The fight for love and justice

  • Der Kampf um Liebe



    Zitat

    Alle Ähnlichkeiten mit Handlungen und Orte aus anderen Story ist reiner Zufall!


    Kapitel 1







    Leise Geräusche vernahm mein Ohr. Geräusche, die aus der Ferne kamen. Geräusche, die ich nicht deuten konnte. Geräusche, die so dumpf und lang gezogen klangen.
    Dunkelheit umgab mich, ich wusste nicht, wo ich war. Endlos schien das Unbekannte und doch sah ich in der Ferne ein kleines Licht. Es blieb immer an derselben Stelle, mal sehr hell, mal weniger und dann war es wieder ganz weg.
    Ich spürte Kälte, spürte Hitze, Berührungen auf meiner Haut. Wo war ich? Wer war ich?
    Und dann war sie wieder da, die unheimliche Stille, die unendliche Dunkelheit, bis ich wieder das Licht sah, die Geräusche vernahm und etwas auf meiner Haut spürte.
    Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Wechsel erlebt habe, bis ich versuchte meine Augen zu öffnen. Doch es blieb zum Anfang nur bei Versuchen, denn ich schaffte es nicht.




    Plötzlich wurde das Licht heller, die Geräusche deutlicher und ein innerer Drang zwang mich dazu, meine Glieder zu bewegen. Doch es ging nicht, es ging einfach nicht. Ich wusste, dass ich Finger habe, konnte sie spüren, doch keine Befehle erteilen. Meine Beine fühlten sich an, als wären sie mit Blei übergossen worden. Selbst der Versuch einen Ton herauszubekommen scheiterte. Ich weiß nicht einmal, ob sich mein Mund überhaupt bewegt hatte. Nun war sie wieder da, die unendliche Dunkelheit.




    Doch dann, ich weiß nicht, wie viel Zeit wieder vergangen war, hörte ich ein für mich schmerzliches Geräusch. Ich schreckte fürchterlich auf, auch wenn es nur innerlich war.
    Ich hatte Angst, furchtbare Angst und plötzlich gelang es mir, meine Augen zu öffnen. Doch die Bilder, die ich sah, ergaben keinen Sinn. Es blendete so, als wenn ich direkt in die Sonne sehen würde. Immer wieder musste ich meine Augen schließen, doch ich öffnete sie dann auch gleich wieder, weil ich nie wieder eine solche unendliche Dunkelheit erleben wollte.




    Ich hörte Stimmen, zwar noch dumpf, aber es waren eindeutig Stimmen. Voller Hoffnung, dass man mir jetzt helfen konnte, versuchte ich mich irgendwie bemerkbar zu machen. Doch nur das piepende Geräusch neben mir reagierte auf mich und wurde immer schneller.
    Ich wurde müde, sehr müde. Doch mit all meinen Kräften wehrte ich mich. Ich wollte nicht wieder einschlafen. Das Piepen wurde immer schneller und lauter. Ich sah einen Schatten über mir, einen Schatten in Form eines Menschen. Auf einmal wurde es ganz hell, mal mehr, mal weniger. „Das kann nicht sein“, waren die ersten Worte, die ich verstand.
    .




    Es wurde wieder ruhig. Ich hörte Schritte, die immer leiser wurden. „Geh nicht, bitte geh nicht!“, versuchte ich meinen Gedanken auszusprechen, was mir wohl nicht gelang.
    Doch dann näherten sich wieder Schritte und wieder blendete mich etwas. Ich spürte eine Berührung, einen Druck an meinem Arm. Mit halb geöffneten Augen sah ich wieder Schatten über mir. Schatten, die immer dichter kamen. Doch dann bekam ich Panik. Wer waren diese Schatten, was wollten sie von mir? Ich wollte fliehen, hatte plötzlich Todesangst und auf einmal konnte ich auch meinen Körper bewegen und schlug gleich wild um mich.




    Doch etwas hielt mich fest, so lange, bis meine Kräfte am Ende waren. Ich beugte mich meinem Schicksal und lag wieder willenlos da.
    „Herr Schneider …? Herr Schneider, können Sie mich hören?“, hörte ich eine leise Stimme.
    Ich öffnete mit Mühe die Augen und sah eine frauenähnliche Gestalt, die mich anstarrte.
    „Herr Schneider, können Sie mich hören? Wenn ja, dann drücken Sie meine Hand“,hörte ich erneut und wollte antworten, bekam aber keinen Ton heraus. Ich spürte etwas in meiner Hand und versuchte, sie zu drücken. Ob es mir gelang, weiß ich nicht einmal. Aber diese Frau über mir, die ich nun als solche deutlicher erkennen konnte, lächelte und sagte: „Willkommen zurück im Leben.“




    Ich war immer noch nicht fähig zu sprechen, so blinzelte ich mit dem Auge, um ihr zu antworten.
    „Herr Schneider, Sie befinden sich in einem Krankenhaus und ich bin Doktor House. Haben Sie das verstanden?"
    Ich blinzelte wieder, doch konnte ich mit dem Namen Schneider nichts anfangen. Meine Sinne schienen immer besser zu werden. Ich konnte die Frau, die mich so liebenswert ansah, nun gut erkennen und nahm auch das Räumliche um mich herum war. Mindestens vier Personen, die mich anlächelten, konnte ich erkennen



    Geht noch weiter......




