Eure lieblings Buchzitate


  • kommt übrigens auch in der Verfilmung von "Interview mit einem Vampir" vor: "Gute Nacht, mein süßer Prinz, mögen Teufelsscharen dich auf ihren Schwingen zur Ruhe tragen!"


    Ich liebe diesen Film :D
    Hier mal eine meiner Lieblingsstellen aus dem dazugehörigen Buch:


    "Vampir sein bedeutete für ihn Rache, Rache am Leben selbst. Jedesmal wenn er jemand umbrachte, war es Rache. Kein Wunder also, wenn er nichts und niemanden achtete. Er war unzugänglich für die Nuancen einer Vampirexistenz, weil er mit geradezu manischer Rachsucht auf das sterbliche Leben fixiert war, das er hinter sich gelassen hatte. Von Haß verzehrt, blickte er zurück. Von Neid verzehrt, konnte ihn nichts befriedigen, wenn er es nicht von anderen nahm; und sobald er es hatte, wurde er sogleich wieder kalt und unbefriedigt und jagte nach einem neuen Opfer. Rachsucht, blinde, unfruchtbare und verächtliche Rachsucht."

    [center][/center]
    [CENTER][SIZE=1]PARADISE, a future, a beautiful future
    That's what we hope for
    PARADISE, a world, a dreamlike world
    That's what we wish for
    [/SIZE]
    [/CENTER]
    [CENTER][SIZE=1]Malstunde für Kindergartenkinder ;-)
    [/SIZE][/CENTER]

  • aus "Sommerbande":


    "Heute Nacht ist die kürzeste Nacht des Jahres", sagte Anna-Karin. "Und man muss sieben Sorten Blumen pflücken und sich unters Kopfkissen legen, dann träumt man von seinem Zukünftigen..."


    "Was hast du denn so allein da draußen gemacht?" An dieser Fragen hatte Linda herumgedruckst, das wusste ich.
    "Weiß ich nicht", sagte Anna-Karin, "nichts Besonderes jedenfalls. Bin bloß ein bisschen rumgelaufen.
    Ihrer Stimme war anzumerken, dass sie nicht mehr darüber reden wollte. Ich warf einen verstohlenen Blick auf das Blumensträußchen, das sie hinter dem einen Beim zu verstecken versuchte. Sieben Arten Blumen! Genau sieben. Auf sieben Blumen soll man schlafen in der Mittsommernacht...Aber ich sagte nichts.




    aus "Dornenvögel":


    Er sah sie an."Meggie, ich liebe dich. Ich hab dich immer geliebt und ich werde dich immer lieben. Vergiß das nicht."


    Er lachte lautlos."Und wenn ich daran denke, dass ich einmal gesagt habe, in gewisser Weise seist du überhaupt nicht außergewöhnlich. Ich nehme das hiermit zurück. Du bist die eine Frau, Meggie. Die eine."




    Aus "Ich bin dann mal weg":


    Als ich heute loslaufe, stoppt mich am Ortsausgang von Fromista ein älterer Herr und sagt: "Sie haben aber Glück auf Ihrem Weg, was?"
    Ich frage:"Warum?"
    "Na ja, wenn der Apostel Ihnen so ein Wetter schickt, begleitet er Sie auf dem Weg."
    Ich sage:"Ich hoffe, er begleitet mich."
    Darauf er mit einem Lächeln:"Sehen Sie, und ich weiß es!"

  • (Scarlett) "Ach, ich verfluche Ihr gutes Gedächtnis und Ihre schlechten Manieren!"
    (Rhett) "Ihre ungerechte Unfreundlichkeit übergehe ich mit dem Schweigen, das sie verdient, und komme wieder auf unser voriges Thema."
    (Margaret Mitchell, Vom Winde verweht)


    :D Ich liebe Rhett. Den Spruch muss ich mir merken.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

    Einmal editiert, zuletzt von Heldin ()

  • Aus "I couldn't cry when daddy died" der englische Titel ist einfach viiiiiiiel schöner! von Iris Galey:


    "Ich kämpfte gegen meine Gemütsverfassung an. Versuchte, sie im Alkohol zu eräufen, Ich jagte dem Leben nach, doch meine Erwartungen schwanden. Meine Hoffnung (...) verflüchtigte sich; Ich würde es nie schaffen. Ich musste (...) aufgeben. Ich gab all meine Träume auf."


