Beiträge von <kittycat>

    Ich sehe natürlich nicht genauso aus. Aber die Haarlänge und Farbe stimmt und das Make up ungefähr auch. Außerdem liebe ich rosa.
    Sagen wir mal ich seh dem Sim ähnlich *g*.
    Meine Eltern hab ich besser getroffen wie mich. Dad's Nase ist aber komisch geworden ;-).
    Sie sehen den Sims auch ähnlich *gg*.
    Morgen gehts weiter bzw. los !
    lg

    So. Jetzt reisen wir mal 16 Jahre in die Vergangenheit (warum, das werdet ihr noch erfahren !)
    Das hier war Mum vor 16 Jahren. Damals war sie 15 Jahre alt.



    Von meinem Dad brauche ich eigentlich keine Bilder zeigen, weil er sich so gut wie garnicht verändert hat.


    Das hier sind meine Großeltern. Beide sind leider schon tot, Grandma ist gestorben, als ich 4 war und Grandpa als ich 7 war. Gott hab sie Selig !
    Aber auch sie spielen in der Vergangenheit eine Rolle. Bitte wundert euch nicht über Grandmas moderne Kleidung, aber sie war laut Mum schon immer total cool drauf.






    ++++++


    Das war also die Vorstellung. Der erste Teil folgt heut abend oder morgen.
    lg

    Hi!
    Da meine FS "Auch Tränen trocknen irgendwann" bald vorbei sein wird, fange ich hiermit eine neue an.


    Thema:
    Ich werde eine Geschichte aus dem Leben meiner Mutter erzählen. Sie ist 100% wahr (bis auch die Namen, die hab ich erfunden ) !
    Vielleicht erinnert sie euch von der Handlung ein wenig an "Only rain" von dasmuffin, aber ich kann ja auch nichts dafür, dass die Handlung sich ähnelt =).


    Auch wenn ihr die Vorstellungen der "Menschen" meistens langweilig findet, finde ich, dass es fast sein muss, wenn man aus (s)einem Leben erzählt.




    Einmal Kalifornien und wieder zurück





    Vorstellung:


    Auch wenn ich in dieser Geschichte kaum eine Rolle spiele, stelle ich mich bei dieser Gelegenheit mal schnell vor.
    Mein Name ist Saskia und ich bin (noch) 13 Jahre alt. Werde aber am kommenden Dienstag, den 21.06. 14 Jahre alt.
    Meine Hobbies sind: reiten, tanzen, schwimmen und Oboe spielen.
    Meine Lieblingsfarbe, wie die von meiner Mum und meiner Grandma, ist ja unschwer zu erkennen.



    Kommen wir zu den beiden wichtigsten Personen in meinem Leben.
    Meiner Mum und meinem Dad. Sie sind die nettesten, verständnisvollsten Menschen die es gibt. HEGDL !!!
    Meine Mum ist 31 Jahre alt. Um sie wird es in der Geschichte hauptsächlich gehen.
    Mein Dad ist 34 Jahre alt. Auch er wird eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen.



    Hi Leutz !
    Ich hab heute an einem Cover für meine neue Story (die anfängt sobald die andere beendet ist ) gebastelt.
    Was kann ich verbessern ?





    Ich bitte um Kritik und Verbesserungsvorschläge !
    Hier das Thema der neuen FS:
    Ich werde eine Geschichte aus dem Leben meiner Mutter erzählen. Die Geschichte ist 100 % wahr (außer die Namen natürlich !) !!!!
    Natürlich ist auch alles mit Mum abgesprochen.