    8 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet



  • „Herr Schneider, wir müssen ein paar Untersuchungen machen. Keine Angst, es ist nichts Schlimmes. Ich werde jetzt Ihre Motorik testen, indem ich verschiedene Körperteile ein paar Reizen aussetze.“
    Ich blinzelte wieder, obwohl ich keine Ahnung hatte, was sie machen wollten. Es kribbelte ein wenig und ich bewegte eher willenlos Arme und Beine. Es war ein komisches Gefühl, so hilflos jemandem ausgeliefert zu sein. Ich hatte hundert Fragen, doch konnte sie nicht stellen.
    Mein Mund bewegte sich, ich fing schwer an zu schlucken, zu husten, doch ich bekam noch kein Wort heraus.
    „Versuchen Sie noch nicht zu sprechen, das ist noch zu anstrengend für Sie. Es wird in ein paar Stunden besser klappen. Dann werde ich Ihnen auch erzählen, warum Sie hier sind. Aber eine gute Nachricht habe ich schon mal, auf die motorischen Reize reagieren sie sehr gut“, sagte mir die Ärztin und ich konnte nur abwarten.




    Viel konnte ich noch nicht bewegen, nur meine Augen verfolgten das Treiben im Zimmer und nach und nach konnte ich auch meinen Kopf leicht drehen. Es standen noch weitere Betten im Zimmer und alle, die dort drinnen lagen, schliefen fest.
    „Nun wollen wir mal den Tag reinlassen“, hörte ich von einer Krankenschwester, als sie die Rollos am Fenster etwas hochfuhr. „Ich bin Schwester Silvia und kümmere mich so gut ich kann um Ihr Wohl. Bald wird es Ihnen besser gehen. Freut mich sehr, dass Sie endlich aufgewacht sind.“ Sie ging so fröhlich durch den Raum und versorgte die anderen Patienten, obwohl diese schliefen. Dabei redete sie mit ihnen, als würden sie wach sein. Was für eine seltsame Person. Sie summte eine Melodie vor sich her, die mich müde werden ließ.




    Ich musste wohl wieder geschlafen haben, aber als ich aufwachte, fühlte ich mich schon besser und hatte ein kaum auszuhaltendes Verlangen. Ich schluckte, obwohl mein Mund total trocken war.
    „Durst, ich habe Durst“, waren meine ersten Worte. Die Schwester, die sich gerade im Zimmer befand, drehte sich erschrocken um. „Haben Sie etwas gesagt?“, fragte sich mich verwundert.
    „Durst“, versuchte ich noch einmal meinen Wunsch zu äußern.
    „Oh ja, ich verstehe, Sie haben Durst. Ist bei der trockenen Luft hier auch kein Wunder. Aber so Leid es mir tut, ich darf Ihnen nichts zum Trinken geben. Aber ich habe eine andere Lösung, die Ihrem Durst etwas Erleichterung verschaffen könnte“, meinte die Schwester und ich wunderte mich. Warum darf ich nicht trinken? Komisch, wo war ich hier nur hingeraten! Ich sah die Schwester zu einem Schrank gehen und dann ein Tuch oder so etwas Ähnliches unter den Wasserhahn halten.
    „Hier, nehmen Sie das in den Mund und atmen ein paar Mal dadurch ein. Aber bitte nicht aussaugen, denn wenn sie sich verschlucken, bekomme ich Riesenärger!“, meinte sie mit einem warmen Lächeln. Und in der Tat, der kaltfeuchte Lappen in meinen Mund war eine Wohltat.




    Ich hatte das Bedürfnis aufzustehen und musste mich wohl ziemlich blöd dabei angestellt haben, jedenfalls kam ich nicht hoch und die Schwestern, mittlerweile waren zwei im Zimmer, bekamen das wohl mit.
    „Oh nein, Herr Schneider, was Sie da vorhaben, wird noch nicht funktionieren. Sie wollen doch nicht gleich wieder umfallen, falls es Ihnen überhaupt gelingt sich hinzustellen. Wir müssen erst einmal Ihren Kreislauf auf Touren bringen“, sagte eine der beiden, kam zu mir ans Bett, richtete mich in eine Art Sitzposition und polsterte mich seitlich mit Kissen ab, als habe sie Angst, ich könnte irgendwie wegsacken.
    Mir wurde tatsächlich sehr schwindelig und hätte ich gestanden, wäre ich bestimmt umgefallen. Doch nach einer Weile hatte ich beziehungsweise mein Körper sich an die ungewohnt aufrechte Position gewöhnt.




