Beiträge von Aslan



    "Guten Abend, Larissa."
    "Hallo Vincent. Ich sage dir gleich, heute ist wieder tote Hose!"
    "Woran das wohl liegt.", sagte der Detektiv und goss sich den lauwarmen Kaffee in eine Tasse.
    "Den Sarkasmus hört man ja gar nicht raus.", sagte Larissa, die Sekretärin, und hörte auf mit dem Tippen.
    "Wieder irgendwelche formale Angelegenheiten, die ich nicht verstehe?"
    "Wie immer."
    Ein schnelles Lächeln umspielte seine alten Augen.
    Der Detektiv hatte ein gutes Verhältnis zu seiner Sekretärin.
    Vincent drehte sich um, schnappte sich seinen Kaffee und verschwand durch die kaputte Tür in sein Büro.



    Seufzend ließ sich der Detektiv auf den gemütlichen Stuhl hinter dem Schreibtisch fallen und legte die Füße auf den Tisch.
    Zu tun gab es im Moment hier eh nichts.
    Trotz zunehmender Kriminalität, regte sich hier niemand.
    Es war nicht sein Job Drogensüchtige von der Straße zu sammeln.
    Entspannt schloss der Detektiv die Augen und rieb sich die Fingerspitzen aneinander.
    Ein entspannten Job wünschte sich doch Jedermann.



    Doch als das Telefon laut anfing zu klingeln, schreckte der Detektiv auf. Das Klingeln verwirrte ihn so sehr, dass er zögerte.
    Als er den Hörer von dem alten Telefon abnahm, rieselte etwas Staub zu Boden.
    "Detektivbüro Vincent Davies, hallo?"
    "Vincent hey, ich bins, Lieutenant Water. Wir haben hier einen sehr interessanten Fall für dich."
    "Und es ist sicher ein Fall für mich, George?"
    "Ja, ist es Vincent. Also hör zu: Vorhin riefen zwei Teenager hier an und meinten, sie hätten in einem alten Gebäude, eine tote Frau gefunden. Ich dachte natürlich wieder sofort an jemanden, der sich einen goldenen Schuss gesetzt hat, aber da habe ich falsch gedacht. Die Frau sieht fürchterlich aus. Das Gebäude steht mindestens seit 20 Jahren leer und irgendwann muss dieses Gebäude zugemauert worden sein. Doch die beiden Teenager haben einen interessanten Eingang gefunden. Ich schob vorhin vorsichtig das Oberteil der Frau hoch. Mir wurde wirklich schlecht. Überall blaue Flecke und Bisswunden. Und dazu auch noch frische Bisswunden. Die Frau liegt in ihrem eigenen Blut, sie kann noch nicht lange tot sein. Ich gebe dir sofort die Koordinaten durch! Glaub mir Vincent, der Fall ist etwas für dich."
    "Alles klar George, ich danke dir."
    Einige Minuten später piepte das alte Mobiltelefon des Detektivs und zeigte die Koordinaten des Tatortes an.
    Mit schnellen Schritten verließ der Detektiv sein Büro und nannte seiner Sekretärin mit kurzen Worten das Geschehen. Einige Minuten später saß Vincent in seinem Auto und fuhr los.



    Als Vincent Davies das alte Haus betrat, schlug ihm sofort der modrige Geruch des Todes entgegen.
    Angeekelt schlug sich Davies die Hand vor die Nase und versuchte die leichte Übelkeit, die sich in ihm ausbreitete, zu verscheuchen.
    Vincent schob mit dem Fuß undeutbare Gegenstände zur Seite und betrat einen kleinen Nebenraum.
    Zwischen seltsamen, blutverschmierten Geräten, lag eine junge Frau in ihrem eigenen Blut.