    lg


    „Etwas anderes sagt ihr ja nie“, stieß sie hervor. „Das ist alles, was man von den Ärzten zu hören bekommt, und das ist das, wohinter ihr Männer euch verschanzt! Ich macht es euch so einfach, ihr sagt, dass keiner etwas hätte tun können und dann geht ihr zu erem geregelten Tagesablauf wieder zurück. Keiner von euch hat die mindesten Gefühle!“ Und ohne nachzudenken, wandte sich Christine Denis mit blinden Augen zu und schlug ihm auf die Brust.
    Er ließ es sich im ersten Moment stumm gefallen, doch dann fing er Christine Fäuste ein und hielt sie fest.
    „Christine, he, Christine “, sagte er beruhigend, während sie sich erbittert gegen seinen Griff wehrte.
    „Komm es ist ja gut !“ Er legte ihre Hände an seine Brust und umfasste sie mit seinem freien Arm. Während er sie fest an sich gedrückt hielt, merkte er, wie ihr Widerstand allmählich erlahmte. Am Zucken ihres Körpers erkannte er, dass sie weinte.



    Christine wusste nicht mehr, wie ihr geschah. Die ganze Zeit hatte sie ihren Schmerz tief in sich verborgen getragen, doch nun kam er mit Gewalt heraus. Sie weinte, wie sie noch nie geweint hatte, krampfhaft und heftig. Denis hielt sie fest und ließ sie nicht los, und Christine presste ihr Gesicht an seine Brust.
    Erst nach schier endloser Zeit beruhigte sie sich. Denis hielt sie nach wie vor in seinen Armen. Er streichelte sanft ihre Haare.
    „Ich wusste nicht, dass du so was durchmachen musstest. Es tut mir so Leid, ich hätte dich nicht holen lassen sollen.“ „Es war schon in Ordnung so. Du konntest es ja nicht wissen.“ Sie hob den Kopf.
    „Und ich werde noch viele Male in meinem Leben solche Fälle zu sehen bekommen. Wenn ich als Ärztin arbeiten will, muss ich lernen damit umzugehen.“
    Denis betrachtete sie voller Mitgefühl. „Es muss schlimm für dich gewesen sein.“
    Christine schloss die Augen. „Mein Kind war noch lang nicht so weit wie das von Mrs. Tennesse“, sagte sie leise. „Es war noch ganz, ganz winzig. Aber es hatte allesm was nötig war. Arme, Beine, Gesicht ...“ Ihre Stimme brach, und Denis drückte sie noch fester an sich. Christine holte tief Luft und sprach weiter. „Ich habe es gesehen. Sie gaben mir noch nicht einmal eine Narkose, und da habe ich es ganz deutlich gesehen. Sie wollten es mir aber nicht geben, sie sahten, es sei zu klein und gelte als Totgeburt. Es war für sie nichts als Krankenhausmüll.“
    Denis drückte sie wieder an sich.



