Fabergé und die Zeitreisen [beendet]


  • Tausende Touristen pilgern jährlich in die österreichische Bundeshauptstadt Wien und besichtigen unter anderem das Schloss Schönbrunn. Die Park- und Gartenanlagen sind neben dem Tierpark legendär und eine der Hauptattraktion Wiens. Ein Großteil des einstigen Herrschaftssitzes der österreichischen Kaiser-Dynastie ist heute der Öffentlichkeit zugänglich…



    … doch in streng geheimen, unterirdischen Räumlichkeiten wird eines der größten Geheimnisse der Menschheitsgeschichte bewahrt – ZEITREISEN. Ein Traum der so alt wie die Menschheit selbst ist und seine Erfüllung im 21. Jahrhundert wohl die brisanteste Entdeckung aller Zeiten.



    Der britische Geheimdienst suchte, aufgrund der vagen Theorien von Alexander Fabergé, in den letzten Jahrzehnten nach technischen Möglichkeit um Zeitreisen zu ermöglichen. Nach seinen Fabergé´s Berechnungen wäre eine Reise in die Vergangenheit möglich wenn man einen Weg fände feste Körper elektronisch aufzulösen.



    Der gebürtige Russe und Nachkomme des berühmten Zaren-Juweliers Karl Fabergé, trat damit nicht in die Fußstapfen seines Vaters. Die Kunstwerke seines Vaters bestärkten allerdings seinen Wunsch selbst etwas Einzigartiges zu leisten. So nahm er das Angebot vom englischen Geheimdienst MI 5 als Nachrichten-Offizier zu arbeiten an, da ihm im Gegenzug unbegrenzte Forschungsmittel zur Verfügung gestellt wurden.



    Mit dem Ende des kalten Kriegs ging Fabergé nach England und forschte dort im Untergrund für MI 5 weiter. Am 27. Oktober 1998 gelang ihm schließlich der Durchbruch. Er konstruierte ein Art Faxgerät und schichte eine 7 Kilo schwere Melone für 90 Minuten in eine andere Zeitzone. Diese Entdeckung war bahnbrechend und der Anfang der Zeitreisen.



    Alexander Fabergé wusste auch wenn diese Erkenntnisse in falsche Hände gelangen würden, dass die Existenz der ganzen Menschheit bedroht sein könne. Generalstabsmäßig plante der Wissenschaftler daher seine Flucht und inszenierte einen verheerenden Brand der die völlige Zerstörung der Forschungsanlage zur Folge hatte. Die Videobänder der Überwachungskameras bestätigten dass Fabergé das Hochsicherheitsgebäude nicht verlassen hatte und folglich in den Flammen ums Leben kam.



    In Wahrheit flüchtete er mit Hilfe seines „Tele-Timer“, wie er seinen Prototyp nannte. Er versetzte sich eine halbe Stunde vor dem zerstörenden Brand außerhalb des Gebäudes und löste mit Fernzündung die Katastrophe aus. Diese unscheinbare Aktion ging als erste Zeitreise in der Geschichte ein. Noch in der selben Nacht flüchtete Fabergé nach Frankreich und reiste zwei Monate später über die Schweiz nach Österreich.



    Am 3. März 1999 schrieb die Schlossverwaltung Schönbrunn in Wien die Stelle einens Sicherheitstechniker für die weitläufigen Anlagen aus. Alexander Fabergé nahm die Stelle an und schon bald konnte er die finanziellen Mittel für ein neues Labor aufbringen. Die Entdeckung geheimer Räumlichkeiten unter dem Schloss Schönbrunn machten im die Entscheidung leicht wo er das größte Geheimnis der Menschheit verstecken sollte.


    „Die gesamte Tele-Timer-Anlage umfasst rund 180 Quadratmeter. Alexander Fabergé konnte insgesamt sieben Zeitreisen erfolgreich absolvieren – doch davon ein anderes Mal. Wenn Euch die Einführungsgeschichte gefallen hat postet doch. Unser Wissenschaftler hat sicher noch mehr Abenteuer zu berichten".

