Beiträge von Daveman


    Wieder wurde ich im ganzen Gesicht rot. Ich sah wieder das Mädchen. Es sass alleine am Tisch und es schaute mir direkt in mein errötetes Gesicht und lächelte mir zu, so dass ich am ganzen Leib zu zittern begann. Ich drehte mich um und spürte wie ihr Blick mich verfolgte wie ich mit zitternden Schritten zur Treppe zurück stolperte. In der Aufregung erwischte ich einen Treppentritt am Falschen Ort, sodass ich mit dem Fuss abrutschte, hinfiel und die Treppe wieder herunterrutschte.



    «Ist dir etwas passiert?», sagte eine süsse Stimme hinter mir. Ich drehte mich um...
    ...und sah das Mädchen direkt vor mir stehen.
    An Peinlichkeit konnte dies wohl nicht überboten werden. Ich wollte im Erdboden verschwinden oder mich in Luft auflösen, sofort. Nur war das nicht möglich.
    Vorsichtig stotterte ich ein paar Worte: «Mir, äh, ist nichts p... p... ...assiert.»
    «Dann bin ich froh. Willst du noch etwas essen mit mir?»
    «Äh, nein d... d... ...anke.»
    «Schon gut. Dann ess’ ich eben alleine etwas.»
    Leicht enttäuscht wandte sie sich wieder um und ging zum Kühlschrank. Ich stand auf und schlurfte zum Zimmer wo ich mich aufs Bett legte.
    Ich wünschte mir nie geboren worden zu sein. Denn Peinlichkeit war in diesem Fall eine unendlich enorme Untertreibung.
    Ich hatte abgelehnt mit ihr etwas zu essen, wo ich doch so Hunger hatte. Sie hat gesehen wie peinlich ich zur Treppe stolperte und danach sogar wieder herunterfiel.
    Diese Nacht war für mich schlimmer als jene, wo mich meine Mutter ins Zimmer einsperrte und ich nicht aufs Klo konnte.
    Ich schlief so gut wie gar nichts. Erst etwa um 3 Uhr Morgens schlief ich ein. Und zur Erinnerung: Ich bin ein Kind, kein Teenager.

    Kapitel 3



    Ich sah auf dem Sprungbrett ein Mädchen stehen. Aber nicht irgend ein Mädchen. Ich wünschte ich könnte im Boden versinken so peinlich war es mir. Denn ich merkte wie ich rot wurde und ich konnte nicht mehr gehen, auch nicht mehr gerade stehen.



    Wie schon befürchtet schaute Simone zu mir herunter: «Was hast du? Möchtest du nicht baden gehen?»
    Meine Antwort war nur ein monotones «Nein».
    «Ah, verstehe, du bist sicher müde. Ich führe dich zu Roland. Der wird dir die Zimmer der Jungs zeigen, wo du schlafen kannst.

    Ich schämte mich so sehr in diesem Moment, dass es mir sogar lieber gewesen wäre, von der Mutter ins Zimmer eingesperrt zu werden, als in dieser Lage zu sein.



    Als ich zu Roland ging, führte mich dieser zum Lift. Ich spürte wie es mir allmählich besser ging. Ich konnte wieder normal stehen. Peinlich war es mir jedoch trotzdem immer noch.



    Als der Lift ankam drehte ich meinen Kopf nochmals nach links, was ich besser nicht getan hätte. Ich sah das Mädchen von vorhin, wie es durch die Hintertür hereinkam und sofort hatte ich wieder dieses peinliche Gefühl.



    Meine Knie wurden weich, ich begann wieder von vorne zu zittern und konnte nicht mehr gerade stehen. Diesmal war ich mir sicher, dass sie mich sah. Denn sie wandte ihren Kopf zu mir, was mich noch mehr ins Zittern brachte.

    Ich drehte mich um und torkelte in den Lift hinein. Ungeduldig wartete ich auf das Schliessen der Tür.
    Simone wusste, dass ich irgendwie verknallt bin in das Mädchen. Roland wusste es nun auch und was ich am meisten befürchtete war, dass auch das Mädchen etwas gemerkt hatte. Der Wille im Erdboden zu verschwinden war nun noch grösser.



    Roland führte mich ins Zimmer. Dort hatte es 2 bequeme Betten. Ich konnte mir eines auswählen. Denn das Kinderheim war noch nicht voll besetzt. Geniessen konnte ich es jedoch überhaupt nicht. Es war mir immer noch voll peinlich, das von vorhin.



