Beiträge von Llynya

    Zoidi, das ist ja ein grausiger Ohrwurm. :D


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    Öhm, seit gestern


    Colplay - Fix you


    weil das in der letzten Glee-Folge zum Schluss lief, die ich gesehen habe. Ich konnte weder die Band noch das Lied nie leiden. Grausig, einfach grausig find ich das Lied. Wahrscheinlich hängts mir deshalb so nach. :rolleyes

    An die seltsamen Gesichterfratzen der 3er Sims gewöhn ich mich wohl nie. Aber lustig siehts hier schon aus:



    Und es gibt auch fette Feen. :misstrau



    Darf ich vorstellen: BoneHilda! Sie putzt und wischt und hält den Haushalt sauber:




    Zombiestau beim Schaukelstuhl:



    Zombies verschwinden morgens nicht immer mit dem Taxi:



    Öha, das war scharf:



    Leider habe ich den anschließenden Flammenstrahl aus dem Mund nicht mehr erwischt. :roftl

    Seit gestern habe ich das Add-On auch und das erste was ich gemacht habe ist eine kleine Blaue Fee zu erstellen. Ich find die Feen ja toll. :D




    Fliegen sieht echt cool aus.



    Und Bienen sind nicht immer nett. :D




    Now that I know what I’m without
    You can't just leave me
    Breathe into me and make me real
    Bring me to life
    (Evanescene – Bring me to life)





    Es war soweit. Alles war vorbereitet. Der Ort stand fest, die Zeit war gekommen. Und ich wartete auf die beiden Hauptdarsteller und meinen Auftritt.
    Es war Mittagszeit und die Wärme des Sommers hatte ihren Höhepunkt erreicht. Die Luft flimmerte vor Hitze, kein Windhauch regte sich. Alles war ruhig, als hielte die Welt den Atem an, selbst die Vögel waren stiller als sonst. Als würde ihnen die Wärme ebenso zusetzen wie den Menschen. Sie hockten auf ihren Ästen und rührten sich kaum, die Flügel leicht von sich gestreckt, damit sie wenigstens ein wenig Kühlung hatten. Unten im hohen Gras hörte ich die Bienen summen. Alles war friedlich bei dem alten Turm. Doch ich wusste, das dieser Frieden bald gestört werden würde und ich war dafür verantwortlich.





    Ich wartete oben auf dem Turm und die Sonne brannte auf mich hinab. Doch ich spürte die Hitze nicht, ich war nervös. Fragte mich, ob ich das Richtige tat. Es gab keine Garantie für den Erfolg und ein Misserfolg hätte schlimme Konsequenzen zur Folge.
    Ich schloss die Augen, wollte nicht an den Misserfolg denken. Ich klammerte mich an die Hoffnung auf Erfolg. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Bald war es soweit, bald würde sie mich zum ersten Mal sehen, wenn alles gut ging. Wieder diese leichten Zweifel, doch ich schüttelte sie wieder ab. Es musste einfach alles gut gehen. Es war alles so perfekt vorbereitet. Ich war mir sicher, dass ich an alles gedacht hatte, jede Möglichkeit im Kopf durchgegangen war und keinerlei Fehler im Plan gefunden hatte.





    Die Zeit verstrich während ich wartete. Mittag ging langsam in Nachmittag über und die Schatten wurden schon etwas länger. Die fast schon drückende Stille hing weiter über dem Grundstück. Nur gelegentlich hörte ich einen Vogel rufen, während die Zeit vorbei strich.
    Ich blickte nach unten auf meinen Schauplatz und horchte auf die Schritte, die sie ankündigen würden. Noch hörte ich nichts, aber es sollte nicht mehr lange dauern, bis der erste der Beiden an seinem ihm vorbestimmten Platz sein würde. Ich wusste, dass es er sein würde. Ich hatte ihm Ort und Zeit genannt und er war noch nie unpünktlich zu einem Job erschienen. Und auch wenn es diesmal kein normaler Auftrag war, würde er mich nicht enttäuschen. Ich hatte ihm in den letzten Tagen oft genug gesagt, was und wann er zu tun hatte. Er würde bald da sein. Ich wusste es einfach.





    Und ich irrte mich nicht, schon bald hörte ich seine leisen Schritte. Hörte wie die Absätze seiner Stiefel auf den abgewetzten Holzboden des Turms gedämpft klapperten, als er sich in dem alten Gemäuer versteckte. Ich war zufrieden, er war schon mal in Stellung.
    Kurze Zeit später hörte ich auch ihre Schritte. Sie ging schon wesentlich leichter als noch beim letzten Mal als ich sie gesehen hatte. Sie hatte immer noch Ringe unter den Augen, aber die Schwellung war zurückgegangen und blau war das Auge auch nicht mehr. Doch ich war wirklich froh, dass sie keine neuen Blessuren hatte. Robert schien ein wenig zurückhaltender mit seiner Zuneigung gewesen sein und ich war erleichtert. Das würde das Folgende zwar nicht leichter machen, aber es beruhigte mich.





