Beiträge von sonja.due


    Der bittere Geschmack von Galle. Er würgte. Er schlug die Augen auf – helle Blitze zuckten durch seine Augen direkt ins Hirn. Undeutlich erkannte er, dass er auf der Toilette war. Mühsam positionierte er sich über der Schüssel und übergab sich. Mehr noch, er kotze sich die Seele aus dem Leib …



    Als endlich nicht mehr kam, stand er auf, er sah immer noch alles wie durch einen weißen Nebel. Er versuchte zu denken. Aber jede noch so kleinste geistige Anstrengung ließ immer neue Schmerzeswellen durch seinen Kopf jagen. „Kate …“ Wo war Kate? Ging es ihr gut?



    Angst stieg in ihm auf. Trotz seines Zustands rief er nach ihr. Keine Antwort. Er taumelte die Treppe hoch und wäre fast gestürzt. „Kate … Jamie …“



    Vor Jamies Bett blieb er stehen. Er sah hin – und sein Blick wurde leer. Für einen Moment verblasste der Schmerz hinter seiner Stirn, der Schmerz in seinem verkrampften Magen. „Jamie …“



    Fassungslos starrte er auf den kleinen toten Körper. „Jamie … Jamie …“ Immer wieder flüsterte er diese Worte. Wie eine Zauberformel die, solange er sie sprach, die Wirklichkeit zurückdrängte. „Jamie …“ Aber die Realität ließ sich nicht verdrängen.



    Der Bann zerbrach, im ersten Licht der aufgehenden Sonne brach Falcon hilflos schluchzend zusammen. Oh Gott, was war nur geschehen? Wer konnte so etwas Schreckliches mit einem kleinen Kind tun?



    Und wenn er es nun selbst gewesen war? Er fühlte sich schutzlos, ausgeliefert. Er musste sich am Boden festhalten, um nicht vollends zusammen zu brechen. Am ganzen Körper zitternd stand er auf. Was würde Kate dazu sagen?



    Kate!!! Wo war Kate? Wenn sie nun auch … Nein! Bei dem Gedanken verkrampfte sich jeder Muskel in Falcons Leib. „Kate?“ rief er zitternd. „Kate – wo bist du?“


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    *g* das erbrochene ist übrigens das müsli, was die sims sich immer zum frühstück machen *lach* ekelhaft, oder?

    Zitat von oepu

    Nach Kapitel 8 mach ich mal eine kleine Personenbeschreibung, weil nur die Namen vielleicht doch verwirrend sind.


    Nur jetzt soviel, dass ich nichts vorausgreife:


    Derlinde ist das Dienstmädchen und mit Giselher, dem Butler, verheiratet. Die beiden haben eine kleineTochter Liane.
    Ginsbert, ist der mit den Elfenohren und dem schwarzen Hut und schwarzen Anzug. Er ist der Hausherr. Seine Frau ist Elene, die Hausherrin. Der Vater von Ginsbert ist der alte Mann Petrea. Er wohnt seit kurzem hier und hat noch ein eigenes Landhaus.
    Elene und Ginsbert haben 2 Kinder: Amseltraud und einen Jungen.
    Derlinde und Giselher sind schon seit langem bei Elene und Ginsbert angestellt.



    danke sehr! jetzt versteh ichs besser *lach*


    „Bravo.“ sagte der Tote und klatschte in die Hände. „Bravissimo … fast hast du es geschafft.“ Dann verzerrte sich sein Gesicht vor Wut. „Aber du wirst es nicht schaffen hörst du? Ich werde verhindern dass du ihr das antust!“ Dann verschwand die Gestalt.



    Verwirrt ging Falcon zur Bar. Er rieb sich die Augen. War der Mann wirklich da gewesen? Und was hatte dieser gemeint? Was sollte er wem antun? Er schüttelte den Kopf. Jetzt brauchte er erstmal etwas zu trinken.



    Aufmerksam sah er sich nach Kate um, die würde sicherlich nicht wollen, dass er etwas trank. Dann hörte er das Wasser in der Dusche laufen. Bei dem Gedanken an ihren nackten Körper huschte ein Lächeln über sein Gesicht.



