Hier erstmal die 1. Aufgabe. Ich habe leider zu wenig Zeit, um das alles zu schaffen (wenn das Spiel halb so lange laden würde, hätte ich doppelt so viel Zeit).
So lebte ich mein Leben einsam. Keiner traute sich, in die Nähe meines Grundstücks zu kommen, und wenn jemand doch an meiner Mülltonne und meinem Briefkasten (so was hatte ich schon lange nicht mehr) vorbeikam, dann verdoppelte dieser sein Tempo, wenn er mich nur sah.
Nur die Zeitungsträgerin kam jeden morgen vorbei. Nach ein paar Tagen hatte sie ihren ganzen Mut zusammengenommen (das sah man ihr an) und gab mir die Hand. Ich schob unter Anstrengung meine Mundwinkel hoch – das hatte ich lange nicht mehr getan, es gab auch keinen Grund dazu – denn ich wollte nicht unhöflich erscheinen und gleich die erste – und auch die letzte, wie ich damals dachte – Person zu vergraulen.
Nachdem wir uns die Hände geschüttelt hatten, unterhielten wir uns ein bisschen. Ob sie schon seit langem hier arbeitete, fragte ich sie. Sie erzählt mir, dass sie noch zur Schule ginge und dies seit ein paar Monaten als Nebenjob tätigte.
Nach ein paar Minuten verließ sie mich, denn sie musste – ihrer Aussage nach – weiterarbeiten (ob das wirklich der Grund war – da lässt sich drüber streiten).
Am darauffolgenden Tag kam noch eine Lady vorbei. Sie wirkte zuerst auf mich hochnäsig und arrogant. Dass sie auf mich zukommen würde, hatte ich weiß Gott nicht erwartet.
Sie näherte sich mir mit einem netten und großzügigen Lächeln und begrüßte mich in der Nachbarschaft. Wir verfielen in ein schönes Gespräch und es fiel mir immer leichter, mich meinen Mitmenschen anzupassen.
Leider hatte ich schon zu früh was von ihr erwartet. Umarmen oder gar küssen lies sie sich nicht – sie wandte sich angewidert von mir. Gleich darauf aber veränderte sich ihre Miene wieder zu einem zauberhaften Lächeln.
Meine Annährungsversuche hatten sie kaum abgeschreckt, denn wir redeten munter weiter – bis in den späten Abend hinein und wurden gute Freunde.
In dieser Nacht hatte ich noch duschähnliche Metallteile an die Rohrverbindungen in der Wand befestigt, um zu duschen. Denn wenn ich noch weiterhin so stinken würde – dann würde wohl auch diese Frau vor mir weglaufen.
Am nächsten Morgen rief ich die zwei an und lud sie zu einem Mikrowellenessen (wobei ich ein anderes Wort benutzte) bei mir ein.
Auch wenn das Essen noch so schlecht geschmeckt hat – ich schien ihnen anscheinend gar nicht so übel zu sein. Und auch die Mädels untereinander wurden gute Freundinnen. (Als sie zusammen weggingen, hatten sie mir gedankt, dass ich sie einander vorgestellt habe.)
Noch an diesem Tag besorgte ich mir Farbe, Pinsel und ein Bildgestell auf einem Flohmarkt. Ich wusste, dass ich nicht als großer Künstler enden würde, aber etwas Geld brauchte ich. Und es interessierte am selbigen Flohmarkt (klarerweise an einem anderen Tag) sogar wen, dass Bild zu kaufen. Ich war wohl doch kein so schlechter Redner. 4S$ hatte ich für dieses verwaschene Bild bekommen.