    „Und wie kam es dazu“, fragt er leise.
    Christine hob die Schultern. „Es starb einfach. Ich ging zur Routineuntersuchung, und sie fanden keine Herztöne mehr.“ Sie lächelte bitter. „Glaubst du mir, dass ich, als Medizinerin, es erst nicht wahr haben wollte ?“
    „Doch, ich glaube dir. Man klammert sich in so einem Moment an jeden Strohhalm.“
    „Sie schickten mich ins Krankenhaus, zur Nachräumung. So ein grauenhaftes Wort. Es machte mein Kind zu einer Sache, zu einem Fremdkörper in meinem Bauch, den man entfernen musste, damit er keinen Schaden anrichtete. Du ich stand in der Klinik, danz allein auf dem Flur, und wartete darauf, dass mir jemand mein Kind aus dem Bauch holen würde, um es in den Abfall zu werfen.“
    „Mein Gott.“ Sagte Denis leise.
    „Ich dachte, ich bekäme wenigstens eine Narkose, damit ich es nicht miterleben musste, soch sie verpassten mir ein Wehenmittel um die Geburt einzuleiten. Es dauerte nicht sehr lange. Ich durfte es nicht in den Arm nehmen. Normalerweise sagt man, dass der Schmerz der Geburt vergessen sei, sobald man das Baby im Arm hält. Bei mir war es nicht so ...“ Sie schluchzte heftig. „Ich kann nie wieder ein Baby bekommen. Es gab Probleme im Nachhinein. Sie haben mir die Gebärmutter herausgenommen.“ Christine schüttelte es und sie rang um Luft.
    „Und der Vater des Kindes ?“ fragte Denis vorsichtig. „Alex? Er hat mich einmal im Krankenhaus besucht. Er sagte, dass es schon wieder werden würde. Und es sei doch gar nicht so schlecht, dass ich kein Kind mehr bekommen kann, dann könnten wir uns wenigstens den ganzen Aufwand mit der Verhütung sparen. Dann drückte er mir einen Blumenstrauss in die Hand und verschwand.“
    Denis blieb stumm.
    „Christine ?“ seine Stimme war leise. Mit geschwollenen Augen sah sie zu ihm auf. Sie sah seine Augen warm auf ihr liegen und auf einmal war sie da. Die Spannung zwischen ihnen. Fast greifbar.
    Ein Schauer lief über Christines Rücken, und ihr Herz pochte. Denis’ Gesicht war dicht über ihrem, es war nur ein kurzer Weg von seinen Lippen bis zu ihren. Christine hielt ganz still, als er sie küsste. Seine Berührung war unendlich sanft, und sie ertappte sich dabei, dass sie seinen Kuss erwiderte.



    Sie erschrak über die starken Gefühle, die sie auf einmal verspürte. Denis zog sie enger an sich. Dann stieß er sie weg. „Entschuldige.“ „Du musst dich nicht entschuldigen.
    Schweigend standen sie sich gegenüber. Christine legte ihren Kopf an seine Schulter. Es war so selbstverständlich, da war Denis, der ihr zuhörte, Denis, der sie hielt, Denis ...
    Und mit einem Mal zeigte sich, dass sie sich etwas vorgemacht hatten. Es war keine Einbildung gewesen, die von ihnen mühsam unterdrückten Gefühle standen plötzlich überwältigend stark zwischen ihnen, und Christine erstarrte, als sie Denis’ Körper an ihrem fühlte.
    Diesmal entschuldigte er sich nicht.
    Sein Mund war zärtlich, sein Griff behutsam und Christine schloss ihre Augen, als er sie langsam küsste. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen, und sie schmiegte sich in seine Arme, während sie innerlich vibrierte.
    Denis’ Atem ging schnell, er zog Christine fester an sich und suchte immer hungriger nach ihrem Mund. Christine erkannte sein Begierde, doch es erschreckte sie nicht, sondern erwekckte in ihr eine langvergessene Sehnsucht, die sie immer dichter an ihn drängen ließ. Ihre Finger tasteten über seine Schultern und umfassten seinen Nacken. Sie fühlte, wie seine Lippen ihren Hals hinunterwanderten und erbebte, als sie seine Hände unter ihrem Shirt spürte. Sie wehrte ihn aber nicht ab, sondern begegnete seinem Mund voller Leidenschaft.
    Denis hielt einen Moment inne.
    „Möchtest du das wirklich ?“ flüsterte er. Christine nickte stumm und zog seinen Kopf zu sich herunter. Sie hörte nicht das knarren der Bank, auf die Denis sie vorsichtig hinbettete.



    Und sie vergaß alles um sich herum, als sie seinen Körper über ihrem spürte.
    Noch nie zuvor hatte sie von einem Mann soviel Sanftheit und Rücksichtnahme erfahren. Denis’ Leidenschaft hinderte ihn nicht daran sich Zeit zu lassen. Christine fühlte seinen Mund und seine Hände, die mit unendlicher Behutsamkeit über ihren Körper glitten. Sie gab ihm zurück, was er ihr schenkte, und die Welt um sie herum versank, als sie sich voller Zärtlichkeit liebten.