  • Also mir hat die Einführunggeschichte sehr, sehr gut gefallen, und ich hoffe doch, das der geehrte Herr Wissenschaftler geneigt ist, uns auch noch von seinen 7 anderen Zeitreisen zu berichten ;).
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Zunächst mal vielen Dank für das Interesse an der Geschichte und viel Spaß beim Teil 1 des Mittelalter-Abenteuer. An eine Fortsetzung ist in zwei, drei Wochen gedacht. Über Kommentare würde ich mich freuen.
    Viel Spaß und LG
    MARF



    Alexander Fabergé beaufsichtigte nun seit geraumer Zeit die technischen Anlagen des Schloss Schönbrunn in Wien. Jeder der 40 Prunksäle des kaiserlichen Schlosses, wie zum Beispiel der blaue chinesische Salon, erzählen eine Geschichte aus einer anderen Zeit. Verschwommen und in Bruchstücken aber trotzdem faszinierend.

    Der prächtige Spiegel und die Uhr mit dem spiegelverdrehten Ziffernblatt im Salon der Kaiserin Elisabeth erinnerte ihn ständig an seine Erfindung – ZEITREISEN. Er ist der einzige Mensch auf der Welt der sich nicht mit den überlieferten Geschichten zufrieden geben muss, die manchmal gar spiegelverkehrt zurechtgemacht wurden für die Nachwelt. Mit seinem Tele-Timer konnte er sozusagen einen Blick in den Spiegel werfen und alles korrekt sehen.

    Irgendwann wollte er einmal sehen ob dieser Kaiser Franz Josef tatsächlich so schrollig war wie ihn die großen Filmemacher in ihren Kitsch-Streifen gern darstellen. Aus der Monarchenzeit ist vergleichsweise sehr viel erhalten geblieben, doch wie war das Leben im 14. Jahrhundert als Schönbrunn noch Katterburg genannt wurde?

    Das finstere Mittelalter reizte Fabergé enorm weshalb er beschloss seine erste große Zeitreise soll in jene Zeit führen. Eigentlich plante er damit die zweite Zeitreise, denn ohne Tele-Timer wäre seine Flucht aus England wohl nicht so glatt gelaufen. Trotzdem war er zu einem Leben im Untergrund verdammt. Der englische Geheimdienst MI 5 hat überall seine Agenten und durch einen unglücklichen Zufall könnten sie wieder auf seine Fährte kommen.

    Zunächst mussten also soviel Informationen wie möglich gesammelt werden. So viele Fragen brannten Fabergé im Leib und um alle zu ergründen wäre sein Leben zu kurz. Zeit spielt im Prinzip zwar keine Rolle, da der Zeitreisende sich wie in einem Vakuum nicht verändert. Andererseits konnte Fabergé mit dem Tele-Timer seine innere biologische Uhr auch nicht stoppen und er alterte weiter wie alle anderen Menschen. Theoretisch würde eine einjährige Reise ihn bei der Rückkehr um ein Jahr altern lassen.

    Irgendwann stolperte Fabergé bei seinen Recherchen über die Legenden rund um König Artus und die Ritter der Tafelrunde. Diese sagenumwobenen Geschichten, die von britischen Mönchen aufgezeichnet wurden, sollten sich als ideale Gelegenheit erweisen den „Spiegel der Zeit“ richtig zu sehen. Camelot, das Schwert Excalibur und der heilige Gral inspiriert nicht nur Hollywood – Fabergé brannte förmlich darauf ins England des 5. Jahrhunderts zu reisen.

    Nun liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren an, ein Kostüm wurde angefertigt, Zeitberechnungen durchgeführt und die Computer mit den Daten gefüttert. Wenn alle Berechungen passen sollte Fabergé im Umkreis von Camelot knapp sieben Tage, genauer gesagt 10.000 Minuten (sechs Tage, zwei Stunden, 40 Minuten) verbringen können. Dies ist nämlich der technisch längst mögliche Aufenthalt – vergleichbar mit einer unzustellbaren e-Mail die nach einer gewissen Zeit wieder zurückkehrt.


  • Oberste Priorität hatte in den nächsten sieben Tagen die Stromversorgung der Zeitreiseanlage. Fabergé baute dafür einen eigenen Generator, denn eine Stromunterbrechung würde die Anlage abschalten womit der Wissenschaftler in der Vergangenheit gefangen bliebe.

