Beiträge von Pfine

    Hallole zusammen!


    Also, ich mags au net so wirklich, mich zu verkleiden, einfach deshalb, weil ich keinen Bock hab, dafür massig Geld auszugeben und alles kann man halt leider net selbermachen.
    Deshalb behelf ich mir halt immer mit irgendwelchen Halb-Verkleidungen *g*


    Für Sonntag muss ich mir jetzt aber noch dringend n Hippie-Outfit besorgen, weil ich damit billiger zur Tanzparty komm :D


    An Fasching selber werd ich mich wohl net groß verkleiden... vielleicht n bißl schräg anzieh oder so aber mehr net.
    Letztes Jahr war ich Hobbit *g*


    Grüßle
    Pfine :)

    @Layla-Li: Danke für die Tipps. :) Wollte sowieso demnächst mal wieder in die Bücherei, da werd ich mal gucken. Des interessiert mich jetzt nämlich total... au wenn die Idee mit dem Drehbuch-schreiben echt eher zufällig kam *g*


    Moona: *freu* Dankeschön!! :)
    Wie man auf solche Ideen kommt? :kopfkratz Gute Frage!! Des hier kam eigentlich ziemlich spontan... zum Teil aus persönlichen Träumen *g*


    Grüßles
    Pfine :)

    Hallo zusammen!


    Also, ich hab gestern mittag mal angefangen, eine Art Drehbuch zu schreiben und mich würde mal eure Meinung dazu interessieren, wie ihr des bisher findet...


    Liebe Grüße
    Pfine :)


    *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~



    Memory – Leben bist du


    Schwarzes Bild, Stimme: Die, die du liebst, können dich am meisten verletzen. Ich habe lange gebraucht, bis ich das verstanden habe. Bis ich es akzeptieren konnte...


    Winter. Eine kleine Stadt, langsamer Zoom auf ein Häuschen mit etwas verwildertem Garten, mittendrin Malen sitzend, ein kleines ledergebundenes Buch in der Hand, schreibend.
    Zoom auf das Buch. Schrift: „Warum ist das so? Warum kann er nicht einfach ja sagen und damit hat sich die Sache? Warum ist das alles so kompliziert?“ Malen schlägt das Buch zu, steht auf und geht zur Hintertür des Hauses hinein.


    Szenenwechsel
    Schule. Schüler laufen durch die Gänge, Ivanka und Malen unterhalten sich.
    Ivanka: He, das wird schon wieder. Du wirst sehen, ihr seid bald wieder zusammen
    Malen: Daran kann ich nicht mehr wirklich glauben. Er will doch nicht. Und ich kann ihn verstehen. Es war echt nicht okay, was ich gemacht habe.
    Ivanka: Er wird dir verzeihen. Da bin ich mir sicher. Er liebt dich doch.
    Malen: Nein, ich glaube nicht, dass er das tut.
    Ivanka: Warte es erst einmal ab.


    Szenenwechsel
    Malen sitzt vor dem Computer, tippt auf die Tastatur. Auf dem Bildschirm Chatfenster. Malen tippt: „Ich muss dringend mit dir reden. Können wir uns irgendwann treffen?“ Warten. Antwort: „Ja, das geht klar. Wenn du willst, kannst du am Freitag zu mir kommen.“ Malen schaut auf, zögert. Tippt: „Okay.“


    Szenenwechsel
    Franco’s Zimmer. Er und Malen betreten es. Malen setzt sich auf das Bett. Franco schließt die Tür, setzt sich ihr gegenüber auf einen Stuhl.
    Franco und Malen gleichzeitig: „Ich....“
    Malen: „Du zuerst.“
    Franco: „Nein, du.“
    Malen zögernd: „Na gut, also... Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass es blöd klingt und...“
    Franco unterbricht sie, steht dabei auf und geht durchs Zimmer: „Du hast dich doch schon zwanzigtausendmal entschuldigt.“ Er stellt sich vor sie hin. „Das ändert nichts. Was willst du wirklich?“
    Malen schaut in an. Dann senkt sie die Augen: „Dich.“
    Franco setzt sich wieder, berührt sie vorsichtig am Arm: „Malen, es geht nicht. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass es wieder zu werden würde wie zuvor, aber....“
    Malen schaut ihm ins Gesicht: „Willst du das wirklich?“
    Franco: „Ich weiß es nicht. Aber ich würde es gern wollen.“
    Malen streicht ihm vorsichtig über die Wange: „Warum... warum tust du nicht einfach, was du fühlst?“
    Franco schaut sie an: „Weil es falsch ist.“ Er nimmt ihre Hand weg. „Ich kann es einfach noch nicht. Gib mir Zeit.“
    Malen: „Wir haben Zeit. Alle Zeit der Welt.“
    Franco lächelt sie an.