    Er würde ja auch nur ein kleines Gläschen trinken. Nur ein einziges. Mit einer fahrigen Bewegung holte er die Flasche und goss sich das Glas randvoll ein. Soviel zu dem kleinen Gläschen, er grinste ironisch.



    Er nahm einen tiefen Schluck und verzog das Gesicht. Es brannte wie Feuer. Dann spürte er, wie ihn ein leichter Schwindel erfasste … seine Hand begann zu zittern, er ließ das Glas fallen. Wenige Sekunden später fiel auch er.



    Blackout

    und so gehts weiter :



    Am nächsten Morgen fühlte Falcon sich total unausgelastet. Er brauchte ganz dringend eine Beschäftigung … er wusste, dass er sonst wieder diese Wut bekommen würde. Also beschloss er einige Bahnen zu schwimmen.



    Er hatte Angst … was, wenn er sich nicht mehr unter Kontrolle bringen konnte? Was, wenn bei einem seiner Wutanfälle jemand ernsthaft verletzt wurde? Was, wenn er Kate und Jamie wehtun würde? Und dann kam ihm ein Gedanke, der so schrecklich war, dass es ihm ein Schauder über den Rücken lief.



    Was, wenn dies schon geschehen war? War er für das Feuer verantwortlich …? Kate hatte doch von ihnen gesprochen. Was war mit denen? Waren sie tot? War es etwa seine Schuld? Energisch drängte er diese Gedanken zurück. Kate hätte ihm doch sicherlich etwas gesagt … es sei denn – sie wusste es nicht.



    Entschlossen verließ er den Pool. Mit solchen Gedanken kam er nicht weiter. Er war tropfnass und fror, also beschloss er erstmal sich wieder anzuziehen. Von der Galerie hörte er ein vergnügtes Quietschen. Jamie turnte also schon wieder auf seinem Bett rum. Er lächelte.



    Als er angezogen war, überkam ihn plötzlich ein Gefühl der Hilflosigkeit. Wie sollte er Kate und Jamie beschützen, wenn er nicht wusste wovor. Das Gefühl der Ohnmacht wuchs, er schlug mit den Händen gegen die Wand. Beschützen … warum bekam er auf einmal das Gefühl Kate und Jamie beschützen zu müssen? Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn herum fahren.



    Falcon stieß einen keuchenden Laut aus. Vor ihm stand ein Mann. Und dieser Mann war tot. Und dass schlimmste war, dass Falcon dieser Mann bekannt vorkam.


    Mit glühendem Verlangen beugte er sich über sie. „Ich will dich … jetzt.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. Sie beantwortete seine Frage mit einem Kuss …



    Später schlief Kate auf dem Sofa ein. Wo auch sonst? Es gab nur ein Bett, und in dem lag Jamie, hoffentlich tief schlafend. Als Falcon sie so friedlich da liegen sah, musste er lächeln. Aber hinter seiner Stirn arbeitete es. War es richtig gewesen mit ihr zu schlafen?



    Er sah ein, dass er heute wohl keine Antwort auf diese Frage finden würde. Also legte er sich auf das andere Sofa und schlief schnell ein. Er träumte von Jamie, von Jamie und seinem entstellten Gesicht. Von Jamie und seinen unendlich traurigen Augen. Dann träumte er nichts mehr.


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    später gibt es mehr ... würde mich über eure meinung sehr freuen ;)


    oepu das ist glaub ich der phantom der oper skin von dafashion

    soo:



    Sie setzten sich. „Jamie ist ein lieber Junge, nicht wahr?“ fragte Kate mit einem Lächeln im Gesicht. „Ja sehr.“ Falcon sah sie fragend an. „Und, was ist nun mit seinem Gesicht?“ „Du weißt es wirklich nicht mehr?“ Sie wollte nicht darüber sprechen.



    Alles ist weg … wirklich alles …“ Das hätte er jetzt vielleicht nicht sagen sollen. Kate zuckte zusammen. Falcon hätte sich Ohrfeigen können, er wäre sicherlich auch nicht sehr glücklich, wenn seine Freundin ihm sagen würde, dass sie ihn nicht mehr kennt und die ganze Beziehung einfach vergessen hätte. Er schluckte. „Tschuldige … so war es nicht gemeint.“



    „Schon gut.“ Ihre Stimme zitterte leicht. „Da war ein Feuer … es war kein normales Feuer. Irgendetwas war falsch daran. Es … es hat sein Gesicht verbrannt. Sein Gesicht und … und …“ Sie schluchzte.



