht. >_> Aber jetzt ist es fertig. :)


    Die Sache mit Lob und Kritik und Verbesserungsvorschlägen dürfte ja inzwischen bekannt sein. :D



    ---------------------------------------------


    Kapitel 18


    „DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!!!!! Was bildet dieser Mistkerl sich eigentlich ein, sich einfach selbst über den Haufen zu schießen, ohne vorher zu sagen, wo Misaki ist??????“. Hattori fluchte und fegte dabei mit einer einzigen Handbewegung seinen Schreibtisch leer. Er war außer sich und tobte wie ein Wahnsinniger durch sein Büro.

    „Hattori, hör auf damit! Wir fahren da jetzt hin und hören uns erst mal an, was Tanaka zu berichten hat!“ Enrico schnappte sich die Autoschlüssel, zerrte Hattori zum Auto und machte sie wieder einmal auf den Weg ins Polizeipräsidium.

    Dort angekommen, wartete Tanaka bereits auf die beiden. „Gut, dass Sie so schnell kommen konnten“, entgegnete er den beiden. Er führte sie wieder einmal in sein kleines, chaotisches Büro und bot ihnen einen Sitzplatz an.

    „Also, die Situation ist leider nicht gerade besser als vorher!“, fing er an. „Sagt Ihnen der Name Shimoda etwas?“, fragte er dann. Enrico und Hattori schauten sich an. „War das nicht der, den wir vor ein paar Monaten nur durch Zufall bei einem Waffendeal erwischt hatten?“, fragte Enrico. „Ja, genau der!“, bestätigte der Polizist. „Wieso ist der denn auf freiem Fuß? Ich denke, der wurde zu ner mehrjährigen Haftstrafe verurteilt?!“, fragte Enrico weiter.

    „Das ist auch richtig!“, beantwortete Tanaka die Frage kurz und knapp. „Er wurde vor 3 Monaten wegen illegalem Waffenbesitz, dem Handel damit sowie einiger Drogendelikte verurteilt. Wenn mich nicht alles täuscht, gehen sogar noch Einbruch, Diebstahl und Freiheitsberaubung auf sein Konto. Echt ein übler Zeitgenosse!“, fuhr Tanaka weiter fort. „Und wie kommt es, dass der nicht im Knast sitzt?“, fragte Enrico verwundert. „Er ist aus seiner Zelle ausgebrochen. Hat nen Beamten niedergeschlagen, sich seine Uniform angezogen und noch dazu die Dienstwaffe und Handschellen des Beamten entwendet.“

    „Das darf doch wohl nicht wahr sein!!!!! Sind die da zu dämlich, ihre Häftlinge in Schach zu halten oder was????? Nur weil der ausbrechen konnte, schwebt Misaki jetzt wahrscheinlich in Lebensgefahr!!!!“, fluchte Hattori weiter. „Wie das genau passieren konnte, ist bisher noch nicht geklärt. Aber die Kollegen sind dran, das heraus zu finden!“, erklärte Tanaka im möglichst ruhigem Ton.

    „Womit wir aber auch gleich wieder beim Thema wären!“, führte Tanaka seine neuesten Ermittlungen weiter fort. „Bevor Shimoda sich das Leben genommen hat, hat er Andeutungen über Shiratori gemacht. Er hat wortwörtlich gesagt, dass sie bald fliegen lernen würde und dass wir sie auch definitiv finden werden. Allerdings erst, wenn sie tot ist.“

    „Dass sie fliegen lernt?“, fragte Enrico weiter. Den letzten Satz von Tanaka ließ er bewusst außen vor, weil er ganz genau wusste, dass es in Hattori jetzt noch mehr brodelte als vorher. Hattori’s Gesichtsausdruck sprach Bände.

    „Ja. Das hat er wortwörtlich so gesagt!“, bestätigte Tanaka noch einmal. „Ein Komplize, den wir bei der Schießerei vorhin festnehmen konnten, hat ausgesagt, dass Shimoda sich in der vergangenen Woche ausschließlich in Tokio aufgehalten hat. Daraus können wir schlussfolgern, dass Shiratori sich auf jeden Fall in Tokio aufhalten muss!“, erklärte er weiter.

    „Also gilt es als sicher, dass er sie entführt hat?“, wollte Enrico weiter wissen. „Ja. Das ist sicher. Sein Komplize hat das auch bestätigt, allerdings hat er auch zu Protokoll gegeben, dass er ihren Aufenthaltsort nicht kennen würde und ihn uns demnach nicht verraten kann!“.

