Beiträge von Doxxy

    Shania
    "Naja, das sie sich gar nicht einsperren lassen ist jetzt auch wieder übertrieben. Es bedarf nur viel Aufwand. Nicht, dass ich das gutheißen würde." Den letzten Satz sprach Shania ein Stück lauter, als wöllte sie sich vor lauschenden Naturgeistern schützen wollen. Jedoch ließ ihr Grinsen es wirken, als würde sie dies nicht ernst meinen.
    Plötzlich brach Hjawa zusammen.
    "Och nein, was ist denn jetzt schonwieder?"

    *vomshoppingzurück*

    ich musste zweimal gehen, weil gerade als ich wieder daheim angekommen war, ist mir aufgefallen, dass ich genau das vergessen hab, weshalb ich eigentlich gegangen war -.-
    jaja, ich halt, gedächtnis wie ein sieb XD

    so, ich muss jetzt erstmal noch paar nahrungsmittel für pfingsten einkaufen gehen, weil meine eltern erst heut abend aus italien zurück kommen ^^

    btw: hinata, du identitätsklauerin, danke für dein karma ^^

    Hallo zusammen ^^
    Mein Thema ist Kriminalität.

    Wir hätten uns in der Disco treffen können. Wir hätten uns im Park treffen können. Wir hätten uns in der Schule treffen können... Aber wir trafen uns im Krankenhaus.
    Ich, Alexandra Flemming, machte dort ein Praktikum. Jamie Claus war einer der Patienten.
    Die Jugendkriminalität in unserer Gegend war sehr hoch und Jamie war völlig unverschuldet in eine Schlägerei zwischen zwei verfeindeten 'Gangs' hinein geraten.
    Ich hasste all diese Idioten in den Gangs, Banden und Cliquen, die den ganzen Tag nichts besseres zu tun hatten als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Mein Bruder gehört auch dazu...
    Umso glücklicher war ich, dass ich mit Jamie endlich mal jemand normalen getroffen hatte.



    Natürlich bestanden meine Eltern bald darauf den Jungen kennen zu lernen, mit dem ihre Tochter den Großteil ihrer Zeit verbrachte. Das war auch verständlich, denn draußen liefen ja genug Negativbeispiele herum. Aber zum Glück war Jamie keines davon.
    Zum Glück war mein Bruder an diesem Abend nicht daheim, als ich Jamie meinen Eltern vorführte. Denn jeder, der nicht in seiner Gang war, war ein Feind.
    Jamie unterhielt sich mit meiner Mutter über Kunst und Literatur, wovon er wirklich etwas verstand, und brachte meinen Vater beim Billiard ganz schön ins Schwitzen, obwohl das die Königsdisziplin von meinem Vater war.
    Ich konnte meinen Eltern ansehen, dass sie begeistert von Jamie waren. Kein Wunder, denn er war ja einfach perfekt.



    Jedoch lud Jamie mich nie zu seinen Eltern ein und so beschloss ich eines schönen Sommertages dies selbst in die Hand zu nehmen. Ich wusste, in welchem der riesigen Neubaublöcke er lebte und nach einem kurzen Blick auf das Klingelschild kannte ich auch die Wohnungsnummer.
    Ich klingelte bei Familie Claus und nachdem ich einer netten Frauenstimme gesagt hatte, dass ich Jamies Freundin war, wurde mir auch geöffnet.
    In der Wohnung wurde ich von einer sympathischen Frau empfangen, die sich mir als Jamies Mutter vorstellte. Ich verstand nicht, wieso er nicht wollte, dass ich sie kennenlernte.



    Jamie kam aus einem Nebenraum und schien nicht sonderlich überrascht zu sein mich zu sehen. Mit einem Kopfnicken bedeutete er mir ihm in ein Zimmer zu folgen, was sich als sein Zimmer heraus stellte.
    "Hey, deine Mutter ist richtig nett. Ist dein Vater auch da?" versuchte ich ein Gespräch zu beginnen, da Jamie irgendwie seltsam still war.
    "Er ist einkaufen." antwortete Jamie knapp.
    "Oh, und wann kommt er wieder?" fing ich den Gesprächsfaden auf.
    "Keine Ahnung. Vor fünf Jahren ist er los gegangen, ich glaube nicht das er sich hier noch einmal blicken lässt."
    "Oh! Ohhhh... Das tut mir leid." Mehr fiel mir nicht zu sagen ein und ich kam mir außerordentlich dämlich vor, dieses Thema überhaupt angeschnitten zu haben.
    "Ach, du hast doch nicht Schuld." Jamie zwang sich ein Lächeln auf's Gesicht, aber es wirkte sehr grimassenhaft. Er tat mir unglaublich leid. Ich umarmte ihn fest.
    "Es tut mir trotzdem leid." flüsterte ich.



