Beiträge von Schokowaffel

    Als Katie wieder wegging wandte sich Julia Dimitra zu.
    "Ich geh jetzt in die Stadt.Mal sehen was dort so alles ist."
    Dimitra nickte.

    Sie umarmten sich kurz dann machte sie sich auf den Weg in die Stadt.
    Dort angekommen stieß sie gleich mit einem Mann zusammen.
    "Pass doch auf Hirni,"schimpfte Julia.Der Mann sah Julia lange an und sagte:"Julia bist du das?"
    Julia war total überrascht woher kannte er ihren Namen."Wer bist du?"
    "Ich bins dein Sandkastenkumpel Karl,"sagte er und nahm sie fest in die Arme."Ah Karl wie schön dich zu sehn.Wohnst auch hier."
    Karl nickte.
    Jlia und Karl waren zusammen im Kindergarten gewesen und auf der Grundschule.Als die Grundschulzeit zu Ende war trennten sich ihre Wege.
    Jetzt konnten sie es kaum glauben das sie sich nach den vielen Jahren wiedersahen.

    "Lebst du alleine?",wollte sie wissen.
    "Nein mit meiner Frau und meiner Tochter."
    Julia war entzückt."Du hast eine Tochter."Wie alt ist sie?"
    "3 Jahre und ganz schön frech,"lachte Karl.
    "Ich hab auch ne Tochter die ist 8."
    "Sag mal wolllen wir nicht was essen gehen.Ich kenne ein Restaurant das ist gleich um die Ecke,"sagte er.
    Julia überlegte einen Moment."Na gut."sagte sie endlich.
    Karl strahlte."Komm."

    Als sie vor dem Restaurant standen das El Campo hieß verzog Julia das Gesicht.Karl der es bemerkt hatte fragte nach dem Grund.
    "Die Mauern sind schmutzig und es sieht so einsam und leer aus."
    Karl lachte."Aber das Essen ist super.Und einsam ist es nicht hier finden manchmal Partys statt."
    "Aha." Karl lachte nocheinmal und zog sie einfach hinein.Drinnen war es zwar nicht elegant aber gemütlich.Sie beschlossen sich bei dem schönem Wetter draußen hinzusetzen.
    Karl holte die Speisekarten und sie guckten sich das Menü an.
    Julia musste zugeben das sie eine leckere Auswahl hatten.
    "Hola,"ertönte plötzlich eine tiefe raue Männerstimme.
    Julia sah auf und sofort traf sie Amors Pfeil mitten ins Herz.
    Noch nie hatte sie solch einen schönen Spanier gesehen er war groß und kräftig.Seine Augen waren tintenschwarz und funkelten geheimnisvoll sein Mund war voll und seine Haare etwas lockig.

    "Was kann ich bringen?",fragte er auf Spanisch.Karl saß stumm da und starrte ihn an.
    "2 mal einen gemischten Salat,"bestellte Julia auf Spanisch.
    Der Kellner nickte nahm die Speisekarten und verschwand.
    "Kann der denn kein Deutsch",seufzte Karl."Nee anscheinend nicht."
    Karl lächelte und legte seine Hand auf ihre."Gut das du Spanierin bist."
    "Ja.Ach kennst du diesen Kellner vielleicht zufällig?"
    Karl schüttelte den Kopf."Nein wieso?"
    Sie wurde knallrot und stotterte verlegen:"Er ist wirklich sehr schön."
    Bevor Karl etwas sagen konnte erschien der Kellner mit dem bestellten Essen.
    "Buon apettito,"wünschte er und ging.
    "Wie schmeckts?",fragte Karl nachdem Julia den ersten Bisen genommen hatte.
    "Gut,nur die Eier mag ich nicht."
    "Dann lass sie liegen."

    Nach ihren letzten Worten ging die madre zurück zu den Regalen.Tom ging ins Schlafzimmer und ließ sich die Worte durch den Kopf gehn.Er glaubte ihr irgendwie nicht.Dahintersteckt ein Mann sonst hätte Julia sich nicht so hübsch gemacht.Er ballte die Hände zu Fäusten und plötzlich hörte er einen Hausschlüssel.Blitzschnell ging er die Treppe runter und sah Julia im Flur stehn.Seine Wut wurde stärker er kam auf sie zu und knallte ihr eine.

    "Spinnste,"schrie sie entsetzt."Du triffst dich mit nem Typ ich weiß es erzähl mir keine Märchen,"sagte er mit leiser gefährlicher Stimme.
    Julia hätte ihn am liebsten angeschrien und zurückgeschlagen doch sie ging in Sarahs Zimmer und kam mit ihr wieder zurück.
    "Was soll das werden?",fragte er kalt.
    Julia lief eine Träne herunter."Ich kann es nicht mehr aushalten mit dir.Wir ziehen weg.Adieu."
    Dann gingen sie und Tom schaute ihnen nur wütend hinterher.

    "Wohin gehn wir Mama?",fragte Sarah als sie schon ne Weile unterwegs waren."Zu meiner Freundin Dimitra,"antwortete sie und blieb vor einem kleinen Haus stehn und klingelte.Dimitra öffnete ließ sie herein gab Sarah kurz die Hand und fiel Julia um den Hals.
    "Julia was verschafft mir die Ehre,"sagte sie mit ihrem griechischen Akzent.
    Sie drückte Dimitra ganz fest und sagte:"Wir werden hier wohnen."