    Der Detekiv drehte die Frau zur Seite und ging langsam in die Hocke.
    Bis auf ihre Haare, hatte alles in ihrem Gesicht den Glanz verloren.
    Getrocknetes Blut klebte unter ihrer Nase und ihre Schminke war verschmiert. Da entdeckte Davies eine kleine Blutspur an ihrem Hals.
    Er zog einen Kugelschreiber aus der Seitentasche seines Jackets und schob damit die braunen Haare der Frau zur Seite. Eine große Bisswunde zierte ihren Hals. "Oh mein Gott.", erschrak der Detektiv und sprang einen Schritt zurück.
    Er dachte einen Moment nach und ließ die Frau dort liegen. Er würde einen Pathologen anrufen.
    Doch als Vincent draußen ankam, kam ihm noch eine andere Idee. Die Bisswunden deuteten auf ein seltsames Ereignis hin. "Na dann weiß ich ja, wen ich verständigen muss."
    Mit schnellen Schritten war der Detektiv bei seinem Auto angekommen, verständigte den Pathologen und stieg ein. Er wusste nun genau was er zu tun hatte und würde dies auch nun in die Tat umsetzen.
    Brausend fuhr er auf die zerfallene Straße auf und trat aufs Gaspedal.



    „Es fällt mir schwer, all diese Sachen zu vergessen.“,
    sagte Nika und setzte sich auf.
    Sam stützte sich mit dem Ellenbogen auf das weiche Bett
    und schaute ihr tief in die leeren Augen:
    „Du musst dich dafür doch nicht rechtfertigen.
    Das ist nicht einfach und wird es auch nie sein.
    Was passiert ist, ist passiert und du weißt,
    dass ich dir immer zur Seite stehe!“
    „Es ist einfach diese Tatsache, dass ich nicht weiß,
    was geschehen ist. Sam, ich bin blind. Und trotzdem,
    habe ich noch all die schrecklichen Dinge in meiner Erinnerung.
    Doch ich weiß nicht, was diese abscheuliche Kreatur mit mir vorhatte.
    Ich wurde bis zum Rand meines Verstandes mit Drogen vollgepumpt.
    Er spritzte mir dieses widerliche Zeug, wovon ich nicht weiß,
    was es überhaupt war.
    Wer weiß, was er überhaupt tat. Ich wurde misshandelt und gebissen.
    Woher sollten sonst die ganzen Wunden kommen.
    Sam, sag es mir.“
    „Ich weiß es nicht Nika. Ich weiß es nicht.“
    Nika tastete sich zum Bettrand und stand auf.
    Ihre Finger zitterten beim Gedanken an die schreckliche Vergangenheit.
    Sie verschränkte die Arme um den eigenen Körper und begann zu zittern.


    „Ich werde immer für dich da sein.
    Ich werde immer an deiner Seite sein.
    Ich werde dir helfen, all diese Sachen aufzuklären
    und zu verarbeiten.
    Ich liebe dich Nika.“
    Sie spürte seine starke Hand in ihren Haaren
    und seinen warmen Atem ganz nah an ihrem Gesicht.
    Eine wohltuende Wärme verbreitete sich in ihrem ganzen Körper
    und schaltete ihren Verstand aus.
    Sams Lippen trafen ihre.
    Der Kuss ließ sie für einen Moment vergessen.
    Sie fühlte wieder wie ein normaler Mensch.
    Es war ihr fast, als könnte sie wieder sehen.
    Denn sie spürte und schmeckte Sam.


    Sie wandte sich von ihm ab und kniete sich auf den Boden.
    „Ich meine, dass es ein Buch gibt in dem eine Prophezeiung geschrieben steht.
    Zwischen all diesen Büchern, die ich in meiner Gegenwart spüre,
    muss es dieses doch geben. Du hast diese unglaubliche Sammlung
    von Büchern. Von Kreaturen von A-Z und von Dracula hinüber zu Luzifer
    und Azael. Irgendwo.. irgendwo.“
    Nika zog einen Stapel Bücher zu sich heran
    und tastete mit den Fingern auf den Seiten herum.


