Beiträge von Thiara


    Doch Luisa ist schneller. Weinend vor Aufregung und Glück fällt sie Luca in die Arme.
    Luca: "Hey Luisa, Sonnenschein. Wie geht es dir? Lass dich drücken! Wir haben uns ja so lange nicht mehr gesehen!"
    Vor lauter Aufregung bekommt Luisa aber kein Wort heraus.



    Danach begrüßt Luca seinen Freund und als er Chantal die Hand geben will, kommt Dora raus.
    Dora: "Oh, hallo. Schön, dass ihr jetzt da seid. Wir haben schon gewartet!"
    Chantals Gesichtsausdruck verfinstert sich: 'So schnell hat er also eine andere gefunden, und ich mache mir Sorgen, pah' ,denkt sie.
    Luca: "Ähm, darf ich vorstellen, das ist Dora eine Kollegin und sehr gute Freundin. Dora, das sind Chris, Chantal und Luisa; ich habe dir ja schon von ihnen erzählt."
    Mit einem eiskalten Blick schaut sie Chantal von oben bis unten an, bevor sie ihr mit den Worten: "Ich habe schon viel von dir gehört" ,die Hand gibt.
    'Typisch Stutenbissigkeit' ,denkt sich Chris und um die Situation zu entspannen: "Sag mal Luca, willst du uns hier draußen stehen lassen? Ich würde mich gerne nur etwas frisch machen, vielleicht was essen, ein wenig schlafen und dann nach Möglichkeit heute Abend noch zurückfahren!"
    Luca: "Oh, ja natürlich. Tut mir leid. Dann kommt erst mal rein!"



    Und so sitzen die fünf wenig später zusammen am Tisch. Luca hat jedoch keinen Hunger und unterhält sich ein wenig mit Luisa, die fröhlich drauflos plappert.
    Dora jedoch spielt sich auf wie die Hausherrin und so dauert es nicht lange, bis Luca sie nach draußen begleitet.



    Luca: "Vielen Dank Dora, aber ich schaffe das jetzt alleine. Du hast mir sehr geholfen."
    Dora: "Du weißt doch, für dich würde ich alles tun. Ruf mich an, wenn etwas ist."
    Luca: "Mach ich. Gute Nacht." - "Ja, dir auch. Gehen wir morgen was zusammen trinken?"
    Luca: "Vielleicht, ich melde mich. Ciao."



    Chantal: "Danke Chris, ohne dich wüsste ich nicht, was ich machen soll."
    Chris: "Ach, schon okay. Sieh zu, dass du das mit Luca wieder hinbekommst, okay? Damit wäre uns, Marie und mir schon sehr geholfen."
    Ein müdes Lächeln huscht über Chantals Gesicht: "Da habe ich nicht mehr so viel Hoffnung. Aber Chris, wie soll es denn jetzt weiter gehen?"
    Chris: "Erstmal müssen sie dich hier finden, und das wird dauern. und in der Zwischenzeit werde ich mal sehen, ob ich nicht irgendwas in seiner Vergangenheit finde, das nicht Lupenrein war. Wir finden schon einen Weg, versprochen!"
    Zum Abschied umarmen die beiden sich noch einmal und Chantal spürt wieder, wie Tränen aufsteigen. Sie schafft noch ein leises: "Danke" ,dann geht sie raus in den Garten wo Luisa die Sterne beobachtet.



    Chris geht raus, wo Luca Dora noch hinterher schaut.
    Chris: "So Luca, ich will wieder los. Ich kann Marie nicht warten lassen."
    Luca: "Schade, willst du nicht noch einen Kaffee trinken? Wahrscheinlich nicht, du hast recht. Lass deine Frau nicht warten. Aber wenn das Baby da ist, müsst ihr mich hier mal besuchen kommen!" - "Versprochen. Du hast es hier wirklich sehr schön. Meinst du, du kommst damit klar, dass Chantal jetzt hier ist?"
    Luca überlegt einen Augenblick: "Ich denke schon. Zur Not ist ja auch noch Dora da, die auf mich aufpasst."
    Chris muss lachen: "Ja, allerdings, das habe ich gesehen. Die ist wohl ganz schön scharf auf dich, was?"
    Luca: "Kann sein, aber eigentlich haben wir das geklärt. Und jetzt fahr, sonst kommst du nie wieder Zuhause an."
    So verabschieden sich die Freunde und Luca geht wieder zurück ins Haus.