    Sommer. Wieder Zoom auf das Häuschen. Im Garten mehrere Jugendliche, sich unterhaltend, trinkend, feiernd. Peer umarmt gerade Malen.
    Peer: „He, alles Gute zum Geburtstag.“
    Malen: „Danke. Ich kann’s noch gar nicht glauben, dass ich schon so alt bin.“
    Peer grinst: „Du siehst auch noch gar nicht so alt aus.“
    Malen versetzt ihm einen leichten Stoß in die Rippen.
    Malen: „He, werde mal nicht frech!“
    Ivanka kommt dazu: „Werden? Das ist angeboren.“ Sie legt den Arm um Peer.
    Peer schüttelt den Kopf, mit todernstem Gesicht: „Ich bin die Unschuld in Person.“
    Ivanka: „Na, du Unschuld, dann sei gefälligst Gentleman und hol uns beiden etwas zu trinken.“
    Peer verbeugt sich: „Aber sofort, meine Damen.“ Er geht weg.
    Ivanka: „Männer...“
    Malen: „Apropos Männer... ist Franco schon da?“
    Ivanka: „Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber...he...“ Sie zeigt hinter Malen. „Da kommt er gerade. Ich verschwinde.“ Dreht sich um und geht zu Peer, flüstert ihm etwas ins Ohr. Er grinst.
    Malen empört: „Ivanka!“
    Franco von hinten zu Malen: „Hi.“
    Malen dreht sich um. „Hi.“
    Franco: „Alles Gute zum Geburtstag.“ Er drückt ihr ein kleines Päckchen in die Hand.
    Malen wird leicht rot: „Danke.“
    Franco: „Willst du’s nicht aufmachen?“
    Malen: „Doch, ja. Nachher mit den anderen.“
    Franco: „Nein, mach es jetzt auf.“
    Malen fragend: „Warum das?“
    Franco: „Tu’s einfach.“
    Malen packt vorsichtig das Päckchen auf. Eine kleine Schmuckdose kommt zum Vorschein.
    Malen schaut Franco an: „Was....“
    Franco: „Mach sie auf.“
    Malen öffnet die Dose. Darin liegt eine feine Silberkette mit einem Anhänger mit einem kleinen blauen Stein.
    Malen: „Aber das.... das geht doch nicht....“
    Franco: „Natürlich geht das. Darf ich?“
    Er nimmt vorsichtig die Kette aus der Dose und legt sie Malen um den Hals. Dabei streift er mit der Hand wie zufällig ihre Schulter.
    Malen schaut immer noch entsetzt. „Aber...“
    Franco nimmt ihre Hand und zieht sie ein Stück weiter weg von den anderen. „Komm mit.“
    Malen lässt sich mitziehen, er führt sie in eine ruhige Ecke des Gartens, lässt ihr Hände nicht los.
    Franco: „Erinnerst du dich, was ich vor einem halben Jahr zu dir sagte?“
    Malen: „Du sagtest, dass du Zeit brauchst. Aber...“
    Franco: „Und du hast gesagt, wir haben alle Zeit der Welt.“
    Malen schaut zu Boden.
    Franco fragend: „Das hast du doch gesagt, oder?“
    Malen schaut ihn an: „Ja, das habe ich gesagt. Und ich habe es auch geglaubt. Aber... oh, Franco, das ist doch schon lange vorbei. Ich... ich weiß nicht, ob ich das alles.... noch kann....“
    Franco: „Was meinst du damit?“
    Malen: „Du hast dich von mir abgewandt, als ich dich am dringendsten brauchte. Du hast mich einfach allein gelassen. Ich hatte überhaupt keine Chance, dir zu sagen, wie es in mir aussieht. Du hast nicht gesehen, wie verzweifelt ich war.“
    Franco: „Ich...“
    Malen mit Tränen in den Augen, lauter werdend: „Nein, jetzt lass mich ausreden. Ich habe damals alles versucht. Ich habe gehofft, gebangt und wieder gehofft. Ich habe mir nichts mehr gewünscht, als wieder mit dir zusammen zu sein. Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber du hast nicht einmal versucht, es mir leicht zu machen. Du hast einfach nur gesagt ‚Ich brauche Zeit’ und damit war die Sache für dich erledigt. Du hast mich einfach sitzen gelassen.“
    Franco: „Ja, ich habe gesagt, ich brauche Zeit. Weil es so war. Ich wollte, dass es wieder was wird, ich wollte uns noch eine Chance geben. Aber ich konnte es noch nicht. Nicht sofort. Dazu hat es zu sehr weh getan.“
    Malen leise: „Ich weiß. Aber jetzt ist es zu spät.“
    Franco leise: „Zu spät? Ich dachte...“
    Malen: „Ja, du dachtest und das war immer dein Fehler. Du hast zuviel gedacht und nicht mehr auf dein Herz gehört. Und jetzt plötzlich willst du es wieder?“
    Franco: „Ich liebe dich. Ich konnte es dir nur nie zeigen.“
    Malen: „Es geht nicht mehr. Es ist zu spät.“
    Franco: „Aber warum? Liebst du mich nicht? Dann sag es mir gleich.“
    Malen leise: „Doch, ich liebe dich. Sogar viel zu sehr. Deshalb kann ich es nicht.“ Sie schaut ihn an. „Du könntest mich verletzen. Am verletzlichsten ist man, wenn man liebt. Das habe ich damals gemerkt. Du hast mich damals verletzt. Ich habe so getan, als sei alles in Ordnung, aber das war es nicht. Weil ich an nichts mehr glauben konnte.“
    Franco: „Dann tu es jetzt. Es muss noch nicht zu spät sein.“
    Malen: „Doch, das ist es. Ich will nicht mehr verletzt werden. Nie wieder. Und ich will nie wieder verletzlich sein.“ Sie nimmt die Kette ab. „Behalte sie. Und passe gut auf sie auf. Vielleicht werden wir uns irgendwann wieder sehen. Nicht so wie bisher, nicht einfach nur als Freunde. Sondern als mehr. Vielleicht. Irgendwann.“ Sie küsst ihn leicht auf die Stirn, dreht sich um und geht.
    Franco schaut ihr nach.