    +++++++


    Ich hoffe die harte Arbeit von diesem Kapitel hat sich gelohnt und es hat euch gefallen.
    Ich weiß noch nicht wann es weitergeht, aber schätzungsweise morgen oder übermorgen. Bis dann, liebe Grüße !

    Ungeduldig warteten sie auf Christine.
    Knapp eine halbe Stunde später öffnete sich die Tür. Christine kam heraus. Ihre Augen tränten und die Erschöpfung war ihr ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen waren ausdruckslos in die Leere gerichtet.



    „Sind beide gesund ?“ Mr. Tennesse schaute Christine durchdringend an. Christine nickte nur. Ihre Augen füllten sich abermals mit Tränen.
    Denis warf ihr einen besorgten Blick zu, doch sie wendete sich ab.
    Derweil war der neugewordene Vater in das Zimmer gerannt. Von drinnen hörte man sein begeistertes auflachen.
    Fiona und Ruaidhri verabschiedeten sich mit der Ausrede die Geburt feiern zu müssen.



    Christine drehte sich wortlos um und folgte den beiden. Allerdings lief sie nach draußen. Ihre Schritte halten in ihrem Kopf und sie dachte, dass er gleich platzen wollte. Unendliche Trauer breitete sich in ihr aus. Sie merkte nicht dass es schon dunkel geworden war, sondern rannte blind vor Tränen durch die Gegend.
    Sie setzte sich auf eine Bank, den Blick immer noch starr nach vorne gerichtet. Sie heulte wie ein Schoßhund.



    Denis war ihr gefolgt. Er setzte sich neben sie auf die Bank und folgte ihrem Blick.
    Beide schwiegen.



    In Christine tobten die Gefühle. Verzweifelter Kummer wechselte mit lähmenden Hass ab, sie hatte es nie für möglich gehalten, dass all dies immer noch so stark in ihr steckte. Sie glaubte sie wäre über all dies hinweg gewesen, doch der Anblick des kleinen Babys hatte ihre Wunden neu aufgerissen, ließ sie ihren Schmerz und ihre Wut erneut spüren.
    Und hier war Denis – er war auch ein Mann, auch er gehörte zu dieser Sorte Mensch, die niemals verstehen würden !
    Christine schloß ihre Augen und ballte die Fäuste. Denis sah es. Nach kurzem zögern griff er hinüber und legte seine Hand um ihre verkrampften Finger. Er fühlte, wie eiskalt sie waren.



    „Du hast der Frau super geholfen !“ sagte er vorsichtig. Christine spannte ihre Kiefermuskeln ohne ihn anzusehen.
    „Ja“, brach es aus ihr heraus. „Ich hab das super gemacht.“ Dieser Satz klang wie auswendig gelernt.
    „Doch, es stimmt.“ Erwiderte Denis behutsam. „Und wenn etwas passiert wäre, wäre es auch nicht deine Schuld gewesen. Du hättest es auch nicht verhindern können.“
    Christine sah auf, ihre Augen flammten.

    Ich finde es ein weni schade, dass ich für das 10. Kapitel keine Kommis bekommen hab !
    So. Kommen wir zu dem Kapitel, das mich am meisten Zeit und nerven geraubt hat.
    Sorry für die wenigen und von der Situation her schlechten Bilder. Aber es war diesaml echt schwer, die Bilder zu machen, passend zum Text.



    Teil 11


    Ein paar Tage später:


    Christine und Georg saßen beim Abendessen. Es war ein warmer Abend uns so saßen die beiden auf der Terrasse.



    Auf das Hotel hatte es keine Anschläge mehr gegeben. Glücklich dachte sie an die vergangenen Tage. In Irland war sie wieder aufgelebt. Sie war froh, dass sie ihren Vater besucht hatte. Auch wenn es sie viel Überwindung gekostet hatte, hatte sie nun ihren Vater wieder. Jedoch musste sie auch an die Abreise denken.
    In Hamburg hatte sie vor ihrer Reise ein Angebot einer großen Klinik bekommen. Das wollte sie annehmen.
    Durch aufgeregtes Geschrei wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.
    „Christine ! Komm schnell !“ Sie sah wie Fiona keuchend auf das Grundstück zuraste.