    „Ich konnte ihnen nicht helfen, hörst du? Ich konnte nicht …“ Hilflos sah Falcon sie an. Er hatte immer noch keine Erinnerungen. Wild gestikulierte sie mit ihren Händen. „Ich … ich … ich hätte ihnen nicht helfen können, schließlich hatte es auch uns-“ Sie brach ab.



    Dann warf sie sich ihm in die Arme. „Das verstehst du doch? Oder?“ fragte sie verzweifelt. Er antwortete nicht, wie sollte er auch? Er verstand nichts, rein gar nichts. Aber er zog sie auf seinen Schoß und küsste sie. „Ich liebe dich.“ Hauchte sie.



    Auch darauf konnte er nichts sagen, liebte er sie? Er fühlte sich von ihr hingezogen, ja, das war wohl nicht zu leugnen. Er küsste sie heftiger. Sie reagierte darauf und legte sich auf das Sofa.

    Ich bin grumpig von den Wiseguys


    Ich hab' manchmal nix dagegen
    mich im Regen zu bewegen
    und aus Lust und Laune in 'ne braune
    Pfütze reinzulegen.
    Jetzt hingegen wär's ein Segen,
    Regenschirme wegzulegen
    und statt schimmelgrau mal himmelblau
    den Sonnenkult zu pflegen.
    Ich kann einiges ertragen, ohne Klagen, sozusagen,
    doch jetzt schlagen mir die Wolken auf den Magen!


    Ich bin grumpig,
    das Wetter macht mich krank,
    nix als Regen, schönen Dank!
    Ich geh' nicht mehr ohne Taucherbrille raus.
    Ich fühl' mich grumpig, so richtig heftig grumpig.
    Was ist das? Alles naß!
    Das macht doch keinen Spaß.


    Und mein einziges Interesse
    wäre braune Haut statt Blässe,
    doch nur weiter südlich gibt's minütlich
    Sonnenbrandexzesse.
    Schon seit Wochen diese Nässe,
    "noch mehr Wolken!", schreibt die Presse,
    lauter Dauerschauer, tiefe Trauer,
    alle ziehn 'ne Fresse.
    Ich bin ziemlich hart im Nehmen, auch bei unbequemen Themen,
    doch ich will mich jetzt mit Sonnenmilch eincremen.


    Ich bin grumpig,
    das Wetter macht mich krank,
    ich schau' in meinen Schrank,
    da ham sogar die Jacken Mäntel an...


    Es ist ein klarer Sachverhalt:
    Und wär' es hundertfach so kalt,
    man darf die Fassung nicht verlieren.
    Ich bin charakterschwach, sobald
    es regnet, schlag' ich Krach. Ich halt
    halt nix davon, zu tropfen und zu frieren


    Ich bin grumpig ...


    erklärt sich wohl von selbst ;)

    weiter gehts, und danke für die vielen lieben kommis *rotwerd*



    Dann drückte sie Falcon sanft von sich. „Ich glaube, du solltest mal zu Jamie gehen …“ Falcon nickte. „Ja …sein Gesicht – was ist damit passiert?“ Ein Schatten fiel auf ihr Gesicht. „Das war das Feuer … ich erklär es dir später okay?“ Falcon nickte. Er spürte, dass sie die Erinnerung daran sehr bedrückte.



    Falcon ging zu Jamie, der hinter dem alten Truck spielte. „Hey Jamie …“ sagte Falcon lächelnd. Jamie sah ihn erst ängstlich an, dann hellte sich sein Gesichtsausdruck auf und er strahlte ihn an. Falcon versuchte nicht auf die verbrannte Gesichtshälfte zu starren.



    „Habt ihr euch wieder vertragen, ja?“ Falcon nickte. Jamie lachte befreit. Dann runzelte er fragend die Stirn. „Du Falcon … glaubst du an Monster?“ Falcon hob die Arme und gab einen brüllenden Laut von sich. „Natürlich glaube ich an Monster, ich bin ja selbst eins.“ Er lachte dabei, aber dann dachte er an sein aggressives Verhalten.



