Beiträge von Sofia

    Knutschy, Smeagol und Herzogin: Vielen lieben Dank für euer Lob!! Das freut mich echt ganz riesig. *hüpf*.
    Herzogin: übrigens ein sehr schöner und passender Nickname *zwinker* und ein tolles Benutzerbild. Bestimmt selbst gezeichnet, oder? *mal vermut*
    Smeagol: Ja, die letzten Frisuren sind Pay von Peggysims. Habe ich mir einfach mal gegönnt, so viel wie ich in letzter Zeit mit den Sims rumspiele. *g*


    So, da Yvobac mir so prima weitergeholfen hat mit meinem Außenaufnahmen-Problem, kann es heute auch gleich schon ein bisschen weitergehen.


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    Die drei tuschelten aufgeregt, während immer mehr Leute in das Theater strömten und ihre Plätze einnahmen. Es war viel Lokalprominenz im Publikum und die Leute waren alle sehr schick gekleidet.



    Bald ertönte der dritte Gong und es wurde dunkel im Theater. Eine Weile später öffnete sich der Vorhang und die Show begann. Marietta, Elaine und Martha waren begeistert.



    Martha konnte die ganze Vorstellung lang den Blick nicht von Greg Myers abwenden, auch wenn der smarte Schauspieler als John F. Kennedy kaum wiederzuerkennen war. Sie lächelte versonnen und kicherte ab und zu leise vor sich hin wie ein Schulmädchen.
    "Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die beiden so gut singen können", flüsterte Marietta.



    Restlos begeistert kamen die drei nach der Vorstellung aus dem Theater und beeilten sich, um möglichst früh beim Taxistand zu sein.
    "Ich MUSS ein Autogramm von diesem Mann haben!" seufzte Martha. "Hoffentlich ergibt sich auf der Feier eine Gelegenheit."



    Eine Weile später hielt das Taxi vor dem Hotel Esplanade und Martha und die Mädchen stiegen aus.
    "Mensch, schau sich einer mal diese Nobelschlitten auf dem Parkplatz an", staunte Marietta.
    "Wir sind noch ziemlich früh dran", meinte Martha. "Ich schlage vor, wir trinken uns erst einmal ein wenig Mut an."
    Sie lachte.



    "Wow, ich glaube es ja immer noch nicht. Wir auf einer Premierenparty", rief Elaine. "Schaut mal, die vielen Champagnerflaschen auf dem Tisch dort. Und die gerade an uns vorbeigegangen ist...war das etwa Emily Silverstone?"
    "Ja, das dachte ich auch", meinte Marietta. "Tolles Kleid, was?"



    Die drei holten sich jede ein Glas Champagner und setzten sich. Langsam kamen immer mehr Gäste an.
    "Na, dann auf einen gelungenen Abend", sagte Martha. "Und darauf, dass Sie Ihren Liebsten bald wiedersehen." Sie zwinkerte Marietta zu.



    Als das Buffet eröffnet wurde, holte sich Marietta einen Teller Salat und Antipasti. Wachsam blickte sie sich um, ob sie Alex irgendwo entdecken konnte, aber bisher war er noch nirgends zu sehen. Sicher hatte er noch mit der Betreuung der prominenten Gäste zu tun.

    Was? So einfach ist das? *vor die Stirn schlag* Ich danke dir!!! Super, du hast meinen Tag gerettet. Das probier ich dann gleich mal aus.


    Dann müsst ihr zwar noch etwas länger auf das nächste Kapitel meiner FS warten, aber egal...die Bilder sollen schließlich richtig schön werden.

    Hallo, liebe Sims-Fotografen!


    Ich habe da eine Frage an euch. Vielleicht gibt es dieses Thema irgendwo schon, aber ehrlich gesagt wusste ich nicht, unter welchem Stichwort ich da suchen sollte.


    Es geht um Folgendes. Ich mache hin und wieder ganz gern Außenaufnahmen von Gebäuden, damit man sich ein wenig in die Orte einfühlen kann, wie es da aussieht. Zum Beispiel habe ich in meiner aktuellen FS ein Kino, ein Theater und demnächst noch ein Hotel, bei denen ich in einer Aufnahme die gesamte Fassade zeige.


    Nun gibt es da folgendes Problem. Ich habe in den unteren Etagen häufig Glastüren oder große Fensterfronten und wenn ich dann die Ansicht so einstelle, dass man die geamte Fassade, also alle Stockwerke des Gebäudes sehen kann, "verschwinden" die Möbel in den unteren Etagen, bzw. sie sind unsichtbar, bis man die entsprechende Etage anklickt, dann sind aber natürlich die oberen Stockwerke unsichtbar. Einmal hat es komischerweise geklappt, dass die Möbel nicht unsichtbar waren und zwar bei der Außenaufnahme des Theaters in meiner FS. Das war allerdings noch die Ansicht, die voreingestellt war, als ich die Familie dort habe einziehen lassen. Als Beispiel mal:



    Hier kann man die Plakate, die Beleuchtung und auch den Tresen der Garderobe im Fenster der unteren Etage noch sehen. So wie ich es auch gerne hätte.