    Da es bei diesen Gedanken absolut unmöglich war einzuschlafen und ich wollte, dass Roland endlich das Zimmer verliess, damit ich alleine war, versuchte ich den Eindruck zu machen, als sei ich bereits eingeschlafen. In dieser Lage war es übrigens gar nicht so einfach, sich zu entspannen.
    Doch dann hörte ich ein leises Klicken der Tür. Roland hatte also das Zimmer verlassen.
    Ich war hellwach. Mit beiden Augen starrte ich auf die Zimmerdecke.
    Ich wartete und wartete und wartete. Schliesslich verspürte ich zusätzlich noch Hunger. Das grosse Sandwich, das mir die Frau im hellblauen Auto gegeben hatte, war längst wieder verdaut.
    «Das Mädchen wird jetzt sicher in einem Mädchenzimmer sein und schlafen», dachte ich mir. So fasste ich den Entschluss, das Zimmer zu verlassen. Ich schlich die Treppe herunter um in die Küche zu gelangen und mir einen Sack Chips zu besorgen.

    Als erstes muss ich mich entschuldigen dafür, dass ich eine ganze Woche lang nicht ins Forum geschaut habe. Deshalb konnte ich euch auch keine Antwort geben. Ich habe mich nämlich sehr über eure Komis gefreut und möchte mich auch bedanken dafür.
    Ich werde nun darauf schauen, dass mir das mit dem nicht mehr Reinschauen nicht mehr passiert.


    Hier habe ich euch die Fortsetzung meiner FS. Da ich jedoch die Bilder vom Kinderheim schon schoss, bevor ich eure Komis erhielt, hat es dort teilweise immer noch Sprechblasen dabei. Manchmal kommt es auch vor, dass die Bilder sehr nahe auf einander fallen und es deshalb nur wenig Text dazwischen hat.
    Tut mir leid.
    Nun aber genug gequatscht.



    Kapitel 2



    Die Frau fuhr mich zum ortsansässigen Kinderheim. Während ich so unterwegs war gingen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf. Auf jeden Fall kann es nur besser sein, als bisher. Denn dort bin ich nicht mehr so alleine und die Heimleiter schliessen einen nicht grundlos ins Zimmer ein.



    Sie hielt vor dem Haus.



    Als ich ausstieg fiel mir zuerst das schöne grosse Gebäude auf. Die Nacht war immer noch ein bisschen schwül. Mit vorsichtigen Schritten ging ich Richtung Eingangstür.



    Dort drehte ich mich noch einmal um.



    Die Frau winkte mir zu und verabschiedete sich von mir. Obwohl ich nur kurz mit ihr in Bekanntschaft war, fiel mir der Abschied schwer.



    Mit gemischten Gefühlen drehte ich mich wieder um und betrat das Kinderheim. Was mir sofort auffiel war, dass das Gebäude erst vor kurzem eröffnet worden sein musste. Denn der Parkettboden roch immer noch nach neu. Es war auch alles so schön sauber und noch nicht abgenutzt.



    Ich ging Richtung Treppe. Dort wurde ich von einem Heimleiter begrüsst. Er stellte sich vor, er heisse Roland und würde zusammen mit Simone die Kinder beaufsichtigen. Ich solle einfach zu ihm oder zu Simone gehen, wenn mir etwas auf dem Herzen liegen würde. Nun solle ich doch zu Simone gehen. Die würde mir den Pool zeigen.


    Eine Frau im Bikini kam auf mich zugelaufen. Das musste Simone sein. Sie lächelte mir freundlich zu und ging durch den Hinterausgang hinaus. Ich folgte ihr.




    Meine Augen wanderten von links nach rechts und blieben dann stehen. Ich konnte meine Augen nicht mehr abwenden. Ich spürte wie ich zu zittern begann. Meine Knie wurden weich. Es war als ob ich in mir zusammensacken würde.

    Vielen Dank für den Tipp mit mit dem Cheat. Nun muss ich nicht mehr immer einen anderen Sim anklicken damit der Diamant weg ist. :)
    Ich werde nun die nächsten Kapitel meiner FS im Präteritum schreiben. Ehrlich gesagt ist das mir auch lieber. Denn ich habe nur den Anfang im Präsens geschrieben, fiel dann immer wieder ins Präteritum und musste das dann wieder korrigieren.



    Es ist 8 Uhr, der Schulbus steht vor dem Haus. Nun stehe ich wieder vor verschlossener Tür. Die Mutter findet es anscheinend lustig, wenn ich unentschuldigte Absenzen im Zeugnis erhalte.




    Vergnügt entspannt sie sich in ihrem Luxusbett. Ich beteuere, wie wichtig die Schule für mich ist. Das scheint ihr jedoch egal zu sein.
    Dann endlich, nach vielem Gebettle, öffnet sie kichernd die Tür.
    In letzter Sekunde rette ich mich in den Bus.




