
Während Mike versuchte Deleisha in ein Gespräch zu verwickeln, diese aber nur gelangweilt zuhörte, verzogen sich Mercedes und Sharona und unterhielten sich angeregt. Karl, Joe und Alan standen zusammen und redeten ebenfalls. Sie alle hatten sich schon lange nicht mehr gesehen, obwohl sie sehr gute Freunde waren. „Ach übrigens Alan ich habe noch jemanden mitgebracht. Sie wollte dich unbedingt sehen.“, sagte Karl augenzwinkernd. Alan zog die Augenbraunen hoch. „Ah schau da kommt sie!“, meinte Karl und deutete auf die Tür, die zum Flur führte. Alan drehte sich langsam um.

Lange, makellose Beine, durch ein eigentlich viel zu kurzes Kleid noch mal betont, schwebten regelrecht durch die Tür. Alan musste beim anblick dieser Gestalt schwer Schlucken. Sie sah immer noch gut aus. Viel zu gut für seinen Geschmack. Und er wollte sie absolut nicht wieder sehen.

Grinsend machte Rebecca Devine vor Alan halt. „Na mein Hübscher wie geht’s dir? Mit mir hast du wohl nicht gerechnet, was?“, sagte sie überheblich. „Nein... hab ich nicht.“, entgegnete Alan abweisend und reserviert.

„Oh Schnucki!“, sagte Rebecca augenrollend und streckte Alan mit geschlossenen Augen und gespitzen Lippen das Gesicht hin. „Nun küss mich endlich du Idiot, worauf wartest du denn, mh?“, sagte sie ungeduldig. „Ich werde dich mit Sicherheit nicht küssen Rebecca.“, sagte Alan scharf.

Sharona hatte diese Frau schon eine Weile beobachtet, wobei ihr Gesichtsausdruck immer verzerrter, wut verzerrter, wurde. Sie trat viel zu selbstsicher auf und machte sich viel zu selbstverständlich an Alan ran, wie Sharona fand.

„Sag mal sonst küsst du jede Alan, warum mich nicht? Mich kennst du wenigstens! Diese Dolores...“ „Deleisha.“, berichtigte Alan sie leise. „Na wegen mir, die kennst du doch kaum. Ist das jetzt etwa was festes geworden?“, fragte Rebecca lachend. „Nein. Mit Deleisha ist schluss, vielmehr war da nie etwas Wirkliches. Das war eine Ein-Mal-Aktion. Du weist schon...“, sagte Alan immer noch sehr leise. „Na dann sind Monsieur ja wieder frei. Also können wir noch mal...“, sagte Rebecca und kam Alans Gesicht plötzlich bedrohlich nahe.
„Vergiss es Rebecca. Das ist aus, dieser Kinderkram. Außerdem sind wir geschieden. Du weißt was das bedeutet?“, sagte Alan und schubste sie sanft weg.
„Geschieden. Meine Güte, wir hatten eine Krise und haben aus dem Affekt heraus gehandelt.“
„Nein Rebacca! Ich hatte einfach keine Gefühle mehr für dich.“
„Das lässt sich wieder ändern.“
„Nein lässt es sich nicht... ich...“

„...ich habe... na ja keine ‚Freundin’. Aber... ich bin verliebt. So richtig wirklich... echt eben! Nicht so wie bei dir, Deleisha, Sonja, Kirsten und all den andren...“, sagte Alan ruhig. Rebecca lachte kurz auf. „Sonja, Kirsten, Deleisha... du hast noch Magrette und Alicia vergessen.“, sagte sie. „Mensch Rebecca aus uns wird definitiv nichts mehr. Ich bin... vergeben, kapiert?“, sagte Alan scharf. „Ach tatsächlich? Das wollen wir doch mal sehen!“, entgegnete Rebecca triumphierend und spitzte die Lippen.
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bis dann 
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