hey ihr. Also ich hab den Steckbrief jetzt an -fakebox- geschickt, aber da ich jetzt schon gerne einsteigen will, könnt ihr den Steckbrief hier nochmal nachlesen:
Steckbrief von meinem Chara
Die Stunden krochen nur so dahin, seit Narekh sich aus einem Dorf voll Pöbel gerettet hatte. In einer Gaststätte hatten zwei kampflustige Männer eine Schlägerei angezettlet und er war rein geraten. Und es war nicht anders zu erwarten, doch ihm war keine andere Möglichkeit geblieben als einen der beiden zu töten. Sie waren schließlich mit Messern auf ihn losgegangen. Er war danach vor einer ganzen Meute geflüchtet, er hätte sie alle umbringen können, doch das war nicht in seinem interesse. Er hatte noch einen Laib Brot, ein großes Stück Käse und einige Äpfel stehlen können, ehe er in einen Wald gerannt war. Er hatte förmlich hören können, wie die Tiere im Wald sich versteckten. Die Vögel hörten plötzlich auf zu singen, Jäger verkrochen sich wie ihre Opfer in Höhlen und sogar unter der Erde kehrte Ruhe ein. Dämonen waren selten. Tiere spürten es, wenn ein Dämon in ihrer Nähe war. Na wenn die Mistviecher meinen, ich drehe ihnen den Hals um, sollen sie sich doch verkriechen, dachte Narekh missmutig. Er hasste es, wenn ihm sämtliche Wesen mit solchen Vorurteilen gegenüber traten. Er stand auf keiner Seite, er wollte niemandem etwas böses aber auch nichts gutes. Andere kümmerten ihn nicht, er war ein Einzelkämpfer und nur um sein wohlergehen besorgt.
Nun lehnte er an einem Baumstamm. Ohne Geld und ein Pferd hatte er wenig chancen. Er musste weiter weg, diese Gegend hier war einfach furchtbar. Nur dumme Menschen und etwas anderes, was ihn zunehmend beunruhigte. Es trieben sich zu viele Orks und Trolle in dem Wald umher, in dem er sich gerade befand. Und eine imense gute Aura breitete sich von einem Punkt, der nicht allzuweit entfernt schien, aus. Er hatte eine leise Ahnung, worum es sich dabei handelte, und wollte der Sache auf den Grund gehen. Doch zuvor brauchte er Geld.
Als Narekh sich ächzend aufrichtete begann es zu regnen. Lautlos lief er einen Trampelpfad entland als er endlich ein Geräusch vernahm. Blitzschnell verschwand er in einem Gebüsch und wartete. Ein Ork näherte sich mit lauten, dumpfen Schritten. Genau wie Narekh es gehofft hatte blieb er nicht weit von ihm stehen, und drehte ihm den Rücken zu. Narekh schlich an das wiederwärtige Wesen heran, zückte einen Dolch, packte den Kopf des Orks, zog ihn nach hinten und schnitt ihm die Kehle bis zu den Halswirbeln durch ehe sein Opfer sich auch nur rühren konnte. Er lies den toten Körper zu Boden gleiten und durchsuchte sorgfältig die Taschen seiner Kleidung. Tatsächlich fand er was er suchte. Einen kleinen Lederbeutel gefüllt mit goldenen Talern.
Er steckte ihn ein und machte sich auf den Weg in die Richtung, aus der die gute Aura kam.
Es dauerte nicht lange bis er einen großen, hohlen Felsen erreichte. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und Narekh schwang sich geschickt auf einen Baum, von dem aus er auf den Felsen sprang und den Stimmen, die hinaus drangen lauschte. Anscheinend hatten die guten Wesen einen Gefangenen genommen, doch zu Narekhs erstaunen verspotteten einige diesen. Dabei sind sie doch gut, dachte er misstrauisch. Er legte sich flach auf den Bauch, sodass er nicht zu sehen war und überlegte. Vielleicht befreie ich ihren Gefangenen. Vielleicht haben sie auch noch Waffen, die ich stehlen könnte und verkaufen. Aber sie erscheinen mir zu stark. Ich werde abwarten.