Beiträge von Fireflies

Lukas und Katharina

*in die Nägel verliebt bin*

Ich liebe Hochzeiten.

Hallo ich bin Nathalie und möchte euch zeigen wie wir Weihnachten feiern.

Geweckt wurde ich durch meiner Schwester Luana. Da wir ein gemeinsames Zimmer haben, kommt dies häufiger vor. Dass sie aber so dreist ist und den CD-Player mit den Boxen direkt neben meinem Bett anschaltet, ist jedoch noch nie passiert. Es war sogar noch dunkel draußen! Allerdings könnte ich ihr am heutigen Tag alles verzeihen. Als ich meine Schwester endlich verdrängt hatte und den CD-Player ausgeschaltet hatte, hörte ich auch schon meine zwei kleinen Brüder David und Thomas im Nebenzimmer rumoren. Wieder einmal fragte ich mich warum Opa Christian und ich die einzigen waren, die keine Frühaufsteher sind. Meine Laune hellte sich aber direkt auf als ich raus sah. Es hatte angefangen zu schneien.
Jetzt stieg mir der Duft von frisch gebackenen Plätzchen in die Nase. Ich atmete tief ein um den intensiven Geruch zu genießen.

Meine Oma Kathleen und meine Mama Caroline sind einfach spitzen Köchinnen. Besonders in der Adventszeit zeigen die beiden was sie drauf haben. Jeden Tag erfüllt der Duft von Zimt, Schokolade, Orangen,… unser Heim. Wenn ich Plätzchen mit in die Schule nehme, sind diese innerhalb weniger Sekunden verputzt und Nachschub wird gefordert.
Doch heute war alles noch besser als sonst. Heute war Heilig Abend. Mein absoluter Lieblingstag im ganzen Jahr. Das stellt sogar meinen Geburtstag und Ostern in den Schatten.
Ich gönnte mir erstmal ein heißes Bad und freute mich schon auf den heutigen Tag. Ich zog mir schnell etwas Warmes an und lief die Treppe runter. Alle, sogar mein Opa, waren schon fertig mit dem Frühstück und für mich standen noch Croissants auf dem Tisch. Ich schnappte mir eins, sagte Opa „Guten Morgen“ und ging schon mal in den Garten.

Draußen herrschte schon viel Betrieb. Oma und Mama waren schon fertig mit dem Backen. Luana und Thomas saßen schon auf der Schaukel und wurden von ihnen angeschupst. Mein Papa Stefan beobachtete sie dabei. Luana und Thomas lachten vor lauter Spaß. Währenddessen setzte ich mich zu David der am Boden saß und mit Schnee spielte. Opa kam nun auch raus und wir verbrachten den ganzen Morgen und Nachmittag draußen mit Schneeballschlachten, Schneemann bauen,… Nur zum Kaffee mit den frisch gebackenen Plätzchen gingen wir rein. Oma und Mama blieben direkt drinnen um schon mal das Abendessen vorzubereiten. Als es jedoch dunkel wurde, gingen wir auch rein. Meine Geschwister und ich setzten uns in die Küche und schauten den beiden bei den Vorbereitungen zu. Opa und Papa waren währenddessen damit beschäftigt die Geschenke ins Wohnzimmer zu bringen. Natürlich waren die Türen abgeschlossen. Begierig versuchten meine Geschwister durchs Schlüsselloch zu schauen. Vergebens. Nach zehn Minuten hörte man das Klacken des Schlosses und wir durften rein. Das Abendessen war schon fast fertig und die Oma und Mama kamen mit rein.

Dann ging es ans Geschenke auspacken. Die drei Kleinen stürzten sich auf die Geschenke.
Als ich rein kam, bewunderte ich erstmal die schöne Dekoration. Die brachte mich immer wieder ins staunen. Fantastisch was meine Großeltern und Eltern zu Weihnachten zaubern. Das Wohnzimmer sah wunderschön aus: die Schneemännergirlanden hingen an der Wand; der Tannenbaum war festlich geschmückt; vor dem Kamin hingen Söckchen mit Süßigkeiten,… . Erst jetzt bemerkte ich die Jubelschrei. Dann machte ich mich auch ans Geschenke auspacken.
Ich konnte meinen Augen nich trauen als ich meine Geschenke auspackte. Ich hatte tatsächlich einen Computer mit Plasmabildschirm bekommen!!! Ich war so glücklich, dass ich meiner Mutter um den Hals fiel. Meine Schwester war schon mit dem Auspacken fertig und spielte mit ihrer neu bekommenen Giraffe.

