Schulbücher

  • So...für manche ist es ja bald wieder soweit mit den Schulbüchern.
    Da ich damit an meine Schule zumindest keine allzu guten Erfahrungen gemacht habe und gerne mal eure allgemeine Meinung/Lösungen dafür hören möchte, dieser Thread hier :).


    Also...
    Da ich jetzt in die 12 komme, brauche ich zwei neue Mathebücher, für die ich schon am Montag 'blechen' soll, und zwar etwas mehr als 50 Euro, obwohl wir den Bestellzettel erst heute erhalten haben.
    Gut, man kann die Bücher persönlich kaufen gehen, aber wenn man gerade dann Pech mit Lieferschwierigkeiten hat, ist das Problem schon da.


    Da wir finanziell nicht gerade die Oberschicht sind bzw. nicht mal eben 50 Euro hier, 30 da und noch 15 dafür (wovon meine Schule anscheinend ausgeht, obwohl, wie ich wette, der Großteil noch schulpflichtige Geschwister hat und wenn man sich mal den Schwund der Mittelschicht ansieht...aber gut), bin ich nun ziemlich enttäuscht davon, dass unsere Schule gebrauchte Bücher von Schülern nicht abkauft und diese bei Nachfrage verkauft für, sagen wir mal je nach Zustand, so um den halben Preis.
    Darum müssen wir uns immer selber kümmern, was ja kein Problem sein sollte...
    eigentlich.
    Denn ISBN-Nummern und Titel sind ebenfalls erst jetzt für uns da und ein Teil der Lehrer wickelt uns bei vorheriger Nachfrage immer mit 'Fragt mal die Fachlehrer' oder 'Ihr kriegt doch bald Bescheid' ab.


    Und wie das nun mit der Aktualität der Bücher besteht, weiß irgendwie auch keiner so wirklich...'Wenn die Nummer gleich ist, ist das schon richtig, halt nur eine neue Auflage aber ansonsten gleich'.
    Gut.
    Problem ist, dass ich jetzt nicht genau weiß, ob das jetzt die EAN oder ISBN Nummern sind, da ich nachgeschaut habe und die sich abwechseln, einmal ist es die EAN und einmal die ISBN.


    Werde mir vorraussichtlich entweder bei Ebay diese Bücher kaufen oder aber eventuell von der Schwester einer Freundin die Bücher verkauft bekommen, da die 13er momentan ja nicht in der Schule sind und wir somit sie nicht fragen können :rolleyes.


    Was denkt ihr allgemein von Schulbücherkauf? Sinnvoll oder eher unsinnig?

    Einmal editiert, zuletzt von Shiori ()

  • Sinnvoll oder unsinnig ist meiner Meinung nach nicht die Frage. Klar ist es besser, ein Schulbuch zu besitzen als ohne Schulbuch dem Unterricht zu folgen.


    Aber die ganze Bücherpolitik finde ich schlecht. Es ist 3 Jahre her, da konnte man in Niedersachsen die Bücher umsonst leihen. Jetzt bezahlt man dafür Miete oder kauft sie sich eben. Schulbücher an sich sind überteuert. Bsp.: Die zwei kleinen Felix-Lateinbücher je zu 20 €. Die D'accord - Reihe besteht aus 3 Büchern die alle 10 bis 20 € kosten. Oberstufen Naturwissenschaftsbücher sind im Neuzustand nicht unter 40 € zu bekommen.
    Die 11. Klasse hat mich ca. 80€ an Bücherkosten gekostet (zum Teil Miete, zum Teil gekauft).
    Und wenn über Studiengebühren geklagt wird und wieder erwähnt wird "oh mein Gott, Reichere haben einen Bildungsvorteil!" (auch schon gemerkt :rolleyes), dann könnte man auch schon bei den Büchern anfangen. Eine demokratische Gesellschaft kann so oder so -nicht- vollkommen unkapitalistisch sein, deswegen heißt es ja auch nicht Kommunismus.


    Welches Buch das richtige ist stellt sich in der Oberstufe natürlich auch immer super. Biologie: Linder oder Natura? Macht jeder Lehrer anders! Entweder Linder für 8€ mieten, für 25€ kaufen oder Natura für 35€ kaufen (mieten gibts nicht!), was nimmt man? Natürlich das, was weniger kostet - Linder mieten. Nach abgeschlossenem Mietvertrag kommt der Lehrer an und erklärt, dass dieses Buch schlecht ist, schlecht erklärt und zum Teil falsches beinhaltet. Was man als Schüler dann auch selber feststellt. :kopfschüttel

  • Was denkt ihr allgemein von Schulbücherkauf? Sinnvoll oder eher unsinnig?