    "Die Erregung, die Atemlosigkeit, wenn er plötzlich auftauchte, das Beben, wenn ich seine Stimme hörte. Den Audruck der Liebe in unseren (...) Blicken. Zu wissen, dass ich es war, die er liebte, dass ich es wert war, bedingungslos geliebt zu werden. Aber jetzt engte seine Nähe mich ein und erstickte mich;ich war ihr nicht mehr gewachsen. Ich wollte ihn, und er fehlte mir, aber ich war noch nicht so weit."

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • Bis Anfang dreißig ist es einfach, normal zu sein. Alle Probleme kann man unter postadoleszente Überspanntheiten verbuchen und sich bei jeder Krise damit beruhigen, dass irgendwann alles anders sein wird. Besser. Dann kommt das Alter, in dem einem jugendliche Verzweiflung nicht mehr steht. Wer unter dreißig ist und viel trinkt, ist ein Partytyp, jenseits der dreißig ist man Alkoholiker; aus sympathisch verplant wird schnell verlebt. Jenseits der dreißig entscheidet sich, ob der Mensch, der man geworden ist, für die restlichen fünfzig Jahre taugt.
    (Kristof Magnusson, [i]Das war ich nicht[/I])

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • "Ich will dir noch was sagen, Bella...aber ich fürchte es klingt reichlich abgedroschen."
    Ich seufzte. Jetzt kam die Fortsetzung unseres Gespräches im Kino. "Schieß los."
    "Es ist nur - ich weiß, dass du oft unglüclich bist. Und auch, wenn es dir vielleicht nicht hilft, sollst du doch wissen, dass ich immer für dich da bin. Ich lass dich nie im Stich - du kannst immer auf mich zählen, das verspreche ich dir. Mann, das klingt wirklich abgedroschen. Aber jetzt weißt du's okay? Dass ich dir nie im Leben weh tun würde?"


    "Hast du es wirklich nicht gewusst?" Seine Stimme war jetzt wieder heiser. "Hast du erst von mir erfahren, was er war?"


    Jacobs langsamer, tiefer Atem war das einzige Geräusch im Zimmer - wie ein Schlaflied, dass man einem Kind vorsummte, wie das Flüstern eines Schaukelstuhls, wie das Ticken einer alten Uhr...so klang Trost..




    # New Moon #

  • wieder ich...


    "Ein Mädel wird sich schön bedanken, wenn deine Glut nur aus Gedichten spricht. Was nützt die Liebe in Gedanken? Kommt die Gelegenheit, dann kannst du's nicht."
    Hildegard Scheller, Auszug eines Eintrags in das Gedichtebuch von Paul Krantz


    Einmal editiert, zuletzt von Simse* ()

  • Aus "Das letzte Einhorn" von Peter S. Beagle:
    "Du kannst zaubern!" sagte sie, und hörte ihre eigene Stimme so tief und klar wie die einer Sibylle. "Mag sein, du kannst diesen Zauber nicht immer finden, doch er ist vorhanden. Du hast Robin Hood gerufen, obwohl es gar keinen Robin Hood gibt; er ist gekommen und war Wirklichkeit. Und das ist Magie! Du hast alle Macht, die du brauchst, wenn du nur wagst, sie zu suchen."

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Soloalbum v. Benjamin von Stuckrad-Barre

    und du bist nicht da
    und wenn du da wärst
    könnt ich das nicht
    schreiben

    Seit Katharina weg ist (3 Wochen und 2 Tage) habe ich große Schwierigkeiten, den Betrieb hier aufrechtzuerhalten.