    Danach ging alles relativ schnell. Mit jeder Stunde, die verging, konnte ich mich mehr bewegen, jedenfalls im Bett, denn Aufstehen ging noch nicht. Es wurden wieder einige Untersuchungen gemacht, wie zum Beispiel ein EKG, ein EEG und einige andere, die ich nicht recht verstanden hatte. Meine Zimmergenossen schliefen immer noch und das fand ich sehr merkwürdig, zumal alle mit ihnen redeten, als wären sie wach. Aber nun bekam auch ich ein großes Verlangen nach Antworten. Dass ich in einem Krankenhaus war, hatte ich ja schon bemerkt - aber warum war ich hier? Und wer war ich überhaupt?
    Ich versuchte mich an irgendwas aus meiner Vergangenheit zu erinnern, doch mir fiel nicht einmal mein eigener Name ein. Schneider war wohl mein Nachname, da das Personal mich so nannte. Aber selbst dieser sagte mir nichts.
    „Was ist passiert, warum bin ich hier?“, fragte ich in den Raum hinein und meine Stimme war wohl immer noch ziemlich leise, denn ich musste meine Frage wiederholen. Eine Schwester kam zu mir und sagte: „Das darf ich Ihnen nicht sagen, aber ich werde Frau Doktor holen, wenn Sie möchten. Sie wird ihnen alles erklären.“ Ich nickte und die Schwester verließ das Zimmer.




    Kurze Zeit später kam sie mit der Ärztin wieder, die sich einen Stuhl nahm und sich zu mir ans Bett setzte. In ihrer Hand hielt sie einen dicken Ordner und blätterte in ihm herum. Sie sah mich freundlich an und fragte: „Geht es Ihnen schon etwas besser? Sicherlich kommt Ihnen hier alles sehr merkwürdig vor, aber Sie haben auch viel durchmachen müssen.“
    Da ich mich ja selber an nichts erinnerte, schaute ich sie nur fragend an. Doch ehe ich eine Antwort bekam, wurde ich wieder gefragt: „Herr Schneider, können Sie sich an irgendetwas erinnern?“
    Ich schüttelte mit dem Kopf und die Ärztin meinte: „Das kann schon passieren nach so einer schweren Kopfverletzung. Herr Schneider, Sie hatten einen schweren Unfall gehabt. Als der Rettungsdienst Sie zu uns brachte, waren Sie bewusstlos und schwer verletzt. Sie hatten Frakturen an Armen und Beinen, doch die machten uns weniger Sorgen. Das, was uns sehr beschäftigte, war Ihre schwere Kopfverletzung. Sie hatten einen Schädelbruch und ein Schädelhirntrauma. In einer OP mussten wir ihren Schädelknochen, der sich verschoben hatte, wieder richten. Sie hatten noch großes Glück gehabt, denn der abgebrochene Teil Ihrer Schädeldecke ist nicht ins Gehirn eingedrungen. Durch die Schwere der Kopfverletzung mussten wir Sie in ein künstliches Koma versetzen, damit das Gehirn, das anschwoll und einen Druckausgleich benötigte, nicht zu sehr belastet wurde.
    Auch hatten wir befürchtet, Ihr linkes Auge zu verlieren. Doch zum Glück konnten wir es erhalten und es ist nur eine große Narbe geblieben. Ihre Heilung verlief besser, als wir dachten und nach zehn Tagen künstlichem Koma haben wir Sie wieder aufwachen lassen.
    Am Anfang ging auch alles gut, doch plötzlich sind Sie in ein natürliches Koma gefallen und gestern erst wieder aufgewacht.“




    Die Ärztin sprach sehr langsam und vergewisserte sich, dass ich auch alles verstand, was ich mit einem Kopfnicken bejahte.
    „Aus Ihren persönlichen Sachen, die Sie dabei hatten, konnten wir entnehmen, dass sie Deniel Schneider heißen und am 03.03.1983 geboren sind. Leider konnten wir keine Verwandten von Ihnen ausfindig machen. Die Polizei, die ja auch den Unfall bearbeitete, hat bei ihren Recherchen herausgefunden, dass Sie die letzten Jahre bis zu Ihrer Volljährigkeit in einem Heim verbracht haben. Doch ich denke mal, dass es an Informationen für heute reicht. Sie leiden an einer Amnesie, die nicht ganz untypisch nach so einem langen Koma ist. Jetzt heißt es abwarten, was Ihre Erinnerung angeht. Für Ihren Körper allerdings beginnt jetzt viel Arbeit. Wie Sie bemerkt haben, können Sie Ihre Glieder noch nicht belasten, das ist ganz normal, denn Ihre Muskeln müssen nun erst wieder aufgebaut werden.
    Herr Schneider, sie lagen vier Jahre im Koma.“
    Vier Jahre unendliche Dunkelheit, ging mir durch den Kopf. Was meine Verletzungen anging und das, was mit mir gemacht worden war, konnte ich im Nachhinein erst richtig verstehen. Was eine Amnesie ist, wusste ich, denn meine Allgemeinbildung litt wohl nicht darunter. Ich war also Deniel Schneider. Der Name sagte mir überhaupt nichts, auch mit einem Heim konnte ich nichts anfangen. Aber was soll man nach vier Jahren Koma erwarten? Meine Hoffnung war nun, dass mir nach und nach alles wieder einfallen würde.