    War an seinem Scherz vielleicht etwas Wahres? Plötzlich zupfte der kleine Jamie ihn an seinem Hemd. Er streckte die Arme nach ihm aus und Falcon drückte ihn an sich. „Ich find es gut, dass du wieder du selbst bist …“flüsterte er.



    Dann rief Kate nach ihnen. „Jungs, kommt er, es gibt etwas zu essen!“ Das Essen entpuppte sich dann als ein komisch aussehender Brei. „Was ist das?“ fragte Falcon angewidert. Jamie lachte, Kate sah ihn streng an. „Ein Proteindrink, sehr gesund.“



    Dann gingen sie zu der Sofaecke und tranken gemeinsam den Proteindrink. Falcon fand, dass der irgendwie nach Kleister schmeckte. Aber er trank ihn ohne zu murren. „Hey Jamie, es ist spät, wir bringen dich jetzt ins Bett.“ Kate stand auf und schubste ihn sanft in Richtung Treppe.



    Falcon folgte ihnen. Oben auf der Galerie stand ein Bett, aber anstatt sich hinein zu legen, begann Jamie wie wild darauf herum zu springen. Kate lachte und sagte dann mit leicht mahnender Stimme: „Komm, lass gut sein, du kannst ja morgen weiter hüpfen.“ Falcon war überrascht, dass Jamie sofort gehorchte.



    Nachdem sie Jamie zu Bett gebracht hatten, gingen sie die Treppe wieder herunter. Er war neugierig auf dass, was Kate ihm wohl gleich erzählen würde. Neugierig und beunruhigt. Er hatte ein ungutes Gefühl … dass, was Kate zu berichten hatte, würde sicherlich nicht angenehm sein.
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    morgen gehts wohl weiter^^


    Dann wandte sie sich mit zornig blitzenden Augen zu ihm. „Verdammt was soll dass? Musst du dich jetzt noch an kleinen Kindern abreagieren? Du bist ja so was von kaputt!“ In ihren Augen spiegelten sich widerstreitende Gefühle. Wut, Angst, Schmerz – und Sehnsucht.



    Falcon war überrascht. Plötzlich hatte er das Verlangen, sie in die Arme zu nehmen, zu trösten und vor allem bösen dieser Welt zu beschützen. Aber über dieses Gefühl legte sie wieder die heiße Wut. Sie schien diese Veränderung auch zu bemerken. Ihr Blick wurde noch eine Spur ängstlicher, aber sie reckte trotzig das Kinn. Mit aller Macht versuchte Falcon seine Wut zu unterdrücken.



    Er atmete tief durch und seufzte. „Bitte – hör mir zu. Ich … ich weiß wirklich nicht was in mich gefahren ist. Ich habe im Moment auch keine Ahnung wo wir sind, wie wir hier hergekommen sind – ich weiß nicht einmal wer du bist-“



    Tränen liefen ihr über das Gesicht. Schluchzend schlug sie die Hände vor ihrem Gesicht zusammen. „Ich wusste dass es so enden würde … ich habe es ihnen hundertmal gesagt … aber … warum musste es so kommen?“ weinte sie. Hilflos sah Falcon sie an. „Hey … es wird sicher alles gut …“ sagte er leise.



    Plötzlich fiel sie ihm in die Arme. Verwirrt spürte Falcon, mit was für einer Verzweifelung sie ihn zu umarmen schien. Vorsichtig und langsam erwiderte er ihre Umarmung.



    Dann sah sie ihn an. Behutsam berührte er sie am Kinn. Sie seufzte und schloss die Augen. Er tat es ihr gleich – und küsste sie sanft. Sie erwiderte seinen Kuss mit einer Vertrautheit, die Falcon nachdenklich machte. Dann hauchte sie: „Ich bin Kate.“


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    heute abend gibts vermutlich mehr ...
    lg
    Sonja

    danke für die kommis *g* - hier die fortsetzung



    Erschüttert starrte er ins Leere. Wo war auf einmal die ganze Wut in ihm hergekommen? Irgendetwas musste mit ihm, während des Blackouts, geschehen sein. Irgendwo, tief in dem schwarzen Loch in seinen Erinnerungen musste die Antwort stecken.