    Oder es ist die Tante aus dem Büro, die fragt, wann ich denn wieder gesund bin, und ob ich an die Bescheinigung von meinem Hausarzt denke. Ich denke daran, Baby, aber ich habe weder Bescheinigung noch Hausarzt.

    Ich fühle mich auf so Festen nie ganz wohl, gehe entweder früh oder bin früh betrunken. Dann verhalte ich mich peinlich.

    Ich nehme eine Aspirin (habe keine Kopfschmerzen).

    Ich liebe dich doch, wie soll ich dich da hassen.

    Tabletten nehmen ist schöner als alles andere, Spritzen sind eklig, Tropfen stechen unangenehm in der Nase, aber Tabletten sind großartig, und es sieht auch immer ein bisschen nach verzweifelter Morgenmantelwitwe mit Cognacschwenker aus.

    Abends versuche ich einen Witz, ich rufe eine Freundin in London an und sage ihr: „Die Pfunde purzeln!“ Sie solle sich auf den Euro freuen. Sie lacht nicht.

    Außerdem ist „Freundin“ übertrieben, aber mich mochten uns mal gerne, und das war, bevor sie nach London zog. Ich finde es chic zu behaupten: Ich habe eine Freundin in London. Die Freuden des dicken Mannes. Ich will gerne sterben. Ich benehme mich wie ein 12jähriger. Nur nicht ganz so cool.

    Der Bus stinkt, die Luft ist feucht, die Fenster beschlagen, Kinder malen mit den Fingern verunglückte Figuren und schreiben, wer nun alles doof ist. Würde ich da mal anfangen mitzuschreiben, da würde der Bus gar nicht ausreichen.

    Wir haben 6 Millionen Arbeitslose, hören Sie auf zu grinsen.

    Wenn mir jemand sagt, ich solle mich doch bitte wie zu Hause fühlen, weiß ich nicht weiter. Am Bahnhof bin ich vielleicht zu Hause, da habe ich immer so ein Gefühl: ach ja, genau.

    Wenn man das D in der Mitte weglässt, heißt sie Naja. Da denke ich jetzt mal nicht zu lange drüber nach.

    Endlich mal blinkt der Anrufbeantworter, 3 Anrufe! Rekord seit Monaten. 1x aufgelegt (SIE???? gemeint ist natürlich Katharina, Nadja schon wieder vergessen).

    Ich danke den Juroren, vor allem aber meinem Publikum, das mir den Luxus erlaubt hat, mein Hobby zum Beruf zu haben.
    Den letzten Satz würde ich ja gerne mal von eienr Prostituierten hören.

    Als wir uns liebten,
    liebten wir uns selbst nicht.
    Als wir uns den Krieg erklärten
    gaben wir ihn schon verloren.
    Als wir geschlagen waren,
    bemühten wir die Geschichte
    Als wir allein waren,
    übertönten wir sie mit Musik.
    Als wir uns trennten,
    blieben wir am gleichen Ort.
    So lagen wir uns bald wieder in den Armen
    und nannten es ein Liebesgedicht,
    aber kein Liebesgedicht erklärt uns
    die Angst vor der Liebe,
    und warum der Himmel so blau war,
    als wir uns trafen,
    und warum er immer noch blau sein wird,
    wenn wir sterben werden,
    du für dich
    ich für mich.
    Was bliebe hinzuzufügen.

    Und wenn sie dann ankommt. Dann. Dann werde ich sie, seien wir ruhig ehrlich, natürlich in die Arme nehmen. Aber das ist jetzt egal, das darf ich nicht mehr hoffen, das darf nur noch passieren. Aber ich muss einen Plan B nicht nur in der Tasche haben, ich muss ihn leben, sie ist weg, das ist jetzt mal so. Sie ist weg. Wegwegweg. Wenn ich blöd wäre, würde ich jetzt ein deutsches HipHop-Lied schreiben. Aber ich bin klug und gehe mich betrinken.