    Fortsetzung folgt….



    4 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Kapitel 2



    Die letzten vier Wochen waren von Therapien geprägt, von denen die meisten noch im Bett oder auf einer Liege stattfanden. Es war schon komisch, da hatte man einen Körper, doch konnte ihn nicht so nutzen, wie man es wollte. Selbst als ich das erste Mal eine Tasse hielt, dachte ich, sie wäre aus purem Blei. Das starke Zittern meiner Muskeln bei jeder Anstrengung ließ nur erahnen, in welchen Zustand mein Körper sich befand. Aber mit jedem Tag stieg die Kraft in mir.
    Die schönsten Momente nach dem Koma waren für mich, als ich wieder trinken und essen konnte. Tat das gut, als der Tee meine Mundhöhle umspülte oder das erste Stück Fleisch meine Zunge berührte.
    Mein Geschmackssinn litt wohl nicht an Amnesie und ich geriet in richtige Fressattacken, sodass man mich bremsen musste und ich nur so viel bekam, dass ich davon satt wurde. Zum Glück war das nur die ersten vierzehn Tage so, denn jedes Gramm, das ich zu viel auf den Hüften hatte, erschwerten meinen Muskelaufbau nur.
    Doch es gab auch sehr unangenehme Dinge, jedenfalls für mich und das war die Pflege.
    Sicherlich kannten die Ärzte, Schwestern und Pfleger alles an mir, da ich die letzten vier Jahre mehrmals täglich von ihnen versorgt und gepflegt wurde.
    Doch nun, da ich wach war und alles mitbekam, war mir das sehr peinlich.
    Aber zum Glück konnte ich Tag für Tag immer mehr. Meine ersten Stehversuche, mein erster Toilettengang bis hin zur halbwegs normalen Selbstständigkeit war ein hartes Stück Arbeit und ich war noch lange nicht fit genug, um ein normales Leben führen zu können.
    Mir fehlte es an Kondition, Ausdauer und Kraft.
    Auch meine Erinnerungen wollten einfach nicht wiederkommen, außer meinem Namen und einem Teil meiner Vergangenheit, die mir erzählt wurde, wusste ich nichts von mir. Ich erkannte mich auch nicht im Spiegel wieder, ich sah nur einen Mann mit einer Narbe am linken Auge.
    Wer war ich? Diese Frage stellte ich mir täglich aufs Neue.





    Als ich heute Morgen wach wurde, lag ein Zettel auf meinen Tisch, der mich darauf hinwies, dass ich um neun Uhr zum Trainingsraum kommen sollte.
    Wie jedes Mal kein einziger Hinweis, wo der Raum zu finden war, aber ich fand ihn um kurz vor neun Uhr doch noch. Dort saßen auch schon drei andere Patienten, ein Mann und zwei Frauen.





    Ich setzte mich neben eine der zwei Frauen, die auch sofort anfing, mich zuzutexten.
    „Heute auch das erste Mal hier?“
    Ich nickte nur.
    „Aha, wie ich. Ich bin auch zum ersten Mal da. Hatte bis letzte Woche noch still im Bett gelegen...“
    Ich hörte ihr nicht mehr zu, mich interessierte ihre Krankengeschichte nicht. Meine eigene beschäftigte mich schon zu sehr - warum sollte ich mir dann noch die einer anderen Person, die ich nicht einmal kannte, anhören?





    Aber ich wurde schneller erlöst, als ich gedacht hätte.
    Keine drei Minuten, nachdem ich gekommen war, kam unser Therapeut zu uns.
    „So, Sie haben also den Weg hierhin gefunden. Schön. Herr Wagner, Frau Miller, Sie machen dort weiter, wo sie gestern aufgehört haben und Frau Miller, zeigen Sie bitte Frau Müller, wie das Gerät funktioniert. Frau Müller, würden Sie bitte Frau Miller folgen?“ sprach der Therapeut.





    „So, Sie sind also Herr Schneider, ich bin Dr. House, normalerweise betreue ich hier Patienten, die aus einer anderen Station kommen, aber meine Frau bat mich, mich um Sie zu kümmern. Und sie werden ja auch noch in diese Station verlegt, ich glaube morgen, ab dann stehen Sie unter meiner Obhut. Aber jetzt genug geredet, Sie sind ja nicht hier zum Reden, sondern um Ihre Muskeln wieder auf Vordermann zu bringen. Also kommen Sie, ich zeige Ihnen, was Sie machen dürfen.“
    Dr. House ging mir voraus in den Trainingsraum.




    Dr. House blieb neben einem Laufband stehen und drückte auf ein paar Knöpfen herum. Er forderte mich mit einer Handbewegung auf, mich auf das Laufband zu stellen.
    „Sie werden diese Woche nur die Beine trainieren. Falls Sie nicht mehr können, drücken Sie hier auf den Knopf, dann bleibt das Band stehen. Und denken Sie daran: Übertreiben Sie es nicht!“
    Er sah mir noch einige Minuten zu und kümmerte sich dann um die anderen im Raum.