    Bei dem Hotel habe ich nun das Problem, dass bei den Außenaufnahmen das Restaurant (rechts im Bild die große Fensterfront) leer erscheint. Die Tische und Stühle, die Bar, das Buffet...nichts zu sehen, nur ein riesiger leerer Raum. Das sieht etwas seltsam aus:



    Ich würde aber echt gerne eine Außenaufnahme des Gebäudes dabeihaben. Daher meine Frage: Gibt es da einen Trick oder einen Cheat? Hat jemand ähnliche Probleme und hat dazu eine Lösung gefunden?


    Ach so...und wo ich gerade mal dabei bin...es gibt doch auch einen Cheat oder einen Hack, mit dem man höhere Gebäude bauen kann, also mehr als drei Stockwerke. Weiß jemand, wie das geht?


    Es wäre echt klasse, wenn mir jemand helfen könnte. Ansonsten gibt es eben ein leeres Restaurant und ihr müsst euch die Einrichtung dazudenken. *lach* Frage mich allerdings, warum es dann bei dem Theater funktioniert hat.

    Sweetness: Dein Lob freut mich echt riesig! Danke. Für diese Folge habe ich auch echt lange gebraucht...das Theater bauen, die Plakate machen etc. Ich habe versucht, es dem Original Dominion-Theatre in London nachzuempfinden. Das sieht natürlich noch etwas anders aus, weil es oben an der Fassade noch so komische Säulen hat, wo ich nicht wusste, wie man die hinbekommt und es eigentlich noch ein Stockwerk höher ist. (Habe diesen Stockwerk-Hack oder -Cheat nicht, da gibt es doch irgendwas, dass man höher bauen kann, oder?). Na ja, jedenfalls freut es mich, dass es dir trotzdem so gut gefällt, auch wenn die Autos alle kein Licht anhaben und keinen Fahrer...*grins* Aber das fällt hoffentlich nicht so sehr auf...ich wusste nicht, wie ich das machen sollte. Immerhin fahren sie mal links und nicht, wie auf den anderen Bildern, rechts. Das habe ich sonst nie so hinbekommen. *lach* Aber wenn man nicht sooooooooo genau hinschaut, fällt es ja nicht so auf. Ich tu mein Bestes, dass es halbwegs realistisch aussieht.


    Zur Story: Natürlich muss noch etwas passieren, das ist klar. ;) Und ich verrate schon mal, dass es nichts besonders Erfreuliches ist. Aber mehr sag ich besser noch nicht.

    So...eine habe ich noch und dann muss ich mal ins Bett...mit der nächsten dauert es dann wie gesagt ein Weilchen, bis ich sortiert und geschrieben habe.


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    Elaine legte noch letzte Hand an Mariettas Outfit, als auch schon Martha anklopfte.
    "Darf ich hereinkommen?" fragte sie vom Flur her.
    "Aber sicher, Martha", antwortete Marietta. "Kommen Sie rein. Wir sind fast fertig."



    "Marietta! Elaine! Sie sehen wirklich bezaubernd aus", rief Martha und klatschte vor Begeisterung in die Hände. "Daneben muss ich alte Schachtel mich ja wirklich verstecken!" lachte sie.
    "Also wirklich, Martha", gab Elaine zurück. "Sie sehen doch auch sehr schick aus."



    "Also dieses Kleid steht Ihnen wirklich fantastisch, Marietta", lobte Martha. "Da wird ein gewisser Herr sich aber sicher sehr freuen, Sie zu sehen." Sie zwinkerte.
    "Also, meine Damen! Dann kann es ja losgehen. Das Taxi muss jeden Augenblick hier sein."



    Das Theater lag auf der Ecke Tottenham Court Road und Oxford Street. Hier herrschte, wie überall in der Innenstadt, auch um diese Zeit noch reger Verkehr. Von außen sah das Gebäude relativ unspektakulär aus. Wäre das große Plakat und die Beleuchtung nicht gewesen, man hätte daran vorbeilaufen können.



    Martha und die Mädchen waren relativ früh dran, so mussten sie am Eingang nicht anstehen und konnten direkt hineingehen.



    Um sich die Wartezeit zu vertreiben, setzten sie sich noch an die Bar und bestellten Gin&Tonic. Martha hatte ein Programmheft gekauft und las den beiden daraus vor.



    "Ich bin wirklich mal gespannt", sagte Marietta. "Ich kenne Angela Gray ja bisher wirklich nur aus Filmen. Bin echt neugierig auf ihre Stimme."
    "Ja, ich auch", meinte Marietta.
    "Oh...und danach sehe ich Alex wieder, Elaine! Ich freu mich schon so. Der wird Augen machen."
    "Hat er sich denn schon gemeldet?" fragte Elaine.
    "Nur ganz kurz. Er hat mit den Vorbereitungen für die Premierenfeier im Hotel sehr viel zu tun. Heute Nachmittag hat er kurz angerufen und meinte, dass er sich freut, dass ich in London bin, aber dass er es unmöglich schafft, sich in der Stadt mit uns zu treffen", antwortete Marietta.



