Beiträge von Thiara


    Auf der Arbeit muss Chantal als erstes mit Marco reden. Wie schon gedacht findet sie ihn auch in seinem Büro.
    Chantal: "Guten Morgen, kann ich kurz stören?"
    Marco dreht sich herum: "Guten Morgen Chantal, klar, gerne. Setzen wir uns doch." Mit einer Handbewegung zeigt Marco auf die zwei Sessel.



    Marco: "Also, was gibt es?"
    Chantals Herz schlägt wie wild und ihre Beine fühlen sich wie Wackelpudding an: "Ich habe deine Nachricht heute morgen gelesen. Ich, ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Dieser Brief hat mich so ergriffen. Marco, wenn das wirklich wahr ist, was du da geschrieben hast..." - "Ja, was ist dann?"
    Marco sitzt ganz ruhig in seinem Sessel, während Chantal ständig von einer Seite zur anderen rutscht: "Wenn das wirklich wahr ist, glaube ich, ich kann mich wieder in dich verlieben. Wenn du es wirklich ernst mit uns meinst, dann glaube ich, will ich dir eine Chance geben."



    "Und wie ernst ich es meine! Diese Nacht, diese Momente in deinen Armen haben mir gezeigt wo ich wirklich hin gehöre. Ich will dich nicht noch ein mal verlieren. Chantal ich liebe dich!" Marco steht auf, zieht Chantal aus ihrem Sessel in seine Arme und küsst sie.
    Chantal wirft all ihre Gedanken an Luca über Bord. Die Entscheidung, die sie später fällen wollte, konnte sie nun sofort treffen.



    Voller Freude muss Marco sie hoch heben und durch die Luft wirbeln.
    Marco: "Du wirst es nicht bereuen, wir werden eine richtige Familie!"




    So, ich hoffe sie hat euch gefallen. Ich warte sehnsüchtig auf Kommentare :lupe !
    Lg
    Thiara


    Gesagt, getan. Sabrina bringt gerade den Müll raus als Chantal um die Ecke auf das Haus zu kommt. Sofort kommen bei ihr die Emotionen hoch und sie fällt Sabrina weinend in die Arme.
    Sabrina: "Hey, Süße. Was ist denn los?"
    Chantal brauch einen Moment bis sie sich wieder gefasst hat: "Ich, ich habe Luca betrogen."
    Sabrina schaut sie überrascht an: "Bitte, du hast was? Mit wem denn?" Aber noch bevor sie diesen Satz ausgesprochen hat, kennt sie die Antwort schon.
    "Komm Chantal, lass uns erst mal rein gehen. Und erzählst du mir alles von Anfang an."



    In Sabrinas kleinem Zimmer schüttet Chantal ihr Herz aus. Sie erzählt von der Pleite mit dem Haus und ihrer Enttäuschung über Luca und der doch unglaublichen Nacht mit Marco.
    Sabrina: "Oh man, sieht aus als wenn du echt ein Problem hättest. Du musst es Luca sagen, am besten sofort. Sonst erfährt er es noch von wem anders, vielleicht von Marco?"
    Chantal: "Nein, Marco liebt mich, das würde er nicht machen. Aber ich kann Luca gar nicht erreichen. Er ist in Rom und ich habe seine Nummer nicht. Was soll ich bloß machen?" - "Dann musst du es ihm halt sagen sobald er sich bei dir meldet, sonst machst du alles nur schlimmer! Und was ist mit Marco? Wenn er dich wirklich liebt, musst du eine Entscheidung treffen."
    Chantal lässt den Kopf hängen: "Ich weiß. Aber ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Marco war in letzter Zeit wirklich immer für mich da. Und wenn ich sagen würde, dass ich überhaupt keine Gefühle für ihn habe, dann würde ich wahrscheinlich lügen. Marco war immer für mich da, im Gegensatz zu Luca."
    Sabrina: "Na, jetzt werd nicht unfair. Wie soll Luca denn für dich da sein, wenn er überhaupt nicht weiß was passiert ist!"
    Chantal: "Ja du hast recht. Aber er meldet sich nicht bei mir, was hat das zu bedeuten? Kannst du mir das sagen?" - "Naja, da ist was dran. Merkwürdig ist es schon. Aber vielleicht gibt es dafür ja einen guten Grund."
    Chantal rollt eine Träne übers Gesicht: "Ja, er liebt mich nicht mehr. Er scheint sich in Italien schon richtig eingelebt zu haben. Sicher hat er mich schon vergessen."



    Nachdem das gesamte Thema mindestens drei mal durchgekaut wurde verabschiedet sich Chantal von ihrer besten Freundin. Innerlich etwas ruhiger will Chantal die Angelegenheit jetzt angehen. Eine Woche gibt sie Luca um sich zu melden und in der Zeit will sie herausfinden welche Gefühle sie wirklich für Marco hat.
    Chantal: "Danke Sabrina, du bist einfach die beste Freundin!"
    Sabrina: "Ich weiß. Und jetzt sieh zu, dass du die Sache mit Luca wieder hinbekommst!"