    „Das bringt uns ja wirklich unglaublich weiter!“, motzte Hattori mit deutlich ironischem Unterton. „Tokio ist ja auch so winzig, dass wir sie innerhalb von einer halben Stunde finden werden!“, fügte er meckernd hinzu. „Das stimmt leider!“, musste Tanaka unweigerlich zugeben. „Allerdings können wir zumindest ein bestimmtes Gebiet eingrenzen. Das ist immerhin besser, als wenn wir sie landesweit suchen müssten!“

    „Wir können die Gebiete sogar noch genauer eingrenzen!“, erklärte Enrico. „Er hat doch was von ‚fliegen lernen’ gesagt. Da denke ich zuerst an einen Flughafen. Und wenn definitiv sicher ist, dass Shiratori sich in Tokio aufhält, kommen nur 2 Flughäfen in Frage. Haneda und Narita!“.

    „Daran haben wir auch schon gedacht!“ fuhr Tanaka das Gespräch weiter fort. „Es sind auch bereits jede Menge Kollegen an beiden Flughäfen eingetroffen und suchen jeden Zentimeter genauestens ab. Bisher jedoch ohne Erfolg!“

    „Und was ist, wenn der Verdacht falsch ist?“, wollte Hattori wissen. „Haben Sie denn mal ihr Handy orten lassen?“. „Ja, haben wir!“, erklärte Tanaka und machte dabei ein ernstes Gesicht. „Ihr Handy haben wir hier!“. Hattori wurde leichenblass. Er wusste, was das bedeutete. „Sie wissen sicher, dass ein Handy regelmäßig Signale an den nächstgelegenen Funkturm sendet und man so heraus finden kann, wo sich das Handy gerade befindet und welchen Weg es zurück gelegt hat. Anhand der Signale konnten die Kollegen heraus finden, dass das Handy kurz nach ihrem Verschwinden dort irgendwie hin gelangt sein muss. Wir haben auch bereits dort das ganze Gebiet durchsuchen lassen und die Anwohner und Passanten befragt, aber auch das hat bisher nicht den erhofften Erfolg gebracht!“.

    „So ein Mist! Das hat der ja echt geschickt eingefädelt! Damit hätten wir sie ganz leicht finden können!“, fluchte Hattori weiter. „Glauben Sie mir, ich hätte Ihnen auch gerne eine positivere Nachricht überbracht. Aber solange die Kollegen die Flughäfen durchsuchen, sollten wir uns Gedanken darüber machen, welche Orte sonst noch in Frage kommen könnten, falls sie am Flughafen nicht gefunden wird! Deshalb habe ich Sie beide auch noch einmal hier her gebeten. Möglicherweise fällt Ihnen ja noch etwas ein?“. Tanaka schaute die beiden Soldaten erwartungsvoll an.

    Die beiden überlegten krampfhaft, aber keiner von beiden hatte eine Idee. „Hat Shimoda denn einen Zeitraum genannt, der noch zur Verfügung steht, um sie lebend zu finden?“, fragte Hattori. Seine Stimme wurde immer kleiner und leiser. „Nein, hat er leider nicht. Aber wir müssen natürlich davon ausgehen, dass die Zeitspanne nicht allzu groß sein dürfte.“

    „Heißt, wir müssen schnell etwas raus finden...“, fügte Hattori gedankenverloren hinzu.

    In diesem Moment meldete sich Tanaka’s Handy. Er entschuldigte sich kurz, bevor er das Gespräch annahm. Nach nur ein paar Sekunden war das Gespräch allerdings auch schon wieder beendet. „Das war ein Kollege vom Flughafen Haneda. Sie haben jetzt jeden Winkel durchkämmt, aber keine Spur von Shiratori!“.

    Ein zweiter Anruf, der etwa 15 Minuten später einging, überbrachte genau das gleiche Ergebnis bezüglich der Suchaktion auf dem anderen Flughafen.
    „Verdammt, das kann doch nicht wahr sein! Misaki schwebt in Lebensgefahr und wir sitzen hier sinnlos rum und tun nichts!“, fluchte Hattori erneut. „Es bringt aber nichts, sinnlos durch die Stadt zu fahren! Damit finden wir sie erst recht nicht und das nimmt viel zu viel Zeit in Anspruch. Da suchst du die Nadel im Heuhaufen!“, versuchte Enrico ihn wieder einmal mehr zu beruhigen.