    Etwas später war Einlass und sie suchten ihre Plätze auf. Die Plätze waren erste Klasse. Parkett, erste Reihe. Direkt vor dem Orchestergraben. Neugierig schauten die Mädchen zu, wie der Keyboarder seine Notenblätter in Ordnung brachte. Noch waren nicht alle Musiker da. Langsam füllte sich das Theater um sie herum.


    Sweetness: Ja, mit den Frisuren hast du Recht, das ist mir auch aufgefallen. Einmal hat Elaine auch insgesamt viel zu kurze Haare, aber ich wollte sie halt mal offen und mal zusammen haben und mal ordentlich frisiert und mal ein bisschen lockerer und leider gibt es ja nur eine begrenzte Auswahl an Frisuren in derselben Farbe und Länge. Ich hoffe dieser kleine "Regiefehler" ist nicht so schlimm.


    Ob du mit deiner Spekulation Recht hast, wirst du in einer der nächsten Fortsetzungen erfahren, ich verrate mal lieber noch nichts. :) Die Fotos habe ich schon gemacht, jetzt muss ich nur noch sortieren und den Text schreiben, das kann ein bisschen dauern. Aber es geht bald weiter.


    Vielen Dank für deinen Kommi und dein Interesse. Ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin.


    "Hallo?" fragte Marietta in den Hörer. "Ja, hier ist Marietta Burwood. Ich würde gern mit Mr Alex De Witt sprechen."
    Sie lauschte auf die Stimme am anderen Ende.
    "Nein nein, ich möchte nicht buchen", wehrte sie ab.
    "Oh, nein. Eine Beschwerde habe ich auch nicht. Es ist privat."
    Sie lauschte wieder.
    "Danke, das ist nett."



    Seichte Popmusik erklang, während Marietta darauf wartete, dass die Rezeptionistin sie in Alex Büro durchstellte.
    "Ja, ich bin noch dran", sagte sie, als die Dame sich nach einer Weile wieder meldete.
    "In einer Besprechung...achso. Hm...dann muss ich es wohl später noch einmal versuchen."
    "Ach so...na ja, könnten Sie ihm einfach ausrichten, dass ich in London bin und dass er mich auf dem Handy erreichen kann, sobald er wieder Zeit hat?"
    Die Rezeptionistin nahm ihre Nachricht auf.
    "Vielen Dank. Auf Wiederhören", sagte Marietta und legte den Hörer auf.



    Marietta ging zurück ins Zimmer. Sie seufzte. So hatte sie sich das natürlich nicht vorgestellt. Sie schaute aus dem Fenster auf die Silhouette des Stadtzentrums, die sich am Horizont abmalte. Irgendwo da war Alex. So nah und doch nicht zu erreichen. Marietta zuckte mit den Schultern. Na ja, er würde sich schon melden und spätestens auf der Premierenfeier würde sie ihn ja sehen, dachte sie und machte sich daran, die Koffer unter dem Bett zu verstauen. Sie war auf sein überraschtes Gesicht gespannt.





    Den gesamten Samstagvormittag hatten die Burwood-Mädchen damit verbracht, von einem Geschäft ins Nächste zu ziehen und nach dem passenden Outfit für den Abend zu suchen. Dann waren sie mit Martha eine Kleinigkeit essen gegangen und waren anschließend noch einmal mit Martha an den teuren Geschäften der Bond Street vorbeiflaniert und sich buchstäblich die Nasen an den Schaufenstern der Designer-Outlets plattgedrückt. Hier hätten sie sich natürlich nicht einmal ein T-Shirt leisten können, aber es machte einfach Spaß, wenigstens mit den Augen ein wenig im Luxus zu schwelgen.
    Als es Abend wurde, war Marietta schließlich ein einziges Nervenbündel.
    "Wo hab ich denn jetzt schon wieder die Haarnadeln hingelegt?" fluchte sie. "Ich drehe noch durch. Heute sehe ich Alex endlich wieder, da muss ich gut aussehen!"



    "Oh nein!" rief sie und betrachtete sich kritisch im Spiegel, während sie sich schminkte und frisierte. "Ich glaube, ich kriege da einen Pickel. Guck doch mal!"
    "Ach was", lachte Elaine. "Du siehst toll aus. Da ist nichts zu sehen. Mach dir keine Sorgen, Marietta. Außerdem sehen Männer ohnehin nur Umrisse. Zumindest habe ich das neulich in der Cosmo gelesen. Wenn also dein Ausschnitt tief genug und das Kleid eng genug ist, ist das Letzte was ihm auffällt ohnehin der Pickel." Sie kicherte.
    "Sehr witzig, Elaine!" schmollte Marietta. Sie konnte es nicht vertragen, dass Elaine sie damit aufzog, schließlich war das eine ernste Angelegenheit.



