Zitat von Bubble-GumWas? Selbstmord??? nein! Du spannst uns mal wieder auf die Folter...
,,Das sich im Gegensatz zu ihr an der Nase kratzte" *lol*
nich wirklich, schau mal weiter oben XD
Zitat von Bubble-GumWas? Selbstmord??? nein! Du spannst uns mal wieder auf die Folter...
,,Das sich im Gegensatz zu ihr an der Nase kratzte" *lol*
nich wirklich, schau mal weiter oben XD
Ich habs mir anderst überlegt und mach hier noch nen teil rein, ich mach die story ja auch noch in nem anderen forum. Und ich will, dass beide auf dem gleichen stand sind. Also hier noch eine kurze FS:
Der Schaum in dem großen steinernen Wasserbecken hatte sich gelegt. Erst da bemerkte Fyran, dass sie unmöglich in der Hütte sein konnte, geschweige denn in Dao, denn da gab es solche komischen Räume nicht, da war sie sich sicher. Und noch etwas hatte sich plötzlich verändert, sie war angezogen.
Hier und da spritzten noch einzelne Wasserstrahlen aus dem Becken.
>>Setz dich Fyran<<, ertönte ein Stimme. Fyran konnte nicht bestimmen woher sie kam, doch sie klang so gebieterisch, so angsteinflößend...
Fyran blickte um sich und erblickte einen thronartigen Holzstuhl an einem der gewaltigen Spiegel. Langsam schritt sie dort hin. Als sie aus dem Wasserbecken trat, stellte sie fest, dass sie nicht einmal nass war...
>>Wo bin ich hier?<<, fragte Fyran laut.
>>Du befindest dich am Anfang allen<<, antworete die Stimme.
>>Okay, und wer sind sie?<<, hackte Fyran weiter nach.
>>Ich bin der ich bin<<, sagte die Stimme grob.
Diesen Satz kannte Fyran... Das war das einzige, dass sie sich aus dem Religionsunterricht in der dritten Klasse gemerkt hatte, warum wusste sie auch nicht. Diesen Satz hatte Gott zu Moses gesagt... Aber das konnte doch nicht sein... Eben redet sie mit ihrem Spiegel und nun sitzt sie bei Gott zu Hause? Nein, ganz sicher nicht. Fyran lachte spöttisch auf.
>>Ich habe sie nicht getötet, also was soll ich dann im Himmel?<<, sagte sie spöttisch.
>>Wer hat denn gesagt, dass das hier der Himmel sein soll? Ich habe gesagt, das ist der Anfang aller!<<, donnerte die Stimme.
Und da, in diesem Augeblick loderte erstmals wieder das Gefühl der Angst in Fyran auf. Sie zuckte zusammen, irgendwas hatte sie durchfahren. Hatte sie nun ihre Gefühle wieder?
>>Nein, hast du nicht!<<, donnerte die Stimme entzürnt. >>Ich habe dir dieses Geschenk gegeben, damit du erkennst, wozu es da ist, doch du hast es zum Bösen missbraucht, auch wenn nicht ganz...<<
Fyran fühlte sich mies, warum wusste sie selbst nicht.
>>Ich habe dir die Gefühle genommen, dein Spiegelbild, das habe ich gelenkt. Ich habe dir die Gefühle genommen, damit du mir helfen kannst. Nun steh auf und sieh dich im Spiegel an<<, fuhr die Stimme fort.
Fyran tat wie ihr geheißen und erhob sich zitternd. Als sie in den Spiegel sah, erschrak sie so sehr, dass ihr allmählich schwummrig wurde.
Wie konnte das sein? Es gab so etwas wie Zauberei nicht, oder?
>>Ich bin allmächtig, wenn ich will, dann gibt es auch Zauberei<<, sagte die Stimme nun sanfter. >>Du bist auf Probe, Fyran. Ich muss sehen, zu welchem Dienst du mir Nütze sein wirst.<<
Das war zu viel. Von einem zum anderen Augeblick war sie in einem Raum, an dem angeblich alles begann? Nein. Aber, wie konnte sie sich sonst ihr Aussehen erklären? Alles wurde schwarz und Fyran verlor ihr Bewusstsein.
so, das war mal ein (für mich) längerer teil
viel spaß damit
>>Na?<<, sagte es, als es Fyran bemerkt hatte.
>>Hi...<<, erwiderte Fyran unglücklich.
>>Was ist denn los? Streit mit ihm?<<
>>Ja... Das heißt, nein... Ich weiß nicht, ob ich glauben kann, oder soll...<<, fing Fyran an.