    „Verdammt! Ich explodier hier gleich, wenn nicht sofort was passiert!“, schimpfte Hattori weiter.

    „Was hast du gerade gesagt????“, fragte Enrico noch einmal nach und machte große Augen. „Bist du jetzt schon taub oder was???“, fragte Hattori bissig. Enrico überging die Beleidigung. Ihm war gerade ein Geistesblitz gekommen. „Ich meine das mit dem Explodieren. Würde das nicht Sinn machen?“, fragte er weiter. Jetzt waren es Tanaka und Hattori, die große Augen machten. „Was meinen Sie?“, fragte Tanaka nach. „Wenn etwas explodiert, sagt man doch umgangssprachlich auch ‚in die Luft jagen’. Könnte das nicht sinngemäß mit ‚fliegen lernen’ gemeint sein?“.

    Tanaka und Hattori schauten sich an. „Du hast Recht. Das könnte Sinn machen!“, bestätigte Hattori. „Und das würde auch zu der Aussage passen, dass Misaki definitiv gefunden wird, aber eben erst nach ihrem Tod. Nämlich dann, wenn man die Trümmer beseitigt und sie darunter findet!“.

    Tanaka’s Gesichtsausdruck wurde toternst. „Das würde sehr gut passen. Shimoda war Inhaber eines Hotels am westlichen Stadtrand.“. Er stand auf und verließ kurz das Büro. Im Vorzimmer saß seine Sekretärin, die gerade einen Brief am Computer verfasste. Er bat sie, ihre Tätigkeit kurz zu unterbrechen, um für ihn ein paar Informationen zusammen sammeln zu können. „Ich möchte gerne wissen, was mit dem Hotel passieren soll, das Shimoda besessen“. Die Sekretärin nickte. „Geben Sie mir 5 Minuten, dann hab ich die Info!“.

    Tanaka bedankte sich und gesellte sich wieder zu Sato und Hattori. Es dauerte nicht mal 5 Minuten, bis die Sekretärin an die Bürotür klopfte und mit der gewünschten Info heraus rückte. „Was haben Sie heraus gefunden?“, fragte Tanaka. „Jede Menge!“, berichtete seine Sekretärin stolz. „Nachdem heraus kam, dass Shimoda illegale Geschäfte betreibt und er zudem verurteilt wurde, ist sein Hotel ziemlich schnell pleite gegangen. Es soll wohl nach Medienberichten auch nicht gerade im besten Zustand gewesen sein, so dass man sich dazu entschieden hat, das Gebäude zum Einsturz zu bringen!“.

    Die 3 Männer horchten auf. Enrico’s Gedanke schien ein Volltreffer zu sein. „Und wann soll die Sprengung stattfinden?“, fragte Tanaka weiter. „Heute!“, verkündete die junge Sekretärin. „In genau 34 Minuten!“

    -------------------------------------------------------------------

    Mit Sirene und Blaulicht rasten sie die Straßen entlang zu dem Hotel, das einst Shimoda gehörte und das heute gesprengt werden sollte. Während Tanaka sich auf den Verkehr konzentrierte, versuchte Enrico über Funk, einen Streifenwagen zu finden, der gerade im Dienst war und sich in der Nähe des Hotels befand. Selbst mir Sirene und Blaulicht kamen sie durch die überfüllten Straßen von Tokio nur sehr schlecht voran. Es bestand die große Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht rechtzeitig schaffen würden.

    Hattori saß auf der Rücksitzbank des Streifenwagens und versuchte, die Firma zu erreichen, die mit der Sprengung des Hotels beauftragt worden war. „Verdammt, geh endlich ran!!!!“, fluchte er immer wieder in sein Handy hinein.

    „VERDAMMT, WARUM GEHT DENN DA KEINER RAN???“, brüllte er laut durch den Streifenwagen.

    Nach 20 Minuten Fahrtzeit meldete sich endlich ein anderer Streifenwagen auf die Funkdurchsage von Enrico. „Wir sind in der Nähe! Könnten so in 10 Minuten da sein!“, hörte er es aus dem kleinen Funkgerät. Er schaute auf die Uhr. 10 Minuten dauerte wahrscheinlich viel zu lange. Trotzdem ließ er den Streifenwagen dort hin fahren und gab unmissverständlich die Anweisung, dass sie die Durchführung der Sprengung sofort verhindern sollten, sofern sie dort waren. Er hoffte, dass der Streifenwagen es noch pünktlich schaffen würde.