    Schwarzes Bild, Stimme: Ich wollte es so. Ich wollte den vergessen, den ich liebte. Ich wollte frei sein. Also ging ich, um die Welt zu sehen. Erst Jahre später kehrte ich zurück...


    Zoom auf das kleine Häuschen. Junge Frau im Garten sitzend, ein Buch lesend. Plötzlich horcht sie auf. Ein junger Mann kommt langsam den Gartenweg herauf.
    Franco: „Was liest du da?“
    Malen abwesend: „Goethe. Gedichte.“ Sie schaut auf. „Du? Aber was....“
    Franco: „Hallo.“
    Malen nach einer kurzen Pause: „Hallo.“
    Franco: „Ich habe von Ivanka gehört, dass du wieder da bist. Da dachte ich...“
    Malen: „Schon gut. Wie... wie geht’s dir?“
    Franco: „Eigentlich ganz gut. Ich... mir geht es gut.“
    Malen: „Hast du... was hast du so gemacht die letzten Jahre?“
    Franco: „Außer an dich gedacht?“
    Malen steht auf: „Hör auf damit!“
    Franco lächelt: „Warum?“
    Malen wütend: „Weil es vorbei ist. Geh bitte.“
    Franco: „Malen, ich...“
    Malen laut: “Geh.”
    Franco dreht sich um und geht.
    Malen schaut ihm nach, eine Träne läuft ihr die Wange hinunter.