    Dann kam der große Tag – er startete den 60 Sekunden Countdown und betrat die schmale Zeitreisekammer seines Tele-Timers. Im Inneren stieg die Temperatur stark an und als das Thermometer die 45 Grad-Marke erreichte spürte Fabergé ein heißes Fauchen.

    Urplötzlich löste sich sein Körper auf und wurde durch die Düsen an der Decke in die Vergangenheit „geblasen“.

    „Bin ich schon da?“, stammelte Fabergé nach seiner unsanften Landung in einem Waldstück. Als er sich aufraffte und loswanderte konnte er zunächst nicht besonders viel erkennen.

    Vorsichtig schlich er sich daher an den Waldrand und erblickte zunächst eine Schafweide. „Wohin des Weges Fremder“, raunte plötzlich eine Stimme hinter ihm.

    „Ohh, keine Angst. Ich bin nur ein wandernder Barde auf der Suche nach der nächsten Stadt“. Tatsächlich steckte Fabergé selbst der Schreck in den Knochen, denn er hatte den Hüter nicht gesehen, der am Waldrand Wache gehalten hatte. „Wie ist dein Name“, wollte der Bursche wissen und trat näher an ihn heran.

    Verflixt. Darauf hatte Fabergé in seinem Eifer vergessen! „Lancelot“, reagierte er blitzschnell und bereute gleichzeitig seine Wahl. „Ich komme aus dem Norden, war zuletzt ein halbes Jahr in Gallien und suche nun eine Stadt mit Namen Camelot“. Der Bursche reagierte gelassen auf seinen Namen und lud ihn ein. „Ich heiße Friedbert und dies ist die Herde meines Vaters. Wenn du willst kannst du heute in unserer Scheune übernachten. Wir müssen alle sehr vorsichtig sein. Gestern fiel weiter nördlich eine Gruppe Sachsen mit acht Reitern über die Herde meines Onkel her und raubte einige Tiere“.

    „Ich danke Dir mein Freund, doch mach ich mich besser weiter auf die Suche nach Camelot“, lenkte der Wissenschaftler ein. „Wenn du noch heute nach Camelot geht’s wirst du kein Quartier finden – morgen ist Markttag in Camelot und ich muss sowieso hin“, hatte Friedbert den Zeitreisenden schnell überredet zu bleiben. Fabergé oder besser gesagt „Lancelot“ setzte sich noch eine Weile zu Friedbert der eine Menge zu erzählen wusste.


  • Gegen Abend machten sich die beiden samt der Herde auf den Heimweg und erreichten bald den schönen Hof von Friedberts Vater. Offensichtlich diesen Bauern hier recht gut.

    „Hier kannst du die Nacht verbringen, doch zuvor komm mit“, sagte Friedbert. Er ging voraus und führte Fabergé in die Stube wo sein Vater, seine Mutter und seine Schwester zu Tisch saßen. „Du kommst aus Gallien?“, fragte Friedberts Vater neugierig während des Essens. „Ja“, antwortete Fabergé und hoffte dass nicht zu viele Fragen kämen.

    Um ein wenig abzulenken bedankte er sich mit kleinen Gedicht für die Gastfreundschaft. „Oh, nicht schlecht Lancelot“, spendeten die beiden Frauen Applaus. „Ganz nett Lancelot“, sagte Friedbert. „Ich werde dich morgen meinem Freund Arthur vorstellen. Ich könnte mir gut vorstellen dass ihm ein netter Reim für seine Frau Genevre gefallen könnte“. „Ausgezeichnete Idee. Dann kannst du Arthur gleich die bestellten Hufeisen mitnehmen“, sagte sein Vater. „Ich werde mein Bestes geben“, bedankte sich Fabergé nochmals und machte sich sein Nachtlager in der Scheune zurecht. Ist dieser Arthur vielleicht König Arthur? Und wenn ja wieso nennt ihn Friedbert seinen Freund? Viele Fragen jagten Fabergé durch den Kopf – Fragen deren Antwort erst der nächste Tag liefern wird.

