Beiträge von Schokowaffel

    Normalerweise weinte Ilias nie.Er galt als streng und gefühlskalt das war er zwar auch oft aber wenn er einen Menschen besonders gern hatte dann musste er einfach weinen.Tara küsste Ilias Tränen weg und zog ihn aufs Sofa da wo sie sehr zärtlich zueinander waren.Es tat ihm so gut endlich wieder Taras Nähe zu spüren sie roch so gut.Eines ist sicher sie darf niemals erfahren das ich sie liebe,dachte Ilias.

    Als der frühe Abend hereinbrach legte Tara sich schlafen sie war sehr geschwächt.Ilias stand noch lange vor ihr und betrachte sie."Du gehörst für immer mir",flüsterte Ilias.

    Am frühen Morgen erwachte Tara gut gelaunt.Sie zog sich an und sah sich nach Ilias um.Er saß an einem Tisch und fertigte Vasen an.Sie stellte sich hinter ihm und legte eine Hand auf seine Schultern."Wie ich sehe fertigst du wie ich Vasen an das tue ich zu Hause auch um Geld zu verdienen,"erklärte Tara."Aha sieh mal wie findest du die Zeichung auf der Vase?"fragte Ilias.Sie beugte sich vor und sah sich die Zeichung an.Auf der Vase war eine Frau nackt mit langen schwarzen Haaren."Schön siehts aus." Ilias lachte."Die Frau bist du".

    Als Ilias sich zu ihr umdrehte entdeckte sie an seinem Oberarm klaffte eine verschorfte Wunde von der Länge ihres Unterarms."Woher ist die Wunde?"
    Ilias hob die dunklen Brauen und grinste."Vom einem Schwert.Tara blickte weg sie musste an Gewalt denken an Tod an blitzende Schwerter die durch die Dunkelheit fuhren.Das machte ihr Angst.Er blickte sie streng an als er ihre Besorgnis sah."Keine Sorge das ist nicht schlimm es hat sich schon Schorf gebildet."

    Er hob Tara hoch trug sie nach oben auf die Terasse und legte sie vorsichtig auf das Sofa.Ilias kniete sich hin und strich sanft über ihr Haar er merkte wie ihm die Tränen kamen.Er versuchte sie zurückzuhalten doch es ging nicht.Die Tränen begannen schon zu fließen er schluchzte herzzereißend.

    Plötzlich kam ihm ein Einfall in seiner Truhe lag doch das große Medizinbuch.Er rannte die Stufen hinunter öffnete die Truhe und nahm das Buch heraus.Eilig begann Ilias darin zu blättern nach langem Suchwen fand er ein Mittel gegen Schlangenbiss.
    Man brauchte:
    getrockneten Eselsdrung
    Gummi
    Ocker
    getrocknete Terebinthe
    ein Stück eines zerbrochenen Kruges und den Samen eines Zierkürbis

    Er schrieb schnell alles auf ein Blatt und rannte ins Dorf und besorgte die Zutaten.Nach 1 Stunde kam er zurück er hoffte das es noch nicht zu spät war.Ilias schob einen braunen Tisch in die Mitte stellte Zutaten und eine Schüssel darauf und begann alles zusammenzumischen.

    Als alles vermischt war ging Ilias mit der Schüssel auf die Terasse.Er öffnete Taras Mund und kippte den Inhalt hinein.Sofort schlug Tara die Augen auf streckte sich und setzte sich auf."Was ist passiert?",hauchte sie.Ilias gab keine Antwort stattdessen zog er Tara hoch schloss sie in die Arme und ließ seinen Tränen nocheinmal freien Lauf."Ist ja gut Ilias pscht nicht weinen ich bin ja bei dir",tröstete Tara und strich ihm übers Haar."Du wurdest von...begann Ilias doch seine Stimme erstickte.Tara streichelte sanft sein Gesicht."Ganz ruhig sprech langsam".
    "Also eine Giftschlange hatte sich gebissen du bist in Ohmacht gefallen und ich habe aus meinem Medizinbuch ein Gegenmittel hergestellt,"erklärte er tränenerstickt.

    Am nächsten Morgen als Tara aufwachte war Ilias immer noch nicht da.Sie nahm Korbgeflecht ging nach draußen und setzte sich auf eine Bank die vorm Haus stand.Beim Korbflechten schaute sie immer wieder zu den Hügeln.Hinter ihnen war das Dorf und noch weiter weg Cäsars Palast.

    Sie war so in Gedanken und Arbeit vertieft das sie nicht merkte das eine Schlange auf sie zukam.