    Warum Menschen ein (1!) Bier trinken, ist mir immer ein Rätsel. Ich finde, entweder 3 Bier oder mehr oder kein Bier, onst ist Bier sinnlos.

    „Mann, ist das krass.“ Selten fand ich was unkrasser.

    Bei H&M sind immer lauter Mädchen, die in den Umkleidekabinen rumkreischen. Währen ein Mädchen mindestens vier (mehr als fünf darf man aber nicht gleichzeitig!) Sachen anprobiert, muss die Frreundin immer zwischen Umkleidekabine und Kleiderständern hin- und herlaufen, weil die Größen nämlich nichts sind als unverbindliche Richtwerte, da muss man dreimal probieren, bis dann mal irgendwas FAST passt. Deshalb richen die Sachen bei H&M auch nicht so gut, weil da immer schon 20 stinkende Teenager drin waren.

    Alles weg. Da – eine Fliege. Ich nenne sie Jürgen und sprühe sie tot.

    So ist es in der Musik, so ist es in der Liebe. Und ich komme nicht los von Katharina, einfach nur, weil sie meine bisher erfolgreichste Platte war, am längsten in den Charts, im Herzen und auf Tour. Sozusagen.

    Gestern bin ich in einem Friseuerladen reingegangen, einfach weil niemand drin war, da dachte ich, dauert es halt nicht lang […]
    „So, das sind dann 50 Mark, war ja ohne Waschen.“
    Naja, aber ansonten komme ich zurecht, bisher.

    In seinem Gesicht haben sich 10 Jahre Haschisch und ca. 28 Jahre Langeweile eingefräst.


    Das Buch ist ein einziges Lieblingszitat. :) Stuckrad-Barre schreibt so richtig von der Seele weg. Total mein Geschmack. =)

  • Eine wie Alaska


    Solche Dinge darf man nicht ewig rauszögern. Irgendwann muss das Pflaster ab, mit einem Ruck, auch wenn's wehtut, aber dann ist es vorbei, und du fühlst dich besser.


    „Die Hitze wäre ich nicht mal gewohnt, wenn ich direkt aus dem Hades käme“, würde ich witzeln und damit einen guten Eindruck machen. Oh, der ist witzig. Der Neue, Miles, er ist zum Schießen.


    Dabei gibt es immer so viel zu tun: Kippen zu rauchen, Sex zu haben, auf Schaukeln zu schaukeln.


    Aber meine Lehrer waren immer ausgewiesene Mitglieder im Miles-Halter-Fanclub gewesen.


    Ich war schon mal in der Kirche. Äh, vier Mal. Immerhin öfter als in der Moschee.


    Bevor mir das Zeug wieder hochkam nahm ich einen kräftigen Schluck und voilà, das war's. Ich trank Alkohol auf dem Schulgelände.


    Ich sagte, ich vermisste sie beide ebenfalls, und das stimmte ja auch. Irgendwie. Sie sind echt nette Leute.


    Niemand zwingt dich, sie so gern zu haben, sagte ich mir. Scheiß auf sie.


    Werft mich nicht von der Schule, dachte ich. Bitte. Ich habe doch gerade erst angefangen, sie zu küssen.


    Ich kenne so viele letzte Worte. Aber ihre werde ich nie kennen.


    Aber lieber wollte ich für den Rest meines Lebens über diesen Fragen brüten, als Antworten zu bekommen, mit denen ich nicht leben konnte.


    Wenn sie dich so geliebt hat, warum hat sie dich in der Nacht verlassen? Und wenn du sie so geliebt hast, warum hast du sie gehen lassen? Ich war betrunken. Was ist deine Entschuldigung?