  • Ist wirklich gut!
    Und die Bildbearbeitung ist auch geil!
    *staun*

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    [FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="5"][COLOR="White"]♥[/COLOR][COLOR="Red"]S[COLOR="White"]t[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]v[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]n[/COLOR] G[COLOR="#ffffff"]e[/COLOR]r[COLOR="#ffffff"]r[/COLOR]a[COLOR="White"]r[/COLOR]d[/COLOR][COLOR="White"]♥[/COLOR][/SIZE][/FONT]
    [FONT="Franklin Gothic Medium"][COLOR="White"]steve gerrard gerrard can pass over 40 yards
    he's big and he's fucking hard steve gerrard gerrard[/COLOR][/FONT]



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  • Vielen Dank für Euer Interesse! Da macht das Schreiben und Basteln gleich doppelt Spaß. Gestern war wieder ein starker Tag für die Story, die ich zumindest textlich in der ersten Rohfassung fast fertigstellen konnte. Was die Foto-Umsetzung betrifft gibt es in der Fortsetzung einen Knüller: Es wird einige Kampfszenen mit Bogenschützen und Schwertkämpfer geben!


    SMEAGOL: Dein Tipp ist fast richtig! Arthur wird im Lauf der Story König Arthur, doch Fabergé ist als Lancelot zu alt für Ritter Lancelot. Die Schlussfolgerung ist gut, aber auch naheliegend - laß dich überraschen es kommt anders als du denkst!


    SarahO und Happy4Sims2: Danke für Eure netten Kommentare und Bewertungen. Mit der tollen Sims2 Detail-Grafik kann ich nicht mithalten, aber mit Sims1 lassen sich viele Dinge umsetzen die mit Sims2 derzeit unmöglich sind. Darum bleibt Sims1 mein Favorit!


    Also dann bis bald - MARF

  • Die Story ist super gut
    Ich werd sie auf jedenfall weiter verfolgen


    Wie schön das es überhaupt noch Sims1 Storys gibt

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    [COLOR="Purple"]You heard about draco's wife? yeah? That was me![/COLOR]


    Waiting for tomorrow never comes[/CENTER]
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  • Ich hoffe das langen Warten lohnt sich für alle Leser, denn der tiefe Griff in die Bildbearbeitungs-Trickkiste hat wieder Stunden verschlungen. Danke auch dir "Sinni" für deinen Kommentar.
    Bezüglich der angekündigten Aktion-Szenen muss ich Euch leider auf Teil 3 vertrösten. Vorab aber einmal viel Spaß mit Teil 2. Über Kommentare würde ich mich freuen.



    In den frühen Morgenstunden hörte Fabergé zwei Reiter auf Pferden in den Hof preschen. Neugierig streckte er seinen Kopf aus der Scheune.
    „Gawein, wach auf. Es ist dringend“, schienen die Reiter keine Unbekannten zu sein.
    „Hallo, Kay. Warte einen Moment ich komm raus“, rief Friedberts Vater bevor er selbst an die Tür kam.

    Die Männer sprachen aufgeregt mit Gawein, worüber konnte Fabergé aber wegen der Entfernung nicht verstehen. Plötzlich rief er laut:
    „Emmi, Gloria, Friedbert. Steht auf, Arthur braucht uns“, und stürmte Richtung Haustür. „Ach ja, Kay. Hole bitte unseren Gast aus der Scheune. Sein Name ist Lancelot“, rief Gawein bevor er ganz im Haus verschwand.

    „Hallo? Lancelot?“, klang es vom Eingang her.
    „Da bin ich“, antwortete Fabergé und sah die beiden Reiter erstmals aus der Nähe. Es waren zwei kräftige Ritter die wohl zu allem bereit wären.
    „Keine Sorge Lancelot. Wir sind Freunde von Gawein und sollen dich ins Haus bringen“, sagte jener der sich Kay nannte und grinste breit.
    „Mein Bruder hat ein paar Neuigkeiten die du nicht versäumen solltest“.

    „Der große Tag ist gekommen um die verruchten Sachsen ein für alle Mal zu schlagen. Dies ist mein Bruder Kay und sein Sohn Gareth“, wandte Gawein sich erklärend zu Fabergé, der seinerseits erkannte dass er in eine historische Schlacht geraten war. Die große Schlacht Arthur´s gegen die Sachsen auf die laut Überlieferung 30 Jahre Frieden folgen sollten.

    „Höre mir genau zu Lancelot“, ermahnte Gawein den Wissenschaftler.
    „Entschuldigung. Ich bin ganz Ohr“.
    „Also, Kundschafter der Sachsen überfielen den Hof meines Bruders. Sie ahnten nicht dass Kay ein enger Vertrauter Arthurs, unseres Anführers ist“, fuhr Gawein fort.