    Szenenwechsel
    Kirche. Hochzeit. Zoom auf das Brautpaar Peer und Ivanka. Malen und Franco als Trauzeugen. Während der Trauung schaut Franco immer wieder verstohlen zu Malen, sie schaut demonstrativ in die andere Richtung.
    Nach der Trauung fällt Malen Ivanka und Peer um den Hals.
    Malen: „Gratuliere! Ich wünsche euch alles, alles Gute.“
    Franco kommt dazu.
    Franco: „Viel Glück euch beiden. Ihr werdet sicher glücklich sein.“ Er drückt Peer die Hand, küsst Ivanka auf beide Wangen.
    Malen wendet sich ab.
    Franco geht ihr nach, legt ihr die Hand auf die Schulter.
    Malen ohne ihn anzusehen: „Was willst du?“
    Franco: „Mit dir reden. Mehr nicht. Wir können uns doch nicht ewig anschweigen. Bitte. Wenigstens bei der Hochzeit unserer besten Freunde.“
    Malen dreht sich zu ihm um, schaut ihn an: „Na gut. Aber ich tue das nicht deinetwegen.“
    Franco ernst: „Ich weiß.“


    Szenenwechsel
    Großer Raum, festlich geschmückt. Gäste sitzen an einem langen Tisch, in der Mitte Peer und Ivanka, ihnen gegenüber Malen und Franco.
    Peer steht auf. Es wird still.
    Peer: „Ich möchte keine langen Reden halten. Ich möchte mich einfach nur bedanken bei euch allen, dass ihr gekommen seid, vor allem bei unseren beiden Trauzeugen Malen und Franco.“ Beifall erklingt. „Und bei Ivanka dafür, dass sie ja gesagt hat.“ Er lächelt sie an. „Wir wünschen euch allen ein schönes Fest.“ Applaus. Peer setzt sich.
    Eine kleine Musikgruppe beginnt zu spielen, mehrere Paare erheben sich und tanzen.
    Franco zu Malen: „Sollen wir?“
    Malen: „Ich... ich weiß nicht.“
    Franco steht auf, nimmt ihre Hand: „Komm schon.“
    Malen lachend: „Ich muss wohl...“
    Franco zieht Malen auf die Tanzfläche. Ein langsames Stück erklingt. Franco legt die Arme um Malen’s Hüfte. Malen schaut ihn an.
    Franco sanft: „He... ich beiß nicht.”
    Malen legt vorsichtig die Arme um seinen Hals. Die beiden beginnen langsam zu tanzen, Malen legt den Kopf auf Franco’s Schulter. Franco’s Hand wandert vorsichtig in ihren Nacken, streichelt sie. Malen schließt die Augen. Als das Lied vorbei ist, lösen sie sich langsam voneinander.
    Malen mit brüchiger Stimme: „Ich... muss kurz an die frische Luft.“
    Franco nimmt sie am Arm: „Komm.“
    Malen lässt sich von Franco auf die Terrasse führen. Sie stehen an einer kleinen Mauer nebeneinander, schauen in den Garten hinaus.
    Malen: „Was... was war das eben?“
    Franco: „Was war was?”
    Malen dreht sich zu ihm: “Ich… es ist egal.”
    Franco legt vorsichtig eine Hand an ihr Kinn, hebt leicht ihren Kopf an.
    Franco: „Nein, egal ist es sicher nicht.“ Er streicht ihr über die Wange. „Ich glaube, ich weiß was du meinst.“ Sein Gesicht nähert sich vorsichtig dem ihren. Sie schließt die Augen. Die beiden küssen sich. Plötzlich schiebt Malen ihn langsam von sich weg.
    Malen leise, mit brüchiger Stimme: „Nein....“
    Franco leise: „Doch....“ Er küsst sie wieder. Sie legt ihre Arme um seinen Nacken, zieht in an sich, fährt mit einer Hand seinen Rücken hinunter, nach vorn und wieder nach oben bis zu seiner Krawatte. Sie fängt vorsichtig an, die Krawatte zu lösen.
    Franco zwischen zwei Küssen: „Was machst du da?“
    Malen löst die Krawatte, öffnet den oberen Knopf von Franco’s Hemd.
    Franco: „Warte.“ Er löst sich von ihr, nimmt sie bei der Hand und zieht sie in eine kleine Laube im Garten. Er küsst sie wieder, fährt vorn mit der Hand an ihr hinunter, öffnet schließlich den Reißverschluss ihres Kleides, schiebt es ihr über die Schultern.
    Während der weiteren Küsse langsames Wegzoomen, bis von weitem nur noch das Haus zu sehen ist.