    Elaine hatte inzwischen schon ihr Kleid angezogen. Sie setzte sich aufs Bett und schlüpfte in ihre Schuhe.
    "Im Ernst, Marietta. Du siehst hübsch aus und von einem Pickel ist nichts zu sehen. Alex wird lang hinschlagen, wenn er dich sieht. Ganz bestimmt."




    "Meinst du?" fragte Marietta und lächelte. "Zeig mal, das sitzt noch nicht ganz richtig", sagte sie und zupfte Elaines Rock zurecht. "Das ist wirklich ein total schönes Kleid. Das steht dir richtig gut, Elaine. Du solltest öfter mal so etwas anziehen."



    Dann setzte sich Marietta noch einmal an die Frisierkommode und bedachte ihr Spiegelbild mit einem äußerst kritischen Blick.
    "Na ja...ich packe zur Vorsicht doch noch den Abdeckstift in die Handtasche", sagte sie. "Falls das Ding doch noch dicker wird."








    Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden, denn das Apartment lag etwas außerhalb der Stadt. Conrad setzte die drei Frauen ab und half ihnen noch die Koffer hochzutragen, dann machte er sich wieder auf den Weg. In der Wohnung führte Martha die beiden Mädchen direkt ins Gästezimmer.
    Marietta und Elaine stellten ihre Koffer ab und schauten sich begeistert in dem gemütlich eingerichteten Zimmer um.
    "Hier ist also das Gästezimmer. Das Bett ist frisch bezogen. Handtücher lege ich Ihnen gleich noch raus", sagte Martha. "Hach, ich freue mich so, dass wir endlich einmal wieder Gäste hier haben. Das wird sicher ein schönes Wochenende."



    Marietta und Elaine machten sich gleich daran, ihre Kleider auszupacken und sie in der Kommode zu verstauen. Morgen früh würden sie erst einmal in die Stadt fahren und sich etwas zum Anziehen für die Premiere kaufen. Elaine hatte gerade von Ms Lloyd einen Gehaltsvorschuss bekommen und wollte Marietta etwas Geld leihen. Schließlich wollten sie nicht wie zwei Landpomeranzen aussehen, wenn sie auf der Premierenparty im Hotel Esplanade auftauchten.



    "Mensch, Marietta!" rief Elaine begeistert. "Es ist richtig schön hier, findest du nicht?"
    Marietta nickte.
    "Ich freue mich richtig auf das Musical. Gerade gestern habe ich noch darüber in der Zeitung gelesen. Angela Gray wird Jackie Kennedy spielen. Und Greg Myers ist John F. Kennedy."
    "Angela Gray?" fragte Marietta erstaunt. "Ich dachte, die macht nur Filme. Wusste gar nicht, dass die auch singen kann."
    "Doch, doch", sagte Elaine, "so hat sie angefangen. Beim Musical wurde sie entdeckt und ist so zum Film gekommen."



    In der Zwischenzeit hatte Martha in der Küche zum Abendessen eine große Portion Pfannkuchen gezaubert.
    "Himmel, Martha. Die sind lecker!" lobte Elaine. "Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu viele davon verdrücke, sonst passe ich morgen in kein Kleid mehr."
    "Da können Sie aber noch eine ganze Menge mehr Pfannkuchen essen", lachte Martha. "Sie sind doch ein Strich in der Landschaft."



    "Ähm, Martha..." begann Marietta, "dürfte ich vielleicht gleich einmal kurz telefonieren? Es ist nur ein Ortsgespräch."
    "Na, du verlierst aber auch keine Zeit", lachte Elaine.
    "Ich glaube, ich kann mir schon denken, wen Sie anrufen möchten, Marietta", zwinkerte Martha.
    "Eigentlich wollte ich ihn morgen überraschen, aber ich dachte, ich rufe ihn doch lieber heute schon an. Vielleicht hat er morgen Mittag oder Nachmittag kurz Zeit, um sich mit uns in der Stadt zu treffen", sagte Marietta.



    "Es ist wirklich sehr nett von Ihnen, dass sie uns eingeladen haben, Martha", sagte Elaine. "Ich freue mich schon wahnsinnig auf das Musical morgen Abend. Gerade habe ich schon zu Marietta gesagt, wie aufgeregt ich bin, dass wir Angela Gray so aus nächster Nähe zu sehen bekommen."
    "Ich bin auch schon ganz aufgeregt", lachte Martha. "Greg Myers ist ja auch nicht zu verachten. Meinen Sie, es wäre unangebracht auf so einer Premierenfeier nach einem Autogramm zu fragen?"
    "Ich weiß nicht", antwortete Elaine. "Ich war ja noch nie auf so einer Feier. Aber Ihnen wird doch niemand böse sein können, Martha. Auch Greg Myers nicht."
    Martha lachte.



    Als sie mit dem Essen fertig waren, half Elaine Martha noch in der Küche, während Marietta im Telefonbuch nach der Nummer des Hotels suchte. Sie hatte in den letzten Tagen mehrfach versucht, Alex auf dem Handy zu erreichen, aber er schien es die meiste Zeit ausgeschaltet zu haben. Jedenfalls erreichte sie immer nur die Voicebox. Abends hatte er ihr allerdings immer eine SMS geschickt. Er hatte eben schrecklich viel zu tun.