    „Sie unterhielten sich ungeniert über ihr Vorhaben Camelot anzugreifen. Derzeit sammeln sie sich noch in den Wäldern um Cashel“.

    „Gestern Nachmittag berichtete ich Arthur davon“, erzählt Kay weiter. „Er sagte ihr sollt alle unverzüglich die versteckten Langbogen und Schwerter nach Camelot bringen, denn er will sie sofort angreifen und endgültig vernichten“.
    „Endlich. Ich kümmere mich darum, Vater“, rief Friedbert aus.
    Scheinbar wusste nun jeder was zu tun war und verschwand nach draußen. Fabergé wollte gleich mit anpacken, doch Gawein nahm ihn zur Seite.

    „Lancelot, du bist doch ein Mann der Lyrik. Ich lade dich ein mit uns zu gehen, denn jeder soll später erfahren welch großartige Schlacht wir schlagen haben“, lud Gawein den Wissenschaftler ein.
    „Ich weiß nicht“, gab sich Fabergé zögerlich. „Ich habe kaum Kampferfahrung“.
    „Ha, ha, ha, die wirst du wahrscheinlich auch nicht brauchen – WIR wollen schließlich kämpfen. Aber zur Sicherheit – Langbogen oder Schwert?“, fragte Gawein.
    „Das Schwert – und ich begleite euch gern“.


    --- Sekunde - gleich gehts weiter ---


  • Als Fabergé mit Gawein, nach der Besprechung weiterer Details, auf den Hof folgten waren die Langbogen bereits verladen. Eigentlich hatte sich Fabergé auf einen ruhigen Markt-Tag in Camelot eingestellt – nun kam alles anders. Wenig später konnte die kleine Karawane den Hof verlassen.

    „Lancelot möchtest du den zweiten Wagen fahren?“, fragte Friedbert.
    „In Ordnung. Wer fährt mit mir?
    „Meine Schwester Gloria… pssst…. und unter uns gesagt – du gefällst ihr“.
    „Bah, sei nicht albern, ich bin doch ein alter Mann“.
    „Glaub mir – ich kenn sie besser“.
    Verdutzt wartete Fabergé, doch als Gloria als Bogenschützin zustieg war er völlig irritiert.

    Soetwas hatte er gar nicht erwartet – obendrein war Gloria eine tolle Frau und die Zeit in ihrer Gesellschaft verging wie im Flug.
    „Sieh doch Lancelot – das ist unsere große Stadt“, rief Gloria plötzlich und machte ihn auf das rechte Flussufer aufmerksam. Camelot war eigentlich nicht so groß wie er es erwartet hatte – trotzdem aber noch immer eine imposante Erscheinung.

    Friedbert und Gawein fuhren mit den Wagen voraus. Ihr Ziel war ein großer Platz wo eine Menge Männer bereits auf ihre Ankunft warteten.
    „Kay, Gawein – Willkommen in Camelot“, tönte es laut. „Kommt mit. Ihr habt doch sicher alle Hunger“, sagte Arthur und musterte Fabergé aufmerksam.

  • Wow - ich bin ganz angetan, von den Bildern ebenso wie von der Geschichte. Bin ja schon neugierig wie sich Neu-Alt-Lancelot in der Schlacht schlägt, und ob er tatsächlich mit der hübschen Gloria anbandeln kann/will.
    Aber auf dem letzten Bild - sag, sind das wirklich alles Sims? Meiner Meinung nach ist das ja unmöglich, die alle so im Zaum zu halten (ohne, dass der Computer den Geist aufgibt).
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Danke für die Blumen - Smeagol.