    Erstmal vielen Dank für eure Kommentare Santine, Donnibärchen und Laurent! Ich hab schon ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich so lange nicht weiter gemacht habe, aber irgendwie war diese Woche überhaupt nicht mein Fall und da hatte ich keinen Nerv weiter zu machen, sorry!!!
    Aber irgendwie scheint hier im Forum ja im Moment auch nicht so viel loszusein!?


    Jetzt aber genug, es geht weiter:




    Es ist gerade fünf Minuten her, dass Chris angerufen hatte und Chantal zum Sachen packen aufgefordert hatte. Er meinte, je schneller sie weg kommen, desto besser ist es. Wo es hingeht hat er ihr aber am Telefon nicht sagen wollen. Überglücklich nimmt Chantal Luisa in den Arm: "Komm her meine Kleine. Wir werden heute Abend noch einen Ausflug machen." - "Wo hin denn Mama? Und wieso überhaupt? Ich bin doch schon so müde!"
    Chantal muss leicht anfangen zu weinen, wischt sich aber schnell die Tränen aus dem Gesicht.
    Chantal: "Mein Engel, du weißt doch was ich früher über deinen Vater gesagt habe? Das er nicht nett ist und mich nur im Stich gelassen hatte. Nun, dein Papa ist wieder so geworden und jetzt ist er sogar noch schlimmer."
    Luisa schaut ihre Mutter mit großen Augen an. Wie soll Chantal ihr dies alles nur begreiflich machen? Sie versucht es erneut: "Marco hat mich nicht mehr lieb, verstehst du? Er will nicht mehr, dass ich bei ihm wohne, aber er will das du bei ihm bleibst!" - "Aber das geht doch gar nicht" ,protestiert die Kleine: "Du bist doch meine Mama!"
    Chantal muss lächeln: "Ja, ich bin deine Mama und werde es auch immer bleiben, nur müssen wir uns jetzt vor Marco verstecken, sonst trennt er uns. Und das willst du doch nicht, oder?"
    Wild schüttelt Luisa ihren kleinen Kopf.
    Chantal: "Gut, und deshalb werden wir heute noch wegfahren. Wir werden gleich abgeholt und damit wir schneller fertig sind, hilfst du mir mit packen, okay?"
    Mehr musste sie gar nicht sagen, denn Luisa hatte schon angefangen ihre ganzen Sachen in einen der Koffer zu schmeißen.



    Es ist mittlerweile schon dunkel draußen als Chris endlich mit dem Wagen vorfährt und das Gepäck im Kofferraum verstaut.
    Chris: "Wir müssen uns beeilen, wir haben noch einen langen Weg vor uns und ich möchte gerne vor Mitternacht die Grenze passiert haben."
    Chantal: "Sagst du uns denn wenigstens wo es hingeht?"
    Chris: "Ja, aber lasst uns erst mal im Auto sitzen und aus der Stadt raus sein, ja?"
    Luisa wird unruhig: "Mama, ich bin so müde! Können wir nicht morgen fahren?"
    Mit einen Blick zu Chris, der sich unsicher umschaut: "Nein, los steig ins Auto, du kannst ja gleich schlafen wenn wir am fahren sind Luisa, also los mach schon!"



    Gesagt, getan. Nachdem Luisa es sich auf der Hinterbank gemütlich gemacht hatte und bereits am schlafen ist, rückt auch Chris mit dem Zielort raus.
    Chris: "Also, ich fange ich am besten an? Marie und ich haben die ganze Zeit hin und her überlegt, wo wir euch nur unterbringen sollen. fest steht, bleibt ihr hier wird er euch in den nächsten Tagen gefunden haben."
    Chantal schaut zu Chris rüber, aber er starrt nur auf die Straße: "Also sind Marie und ich zu der Überlegung gekommen, dass ihr ins Ausland müsst. Und da bringe ich euch jetzt hin." - "Chris, sei mir nicht böse, aber das ist nichts neues! WO bringst du uns denn hin?"
    Chris verringert das Tempo, nicht auszudenken was passieren würde wenn Chantal im hysterisch ins Lenkrad greifen würde.
    Chris: "Ich bringe euch zwei nach Italien, zu Luca."
    Anstatt aber wie erwarten auszurasten, dreht Chantal ihren Kopf zum Fenster und schaut hinaus in die dunkle Nacht. Bis zum nächsten morgen als Luisa wieder aufwacht bleibt es die ganze Zeit still im Auto.



