Zitat von nillepu
Ich denke schon, dass Punk eine Lebenseinstellung sein kann...
Dazu gibts die Parole: "Punk is not a fashion, it's an attitude to life!" 
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ich empinde es als etwas wirklich Befreiendes, das zu machen, was man möchte, und sich nicht von der Gesellschaft unterkriegen zu lassen.
Ja, aber es ist hart. Ich kenne nichts, das schwieriger ist, da man fast überall nur auf Intoleranz stöhst und immer als "der Dreckspunk" bezeichnet wird. Ichhasse diese Vorurteile und Klischees.
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Die Vorstellung, genauso wie alle anderen zu sein, macht mich agressiv und panisch, weil ich mcih unterscheiden möchte vom Rest der Welt. Und das hat Punk geschafft - das Hervorheben von der Masse. Matürlich gibt es auch andere Subkulturen, wie zum Beispiel die Gothic oder Metalszene, die auch hervorsticht aus der Masse.
Das lass ich unkomentiert so stehen 
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Aber Punk ist für mich eine sehr positive Lebenseinstellung, lebensbejahend, voll mit Visionen und Träumen und den Glauben an eine bessere Zukunft.
Das trifft allerdings nicht wirklich zu. Die Haupteinstellung des Punks ist "No Future!" Wenn man sich das ganze mal genauer ansieht, so waren die frühen Punks der 70er (dem Geburtsjahr des Punk) eher depressiv was die Zukunft angeht. Sie vertreten die Meinung, dass es keine Zukunft gibt, und das sowieso alles nur ******* ist (wieso stehen da eigentlich **?? Es weiß eh jeder, dass da S C H E I S S E steht - welch böses Wort... :rolleyes). Jedenfalls erscheint der Punk nach Außen nur so lustig, weil sie in den Tag hinein leben, da sie für sich keine Zukunft sehen. Diese Einstellung hat sich bis heute bei behalten, zumindest bei den Leuten, die ich kenne. Sie versuchen ihre Depressionen in allen möglichen Drogen zu ertränken - legal wie illegal. Sie leben also jeden Tag, als wäre er ihr letzter. Träume haben in der Punkszene eher wenig zu suchen, aber nehmen lässt es sich natürlich trotzdem keiner. Der Wunsch nach gesetzloser Freiheit ist in vielen entbrannt, die sich hier einfach unwohl fühlen. Ich kenne einen, der versucht jetzt irgendwie Arbeit zu finden (als Punk ist das eine verdammt harte Angelegenheit) um seinen Bus flott zu machen und autonom in Spanien sein Dasein zu fristen. Von daher würde ich mit dieser Beurteilung vorsichtig sein, Punk sei etwas Positives. Aber alles Ansichtssache.
Schließlich sind die Menschen, die dieser Subkultur angehören sehr locker, verdammt lustig und kennen kein Schamgefühl. Insgesamt sehr sehr tolle Persönlichkeiten 
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Warum auch immer - das musste jetzt sein, weil ich seit Wochen wegen meiner Haarfarbe von vielen leuten blöd angemacht werde [...]
Ah, welche Haarfarbe hasten? Ich bin derzeit schön krass rot und ich werde auch ständig dumm angemacht. oO noch dazu weil ich mich "seltsam" anziehe. Ich hasse Schubladendenken. -.-