    Ja es sind wirklich alles SIMS - wenn auch mit einem Trick auf ein Bild gebracht. Am vorletzten Bild siehst du sogar meine Sims am Wagen hocken und die Pferde im Vordergrund sind angeschirrt. Ich liebe es an kleinen Details ewig zu basteln.
    LG MARF

  • Also wieder einmal fabelhaft!!!!
    Und das du soviel mit den details beschäftigt bist, heißt, das du richtig ergeizig dafür bist, meiner Meinung nach.^-^

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    [FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="5"][COLOR="White"]♥[/COLOR][COLOR="Red"]S[COLOR="White"]t[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]v[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]n[/COLOR] G[COLOR="#ffffff"]e[/COLOR]r[COLOR="#ffffff"]r[/COLOR]a[COLOR="White"]r[/COLOR]d[/COLOR][COLOR="White"]♥[/COLOR][/SIZE][/FONT]
    [FONT="Franklin Gothic Medium"][COLOR="White"]steve gerrard gerrard can pass over 40 yards
    he's big and he's fucking hard steve gerrard gerrard[/COLOR][/FONT]



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  • Ein glück habe ich diese Story duch Zufall entdeckt. Sie ist wirklich toll und die Bildbearbeitung ist sehr gut! (= Ich lese weiter und freue mich auf eine fs. :)

    [right]"Lost in Future." fertig gestellt.[SIZE=2]
    "Pictures." fertig gestellt.[/SIZE]

    [/right]
    [right]"Living Dream." am Laufen.
    [/right]
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIZE=1]*arbeitet an einer neuen Fotostory. Macht euch gefasst auf Razorblade Romance. Bald wird es soweit sein. :)[/SIZE]

  • Willkommen bei der heutigen Serie, liebe Zeitreise-Fans. Was denkt ihr - Ist ein 55Jähriger Wissenschaftler zu alt für die Liebe? Na dann lasst euch überraschen…
    BESTEN DANK an Smeagol, Happy4sims2 und Knutschy für eure netten Kommentare sowie allen Gast-Lesern fürs vorbeischauen. Also dann, bis nächste Woche


    LG MARF



    Arthur hatte eine prächtige Tafel in seinem Haus, ja es war schon fast ein Palast. Ein Königspalast, nur keiner nannte Arthur einen König. Sonderbar.
    „Wer ist dieser neue Mann neben deiner Tochter Gloria“, fragte Arthur während des Essens Gawein.
    „Oh, fast hätte ich darauf vergessen“, erzählte er gleich alles was er über ihn wusste.
    “Ah, ein Mann der Lyrik. Gut gemacht, so ein Mann fehlte uns noch“
    „Übrigens, er hat für dich eine Ode an Genevre – du wirst staunen“, schloss Gawein seine Erzählungen.



    „Wirklich?“. Arthur wurde so neugierig dass er Fabergé sofort danach fragte. „Barde! Komm doch mal her“, rief Arthur den Zeitreisenden zu sich. „Du hast ein Geschenk für mich, Lancelot?“.
    „Ja, eine Ode für eure geliebte Frau Genevre“.
    „Wann kannst du sie uns vortragen?“
    „Wenn ihr wollt - nach eurem vorzüglichen Mahl – übrigens besten Dank“
    „Einverstanden und lass es dir noch gut schmecken“



    Später bat Arthur seine Gäste in einen Salon und lauscht zusammen mit Genevre was nun folgen sollte. Fabergé holte tief Luft und klimperte mit seiner Lyra los:


    Vor Freude ich vor Dir heute tanz´, (Kling)
    schönste Maid aus Leodegrance…. (Kling, Klang)
    Dein Haar, dein Duft lässt mich stets schweben, (Kling)
    mein Herz möcht ich dir immer geben…. (Kling, Klang, Kling)


    „Sehr gut – ein echter Könner unser Lancelot“, erntete Fabergé nach vier weiteren Versen eine Menge Applaus. Zum Glück waren die Leutchen gar nicht anspruchsvoll denn er war ein wesentlich besserer Wissenschaftler als Barde.



    „Lancelot, ich danke dir“, sagte Arthur als Fabergé ihm die Buchrolle gab. „Für dich Genevre“, schmachtete er nun seine Geliebte an.
    „Ach Arthur mein Liebster“, küsste sie den „King of Love“ und verschwand danach mit den Worten: „Du weißt ich warte auf dich…“.
    Doch die Liebe musste noch warten – wie so oft in diesem Zeitalter. „Nun kommt Männer – wir haben eine Schlacht zu schlagen“, musste Arthur dringend die Taktik gegen die Sachsen und rief seine „Generälen“ - oder was auch immer Gawein und Kay für ihn waren, zu sich.