    Marco war abends zum Glück erst sehr spät nach Hause gekommen und am morgen schon wieder früh gegangen. Das hatte Chantal zumindest erst mal ein wenig mehr Zeit gegeben um mit Marco über ihre Liebesnacht zu reden.
    Als sie morgens in die Küche kommt, steht ein wunderschöner Blumenstrauß auf dem Tisch und Frühstück gleich daneben.
    Irgendwie ist Chantal gar nicht so überrascht, bis sie einen Brief neben den Blumen findet.



    Sie ließt den Brief ein erstes Mal und auch noch ein zweites und drittes Mal durch. Gerührt von so viel Liebe und Ehrlichkeit kann sie kaum noch an etwas anderes denken. Sie muss unbedingt mit Marco reden. "Er wird wahrscheinlich auf der Arbeit sein. Verdammt, ich bin zu spät" ,ist sie am fluchen.



    Gerührt von so viel Liebe und Ehrlichkeit kann sie kaum noch an etwas anderes denken. Sie muss unbedingt mit Marco reden. "Er wird wahrscheinlich auf der Arbeit sein. Verdammt, ich bin zu spät" ,ist sie am fluchen.

    So, vielen Dank erst mal an Santine19, Laurent, Nikita, Electrictcat und donnibärchen für eure Kommentare!!! Ich hoffe mal, dass trotz Sims 2 noch jemand hier im Forum die Fotostories ließt :misstrau !
    Heute geht es weiter:




    Und so findet sich Chantal am nächsten Morgen in Marcos Bett wieder.



    Voller Panik springt sie auf
    Chantal: "Verdammt, was haben wir gemacht? Ich, oh mein Gott, Luca. Was habe ich denn nur bloß getan?"
    Marco: "Na vielen Dank, denkst du vielleicht auch mal an mich wenn du hier so tobst?" - "An dich? Du hast doch niemanden betrogen! Das wird mir Luca nie verzeihen! Was mache ich denn bloß? Ich zerstöre mein ganzes Leben, das darf doch nicht wahr sein!" - "Kannst du vielleicht einmal kurz still sein? Kommt es dir vielleicht nicht in den Sinn, dass du dein Leben nicht zerstörst, sondern genau das richtige getan hast?"
    Chantal wird etwas ruhiger und schaut Marco mit schief gelegtem Kopf an.
    Marco: "Schön. Sicher hast du Luca betrogen, aber wie lange ist es jetzt schon her, dass er sich bei dir gemeldet hat? Woher willst du wissen, dass er dich nicht auch betrügt? Kongress in Rom, unerreichbar, das hört sich für mich nicht gerade glaubwürdig an. Und außerdem" - "Was außerdem?"



    Marco macht einen Schritt auf Chantal zu und zieht sie an sich: "Und außerdem, kommt es dir nicht in den Sinn, dass ich mich wieder in dich verliebt habe? Chantal, ist es denn so unwahrscheinlich, dass ich ehrliche Absichten habe? Du und Luisa, ihr seid meine Familie und ich liebe dich! Ich will dich für mich haben. Und du empfindest es genauso, das spüre ich doch."
    Chantal löst sich von Marco: "Ist das wahr? Du liebst mich? Marco ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich wollte dich nicht verletzen, aber ich weiß einfach nicht wo mir der Kopf steht. Tatsache ist, dass ich Luca betrogen habe. Aus welchen Gründen weiß ich nicht. Ich muss mir erst mal klar werden, was das zu bedeuten hat und dann muss ich es Luca sagen. Ich brauche Abstand, verstehst du das?" - "Aber natürlich. Ich gebe dir alle Zeit der Welt. Ich liebe dich Chantal, und ich bin immer für dich und Luisa da, Luca nicht. Wenn du mich fragst, er hat dich vergessen. Und zwar mit dem Tag als er nach Florenz gefahren ist. Aber es ist deine Entscheidung."



    Chantal muss an Luca denken und ihr wird übel. Sie stürzt ins Bad und muss sich übergeben. Nachdem sie ihr Gesicht gewaschen hat schaut sie in den Spiegel: "Wie kann ich mich nur je wieder ansehen ohne Schuldgefühle zu haben. Verdammt, wie konnte das nur passieren!? Das wird mir Luca nie verzeihen."



    Marco hat sich inzwischen angezogen und Chantal aus dem Badezimmer gehört. Es war wohl besser sich jetzt zurück zuziehen und sie alleine zu lassen. Er hatte eh noch etwas in der Stadt zu erledigen.



    Nachdem Chantal sich etwas beruhigt hat ruft sie zunächst bei eine Freundin von Luisa an, damit sie die Kleine am Nachmittag zum Spielen bringen kann, und dann meldet sie sich bei Sabrina.
    Chantal: "Hey Sabrina, hast du Zeit für mich? Ich brauche jemanden zum Reden." - "Ja klar, du wolltest mir doch eh noch von dem Haus erzählen. Komm einfach vorbei wenn du Zeit hast, ich bin immer da."