    Nachdem Chris mit der Nachricht rausgerückt war, musste Luca mit jemandem sprechen und hat Dora angerufen. Von dem Vorfall am Vorabend war nichts mehr zu spüren und so hat sich Dora für den nächsten Tag bereit erklärt Luca zur Seite zu stehen. Jetzt warten sie gemeinsam beim Mittagessen, dass der Besuch ankommt.
    Dora: "Kommen sie mit dem Auto oder per Flugzeug?"
    Luca: "Mit dem Auto, Chris fährt."
    Dora: "Was? Die lange Strecke fährt er nur mit dem Auto um sie hier her zu bringen? Das hätte ich ja nicht gemacht."
    Luca: "Naja, ich nehme an, per Flugzeug hätte man herausbekommen wo Chantal hin ist. Aber lass und von was anderem reden, reicht schon, dass ich mich gleich damit auseinander setzten muss."
    Und so vergehen noch ein paar Stunden, bis...



    ...ein weißer Wagen auf der Straße vorm Haus hält.
    Chantal hatte bis jetzt mit Chris nur das Nötigste gesprochen, umso mehr wundert es Chris als sie ihn fragt: "Weiß er, das wir kommen?"
    Chris: "Ja, ich habe ihn vorher gefragt."
    Chantal: "Und was hat er gesagt? Hat er sich auf uns gefreut?"
    Chris: "Naja, also er hat eigentlich nicht viel gesagt. Nur, dass ihr kommen könnt. Mach dir lieber nicht zu viele Hoffnungen."
    Chantal schaut zu Haus, Luca hatte nicht übertrieben. Wie oft hatte er ihr davon vorgeschwärmt, und sie solle doch mal zu ihm kommen. Jetzt ist sie da, aber nicht so wie er es erwartet hätte. Chantal ist noch ganz ruhig. Behutsam weckt sie Luisa, die wieder eingeschlafen war: "Hey, Kleines, aufwachen! Die Reise ist zuende. Wir sind da!"



    Drinnen:
    Luca: "Hast du das gehört? Ich glaube ein Auto hat angehalten. Sie sind bestimmt da."
    Dora: "Soll ich gleich mit zur Tür kommen oder soll ich lieber hier warten?"
    Luca: "Warte lieber erst. Puh, dann werde ich wohl mal zur Tür gehen."



    Die drei sind in der Zwischenzeit ausgestiegen und Chris hat auch schon die Koffer aus dem Auto geladen. Vor der Tür dreht sich Chantal noch mal zu Luisa.
    Chantal: "Luisa, hör mir zu: ich möchte nicht, dass du Luca gleich um den Arm fällst, okay? Er hat uns lange nicht mehr gesehen und brauch garantiert etwas Zeit." - "Ja Mama."
    Dann klingelt Chris. Mit dem Ertönen der Klingel bekommt Chantal dann doch Herzklopfen, aber jetzt gibt es kein zurück mehr. Alle drei machen wieder einen Schritt nach Hinten als sich die Tür öffnet.



    Auch Lucas Herz fängt an zu rasen als der Chantal und Luisa durch die Tür sieht. Vorsichtig öffnet er. Da stehen sie nun. 'Chantal sieht wunderschön aus' ,huscht der Gedanke durch seinen Kopf bis er dann doch einen Anfang findet: "Hast du den Weg doch gefunden, was Chris? Ich hatte schon Angst du würdest dich verfahren. Lass dich umarmen!"

    Hallo Santine,


    ich hoffe jetzt natürlich stark, dass es Sarah ist, die and er Tür geklingelt hat!!! Immerhin weiß sie ja, wie es ist jemanden zu verlieren und will David jetzt Beistand leisten?


    Mach schnell weiter...


    Lg
    Thiara

    Tolle Fortsetzung!!!!
    Auch wenn ich Aya überhaupt nicht mag, aber ich will nicht, dass dem Baby was passiert, okay Santine? Das will ich nicht, ja?!
    Also mach schnell weiter, damit wir wissen, was passiert ist!