    Annabelle erreichte die eingestürzte Mauer und ließ sich auf einem der Steine nieder. Sie sah nicht besonders glücklich aus, aber das war auch kein Wunder. Ich konnte ahnen womit sie sich beschäftigte und ich verfluchte im Stillen ihre Mutter, die sie an den Mistkerl gegeben hatte und Robert, der sie so schändlich behandelte.
    Ich hörte ihr leises Seufzen und litt mit ihr mit.
    „Bald“, flüsterte ich „bald bin ich für dich da. Nur noch ein klein wenig mehr Geduld.“
    Sie hörte mich natürlich nicht, aber ich vernahm, dass der Assassine sich in Position gebracht hatte. Er stand jetzt an der Mauer, die den Turm umrundete.





    Er hatte sich so leise bewegt, dass sie nichts mitbekommen hatte. Er stand jetzt so, dass sie ihn fast sogar sehen konnte, wenn sie den Kopf nur noch mehr nach links gedreht hätte. Doch sie tat es nicht und der Mörder wusste das mit seinen langen Jahren der Erfahrung in diesem Geschäft. Er wusste, dass sie viel zu sehr von ihren eigenen Gedanken eingenommen war um ihn zu bemerken.
    Ohne auch nur einen Laut mehr als leichtes Atmen von sich zu geben beobachtete er sie, wartete auf den richtigen Moment um zu zu schlagen. Genau wie ich. Innerlich total angespannt beobachtete ich jede noch so winzige Bewegung des Mannes. Wartete darauf, dass er sich in Bewegung setzte und mit dem anfing, was ich ihm mühevoll aufgetragen hatte.





    Und dann war es endlich soweit. Der Mann machte sich auf den Weg zu ihr. Ich hielt den Atem an, als er geschmeidig und ohne ein Geräusch zu verursachen über die brüchige Mauer kletterte und auf der anderen Seite der eingestürzten Wand entlang schlich. Er schaffte es auf kein Blatt oder Zweig zu treten, die auf dem Boden reichlich vorhanden waren. Der Assassine wusste genau wo sich sein Opfer befand und das sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, um ihn zu bemerken. Er versteckte sich hinter der abgebrochen Mauer und vor den Ästen des sich dort ausbreitenden Gestrüpps. Sein eines Auge fixierte Annabelle wachsam. Nahm jede ihre auch noch so kleinen Bewegungen wahr. Sein Atemrhythmus passte sich ihrem an. Er war der perfekte Jäger und sein Wild war ahnungslos. Zufrieden lächelte er, war sich seiner Überlegenheit bewusst und würde genau das tun, was er am Besten beherrschte.





    Ich machte mich bereit, sah die Szene von oben und stand parat um jederzeit eingreifen zu können. Ich wusste, dass jetzt die kritischen Sekunden anfangen würden. Die, die meinen ganzen Plan hinfällig machen könnten. Mein Herzschlag beschleunigte sich und jede Faser meines Körpers war angespannt. Jetzt war es gleich soweit und ich würde endlich wissen, ob mein kühner Plan von Erfolg gekrönt sein würde. Es war so gefährlich, wenn nur einer von uns den falschen Schritt machen würde, dann wäre alles hinfällig.
    Der Mörder machte den entscheidenden Schritt und trat aus seinem Versteck. Er hatte seine Waffe schon in der Hand und in dem Moment stand auch Annabelle auf. Der Mann machte einen langen Schritt und stand hinter ihr, immer noch ohne das sie ihn bemerkt hatte. Er würde tun, was ich von ihm verlangte und in dem Wissen machte ich auf den Weg nach unten.





    Und dann ging alles blitzschnell. Der Mörder packte Annabelle am Arm, während ich hinter ihm stand. Es tat mir in der Seele weh, dass ich ihr so etwas antun musste, aber es gab keine andere Möglichkeit. Ich hoffte nur, dass sie nicht allzu sehr leiden musste. Ich war sehr präzise gewesen als ich dem Mann seine Instruktionen gab und war guter Hoffnung, dass er es schnell und relativ schmerzlos machte.
    Ich sah das Messer blitzen und das Blut fließen. Annabelle keuchte auf, spürte die Kälte des Messers und gleichzeitig die Wärme des Blutes. Der Mörder ließ ihren Arm los und zog das Messer aus ihrem Rücken. Dann schüttelte er der Kopf, wie als wenn er aus einem Traum erwachen würde und versuchte den lästigen Gedanken daran aus dem Kopf kriegen. Er wusste nicht, warum er das gerade getan hatte, aber er war schon zu abgestumpft um etwas anderes als Verwirrung zu fühlen. Das alles nahm ich aber nur am Rande wahr. Ich war zu sehr auf Annabelle fokussiert, um mich um meinen etwas unwilligen Helfer zu scheren.





