Beiträge von Llynya



    Aber gerade als sie die Treppe herauf gehen wollte, kam ihr jemand von oben entgegen. Lina wollte schon die andere Treppe benutzen, aber dann erkannte sie die Robe und blieb vor Angst starr stehen: Der Priester kam die Treppe herunter und starrte sie einen Moment eindringlich und mit der Nase rümpfend an. Lina konnte sich keinen Zentimeter mehr bewegen; die anderen Mägde hatten Recht gehabt. Es fühlte sich an, als wäre sie an allem Schuld. Und es stimmte ja auch, sie war eine Hexe, eine von den Personen, die er mehr hasste als alles Andere. Sie hoffte nur, dass er es ihr nicht ansehen konnte. Eine kleine Schweißperle bildete sich auf ihrer Stirn und Lina senkte verzweifelt ihren Kopf. Und als wäre das ein Zeichen gewesen, sprach er sie an.



    "Was stehst du hier so müßig rum und starrst mich an. Los pack dich und geh an deine Arbeit." Seine Stimme klang leise, aber gefährlich. Er wartete einen Moment und Lina kam es so vor, als würde alles langsamer als gewöhnlich ablaufen. Sie nickte hölzern, aber ergeben und stieg dann die Treppen herauf. Oben angekommen wagte sie nicht noch einen Blick nach unten zu werfen und verschwand so schnell wie möglich um die Ecke. Wo sie sich erst einmal gegen die Wand lehnte und tief durchatmete. So unbehaglich hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt und sie betete leise zu allen Göttern die ihr gerade in den Sinn kamen, dass sie dem Blick nie wieder ausgesetzt werden wollte.
    Völlig entmutigt spazierte sie nur einen Moment durch die Gänge oben und hatte gar keine Ahnung mehr, was sie eigentlich vorgehabt hatte. Kurzerhand entschied sie sich wieder zurück in ihre Kammer zu schleichen und zu hoffen, dass das Gefühl von Angst endlich wieder verschwand.



    Kaum war sie die Treppe runter, fing sie an schneller zu gehen und da sie den Kopf gesenkt hatte, sah sie ihn nicht kommen. Nur der dumpfe Aufprall seines Körpers gegen ihren weckte sie aus der Benommenheit. Ehe sie sich versah saß sie zusammen mit dem Mann, der sie so erschreckt hatte auf dem Boden und begegnete wieder seinen kalten Augen, die vor Zorn nur so sprühten. Ihr Herz sank und sie hatte das Gefühl, dass das Ende ihrer Welt gekommen war.



    ---


    Tja, das war es auch schon wieder für heute. *Hände reib*


    Ah halt, ich hab da ja noch ein paar Outtakes:



    Irgendwer musste ja die Laken zerwühlen (soviel auch zu dem „Wie weit sind die Beiden gegangen“ ^^):





    Hm, wie errege ich am Meisten Aufmerksamkeit:




    (Aus Gründen des Jugendschutzes in der entschärften Version, schäm dich Lina)



    Und dann war da noch der Drang Elias zu würgen:





    Fragt mich nicht, wie das alles entstanden ist. *unschuldig guck*


    Ich hoffe, es hat gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

    Kapitel 30: Spionage







    In den ersten zwei Tagen am Hofe hatte Lina gar keine Gelegenheit irgendetwas herauszufinden. Sie wurde mit Arbeit nur so überschüttet. Sie hatte keine Ahnung, dass die anderen Mädchen ihre Belastungsgrenzen testen wollten und ihr deshalb all die Arbeit zusteckten, die sie selber nicht machen wollten. Am Abend des zweiten Tages lag Lina völlig geschafft und fertig in ihrer Kammer und fragte sich verzweifelt, wie sie an Informationen herankommen sollte, wenn sie nie die Gelegenheit hatte zu spionieren. Sie hatte sich so viel vorgenommen gehabt und nun hatte sie keine Ahnung was sie machen sollte. Schlecht konnte sie die anderen Mägde fragen, was es für brisante Geheimnisse hier gebe. Sicher tratschten die Frauen hier gerne, aber doch nur über adelige Affären oder wer gerade in Ungnade gefallen war und damit konnte Lina nichts anfangen.



    Als sich plötzlich die Tür viel früher als erwartet öffnete, zuckte Lina fast schuldbewusst zusammen, als hätte sie Marie bei etwas verbotenen erwischt. Dabei war doch Marie diejenige, die mit einem der oberen Herrschaften anbändelte und vergeblich hoffte, dass er etwas an ihren äußeren Umständen änderte. Darum hatte Lina auch noch nicht mit ihr gerechnet, an den vergangenen beiden Abenden war sie erst weit nach Mitternacht in ihrem Bett gewesen. Flüchtig fragte sich Lina, wie ihre junge Zimmergenossin das nur durchhielt, aber dann kam ihr zur Bewusstsein, dass sie der Grund war. Schließlich machte sie ja ihre Arbeit mit.