    Seit diesem Ereignis konnten wir uns wirklich als Pärchen bezeichnen, dieser Meinung war ich zumindest.
    Und in einer Beziehung sollte man ehrlich sein... und treu... dieser Meinung war ich zumindest...
    Aber dann sah ich Jamie zusammen mit einem anderen Mädchen... einer aus so einer 'Gang'... in dem Teil der Stadt, in dem ich mich eigentlich nie aufhalten sollte...



    Ich konnte es nicht fassen... ich war so enttäuscht von ihm.
    "Du Schuft! Du verdammter... Lügner!" schrie ich ihn an und es machte mich noch wütender, dass mir in diesem Moment keine passenden Schimpfworte einfielen.
    Ich schlug ihn... und ich sagte: "Ich hasse dich!"



    Die nächste Woche war ich kaum ansprechbar. Ich kann nicht ausdrücken, was ich fühlte, denn alles wäre untertrieben gewesen. Ich heulte den ganzen Tag vor Trauer, Wut, Enttäuschung...
    Jamie war Mitglied in einer diesen blöden Gangs, das hatte ich von meinem Bruder erfahren. Er nahm Drogen, hatte ein kilometerlanges Strafregister, soff sich regelmäßig zu... Ich konnte es einfach nicht fassen.
    Aber das alles war nicht das Schlimmste an der Woche. Das Schlimmste war, als er plötzlich bei mir daheim auftauchte. Denn sobald ich in seine wunderschönen, grünen Augen sah, konnte ich einfach nicht mehr wütend auf ihn sein.
    Er entschuldigte sich. Er erklärte mir, dass er mit diesem Mädchen nichts zu tun hatte. Er konnte sie angeblich noch nicht einmal besonders leiden. Er beteuerte mir auch, dass mein Bruder maßlos übertrieben hatte. Und er versprach mir sein Leben wieder zurecht zu biegen. Und das nur wegen mir.



    Er schaute mich bittend an und ich sah, dass es ihm wirklich ernst war.
    Er ging dann, damit ich in Ruhe überlegen konnte, ob ich ihm verzeihen konnte.
    Am nächsten Tag versprach ich ihm natürlich bei ihm zu bleiben und ihn zu unterstützen. Ich versprach auf ihn zu warten, egal wie lange es dauern würde. Ich war mir sicher: Das ist Liebe.

    Hikaru
    "Ja, das hoffe ich..." Hikaru lächelte leicht.
    "Wie ich sie kenne wird sie sich jetzt bestimmt an den Kopf greifen und rummeckern, weil ich mich mit dir in so einer Situation über so ein trauriges Thema unterhalte." Dieser Gedanke brachte Hikaru sogar dazu leise zu lachen.

    Hikaru
    Rayas Entschuldigung bekam Hikaru gar nicht mit, denn er war ebenfalls in Gedanken.
    "Das hab ich auch schon irgendwo mal gehört, aber daran geglaubt hab ich nie... Ich frag mich, was bei Miyus Tod passiert ist. An dem Abend habe ich nicht in den Himmel geschaut... wir haben es ja erst zwei Tage später erfahren..."

    Shania
    "Als Waffe? Naja, das wird schwer die irgendwie zu beherrschen, die sind sehr eigensinnig. Aber schon stark und sie können sehr aggressiv werden, wenn jemand in ihr Revier eindringt. Ein paar von denen haben mal die Hälfte eines Suchtrupps meines Clans ausradiert. War keine gute Idee gewesen, weil sie dann vom gesamten Clan angegriffen wurden und da keine Chance hatten, aber es war schon eine beachtliche Leistung.
    Und hier um uns herum ist sehr viel Wasser. Hinter uns höre ich noch immer den Fluss rauschen, da links ist irgendwo eine kleine Quelle und da hinten rauscht auch noch was, da hast du Recht. Aber wegen mir müssen wir da nicht hin, ich hab meine feuchtfröhliche Erfahrung für heute schon hinter mir."

    Hikaru
    "Ja, aber da sieht man sie nicht so du Schlaumeier." lachte Hikaru.
    "Eigentlich bin ich ja immer irgendwo überdachtes, wenn es dunkel wird. Oder wenn ich draußen bin, dann hab ich gar keine Zeit mal in den Himmel zu gucken oder komm eher gar nicht auf die Idee. Mir ist das nur gerade so plötzlich aufgefallen."