    Er ging zum Waschbecken und ließ sich kaltes Wasser durch die Finger laufen. Dann spritze er sich noch etwas ins Gesicht. Die Kopfschmerzen waren auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Dann sah er sich um. Er wollte in Ruhe Nachdenken. Kurzentschlossen stieg er eine der Treppen hoch.



    Die Treppe führte auf ein kleines Podest. Von hier oben hatte er einen Überblick über die ganze Halle. Merkwürdig sah sie aus. Alt, verfallen … Dann viel sein Blick auf die Frau. Sie stand in einer Ecke un weinte. Sofort meldete sich Falcons schlechtes Gewissen.



    Entschlossen stand er wieder auf. Er würde jetzt zu ihr gehen, sich entschuldigen und versuchen zu erfahren, was geschehen war. Sie würde ihm schon zu hören – sie musste einfach.



    Er ging die Treppe runter. Da kam ihm ein kleiner Junge entgegen, der auf den Boden schaute. „Falcon … ich muss dich was fragen.“ sagte er schüchtern. Dabei starrte er weiter auf den Boden. „Okay – aber nur kurz!“ Falcon hatte keine Ahnung, wer der Junge war, aber der schien ihn ja anscheinend zu kennen.



    Sie gingen die Treppe runter. Der Junge stellte sich vor Falcon. „Warum müsst ihr euch immer streiten?“ fragte er unglücklich. Dann blickter er auf und sah Falcon mit großen, traurigen Augen an. Falcon stieß einen keuchenden Laut aus. Was war mit dem Gesicht des Jungen.



    Als der Junge Falcons Blick sah, zuckte er wie unter einem Hieb zusammen. Dann stieß ihn die Frau grob zur Seite. Sie umarmte den Jungen. „Lass gut sein Jamie, Falcon hat zuviel getrunken, geh was spielen, ja?“ Jamie nickte und ging mit hängenden Schultern davon.


    „Du bist so ein Idiot!“ sagte sie, seine Worte schienen sie getroffen zu haben, denn ihre Augen starrten ihn verletzt an. Aber anstatt ihn zu beruhigen, wirkten diese Worte auf Falcon wie ein Startsignal.



    Er war selbst überrascht, wie zornig er auf einmal war. Aber er konnte nichts dagegen tun. „Nein wirklich, du brauchst wohl eine starke Hand. Jemanden, der dir zeigt wo es lang geht.“ Höhnte er. In den Augen der Frau glitzerten Tränen.



    „Falcon – bitte - “ sagte sie leise. Aber Falcon war nicht mehr zu stoppen. Mit einem verschlagenen Grinsen ballte er eine Hand zu Faust. „Komm her Süße, ich zeigs dir …“ Er war wie in einem Rausch. Erst ihr angstvoller Aufschrei brachte ihn wieder zur Besinnung.



    Von sich selbst Entsetzt lief er davon. Oh mein Gott, hatte er wirklich gerade die Hand gegen eine Frau erhoben? Und – hätte er wirklich zugeschlagen? Falcon war verwirrt. Was war nur in ihn gefahren? Er war doch sonst nicht so – oder doch?


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    des wars für heute, hoffe, dass es schon etwas neugierig gemacht hat
    lg
    Sonja


    Leider etwas zu lange, den plötzlich stieg ihm der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase. Bei diesem Geruch machte irgendetwas in seinem Kopf >Klick<, aber ehe er den Gedanken zu fassen bekam, war er wieder verschwunden.



    Er dachte nicht weiter daran, sondern aß das angekohlte essen mit einem ziemlichen Heißhunger. Dabei dachte er nach. Warum konnte er sich so gar nicht an irgendetwas erinnern? Sicher – völlig leer war sein Gehirn nicht, er erinnerte sich nur zu gut an seine Kindheit und Jugend … gut dass sie vorbei waren.



    Der Fraß hier auf seinem Teller war nun wirklich kein Genuss, schnell schob er auch noch die letzten Reste in sich hinein. Dann stand er auf und ging zu Bar. Er hatte durst. Außerdem würde ein kleiner Schnaps sicherlich gegen das dröhnende Hämmern in seinem Kopf helfen.