Meine Eltern waren nun auch dran mit Auspacken. Wir Kinder legen immer etwas Geld zusammen und ich ging ihnen dann was schönes kaufen. Ich entschied mich für Papa für ein Deutschlandtrikot und Hose. Da die WM dieses Jahr war, waren wir alle total im Fußballfieber. Mein Papa bekam sogar Tickets für ein Spiel. Er ist der größte Fußballfan in unserer Familie und das Geschenk war sein größter Wunsch. Als er es auspackte, konnte er nicht aufhören zu staunen. Er lief schnell ins Badezimmer und zog die Sachen an. Mit einem riesigen Grinsen kam er ins Zimmer gerannt und gab jeden eine Umarmung. Meine Mutter bekam ein ebenso tolles Geschenk. Da wir alle wissen, dass sie ein großer Schmuckfan ist, habe ich beschlossen ihr ein neues Armband zu kaufen. Als sie dies sah, schossen ihr Tränen in die Augen. Natürlich bekamen Oma und Opa auch etwas. Sie bekam eine neue Kette und er Karten für ein Musical. Thomas zog schon sein Torwarttrikot mit Hose von Deutschland an, das er grad auspackte. Die Freude über die Geschenke war grenzenlos. Nachdem wir alles ausgepackt hatten, gingen wir ins Esszimmer.

Oma und Mama verschwanden in der Küche. Nach einer viertel Stunde kamen sie dann auch. Das Essen wurde serviert. Es gab den weltbesten Truthahn. Papa und Thomas zogen ihre Trikots gar nicht mehr aus. Mit halbvollem Mund prahlten wir von unseren Geschenken, während wir Oma und Mama für das wunderbare Essen lobten. Sie hatten sich mal wieder selbst übertroffen. Als wir den Truthahn zu Ende gegessen hatten, gab es sogar noch einen leckeren Nachtisch: Millefeuille.
Der stand schon auf dem Nebentisch und wurde von Luana, Thomas und David sehnsüchtig angeschmachtet. Nachdem wir diese Sünde aufgegessen hatten, fühlten wir uns alle rundum zufrieden. Wir saßen noch lange am Tisch und redeten.

Als es jedoch später wurde, beschlossen wir hoch in unser „Entspannungszimmer“ zu gehen. Mama kochte noch schnell Glühwein währenddessen Papa und Thomas sich doch umzogen. Dann setzen sich Mama, Papa, Oma und Opa vor den von mir angezündeten Kamin. Ich zündete noch schnell alle Kerzen von dem Adventskranz an und setzte mich dann zu meinen Geschwister, die schon auf mich warteten. Sie freuten sich schon darauf, dass ich ihnen etwas vorlas. Heute entschieden wir uns für mein absolutes Lieblingsbuch: „Tim Burtons The Nightmare before Christmas“. Letztes Jahr hatte ich zu Weihnachten sogar die Bettwäsche davon bekommen.
Eine Stunde später hatte ich es geschafft. Die Drei waren müde und sehnten sich nach ihrem Bett. Ich brachte sie schon mal ins Bett. Sie schliefen sofort ein.
Dann ging ich noch mal zu meinen Eltern und legte mich auf das Sofa. Entspannt hörte ich dem Knistern des Feuers zu. Ich döste so eine ganze Weile vor mich hin. Fast wäre ich eingeschlafen, deshalb beschloss ich auch ins Bett zu gehen, da Morgen noch weiter schöne Tage folgten für die ich fit sein möchte. Ich sagte den Vieren „Gute Nacht“ und verschwand in mein Zimmer. Kaum hatte ich mich umgezogen und lag im Bett, da hörte ich schon das Knarren der Treppenstufen. Nun gingen auch die anderen ins Bett.

Ich fühlte mich erschöpft aber rundum glücklich. Ab und zu hörte ich das leise Säuseln des Windes. Ich stieg noch mal aus meinem Bett und schaute raus. Da sah ich, dass es wieder anfing zu schneien. Mit einem breiten Grinsen legte ich mich wieder ins Bett und dachte über den schönen Tag nach. Während des Nachdenkens schlief ich ein.......

Ich wünsche
spekulatius.
Bärli
und nicht zu vergessen
Cleo
allllllles allllles alllles Gute zum Geburtstag.
:rosen :rosen :rosen