>>Ja, du sollst, obwohl er nah dran war, dich umzubringen...<<, antwortete der Spiegel besorgt.
>>Er hat etwas entdeckt<<, sagte Fyran.
>>Ha!<<, johlte der Spiegel.
>>Entdeckt? Dass ich nicht lache! Das, was er da gefunden hat, ist nichts weiter, als eine alte Tatsache... Ja, es gibt Menschen, die nichts fühlen, aber diese haben eine Seele...jeder hat eine. Auch du. Fyran, das, was ihr seid, ist nicht seelenlos, sondern ihr habt ganz einfach schwarzes Blut...<<
Das war genug, das konnte jetzt aber nicht sein... Das war die Realität, kein Since-Fiction Film... Sie sprach mit einem Spiegel und hatte engeblich schwarzes Blut...
>>Keine Sorge Fyran, er hat dich nur hypnotisiert... Du bist erwacht, sieh es nicht als Fluch, dass du dieses Blut in dir trägst. Es ist ein Geschenk an dich vom Herrn...<<
>>Was?<<, Fyran war verblüfft, Gott soll ihr dieses Geschenk gegeben haben?
>>Ja, und es wird sich dir alles noch erklären...<<, antwortete der Spiegel auf Fyrans stumme Frage.
Fyran schloss die Augen und dachte angestrengt nach, als sie die Augen wieder öffnete, wusste sie nicht, wie ihr geschah...
Sie war in einem komischen Raum voller Spiegel und mittendrinn stand ein großes Wasserbecken. Irgendwoher kannte sie diesen Raum...
Fyran saß wütend auf der Couch, als Iron sich zu ihr setzte und sie ansprach.
>>Lass mich dir etwas erklären...<<, fing er an, doch Fyran starrte ungerührt auf die Wand. Sie würde ihm nicht zuhören, nachdem er all das gesagt hatte...
>>Fyran! Bitte...<<, fuhr er fort. >>Du hast-<<
>>Lass mich zufrieden!<<, fuhr sie ihn an und sprang auf.
Sie ging rüber ins Kücheneck und stand schweigend da. Iron stellte sich vor ihr auf und versuchte sie zu besänftigen, als sie plötzlich wütend wurde.
>>Verstehst du nicht, Iron?<<, sagte sie sauer. >>Ich will von dir und deinem Gerede nichts mehr wissen! Okay, du hast mich vielleicht vom Alkohol weggebracht, aber zu welchem Preis? Du und ich wissen, dass ich die anderen nicht aumgebracht habe!<< Das war ihr nur ausgerutscht, denn was der Spiegel gesagt hatte, wollte sie eigentlich nie glauben...
>>Ja, du hast recht...ich wars...<<, sagte Iron plötzlich.
>>WAS?!<<, entfuhr es Fyran. >>DU? Oh Iron, was hast du nur getan? Du hast sie nicht nur getötet, sondern auch meine Empfindungen! Ich habe nichts gefühlt, mir war es gleich sie tot zu sehen, und warum? Warum nimmst du mir meine Sehnsüchte, meine Hoffnung, meine Liebe, mein Glück, meine Trauer...<<
Iron stöhnte wie ein genervtes Kind und warf die Arme in die Luft.
>>Fy! Ich habe versucht den Menschen die Augen zu öffnen!<<, rief er. >>Und bei dir habe ich Glück gehabt. Denn du, und nur du, warst es, die nicht viel Hypnose gebraucht hat, um nichts zu empfinden! Die Menschen leben nur vor sich hin, aber ich habe es entdeckt...<<
Fyran wurde sauer, warum sprach er immer in Rätseln? Sie hatte eine wahnsinnige Wut auf Iron, warum nahm er ihr ihre Persönlichkeit?
>>Verdammt Iron, komm zur Sache!<<
>>Ja, wie du meinst. Ich habe es erfahren, als meine Mutter starb. Ich dachte, dass ich sie liebe, doch als mein Vater mir ihren Tod beibrachte, stellte ich fest, dass es mir gleich war. Ich habe entdeckt, dass es zwei Sorten von Menschen gibt...<<
>>Ach ja, und welche?<<, drängte Fyran ungläubig.
>>Die eine ist, die sich Sorgen macht, die fühlt... Und die andere, die stärkere ist die, die nicht fühlt, nicht fühlen muss... Das sind wir, Fyran.<<
Nach diesem Satz brach sie in leises Gelächter aus.
