und noch ne kurze fortsetzung :
Am nächsten Morgen erwachten sie beinahe Zweitgleich. Wie Primrose, war Kip auch Kip schweißgebadet. Seine Augen starrten wirr durch den Raum. Dann fasste er sich an den Kopf und stöhnte. „Ich geh duschen.“ Sagte Prim und flüchtete.
Unter der Dusche dachte sie an die letzte Nacht. Es war ein Fehler gewesen schon wieder mit Kip zu schlafen. Das heiße Wasser lief ihr ins Gesicht. So ein blöder Fehler … jetzt würde er sicher jeden Abend ankommen …
Sie ging frühstücken. Na wenigstens war sie nach dieser Nacht hungrig. Dann kam Kip und streichelte ihr von hinten sanft über den Rücken. Prim wurde übel.
Vor ihren Augen verwandelte sich das Müsli. Ungläubig starrte sie auf ihren Löffel. Dann schrie sie erstickt auf. Verfolgten ihre Träume sie jetzt schon in die Wirklichkeit? Panisch schleuderte sie den Löffel von sich.
Dann stürmte sie Treppe runter. Kip sah ihr verwundert hinterher. Prim fühlte sich schlecht, richtig schlecht. Vielleicht war es besser, wenn Kip heute in Josh’s Traum reiste. Sie brauchte Ruhe. „Schlaf dich mal richtig aus …“ murmelte sie höhnisch. Dann lachte sie bitter.
Heute würde also Kips erste „Traumreise“ sein. Prim betrachtete die Sache mit gemischten Gefühlen. Einerseits war sie froh – andererseits … na ja, sie war ein wenig neidisch, dass sie Josh heute nicht sehen sollte.
Gebannt starrte sie auf den Bildschirm. Sie grinste, da hatte Kip sich aber einen Körper programmiert: einen Tempelritter. Josh starrte ihn an. „Wo ist Prim?“ fragte er zornig. „Prim kommt heute nicht … dafür bin ich heute da …“