    Und so rief ich meinen Dad im Büro an. Paul, Dads Assistent, fragte mich gleich, ob alles in Ordnung sei,
    und ich fragte mich, warum jeder, jeder, immer davon ausging, es wäre etwas nicht in Ordnung, nur weil ich zu einem anderen Zeitpunkt als Sonntagmorgen anrief. „Ja, alles in Ordnung.“
    Dann war mein Dad am Telefon. „Hey, Miles. Alles in Ordnung?“


    Die Erkenntnis kam in Wellen, und wir hielten uns in den Armen und weinten, und ich dachte: O Gott, wie uncool wir aussehen müssen.



    Yeah, I went to public school. But I wasn't hot shit there, Chip. I was regular shit.


    „Y'all smoke to enjoy it. I smoke to die.“


    I wanted so badly to lie down next to her on the couch, to wrap my arms around her and sleep. Not fuck, like in those movies. Not even have sex. Just sleep together, in the most innocent sense of the phrase. But i lacked the courage and she had a boyfriend and I was gawky and she was gorgeous and I was hopelessly boring and she was endlessly fascinating. So I walked back to my room and collapsed on the bottom bunk, thinking that if people were rain, I was drizzle and she was a hurricane.




    Das Schicksal ist ein mieser Verräter



    „Warum siehst du mich so an?“
    Augustus lächelte halb. „Weil du schön bist. Ich sehe gerne schöne Menschen an, und vor einer Weile habe ich beschlossen, dass ich mir die einfachen Freuden des Lebens nicht mehr verkneifen werde.“


    „Findest du Tiere zu niedlich zum Essen?“, fragte Gus.
    „Ich will die Zahl der Tode, für die ich verantwortlich bin, möglichst klein halten“, sagte ich.



    Beim Abspann sagte er: „Supercool, oder?“
    „Supercool“, bestätigte ich, auch wenn es eigentlich nicht stimmte. Es war ein Jungsfilm. Ich weiß nicht, warum Jungs von un erwarten, dass wir Jungsfilme mögen. Wir erwarten ja auch nicht, dass sie Mädchenfilme mögen.


    Ohne Leid würden wir nicht wissen, was Freude ist. (Ein alten Argument aus dem Feld Gedanken über Leiden, dessen Dummheit und Stumpfsinn Stoff für hundert Jahre Lästern bot, aber möge hier die Feststellung reichen, dass die Existenz von Brokkoli auch keinerlei Einfluss auf den Geschmack von Schokolade hat.)


    „Das ist das Problem mit dem Schmerz“, sagte Augustus und sah mich an. „Er verlangt, gespürt zu werden.“


    „Ich fasse es nicht, dass ich auf ein Mädchen mit so billigen Wünschen stehe.“
    „Ich war dreizehn“, wiederholte ich, während mit nur eins durch den Kopf ging: Er steht auf mich er steht auf mich er steht auf mich er steht auf mich.


    „Du bist so vertieft darin, du zu sein, dass du keine Ahnung hast, wie absolut nie da gewesen du bist.“ Ich holte tief durch die Nase Lust. Es gab nie genug Lust auf der Welt für mich, aber in diese Moment spürte ich die Knappheit besonders.


    Die Menschen gewöhnen sich an Schönheit.


    „Mir gefällt diese Welt. Mir gefällt, wie die Schatten der Blätter umeinandertanzen, wenn der Wind weht. Mir gefällt, wie es klingt, wenn Holländer holländisch mit mir reden, bevor sie merken, dass ich ein Tourist bin. Und du
    gefällst mir. Und jetzt...ich bekomme nicht mal einen richtigen Kampf. Ich darf nicht mal kämpfen.


    Gus drückte meine Hand. „Das Leben ist schön, Hazel Grace.“

  • Bevor ich sterbe von Jenny Downham



    „Wenn du in ein Taxi steigst und zuDaddy nach Hause fährst, was bist du dann?“
    Ich stelle mir vor, wie ich ins Bettgehe, die ganze Nacht die abgestandene Luft in meinem Zimmer einatme,am Morgen aufwache und nichts ist anders als sonst.