    Hattori fluchte weiter hinten im Auto herum und war kurz davor, sein Handy durch die geschlossene Scheibe nach draußen zu befördern. „Wenn die nicht SOFORT ran gehen, spreng ICH mal n Gebäude in die Luft!!! Und zwar das dieser scheiß Firma!!!!“, fluchte er laut umher und wählte sogleich noch einmal die Nummer der Firma. Wieder ohne Erfolg.

    Die Straße wurde etwas leerer, je weiter sie an den Rand der Stadt kamen, so dass Tanaka mehr Gas geben konnte. Sein Fahrstil war nicht unbedingt das, was man sicher nennt. Er raste wie ein Wahnsinniger die Straßen entlang und schien selbst vor Kurven keinen Respekt zu haben. In jeder anderen Situation hätte man ihm für seinen Fahrstil wohl links und rechts eine geklatscht, aber in dieser Situation konnte es gar nicht schnell genug gehen.

    Als sie endlich am Hotel ankamen, waren es gerade mal noch 3 Minuten, die sie hatten.

    Die 3 stürmten aus dem Auto und rannten auf einen Mann zu, der vor dem Haus stand. Anhand seiner Kleidung und den Ohrenschützern konnte man erkennen, dass er wohl der Sprengmeister sein musste. Er schaute auf die Uhr und hielt in der anderen Hand eine kleine Fernbedienung. Der Daumen lag bereits auf dem Knopf, den er drücken würde, um den Sprengsatz zum explodieren zu bringen. „HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALT!!!!!!!!!!“, brüllte Hattori ihm entgegen. Der Mann reagierte nicht. Hattori stürmte auf ihn zu. Als er ihn endlich erreicht hatte, riss er ihn an der Schulter herum. Der Mann starrte ihn entsetzt an und nahm seine Ohrenschützer ab. „Was soll das hier??? Sind Sie wahnsinnig???“, schnauzte er ihn an. „In dem Haus da befindet sich aller Wahrscheinlichkeit noch jemand!!!!!“, schnauzte Hattori zurück und zeigte mit dem Finger auf das marode Hotel, das vor ihnen lag. Sonderlich spektakulär sah es nicht aus. Eher wie eine ländliche Ferienwohnung, die man mieten konnte. „Kann nicht sein! Ich bin seit 2 Stunden hier und da ist niemand rein gegangen!“, erklärte der Mann kaltschnäuzig. „Die Person ist wahrscheinlich auch schon länger da drin!!!“, schnauzte Hattori ihn weiter an.

    Tanaka ging die Sache trotz der Eile ruhiger an. Er stellte sich höflich vor, zeigte seine Dienstmarke und erklärte die Situation. „Wir suchen gerade nach einer jungen Bundeswehrangehörigen, die entführt worden ist. Nach allem, was wir wissen, müssen wir davon ausgehen, dass die Vermisste sich in diesem Hotel hier befindet!“, erklärte er ruhig und sachlich. Und es zeigte prompt Wirkung. „Na gut. Gehen Sie rein und schauen Sie sich um. Aber passen Sie auf. Das Gebäude hat so seine Tücken. Manche Stellen sind nicht mehr sicher!“, warnte der Sprengmeister sie.

    Die 3 stürmten sofort in das Gebäude und teilten sich auf. Während Tanaka sich das Erdgeschoss vornahm, durchsuchte Enrico das Obergeschoss. Hattori nahm sich den Keller vor.

    Hier unten war es stockfinster. An seinem Schlüsselbund hatte er eine winzig kleine Taschenlampe. Nicht größer als ein Laserpointer. Aber sie spendete zusätzlich zum Display seines Handys ein wenig Licht. „Misaki, bist du hier????“, rief er in die Dunkelheit hinein. Keine Reaktion.

    Er durchsuchte weiter den Keller. Er war viel größer, als erwartet. Mindestens 8 Räume verteilten sich hier auf 3 Gänge. Hattori durchsuchte jeden Raum genau. Inzwischen hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Er betrat jeden Raum und leuchtete alle Ecken aus. „Misaki????? Bist du hier???“, rief er wieder und wieder. Keine Antwort.

    Am Ende des zweiten Ganges stand Hattori vor einer dicken Stahltür. Er versuchte, sie zu öffnen, merkte aber sehr schnell, dass sie mit mehreren Vorhängeschlössern und einem Zahlenschloss fest verriegelt war. „Misaki????? Bist du da drin???“. Er legte ein Ohr an die Tür. Aber auch hier hörte er nichts.