    Er nahm einen kräftigen Schluck und spürte, wie der Alkohol in seiner Kehle brannte. „Dass darf doch nicht wahr sein.“ Fauchte auf einmal eine Stimme hinter ihm. Er rollte mit den Augen. Was sollte die Mistkröte von ihm?



    Energisch nahm sie ihm die Flasche weg. „Was soll dass?“ fuhr sie ihn an. „Hast du nicht genug getrunken? Es reicht, hörst du?“ Wütend stellte sie die Flasche zurück. „Du hast auch immer was zu meckern, oder?“ blaffte Falcon zurück.



    „Lass gut sein Falcon.“ „Oh, lass gut sein Falcon.“ Äffte er sie nach. „Es ist alles gut, wenn du mich nur in Ruhe lässt. Was ist überhaupt dein Problem Süße?“ Falcon bemerkte, wie er sich immer mehr in Rage redete. „Dich sollte mal wieder jemand richtig ordentlich ran nehmen!“ grölte er.


    Gelangweilt sah sie ihn an. „Dir fehlt noch einiges mehr. Geh endlich duschen, dass ist ja kaum auszuhalten.“ Damit ließ sie ihn stehen, nicht schlauer als vorher. Aber um einiges wütender. „Reg dich mal ab Süße – kein Grund mich so anzufahren.“ Ein entnervtes Schnaufen, war alles, was er als Antwort erhielt.



    Er ging zur Dusche, nicht, weil ihn die Meinung des kaltschnäuzigen Weibsbilds (an ihren Namen konnte er sich einfach nicht erinnern) interessierte, sondern weil er wirklich stank. Als das kalte Wasser ihm über das Gesicht lief, fühlte er sich gleich besser. Aber sein Magen knurrte unheimlich.



    Also beschloss er sich etwas zu essen zu machen. Er lief zum Kühlschrank, ohne darüber nachzudenken, warum er wusste, wo sich dieser befand. Er stellte das Fertiggericht in den Ofen und wartete.



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    bin noch feißg am spielen und schreiben, geht heute also noch weiter,
    aber kommentiert ruhig schonmal ...
    lg
    Sonja

    mhm *g* es ist mal wieder soweit, ich hab ne neue story im kopf.
    allerdings weiß ich noch nicht wie es endet, aber das kommt schon noch *lach*
    ich hoffe, dass sie euch gefällt, bzw euren hohen ansprüchen genügt^^
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    BLACKOUT




    Kopfschmerzen. Unheimliche Kopfschmerzen. Das war das erste, was Falcon spürte, als er die Augen aufschlug. Er setzte sich auf, nicht einmal besonders schnell, aber diese kleine Bewegung löste ein wahres Schmerzinferno hinter seiner Strin aus. Qualvoll stöhnte er.



    Nachdem der pochende Schmerz ein wenig nachgelassen hatte, sah er sich verwirrt um. Wo war er hier? Anscheinend hatte er einen fetten Blackout. Mühsam kniff er die Augen zusammen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Er befand sich in einer großen Lagerhalle … wie war er wohl hierher gekommen.



    Dann sah er eine Frau. Wankend stolperte er auf sie zu. Wow, wenn er wegen ihr hier war, dann waren die Kopfschmerzen ein kleiner Preis. „Hi-“sagte er und verstummte dann. Er musste letzte Nacht heftig gezecht haben, sogar jetzt lallte seine Stimme.




    Sie sah ihn kurz mit einem, verächtlichen Blick an und ging dann ohne ein Wort zu sagen an ihr vorbei. „Hey … was ist denn mit dir los?“ fragte Falcon, bemüht seine Zunge richtig zu gebrauchen.



    Er lief hinter ihr her und holte sie nach wenigen unkontrollierten Schritten ein. „Hey – ich rede mit dir!“ fuhr er sie an, um einiges unfreundlicher als eigentlich beabsichtigt. Sie machte eine abwehrende Bewegung. „Verzieh dich Falcon, du stinkst! Deine Fahne riecht man Meilenweit.



    Sie wandte sich ab. „Lass mich bloß in Ruhe!“ Was war denn mit der los? Wieso stellte sie sich so an? „Tschuldige … aber – ich habe einen tierischen Kater, mein Schädel brummt wie ein Atomkraftwerk. Und irgendwie fehlt bei meinen Erinnerungen ein gewaltiger Teil.“