    Als sie ihr Gesicht sah, wusste sie, dass etwas passiert sein musste. Noch ein Anschlag ? Dieser Gedanken drehte ihr den Magen um.
    „Was ist passiert ?“



    „Keine Zeit ... schnell !“ Fiona, noch ganz außer Atem ließ sich auf einen Stuhl fallen. Doch ihre Augen signalisierten Panik.
    „Bitte beeil dich ! Ich hab keine Zeit es dir zu erklären. Sie warten auf dich !“
    „Okay.“
    Christine winkte ihrem Vater kurz zu und spurtete los.



    Auf dem Hof wurde sie ungeduldig von Ruaidhri empfangen.
    „Los ! Wo warst du so lang ???“



    „Ich bin kein ICE Zug ! Was ist überhaupt passiert ? Fiona hat nichts gesagt.“
    „Eine Frau, Gast des Hotels, bekommt ein Baby ! Sie ist viel zu früh dran, eigentlich sollte das Kind erst in zwei Wochen kommen! Außerdem kommt viel zu viel Blut laut ihrem Mann. Wir hatten keine Zeit einen Arzt zu holen und dachten, dass du vielleicht ...“
    „Ist schon okay. Wo ist sie ?“
    „Ich bring dich hin.“
    Christine verschwand noch kurz ins Klo, um ihre Hände zu desinfizieren.
    Dann begab sie sich in das kleine Zimmer, in der die Frau lag.


    Fiona, Denis, Ruaidhri und Mr. Tennesse warteten ungeduldig vor der Tür. Ihnen war bewusst, in welcher Gefahr sich die junge Mutter befand.
    Ruaidhri und Fiona redeten beruhigend auf den Mann ein. Denis starrte aus dem Fenster.


    Mit zitterden Beinen lehnte sie sich an eine Hauswand. Das Gespräch war anstrengend und Christine hatte Angst. Aber sie hatte das Gefühl, etwas erreicht zu haben für Denis. Und das beruhigte sie. Denis ! Fast hätte sie ihn vergessen! Sie rannte zu dem vereinbarten Treffpunkt, wo Denis in seinem Wagen schon auf sie wartete.



    Christine öffnete schnaufend die Beifahrertür und ließ sich auf den Sitz fallen.
    „Wartest du schon lange ?“
    „Vielleicht fünf Minuten. Kein Problem.“
    Die hälfte der Strecke verbrachten Sie, schweigend aus dem Fenstre zu schauen. Denis brach die Stille.
    „Erzählst du mir, was du angestellt hast ?“
    Christine wurde weiß um die Nase. Die ganze Zeit hatte sie gebetet, dass Denis ihr nicht diese Frage stellen würde. Was sollte sie sagen ?
    Sie entschloss sich für die Wahrheit.



    „Ich, ich wahr bei Donohue.“ Nervös blickte sie ihn an. Sie erwartete einen Wutanfall. Doch sein Gesicht zeigte keine Reaktion. Wie versteinert setzte er den Blinker und fuhr an den Straßenrand.
    „Du warst wo ???“
    „Ich war bei Donohue. Bist du mir böse ?“
    „Oh Mädchen .... Was sollte ich ohne dich nur tun ?“
    „Du bist mir wirklich nicht böse ?“
    „Wie könnte ich ?“
    Christine lachte erleichtert auf. Denis legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und fuhr wieder los. Christine war froh, dass die es sich mit Denis nicht wieder verscherzt hatte.




    ++++++


    Das wars für heute. Kleiner Hinweis:
    Es kommen nur noch 3 Kapitel !