    Er lief wieder hoch ins Erdgeschoss und ließ Tanaka über Funk jemanden kommen, der die Tür aufbrechen konnte. Außerdem war ein wenig mehr Licht sicher von Vorteil.

    Es dauerte geschlagene 20 Minuten, eher endlich Verstärkung vor Ort war. Tanaka hoffte insgeheim, dass Enrico mit seinem Geistesblitz recht behalten würde. Ansonsten würde er definitiv in Erklärungsnot geraten. Sie hatten diesen Aufstand immerhin nur aufgrund einer Vermutung veranstaltet. Sicherere Hinweise darauf, dass Misaki wirklich hier war, gab es nicht.

    Nachdem im Keller einige Scheinwerfer aufgestellt und an Strom angeschlossen worden waren, machten sich ein paar andere Männer mit Schutzkleidung daran, die Schlösser an der Stahltür auf zu sägen. Der Krach schallte durch das gesamte Gebäude und war bis nach draußen zu hören. Es dauerte allerdings nicht lange, bis alle Schlösser geknackt waren und sich die Tür öffnen ließ.

    Hattori stürmte sofort in den Raum und sah sich um. Durch das Licht der Scheinwerfer mussten sich seine Augen nun wieder neu an die Dunkelheit gewöhnen. Es wurde ihm jedoch leichter gemacht, als man mit den Scheinwerfern nach rückte und den Raum beleuchtete.

    „MISAKI!!!!!“, brüllte er. An der Wand direkt gegenüber der Stahltür lag sie. Fest gekettet an ein Heizungsrohr. Hattori lief sofort zu ihr. „Misaki, hörst du mich????“. Sie reagierte nicht. 2 Männer waren sofort zur Stelle, sie von dem Heizungsrohr zu befreien.

    Hattori trug sie sofort die Treppe hinauf. Raus aus dem Haus. Weg von ihrem Verließ. Er trug sie wie eine Prinzessin. Seine Prinzessin.

    Vor dem Hotel stand Enrico und beendete gerade ein Telefonat, als Hattori samt Misaki das Gebäude verließ. „Krankenwagen ist unterwegs!“, verkündete Enrico, als er sein Handy wieder in seiner Hosentasche verstaute und zu seinen beiden Freunden ging. Hattori setzte Misaki vorsichtig auf dem Boden ab und hielt sie im Arm. Noch immer zeigte sie keine Reaktion – aber sie lebte. Das war erst einmal das wichtigste.

    Es dauerte auch nicht lange, bis die Sirene des Krankenwagens zu hören war. 3 Männer stürmten mit Koffern und einer Trage aus dem Wagen und liefen auf Misaki zu, die immer noch bewusstlos in Hattori’s Armen lag. Hattori musste nun unweigerlich das Feld räumen, um die Sanitäter und den Arzt nicht bei ihrer Arbeit zu behindern. Er stand hilflos daneben und schaute den 3 Männern dabei zu, wie sie Misaki’s Zustand überprüften und sie notdürftig versorgten.

    Während die Sanitäter sich um Misaki kümmerten, erfragten sie gleichzeitig, was mit ihr passiert wäre. Hattori beantwortete die Fragen kurz und knapp. Soweit er sie eben beantworten konnte. Grob gesehen war ja einiges klar, aber es waren dennoch viele Fragen offen, die es zu klären galt. Im Moment war das für Hattori aber eher zweitrangig. Wichtiger war die Frage, was dieser Shimoda mit Misaki angestellt haben könnte. Hattori gingen die schlimmsten Gedanken durch den Kopf.

    „Wir nehmen sie erst mal mit ins Krankenhaus!“, verkündete einer der 3 Männer, auf dessen Jacke deutlich „Notarzt“ auf dem Rücken zu lesen war. „Wie geht es ihr denn?“, wollte Hattori wissen. „Wer sind Sie denn, wenn ich fragen darf?“, entgegnete der Arzt. Hattori erklärte kurz, in welcher Beziehung er zu Misaki stand. Dass sie einerseits Kollegen waren, andererseits aber seit Jahren schon befreundet sind. Das reichte dem Notarzt aus. „Auf den ersten Blick sieht es nicht ganz so schlimm aus. Aber sie muss noch genauer untersucht werden, damit wir ganz sicher gehen können!“, erklärte er.