>>Du willst mir allen Ernstes sagen, dass wir, du und ich, sowas wie Mutanten sein sollen?<<, fragte sie kichernd.
Iron schien enttäuscht. Er ließ den Kopf hängen und starrte auf seine Finger, dann sagte er:
>>Und ich dachte, du wärst es wert, dass ich dir das Geheimnis anvertraue... Du, Fyran, bist wie sie. Sie denken, die Liebe besiegt jedes Unglück, aber du irrst dich vollkommen. Denn das, was zählt, ist Wissen und Kontrolle! Menschen sterben sogar an Nervenzusammenbrüchen, diese können mir nichts anhben, weil ich nicht fühle. Es ist ein kostbares Geschenk, was ich dir mache, aber du trittst mit Füßen danach.<<
>>Geschenk?!<<, rief Fyran aufgebracht. >>Das, was du Geschenk nennst, ist ein Fluch! Du hast mir das genommen, was einen Menschen außer dem Körper und Gehirn ausmacht! Du hast meine Seele genommen!<<
>>Geh! Du undankbares Biest!<<, rief Iron in Fyrans Richtung und fuchtelte mit den Armen.
>>Ja ich gehe! Und dann mach ich Selbstmord, damit keiner von deinen Ausläufern rumstolziert!<<, warf sie noch einmal zurück und ging. Doch sie ging nicht aus der Hütte, nein, sie ging ind das Schlafzimmer.
Sie stellte sich vor den Spiegel und betrachtete ihr Spiegelbild, das sich im Gegensatz zu ihr, an der Nase kratzte.
ich muss ziemlich dumm sein, erst jetzt diese hammer story zu lesen! auf jeden fall wollte ich, wie jeder andere hier, auch mein kommentar abgeben.
ich hab alles am stück gelesen und bin total begeistert, du hast nen tollen stil und die story an sich ist auch total klasse, die bilder passen auch immer toll...ach, es ist perfekt!
Am nächsten Morgen war Fyran außerordentlich müde. Diese Hütte war geheimnisvoll, doch trotzdem ignorierte sie das so gut wie möglich. Als sie schließlich Hunger bekam und sah, dass der Kühlschrank leer war, ging sie zum Telefon und wählte die Nummer ihres Lieblingslokals.
Doch nicht einmal ein Freizeichen ertönte.
Sie wollte gerade auflegen, als ein rasselnder Atem sich immer mehr über sie ausbreitete.
>>Wer ist da?<<, fragte Fyran wütend.
>>Ich sage dir, verschwinde aus dieser Hütte!<<, rief die Stimme in den Hörer. >>Wenn du keines Qualvollen Todes sterben willst, so wie es deine Freunde getan haben, solltest du gehen!<<
>>Wer auch immer dran ist, ich hab echt keine Lust auf diese Spielchen<<, sagte Fyran ruhig. Sie hatte nicht die geringste Angst. Sie war gefühlslos. Fyran hatte jegliche Empfindungen abgeschüttelt. Sie empfand weder Glück, Trauer noch Angst oder Liebe. Fyran legte auf und seufzte. Nun würde sie warten müssen, bis Iron zurückkommt. Sie hatte kein Geld, außerdem war das Telefon anscheinend von irgendeinem Idioten besetzt worden.
Nach einer Runde lesen legte sie sich auf die bequeme Couch und starrte hoffnungsvoll auf die geschlossene Tür. Als diese sich plötzlich öffnete und Iron hereinspaziert kam.
Sie lächelte und tat so, als ob es ihr Freude bereiten würde, ihn zu sehen. Doch tatsächlich war es ihr völlig egal. Ebenso könnte auch ein hässliger und haariger Fettsack reinspazieren können, es störte sie nicht. Den Hunger hatte sie sich mit einem Espresso ausgetrieben.
Iron setzte sich zu ihr und machte eine Handbewegung, die wohl bedeuten sollte, Fyran solle sich doch aufsetzten. Er legte den Arm um sie und drückte sie an sich. Es war mehr grob als sanft.
Iron war für einen Teenager ganz schön stark... Fyran sah ihn an, dann sagte sie:
>>Warum sind wir eigentlich noch immer zusammen? Also ich meine jetzt, warum wir zusammenwohnen?<<
>>Na wir lieben uns, schon vergessen?<<, sagte Iron lachend.
