Der bittere Geschmack von Galle. Er würgte. Er schlug die Augen auf – helle Blitze zuckten durch seine Augen direkt ins Hirn. Undeutlich erkannte er, dass er auf der Toilette war. Mühsam positionierte er sich über der Schüssel und übergab sich. Mehr noch, er kotze sich die Seele aus dem Leib …
Als endlich nicht mehr kam, stand er auf, er sah immer noch alles wie durch einen weißen Nebel. Er versuchte zu denken. Aber jede noch so kleinste geistige Anstrengung ließ immer neue Schmerzeswellen durch seinen Kopf jagen. „Kate …“ Wo war Kate? Ging es ihr gut?
Angst stieg in ihm auf. Trotz seines Zustands rief er nach ihr. Keine Antwort. Er taumelte die Treppe hoch und wäre fast gestürzt. „Kate … Jamie …“
Vor Jamies Bett blieb er stehen. Er sah hin – und sein Blick wurde leer. Für einen Moment verblasste der Schmerz hinter seiner Stirn, der Schmerz in seinem verkrampften Magen. „Jamie …“
Fassungslos starrte er auf den kleinen toten Körper. „Jamie … Jamie …“ Immer wieder flüsterte er diese Worte. Wie eine Zauberformel die, solange er sie sprach, die Wirklichkeit zurückdrängte. „Jamie …“ Aber die Realität ließ sich nicht verdrängen.
Der Bann zerbrach, im ersten Licht der aufgehenden Sonne brach Falcon hilflos schluchzend zusammen. Oh Gott, was war nur geschehen? Wer konnte so etwas Schreckliches mit einem kleinen Kind tun?
Und wenn er es nun selbst gewesen war? Er fühlte sich schutzlos, ausgeliefert. Er musste sich am Boden festhalten, um nicht vollends zusammen zu brechen. Am ganzen Körper zitternd stand er auf. Was würde Kate dazu sagen?
Kate!!! Wo war Kate? Wenn sie nun auch … Nein! Bei dem Gedanken verkrampfte sich jeder Muskel in Falcons Leib. „Kate?“ rief er zitternd. „Kate – wo bist du?“
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*g* das erbrochene ist übrigens das müsli, was die sims sich immer zum frühstück machen *lach* ekelhaft, oder?