An den lieben Lacront, Sim-Maus, lauryyy und Rhony ein liebes Dankeschön für das Lob :knuddel & :kuss
Weiter gehts 
Julia fand sich sehr schnell im Haushalt der von Spinnweb´s zurecht.
Auch mit Cassandra schloß sie sehr schnell Freundschaft, sie verstanden sich bald wie Schwestern, die beide bisher nie hatten.
Nun war Julia schon über vier Monate im Hause der von Spinnweb´s. Sie wurde von allen als Mitglied der Familie anerkannt,....Nein, eigentlich nicht von allen, Bella verhielt sich ihr gegenüber immer ziemlich reserviert. Sie war nicht unbedingt gemein, aber sehr abweisend. Julia hatte sich schon daran gewöhnt und fand sich eben damit ab, denn sie hatte mit Bella ohnehin nicht viel zu tun, sie war meist in ihren Zimmern. Nur abends saßen alle zusammen im großen Wohnzimmer und jeder ging seinen Hobbies o.ä. nach.
Als Julia an diesem Abend mit Aufräumen fertig war, war es schon gegen Mitternacht. Sie wollte gerade die Treppe nach oben gehn um in ihr Zimmer zu gelangen, da hörte sie ein Rascheln und Kichern. Sie blieb verwundert stehen und sah sich um. Im Wohnzimmer war es dämmerig und sie konnte kaum etwas erkennen. Doch plötzlich sah sie etwas:
Ein Mädchen war im Wohnzimmer vor Mortimer´s Zimmer. „Cassandra?“ rief Julia leise und ging näher heran. „Cassandra, du sollst doch längst schlafen.“ flüsterte Julia, doch sie bekam keine Antwort. Statt dessen erschrak sie, als sie sah, dass das Mädchen durchsichtig war.
Als das Mädchen in Mortimer´s Zimmer verschwunden war rannte Julia ihr instinktiv nach um Mortimer zu warnen.
Im Zimmer blieb Julia völlig erstaunt stehen, das Mädchen war nirgends zu sehen. Hoppla, Mortimer stand ja nackt vor seinem Kleiderschrank, Julia hatte es vor lauter Aufregung gar nicht bemerkt.
Mit hochrotem Kopf ging sie sofort wieder nach draußen. „Wie peinlich, hoffentlich hat er mich nicht bemerkt.“ dachte sie sich.
Doch er hatte etwas bemerkt. Während er sich seinen Schlafanzug angezogen hatte bemerkte er Schritte, die sich aber kurz darauf wieder hastig entfernten. Auch er dachte an Cassandra, denn wenn sie Nachts nicht schlafen kann, kommt sie manchmal zu ihm ins Bett gekrochen.
„Julia?“ sagte er als er sein Zimmer verlassen hatte und die zitternde Julia im Wohnzimmer sah.
„Entschuldigen sie.....bitte.“ stotterte sie.
„Kann ich ihnen helfen? Ist etwas passiert?“ fragte er besorgt.
„Da....da war jemand und....und ist in ihr Zimmer gegangen.“
„Nein, bei mir war niemand, bis sie kamen.“
„Entschuldigung, ich wußte ja nicht....ich wollte nur Bescheid sagen...“
„Ja, ist schon gut.“ sagte er und führte Julia zur Couch.
„Sie zittern ja total.“ stellte er fest, legte den Arm um sie und fragte „Was haben sie denn gesehen?“
„Ich dachte es wäre Cassandra......aber sie war es nicht.....das Mädchen war durchsichtig!“ erzählte sie aufgeregt.
„Durchsichtig?!“ Mortimer dachte einen Moment nach und nahm Julia in seine Arme. „Beruhigen sie sich, wir werden mal nachschauen wer uns diesen Streich gespielt hat.“
Sie sahen in alle Räume, die ans Wohnzimmer und Schlafzimmer angrenzten, alles war leer. Dann gingen sie hinaus auf die Terasse und sahen sich dort um. Bei den Familiengräbern entdeckten sie etwas und gingen hin um nachzuschauen.
„Ein Engel? Woher kommt der?“ fragte Mortimer. „Wissen sie etwas davon?“
„Nein, heute nachmittag war diese Figur nicht da.“ antwortete Julia.
„Hm, muss meine Frau wohl bestellt haben. Sowas unnötiges.“ er schüttelte den Kopf und wandte sich um in Richtung Haus.
„Kommen sie, wir erfrieren hier noch.“ sagte er und streckte Julia die Hand hin die sie aber nicht ergriff.
„Ich habe Angst, wenn ich mir vorstelle, dass dieser Geist noch im Haus ist....ich kann da nicht rein!“ sagte Julia und bibberte vor Angst und Kälte.
Mortimer kam wieder zurück und sagte „Seien sie doch vernünftig, da war nichts und ist nichts. Morgen werden wir Cassandra zur Rede stellen, die würde sich darüber amüsieren sie so veränstigt zu haben, den Spaß wollen wir ihr doch nicht gönnen. Sie brauchen keine Angst haben, ich passe schon auf sie auf.“ Er nahm sie fest in die Arme und dann liefen sie langsam zum Haus zurück.
-Fortsetzung folgt- 
:gutenacht