    Endlich hatte Marietta die Nummer gefunden und tippte die Zahlen in die Tastatur. Hoffentlich bekam Alex keinen Ärger mit seiner Tante, wenn sie ihn einfach im Hotel anrief. Andererseits, was sollte sie dagegen haben, wenn er nur ganz kurz einmal telefonierte. Sie wollte schließlich nicht stundenlang mit ihm quatschen, sondern ihn nur fragen, ob er sich morgen mit ihr zum Mittagessen oder zum Kaffee in der Stadt treffen konnte.


    Hallo!


    Ich glaube, ich habe diese Frage irgendwo schon einmal gelesen, aber ich finde sie nicht wieder. Seid also bitte nicht böse, wenn es dazu schon einen Thread gibt oder dazu irgendwo schon was steht... Also, Folgendes:


    Ich habe mir heute Glamour-Accessoires gekauft und installiert. Seitdem funktionieren meine sämtlichen Downloads nicht mehr. Ich habe "Benutzerdefinierte Inhalte aktivieren gewählt" und in den Spieloptionen noch "Benutzerdefinierte Inhalte im Katalog anzeigen" gewählt, aber nix...alles weg. Ich bin sowas von sauer!!! Ich habe vorher das Verzeichnis "Eigene Dateien>Sims2" gezipt und auf DVD gebrannt, also könnte ich es vermutlich alles wiederherstellen, aber ich bin echt total entnervt. Weiß jemand, wie ich die benutzerdefinierten Inhalte in Glamour aktiviert bekomme? Im Downloads-Ordner sind noch alle Dateien vorhanden, nur kann ich sie im Spiel nicht benutzen. *grumpf*


    Kann mir jemand helfen? Ich wollte am WE eigentlich mit meiner FS weitermachen und jetzt ist alles weg...


    LG
    Sofia


    Am Nachmittag war Elaine von der Arbeit schon wieder zurück, weil sie mittwochs immer einen kurzen Tag hatte, als es an der Tür klingelte. Anne machte auf und draußen stand eine mit hektischen roten Flecken übersäte, aufgeregte Martha.



    "Oh Anne, ich habe wunderbare Neuigkeiten und möchte den Mädchen einen Vorschlag machen!", sprudelte Martha. "Also, eine Bekannte von mir, Meredith DeWitt, besitzt ein Hotel in London und richtet dort die Premiere eines Musicals aus. 'John und Jackie'...über die Kennedys. Sie hat mir und Conrad zwei Karten für diese Premiere im Dominion Theatre geschickt. VIP-Karten mit Eintritt zur anschließenden Premieren-Feier in Merediths Hotel!!"



    "Stellen Sie sich vor. Die Darstelller alle einmal hautnah erleben. Das wird großartig! Nun ja...Conrad macht sich überhaupt nichts aus Musicals und da hatte ich eine Idee. Ich habe Meredith angerufen, ihr die Situation erklärt und sie gefragt, ob es irgendwie möglich wäre, eine weitere Karte zu bekommen, so dass ich Ihre Mädchen mitnehmen könnte. Und Meredith war so lieb, mir tatsächlich noch eine Karte zu schicken. Ist das nicht großartig?"



    Sie sah Marietta, die das Gespräch vom Wohnzimmer aus mitverfolgt hatte und strahlte sie verzückt an.
    "Und Sie wissen, wer Meredith DeWitts Neffe ist, nicht wahr, Kindchen? Ihr Alex. Sie könnten ihn überraschen."
    Anne fand endlich Gelegenheit, sich in Marthas Redeschwall einzuklinken: "Das ist furchtbar nett von Ihnen, Martha. Würden Sie die Mädchen dann wieder mit zurücknehmen? So spät fährt ja nichts mehr hier raus und ein Hotelzimmer können wir uns beim besten Willen momentan nicht leisten."
    "Das habe ich ja ganz vergessen", rief Martha. "Natürlich fahren wir gleich für das ganze Wochenende. Wir haben eine Wohnung in der Stadt mit einem hübschen Gästezimmer, das sich die Mädchen dann allerdings teilen müssten. Dann könnten wir am Samstag vielleicht noch ein bisschen Shoppen gehen."



    "Oh Mum, das hört sich fantastisch an!" rief Marietta begeistert. "Bitte, dürfen wir mit Martha nach London?"
    Die Aussicht, Alex so schnell schon wiederzusehen reizte Marietta noch weitaus mehr als die Aussicht, auf einer Musical-Premiere hautnah mit dabei zu sein.



    Auch Elaine kam jetzt die Treppe herunter und wurde von Martha in begeistert plapperndem Ton in die Neuigkeiten eingeweiht.
    "Jetzt muss nur noch Ihre Mutter zustimmen", lachte sie. "Und dann kann es losgehen. Wie lange müssen Sie am Freitag arbeiten, Elaine?"
    "Bis drei Uhr", sagte Elaine.
    "Fein, dann könnten wir um vier Uhr losfahren", meinte Martha, "Conrad ist so lieb und fährt uns."