    Mr. Donohue kam ihr höflich entgegen und reichte ihr die Hand.



    „Mrs. Bernhard, habe ich Recht ? Guten Tag, setzen Sie sich doch.“
    Christine nahm Platz und lehnte lächelnd ab, als ihr die Sekretärin Kaffee anbot.
    Sie holte tief Luft und lächelte Donohue an.
    „Sie fragen sich bestimmt, warum ich sie hier so unangemeldet überfalle .....“
    “Oh das macht überhaupt nichts“, entgegnete Donohue galant.
    „Für so eine hübsche Dame wie Sie habe ich immer Zeit.“
    “Danke sehr.“ Christine tat verlegen.
    „Womit kann ich ihnen also behilflich sein ?“ Christine räusperte sich. Sie war noch nie eine besonders gute Schauspielerin gewesen, doch half ihr ihre Unsicherheit bei der glaubwürdigen Darstellung ihrer Rolle.
    „Sie müssen wissen, man hat mir Ihren Namen empfohlen.“
    “Ja ?“ Donohue verschränkte die Arme.
    „Meine Sekretärin sagte mir, Sie kämen aus keiner Firma. Ich nehme also an, Sie möchten in die Branche einsteigen ?“
    „Nun, nicht ganz“, erwiderte Christine und senkte die Augen. „Ich meinte nicht ihre Handelsgesellschaft.“
    „Ich verstehe.“ Donohue erhob sich, ging zur Tür und schloss sie.



    Dann setzte er sich wieder und lächelte Christine an.
    „Sie sagten, ich wurde ihnen empfohlen. Darf ich fragen von wem ?“
    „Oh, von einem Bekannten“, antwortete Christine vage und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln.
    „Er sagte mir, Sie wären der richtige Ansprechpartner für manche Probleme und wüssten stets einen unbürokratischen Lösungsweg.“
    Donohue räusperte sich.
    „Nun, es ist möglich, dass ich schon das ein oder andere Mal jemandem helfen konnte“, meinte er vorsichtig. Mit Blick auf ihre unberingte Hand fügte er beiläufig hinzu:
    „Ich sehe, Sie sind nicht verheiratet ?“
    „Nein. Ist das von Bedeutung ?“
    „Oh, keineswegs ! Es ist nur so, dass sich eine verheiratete Frau mit solchem – eh, Anliegen wohl eher an ihren Mann wenden würde. Aber nachdem Sie offenbar ja ganz alleine dastehen, möchte ich Ihnen natürlich meine Hilfe anbieten.“
    “Das ist sehr freundlich von ihnen. Heißt das, Sie wären tatsächlich bereit, sich meines kleinen Problems anzunehmen ?“
    „Wie klein ist ihr Problem denn ?“
    Christine zögerte. Was sollte sie für eine Summe nehmen ? Sie hatte keine Ahnung, um welche Beträge man sich für gewöhnlich an solche Menschen wandte.