    Nach dem ich das Training hinter mich gebracht hatte, ging ich in die Kantine und holte mir etwas zu essen, ich hatte tierischen Hunger.
    Ich setzte mich an einen Tisch und steckte mir gierig die volle Gabel in den Mund.
    „Kann ich mich zu dir setzen, Den?“
    Erschrocken sah ich auf.
    „Wie hast du mich gerade genannt?“
    „Den, oder darf ich dich nur noch Deniel nennen?“
    Der junge Mann setzte sich an meinen Tisch und sah mich an.
    „Woher kennst du mich, wenn ich fragen darf?“
    Jetzt sah er mich verwundert an und sprach: „Ähm, Den, geht es dir gut? Oder was ist los? Erkennst du mich etwa nicht?“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Ben, Benjamin Wagner.“
    „Tut mir leid, aber mir sagt dein Name nichts. Ich weiß einfach gar nichts mehr, was in meiner Vergangenheit passiert war!“





    „Wie, du weißt nichts mehr aus deiner Vergangenheit? Wenn du mich nicht mehr sehen willst, dann sag es mir doch einfach“, sprach Ben mit erstickter Stimme.
    „Was soll denn das jetzt? Ich kenne dich gerade mal ein paar Minuten und dann machst du schon so einen Aufstand!“
    „Darf ich fragen, wieso du hier bist?“ sprach er jetzt ganz ruhig.
    „Ich soll einen Autounfall vor vier Jahren gehabt haben und habe seit diesem Tag im Koma gelegen.“
    „Warum habe ich damals nicht in den Krankenhäusern nach dir gefragt? Ich bin doch so ein Idiot!“, sprach er sehr leise, als wollte er, dass ich das nicht höre.
    „Wie meinst du das?“ fragte ich ihn, meine Hoffnung, dass er mein früheres Leben kannte, wurde immer größer.
    Ben sah mich an und sagte dann: „Die Sonne scheint, sollen wir nicht nach draußen in den Park gehen? Dort erkläre ich dir dann auch, wie ich das gerade meinte. Okay?“
    „Können wir gerne machen.“



    Geht noch weiter......



    6 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet




  • So gingen wir in den Park und setzten uns auf eine Bank.
    Ben saß einige Zeit schweigend neben mir, bis er anfing zu reden: „Ich habe vor vier Jahren nach dir gesucht, du warst auf einmal einfach abgehauen, ohne mir etwas davon zu sagen.“ Er sah mich verlegen an und fuhr dann fort: „Wir haben zusammen gelebt, seid wir aus dem Heim kamen. Wir waren unzertrennlich, seit ich vor zwölf Jahren mit meinen Eltern hierhin gezogen bin. Wir wohnten neben euch, ihr wart die Einzigen, die uns in der Straße willkommen geheißen hatten, alle anderen wollten nichts mit uns zu tun haben. Du warst derjenige, der mich in der Klasse akzeptiert hatte, keiner der anderen wollte etwas mit mir zu tun haben.“
    Er sah verlegen zu Boden.
    Ich wollte ihn nicht drängen weiter zu erzählen, denn ich merkte, wie sehr ihn das quälte, darüber zu reden.





    „Und dann, vor neun Jahren, als unsere Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, wurden wir in ein Heim gebracht. Wir haben so viel durchgemacht, wir waren immer füreinander da.“
    „Wir sind also Freunde?“, fragte ich.
    „Ja, das waren wir vor vier Jahren.“
    „Ich sprach nicht von der Vergangenheit, sondern vom Hier und Jetzt. Es sei denn, du willst mich als Freund nicht mehr wiederhaben.“
    „Aber du kennst mich doch gar nicht mehr!“ Sein Blick war voller Kummer.
    „Ich kann dich aber wieder kennenlernen und ich weiß nicht, wieso, aber ich habe das Gefühl, als könnte ich dir ohne Reue vertrauen.“





    Ben lächelte mich an: „Dann lernen wir uns eben wieder kennen...“
    „Ah, da sind Sie ja, Herr Schneider!“, wurde Ben von einer Krankenschwester unterbrochen.
    Ich sah sie etwas verwirrt an.
    „Sie sollen doch nicht so lange auf den Beinen sein! Das hat Ihnen doch Dr. House schon des Öfteren gesagt“, redete sie weiter.
    „Aber ich stehe doch gar nicht“, sagte ich zu meiner Verteidigung, ich wollte einfach nicht, dass sie mich von Ben wegbrachte, er strahlte irgendetwas aus, das mich zu ihm hinzog.
    „Keine Widerrede, Herr Schneider, Sie kommen jetzt mit mir!"