    "Das wäre wirklich toll. Danke, dass Sie an uns gedacht haben, Martha. Das ist wirklich sehr nett", sagte Elaine. "Mum, hast du was dagegen, wenn wir fahren?"
    "Nein, natürlich nicht", antwortete Anne. "Ich finde die Idee ganz toll. Auf die Weise bekommt ihr mal wieder ein bisschen Action geboten. Hier ist für euch ja wirklich sehr wenig los. Vielen Dank, Martha!"



    "Gut. Dann packen Sie schicke Sachen ein für die Premiere...oder vielleicht finden wir Samstag auch in der Stadt noch etwas", sagte Martha. "Handtücher und Bettwäsche und so etwas brauchen Sie nicht, das ist im Apartment alles vorhanden. Conrad und ich sind ohnehin viel zu selten da. So wird die Wohnung auch mal wieder genutzt." Sie lachte. "Also, wir holen Sie dann Freitag pünktlich um vier hier ab. Am besten kommen Sie schon mit Ihrem Gepäck zur Straße. Ich freu mich!"
    "Ja, wir auch", rief Marietta. "Vielen Dank, Martha!"



    Elaine ließ einige Tage verstreichen, ehe sie Raj antwortete. Sie wusste einfach nicht, was sie ihm schreiben sollte. Sie konnte ihn nicht auf die bevorstehende Heirat ansprechen, aber einfach so tun, als sei nichts gewesen? Das konnte sie auch schlecht. Sie beschloss, einfach eine nette, harmlose und vollkommen unverfängliche Mail zu schreiben. Eine Mail, wie man sie einem Freund schreiben würde. Während Anne und Marietta noch beim Frühstück saßen, nutzte Elaine die Zeit um ungestört ihre Mail an Raj zu verfassen.



    Doch noch bevor sie die Mail abschicken konnte, kam Marietta ins Zimmer und schaute ihr neugierig über die Schulter.
    "Oh, du schreibst gerade E-Mails?" fragte Marietta und überflog die Empfängeradresse.



    "Elaine schreibt Liebesbriefe an Raj!!!" feixte sie in einem singenden Ton. "Lass mal lesen, was schreibst du ihm denn Schönes?"
    Marietta blickte über Elaines Schulter auf den Bildschirm, um die E-Mail zu lesen.



    "Waaas?" stöhnte Marietta auf. "Elaine! Sag mal, bist du noch ganz zu retten?"
    Elaine schwieg und tippte weiter.
    "Willst du nun, dass der Kerl dich irgendwann küsst, oder nicht, Elaine? So wie du schreibst, muss er ja denken, du magst ihn nicht die Bohne. So...trocken und überhaupt nicht herzlich!"
    "Ich weiß zwar nicht, was es dich angeht", sagte Elaine und hörte für einen Moment auf zu tippen, "aber ich denke, dass er weiß, dass ich ihn wirklich mag und ihn sehr schätze und..."



    "Dass ich ihn mag...dass ich ihn schätze. Elaine, du müsstest dich hören", entrüstete sich Marietta. "Der Job beim Anwalt bekommt dir glaube ich nicht. Kein Wunder, dass Raj sich nicht traut, dir näher zu kommen, wenn du hier die unnahbare Eisprinzessin spielst."



    "Ich verstehe dich einfach nicht", fuhr Marietta fort. "Ich dachte, du liebst ihn. Warum kannst du es ihm dann nicht einfach mal zeigen? Wo ist dein Herz, Elaine?"
    Elaine klickte auf "Senden". Dann drehte sie sich zu Marietta um.
    "Hör zu, du möchtest nicht, dass ich mich in dein Leben einmische", begann sie.



    "Dann akzeptiere aber auch, dass ich nicht möchte, dass du dich in meine Angelegenheiten einmischst." Elaine stand auf. "Schreib du deine E-Mails wie du willst und ich schreibe meine, wie ich will! Und jetzt lass mich in Frieden, okay?"



    Mit diesen Worten ließ Elaine die verdatterte Marietta stehen und verließ das Zimmer, um sich für die Arbeit fertig zu machen.
    Warum ging Elaine gleich so in die Luft, fragte sich Marietta. Ob sie irgendeinen Nerv getroffen hatte? Sie hatte Elaine doch nur ein wenig wachrütteln wollen. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht zwischen Elaine und Raj. Aber warum sagte ihr Elaine nicht, was los war? Sie konnten doch sonst immer über alles reden.