    Die 3 Männer verlegten Misaki in den Krankenwagen und fuhren mit Blaulicht davon. Da sie nicht mit dem eigenen Auto da waren, bot Tanaka an, Enrico und Hattori ins Krankenhaus zu fahren. Das Angebot nahmen die beiden dankend an.


    [FONT=&quot]- Ende Kapitel 18 -[/FONT]

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  • [FONT=&quot]Sohoooo!


    Ich hab mal einfach meine Charas als Sims erstellt ^^ und dazu nen kleinen Steckbrief erstellt. Mag ich hier mal mit rein posten. Dazu noch ein paar Hintergrundinfos. Wen's interessiert, der kann's ja lesen. Und wen nicht, der möge diesen Beitrag überfliegen. ^^


    Hoffe, das ist okay, wenn ich das hier so rein poste. oO Gehört ja mit zur Geschichte dazu. oO Wenn nicht, bitte kurz Bescheid sagen. Dann editier ich das, wenn das nächste Kapitel online kommt.


    Ansonsten dann hier die Steckbriefe. :)



    Enrico Sato



    Geburtstag: 22. August 1980
    Alter: 21
    Sternzeichen: Löwe
    Haarfarbe: blond
    Augenfarbe: blau
    Familie:
    - Dominic Sommer (Vater)
    - Sakura Sato (Mutter)
    - Serenity Sato (Schwester)
    [/FONT][FONT=&quot]- Wataru Sato (Onkel und Adoptivvater)
    - Kazuha Sato (Tante und Adoptivmutter)


    Hintergrundinfos: In meiner allerersten Story ("Blue Magic") war Enrico eigentlich nur eine Nebenfigur, die für den Verlauf der Geschichte aber sehr wichtig war. Mir hat der Charakter irgendwann so gut gefallen, dass ich eine eigene Story mit ihm auf die Beine stellen wollte. Das Ergebnis lest ihr hier. ^^ Enrico hatte ich damals auch mit eingebaut, weil ich Nayru mit jemandem verkuppeln wollte. ^^ Da "Blue Magic" im Fantasy-Bereich eingeordnet ist und ich eine Geschichte mit Jugendlichen zeichnen wollte (ja, ich habs gezeichnet! ^^), war das vertretbar, dass Enrico bereits in so jungen Jahren General ist (er ist im Original auch Soldat). Um es realistischer zu gestalten, hätte ich ihn für diese Story um EINIGES älter machen müssen, aber ich hatte keine Lust auf einen über 40-jährigen Hauptcharakter, so dass ich es schlussendlich so hingenommen habe, dass meine Story an dieser Stelle sehr unrealistisch ist. Ich wollte meine Figuren eben nicht verändern und sie genau so lassen, wie ich sie damals entworfen hatte. Und da ich das in diesem Fall irgendwie so hingebogen bekommen habe, dass es halbwegs passt, habe ich Enrico auch kein bisschen verändert. In "Blue Magic" ist er übrigens der Einzige, der einen japanischen Nachnamen und einen europäischen Vornamen hat. Alle anderen haben komplett japanische Namen oder Fantasienamen.



    Nayru Falk



    Geburtstag: 27. Januar 1984
    Alter: 17
    Sternzeichen: Wassermann
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: grün
    Familie:
    - Alexander Falk (Vater)
    - Marina Falk (Mutter)
    - keine Geschwister


    Hintergrundinfos: Nayru ist ebenfalls ein Charakter aus "Blue Magic". War dort sogar eine meiner 3 wichtigsten Figuren. Anfangs sollte es sie eigentlich gar nicht geben, aber ich hatte mir irgendwann in den Kopf gesetzt, meinem männlichen Hauptchara einen Zwilling an die Seite zu stellen, fand es aber doof, wenn es ein Bruder wäre. Also musste es zwangsläufig eine Schwester werden. So entstand Nayru. Heißt, meine "Original-Nayru" hat eigentlich einen Zwillingsbruder. Ich hätte ihn auch gerne mit in diese Story eingebaut (ich liebe meine Zwillinge *___* Auch heute noch!), fand aber absolut keine Verwendung für ihn, so dass ich Nayru unweigerlich zu einem Einzelkind machen musste.