>>Ich mein es ernst, was willst du noch von mir? Du brauchst mich nicht mehr, Ty und die anderen sind tot, du hast dieses kleine Haus hier, mich brauchst du nicht.<<
>>WAS?!<<, sagte er entzürnt. >>ICH habe die anderen nicht umgebracht, das war alles deine Idee!<<
>>Drauf wollte ich auch garnicht hinaus<<, sagte Fyran, als ob niemand geschrein hätte.
>>Pass auf Iron, du bist nicht der einzige, der alles unter Kontrolle hat...<<, fügte sie hinzu und erhob sich.
>>Willst DU mir drohen?<<, sagte er und ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
Ohne ein weiteres Wort ging Fyran ins Schlafzimmer.
Wütend warf sie die Tür hinter sich zu. Doch kaum hatte diese gekracht, war auch schon Iron an der Türklinke und drehte sie.
Er erblickte Fyran und zog sie mit sich. Verwundert sah sie ihn mit großen Augen an. Gewaltsam schmiss er sie auf das Bett und beugte sich über sie. Er drückte sie so fest ans Bett, dass sie das erste Mal wieder einen Funken Angst auflodern spürte.
>>Hör zu, wenn ich will, kann ich dich einfach auslöschen, verstehst du?<<, sagte er bedrohlich. >>Wenn ich will, hat es dich nie gegeben, kapiert?<<
>>Verpiss dich!<<, zischte Fyran und konnte ihn nun endlich abschütteln.
Wütend stand sie auf und wandte sich noch einmal um:
>>Du kannst mir garnichts anhaben, hast du mich verstanden?! Du, Iron, bist nur ein kleines Problem, das ich hätte. Wenn du mich töten wolltest, hättest du es schon längst getan, also klopf keine Sprüche.<<
Als sie aus dem Raum geschritten war, hörte sie, wie Iron anfing zu lachen. Die Tür war geschlossen, doch sie hörte ihn so klar und deutlich, als würde er ihr gegenüber stehen. Er lachte wie ein Irrer.
dange =)
ich mach (achtung, das ist keine übung!) morgen weiter
suuuupi
echt, ich würd ein besseres und schöneres kommentar abgeben, aber mir fällt ganz ehrlich nichts ein -.-
die story ist toll!
hört sich schonmal gut an
dumme frage, natürlich wollen wir (ich ganz sicher schon mal!)!
ich finds jetzt schon toll, ist ein toller schreibstil
@Bubble-Gum
danke und deine hoffnung wurde erhört
einfach klasse! du setzt das buch echt klasse um (auch wenn ichs noch net gelesen hab). ich freu mich schon, wenns weitergeht
so, das wars für heute
war ein langer teil, aber ich habe ja gedroht, dass ich weitermach
>>Hmm...sehen wir mal<<, sagte der Spiegel. >>Also du hast alle außer Iron auf dem Fabrikgelände ermordet und denkst, dass du es getan hättest, obwohl du sowas doch niemals tun würdest. Du weißt, dass du Ty geliebt hast!<<
Nun richtete sich Fyrans's Spiegelbild nach ihrem Gesichtsausdruck, denn sie lachte herzhaft. Als sie sich wieder gefangen hatte, sagte sie mit einem bösen Lächeln:
>>Ihn geliebt? Dass ich nicht lache! Der Typ war mir egal... Ich habe es getan, weil...<< Sie wusste es selbst nicht, warum eigentlich?
Nun machte sich der Spiegel wieder selbstständig:
>>Haha, sehr witzig... Du weißt doch, dass du keinen Grund hattest. Und wir beide wissen im Innersten, wer es im Grunde genommen war...<<
>>Was redest du da?<<, giftete Fyran. >>Du bist nur ein dämlicher Spiegel, du weißt doch nicht, was ich denke!<<
>>Ach Fyran! Ich bin Du!<<, sagte der Spiegel entzürnt.
>>Ich will dir nur helfen... Nimm dich vor ihm in Acht... Er ist nicht dein Freund...<<, sagte der Spiegel mitleidsvoll.
>>Ich habe keine Freunde!<<, rief Fyran. Doch ihr Spiegelbild tat das, was sie tat. Die falsche Fyran war weg...
Ich werde noch wahnsinnig...dachte sie und schlürfte schweren Schrittes zum Bett. Sie ließ sich nieder und starrte zu Boden. Wen meinte der Spiegel?
Sie war sichtlich erschöpft. In der Küche hatte sie eine Espressomaschine gesehen...
