so, hier hab ich noch ne richtig schön lange fs für euch *sichextramühegemachthat*
Kapitel 11
[b]Ich guckte aus dem Fenster und ich sah wirklich wie Michael da rumstand. Ich konnte es nicht glauben! Wie verrückt ist das denn? Er hatte irgendwie meine Adresse rausgekriegt, und hatte sich dann auch noch die Mühe gemacht, mich zu besuchen. Ich freute mich richtig… Also naiv, wie ich war lief ich nach draußen um ihn zu begrüßen. Das ich geschockt war, bei diesem Anblick ist doch klar oder? Meine Tante hatte etwas mit meinem Michael! Und ich dachte… Nein eigentlich ist er ja eh zu alt, aber trotzdem war ich am Boden zerstört. Tamara, meine Tante rief mir zu: „Hey Joan. Komm doch mal her! Ich hab für heute meinen Freund zum Essen eingeladen! Kümmere dich doch so lange um den Gast, in der Zeit mache ich dann das Essen!“ Ich guckte, als ob man mir erzählt hätte, ich hätte nur 6en auf dem Zeugnis (was damals noch der Weltuntergang bei mir bedeutete) … „Ist das ok?“ „Ja, klar, kein Problem!“ Es war nie ein Problem, kein Problem, das ich ständig aufräumen musste, kein Problem, das ich gar keine Freizeit hatte. Es war alles kein Problem…
[b]Ich nahm Michael mit rein, und guckte mit ihm ein bisschen fern… Was hätte ich denn auch sonst machen sollen? Die Situation war saupeinlich für mich und Michael wusste ja nicht, wie ich aussah. Hmm, hatte es vielleicht Vorteile, das ich nie ein Foto, von mir on stellte? Aber ich hatte nicht vor, meiner eigenen Tante den Freund auszuspannen… Und außerdem hatte ich auch noch Alec. Genau, Alec… Mir kam eine Idee… Ich fragte Tamara : „Hey, kann ich vielleicht Alec einladen? Er könnte dann mit uns essen und dann unternehmen wir noch was…?“
„Ja Joan, aber du musst bedenken, das Alec Dons Sohn ist. Ich weiß nicht, ob deine Mutter schon wieder bereit ist, ihn zu sehen.“
Mir war das egal. Angi hat nerven, sie schafft das schon. Und außerdem hatten Alec und ich auch nicht vor, den ganzen Abend vor der Glotze zu hängen.
Ich ließ Michael alleine sein Fußball glotzen und rief Alec an.
„Hey, hier ist Joan. Ich wollt nur eben fragen, ob du heute Lust hast bei uns zu essen und ein bisschen mit mir zu quatschen… kannst du kommen?“
„Joan? Ah, ja klar ich komm’ dann in ca. einer halben Stunde, ok?“
„Ja ist gut!“ Tüt, tüt, tüt… Irgendwie mochte ich dieses Geräusch.
„Dein Freund?“ fragte Michael mich. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. War Alec mein Freund? Keine Ahnung. Aber das da auf dem Sofa war Michael, der Michael der monatelang mit dir gechattet und telefoniert hat und der immer mit dir geflirtet hat, also warum sollte Alec nicht dein Freund sein?
„Ja, das ist er…“ meinte ich. Michael tat so als ob es ihn nicht interessieren würde. „Und wie lang seid ihr schon zusammen?“
„Oh, ganz lang. Wir kennen uns schon ewig, das ist der Sohn von Mum’s Ex. Der Ex, der dann später schwul geworden ist, aber die Geschichte kennst du ja sicher schon…
„Nein, die kenn ich nicht. Erzähl doch mal!“
„Da gibt’s nicht viel zu erzählen… Es war eigentlich so, das ich Alec nicht abkonnte, aber jetzt ist es anders. Und na ja, Don ist 3 Tage vor der Hochzeit auf einmal schwul geworden“, lachte ich.
„Wie geht das denn?“ Jetzt lachte auch Michael, obwohl das alles gar nicht lustig gewesen ist… Ich kam mir irgendwie dumm vor. Wieso ist er denn schwul geworden? Was weiß ich? Es geht mich auch eigentlich nichts an… Nein, das geht niemanden was an. Wenn er alles kaputtmachen will, dann lass ihn doch!
„Ich… Ich möchte das jetzt nicht mehr drüber reden, geht das?“
„Na klar!“
Da fragte Tamara : „Kommt Alec jetzt eigentlich zum Essen, oder nicht?“
„Ja, er ist in einer halben Stunde da!“ rief ich durch das Wohnzimmer zurück. Meine Mum kam wie immer nicht, sie machte wahrscheinlich noch Überstunden oder so… Vielleicht geht sie auch shoppen? Im Moment hatten wir ja etwas mehr Geld… Ich wusste nicht was ich von Michael halten sollte. Er war wirklich richtig nett, aber er und Tamara? Irgendwie konnte ich das nicht ab…
Ich zog mich vor dem Abendessen noch um und dann kam auch schon Alec. Ich begrüßte ihn wie man seinen Kumpel begrüßt. Ich wusste nicht, ob ich das tat, weil Michael in der Nähe war oder ob ich einfach nicht mehr wollte. Auf jeden Fall war Alec enttäuscht, das konnte man ihm anmerken… Als wir dann alle am Tisch saßen und das Steak aßen, was Tamara gemacht hatte, konnte man die Anspannung spüren. Natürlich wusste Michael, das ich SingleSim war und er guckte mich auch dauernd mit diesen „Ich-muss-mal-mit-dir-reden“ Blick an. Ein paar Blicke später hielt ich’s nicht mehr aus. „Ich geh mal kurz nach draußen, mir ist nicht gut ich brauch frische Luft!“
„Soll ich mitkommen?“ fragte Alec.
„Nein, ist schon gut…“
[b]Ich wusste, das er kommen würde. Ich hatte gewusst was passieren würde, und ich hab’ mich drauf eingelassen, obwohl Alec auch hier war. Man hätte auch sagen können, selber Schuld. Doch ich wollte es nicht wahr haben.
„Dir ist nicht wirklich schlecht, oder?“
„Nein, und du bist auch nicht hier um nach mir sehen, oder?
„Nein, ich wollte mit dir reden. Wer ist Alec?“
„Alec ist der Sohn von dem Ex meiner Mum!“
„Ja, ich weiß. Aber wer ist Alec für dich?“
„Alec ist…“ ich wusste es nicht. Ja, wer war Alec? Vielleicht konnte er mir es sagen? Aber eigentlich muss ich wissen, wer Alec für mich ist, das kann mir doch sonst keiner sagen.
„Er ist der Sohn von dem Ex meiner Mum. Nichts weiter, auch nicht für mich…“
[b]„Und was bin ich, für dich? Okay, na klar, ich bin der Freund von Tamara, aber das bin ich doch nicht für dich, oder?“
„Nein… Du bist der Mensch, mit dem ich jeden Tag 5 Stunden telefoniert habe und den ich wirklich mag und der mich um den Verstand bringt und von dem ich nicht wahr haben will, das er Tamaras Freund ist.“
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[b]„Und ich bin der Trottel, der zwischen euch beiden steht und der Joan liebt und der gedacht hat, das sie ihn auch mag… und ich bin auch der, der jetzt geht…“ sagte Alec, der uns beobachtet hatte…
so, ich hoffe dann mal, das die fs euch gefällt! kkk erwünscht
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