    Im Orinigal heißt Nayru eigentlich auch nicht Falk, sondern Miyano. Da ich die Geschichte bereits mit 14 Jahren angefangen hatte und damals noch total versessen auf Manga und Anime war, hatten meine Charas natürlich alle auch japanische Namen. Das habe ich weitesgehend auch beibehalten. Einfach, weils alte Charaktere sind und ich sie so lassen wollte, wie ich sie damals erfunden hatte. Da "Zwischen Himmel und Hölle" aber teilweise in Deutschland spielt und Nayru in dieser Geschichte Deutsche ist, kam ich nicht umhin, ihren Nachnamen zu ändern. Bei Enrico hatte ich das Problem ja sauber gelöst, aber ich wollte das nicht bei Nayru wiederholen. Daher die kleine Namensänderung.



    Serenity Sato



    Geburtstag: 17. Juni 1987
    Alter: 14
    Sternzeichen: Zwillinge
    Haarfarbe: blond
    Augenfarbe: blau
    Familie:
    - Dominic Sommer (Vater)
    - Sakura Sato (Mutter)
    - Enrico Sato (Bruder)
    - Wataru Sato (Onkel und Adoptivvater)
    - Kazuha Sato (Tante und Adoptivmutter)


    Hintergrundinfos: Bei Serenity habe ich sehr lange überlegt, ob ich sie wirklich mit einbauen sollte oder nicht. Nachdem ich mich dann dafür entschieden hatte, war es ursprünglich geplant, dass sie nach ihrer Geburt erst zur Adoption freigegen werden sollte und dann im Alter von 10 Jahren von ihrem Onkel und ihrer Tante nach Japan geholt werden sollte. Das ganze wurde dann allerdings zu abenteuerlich und unrealistisch, so dass ich es komplett raus gelassen habe.Serenity hat in "Blue Magic" ebenfalls eine kleine Nebenrolle.



    Seiji Hattori




    Geburtstag: 17. Mai 1980
    Alter: 21
    Sternzeichen: Stier
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: braun
    Familie: Seiji hat eigentlich noch einen älteren Bruder und zwei jüngere Schwestern, aber die tauchen in dieser Geschichte nicht auf. Ebenso seine Eltern.


    Hintergrundinfos: Seiji ist ein Charakter, den ich damals extra für diese Geschichte entworfen hatte. Heißt, er taucht in "Blue Magic" nicht auf. Als ich dann mitbekommen habe, dass es im Manga/Anime "Detektiv Conan" einen Heiji Hattori gibt, habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, ihn um zu taufen, da die Namen fast zu 100% identisch sind. Schlussendlich hatte ich mich dann aber dagegen entschieden, da das von mir nicht beabsichtigt war und "mein" Hattori zudem auch keine Kopie des anderen Hattori darstellen soll.



    Misaki Shiratori



    Geburtstag: 05. Januar 1981
    Alter: 20
    Sternzeichen: Steinbock
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: braun
    Familie: Misaki hat einen 12 Jahre jüngeren Bruder. Hätte ich mit der Story im Urschleim angefangen (also an der Stelle, an der Enrico nach Japan kam), hätte der Bruder auch einen kleinen Gastauftritt bekommen. Aber im jetzigen Verlauf der Geschichte spielt auch er keine Rolle. Genau so wenig wie Misaki's Eltern, auch wenn die in der Story im 16. (oder 17.? Ich weiß es grad selbst nicht oO) Kapitel kurz erwähnt wurden. Ganz kurz. ^^


    Hintergrundinfos: Misaki ist ebenfalls ein Chara, den ich extra für diese Geschichte entworfen hatte. Als diese Story gerade noch am Anfang ihrer Entwicklung war, hatte ich sogar vor, sie fest mit Enrico zu verkuppeln. Da mein "Original-Enrico" in "Blue Magic" ja mit Nayru verkuppelt wurde und die beiden für mich einfach zusammen gehören, habe ich zugunsten von Nayru entschieden und Misaki muss leider leiden. ^^





    Das wärs dann erstmal dazu. [/FONT][FONT=&quot]^^ Have any questions? [/FONT][FONT=&quot]Ask me! ^^[/FONT]

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    7 Mal editiert, zuletzt von Shii ()

  • So, ich denke, ich bin grad motiviert genug, nen Kommi zu schreiben. ^^ (Ja, ich hab momentan ziemliche Motivationsprobleme *alles mögliche aufschieb*)

    Also erstmal zu den Steckbriefen. Mir persönlich sind die Leutchen alle etwas zu blass, aber das ist geschmackssache. ;) Ansonsten find ichs toll, dass du die Hintergrundgeschichten der jeweiligen Chars aufgeschrieben hast, ist interessant zu sehen, wie sie in den Storys verschiedene Rollen haben.