    „... Und Sie, Herr Wagner, sollen sich nicht immer an alle männlichen Patienten ranmachen.“
    „Ich mache doch gar nichts“, wehrte Ben ihre Vorwürfe ab.
    „Sie wissen genau, dass es schon des Öfteren Beschwerde deswegen gab und dabei haben sie doch eine Freundin“, nörgelte sie weiter.
    „Ben hat sich nicht an mich rangemacht“, legte ich ein gutes Wort für ihn ein.





    „Da haben Sie aber Glück, dass Herr Schneider nicht so empfindlich ist wie die anderen, und jetzt bringe ich Sie auf Ihr Zimmer. Kommen Sie, Herr Schneider?“
    Ich sah Ben noch mal entschuldigend an und folgte dann der Schwester.
    Aber mich ließ das, was sie gerade gesagt hatte, einfach nicht los: "Sie sollen sich nicht immer an alle männlichen Patienten ranmachen!"
    Was meinte sie damit? War er etwa schwul? Aber er sollte doch eine Freundin haben?
    Was sagte er vorhin noch zu mir: "Wir haben zusammengelebt."
    Haben wir etwa nicht nur zusammen gelebt, sondern waren auch zusammen? Das würde auch erklären, warum ich mich so zu ihm hingezogen fühlte.
    „Herr Schneider, wo bleiben Sie? Ich habe nicht ewig Zeit“, quiekte die Schwester wieder los.
    Ich ging einen Schritt schneller und holte sie ein.





    Zur gleichen Zeit im Büro von Dr. House.
    Tina Müller stand in dem verlassenen Büro und griff nach dem Telefon. Sie wählte eine ihr sehr vertraute Nummer und wartete, bis sich ihr Gesprächspartner meldete. Kaum, dass sie seine Stimme vernahm, sagte sie: „Ich habe ihn gefunden! Er ist im Städtischen Krankenhaus und wird morgen auf die Station verlegt, auf der auch ich bin. Ja, ich werde ihn im Auge behalten.“


    Fortsetzung folgt



    3 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Kapitel 3


    Es waren jetzt schon weitere vier Wochen vergangen, in denen ich Ben nur selten sah. Wir liefen uns zwar ab und zu mal über den Weg aber das war es dann schon wieder. Mehr als ein Lächeln seinerseits kam nicht, lag wohl an seiner Freundin, denn sie zog ihn regelrecht weg wenn sie mich sah.




    Aber heute Abend standen meine Karten gut, als ich in die Kantine kam sah ich Ben alleine an einem Tisch sitzen. Ich holte mein Essen und setzte mich zu ihm.
    „Na sieht man dich auch mal wieder?“ fragte ich Ben.
    Er sah mich an und fing an zu lächeln, da war es wieder, diese Lächeln dass mir immer den Verstand raubte.
    „Wäre es nach mir gegangen hätte ich gerne mehr Zeit mit dir verbracht als die paar Sekunden auf dem Flur, aber Sindy will nicht dass ich in deine Nähe komme. Sie kann dich nicht leiden.“
    „Kannte ich sie früher schon?“ Fragend sah ich Ben an.
    „Klar, sie war von Anfang an in deiner Klasse, hat sich aber nie für dich interessiert, bis ich zu euch kam. Naja sie ist ja felsenfest der Meinung wir wären zusammen, aber nie im Leben würde ich darauf kommen mich mit ihr einzulassen. Mit der Frau 'ne Beziehung? Nein Danke mir hat das damals gereicht.“
    „Also wart ihr schon mal zusammen?“
    „Ja und nein, aber das erkläre ich dir später einmal, jetzt ist einfach nicht der passende Moment dir das zu erklären.“ Er lächelte mich vertröstend an.





    „Wo wir ja gerade von ihr reden wo ist sie eigentlich? Sie hat dich doch den ganzen letzten Monat nicht aus den Augen gelassen.“
    „Sie wurde heute Morgen entlassen.“ antwortete Ben.
    „Und wann bist du dran?“ Wieder eine Frage; konnte ich einfach nichts anderes mehr als fragen?
    „Morgen Mittag.“
    „Oh, hast du es gut. Ich werde wohl laut Dr. House noch einen Monat hier bleiben müssen, ihm gefällt irgend was nicht an mir. Ich freue mich zwar auf den Tag wenn ich hier raus komme aber anderseits habe ich angst.“
    „Wo vor hast du denn angst?“ fragte mich Ben besorgt.




