Danke für die tollen Kommentare Laurent, Niki und Vanillagirl! Dafür gibt es heute auch eine etwas längere Fortsetzung! Viel Spaß beim Lesen!!!
In dieser Nacht hat Chantal ein merkwürdigen Traum.
Sie träumt, dass sie bei Marco im Schlafzimmer ist, nicht mehr an als ein hauchdünnes Nachthemd. Marco ist auch da. Er kommt auf sie zu, nimmt sie leidenschaftlich in den Arm und beginnt sie überall zu küssen!
Alles geht so schnell, Marco zieht ihr vorsichtig das durchsichtige Nachthemd aus. Beide sinken zu boden und fangen an sich leidenschaftlich und mit voller Hingabe zu lieben!
Am nächsten morgen fühlt sich Chantal wie gerädert. Der Traum hat ihr so zu schaffen gemacht, dass sie noch nicht einmal frühstücken kann. Marco ist zum Glück schon sehr früh in die Kanzlei gefahren, aber viel bringt ihr das auch nicht, schließlich muss sie auch gleich dort hin.
Auf der Arbeit kann sich Chantal auch nicht konzentrieren, was sogar ihr Chef bemerkt.
Herr von Stetten: "Hallo Chantal, darf ich Sie mal stören?"
Chantal dreht sich um.
"Klar, was kann ich für Sie tun?"
"Mir ist aufgefallen, dass Sie heute nicht besonders, wie soll ich es sagen? Sie arbeiten heute nicht besonders konzentriert. Ist irgendwas? Haben Sie ein Problem bei dem ich Ihnen helfen kann" , will Herr von Stetten eher als Vater statt als Arbeitgeber wissen. Chantal weiß im ersten Moment nicht so recht was sie sagen soll: "Äh, nun. Im Grunde ist nichts. Ich habe nur sehr schlecht geschlafen, das ist alles. Tut mir leid wenn ich deswegen meine Arbeit nicht vernünftig mache." - "Aber nicht doch, jeder hat mal einen schlechten Tag. Sie haben die ganze letzte Zeit schon Überstunden gemacht, was halten Sie davon, wenn Sie die jetzt abbummeln und sich noch mal Zuhause etwas hinlegen?"
Chantal: "Ich weiß nicht so recht, kann ich das denn einfach so machen?"
von Stetten: "Aber natürlich können Sie! Was bringt es mir, wenn Sie so viele Überstunden haben und noch dazu heute einfach nicht ganz auf der Höhe sind? Dann nehmen Sie sich jetzt lieber frei und morgen starten Sie dann wieder voll durch, okay?"
Chantal ist es zwar peinlich, dass ihr Chef sogar mitbekommen hat, dass sie nicht ganz da ist, aber auf der anderen Seite ist sie auch froh nach Hause fahren zu können.
Eigentlich hätte Chantal am liebsten bei Luca angerufen, nur um seine Stimme zu hören, aber Luca war bis 16 Uhr in der Uni und für Chantal unerreichbar. Nach Hause fahren wollte sie auch nicht, also beschloss sie in die Stadt zu gehen und ein paar Sachen zu kaufen. Im Spielzeugladen läuft ihr dann Frau Meier über den Weg.
Frau Meier: "Hallo Chantal, was für ein Zufall! Das ist ja schön. Was machen Sie denn hier?"
Chantal: "Hi. Ich habe heute etwas frei bekommen, und da wollte ich mal die Gelegenheit nutzen und was für Luisa kaufen." - "Schön, schön. Wir müssen unbedingt mal einen Kaffee trinken gehen! Gibt es denn schon etwas neues wegen ihrem Haus?"
Chantal lässt den Kopf hängen: "Nein, leider noch nicht. Die Versicherung hat mir bis jetzt noch nichts gezahlt, und so lange kann ich mich noch nicht nach einem neuen Objekt umgucken."
Frau Meier macht plötzlich ein ganz aufgeregtes Gesicht: "Haben Sie jetzt Zeit? Ich würde mich gerne mit Ihnen über etwas unterhalten."
Chantal wirft einen Blick auf die Uhr: "Hm, also etwas Zeit hätte ich bevor Luisa nach Hause kommt. Worum geht es denn?"
Frau Meier tut etwas geheimnisvoll: "Um Ihr Haus, aber mehr kann ich hier nicht sagen. Lassen Sie uns doch irgendwo, wo es ruhiger ist etwas trinken, ja?" - "Gerne, gehen wir."