    Dann zum letzten Kapitel. Ich muss sagen, irgendwie hats mich nicht so überzeugt. Ok, ich muss zugeben, ich habs auch nicht so intensiv gelesen, stand etwas unter Zeitdruck. Aber irgendwie hab ich da Sachen, die mir nicht aufgehen.

    Zum einen die Geschichte mit dem Handy. Warum fragt Hattori, ob nach dem Handy geortet wurde? Das hat Misaki doch Zuhause gelassen oder hab ich das falsch in Erinnerung. Und dann... warum hat der Typ überhaupt Misaki entführt? Sie hatte ja nichts mit der Verhaftung von damals zu tun (oder zumindest würde mich das schon sehr erstaunen, schliesslich arbeitet sie im Büro und nicht im Aussendienst) und somit seh ich die Verbindung von den beiden nicht.

    Und was mir in dem Kapitel noch sehr aufgefallen ist, sind die vielen Ausrufe- oder Fragezeichen hintereinander. Auch die Grossschreibung von ganzen Sätzen finde ich etwas übertrieben und stört irgendwie den Lesefluss. Du beschreibst es ja im Text sehr gut, dass die Personen wütend sind oder irgendwie tobend durch die Gegend laufen. (Auch hier wieder: meine Meinung. Soll nicht heissen, dass es schlecht ist.)

    Alles in allem steh ich dem Kapitel etwas kritisch gegenüber. Aber vielleicht klärt sich das Ganze ja im nächsten auf, jedenfalls bin ich gespannt.

    Liebe Grüsse
    raya

    Einmal editiert, zuletzt von raya ()

  • Konstruktive Kritik ist immer gut. Dankeschön dafür! :-) Das mit der Großschreibung und den vielen Satzzeichen war natürlich beabsichtigt, da sowas ja immer lautes schreien deutlich macht. Für mich wäre es jetzt nur interessant zu wissen, ob es anderen da auch so geht, dass es als störend empfunden wird.


    Ich denke, komplett raus lassen werde ich sowas nicht, aber ich werde es reduzieren. :-)


    Das mit dem Handy hast du falsch in Erinnerung. Als Enrico und Hattori in der Wohnung waren, hat Hattori ja nochmal auf Misaki's Handy angerufen. Dazu zitiere ich mal einen Auszug aus dem viertletzten Absatz des 15. Kapitels.


    "Er wählte noch einmal ihre Handynummer. Er hörte in der Wohnung kein Klingeln, was bedeuten musste, dass sie es bei sich hatte."


    Das, was Hattori da abgehört hatte, war der Anrufbeantworter ihres Festnetzanschlusses. Steht auch so drin. Hab grad selbst nochmal nach gelesen. ^^


    Warum der Typ ausgerechnet Misaki entführt hat, wird im nächsten Kapitel natürlich noch ausführlich erklärt. Ich hatte an der Stelle erstmal nen Cut gemacht, weil ich das Kapitel nicht noch länger machen wollte. Das wären locker um die 8-10 Word-Seiten geworden und das war mir einfach zu viel für ein Kapitel. ;-) Ich bin bisher nur noch nicht wieder zum schreiben gekommen, so dass es klar ist, dass Fragen offen sind. Aber keine Sorge, der Kreis wird sich noch schließen. :-)


    Ja, und was die Bildchen angeht: Ich mag blasse Haut! ^^ Die Vorlage für die Sims von Enrico und Nayru hat Ysabella auf meinen Wunsch erstellt und ich liebe diese beiden Sims abgöttisch. Ich spiel nur mit denen, weil ich die einfach sooooooo toll finde. :applaus Hab sie aber eben ein klein wenig verändert (nur Frisur, Augenfarbe (bei Nayru) und das Make-up), damit sie grob auch so aussehen, wie ich sie beschreibe. ^^


    Hm... hab ich jetzt soweit alles? Oder hab ich noch was übersehen, worauf ich noch eingehen könnte/müsste? *NochNachLes* Hm... nein, ich glaube, ich hab alles.


    Ich hoffe, dass ich bald weiter schreiben kann. Entweder scheitert's grad an der Motivation (bist also nicht die Einzige, die gerade ein Motivationsproblem hat ^^) oder es scheitert an der mangelnden Zeit. oO


    Naja, ich geb mir Mühe, dass es bald weiter geht. :-)

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