    Hm, interessantes Thema.
    Ich will mir darüber hier kein Urteil erlauben, und schon gar nicht jemandem zu nahe treten, aber ich denke, wenn es die Mauer noch geben würde, würde es zumindest West-Deutschland besser gehen. Und zwar liegt das an den Altlasten. Durch die Maueröffnung sind ja ziemlich viel Menschen auch aus den osteuropäischen Staaten nach Deutschland gekommen, für die wir jetzt durch die Vergangenheit von unseren Großeltern (bei mir zumindest) aufkommen müssen. Und noch dazu kommt, dass die Bewohner der ehemaligen DDR ja nicht die Sozialbeiträge gezahlt haben, aber dennoch in den Genuss von Renten, Arbeitslosengeld ect. kommen. Das trägt bestimmt auch sehr dazu bei, dass der Staat jetzt nicht mehr genug Geld hat um das soziale System aufrecht zu erhalten. Wie es den Ost-Deutschen jetzt gehen würde, wenn die Mauer noch stehen würde weiß ich nicht. Lässt sich wahrscheinlich auch schwer sagen!


    Lg
    Thiara


    Marco hatte Chantal die ganze Zeit versucht zu erreichen, immerhin wusste er ja von den Termin heute, und da er sie nicht erreicht hatte, machte er sich in seiner Mittagspause schnell auf den Weg nach Hause und so treffen sie sich pünktlich zum Mittagessen.
    Marco: "Ich hab versucht dich zu erreichen, aber du bist nicht ans Telefon gegangen, ist alles klar?"
    Chantal schaut zu Luisa, die aber mit ihrem Essen beschäftigt ist und gar kein Interesse an dem Gespräch zeigt: "Ich war nicht hier. Ich bin in den Park gegangen. Ich habe den Zuschlag nicht bekommen."
    Marco: "Das tut mir leid. Lass uns heute Abend darüber reden, okay?"
    Chantal kann nur nicken, müsste sie jetzt etwas sagen so würden ihr nur Tränen in die Augen schießen.



    Abends sitzen die beiden in der Küche.
    Chantal: "Ich bin vom Pech verfolgt, es nimmt kein Ende. Mein Haus brennt ab, mein Freund zieht weg und jetzt wird mir meine Zukunft genommen."
    Marco rutscht etwas näher: "Ach Chantal, lass den Kopf nicht hängen! Du wirst ein neues Haus finden. Wenn du willst hör ich mich mal um!"
    Das Telefon klingelt. Chantal will gerade aufstehen als Marco sie zurück hält: "Lass mich mal, ich mach das schon."



    "Wendt" ,meldet sich Marco leicht gereizt mit einer Vorahnung wer an der andern Seite der Leitung sein könnte.
    "Hallo Marco, ich bin es Luca. Kann ich Chantal sprechen?"
    "Oh Luca, das tut mir aber leid, sie ist heute mit einer Freundin unterwegs. Kann später werden. Soll ich ihr was ausrichten?"
    "Sie ist nicht da? Hm, ja du könntest ihr meine Telefonnummer geben. Unter der kann sie mich hier in Rom erreichen."
    Marco kann sich ein Lächeln nicht verkneifen: "Natürlich, warte ich hole nur schnell einen Stift. Ach da ist ja einer. Schieß los!"
    Luca: "Die Vorwahl von Italien, die hat Chantal ja und dann 45867992."
    Marco: "Ich wiederhole 45867992. Ich werd ihr den Zettel hinlegen und ihr sagen, dass sie dich sofort anrufen soll. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend. Machs gut."
    Kaum den Hörer aufgelegt, landet der Zettel jedoch zerissen im Papierkorb.



    Wieder zurück in der Küche
    Chantal: "Wer war es denn?" Trotz ihrer Wut hat sie auch wahnsinnige Sehnsucht nach Luca.
    Marco: "Ach, es war noch mal das Marklerbüro, der Chef wollte wissen ob es dir gut geht oder er irgendwas für dich tun kann."
    Chantal schüttelt den Kopf: "Wie nett, aber ich wüsste im Moment nicht was."



    Die beiden haben noch zwei Flaschen Wein geleert, als Chantal leicht beschwipst auf steht und beinah stürzt. Sofort eilt Marco zu ihr rüber und fängt sie gerade noch auf.



    Und dann passiert es. Ihre Gesichter sind sich so nah, dass Chantal Marco Atem auf ihrer Haut spürt. Marco nimmt sie ganz fest in den Arm, zieht sie noch enger an sich heran und fängt an ihr einen leidenschaftlichen Kuss zugeben. Chantal spürt dieses Kribbeln im Bauch und kann sich einfach nicht mehr währen. Immer und immer wieder küssen sie sich.




    So, ich bin gespannt, was ihr dazu sagt!!!


    Eure
    Thiara

    So, recht herzlichen Dank für die Kommentare, es geht flott weiter:




    Ein paar Tage vergehen und so sitzt Chantal an diesem morgen nicht im Büro sondern Zuhause und wartet sehnlichst auf den Anruf des Marklers. Sie hatte die ganze Nacht vor lauter Aufregung kein Auge zumachen können und sich die ganze Zeit überlegt wie sie Luca die tolle Nachricht am besten erzählen sollte und wie sie das Haus einrichten würde.
    Jetzt ist es aber kurz vor zehn. Chantal schaut ständig vom Telefon zur Uhr und zurück. Auch das Internet kann sie nicht ablenken. Noch ein Blick auf die Uhr: 09:57. "Das darf doch nicht wahr sein, so lang kann doch eine Minute gar nicht sein" ,schimpft sie laut. "Ach Chantal, reiß dich zusammen! Punkt 10 Uhr wird das Telefon eh nicht klingeln."