    Ciao
    Thiara

    Also ich kann auch nichts schechtes an der Fs finden. Das macht die Sache doch nur interessanter. Ich will unbedingt wissen was jetzt mit Anne passiert?! Aber ich glaube nicht, dass sie vor Marvolo angst haben muss.


    Freu mich schon wenn`s weiter geht...


    Lg
    Thiara


    Am nächsten Tag ruft Luca bei Chris an. Irgendwie muss er doch mal mit seinem Freund über alles reden. Die beiden sprechen schon eine ganze Weile bis Luca auffällt, dass Chris sich sehr kurz hält.
    Luca: "Chris, alles klar bei dir? Ist irgendwas mit Marie?"
    Chris: "Nein, alles bestens aber wieso fragst du?"
    Luca: "Na weil du so komisch bist. Irgendwas ist doch."
    Chris überlegt einen Moment ob er Luca alles erzählen soll und entschließt sich dann doch lieber zu schweigen.
    Chris: "Nein, es ist wirklich nichts. Ich hab hier nur einen Fall, wo ein Vater der Mutter das Kind wegnehmen will und das beschäftigt mich einfach ziemlich, wo ich doch bald selber Vater bin." - "Achso, na dann..."
    Und so erfährt Luca immer noch nicht, wie schlecht es Chantal und Luisa geht.



    Chris hat gerade das Gespräch mit Luca beendet als Marie von ihrer Schwangerschaftsgymnastik nach Hause kommt.



    Zur Begrüßung bekommt Chris einen dicken, fetten Schmatzer.
    "Na, mit wem hast du gerade gesprochen" ,will Marie wissen.
    Chris: "Mit Luca. Er hat mich angerufen." - "Und, hast du ihm von Chantal erzählt?"
    "Nein, ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist" ,versucht Chris sich vor Marie zu rechtfertigen.
    Marie: "Na aber überleg doch mal, Marco würde Chantal nie im Leben bei Luca suchen. Sicher, sie könnte zu meiner Familie. Aber sei mal ehrlich, würdest du zu wildfremden Menschen ziehen wollen?" - "Nein, natürlich nicht. Aber ich glaube auch nicht, das Luca das schon packt. Er hat mir zwar vorhin von einer neuen Bekanntschaft erzählt, aber er hängt immer noch an Chantal!"



    Marie: "Du kannst sagen was du willst. Die beiden haben sich ja noch nicht einmal ausgesprochen, wie soll denn da überhaupt eine Wunde heilen. Lass es uns doch versuchen. Ich bin vorhin bei Chantal vorbei gegangen und sie hat mich wieder nach Luca gefragt. Warum also, lassen wir nicht die beiden entscheiden wie es weiter gehen soll?"
    Chris: "Ich weiß nicht."
    Marie: "Ach was, wir trinken jetzt erstmal einen Kaffee, und dann wirst du bei Luca anrufen und ihm sagen was hier los ist. Er kann dann immer noch entscheiden ob die beiden zu ihm kommen können oder ob nicht. Und damit basta. Ich bin schwanger und solange ich das bin, hörst du auf mich mein Schatz!" Oh, solche Hormonausbrüche waren manchmal sogar ganz gut.



    Um ganz sicher zu sein, dass Chris auch wirklich bei Luca anruft, bleibt Marie noch einen Moment neben dem Telefon stehen.
    Chris: "Luca, ich bin es nochmal."
    Luca: "Mensch, hast du Sehnsucht nach mir oder was ist los?"
    Chris: "Naja, es ist so. Hm, ich hab dir vorhin nicht die Wahrheit gesagt."
    Luca: "Wie? Also ist doch was?"
    Chris: "Ja. Also der Vater, der sein Kind haben möchte ist Marco."
    Am anderen Ende der Leitung wird es schlagartig ruhig. Chris hört nur noch Lucas schweren Atem.