    Tarfa wollte gerade aufstehen doch die Schlange kroch an ihrem Bein hoch und biss sie.Das Gift in Tara stieg höher und sie fiel in den weichen Sand.

    Ein paar Minuten später kehrte Ilias zurück.Beim Gehen dachte er über Tara nach.Es war seltsam und schön zugleich für ihn zu Tara zurückzukehren.Er hatte sich daran gewöhnt allein zu leben.Als er nach Rom gekommen war hatte er es sich leisten können sich Gesellschaft zu kaufen eine Schlampe nach der anderen die ihm das Bett wärmte und den Haushalt führte.Doch keine davon hatte seinem Geschmack entsprochen.Sie waren laut und grob und verlangten Dinge von ihm die er ihnen nicht geben konnte.Doch Tara war anders.So als wäre ein weißer Meeresvogel zu ihm gekomen und hätte eine Brise kühler Seeluft in die Stadt gebracht.Als er beim Haus angelangt sah er Tara auf dem Boden liegen.Ilias kniete sich hin und schrie:"Tara Tara was ist mit dir steh doch auf."

    Leidenschaftlich erwiderte sie den Kuss und hob die Hände um sich an seine Schultern zu klammern doch er machte sich grinsend los und ging zurück zu den Stufen."Ich muss jetzt weg."Er verschwand.Tara lauschte seinen sich entfernenden Schritten.Plötzlich kam ihr ein Gedanke die Wachen suchten sie bestimmt schon in den Straßen!Ilias hatte gelächelt als wüsste er das sie es nicht wagen würde nach draußen zu gehen.Sie konnte sein Haus nicht verlassen.War er ihr Retter ihr Beschützer oder ihr Entführer?Konnte sie ihm vertrauen?
    Das hing wohl ganz davon ab was für ein Mensch er war.Er würde es ihr erzählen wenn die Zeit dafür reif wäre hatte er erklärt.Sie hatte Angst das ihr die Antwort keine Freude bereiten würde.In den nächsten Tagen fand sie tatsächlich die Antwort.Nachts verließ er das und bei seiner Rückkehr brachte er Gold mit manchmal war an seiner Rüstung Blutflecke und an der Klinge seines Schwertes klebte Blut.Tagsüber kamen schrecklich aussehende Kerle ins Haus allein oder mehere wollten Anweisungen haben und erzählten im Flüsterton alles was Tara die Haare zu Berge stehen ließen.Ilias war tatsächlich ein Herrscher über Diebe und Schurken.Er schien sich nicht dafür zu schämen was er machte.Ihre Mutter hatte immer gesagt Diebe und Mörder seien Hyänen der Menschenwelt denen man am besten aus dem Weg ging.
    Nun war sie einem Herrscher unter jenen Bestien ausgeliefert und schlimmer sie fand Gefallen an ihrer Gefangengeschaft.
    Ilias sah nicht nur super aus sondern war auch charmant.Er machte ihr Kompilmente und brachte Parfüm mit.Seit der ersten Begegnung sagte er nichts mehr über Cäsar.Er behandelte sie wie einen seiner Vasen die in Ehren gehalten und bewundert werden musste.

    Am Abend des 7.Tages nach ihrer Flucht saß Tara mit Ilias auf einer Couch zusammengekuschelt.Sie küssten und flüsterten sich neckische Worte ins Ohr.

    Später stand Ilias auf."Ich muss nochmal weg",flüsterte er.Tara zitterte sie hasste es wenn er nachts fortging.Ilias ließ und Buch aus Pergamentpapier auf die Couch fallen."Damit du dich nicht langweilst",lachte er und verschwand.Tara nahm es und schlug es auf.Die Schrift war schon etwas verschmiert aber noch lesbar.

    Sie wurde müde legte das Buch auf den Boden und schloss die Augen.Was Ilias wohl gerade treibte mit seinen leuten.Bei den Gedanken erschauerte sie und deckte sich mit der Schaffelldecke zu.

    Dann schob er sie von sich und fing an ihr Gewand aufzuknoten.Er streifte es langsam von ihren Schultern und warf es beiseite.Er küsste Tara nocheinmal dann warf er sie sanft aufs Bett und legte sich auf sie."Ilias",stieß sie heiser hervor.Er grinste und streichelte sie am ganzen Körper.Ein prickelnes Gefühl stieg in Tara auf und sie wollte das er nie mehr aufhörte.