    Mit diesen Worten schaltet sie den PC aus und will nur kurz ins Bad, noch mal auf Toilette, vor lauter Aufregung muss sie an diesem morgen schon zum mindestens 8. Mal obwohl sie nur eine Tasse Tee getrunken hatte.



    Gerade im Badezimmer fertig klingelt im Wohnzimmer auch schon das Telefon.
    "So ein Mist, ich wusste es doch" ,mit noch nassen Händen rennt sie ins Wohnzimmer.



    "Chantal Schlosser!"
    "Marklerbüro Janssen und Söhne" ,hört Chantal eine Frau am anderen Ende sagen und mit einem Mal schlägt ihr Herz ganz schnell.
    "Ja, guten Tag. Ich habe auf Ihren Anruf schon gewartet!"
    "Nun, Frau Schlosser, ich habe leider keine erfreulichen Nachrichten für Sie." Chantals Knie werden ganz weich. Am liebsten würde sie sich jetzt hinsetzten aber irgendwie ist sie wie angewurzelt.
    "Es geht um das Objekt in der Birkenallee. Mein Chef muss leider bedauern Ihnen den Zuschlag nicht geben zu können. Im letzten Moment hat ein anderer Interessent ein Angebot gemacht, dass Ihres weit übersteigt. Und da wir im Sinne von unseren Klienten handeln müssen, konnten wir Ihnen den Zuschlag leider nicht geben. Aber wenn sie wollen, können wir Sie in unsere Kartei eintragen und sobald wieder etwas für Sie interessantes dabei ist, melden wir uns gerne wieder bei Ihnen."
    Chantal ist sprachlos. Mehr als ein: "Ja, danke" ,bringt sie nicht heraus. Die Frau am anderen Ende der Leitung hat schon längst aufgelegt als Chantal noch immer den Hörer in der Hand hält.



    Plötzlich wird es Chantal im Haus zu eng. Sie muss raus, sie braucht dringend Luft. So findet sie sich eine halbe Stunde in einer ruhigen Ecke im Park wieder. Am Ententeich lässt sie sich auf eine Bank fallen.
    "Hab ich denn nur Pech. Das darf doch alles nicht wahr sein!" Vor lauter Wut im Bauch beleibt sie noch ein wenig auf der Bank sitzen. Luca hatte sich nicht mehr bei ihr gemeldet seid er in Rom angekommen war und jetzt konnte sie ihm noch nicht ein mal ihr Herz ausschütten. Ihre Wut breitet sich aus. Mal etwas lauter, dann wieder etwas leiser wenn Spatziergänger an ihr vorbei gehen, lässt sie all ihren Frust raus: "Wenn Luca nicht nach Italien gegangen wäre, dann hätten wir uns hier zusammen eine Wohnung nehmen können. Und was habe ich jetzt? Nichts, wieder einmal nichts. Ich haeb schon wieder alles verloren!"



    Nachdem sie ein wenig Dampf abgelassen hat macht sie sich erst einmal auf den Weg zur Bank, den Kredit stornieren und dann Luisa von der Schule abholen. Zum Glück hatte sie der Kleinen noch nichts von dem Haus erzählt, sonst wäre sie jetzt auch noch so enttäuscht.

    Hi Niki,


    dann will ich auch gleich mal was schreiben!!! Ich fand die Fortsetzung echt wieder richtig klasse. Bin schon so gespannt, wie es wohl mit dieser Dolores und Marvin weiter geht. Vielleicht kommt Chrissy ja mit ihm zusammen und Dolores wird dann ganz sauer oder?!?!


    Mach schön schnell weiter


    So long
    Thiara

    Hey, jetzt bin ich doch glatt in den Genuss gekommen gleich zwei Fortsetzungen zu lesen! Einfach klasse, ich kann gar nicht genug bekommen!
    Armer Pedro, hoffentlich macht Marvolo nichts, was in einem See oder Fluss enden könnte!


    Macht schnell weiter, ich brauche mehr!!!!


    So long
    Thiara

    Schwarze Robe: Klar hat jeder Partner eine neue Chance verdient, aber bei mir ist es immer noch der selbe, und daher auch manchmal noch der große Anflug von Eifersucht und Misstrauen. Es ist jetzt schon vier Jahre her (oder so, ich glaub ich hab den genauen Zeitpunkt verdrängt), aber ich kann immer noch nicht ganz wieder vertrauen. Ich liebe meinen Freund über alles, und er mich auch (soweit man das von den Gefühlen eines anderen sagen kann), aber so richtig leicht ist es für mich immer noch nicht. Aber ich merke selber, dass ich mittlerweile schon besser mit solchen Situationen umgehen kann, was sicher daran liegt, dass mein Vertrauen in ihn wieder gewachsen ist. So was braucht halt Zeit. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht und die Beziehung zerbricht.
    Immernoch ein rotes Tuch ist allerdings das Mädel, das der Auslöser war, sie war nämlich bis dato meine beste Freundin! Also würde ich gleich zwei mal, sagen wir verarscht.