    Chris: "Luca, ist alles okay?"
    Luca: "Ja."
    Chris: "Ich würde dich damit nicht stören, wenn ich eine andere Wahl hätte. Marco will Chantal Luisa wegnehmen und er wird es auch schaffen wenn sie nicht so schnell wie möglich von hier verschwindet." - "Aber wieso? Ich denke sie sind so glücklich zusammen?"
    Chris: "Das sind sie nicht. Marco hat Chantal mit einer anderen betrogen und ihr sogar das Haus vor der Nase weggekauft."
    Luca wird hellhörig: "Welches Haus?"
    Chris: "Na das Haus, was Chantal für sich und dich ursprünglich kaufen wollte. Ich dachte du wusstest davon?"
    Luca: "Nein, kein Stück. Und was hab ich damit zutun?"
    Chris würde jetzt am liebsten wieder auflegen aber der Blick von Marie, die gerade ihren Kopf aus der Küchentür steckt zwingt ihn dazu weiter zu reden: "Wir haben uns gedacht, dass die beiden vielleicht erst mal zu dir könnten, damit wir Zeit rausschinden können und uns etwas besseren überlegen können."
    "Ist das Chantals Idee" ,fragt Luca mit einem Ton der Gleichgültigkeit.
    Chris: "Nein, Marie und ich dachten, es wäre vielleicht gut. Marco wird sie bestimmt nicht bei dir suchen. Was sagst du?"
    Wieder bleibt es still am anderen Ende.
    Chris: "Luca? Wenn du es nicht willst, dann ist es auch okay." - "Nein, schick sie zu mir" ,antwortet Luca genauso gefühllos wie zuvor.



    Chris schaut seine Frau an, die gerade wieder dazugekommen ist.
    Marie: "Fahr ruhig, ein paar Tage komme ich auch ohne dich aus!"
    Chris lächelt Marie an, obwohl er sich nicht wohl fühlt bei dem Gedanken sie alleine zulassen wo sie doch hochschwanger ist.
    Chris: "Hör zu, wir werden heute noch losfahren und sind dann morgen im Laufe des Tages bei dir."
    Luca: "Gut, dann bis morgen und grüß mir Marie!"



    So, ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart!!!


    Thiara

    So, nachdem ich euch hier ein wenig vernachlässigt habe, geht es jetzt wie gewohnt weiter:




    Nachdem Chantal am morgen Marco über ihren Urlaub informiert hatte, fand sie es besser alles weitere am Abend mit Chris zu besprechen.
    Chantal: "Möchtest du was essen? Ich kann uns was machen."
    Chris: "Nein, danke. Marie wartet Zuhause schon mit dem Essen auf mich. Ich hab also auch nicht so viel Zeit."
    Chantal: "Oh, schade. Weißt du, seid meine Freundin mich nicht mehr besuchen kann fühle ich mich hin und wieder ziemlich alleine." - "Kann ich mir vorstellen" ,sagt Chris und fügt hastig hinzu um vom Thema abzulenken: "Du hast also heute morgen mit Marco gesprochen?"
    Chantal nickt: "Ja, Frau Witte war auch noch mit dabei. Ich habe ihm gesagt, dass ich etwas Abstand brauche da er mich betrogen hat und ich deshalb in Urlaub mit Luisa fahren werde."
    Chris: "Sehr gut, und Frau Witte hat das auch alles mitbekommen?"
    Chantal: "Ja, alles. Und wie geht es jetzt weiter?"



    Chris: "Nun, deshalb bin ich hier. Ein Kollege hat heute Mittag auf dem Jugendamt mitbekommen, das Marco sich dort gemeldet hat. Sieht so aus, als würde er es jetzt ernst meinen."
    Chantal spürt wie Panik in ihr aufsteigt.
    Chris: "Solange du dich hier im Land aufhältst werden sie dich finden und es wird zu einem Sorgerechtsprozess kommen. Wie er ausgehen wird lässt sich schwer voraus sagen, wenn es stimmt das Marco so gute Freunde bei Gericht hat." - "Und was soll ich jetzt tun? Er wird mir Luisa wegnehmen und dann habe ich alles verloren, was ich je besessen habe" ,schreit Chantal schon fast in ihrer Panik.
    Chris: "Komm, beruhig dich erstmal. Wir werden schon eine Lösung finden. Hast du vielleicht Verwandte oder Bekannte im Ausland wo du erstmal hin kannst, damit wir Zeit gewinnen?"
    Chantal lässt den Kopf hängen: "Nein, ich habe außer Luisa niemanden mehr."
    Chris schaut Chantal fast mitleidig an: "Hey, lass dich nicht hängen, wir finden eine Möglichkeit. Und wenn du zu Maries Familie nach Griechenland fährst!" Mit dieser Option und dem Versprechen sich am nächsten Tag zu melden verabschiedet Chris sich.