    Für die Bilder solltest du aber in den Einstellungen (bei den Spieloptionen kann man das einstellen) die bestmögliche Auflösung wählen und darauf achten, dass du keine Kristalle oder Sprechblasen im Bild hast. Entweder du wählst den Bildausschnitt so, dass diese nicht zu sehen sind, oder du bedienst dich eines Tricks und schaltest sie aus. Im Cheatfenster "showheadlines off" eingeben und die Sprechblasen sind weg (leider zeigt er teilweise noch Gedankenblasen an) und "plumbbobtoggle off" schaltet den Kristall aus. Vorsicht, wenn du die "headlines" ausschaltest, zeigt er auch einige Meldungen nicht an wie z.B. die Szenario-Anzeige, wenn der Direktor ins Haus kommt. Mit "showheadlines on" bzw. "plumbbobtoggle on" holst du die Anzeige bzw. die Kristalle zurück auf den Bildschirm.

    Lilly_1980: Danke für dein Lob. Ich werde mich beeilen und am Wochenende noch eine Fortsetzung reinsetzen. Versprochen. ;)


    Lenya: Freut mich, dass ihr die Geschichte bisher spannend findet. Die arme Elaine wird wohl noch eine Weile auf Raj warten müssen. Und ob er dann noch solo ist...? Alex werdet ihr schon relativ bald wiedersehen.


    Sweetness: Das Buch von Jane Austen ist schon 1811 erschienen. Dadurch ist natürlich alles anders als in dieser Geschichte, aber das Grundmuster ist dasselbe. Also, dort gibt es auch zwei sehr unterschiedliche Schwestern, eine alte Dame, die für die beiden unbedingt reiche Ehemänner suchen möchte und auch diverse Herren, die sich für die beiden interessieren. Die Verwicklungen sind natürlich auch ähnlich, aber ich musste alles auf moderne Zeiten anpassen und auch einen komplett neuen Text schreiben. Ich finde die Geschichte von "Sinn und Sinnlichkeit" aber sehr schön und vieles daran ist eben immer noch aktuell. Liebe und Liebeskummer sind heutzutage eben auch nicht so viel anders. :D Wenn du Lust hast, schau dir mal die Verfilmung an mit Emma Thompson, Alan Rickman, Hugh Grant und Kate Winslet (Sinn und Sinnlichkeit), die ist wirklich toll, finde ich. Mit den Bildern war ich am Anfang noch nicht so geübt, aber es wird besser und ich vergesse auch nur noch ganz selten, den Baumodus auszuschalten. :) Danke jedenfalls für deinen Kommi und noch viel Spaß beim Weiterlesen!!


    Elaine schluchzte. Nicht einmal ihrer Mutter oder Marietta konnte sie davon erzählen. Sie nahm ihren Job sehr ernst und Indiskretion konnte sie sich einfach wirklich nicht erlauben.



    "Warum passiert bloß immer mir so etwas?" dachte Elaine verzweifelt. "Ich dachte, dass ich endlich mal einen Mann gefunden habe, mit dem ich wirklich ein Leben lang glücklich sein könnte. Und dann so etwas!"
    Am meisten wurmte es sie, dass Raj ihr nichts gesagt hatte. Er hätte es ihr doch erzählen können. Zwischen ihnen war doch gar nichts gewesen. Sie hatten ja nur ein wenig geflirtet. Aber wenn er etwas gesagt hätte, hätte sie sich vielleicht nicht so verliebt.
    Sie erinnerte sich an ihr erstes Date. Darum also hatte er sie nicht geküsst. Immerhin schien er wirklich ein anständiger Kerl zu sein, dachte sie. Er hatte die Situation nicht ausgenutzt, obwohl, da war sich Elaine ganz sicher, er sie auch sehr mochte. Langsam machte sich Elaine auf den Heimweg.



    Als Elaine nach Hause kam, saßen ihre Mutter und Marietta schon beim Abendessen. Zur Feier des Tages aßen sie sogar nicht in der Küche, sondern im Esszimmer.
    "Komm rein, Liebes", rief Anne, als sie die Eingangstür ins Schloss fallen hörte. "Wir hatten so einen Hunger, dass wir schon einmal angefangen haben. Marietta hat Spaghetti gekocht."
    Elaine betrat das Esszimmer und setzte sich.



    "Das sieht sehr lecker aus, Marietta", sagte Elaine und schaute auf den Teller. In Wahrheit hätte sie keinen Bissen herunterbringen können, aber sie nahm die Gabel und probierte wenigstens ein bisschen, um Marietta nicht zu beleidigen.
    "Nun erzähl schon", drängte Marietta. "Wie war dein erster Tag denn so?"
    "Nicht besonders aufregend", log Elaine.



    "Aber...es war doch ein ziemlich langer Tag und ich bin total erledigt", sagte Elaine und stand auf. "Seid mir bitte nicht böse, aber so richtig hungrig bin ich auch nicht. Ich habe heute Mittag auf der Arbeit etwas gegessen. Jetzt würde ich mich lieber schon mal hinlegen. Ich muss morgen ja wieder früh raus."
    "Schon gut", meinte Anne. "Du kannst uns ja noch morgen alles erzählen."



    Als Elaine sich umgezogen und geduscht hatte, legte sie sich ins Bett. Doch an Schlaf war gar nicht zu denken. Sie stand noch einmal auf, holte sich ein Buch und legte sich aufs Bett. Vielleicht konnte sie sich ein wenig ablenken. Nebenan hörte sie die Dusche rauschen und eine Weile später kam Marietta ins Zimmer.



