3.Teil:
Ich ging leise hinauf in Lucys kleines Schlafzimmer.
"Ich werde mir erst mal was anderes anziehen", beschloss ich.
Ich rieß die oberste Schublade auf.
-Leer. "Hey, wo sind ihre Sachen?",fragte ich mich.
Es lagen nur einige Bettlacken darin. Auch in den anderen Schubladen waren Lucys Klamotten nicht...
Ich ging zum Kleiderschrank von Lucys Mutter.
Bald hatte ich etwas passendes gefunden.
"Und jetzt? Wo soll ich nur hin? Vielleicht zur Polizei? Aber das geht nicht, sie werden denken dass ich es war, die Geschichte mit der Mauer glauben sie mir nie im Leben. Außerdem hat Lucy diese Nachricht auf dem Tisch hinterlassen...ob sie wirklich ihre eltern getötet hat? Ich kann mir das nicht vorstellen, sie ist doch...meine beste Freundin, sie hätte es mir vielleicht erzählt. Ok, wohin? Natürlich, zu Kent! Vielleicht glaubt er mir!"
Ich machte mich auf den Weg.
Kent wohnte in einem kleinen Häuschen mit verwildertem Garten.
Ich klingelte. Kurz darauf machte er auf.
Nicole: Kent, bitte hilf mir!
Kent betrachtete mich prüfend.
Kent: Ja, was ist los?
Ich schwieg.
Kent: Was ist denn? Du siehst ja furchtbar aus!
Ja, ich hatte geweint wärend ich zu ihm rannte.
Nicole: Kann ich bitte reinkommen?
Kent: Ja. Hast du schon gegessen? Soll ich eine Pizza bestellen?
Ich schwieg wieder.
Kent: Was ist? Möchtest du mir etwas erzählen?
Da brach alles wie eine Sturzflut aus mir heraus. Ich erzählte ihm von Lucy, dem Fear Street wald, der alten Mauer, dem Körpertausch, Lucys toten Eltern und der Nachricht auf dem Küchentisch.
Als ich schließlich fertig war, klappte ihm der Unterkiefer herunter. Er starrte mich an.
Kent: Hör zu, Nicole...ich werde dir helfen...mach dir keine Sorgen. Warte hier, ich hole dir ein Glas Wasser.
Nicole: Ja. Danke Kent. Du bist lieb.
Kent ging in die Küche. Doch anstatt das Plätschern des Wassers hörte ich, wie er telefonierte.
Kent: In Ordnung. Ich behalte sie hier. Aber Sie sollten sich besser beeilen, sie könnte versuchen zu fliehen.
Ich stieß ein unterdrücktes Keuchen aus. Ich fühlte mich so betrogen. Wen hatte er da angerufen? Die Polizei? Dachte er wirklich, ICH habe die Kleins umgebracht? Er hatte nur so getan als würde er mir glauben.
Schnell lief ich nach draußen. Was sollte ich nur machen? Niemandem konnte ich mehr vertrauen. Und niemand wird mir je glauben.
Ich beschloss, erst einmal abzuwarten. Ich setzte mich an den Waldrand - von dortaus konnte ich sehen, ob jemand zu Kent kommt.
(leider ohne Bild)
Als ich eine Weile gewartet hatte, sah ich jemanden bei Kent klingeln.
es waren 2 Männer in grauen Klamotten. Kent öffnete und erzählte ihnen etwas. Dabei machte er eine umschweifende Bewegung und deutete in Richtung Wald. Oh nein, er ahnte dass ich mich hier aufhielt. Was jetzt?
Wegrennen!
(die fehlenden Bilder^^ folgen morgen).