    Sam hockte sich neben sie und nahm noch ein Buch dazu:
    „Es kann tatsächlich sein. Aber was für eine Prophezeiung?
    Eine über die Apokalypse?“
    „So etwas in der Art. Es steht geschrieben über einen Vampir,
    der versucht die Herrschaft an sich zu reißen.
    Er versucht Unheil zu stiften und neue Kreaturen zu züchten.
    Vielleicht war es ja genau das, was er mit mir vorhatte.
    Ich kann mich nicht mehr an seine Worte erinnern.
    Ich war ja schließlich nicht bei Verstand.
    Aber es heißt, dass er nicht versuchte durch Geschlechtsverkehr
    neue Wesen zu züchten, sondern durch das Vampir verwandelt Menschen
    Verfahren. Das heißt, das eigene Blut dem Menschen einzuflößen.
    Vielleicht hat er genau das bei mir versucht nur mit noch weiteren Kreaturen.
    Wer weiß.
    Wenn ich doch nur wüsste, was er sonst mit mir gemacht hat.“
    „Deine Wunden weisen aber kaum auf solche Verfahren hin, Nika.
    Außer die Einspritzstellen, erkennt man nichts. Rein gar nichts.
    Ich werde daraus nicht schlau.“, er seufzte.
    Die Angst vor dem Ergebnis dieses Vorhabens überspülte seine Sinne.
    Er hatte Nika lieben gelernt und mochte sich nicht ausmalen
    was wirklich geschehen war.


    Ein lautes Scheppern und folgendes Klopfen an der zerfallenen Haustür,
    ließ ihn aufhorchen.
    Auch Nika stand sofort auf und suchte seine Nähe.
    Laute Geräusche drangen zu den beiden herauf.
    „Bleib du hier, ich gehe.“
    Sam nahm seinen Revolver vom Nachttisch
    und ging mit langsamen Schritten die alte Treppe hinab.




    "Wie lange soll das noch dauern?!
    Uns gehen die Vorräte aus!
    Ihr wisst ganz genau, dass es so nicht weitergehen kann!"
    Seine Stimme war so voller Wut,
    dass die Dämonenfrauen sich nicht
    trauten ein Wort zu sagen.
    Zögernd legte Nika sich ihren kalten Handrücken auf die Stirn.
    Sie fühlte sich nicht gut.



    "Steh auf!", schrie der Vampir.
    Zitternd drückte sich Nika auf die Knie.
    Sie drohte nach hinten zu kippen und benötigte alle Kraft
    die sie hatte, um sich oben zu halten.
    "Herr, sie ist die beste Möglichkeit für unser Vorhaben.
    Sie ist blind!"
    "Schweig!"
    "Ich-", die braunhaarige Dämonin brach ab.
    Noch ein Wort und sie würde mit ihrem Leben bezahlen.
    Der Vampir beugte sich zu Nika hinunter.
    Sie hörte ihn nicht und zuckte zusammen,
    als seine eiskalten Finger ihren Arm berührten.



    "Armes kleines Mädchen.", flüsterte er und kniete sich auf den Boden. Schnell und gezielt biss er sie in den Hals.
    Eine wohlige Wärme breitete sich in ihrem Körper aus.
    Wie betäubt lehnte sie sich nach hinten.
    Sie spürte nichts mehr, als aller Schmerz verschwand.
    Gierig zog sie den Vampir näher zu sich heran.



    "Na na. Nicht so gierig. Meine Damen wollen auch noch etwas."
    Er zog Nika nach oben, wo diese schwankend stehen blieb.
    "Sei jetzt ganz brav okay?", flüsterte er ihr ins Ohr, während er eine Spritze zückte und ihr eine gelbliche Flüssigkeit injizierte.
    Leise stöhne Nika auf und glitt in seine Arme.
    "Damit du auch ja nichts mehr spührst."



    Der Vampir entkleidete Nika und trug sie hinüber zu einem alten Spiegel. Mit einem Schubser brachte er sie zum Anhalten.
    "Wenn du dich nur anschauen könntest. Meine Hübsche.
    Du bist einfach das perfekte Objekt für mein Vorhaben.
    Wenn wir erst eimal so weit sind, haben wir eine neue Spezies gezüchtet! Ich freue mich schon so...", säuselte er und strich Nika
    zart über das blutverschmierte Gesicht.
    "Meine Damen. Essen ist angerichtet!"