    „Zehntausend ?“ Ihre Stimme klang zaghaft, doch offenbar hatte sie damit nichts falsches Gesagt. Donohue lächelte sie an.
    „Das ist wirklich nur ein kleines Problem. Das kriegen wir schon hin.“
    „Wirklich ?“
    „Ja. Wir setzen ein kleines Papier auf und Sie zahlen mir das Geld zurück. Natürlich fallen fünfzehn Prozent Zinsen an. Das ist weniger als die Bank von ihnen verlangt.“
    Christine hatte noch nie einen Kredit aufgenommen, und wusste daher nicht, on fünfzehn Prozent ein üblicher Satz waren, Sie neigte aber dazu, ihn für alles andere wie niedrig zu halten. Aber das war im Moment unwichtig. Donohue räusperte sich zum wiederholten Male.
    „Ihr Bekannter hat ihnen wahrscheinlich auch gesagt, dass ich, nun, sagen wir, gewisse Sicherheiten benötige, nicht wahr ?“
    „Was verstehen Sie unter Sicherheiten ?“ Christine vermutete, dass ihm eine solche Frage, sofern sie ihm eine Frau stellte, nicht verdächtig vorkam. Sie täuschte sich nicht. Donohues Gesicht nahm einen überlegenen Ausdruck an.
    „Nun, ich meine damit, dass ich mein eigenes Risiko natürlich nicht ganz außer acht lassen darf. Immerhin kenne ich Sie nicht. Zumindest im Moment noch nicht. Und ich bin sicher, dass es sich bei Ihnen nur um eine reine Formsache handelt, die niemals zum Tragen kommen wird.“
    „Um was handelt es sich denn ?“
    „Dass bedeutet, dass Sie mir natürlich garantieren müssen, dass ich mein Geld auch wieder zurückbekomme. Immerhin bin ich keine Bank, die sich ihr Geld auf dem Rechtsweg zurückholen kann. Das heißt, entweder bringen Sie mir jemanden, der für Sie bürgt, oder Sie bieten mir, nun sagen wir, ihre Wohnung als Sicherheit.“



    Sein Lachen lies Christine erschaudern.
    „Das leuchtet mir alles ein. Haben Sie zufällig so ein Papier bereit ?“
    „Aber natürlich.“ Donohue zog aus einer Schublade einige Blätter heraus. Eins davon reichte er Christine.



    Sie nahm es und begann es durchzulesen.
    „Sie haben übrigens einen ganz bezaubernden Akzent. Stammen Sie ursprünglich aus England, oder aus den Staaten ?“
    Christine hob den Kopf. Sie erkannte sofort, dass er sie mit den Komplimenten von der genauen Lektüre des Vertrages ablenken wollte.
    „Nein.“ Sagte sie sachlich, faltete die Seite zusammen und steckte sie in ihren Ausschnitt. „Ich bin Deutsche.“ Sie hatte genug gehört und wollte das Spiel beenden. Donohue bemerkte sofort ihren verändern Stimmklang. Seine Brauen zogen sich zusammen.
    „Sie sagen das, als wären Sie doch nicht interessiert ?“
    „Keineswegs.“ Christine griff in ihre Tasche, nachdem sie sich erinnerte, dort einen Kugelschreiber zu haben. Das Klicken, als sie ihn betätigte war nahezu bühnenreif.
    „Aber für heute genügt mir. Was Sie mir erzählt haben.“
    „Wie darf ich das verstehen ?“
    „Das heißt, die Aufzeichnung unseres Gespräches dürfte einige Stellen interessieren.“ Meinte sie kühl. Dann stand sie auf und ging gelassen zur Tür.



    „Sie haben ...“ Donohue kam hinter seinem Schreibtisch hervor, sein Gesicht drückte eine offene Warnung aus, doch Christine stoppte ihn mit einer Handbewegung.



    „Wenn sie mich anrühren, schreie ich so laut, dass die Leute auf der Straße es sicher nicht überhören werden."
    „Was wollen Sie von mir ?“
    „Lassen Sie O’Flaherty in Ruhe und niemand wird von diesem Gespräch erfahren. Ich weiß, dass er ihnen das Geld zurückzahlen wird. Noch ein Anschlag auf das Hotel oder einen Bewohner und Sie sind ruiniert.“ Mit diesen Worten drückte sie den Türgriff herunter und lief aus dem Büro. Sie grüßte die Sekretärin freundlich und verließ das Gebäude.


    Und weiter gehts! Wie immer: Ich hoffe euch gefällts. Viel Spaß beim lesen.