    Das hängt, finde ich, ganz vom Buch und Fach ab. Mein Deutschbuch habe ich am Ende einer Schulzeit mit einer Staubschicht der letzten 2 Jahre abgegeben. Wie das Buch von innen aussieht, weiß ich nicht. Ich habe es nie benötigt. Die Mathebücher dagegen haben mir sehr geholfen, wir haben zunächst viel damit gearbeitet. In Biologie war ein Unterricht ohne das Natura gar nicht möglich. In Geschichte gab es gar kein Buch, das Chemiebuch hat wenig mit dem Lehrplan übereingestimmt. Die Bücher waren also teilweise nützlich, teilweise haben sie nur Regalplatz in Anspruch genommen.


    Glücklicherweise bin ich in NRW zur Schule gegangen, wo die Schulbücher größtenteils von der Schule gestellt werden. Die Schule sucht sich zudem eine Buchreihe aus, die jeder haben muss. Somit stellt sich nicht die Frage, welches Buch ich kaufe. Wenn ich mich nicht täusche habe ich pro Jahr ca 40€ für Schulbücher, die wir selber kaufen mussten, ausgegeben. Bei finanziellen Problemen hat der Förderverein der Schule einen Teil der Kosten übernommen.


    Mich verwundert es, dass eure Lehrer keine Buchreihe empfehlen. Wie werden denn Hausaufgaben aus dem Buch aufgegeben, wenn nicht jeder das gleiche Buch hat? Den Schülern die Wahl zu überlassen finde ich unsinnig. Wahrscheinlich hattet ihr keines der Bücher vorher in der Hand, wie sollt ihr dann entscheiden, welches das Bessere ist? Den Amazon-Rezensionen kann man schließlich auch nicht immer trauen, da erzählt jeder was anderes, doch für Schüler zählt letztendlich die Meinung des Lehrers, der seinen Unterricht an einem Buch orientiert.

    Schulbücher an sich sind überteuert. Bsp.: Die zwei kleinen Felix-Lateinbücher je zu 20 €. Die D'accord - Reihe besteht aus 3 Büchern die alle 10 bis 20 € kosten. Oberstufen Naturwissenschaftsbücher sind im Neuzustand nicht unter 40 € zu bekommen.
    Die 11. Klasse hat mich ca. 80€ an Bücherkosten gekostet (zum Teil Miete, zum Teil gekauft).
    Und wenn über Studiengebühren geklagt wird und wieder erwähnt wird "oh mein Gott, Reichere haben einen Bildungsvorteil!" (auch schon gemerkt :rolleyes), dann könnte man auch schon bei den Büchern anfangen. Eine demokratische Gesellschaft kann so oder so -nicht- vollkommen unkapitalistisch sein, deswegen heißt es ja auch nicht Kommunismus.

    40€ ist doch ein Schnäppchen. Warte erstmal ab, bis du für das Studium Fachbücher kaufen darfst, da kannst du 80-100€ pro Buch einplanen...
    Einerseits finde ich die Preise für solche Bücher gerechtfertigt, wenn wir uns überlegen, wie viel Arbeit in so einem Buch steckt. Andererseits ist es für viele unmöglich, so viel Geld allein für Bücher pro Jahr auszugeben. Wenn Bildung nicht vom Einkommen der Eltern abhängen soll, wieso werden Fachbücher dann z.B. nicht subventioniert? Das wäre doch eine tolle Sache.


    Wenn ihr euch so über die Preise ärgert, wieso ruft ihr nicht einen Büchermarkt ins Leben? Gibt es an eurer Schule keine Schülervertretung, die eine solche Veranstaltung organisieren kann? So könntet ihr eure alten Bücher loswerden und neue Bücher relativ günstig erwerben.


    Grüße,
    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • heho...


    bei uns war es so das man pro schuljahr 60 dm bezahlt hat...
    dafür hat man bücher und kopien für den jeweiligen unterricht bekommen...
    natürlich waren das bücher der schule und man hat sie mehr als 4 mal/ jahre benutzt....


    lg haryon

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    [CENTER]Yoda: Die andere Seite, dunkel sie ist..... sehr dunkel!!![/CENTER]
    [CENTER]Obi-Wan: Stell dich nicht so an und iss endlich dein Toast![/CENTER]