    Also ich finde "A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn" sehr zum nachdenken.
    Gerade weil der Film auf einer Wahrenbegebenheit beruht.


    Princeton Universität, 1947: Der hoch begabte, aber äußerst exzentrische John Nash (Russell Crowe) sucht fieberhaft, fast krankhaft besessen, nach einer revolutionierenden Theorie in der Mathematik. Er schert sich wenig um seine Kommilitonen und die Konventionen der Universität. Und tatsächlich macht er eines Tages die alles entscheidende Entdeckung. Mit seiner Karriere geht es fortan steil bergauf, und Nash bekommt eine Stelle als Forscher und Dozent. Da er zudem die außergewöhnliche Fähigkeit besitzt, innerhalb weniger Sekunden komplexe Codes zu knacken, übernimmt er immer häufiger Decodier-Aufgaben für den amerikanischen Geheimdienst. Doch der Stress, die Gefahr und die Heimlichkeiten seiner Tätigkeit fordern ihren Tribut: John leidet zunehmend unter Verfolgungswahn und wittert ständig Verschwörungen. Die erschütternde Diagnose: paranoide Schizophrenie. John droht alles zu verlieren: seine geliebte Frau, seinen Job und seinen Verstand...


    Der Film hat mich wirklich sehr beeindruckt.

    Also zu cappuchina : unter flirten versteh ich sowas wie blickkontakt, ein nettes Gespräch. Die Anmache fängt bei mir dann an, wenn es auf mehr hinaus läuft. Also sowas wie nach der Telefonnummer oder nem Date fragen. Klar kann aus sowas auch einfach nur ne freundschaft entstehen, aber wenn beim Gegenüber größeres Interesse besteht, dann merkt man das in der Regel ja schon und weiß ob es dann eine Anmache ist.


    Schwarze Robe: Naja, sicherlich hast du recht, was die Privatsphäre angeht, aber du hast da was geschrieben, und zwar das sowas nur mit Vertrauen geht. Und da hast vollkommen Recht, denn da ist mein Problem. Ich hatte vor ziemlich langer Zeit mal so eine Situation und seid dem bin ich ein gebranntes Kind. Ich sag ja auch nicht, dass mein Freund sich mit niemandem treffen kann/soll, aber bei manchen Personen habe ich ein ungutes Gefühl. Zwar nicht mehr so extrem wie früher, aber immer noch. Kommt auch immer drauf an wie gut ich die Leute kenne mit denen er alleine weg will.

    Hi Niki,


    ich find die fortsetzung auch klasse. Ist überhaupt kein Problem, dass du deine alten Bilder und Kulissen nicht mehr hast. Also mach flott weiter, ich will doch wissen wie die "renovierte Wohnung" aussieht :kopf !


    So long
    Thiara

    Also ich bin da ganz Keiras Meinung. Fremdgehen fängt bei mir allerdings schon etwas früher an. Oder sagen wir lieber betrügen! Und zwar dann, wenn mein Freund sich mit einer anderen heimlich treffen würde ( und auch wenn es nur auf ne Pizza ist ) oder ihr sogar schon heimlich sms schreibt oder telefoniert. Durch sowas kann das Vertrauen schon ziemlich gebrochen werden, und ist das erst einmal passiert, sieht es ganz übel aus!
    Also ich könnte es auch nicht ertragen, wenn mein Freund mit einer anderen kuschelt. Sowas gehört sich einfach für mich nicht in einer Beziehung.


    Flirten ist gut, wird auch jeder machen. Ich finde flirten steigert das Selbstwertgefühl. Aber auch da finde ich sollte es beim flirten bleiben und nicht schon in eine Anmache übergehen.


    Vertrauen ist für mich, wenn man sich blind auf jemanden verlassen kann.
    Glaube? Ich glaube nur an mich selbst und meine Fähigkeiten. Ich denke auch, dass das der Glaube ist, den jeder Mensch haben sollte.


    Chantal geht auf und ab.
    "Und wann kommst du von dem Kongress zurück?"



    "Das weiß ich noch nicht genau. Er soll erstmal eine Woche gehen und danach bleibe ich vielleicht noch ein paar Tage dort um mir Rom anzuschauen."



    "Und kann ich dich denn wenigstens irgendwie erreichen? Hast du da eine Telefonnummer oder so?"



    "Nein, bis jetzt noch nicht. Ich weiß noch nicht mal in welchem Hotel ich absteige. Aber ich melde mich bei dir. Und wie geht es euch sonst so" ,will Luca wissen.



    "Hm, schade. Ich freu mich aber für dich! Ich vermisse dich, wir vermissen dich! Luisa will oft schon gar nichts mehr essen."