Die Worte des Spiegels hatten sich tief in ihr Gehirn eingebrannt und wollten sich nicht legen, nein, sie loderten genauso munter wie das Kaminfeuer. Mit der Tasse setzte Fyran sich auf das Sofa gegenüber dem Kamin.
Wäre sie doch nur auf dem Fabrikgelände geblieben...
Iron war zurückgekehrt, aber er hatte den Schlüssel zu einer Hütte dabei. Viel zu packen gab es nicht, nach wenigen Stunden waren sie an einem Stückchen Wald angekommen.
>>Iron, du langweilst mich...<<, sagte Fyran und gähnte herzhaft.
>>Du solltest mir dankbar sein, das ist das Portal zu deinen Träumen<<, erwiderte er ungerührt und wies zum Tannengedränge hinter ihnen.
Fyran wandte sich um und und konnte hinter dem Dickicht ein wenig Wand erkennen, er hatte sie nicht angelogen.
Sie legte ihe Hände auf seine Schultern und sagte kreicherisch:
>>Und dort werden wir jetzt wohnen - nur du und ich?<<
Iron lachte laut auf.
>>Ja Süße, nur wir zwei... Aber ich muss wieder weg, dauert diesmal nur ein paar Stunden... Morgen früh bin ich wieder da...<<
Er gab ihr den Schlüssel, küsste sie und ging. Es ödete sie an, immer allein zu sein, nichts von seinen krummen Geschäften zu wissen. Doch immerhin hatte sie mit ihm auch das Geld kommen sehen... Sie hatte sich völlig verändert, nun war sie herzlos und selbstsüchtig geworden, wenn andere für sie leideten war es ihr nur recht...
Es graute Fyran davor in dieses Haus zu gehen, sie hatte Angst, dass dort irgendwas ihr Leben ändern könnte... Ja, sogar sie selbst konnte ihre Angst nicht begründen, aber wenn sie ins Haus trat, so dachte sie, würde sie ihr Todesurteil besiegeln. Sei kein Kleinkind, sagte sie sich und erhob sich. Langsam stapfte sie die Treppe hoch und ging auf die Tür zu. Sie sah so bedrohlich aus...
Langsam öffnete sie die Tür. Sie knarrzte und quietschte fürchterlich.
Als sie endlich die Tür ins Schloss fallen ließ, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Sie war allein, in einer Hütte im Wald.
Doch als Fyran sich erstmal umgesehen hatte, merkte sie, dass es sich hier ganz schön gut leben lassen würde...
Es wäre ziemlich romantisch hier, dachte sie sich, wenn ich mit jemandem der mich wirklich liebte da wäre...
Sie erblickte den Kamin und entzündete sofort das Feuer, als kleines Mädchen liebte sie es ihrem Vater am Feuer Geschichten zu lauschen.
Das Feuer gab ihr Schutz, es sah so behaglich aus...
Wäre sie doch nur niemals von zu Hause weggelaufen, sie wäre so glücklich. Ihr kamen fast die Tränen, als sie dem Feur zusah.
Die kleinen Flammen tänzelten herum und Fyran kam sich so schmutzig vor. Nicht der Schmutz, den man in Schlammlöchern findet, nein, der Schmutz, der fürs Leben bleibt. Sie hatte sich selbst zur Mörderin gemacht... Warum nur?
Nein... Sie wollte keine Schuldgefühle haben! Sie wandte sich ab und ging in das Schlafzimmer. Dort schien sich ihr eine völlig neue Welt aufzutun.
Sie schritt zum Bett, doch sie wurde von einem Flüstern an der Wand aufgehalten. Wieder sprach ihr Spiegelblid zu ihr.
Fyran zog die Augebrauen hoch, doch ihr Spiegelblid lächelte sie an.
>>Es ist ziemlich schlimm, was du dir da einredest...<<, sagte die Fyran im Spiegel.
>>Was willst du?<<, fragte die echte Fyran ihr Spiegelbild, als wäre es ganz normal mit diesem zu reden.
>>Dein Gewissen erleichtern<<, antwortete der Spiegel.
Fyran lachte kurz auf und sagte spöttisch:
>>Ja, ich hab ja auch ein schlechtes... Was soll ich denn getan haben, dass mich so bedrückt?<<
Wie von Geisterhand hob Fyran ihren Fing an den Mundwinkel und ihr Spiegelbild tat so, als würde sie nachdenken.
ui ui, danke
ich quiek vor freude XD
ja klasse, und jetzt? ich muss doch weiterlesen! mann, ne scherz, tolle story
danke
geht heut noch weiter