    Ich war neben Annabelle als sie zusammenbrach. Ich war so auf sie konzentriert, dass ich kaum bemerkte wie der Mann ging. Ich kniete nieder, hatte meine Hand auf ihrer Wunde und wartete auf den Moment, der alles entscheiden würde. Ich wusste, das es jeden Augenblick, jede Sekunde soweit sein müsste. Der eine magische Moment durfte mir nicht entgehen. Der Zeitpunkt in dem all meine Wünsche wahr werden würden.





    Annabelle stöhnte und ich versuchte ihre Qualen in mir aufzunehmen, damit sie es leichter hatte. Doch es funktionierte nicht. Leichte Panik machte sich in mir breit. Was ist wenn ich falsch gelegen hatte und es nicht klappte? Was ist, wenn ich alles aufs Spiel gesetzt hatte und doch verlor? Wenn sie mir jetzt starb, dann wäre ich dafür verantwortlich und sie wäre gestorben, ohne mir auch nur einmal in die Augen zu schauen. Das durfte nicht sein!
    Ich legte all meine Macht in die Waagschale und wurde belohnt. Sie atmete leichter, während ihr Kleid immer feuchter und dunkler wurde von ihrem Blut. Behutsam half ich ihr sich auf den Boden zu legen. Widerstand der Versuchung ihre Seele in mich aufzunehmen. Der Drang danach war stärker als ich vermutet hatte. Es lag in meiner Natur die Seele der Sterbenden einzufangen und das ließ sich nicht so einfach abschalten.





    Sie lag auf dem Boden und ihr Leben floss aus ihr heraus, während ich auf den richtigen Zeitpunkt wartete. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln und ich hielt den Atem an. Annabelles Augen schloss sich und sie seufzte noch ein letztes Mal.
    In dem Moment stieg ihre Seele hinauf und ich griff nach ihr, während ich all meine Magie benutzte um ihre Wunde zu heilen. Ich hielt ihre Seele fest, nahm sie nicht in mir auf, obwohl jede Faser meines Wesens danach verlangte. Geduldig hielt ich dem Drang stand, gleichzeitig flüsterte ich ihrer Seele beruhigende Worte zu. Ich wusste, dass sie sie hören würde. Es war einfach die saubere Wunde zu heilen und ihr wieder Kraft zu geben, damit sie den Blutverlust verkraften würde. All das tat ich, obwohl ich wusste, dass man mich, wenn es schief ging, jeden Moment dahin strecken konnte.





    Ich bekam nicht mit, wie der Mörder sich weiter von uns entfernte. Zu sehr war ich damit beschäftigt Annabelles Leben zu retten. Ich richtete sie auf, nachdem ich mir sicher war, dass ihre Verletzung geheilt war. Ihre Seele hielt ich noch in meinem Bann, bereit sie wieder in ihren Körper zu verfrachten. Das war der einzige wirklich kritische Punkt, dem ich mich jetzt noch stellen musste. Wenn es mir nicht gelang, dann war alles umsonst.
    Beruhigend redete ich auf sie ein, versuchte sie zu überreden wieder zurück zu gehen. Sanft schob ich sie in Richtung ihres Körpers, aber ich war mir nicht sicher ob sie auf mich hörte. Ich hatte Angst sie zu früh los zu lassen, damit sie mir nicht doch noch entwischte und auf ewig verloren sein würde.





    Mechanisch stützte Annabelle sich auf ihre Arme, ohne ihre Seele war ihr Körper nur eine Puppe, die man in jede Position bringen konnte, die man wollte. Ihre Essenz hielt ich noch in meinen Händen, doch dann war der Moment gekommen. Ich musste loslassen und alles auf eine Karte setzen.
    Ich versetzte ihrer Seele einen letzten, leichten Schubs und löste meinen Griff. Gebannt beobachtete ich, wie sie einen Moment in der Luft schwebte, bevor es sie zurück in ihren Körper zog. Ich atmete erleichtert aus, der kritische Augenblick war vorüber. Körper und Seele waren wieder vereint. Annabelles Zeit war ja auch noch nicht gekommen und ich war mir sicher, dass der Trick nur deshalb funktioniert hatte.





    Doch ich war gespannt, ob mich Annabelle jetzt sehen konnte. Noch hielt sie ihre Augen geschlossen, nahm noch nicht alles wieder wahr. Fast schon zitternd vor Aufregung starrte ich sie an. Ich lächelte. Es war soweit, sie würde nun ihre Augen öffnen und mich hoffentlich sehen. So wie ich es ihrer Seele erklärt hatte in den Minuten die ich sie in meinem Griff gefangen hielt.
    Dann öffnete sie die Augen.
    „Hallo“, sagte ich lächelnd und wartete gespannt auf ihre Reaktion.


    *Fortsetzung folgt*


    Diesmal ging es schnell mit der Fortsetzung, ich weiß. Aber ich hatte die Location einfach im Kopf und kriegte das nicht eher raus, ehe ich nicht angefangen hatte zu bauen. :hrhr
    Und dann war es nur ein kleiner Schritt, ehe dieses so wichtige Kapitel fertig geknipst und geschrieben war. :D