    "Das ist aber gar nicht gut, pass gut auf die Kleine auf und grüß sie schön von mir. Ich vermisse euch auch. Chantal, ich würd ja noch gerne weiter telefonieren, aber ich muss noch meine Sachen packen und ein paar Dinge ausarbeiten, ich bin noch gar nicht vorbereitet. Ich melde mich bald bei dir, Ich liebe dich!"



    "Ja, ich pass schon auf sie auf. Ich liebe dich auch. Bis irgendwann."
    'Naja, Luca scheint sich dort über Langeweile auch nicht beklagen zu können, wenigstens einer' sind Chantal Gedanken als sie den Hörer auflegt.



    So, das wars für heute. Ich weiß, etwas dürftig aber die nächste wird dafür umso besser!!!


    Eure
    Thiara

    Abends, kurz vor sechs:

    Luca hat heute gute Laune. Es ist kurz vor sechs Uhr und er hat noch eine Menge vor, aber erst mal bei Chantal anrufen. Er wählt die Nummer, es klingelt ein mal, zwei mal.



    Pünktlich um sechs Uhr klingelt dann das Telefon.
    Chantal:"Luca?"



    "Ja, ich bins. Hi mein Schatz, wie geht es dir? Was hast du heute so gemacht?"



    "Ach, nichts besonderes, ich war mit Luisa bei Sabrina. Und du? Was machst du den ganzen Tag?"



    "Stell dir vor, ein Kollege von mir ist krank geworden. Er sollte ab morgen an einem Kongress in Rom teilnehmen und da er ja jetzt nicht kann, wollen sie, dass ich hinfahre. Was sagst du?"



    "Du fährst wo hin? Du scheinst ja richtig gut zu sein, dass sie dir das jetzt schon anbieten!"



    "Ja, irgendwie habe ich hier richtig Glück. Morgen muss ich schon los."

    Smeagol, Laurent, Niki und donnibärchen vielen Dank für euere Kommentare, da macht das weiterschreiben gleich doppelt so viel Spaß!!!



    Weiter geht es:



    Am nächsten morgen hat Chantal eine Idee. Sie will Marco fragen ob er mit ihr und Luisa Mittagessen will, also geht sie rüber in sein Büro und bekommt noch die letzten Fetzen eines Telefonats mit:
    Marco:"Ja, genau. Du hast nur noch bis übermorgen Zeit, also bitte. Es darf nichts schief gehen. Wenn du das vermasselst, dann" ,Marco sieht Chantal und muss kurz stocken: "dann geht uns der Fall baden. Ich melde mich bei dir!" Klick.
    Chantal fragt neugierig: "Das hat sich ja geheimnisvoll angehört. Wieder ein Fall, wo du Detektiv spielen musst?" - "Ja, genau. Ist ziemlich wichtig. Aber was wolltest du denn von mir?"
    "Ach, ich habe mir gedacht, du würdest vielleicht gerne mit mir und Luisa Mittagessen. Ich habe nachgedacht, und warum sollten wir nicht etwas mehr zusammen machen. Du kannst nach deiner Trennung bestimmt Gesellschaft gut ertragen und ich kann Ablenkung auch gut gebrauchen, nur weil ich trübsal blaße, kommt Luca ja auch nicht schneller wieder. Also wie sieht es aus?"



    "Jeden anderen Tag gerne, aber heute muss ich noch einiges für Herrn von Stetten erledigen, du hast ja selbst das Telefonat mitgehört. Lass uns das auf morgen verschieben, okay?"



    Wenn Marco schon keine Zeit für sie hatte, dann doch aber mit Sicherheit Sabrina. Ein kurzer Anruf genügt und schon sind Chantal und Luisa zum Mittagsessen eingeladen.
    Sabrina: "Los, nehmt euch einen Teller. Na Luisa, wie gefällt es dir in der Schule?"
    Luisa: "Ganz gut. Brina, ich habe gar keinen Hunger, kann ich in dein Zimmer gehen und fernseh gucken?"
    Sabrina schaut zu Chantal, aber die nickt ihr zu: "Okay, darfst du. Du weißt ja noch wie alles angeht, oder?" - "Ja klar, danke Mama, danke Brina" ,und schon ist Luisa verschwunden.