    Schwarzes Bild, Stimme: Ich wollte es. Es gab nichts, was ich in diesem Moment mehr wollte. Doch danach schien alles vorbei. Ich bereute es und ich floh. Floh zurück an den Ort, an den ich schon einmal geflohen war. Und dort blieb ich...


    Zoom auf eine große Stadt, durch das Fenster eines Theaters in ein Büro. Malen vor mehreren Zeichnungen sitzend. Klopfen an der Tür.
    Malen schaut auf: „Herein.“
    David tritt ein: „Hallo, Malen. Und, wie weit bist du?“
    Malen steht auf und geht auf ihn zu: „Fast fertig. Ich hoffe, die Entwürfe sind so okay.“
    David lächelt: „Bestimmt. Deine Bühnenbilder sind doch die Besten. Ich soll dir vom Chef bestellen, du mögest morgen früh zu ihm kommen. Er scheint dir etwas wichtiges sagen zu wollen.“
    Malen schaut erstaunt.
    David: „Guck nicht so verstört.“ Klopft ihr leicht auf die Schulter. „Wird schon nichts schlimmes sein. Und jetzt mach Feierabend, du siehst total fertig aus.“
    Malen lächelt: „Danke...“ Sie küsst ihn leicht auf die Wange. „Bis morgen.“ Malen geht aus dem Zimmer.


    Szenenwechsel
    Ein kleiner, etwa 5jähriger Junge sitzt vor dem Fernseher. Ein Schlüssel dreht sich im Türschloss. Malen kommt herein. Der Junge springt auf und läuft auf sie zu.
    Nico: „Hallo, Mama.”
    Malen nimmt ihn in den Arm: „Hallo, mein Kleiner. Und, hast du was Gutes zu essen bekommen.“
    Nico: „Ja, die Betty hat mir Spaghetti gemacht.“
    Malen lächelt: „Das ist gut. Ist noch was für mich übrig.“
    Nico: „Bestimmt, Mama.“
    Malen gibt ihm einen Kuss auf die Stirn: „Gut, dann hole ich mir kurz etwas.“ Sie legt ihre Tasche weg und geht in die Küche.


    Szenenwechsel
    Malen kommt einen langen Flur eines scheinbar recht alten, aber schönen Hauses entlang gelaufen, bleibt stehen und klopft an eine Tür.
    Innenansicht: Ein Mann sitzt am Schreibtisch, blickt auf: „Herein.“
    Malen betritt das Zimmer: „Guten Morgen, Herr Marsen.“
    Marsen: „Guten Morgen. Bitte setzen Sie sich.“
    Malen setzt sich ihm gegenüber.
    Marsen: „Nun, meine Liebe, ich habe gestern einen Anruf erhalten. Aus ihrem Heimatort.“
    Malen zuckt zusammen.
    Marsen: „In dem dortigen Musical ist eine Stelle freigeworden. Sie suchen einen Bühnenbildner. Der Besitzer des Musicaltheaters hat von Ihren Leistungen gehört und... nun, er möchte Sie haben.“
    Malen erschrocken: „Aber das...“
    Marsen: „Er sagte, wenn Sie Interesse hätten, sollen Sie ihn so schnell wie möglich anrufen. Es ist wirklich dringend, da er in sehr kurzer Zeit ein neues Musical auf die Beine stellen soll. Es heißt ‚Memory – Leben bist du’.“
    Malen zu Boden blickend: „Ich... ich kann nicht.“
    Marsen: „Natürlich können Sie. Oder...“ Er zögert. „Sie wollen nicht zurück, oder?“
    Malen schaut ihn an: „Nein. Es... es hängt zu viel Erinnerung an diesem Ort.“
    Marsen: „Überlegen Sie es sich. Es könnte Ihre Chance sein. Ich weiß, dass es schon immer Ihr Traum war, die Bühne eines Musicals zu entwerfen.“ Er lächelt. „Und vielleicht... ist es kein Zufall, dass das Musical so heißt. Memory...“
    Malen zu sich selbst: „Leben bist du.” Sie schaut ihn direkt an. „Ich... ich werde es mir überlegen.“
    Marsen: „Tun Sie das. Hier ist die Nummer. Rufen Sie auf jeden Fall an und sagen Sie, wie Sie sich entschieden haben.“ Er gibt ihr einen Zettel, lächelt Sie an. „Ich weiß, dass Sie es schaffen können. Sie sind stark.“
    Malen leise: „Manchmal glaube ich das selbst. Aber manchmal auch nicht.“