    Chantal hat Luisa noch eine guten Nachtgeschichte vorgelesen. 'Die selbe Geschichte hatte Luca ihr damals vorgelesen' ,denkt Chantal als sie das Buch wieder wegstellt. Dann, wie ein Geistesblitz schießen ihre Gedanken durcheinander: Ausland - Luca - weg von Marco - Luisa beschützen - Luca - Florenz.



    Nach einiger Überwindung wählt sie Lucas Nummer in Florenz. Sie hatte seid dem schlimmsten Tag ihres Lebens nichts mehr von ihm gehört. Einen Versuch ist es wert, aber Luca nimmt nicht ab. Sie versucht es noch ein paar Mal an dem Abend, bis 01:00 Uhr. Aber von Luca keine Spur.



    Im letzten Moment macht Luca einen Schritt zurück.
    Luca: "Dora, nicht. Ich kann das jetzt noch nicht, versteh mich doch. Ich liebe immer noch Chantal. Es wäre nicht fair dir gegenüber."
    Dora: "Entschuldige bitte. Es ist nur, der Abend war so schön und du bist so ein lieber Mensch. Ich dachte einfach, es würde funktionieren." - "Das tut es ja vielleicht auch, aber erst muss ich von Chantal loskommen und das braucht noch Zeit. Es ist doch noch keine Woche her, verstehst du?"
    Dora schaut zu Boden aber nickt. Ihr Gesicht ist knallrot und so darf Luca sie nicht sehen.
    Dora: "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst."
    Luca: "Natürlich. Darf ich dich trotzdem zu einem Kaffee einladen? Ich mag dich wirklich sehr, nur mehr ist im Moment nicht drin." - "Ja, kannst du, aber bitte geh jetzt."



    'Es war wirklich ein komischer Abend' ,denkt sich Luca als er Zuhause müde in sein Bett fällt. Sicher ist Dora eine attraktive Frau und hat auch sehr viel Humor, aber wie konnte er sich auf eine neue Liebe einlassen, wenn das Foto von der alten noch auf dem Nachttisch stand und der Trennungsschmerz noch so present war?

    Ja, ich will!
    Oh, ach nee, ich wurde ja gar nicht gefragt, schade :suse !
    Wieder so eine tolle, herzerreißende Fortsetzung! Ich glaube du ließt uns unsere geheimsten Wünsche ab und packst die in deine Geschichte.
    Ach ich könnte dahin schmelzen. Ich will auch so einen Jake haben!!!
    Und David und Sarah kommen jetzt auch noch zusammen und Sarah fängt auf der Hochzeit von Janet und Jake den Brautstrauß :kuss !!!


    So long
    Thiara

    Hm, eigentlich müsste ich ja aus Protest schon sagen, dass da etwas anderes drin ist, aber mir fällt auch nix anderes ein als ein Verlobungsring :seelove !


    Da ist dir wieder eine richtig süße Fortsetzung gelungen. Mach schnell weiter und spann uns nicht auf die Folter, wir wollen doch alle nur zu gerne wissen, ob es denn nun auch wirklich ein Ring ist!!!


    Lg
    Thiara

    Also ich bin wahrscheinlich wieder zu pessimitisch, aber irgendwie habe ich es im Gefühl, dass gerade als sich die beiden dann wieder versöhnen wollen Aya das Baby bekommt und sie immernoch nicht zusammen finden. So darfst du das echt nicht machen, Santine, hörst du?


    Wieder eine schöne Fortsetzung!


    So long
    Thiara

    Achja, ich würde jetzt auch gerne ein einem schönen Whirlpool liegen, ach!
    Da hast du wieder eine richtig schöne Fortsetzung geschrieben.
    Ich glaube auch, dass die beiden Geschwister sich wieder vertragen und vielleicht können sie ja doch Weihnachten zusammen feiern?