    "Sag mal, du lässt das einfach so durch gehen wenn Luisa nicht essen will" ,fragt Sabrina nachdem sich Chantal einen Teller genommen hat.
    Chantal: "Was soll ich denn machen? Sie zwingen kann ich ja schlecht. In letzter Zeit hat sie öfter mal keinen Hunger, aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass sie Luca so vermisst." - "Wahrscheinlich. Und was ist mit dir? Vermisst du ihn auch?"
    Chantal macht ein entsetztes Gesicht: "Natürlich vermisse ich ihn auch, aber ich kann ja nun mal nichts daran ändern. Was soll denn diese Frage?" - "Ach, nur so. In letzter Zeit hast du einfach nicht mehr so viel von ihm erzählt, das ist alles. Kein Grund so sauer zu werden."
    Chantal verschluckt sich, sie hatte gar nicht bemerkt wie gereitzt sie auf dieses Thema reagierte. Um schnell abzulenken erzählt sie Sabrina die Neuigkeiten vom Haus und dass sich Marco wohl von Julia getrennt hat.
    Sabrina die sich gerade wieder mit einer Tasse Kaffee hingesetzt hat, lässt überrascht die Tasse fallen. Der heiße Kaffee läuft über den Tisch und an ihrem Bein hinunter: "So ein Mist ist das heiß" ,springt sie auf und holt einen Lappen. "Und jetzt noch mal von vorne: er hat was gemacht?" - "Schluss, er hat es mir selber erzählt. Die Beziehung hat ihm wohl nichts mehr gebracht. Hat Julia dir denn noch nichts gesagt" ,will Chantal wissen.
    Sabrina: "Nein, ich hab sie ja gar nicht mehr gesprochen, sie ist doch noch auf ihrer Studienfahrt. Hm, ist ja abgefahren. Zu blöd, dass ich zwei Tage bevor sie wieder kommt, zu meinen Eltern fahren muss, die haben Silberhochzeit. Aber wenn er dir das gesagt hat, dann wird es ja stimmen."



    "Sag mal, was hälst du davon, wenn du und Luisa mit mir ins Schwimmbad kommt, ich wollte da heute nachmittag ein paar Bahnen schwimmen, dann kannst du mir noch mehr von deinem neuen Haus erzählen?" - "Dein Vorschlag ist gut, aber ich wollte heute noch ein paar Dinge erledigen und dann um 18.00 Uhr mit Luca telefonieren. In drei Tagen weiß ich mehr, wenn ich dann den Zuschlag bekommen habe gehen wir feiern, okay?"
    Sabrina überlegt kurz: "In drei Tagen? Da habe ich Zeit. Aber wenn ihr nicht mit mir mit wollt, dann muss ich euch jetzt leider raus schmeißen. Bist mir doch nicht böse?" - "Quatsch, ich hab doch auch was vor. Luisa, komm bitte, wir wollen los!"
    Luisa ruft aus Sabrinas Zimmer: "Ja Mama, ich komme gleich!"
    Chantal: "Also abgemacht, ich meld mich die Tage bei dir."

    Hi donnibärchen!


    Schön, dass du aus dem Urlaub wieder da bist! Die Fortsetzung war mal wieder klasse, anders sind wir es von euch ja auch nicht gewohnt!!!
    Freu mich schon auf den nächsten Teil!!!


    Lg
    Thiara


    Gesagt, getan. Am nächsten Abend sitzen die beiden gemeinsam in einem der besten Restaurants und essen. Sie reden erst über dieses und jenes, als Marco dann beim Dessert ein ernsteres Gesicht macht.
    Chantal: "Marco, ist alles in Ordnung bei dir? Du wirkst auf einmal so steif."
    Marco: "Ja, es ist in der Tat etwas. Ich habe mich von meiner Freundin getrennt. Der Urlaub mit ihr hat mir gezeigt, dass wir nicht zusammen passen."
    Chantal: "Aber ich denke der Urlaub war so toll?" - "War er ja auch, aber es reicht nicht für mehr. Mit dem was ich mit ihr habe, habe ich nicht mehr genug. Kannst du das verstehen?"
    Chantal nickt nur. Wenn sie es sich genauer überlegte, dann war sie im Moment auch nicht mit ihrer Beziehung zufrieden. Ihr Freund lebt die nächsten Monate in Florenz und an ein gemeinsames Leben ist zur Zeit nicht zudenken.



    Nach dem Essen gönnen sich die beiden noch einen Drink an der Bar und Marco kommt auf eine Idee: "Komm Chantal, lass uns tanzen!" - "Was? Hier?"
    "Ja, wieso nicht? Ich kann die Ablenkung jetzt gut gebrauchen. Los, zier dich nicht so!"



    Erst zögert Chantal etwas, gibt dann aber doch nach und so schwingen die beiden zu fetzigen Liedern das Tanzbein und haben richtig viel Spaß zusammen.



    Plötzlich wird die Musik langsamer. Marco zieht sie an sich heran und hält sie ganz fest im Arm. Chantal will sich in dem Moment gar nicht dagegen wehren und lässt es einfach zu. Seid Luca in Florenz ist hat sie solch eine Nähe nicht mehr gespürt, dabei ist es nur das was sie brauch.
    'Schließlich ist es nur ein Tanz, was ist dabei' ,beruhigt sie ihr Gewissen.



    Ein paar Tänze später wurden beide etwas müde und machten sich auf nach Hause. In der Küche angekommen
    Marco: "Was hälst du davon, wenn wir noch einen Absacker trinken? Einen so schönen Abend kann man doch nicht so einfach enden lassen." - "Eigentlich hast du recht, es war wirklich ein schöner Abend. Also hol schon zwei Gläser, ich bin jetzt eh noch zu aufgedreht um schlafen zu gehen."



    "Hier, dein Glas" ,gibt ihr Marco ein Glas mit Sekt gefüllt: "Auf deine Zukunft!"
    Chantal: "Auf deine Zukunft, du findest bestimmt bald die richtige Frau für dein Leben!"
    Marco schaut ihr tief in die Augen und Chantal bekommt eine Gänsehaut. Am liebsten würde er ihr sagen, dass er die Frau seines Lebens schon längst gefunden hat, aber er kann nicht. Nicht jetzt, noch nicht.