    „Wie soll ich das sagen? Wenn ich hier entlassen werde habe ich gar nichts. Weder nen Dach übern Kopf noch sonst was. Ich stehe dann auf der Straße und weiß nicht wohin.“
    Plötzlich lachte Ben laut los.
    „Den, Den wofür hast du mich denn? Ich mag zwar zu Sindy gezogen sein nachdem du weg warst, aber ich habe doch nichts von deinen Sachen weggeschmissen. Ich habe es einfach nie übers Herz gebracht die Sachen weg zu schmeißen. Alles was von dir ist steht bei uns im Keller. Und wenn du sagst, das du noch einen Monat hier bleiben musst, kann ich in der Zeit für dich 'ne Wohnung suchen und deine Sachen dann da hin schleppen!“





    „Das würdest du machen?“ ein Stein viel mir vom Herzen.
    „Klar, dafür sind doch Freunde da und so komme ich wieder öfters von Sindy weg.“
    „Aber ein Problem gibt es doch noch, ich habe keinen einzigen Cent.“
    „Tja da irrst du dich aber gewaltig. Du hast ein zweites Konto, auf dem du immer jeden Cent, der am Ende des Monats übrig war, überwiesen hast und ich glaube da sind an die 20.000 Euro drauf.“
    Ich muss Ben so verdattert angeschaut haben, dass er schon wieder laut los lachte. Er kriegte sich gar nicht mehr ein.
    An dem Abend redeten wir noch stundenlang über Gott und die Welt, bis wir von einer Schwester ins Bett geschickt wurden. In den ganzen zwei Monaten, die ich jetzt hier war, hatte ich nicht so oft gelacht wie heute Abend, Ben brachte mich immer wieder zum Lachen. Und jedes mal wenn er mich mit seinem Dackel Blick ansah machte mein Herz einen Hüpfer, als würde ich mit der Liebe meines Lebens zusammen sein.





    Am nächsten Tag hätte ich doch fast Ben verpasst, ich war nach dem Frühstück eingenickt und hatte so die Zeit vergessen. Ich hastete runter zum Empfang und traf dort auf Ben, er stand da als hätte er auf mich gewartet.
    „Na? Hast du noch irgend welche Wünsche bezüglich der Wohnung?“
    Ich schüttelte meinen Kopf, ich war fix und fertig, zum Sprechen außerstande.
    „Da haben wir wohl das Problem, das dem House nicht gefällt. Du hast ja gar keine Ausdauer. Man könnte meinen du wärst dreißig mal um den Block gelaufen.“
    Ich grinste verlegen.
    „Das wird schon wieder, in einem Monat sieht es bestimmt schon ganz anders aus.“




    „Sicher, in einem Monat kann viel passieren. Aber mir wird der Monat furchtbar lang vor kommen ohne dich.“ sagte ich immer noch leicht aus der Puste.
    „Ich verschwinde doch nicht für immer. Ich verspreche dir, dass ich so oft vorbei komme wie es mir möglich ist, einmal werde ich hundert Prozentig vorbei kommen, denn du musst ja schließlich den Mietvertrag unterschreiben. Ich muss jetzt, mein Taxi wartet schon seit zwanzig Minuten auf mich.“
    Wir umarmten uns noch einmal und dann drehte sich Ben um und verließ das Krankenhaus, ganz leise bahnte sich eine Träne den Weg an meiner Wange hinab.





    Einen Monat, drei Wochen und zwei Tage später musste ich zu Dr. House ins Büro.
    Mit großen Schritten ging ich zu seinem Büro, was sollte schon passieren außer dass ich endlich entlassen würde? Ich klopfte an die Tür und wurde herein gebeten.
    Dr. House saß an einem großen Schreibtisch und sah mich freundlich an.
    „Setzten sie sich doch bitte Herr Schneider.“ sprach er mich freundlich wie immer an.
    Ich setzt mich ihm gegenüber und wartet auf das was jetzt kommen würde.




    Geht noch weiter......



    4 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet




  • „So heute ist endlich der Große Tag für sie. Sie können gleich, sobald wir hier fertig sind, das Krankenhaus verlassen. All ihre Werte könnten nicht besser sein, ihre Muskeln sind wieder belastungsfähig und sogar ihre Ausdauer hat sich gesteigert. Körperlich sind sie bereit für das Leben außerhalb dieser Mauern. Leider haben die vielen Stunden Therapie zur Aufrischung ihrer Erinnerungen nichts gebracht, aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass sie irgend wann wieder kommen werden. Und wer weiß, vielleicht finden sie ja irgend etwas was sie dazu bringt, sich an alles zu erinnern. Sie werden das schon schaffen davon bin ich überzeugt, denn sie sind doch ein ganz schöner Kämpfer. Aber lange Rede kurzer Sinn. Hier sind die Entlassungspapiere, wenn sie hier noch eben unterschreiben würden.“





    Dr. House reichte mir einen Stift und ich unterschrieb mit meinen Namen auch wenn er mir immer noch so unbekannt war.
    Er reichte mir noch zwei weitere Blätter, die ich auch unterschrieb.
    „So das war es, jetzt beginnt ihr neues Leben. Und ich will hoffen, dass wir uns nicht so schnell wieder sehen.“ scherzte Dr. House rum.
    „Könnte ich vielleicht eben jemanden anrufen? Bitte.“
    „Aber klar, bedienen sie sich.“
    Er stand auf, schüttelte meine Hand und ließ mich dann alleine in seinem Büro.