    In den nächsten drei Tagen sollte Fabergé die harte Seite des Lebens im Mittelalter kennen lernen. Die Vorbereitungen in Camelot waren bald abgeschlossen und alle Männer kampfbereit. Eine aufgeregte Stimmung machte sich breit und der Gedanke in eine Schlacht zu ziehen jagte Fabergé einen Schauer über den Rücken.



    Der weite Anmarsch nach Cashel war anstrengend. Als Beobachter wurde er Friedbert zugeteilt, der das Kommando über die Langbogenschützen hatte. Unter ihnen auch seine Schwester Gloria die immer mehr - wie ein kleines Kätzchen - seine Nähe suchte. Er wusste als Wissenschaftler nur zu gut dass er sich auf nichts einlassen durfte. Er könnte ja dadurch die Zukunft – sprich seine Zeit – verändern. Einfach ausgeschlossen!



    Trotzdem es fiel ihm schwer kühlen Kopf zu bewahren. „Fabergé reiß dich am Riemen“, redete er zu sich selbst. „Du Irrer wir ziehen in eine Schlacht – lass doch die Augen von dem Mädchen. Mädchen, ja wenn sie nur ein Mädchen wäre. Aber nein, sie ist eine Frau die weiß was sie will und solche Edelsteine gibt es selten“. Hunderte Gedanken gingen Fabergé durch den Kopf. Gleich in seiner ersten großen Zeitreise solche Turbulenzen.



    In Cashel angekommen stellte sich Arthur´s Taktik als genial heraus. Die Sachsen würde keine Chance zu entrinnen haben, denn Arthur jagte mit seinen Reitern die Feinde direkt vor die Langbogenschützen. Erst dann begriff Fabergé das Gloria in ihrem Leben bisher nur eines kannte: KÄMPFEN für die Freiheit – die Liebe blieb hier wohl auf der Strecke.


    Moment - geht noch weiter


  • Gegen Ende der Schlacht durchbrachen einige wild entschlossene Sachsen die linke Flanke und brachten die Abteilung der Langbogenschützen in Bedrängnis. Seite an Seite mit Friedbert musste Fabergé zum Schwert greifen. Er preschte mutig den Angreifern entgegen und kämpfte um sein Leben. „Arrrg ich sollte gar nicht da sein“, fluchte er. Als Arthur mit den Reitern immer näher rückte war der völlige Untergang der Sachsen besiegelt.



    Im Augenwinkel bemerkte Fabergé plötzlich einen versteckten Sachsen-Bogenschützen der ausgerechnet Gloria hinterhältig ins Visir nahm.
    „Achtung, er hat einen Bogen“, rief er und riss Gloria zu Bode. Heiß bohrte sich ein Schmerz der seinen Körper – benommen fiel er zu Boden.
    „LANCELOT! Oh, nein er ist getroffen“, heulte Gloria auf.



    Als Fabergé bemerkte das er blutete kippte er fast ganz weg.
    „Friedbert, hilf mir. Schnell!“, rief Gloria ihren Bruder herbei.
    „Verdammt, bringt mir den Kopf des Irren“, brüllte Arthur von Ferne.
    Bevor es ganz dunkel um ihn herum wurde konnte er noch das besorgte Gesicht Gloria´s erkennen, die seinen Kopf in die Hände nahm und weinte.

  • Fabergé ist erst 55 Jahre alt? Ich hätte ihn ja - ganz unschmeichelhaft - für wesentlich älter gehalten ;). Mit diesem fast noch jugendlichen Alter ist man meiner Meinung nach überhaupt nicht zu alt für die Liebe - und Gloria sieht das wohl genauso.
    Du setzt hier ja Meilensteine in der Geschichte der Sims1-Fotostorys - die ersten bewegten Bilder - da hat's mich echt vom Hocker gerissen...
    Ich hoffe auf jeden Fall, dass es Gloria gelingt, 'Lancelot' zu retten - wobei, war man im Mittelalter nicht todgeweiht, wenn einen ein Pfeil erwischt? Auweh, armer Fabergè...
    LG, Smeaogl

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    Kähähä!
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  • Wow du bist ein meister deines faches


    Also war es nich allgemein verwunderlich einen der über 50 ist im Mittelalter zu haben?
    Nja ein Mann mit erfahrung für Gloria ;)


    Bin gespannt auf die Fortsetzung

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    [COLOR="Purple"]You heard about draco's wife? yeah? That was me![/COLOR]


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