    Statt dessen stellt Marco sein Glas ab, macht einen Schritt auf Chantal zu und sagt: "Danke, Chantal. Danke dass du mir noch eine Chance gegeben hast. Es tut mir so unendlich leid, dass ich für dich und für Luisa nicht da war. Das kommt nie wieder vor, versprochen." Dann greift er ihre Schultern, zieht sie an sich ran und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
    Erst stockt Chantal der Atem, doch als sie merkt, was er vor hat wird sie ruhiger.
    'Marco muss sich wirklich geändert haben, vielleicht ist er ja doch nicht mehr so ein selbstsüchtiger Idiot wie früher' denkt sie sich und nimmt ihn in den Arm.
    "Ach Marco, ich danke dir, dass du uns hier so einfach aufgenommen hast. Das hättest du nicht machen müssen." - "Schon gut, so habe ich wenigstens etwas von meiner Tochter. Sei mir nicht böse, aber ich will jetzt schlafen gehen, ich bin ziemlich müde."
    "Oh, kein Problem, ich will auch ins Bett. Gute Nacht, bis morgen."




    So, das war es dann für heute, bis zum nächsten Mal...
    Eure
    Thiara


    Nicht weit weg ist ein kleines Restaurant mit einer schönen Außenterrasse.
    Chantal: "Sie tun ja so geheimnisvoll, was gibt es denn?"
    Frau Meier schaut sich erst kurz um bevor sie leise antwortet: "Wissen Sie denn schon wie viel Sie in etwa von der Versicherung bekommen?" - "Nun ja, in dem Gutachten, was mir zugeschickt wurde steht, dass das Haus 250.000 $ wert ist. Oder viel mehr wert war." - "Das reicht."
    Chantal legt den Kopf etwas schief 'Wovon redet sie denn nur bloß?'.
    Christina Meier bemerkt Chantals Unsicherheit: "Ich habe einen Geheimtipp für Sie, aber das Angebot steht nur noch für eine Woche. Es ist ein wunderschönes Haus, mittlerer Größe. Es hat einen Pool, einen wunderschönen Garten und die beste Lage hier in der Stadt." - "Aber das kann ich mir doch nicht leisten!"
    "Nun, das ist ja jetzt der Geheimtipp, es wird diese Woche noch für nur 175.000$ angeboten. Sie könnten doch über diese Summe einen Kredit bei der Bank aufnehmen und wenn die Versicherung Ihnen den Schaden ersetzt hat, dann zahlen Sie den Kredit zurück. Sie werden doch bestimmt an die 200.000 $ bekommen. Versicherungen halten sich in der Regel schon sehr genau an die Gutachten."
    Chantal überlegt 'Das wäre ja optimal, ich könnte endlich bei Marco ausziehen und hätte wieder ein eigenes Dach über dem Kopf!'



    Frau Meier ist mit Chantal noch zu dem Haus gefahren und hat ihr alle Einzelheiten erzählt. Chantal hatte sich sofort in das Haus und den Garten verliebt und darüber auch glatt den seltsamen Traum vergessen. Gleich nach dem Mittagessen hatte Chantal sich einen Termin bei der Bank geben lassen um den Kredit zubekommen. Auch die Bank hat mitgespielt und so ruft Chantal volle Vorfreude auf das neue Haus Luca an. Von ihren Plänen erzählt sie ihm jedoch erst mal nichts, sie will ihn damit überraschen.
    Chantal: "Ich hatte heute solche Sehnsucht nach dir! Ich konnte dich gestern abend nicht erreichen."
    Luca: "Ich war mit einer Kollegin und ihrem Mann essen. Aber ich habe auch versucht dich zu erreichen, wo warst du denn den ganzen Tag?" - "Wir haben einen Tagesausflug gemacht."
    Die beiden telefonieren noch eine ganze Weile.



    Später beim Abendessen mit Marco.
    Marco: "Wo ist denn Luisa?"
    Chantal: "Sie schaut fern. Es geht ihr nicht so gut, sie will nichts essen."
    Marco: "Ach so. Na dann geh ich mal nach dem Essen zu ihr. Du hattest heute frei?" - "Ja, Herr von Stetten hat mir freigegeben, zum Glück. Sonst wär ich Christina Meier nicht über den Weg gelaufen und hätte nichts von dem Haus erfahren"
    Marco wird hellhörig: 'Hatte sie gerade Haus gesagt?'
    Chantal erzählt Marco von der einmaligen Chance und was sie schon alles getan hat. 'Verdammt' ,denkt er sich. 'Ich muss wohl einen Zahn zulegen wenn ich sie für mich gewinnen will!'



    Marco: "Was hältst du davon, wenn wir zwei morgen zur Feier des Tages Essen gehen, immerhin müssen wir feiern, dass du bald wieder ein Haus hast!"
    Chantal ist immer noch so euphorisch: "Gerne, das ist eine gute Idee."