    „Noch irgendwelcheFragen?“Erwartungsvoll sieht er mich an, und ich enttäuschte ihnungern, aber was in aller Welt könnte ich dieses gewöhnlicheMännlein wohl fragen.



    Unsere Worte klingen sehr laut. Sienehmen den ganzen Platz in meinem Kopf ein, und da hocken sie undhallen zu mir zurück.



    Ich puste Rauch in die Luft raus. Beijedem tiefen Zug höre ich ein Knistern in meinen Lungenflügeln.Vielleicht habe ich Tbc. Hoffentlich. Die besten Dichter aller Zeitenhatten Tuberkulose; es ist ein Zeichen von Sensibilität. Krebs istbloß beschämend.



    Ich kauere mit krummem Rücken davor.Stumm. Fassungslos, was für ein Schrott im Fernsehen kommt, wiewenig wir alle zu sagen haben.



    Ich wünschte, ich hätte AdamsHandynummer. Dann würde ich ihm eine SMS schicken: LEBSTE NOCH?



    Er ist hässlicher, als ich ihn inErinnerung hatte. Wie wenn mein Gedächtnis ihn verschönert. KeineAhnung, wie so was passieren kann.



    Das war ein schwerer Fehler von mir zuglauben, er könnte mich retten.



    „Wie geht’s denn so?“, fragtFiona. Beth nickt, als stimme sie dieser Frage vollkommen zu.„Kriegst du immer noch die ganzen Behandlungen?“
    „Nicht mehr.“
    „Dann geht es dir also besser?“
    „Nein.“
    Ich sehe zu, wie der Groschen fällt.Es fängt in ihren Augen an und breitet sich die Wangen hinab bis zuden Mündern aus. Es ist alles so vorhersehbar. Jetzt werden sie mirkeine Fragen mehr stellen, weil keine höflichen mehr übrig sind.Ich möchte ihnen die Erlaubnis erteilen zu gehen, weiß nur nicht,wie.



    Sie zuckt die Schultern. „Du kannstnicht erwarten, dass alle Leute Zeit haben, bloß weil du freihast.
    Ich spüre, wie etwas in mir wächst,während ich sie ansehe und in einem glasklaren Moment geht mir auf,dass ich sie überhaupt nicht mag.



    „Du magst deine Akne oder deine Beinenicht, aber im großen Ganzen spielt das alles keine Rolle.“



    Ich werde sie fahren lassen, aber nurweil ich es so will. Sie kann mich nicht mehr kontrollieren. Ich habesie hinter mir gelassen.



    Wenn mein Leben anders wäre, würdeich jetzt mit Zoey um die Häuser ziehen. Wir würden Pommes essen,an einer Straßenecke stehen und unsere salzigen Finger ablecken,darauf warten, dass was passiert. Stattdessen bin ich hier. Tot aufder Türschwelle.



    Früher habe ich mir immer angesehen,wie Richard Green zu Mittiag die Lokalnachrichten sprach. EineSchwester im Krankenhaus schwärmte für ihn. Jetzt weiß ich, warumer in den Rundfunk verbannt wurde.



    Den Nachmittag über habe ich michdurch das Buch geblättert, dass ich von Cal geschenkt bekam,Einhundert aberwitzige Methoden, seinem Schöpfer gegenüberzutreten.



    Kaum ist er weg, fehlt er mir schon.Wenn er nicht bei mir ist, kommt es mir so vor, als hätte ich ihnmir ausgedacht.



    „Jemand träumt von dir“, sagt Mum.„Das bedeutet das.“



    wir haben siebenundzwanzigmal miteinander geschlafen und in zweiundsechzig Nächten das Bett geteiltund das ist eine ganze Menge Liebe
    „Frühstück?“, fragt er.
    Ich will nicht tot sein.
    Ich bin noch nicht lange genug sogeliebt worden.

  • Aus "Herr der Ringe":


    "Ich kenn' die Hälfte von euch nur halb so gut, wie ich’s gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr’s verdient."