    Szenenwechsel
    Malen in ihrer Wohnung, das Telefon in der Hand, eine Nummer wählend.
    Malen: „Hallo. Hallo, Ivanka. Hier… hier ist Malen.”
    Ivanka’s Stimme aus dem Telefon: „Malen? Nein, ich glaube es einfach nicht. Wie geht es dir?“
    Malen: „Ganz gut. Ich... ich komme zurück.“
    Ivanka: „Was? Wann?“
    Malen: „Übermorgen. Und ich... komme nicht allein.“
    Ivanka: „Wer?“
    Malen: „Das wirst du sehen. Ich rufe an, weil ich dich fragen wollte, ob... Franco immer noch da wohnt.“
    Ivanka: „Ja, er wohnt immer noch in seiner früheren Wohnung. Aber...“
    Malen: „Danke. Ich... wir sehen uns. Bis dann.“
    Ivanka: „Schön, dass du dich gemeldet hast. Bis dann.“
    Malen blickt auf, schaut ins Leere.
    Malen leise zu sich selbst: „Übermorgen werde ich es wissen... ob Nico einen Vater hat.“

    Hallole zusammen!!


    Also, was mir am Besten gefallen hat, war die Loveparade *g* Ich war nämlich in Böblingen und hab mitgeravet (obwohl ich die Musik eigentlich überhaupt net mag....)


    Doch, des hat echt richtig Spaß gemacht, da war was los...


    Ansonsten glaub ich war "Wetten, dass...?" heut mal wieder n bißl besser als die letzten paar Male.


    Grüßle
    Pfine :D

    Also, mein Traumberuf muss erst noch erfunden werden... Ich will was mit Kunst, Literatur und Lyrik machen, aber auf keinen Fall nur in nem Büro rumhocken, ich will kreativ sein, es darf nicht langweilig sein, abwechslungsreich und man soll damit n bißl rumkommen, die Welt sehen... Ich weiß, ich bin anspruchsvoll... Naja, vielleicht stolper ich ja plötzlich über was, was meinem Traumberuf nahe kommt... :D


    Liebe Grüße
    Pfine :)

    Bärli: Sowas ähnliches ist mir auch mal passiert. Da hab ich drauf gewartet, dass ne Freundin anruft, aber irgendwann hats mir gedacht und ich dacht mir, dann ruf ich halt an, hab den Hörer abgenommen und gewählt und da war sie aber schon dran, noch bevor ich fertig war mit Wählen... Weil sie mich genau kurz vorher angerufen hatte und ich den Hörer abgenommen hab, noch bevor es geklingelt hat... Sowas find ich schon irre...


    Und auch sonst ists mit nem Kumpel und mir echt so, als könnten wir die Gedanken lesen... Genau in dem Moment, wo er mir ne SMS schickt, ich solle ins ICQ kommen, geh ich rein. Genau dann, wenn ich mir denk, ich könnt ihn anrufen, klingelts Telefon... Und es kommt auch total oft vor, dass wir im ICQ oder auch sonst in genau demselben Moment dasselbe sagen *g* Des is voll lustig...


    Grüßles
    Pfine

    Hallo zusammen!!


    Ich hab mal ne Frage:


    Gehts euch auch manchmal so, dass ihr plötzlich das Gefühl habt, irgendwas passiert oder irgendwas stimmt nicht??


    Oder kommen euch plötzlich total unerwartet irgendwelche hochphilosophischen Ideen??


    Oder gehts euch manchmal auch so, wie hier in diesem Gedicht, dass ihr einfach plötzlich total am Boden seid und nicht wisst, warum??



    Kennst du das auch?


    Kennst du das auch, daß manches mal
    Inmitten einer lauten Lust,

    Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
    Du plötzlich schweigen und hinweggehen mußt?


    Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
    Wie Einer, den plötzlich Heimweh traf;

    Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
    Du weinst, ohne Halt - Kennst du das auch?


    Hermann Hesse



    Würd mich echt mal interessieren... Hoffe, so einen Thread gibts noch nicht... Hab nix gefunden...