    Ich komme von der Schule nach Hause.




    Mich trifft der Schlag. Die Haustür ist verschlossen. Von meiner Mutter keine Spur.
    Ich drehe mich um und sehe den Schulbus gerade wegfahren. In letzter Hoffnung renne ich dem Bus nach und fuchtle wie wild mit meinen Armen. Es ist jedoch unmöglich für den Busfahrer, mich in einem Seitenspiegel zu sehen. Gleich hinter der nächsten Kurve verschwindet er.
    Mit pochendem Herz gehe ich zurück zum Haus.

    Allmählich wird mir kälter. Stunden vergehen, die mir wie Tage vorkommen ich zittere am ganzen Leib.
    Nach einer Ewigkeit wird es Nacht. Von meiner Mutter immer noch keine Spur. Mittlerweile glaube ich, verfrieren zu müssen, so kalt ist mir.




    Dann, plötzlich hält ein blaues Auto am Strassenrand. Eine Frau steigt aus. Mit besorgtem Blick schaut sie mich an.




    Sie sagt, sie sei vom Sozialamt, und komme um mich in ein Kinderheim zu führen, in dem es mir besser ginge. Mir ist sofort leichter ums Herz. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so erleichtert gefühlt. Ich glaubte wirklich, erfrieren zu müssen.
    Nun führt sie mich zum Auto und bittet mich einzusteigen. Ich öffne die Schiebetür. Im Auto ist es schön warm...

    Nach Langem publiziere ich hier meine erste FS. Momentan ist erst das erste Kapitel fertig geschrieben. Ich bin jedoch schon am 2. und deshalb hoffe ich, bald auch dieses publizieren zu können.
    Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Komis schreiben würdet. Nebst Lob ist auch Kritik erwünscht. Denn ich möchte schliesslich aus meinen Fehlern lernen.


    Meine FS handelt von einem Jungen, der Fabian heisst. Er ist auch der Erzähler in meiner FS.
    Am besten verrate ich nicht zu viel im Voraus und fange jetzt an.



    Kapitel 1



    Wieder einmal sitze ich auf meinem Bett in meinem viel zu kleinen kahlen Zimmer. Das Zimmer befindet sich noch im Rohbau, denn Farbe oder Tapeten sucht man hier vergebens. Von Spielsachen kann ich nur träumen.




    Meine Mutter kümmert sich überhaupt nicht um mich und von meinem Vater will ich gar nicht erstmal reden, den habe ich mein ganzes Leben lang nie gesehen.
    Die Mutter findet anscheinend das Gamen und Chatten an ihrem PC wichtiger, als sich um ein Kind zu sorgen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich die Zeit als Baby und als Kleinkind überwunden habe. Auf jeden Fall ist es als Kind schrecklich, bei ihr zu leben. Ich habe niemanden, mit dem ich mich abgeben kann.




    Nach langem schlafe ich endlich ein. An das Hungern bin ich inzwischen gewöhnt. Das geht schon seit Jahren so. Sie schliesst mich praktisch immer ein, auch wenn sie gar keinen Grund dazu hat. Wenn ich versuche, mich dagegen zu wehren, dauert es nur noch länger, bis sie die Tür wieder aufschliesst.




    Mitten in der Nacht stehe ich auf, um auf die Toilette zu gehen.
    Erschrocken stelle ich fest, dass die Tür immer noch geschlossen ist. Ich kriege Panik. Mit beiden Händen rüttle ich daran und schreie aus Leibeskräften. Endlich, ich höre Schritte. Jedoch verfällt meine Hoffnung sofort. Die Schritte entfernen sich wieder, ohne dass die Tür geöffnet wurde. Ich versuche, wieder zu rütteln, jedoch erfolglos. Zusätzlich war nun noch die Türklinke blockiert.




    Ich schreie vor Schmerz und halte es nicht mehr aus. Bis..., na ja,...




    Es dauerte fast eine Ewigkeit, bis ich wieder einschlief. Am nächsten Tag kommen mir sofort die Erinnerungen der letzten Nacht hoch. Es ist unmöglich, diese Gedanken zu verdrängen.





    Wenigstens ist jetzt die Zimmertür wieder offen. Ich esse das einzige, was mir übrig bleibt. Nämlich Chips. Manchmal sind es auch Chrömli (Plätzchen) oder Orangensaft. Etwas anderes gibt es nicht. Meine Mutter würde sich nie die Mühe machen, etwas für mich zu kochen.