    Kann mir nichtz helfen, irgendwie ist das genial. :roftl

    [CENTER]
    [/CENTER]

  • Percy Jackson - Reihe



    "Hercules, huh?" Percy frowned. "That guy was like the Starbucks of Ancient Greece. Everywhere you turn - there he is."

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

    3 Mal editiert, zuletzt von Santine19 () aus folgendem Grund: Formatierung klappt nicht *grr*

  • Aus "Die göttliche Komödie" von Dante Alighieri:


    Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer,
    Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze,
    Durch mich geht man zu dem verlornen Volke.
    Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer,
    Geschaffen haben mich die Allmacht Gottes,
    Die höchste Weisheit und die erste Liebe
    Vor mir ist kein geschaffen Ding gewesen,
    Nur ewiges, und ich muss ewig dauern.
    Lasst jede Hoffnung, wenn ihr eingetreten.

    [CENTER]
    [/CENTER]

  • The Heroes of Olympus - The Mark of Athena

    "I'm called Nemesis in booth Greek and Roman. I do not change, because revenge is universal."


    The Heroes of Olympus - The House of Hades

    "Cupid," Jason called, "where are you?"
    (...)
    "Where you least expect me," Cupid answered. "As Love always is.(...) Oh, did you expect me to play fair?(...) Im the god of love. I am never fair. (...) Love is no game! It is no flowery softness! It is hard work - a quest, that never ends. It demands everything from you - especially the truth.(...)"



    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Margos Spuren



    Vollkommenheit steht still, während die Sterblichen vorüberziehen.



    Jeden Augenblick deines Lebens lebst du für die Zukunft.



    Ich habe nie verstanden, warum man mit jemand zusammen sein will, nur weil er gut aussieht. Das ist doch, als würdest du dir die Cornflakes nach der Farbe aussuchen und nicht nach dem Geschmack.“



    Das war ganz schön krass“, sagte Margo. „Ich meine, sogar für mich.Um es mit Q auszudrücken: Mein Puls ist leicht erhöht.“



    Ich habe achtzehn Jahre hier gelebt und nicht einmal in meinem Leben bin ich einem Menschen begegnet, dem irgendwas Wichtiges wichtig war.



    Ich war Luxemburg. Ich saß herum, hütete Schafe und aß Kochkäse.



    Nichts ist langweiliger als anderer Leute Träume.



    Sie redeten und redeten - das Idealmaß von Kummerbundfalten war anscheinend ein Thema, dem man Stunden widmen konnte.



    Hör einfach mit dem Idiotengequatsche auf und alles wird gut.“



    Gleichzeitig wunderte ich mich, dass ich mir noch wegen so was Gedanken machen konnte - ob der dicke Geländewagen, der an meiner Stoßstange klebte, mich für einen Sonntagsfahrer hielt.



    Mama,willst du wirklich ein Foto davon haben, wie ich ohne Begleitung zum Schulball gehe? Ich meine, ist mein Leben nicht schon demütigend genug?“



    Margo trug Designer-Jeans, wenn sie in Sea World einbrach.



    Wir lagen einfach nur da und schliefen. O Gott. Der einzige Teenager in Amerika, der davon träumt,mit einem Mädchen zu shclafen, aber nur zu schlafen.



    Naja.Ich tue nur das, was man in so einer Situation auch für mich tun sollte.



    Viel zu lange hatte ich Margo nicht richtig zugehört - hatte sie schreien sehen und gedacht, sie lachte.



    Das mochte ich am liebsten an meinen Freunden: einfach nur zusammensitzen, Sprüche zu klopfen und uns Geschichten voneinander zu erzählen. Geschichten wie Fenster und Geschichten wie Spiegel.Ich hörte nur zu - die Geschichten, die mir durch den Kopf gingen,waren nicht so unterhaltsam.



    Sie reiste, ohne sich von der Stelle zu bewegen.