    "Keine Ausreden", sagte Marietta und hockte sich auf die Bettkante. "Ich kenne dich doch. Du hast irgendetwas, Elaine. Los, raus damit. Was ist passiert?"
    Elaine klappte ihr Buch zu und steckte es unter das Kopfkissen. Dann setzte sie sich auf.
    "Es ist nichts", gab sie zurück. "Wirklich. Ich bin bloß ein bisschen gerädert. Es war ein langer Tag."



    "Na gut", sagte Marietta, schien aber noch nicht ganz überzeugt. "Du würdest es mir doch sagen, wenn dich irgendetwas wirklich bedrückt, oder?"
    "Ja, natürlich", antwortete Elaine und senkte den Kopf, um ihrer Schwester nicht in die Augen sehen zu müssen.
    "Dann erhol dich gut", sagte Marietta und stand auf. "Gute Nacht."
    "Gute Nacht, Marietta", sagte Elaine und knipste die Nachttischlampe aus.



    Elaine stand auf, um sich zu vergewissern. Tatsächlich, es war Rajs Mutter, die im Warteraum mit Ms Lloyd redete.
    "Dann gehen wir mal in mein Büro", sagte Ms Lloyd gerade.
    "Kennst du die Klientin?" fragte Melinda, als sie Elaine in den Warteraum spähen sah.
    "Ja. Das ist die Mutter von m... von einem Freund", sagte Elaine. "Ich habe sie aber nur einmal getroffen."



    Später am Nachmittag, Elaine fand sich inzwischen schon ganz gut mit dem Computer zurecht, kam Ms Lloyd zu den beiden ins Büro. Sie trug einen Stapel Papiere unter dem Arm, die sie Elaine auf den Schreibtisch legte und sie bat, sie zu bearbeiten.



    "Ach ja", sagte Ms Lloyd und drehte sich noch einmal um. "Bevor ich es vergesse, Elaine. Heute war eine Klientin da, deren Sohn bald heiratet. Sie möchte ihm und der Ehegattin eine Wohnung in Purley übertragen. Ich schicke Ihnen die Daten gleich über Netzwerk auf den Rechner. Es wäre schön, wenn Sie schon einmal die entsprechenden Papiere aufsetzen könnten."
    "Natürlich, Ms Lloyd", antwortete Elaine, "ich kümmere mich sofort darum."



    Elaine öffnete die Datei und überflog die Daten.
    "Oh mein Gott", entfuhr es ihr. Sie starrte ungläubig auf den Bildschirm. Der Name flimmerte beinahe boshaft mitten auf ihrem Bildschirm. Die Wohnung sollte Mr Raj Chopra und Ehegattin Amrita Chopra übertragen werden.



    Darum also war er nach Indien geflogen! Sie hatte es doch geahnt. Warum bloß hatte er ihr nichts gesagt? Gerade gestern Abend hatte sie noch so eine nette E-Mail von ihm bekommen. Er hatte von seiner Familie und einer Feier im Nachbarort erzählt und geschrieben, dass er mit seinem Vorhaben gut vorangekommen war.



    "Was ist denn los?" fragte Melinda erschrocken. Sie war aufgestanden und schaute Elaine verwirrt an.
    "Oh, nichts", wehrte Elaine schnell ab. "Ich...dachte nur gerade, ich hätte aus Versehen die ganze Datei gelöscht, aber da ist sie ja!" Sie versuchte, erleichtert auszusehen.



    "Sicher, dass alles in Ordnung ist?" fragte Melinda. "Du siehst ein bisschen blass aus."
    "Ja, wirklich. Alles Okay. Ich habe mich nur so erschrocken. Ich will doch nicht gleich am ersten Tag alles falsch machen", sagte Elaine. "Am besten, ich mache mir schnell mal einen Kaffee. Möchtest du auch einen?"
    "Gerne", sagte Melinda und schien beruhigt. Elaine war froh, dass sie auf diese Weise Melindas aufmerksamen Blicken für einen Augenblick entging.



    Am Ende eines langen Arbeitstages kam Elaine aus der Kanzlei. Sie hatte ein wenig länger bleiben müssen, um noch den Papierkram für ihre Einstellung mit Ms Lloyd durchzugehen und es war inzwischen schon dunkel geworden.
    Elaine war erschöpft und den ganzen Tag waren ihr immer und immer wieder diese Worte durch den Kopf gegeistert: "Mr. Raj Chopra und Ehegattin Amrita Chopra". Sie hatte fieberhaft überlegt, wie sie reagieren, was sie ihm schreiben sollte. Aber dann war ihr eingefallen, dass sie es offiziell ja gar nicht wissen durfte. Diese Information war vertraulich und unterlag genauso der Schweigepflicht wie alles andere, was in der Kanzlei verhandelt wurde. Das war das Allerschrecklichste. Sie würde niemandem davon erzählen dürfen.