    Ich suchte in meiner Hosentasche nach dem Zettel den Ben mir bei seinem letzten Besuch gegeben hatte. Mit leicht zittrigen Fingern wählte ich die Nummer die auf den Zettel stand.
    Es dauerte nicht lange bis sich Ben meldete: „Was ist Den?“
    „Hä? Woher weißt du das ich das bin?“
    „Weil nur du die Nummer hast, also was ist?“
    „Ich bin frei.“
    „Echt? Das ist doch Super. Und jetzt willst du das ich dich abhole, nicht wahr?“
    Ich fing an zu grinsen.
    „Kannst du Gedanken lesen?“ fragte ich Ben.
    „Nee, das nicht gerade aber warum solltest du sonst anrufen? Ich beeile mich und ich bringe dir nen paar Sachen mit, ich glaube du willst wohl nicht nackt durch die Gegend gehen, oder?“
    „Das will ich den anderen nicht zu muten. Wie lange brauchst du denn bis du hier bist?“
    „Wenn du noch weiter mit mir redest bin ich gleich da und wir reden immer noch. Also geh noch mal in die Kantine und hohle dir noch ein letztes mal dieses schmackhafte Essen. Und wenn du damit fertig bist, kommst du runter zum Empfang, ich warte dann dort auf dich. Bis gleich.“
    Ben wartet nicht mal mehr ab ob ich noch irgend was sagen wollte sondern legte einfach auf, was hätte ich auch sagen sollen? Etwa: Ich freue mich dich wieder zu sehen? Hör auf zu denken Den und mach das was Ben dir gesagt hatte.





    Gut eine Stunde später stand ich unten vor dem Empfang und wartet auf Ben.
    Jede Minute des Warten kam mir wie Stunden vor und dann endlich sah ich Ben. Am liebsten wäre ich ihm entgegen gelaufen, aber wer weiß wie er dann von mir denken würde.
    Also wartete ich geduldig bis er zu mir kam, was auch noch ewig lange dauerte, da er vor dem Eingang auf Dr. House traf und sie auch noch miteinander redeten. Stunden später für mich sah Dr. House zu mir und sagte dann etwas zu Ben was ihn endlich dazu bewegte zu mir zu kommen.
    Kaum das sich unsere Blicke trafen fing er wieder an zu lächeln und mein Herz macht wieder einen Hüpfer.





    Ben nahm mich zur Begrüßung in die Arme und drückte mich fest an sich, stundenlang hätten wir da noch so stehen können aber Ben ließ mich nach ein paar Minuten wieder los und sah mich mit seinem Dackel Blick an.
    „Hier, die Sachen für dich, sind von mir aber so weit ich weiß passen die dir. Als beeile dich, zieh dich um und dann raus hier, so gerne bin ich auch nicht hier und ich würde mal sagen, dass du auch endlich hier raus willst, oder?“ Ben sah mich mit schief gelegtem Kopf an.
    „Ja, endlich raus hier, ich beeile mich auch.“
    Ich drehte mich um und ging ein letztes mal auf das Zimmer in dem ich die letzten Tage hier verbracht hatte.





    Keine fünf Minuten später stand ich vor dem Krankenhaus und vor Ben, der mich mit einem Lächeln begutachtet.
    „Hab ich doch gesagt die Sachen passen dir. Hast du alles was dir gehörte mit genommen?“
    „Ja.“ antwortete ich und hielt ihm mein Portmonee vor die Nase: „Das ist alles was ich vor vier Jahren bei mir hatte, die Sachen die ich damals anhatte haben sie weggeschmissen, da sie kaputt waren. Und jetzt zeigst du mir mein neues zu hause?“ fragte ich Ben.
    „Ja, jetzt zeige ich dir dein neues zu hause. Aber ich bin noch nicht ganz fertig, es fehlen immer noch ein paar Möbel, aber die kommen noch die Tage.“





    Ich war schon richtig aufgeregt auf meine Wohnung, die Wohnung die Ben für mich ausgesucht hatte. Und wer weiß vielleicht finde ich in meinen alten Sachen irgend was, was mich über mein Verhältnis zu Ben aufklärt, denn ich werde diese Gefühl nicht los, dass vor vier Jahren mehr als nur reine Freundschaft zwischen uns war. Denn auch jetzt merke ich, dass ich mehr als freundschaftliche Gefühle für Ben habe. Wenn er nicht bei mir ist habe ich immer das Gefühl dass etwas von mir fehlt.
    „Sag mal hatte ich eigentlich jemals eine Freundin?“
    „Du und Frauen? Das wäre mir was neues, du hast dich in den ganzen Jahren nur für Männer interessiert. Wieso fragst du?“ Ben sah mich von der Seite an.
    „Ach nur so.“ antwortete ich und Ben schien die Antwort recht zu sein, denn er lief wieder schweigend neben mir her.
    Jetzt wusste ich schon wieder etwas mehr über mich.



    Fortsetzung folgt



    4 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    6 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    4 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    4 Mal editiert, zuletzt von Sem () aus folgendem Grund: Überarbeitet

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()

  • Noch befindet sich diese Stelle in der Bearbeitungsphase!

    Einmal editiert, zuletzt von Sem ()