    Er umfasste ihr Gesicht und schaute in ihre meerblauen Augen.Sein Hals und seine Schultern glänzten vom Schweiß.Sie dachte nun er würde wieder über Cäsar reden doch sie irrte sich.Er lächelte sie an ein nettes liebevolles Lächeln und rieb seine Stirn gegen ihre um den Schweiß abzuwischen."Also,"sagte er nach einer Weile ich werde dich nicht zum Palast zurückbringen zumindest nicht gleich.Du wirst bei mir bleiben und ich werde dich...erziehen.Sein Lächeln wurde breiter."Außerdem werde ich dir eine Beschäftigung suchen.Ich weiß schon was",sagte Ilias.Erstaunt blickte Tara zu ihm auf.Er schien auf eine Antwort zu warten.Seine Augenbrauen waren fragend in die Höhe gezogen der eine Mundwinkel angehoben.Sie hüstelte und flüsterte:"Aber was tust du Ilias?Was für ein Mann bist du?"
    Ilias streichelte sie erneut."Alles zu seiner Zeit,"sagte er.

    In jeder nacht schlief Tara wie eine Tote.Als sie aufwachte war Ilias fort.Sie wartete ihm Haus auf ihn und versuchte sich die Zeit zu vertreiben indem sie sich die Vasen anschaute.Sie waren wunderschön.Es waren Götter drauf und Olympische Spiele.

    Auf den Stufen knirschten Schritte.Furchtsam drehte sie sich da kam Ilias auf sie zu.Er trug wieder die Soldaten Kleidung er trug einen unförmigen Korb."Ich habe dir etwas zum Zeitvertrieb mitgebracht."Er stellte den Korb auf den Boden und zeigte er Stoffballen,Nadel und Faden und 4 Rollen Korbgeflecht."Ich könnte mir vorstellen das ein Mädchen vom Land sich nützlich machen möchte indem es Körbe und derartige Dinge fertigt,"sagte Ilias.Tara schaute verblüfft auf die Sachen.Hatte er das gemeint als der sagte er werde ihr Arbeit beschaffen?
    Ilias schien ihre Gedanken gelesen zu haben denn er grinste erneut."Keine Sorge ich weiß du bist für Besseres zu gebrauchen.Ich werde mir was ausdenken alles zu seiner Zeit."Dann küsste er sie.

    Sie hatte das Gefühl die Waheheit sagen zu müssen."Ich wurde noch vom keinem Mann..."aber ich bin keine Jungfrau mehr."Es gab eine kurze Stille dann lachte Ilias indem er wieder die spitzen weißen Eckzähne zeigte."Was sind das für Rätsel!?",rief er aus."Versuhst du mich zum Narren zu halten erkläre dich!".
    "Mich erklären?",flüsterte sie."Erzähl mir alles,"befahl er.

    Langsam und zögerlich kam die Story heraus.Was Cäsar von ihr wollte ließ sie erstmal aus sie erzählte nur das sie seine Dienerin war.Ilias lauschte schweigend und kniff die Augen manchmal zusammen.Glaubte er ihr etwa nicht?
    "Warum sollte Julius Cäsar dich zur Kaiserin machen wo es doch noch andere Frauen gibt.Er lachte wieder aus vollem Hals.Seine Worte verletzten Tara mehr als ihr lieb war."Bevor er mir gestand das ich seine Frau werden sollte hab ich mich ihm hingegeben,"flüsterte sie.Mit einem Mal war Ilias Gesicht ganz reglos.Seine Augen loderten wie glühende Kohlen.Tara konnte ihn kaum ansehen konnte aber auch nicht die ganze Zeit wegschauen.Sein Gesicht strahlte Wut und Begehren aus und seine Begierde weckte die ihre.

    Er machte einen Schritt nach vorn und zog langsam die Schaffelldecke von ihren Schultern.Sie atmete schneller und wollte weglaufen doch er packte sie bei den Armen und zog sie an sich.Ihr Kopf fiel nach hinten und er fuhr mit den Lippen über ihre Kehle.Er zog sie noch enger an sich heran sein Mund wanderte aufwärts bis er ihren Mund fand und er küsste sie wild das sie fast vergaß zu atmen.

    Plötzlich löste er die Lippen von ihren Mund."Hat Cäsar dich geküsst?"
    Sie konnte nicht sprechen."Hat er dich geküsst?",schrie er."Hat er seinen Mund auf deinen gepresst?"
    Hilflos warf sie den Kopf zur Seite und sagte:"Küss mich".Ilias drückte ihr seinen Mund auf ihre Kehle und später auf die Lippen.