    Dimitra war erstaunt."Wieso das denn?"
    Julia erzählte ihr alles und Dimitra wurde auch wütend."Dieser Idiot natürlich könnt ihr bei uns bleiben.Das Haus ist leider nicht elegant wir verdienen nicht soviel,"erklärte Dimitra.
    Hinter ihr hüstelte jemand.
    "Ah das ist meine Freundin Katie,"stellte sie vor.
    Katie trat aus ihrer Ecke und schüttelte Julia die Hand.

    wenn ich nach hause komm werf ich die tasche in die ecke und mach hausaufgaben.mittagessen gibts nie.manchmal nur so snacks oda gar nix.wenn ich fertig bin guck ich nick-programm trinke viel und les dabei.abends mache ich sport steppen oder joggen ja und dann bleib ich noch etwas auf und dann gehts in die heiha.

    Die Tür knarrte.Julia sah auf und entdeckte Tom der im Türrahmen stand.Schweigend kam er auf sie zu und setzte sich neben sie.
    "Was tust du hier?",fragte sie eisig ohne ihn anzuschauen.
    "Ich konnte nicht mehr schlafen."
    "Wie spät ist es?" Tom sah auf seine Armbanduhr die er immer anhatte."4 Uhr morgens,"sagte er trocken."Aha,murmelte Julia und zog ein weiteres Mal an ihrer Zigarette.
    Tom blickte sie an und sagte:"Hör zu Julia es tut mir leid das..."
    "Ist gut,ist gut,"unterbrach sie ihn und schmiss die Zigarette in den Aschenbecher.
    So saßen sie schweigend nebeneinander und sagten kein Wort mehr.

    Als Tom ein paar Stunden später ins Badezimmer ging um sich zu duschen stand Julia vorm Spiegel schminkte und summte vor sich hin.
    "Für wen stylst du dich?",fragte er.Julia drehte sich erschrocken um.Sie hatte nicht gemerkt das Tom hereingekommen war.
    "Für meine Freundin die ich in der Stadt getroffen habe."
    "Das glaube ich nicht.Keine Frau macht sich für eine Freundin so schick,"sagte er der langsam wütend und eifersüchtig wurde.
    Auch Julia verlor bei dieser Bemerkung die Beherrschung."Ich schon,"zischte sie und ihre Augen sprühten vor Zorn.
    "Da steckt doch bestimmt ein Mann dahinter den du mit deiner Freundin in der Stadt getroffen hast!!!"

    "Ach du spinnst doch als ob ich dich betrügen würde,"schrie sie und mit diesen Worten ging sie.

    Nachdem die Tür hinter ihr krachend ins Schloss gefallen war ging er nach unten und setzte sich nachdenklich aufs Sofa.Liebte sie ihn nicht mehr?
    Steckte ein anderer Typ dahinter?Er wusste es einfach nicht und das brachte ihn zum explodieren.
    Die Madre die gerade die Regale einräumte hatte gesehen das er alleine saß und kam zu ihm."Hallo Junge.Du so allein i mich zu dir setzen,?",fragte sie in gebrochenem Deutsch.
    Tom nickte und die madre setzte sich."Was los?"
    Er erzählte ihr von dem Streit mit Julia und seine Vermutung.
    "Julia wirklich mit Freundin gehen.Sie dich nie betrügen sie dich lieben,"erklärte sie.

    Nach ein paar Minuten ging Julia ins Schlafzimmer.
    Tom war dort saß auf dem Bett und las Zeitung.Als er Julia entdeckte legte er die Zeitung beiseite und lächelte ein wenig.Julia übersah das Lächeln zog ihr Nachhemd an und kuschelte sich ins Bett.
    "Was hast du draußen gemacht?",wollte er wissen.
    "Nichts,"murmelte sie."Warum bist du bei mir eigentlich immer so zugemauert wenn ich dich was frag?",fragte er.
    Julia drehte sich auf die andere Seite und murmelte:"Bin ich nich."
    Tom sah ein das er jetzt nicht mit ihr reden konnte.Er löschte das Licht und legte sich hin.

    Kaum war Julia eingeschlafen hatte sie einen schrecklichen Alptraum:
    Sie stand in einem leeren düsteren Raum und hatte keine Ahnung wie sie dort hingekommen war.

    Plötzlich tauchten wie aus dem Nichts Clowngesichter auf.Sie funkelten Julia an und sagten mit schrecklicher Stimme:"TÖTEN;TÖTEN!!!!
    Auch Herr Malloni tauchte auf ging auf sie zu mit Messer in der Hand und grinste.Seine Zähne waren spitz und rasiermesserscharf wie die Zähne der Clowns.Auch er sagte töten töten und er und die schwebenden Clowns kamen näher.

    Bevor sie Julia packen konnten wachte sie schreiend auf.
    Tom wachte auf und motzte sie an."Spinnst du hier herumzuschreien willst du alle wachmachen?"
    Dann drehte er sich auf die andere Seite und zog die Bettdecke höher sodass seine Ohren verdeckt waren.
    Am liebsten hätte sie ihn aus dem Bett geschmissen doch sie beherrschte sich und ging ins Wohnzimmer um eine zu rauchen.
    Warum träumte sie von Herr Malloni?Er war doch ganz weit weg und was hatte sie mit Clowns zu tun?