    Es war das erste Mal in meinem Leben, dass mir so viele Dinge nie wiederpassierten.



    Das Problem sind einerseits meine Hemmungen, hundertsechzehn zu fahren,und andererseits die Hemmungen meines Wagens, hundertsechzehn zufahren.



    Ich weiß nicht, wie ich aussehe, aber ich weiß, wie ich mich fühle:Jung. Albern. Unsterblich.



    Ich weiß, wie lange ich ein falsches Bild von ihr hatte und wie weit ich daneben lag.



    Ich will mich eben an sie erinnern. Ein letztes Mal will ich mich an sie erinnern, solange ich noch die Hoffnung habe, sie wiederzusehen.



    Margo Roth Spiegelman, das Mädchen, das ich die Vorstellung war, in die ich verliebt war.



    Das Immer besteht aus lauter Jetzts.“



    Es war mein Bizeps und wie elegant ich durchs Fenster klettern kann.“



    Aber bevor er zu dieser Nebenfigur in meinem Leben wurde, war er - du weißt schon - die Hauptfigur in seinem Leben.“

    Einmal editiert, zuletzt von Simse* ()

  • After passion


    Wahrscheinlich hat er einen Kalender, in dem er alle seine fiesen Bemerkungen plant,wie ich einen für das, was ich noch lernen muss.


    Ich freue mich für ihn, dass er Dakota besuchen kann, aber gleichzeitig hasse ich die Vorstellung, den Literaturkurs ohne ihn, aber dafür mit Hardin zu verbringen, falls der überhaupt auftauchen sollte. Am Mittwoch war er nämlich nicht da. Nicht dass ich besonders daraufgeachtet hätte.


    Müsste ich für den Rest meines Lebens ein einziges Gefühl wählen, wäre es dieses.


    Ich habe Spaß, wirklichen Spaß. Es ist anders als der normale Ich-sehe-einen-guten-Film-Spaß.


    Das bin ich, denke ich, nicht irgend so eine Verrückte, die im T-Shirt eines Punks schwimmen geht.


    Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich genau das sagen, was ich denke,ohne Angst zu haben, damit seine Gefühle zu verletzen. Schließlichhat er keine.


    Hilfsbereit wie immer. Er ist einfach zu gut für mich.


    Was habt ihr denn gemacht, du und dein cooler Schlafanzug, bevor ich reinkam.


    Ich weiß, ich verhalte mich, als wäre das hier eine Biologiestunde,aber es ist alles neu für mich, dass es sich fast anfühlt wie eine.


    Selbst wenn wir nicht ewig zusammen sind, wenn wir irgendwann nicht mal mehr miteinander sprechen, werde ich nie vergessen, dass er in diesem Moment alles für mich war.


    Ich bin nackt und diskutiere mit Hardin über die Ehe, was ist nur los in meinem Leben?


    Als wir bei seinem Auto angekommen sind, zieht er eine schwarze Lederjacke aus dem Kofferraum. Ich muss lachen. Er muss einen kompletten Kleiderschrank da drin verstecken. Seit ich ihn kenne,zieht er Klamotten aus diesem Kofferraum.


    Ich bin Eis, und er ist Feuer. Wir sind vollkommen unterschiedlich und doch so gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Simse* ()

  • Eine der beglückendsten Erfahrungen, die man als Leser im Leben machte, war die ein Leser zu sein - also nicht nur lesen zu können (was Morris bereits wusste), sondern in die Tätigkeit als solche vernarrt zu sein. Hoffnunglos. Hals über Kopf. Das erste Buch, das dies zustande brachte, vergaß man nie, und jede einzelne Seite schien eine neue Offenbarung mit sich zu bringen, eine, die brannte und begeisterte: Ja! Genauso ist es! Das habe ich auch erlebt! Und natürlich: Das ist es, was ich denke! Das ist es, was ich EMPFINDE!


    Stephen King - Finderlohn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19