    "Guten Appetit meine Süßen."



    Genre:
    Drama;Horror



    Handlung:
    Sam lebt eigentlich ein ganz normales Leben.
    Dieses ändert sich, als er eines nachts
    die junge Nika, vollgepumpt
    mit Drogen, in einer Gasse findet.
    Sam nimmt sie mit nach Hause,
    ohne die Konsequenzen zu erahnen.



    Prolog
    At the beginning
    Fragen
    Start of something bad
    The beginning
    Who am I?!
    Augenlicht
    Rückkehr
















    Als die Sonne verschwand und die Dunkelheit Herr über das Land wurde,
    trat ein junger Mann aus einem alten Haus.
    Er schloss die Tür leise hinter sich und blieb einen Moment stehen.
    Die braunen Haare, die sich weich um das markante Gesicht legten,
    schimmerten leicht im frischen Mondlicht.


    Sam ging langsam durch die Straßen.
    Er blickte auf eine flackernde Straßenlaterne und trat dagegen.
    Die Lampe ging aus.
    Er fühlte sich unwohl in diesem Ort,
    Gewalt war hier nicht selten und auch die Anzahl der Drogensüchtigen,
    war rapide angestiegen. Und all dies auch noch in so einem,
    sowieso schon zerfallenem, Ort.



    Neonschriften verzierten die zerfallenen Gebäude.
    Ein Diner öffnete gerade und ein alter Mann
    lungerte an einer Disco um jungen Mädchen
    die offene Hand hinzuhalten.
    Leise fiel ihm eine der bunten Tabletten aus der Hand.


    Als Sam in eine enge Gasse einbog,
    stolperte er über eine Bierflasche.
    Er drehte sich zur Seite und sah zwischen Mülltonnen und Dreck
    eine junge Frau liegen.
    Zitternd stolperte er in ihre Richtung.
    Ihr Kleid war ausgeblichen.
    Blut lief ihr über das Gesicht und Brandnarben
    zierten ihre schönen Gesichtszüge.



    Sam knickte leicht mit den Knien ein und beugte sich über die Frau.
    Sie öffnete die Augen und drehte ihm ihr Gesicht entgegen.
    Er bekam einen Schreck.
    Die Augen starrten leer in seine Richtung und waren schneeweiß.
    Ihre Augenlieder flatterten, als Sam ihr seine Hand entgegen streckte.
    Man sah der jungen Frau an, dass sie sich anstrengte,
    um überhaupt den Arm zu heben. Vorsichtig beugte er sich tiefer
    und zog die Frau nach oben.
    Sie stöhnte leise und kippte gleich wieder zurück.
    Geschwind fing Sam sie auf,
    um einen Sturz zu verhindern.



    Einen Moment überlegte der junge Mann,
    ob er die Polizei rufen sollte.
    Dennoch wusste er genau,
    dass die Beamten dieser Stadt ihre Hilfe vernachlässigten.
    „Was soll ich bloß mit dir tun?“, fragte er die Frau.
    Doch diese schloss sofort wieder die Augen,
    weil einige Tränen ihre Wange hinab flossen.
    Sam entschied, sie mit nach Hause zu nehmen.
    Denn liegen lassen wäre keine kluge Idee.
    Er trug sie zu seinem Eigenheim,
    ohne zu wissen, dass diese Entscheidung
    eine wichtige Rolle in seinem späteren Leben spielen würde.

    Hallöchen, ich bin ebenso neu hier, einige aus diesem Forum kennen mich bestimmt schon :-)
    Ich bin leidenschaftliche Sims-Spielerin seit ich noch ganz jung war. Mit Sims 1 habe ich angefangen, spiele bis jetzt Sims 1-3 (und Mittelalter) bin aber sehr auf Sims 2 hängengeblieben und baue dort für mein Leben gern!
    Besonders freue ich mich momentan auf Sims 4, welches ich schon auf der Gamescom ausprobieren konnte!


    Ganz liebe Grüße