    Viele Grüße
    Thiara

    Oh, tut mir echt leid! Ich habe alle bis auf die letzten vier Bilder bei aol hochgeladen, da hat es auch wunderbar geklappt. Aber mit Lycos scheint das nicht zu funktionieren. Als ich die Bilder reingestellt habe, da konnte ich sie auch wirklich sehen, aber jetzt waren sie weg!
    Naja, ich hab den Schade behoben, jetzt müsstest ihr sie alle wieder sehen können!


    Nachdem Luca endlich die Wohnung wieder einigermaßen passabel gemacht hat, geht er duschen. Eigentlich hatte er keine Lust aus zugehen, aber wenn er so in den Spiegel schaute, dann fand er, würde es doch Zeit sich wieder zu zeigen. 'Dora ist eine lustige Frau, vielleicht kann ich mich einwenig von Chantal ablenken lassen' ,denkt er als sich abtrocknet.



    Nachdem sich Luca angezogen hat ruft er Dora an.
    Luca: "Ciao Dora, ich hab doch versprochen, dass ich mich melde. Also, wo wollen wir heute abend hingehen?"



    Zwei Stunden später trifft Luca dann Dora in der Stadt vor einem Club.
    Dora: "Schön, das du hier bist. Ich habe schon befürchtet, dass du mir absagst."
    Luca: "Ach was, wie könnte ich dir denn absagen. Du siehst toll aus."
    Dora lächelt etwas verlegen: "Danke. Wollen wir reingehen? Es ist schon recht frisch hier draußen!"



    Dora: "Und, wie findest du den Laden hier?"
    Luca: "Naja, nicht gerade meine Musikrichtung, aber sonst ganz okay. Dora, ich wollte mich noch mal bei dir bedanken. Ohne dich hätte ich mich wahrscheinlich weiter in meinem Schneckenhaus vergraben."
    Rote Farbe steigt Dora ins Gesicht: "Ach was, du hast nur eine kleinen Anstoß gebraucht. Aber lass uns jetzt amüsieren, ich will heute abend nichts von Problemen hören, ja?" - "Wie du meinst. Ober, zwei Drinks bitte!"



    Die beiden bleiben trotz schlechter Musik noch eine ganze Weile in dem Club und haben eine Menge Spaß zusammen. Zum ersten Mal seid Luca Chantal mit Marco erwischt hatte, konnte er wieder lachen und musste nicht immer an sie denken.



    Als es zwei Uhr ist bringt Luca Dora noch nach Hause.
    Luca: "Es war wirklich schön heute. Vielleicht kann ich mich die Tage mit einer Tasse Kaffee dafür revanchieren?"
    Dora: "Gerne, ich fand es heute auch sehr schön."



    Dora: "Es ist schon spät und ich muss morgen sehr früh aufstehen und du ja auch." - "Ja, stimmt. Dann mach´s mal gut. Wir sehen uns dann ja morgen."
    Kaum hatte Luca den Satz ausgesprochen, nimmt Dora seine Hand und macht einen Schritt auf ihn zu. Sie ist ihm jetzt so nah, dass sie seinen Atem in ihrem Gesicht spüren kann. Nur wenige Zentimeter trennen ihre Lippen von seinen.



    So, ich wünsche euch allen ein schönes Restwochenende!


    P.S.: Ich glaub ich muss mein Ende doch noch anders gestallten, ihr seid einfach zugut!

    Es ist Sonntag, es regnet und was könnte man da besseres machen als eine neue Fortsetzung reinzustellen?
    Vorher aber noch schnell danke an herkules1988, Smeagol, Santine19, Electrictcat und Laurent sagen für die Kommentare und natürlich auch an alle anderen, die diese Geschichte lesen!




    Es ist Dora, eine gute Arbeitskollegin von Luca. Er hatte sich krankgemeldet und nun will Dora sehen wie es ihm geht.



    Nach einer Weile öffnet Luca die Tür.
    Dora: "Ciao, Come stai? Wie geht es dir?"
    Luca: "Hallo Dora. Geht schon wieder. Was machst du hier?"
    Dora: "Ich habe mir Sorgen gemacht. Du hast dich krankgemeldet und ich dachte, da du hier doch niemanden hast, besuche ich dich mal. Was hast du denn? Sag man, hast du getrunken?" Dora hatte seine Schnapsfahrne bemerkt.
    "Ähm, nun, ich" ,stottert Luca. Bei Chris am Telefon konnte er immer auflegen, hier musste er sich nun stellen, Dora würde nicht locker lassen.