    Kapitel 10


    Am darauffolgenden Morgen erwachte Christine erst um 12 Uhr. Sie hatte schon lang nicht mehr bis zum Mittag geschlafen, aber sie fühlte sich trotzdem total ausgelaugt und fertig.
    Die letzte Nacht war für sie körperlich und seelisch anstrengend gewesen.
    Beim Frühstück beschloss Christine in das Dorf zu laufen und ein paar Besorgungen zu machen. Ein wenig frische Luft würde ihr sicher gut tun.
    Sie zog sich um und machte sich fertig (alles was eine Frau halt so macht, bevor sie aus dem Haus geht).
    Kurz darauf schlenderte sie die Straße entlang.



    Als sie auf halbem Weg war, hörte sie hinter sich ein Auto.



    Instinktiv sprang sie zur Seite. Das Auto wurde langsamer als es an ihr vorbeifuhr und Christine erkannte Denis am Steuer. Er hielt neben ihr an und kurbelte das Fenster herunter.



    „Hey Christine ! Soll ich dich mitnehmen ?“ Er blinzelte ihr freundlich entgegen. Christine schoss es durch den Kopf, wie verändert Denis doch war. Von dem zynischen, schlecht aufgelegten Mann, den sie kennen gelernt hatte, war nichts mehr übrig geblieben.
    „Eigentlich wollte ich nur .... Oder fährst du zufällig nach Galway?“
    „Ja, zufällig.“
    „Dann würde ich doch gern mitfahren.“ Sie öffnete die Beifahrertür und stieg in das Auto.
    „Wie geht es deiner Hand?“
    „Nach deiner tollen Behandlung? Super !“



    Sie unterhielten sich und die Fahrt verging wie im Flug. Bald passierten sie die ersten Häuser von Galway.
    „Wie lang brauchst du ungefähr ? Dann könnten wir uns nachher hier wieder treffen.“ Christine schaute ihn fragend an.
    „Ungefähr zwei Stunden. Reichen dir zwei Stunden?“
    “Völlig. Dann bis in zwei Stunden.“
    Sie stieg aus dem Auto und schlenderte die Straßen entlang.


    Das Schild holte sie abrupt aus ihren Gedanken.
    „Donohue Trade Inc.“ stand in großen Buchstaben an einem Geschäftshaus in der Seitenstraße, durch die sie gerade lief.



    Christine blieb stehen und betrachtete die Fassade. Den Namen Donohue gab es sicherlich häufiger, doch in Verbindung mit einem Handelsunternehmen war die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich bei diesem hier um den Mann handelte, der mit Denis zu tun hatte.
    Christine biss die Zähne zusammen. Für einige Momente kämpfte sie mit sich.
    Und dann betrat sie das Gebäude.



    Sie wusste nicht, was sie dazu trieb. Sie konnte noch nicht einmal sicher sein, dass dieser Donohue der richtige war. Und schließlich wagte sie nicht, sich Denis’ Reaktion auszumalen, wenn er von dieser Aktion erfahren würde.
    Die Firma befand sich im zweiten Stock. Christine stieg langsam die Treppen hinauf. Dann stand sie vor der Tür zur Firma. Zögernd betrat sie den Raum. Freundlich lächelnd blickte ihr eine Frau – wahrscheinlich die Sekretärin – entgegen.



    „Ja, bitte?“
    „Guten Tag“, sagte sie höflich zu der Frau „Ich hätte gerne Mr. Donohue gesprochen.“
    „Haben sie einen Termin ?“
    „Nein, aber ich glaube dass er mich trotzdem gern empfangen wird.“
    „Ich werde fragen. Wen darf ich anmelden?“
    „Mein Name ist Bernhard.“ Christine bemühte sich um eine Englische Aussprache ihres Namens.
    „Und aus was für einer Firma kommen Sie?“
    „Aus keiner. Ich bin Privatkundin.“ Die Dame klopfte an eine Holztüre und trat in den Raum. Kurz darauf kam sie wieder heraus.
    „Mr. Donohue hat kurz Zeit für Sie.“
    „Dankeschön.“ Christine versuchte auf eine englische Aussprache des Namens zu achten. Dann betrat sie das Büro.