So, nu hab ich endlich was gefunden!
Zitat von http://www.tms-od.de/Faecher/Biologie/Nasobem.htmlAlles anzeigenAngeregt durch das Gedicht von Christian Morgenstern schrieb ein Biologie-Professor das Buch „Bau und Leben der Rhinogradentia“. Mit großem Einfallsreichtum, aber auch wissenschaftlich gut durchdacht, stellt er darin die von ihm erfundenen Naslinge (=Rhinogradentia) vor:
Die Naslinge gehören zu den Säugetieren und leben in 189 Arten auf der Südsee-Inselgruppe Hi-Iay. Die Inselgruppe hat ein hohes Alter und ist spätestens in der Kreidezeit von den übrigen Kontinenten völlig isoliert worden. Vermutlich handelt es sich um die Reste eines völlig versunkenen Kontinents. Hi-Iay (sprich: Heieiei) wurde erst 1941 von Europäern entdeckt, die Ureinwohner waren völlig friedlich und stellten den Naslingen nicht nach. An höheren Wirbeltieren gibt es neben den Naslingen nur eine einzige Spitzmausart, keine Reptilien und Amphibien und nur einige Seevogelarten auf Hi-Iay.
Die Naslinge sind durch die besondere Ausbildung ihrer Nase gekennzeichnet. Man unterscheidet Einnasen- und Vielnasen-Naslinge, wobei sich bei den Vielnasen-Naslingen die Nasenanlage in der frühen Embryonalentwicklung aufspaltet. Die Nasen dienen den meisten Naslingen zur Fortbewegung, dadurch haben die Extremitäten ihre ursprüngliche Funktion verloren. Die Hinterbeine sind meist stark reduziert, die Vorderbeine sind häufig zu Greiforganen entwickelt. Nur der Urnasling (Archirrhinos haeckelii) nutzt seine Beine noch regelmäßig zum Laufen, stellt ich aber zum Fressen auf seine Nase. Der Schwanz ist bei den meisten Naslingen gut entwickelt und kann als Greifschwanz oder als stachelbewährte Waffe eingesetzt werden.
Hab ich mir doch gleich gedacht, dass das alles nur ein Witz war. Zwar hat sich der lieber Herr professor schon Gedanken gemacht und theopraktisch hätte es diese Wesen geben können, aber wirklich gegeben hat es sie nicht.
Dann weiß ich ja, was ich Montag mit meinem Biolehrer mache :schnappi