    Luca muss schlucken. Verzweifelt sucht er nach einer guten Ausrede, aber er findet keine.
    Dora: "Luca, was ist los? Irgendwas stimmt hier nicht und ich werde nicht gehen, bis du mir nicht gesagt hast was!"
    Luca sitzt in der Falle, jetzt muss er wohl über seine gefühle reden: "Meine Freundin, Chantal. Ich habe dir von ihr erzählt. Sie hat mich betrogen, es ist aus!" - "Oh Luca, das tut mir ja so leid. Komm her, lass dich drücken" , und so nimmt Dora ihn für einen Moment in den Arm.
    Dora als sie sich wieder von Luca löst: "Sag mal, isst du gar nichts mehr? Du bist ja so dünn geworden! Wir kochen jetzt erstmal zusammen was schönes!"



    Drinnen in der Wohnung traut Dora ihren Augen nicht mehr.
    Dora: "Oh mein Gott, was ist denn hier passiert?"
    Luca bringt ein müdes Lächeln hervor: "Ich hatte keine Zeit aufzuräumen, tut mir leid."
    Dora: "Na, das werden wir nach dem Essen aber schleunigst ändern. Ich schlage vor, du nimmst nach dem Essen ein Bad und rasierst dich mal wieder, und ich räume hier ein wenig durch, okay?" - "Habe ich denn eine andere Wahl?"
    Dora stellt sich demonstrativ vor Luca: "Nein, da kommst du jetzt nicht mehr raus! Und jetzt sag schon, was hat der Kühlschrank für uns noch so zu bieten?"



    Luca: "Leider habe ich nur noch ein paar Tomaten und Paprika. Nudeln müssten aber auch noch da sein. Ist das okay?"
    Dora muss lachen: "Wir sind hier in Italien, natürlich ist das okay!"



    Beim Essen lässt Dora nicht locker und Luca erzählt ihr die ganze Geschichte.
    Luca: "Und so bin ich wie ein geprügelter Hund wieder gefahren, ohne auch nur ein Wort mit Chantal gesprochen zu haben."
    Dora: "Und jetzt? Hat sie sich denn mal bei dir gemeldet? Oder du bei ihr?"
    Luca lässt den Kopf hängen: "Nein, mein Telefon hat ein paar Mal geklingelt, aber ich glaube, dass war Chris, mein bester Freund. ich habe auch schon mit ihm gesprochen." Luca muss etwas lachen, was Dora nicht entgeht: "Warum lachst du?" - "Weil Marie, seine Frau, Chantal an dem Tag noch getroffen hat und ihr wohl mal richtig die Meinung gegeigt hat."
    Dora: "Hm, aber wirklich geholfen hat es dir nicht, oder?"
    Luca: "Nein. Chantal fehlt mir so. Auch wenn sie mich so verletzt hat, ich liebe sie noch. Das lässt sich nicht so einfach ausschalten."
    Dora berührt seinen Arm: "Sowas dauert, glaub mir. Aber du darfst dich hier nicht einigeln! Lass uns doch heute abend was zusammen unternehmen und morgen gehst du auch wieder zur Uni, okay?"
    Luca bringt ein müdes Lächeln hervor: "Vielleicht. Ich muss jetzt erstmal duschen gehen und hier aufräumen. Ich weiß, du willst mir helfen, aber ich wär jetzt doch lieber alleine."
    Dora will gerade Einspruch einlegen als Luca schon sagt: "Ich ruf dich heute abend an, okay?"



    Nach dem Essen bringt Luca Dora noch vor die Tür.
    Dora: "Und du meldest dich wirklich heute abend?"
    Luca: "Ja, versprochen. Ich will hier nur ein wenig aufräumen und noch etwas schlafen, aber dann melde ich mich bei dir."
    Und so verabschiedet sich Luca von Dora mit einem Küsschen rechts und einem Küsschen links.



    Drinnen steht Luca im Chaos seiner Wohnung. Dora hatte Recht, er muss sich zusammen reißen und wieder Ordnung in seine Wohnung und in sein Leben bringen.