    Grüßle,
    Pfine

    Ich habs getan!!! Ich hab mir grad bei Amazon den fünften Band auf Englisch bestellt... am 21. Juni ist er da *schonvorfreudeganzausdemhäuschenist*


    Ich probier grad zwar den vierten Band auf Englisch zu lesen und des tut net wirklich... Verstehen tu ichs schon, aber motiviert bin ich halt garnet... Wahrscheinlich deshalb, weil ich ihn schon 5mal auf Deutsch gelesen hab.... Aber ich schwöre hiermit feierlich, dass ich den fünften Band in Ehren halten werde und nicht ruhen, bis ich ihn gelesen :D


    Liebes Grüßle
    Pfine *totaldurchgeknallt*

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich allen hier auf die Nerven geh.... Hier meine neuesten Gedichte von gerade eben:



    wegschauen
    bedeutet nicht
    unbedingt
    woanders hinschauen


    ich werde erst
    das wegschauen
    lernen müssen
    bevor ich
    mich
    wieder
    umschauen
    kann


    16.01.2003




    zur zeit
    lebe ich
    verkehrt herum


    leben
    bedeutet für mich
    nebel


    16.01.2003




    du
    warst alles
    bist es immer noch


    ich
    bin nichts
    nur noch ein schatten


    du
    kannst leben
    weil du hoffnung hast


    ich
    lebe nicht
    weil ich hoffnung habe


    16.01.2003




    ich weiß selbst,
    dass ich etwas ändern muss
    ich weiß,
    dass ich nicht so weiter machen kann
    mich von meiner hoffnung zerfressen lassen
    von ihr und von dir
    bis am ende
    nichts mehr übrigbleibt
    von meinem leben
    von ihm und von mir


    16.01.2003




    es ist schwer
    zu leben
    wenn man
    nur noch
    im nebel
    lebt


    aber es ist
    noch schwerer
    den nebel
    zu lichten
    wenn man nicht
    warten will
    bis er es
    selbst tut


    16.01.2003




    traum und wirklichkeit
    haben sich miteinander versponnen
    sind zusammengewebt
    zu einem tuch aus selbstaufgabe
    das ich um mich warf
    um mich vor angriffen zu schützen
    dabei bemerkte ich nicht
    dass ich die ketten
    selbst verschloss


    16.01.2003




    eingekerkert
    in den eigenen gefühlen
    bei klarem verstand
    des tuns betäubt


    festgeklemmt
    zwischen erinnerung und hoffnung
    mit starken kräften
    die nicht zu lenken sind


    alleingelassen
    mitten im leben
    mit einem herz
    das sich befreien will


    16.01.2003




    schwer
    sich einzureden
    dass du
    es nicht wert bist


    schwer
    zu glauben
    dass es
    nichts mehr bringt


    schwer
    sich aus allem
    befreien
    zu wollen


    wenn das herz
    noch immer
    an der hoffnung
    hängt


    16.01.2003



    Grüßles
    Pfine


    :)

    Naaaa guuuuut, weil ihrs seid, hier nochn Zitat:


    "Ich weiß warum Sie sich mit allen Frauen so gut unterhalten können. Ich weiß warum Sie genau wissen, was sie fühlen." - Nick: "Ja...?" - "Die Sache ist ganz klar. Sie sind schwul."


    Grüßles
    Pfine :)

    Ok, dann weiter....


    "Können sie nicht mal mit Frauen ausgehen, die richtige Unterwäsche tragen? Solche, die untenrum alles bedeckt?" - "Nein, aber wenn ich Lust bekomme rufe ich Sie an!"

    Sakura: Mir gehts ähnlich.... Ich hab des grad gelesen und wär schier gegen die Decke gesprungen *willsofortdesbuchhaben*


    Ich glaub, ich bestell mir des so schnell wie möglich auf englisch..... wills echt ganz als erstes haben *gg*


    Grüßles
    Pfine

    @Die wahre Sim: Danke!! :D


    Deine find ich aber auch voll schön.... traurig, aber schön.... :applaus


    @Fischl: Naja, also wenn ich net ganz beschränkt bin, weiß ich woher des is *g* Find ich aber au voll genial... Hatte ganz vergessen, dass in dem Buch so geniale Sachen drinstehen :p


    Grüßles
    Pfine