    "Was guckst du denn so? Ich bin heute früher da, na und! Der alte Sack kann seinen Kram alleine machen." Sie klang wütend und sah auch so aus, aber Lina traute sich kaum was zu sagen. Zu fremd war ihr das ganze Treiben am Hof. Sie hatte sich das alles doch einfacher vorgestellt. Aber Marie war noch nicht fertig damit, ihre Wut heraus zu lassen. "Und darum kümmerst du dich auch morgen um seine Gemächer. Ich bin es Leid, dass er meinem Rock hinterher lechzt."
    Linas Herz machte einen kleinen Hüpfer. Vielleicht würde sie morgen dadurch endlich was nützliches herausfinden. Einigermaßen beruhigt wühlte sie sich unter ihre Decke und versuchte einzuschlafen, doch das leise fluchen ihrer Zimmergenossin hielt sie noch lange wach.



    Sie konnte morgens ihr Glück immer noch nicht fassen, bisher hatten nur die erfahreneren Mädchen die höheren Herrschaften das Zimmer richten dürfen. Darum war sie ganz früh schon hochmotiviert und schrubbte den Dielenboden im oberen Stockwerk, wo sich auch das Zimmer des besagten Herrn befand. Nachdem sie gesehen hatte, dass dieser sich auf zum Frühstück gemacht hatte, schnappte sie sich ihre Sachen und betrat das Zimmer. Einen Moment fühlte sie sich überwältigt, so kostbare Dinge hatte sie noch nie gesehen, aber dann fiel ihr ein, dass sie nicht soviel Zeit hatte. Sie musste ja einerseits das Zimmer aufräumen und andererseits noch nach Hinweisen suchen.



    In Windeseile richtete sie das Bett zurecht und sah immer wieder besorgt zur Tür hinüber, aber noch war niemand zu sehen. Sie ging zur Kommode, aber dort waren nur Kleider und Tücher drinnen. Auch eine weitere Untersuchung des kleinen Nachtschranks brachte nichts zum Vorschein. Lina seufzte, so würde sie auch nichts weiter herausfinden. So langsam gingen ihr die Ideen aus und soviel Freiheit hatte sie nicht, dass sie einfach so sich wegschleichen konnte. Ihr blieb nur übrig weiter so viel wie möglich herum zu schnüffeln und auf das zu hören, was die anderen Bediensteten so redeten.



    Es war ja schließlich nicht so, dass sie nicht zuhören konnte. Sie hatte ja wenigstens schon gehört, dass man sich vor dem Priester in Acht nehmen müsse. Er war zwar meistens in der Bibliothek, aber wenn man ihm begegnete starrte er einen immer mit seinen kalten blauen Augen an, so dass man sich nach ein paar Sekunden schuldig für sämtliche Verbrechen fühlte. Und er soll schnell zornig werden, gerade in der letzten Zeit sei er gereizter als sonst und würde ziemlich übernächtigt aussehen. Und niemand hatte eine Ahnung was mit ihm los sei, weil keiner mehr mit ihm sprach. Seitdem er zu Höheren berufen worden ist, war es unter seiner Würde mit dem Dienstpersonal zu reden, sagte man abfällig in der Küche. Lina war ohne weiteres bereit das zu glauben. Sie hatte keine große Meinung von dem Mann, der ihr Verderben sein könnte, wenn er über sie Bescheid wüsste.



    Darum sah sie sich auf dem Rückweg zur Waschküche auch peinlich genau um, damit sie dem Priester nicht über den Weg lief. Ihr Weg führte ja an der Bibliothek vorbei. Aber sie hatte Glück gehabt, niemand begegnete ihr auf dem Weg zurück. In dem Waschraum war sie auch alleine und genoss für einen Augenblick die Stille, bevor sie anfing die schmutzigen Laken zu waschen. Schließlich konnte ja jeden Moment jemand hereinkommen und sie anfahren, dass sie nicht hart genug arbeitete.



    Als Lina endlich mit der Wäsche fertig war, dämmerte schon der Abend und sie beschloss kurzerhand sich einmal auf eigene Faust umzusehen. Es war gerade mal wieder niemand in der Nähe, der sie kontrollierte und sie hatte ja nicht ewig Zeit für ihren Auftrag. Obwohl der Abt ihr keine Zeit genannt hatte, ahnte sie, dass die Zeit drängte. Je früher sie etwas unternahmen desto besser für die einfachen Leute, die im Moment in ständiger Angst vor Überprüfungen lebten. Lina öffnete die Tür und ging hinaus auf den Korridor, sie wusste es nicht, aber genau vor ihr war der Raum in dem Elias noch vor einer Weile gewohnt hatte. Aber so ging sie weiter bis sie in die große Eingangshalle trat. Unentschlossen stand sie eine Weile dort rum, aber die Gefahr, dass jemand ihren Müßiggang entdeckte war ihr einfach zu groß, also beschloss sie ihr Glück im oberen Stockwerk zu versuchen.


    *geht gleich noch weiter*

    Hallö Zusammen, :)

    Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung. Heute ist es endlich soweit und Lina und Elias treffen sich zum ersten Mal. Dat wurde ja schon lange erwartet. *gg*
    Wie immer möchte ich mich vorher bei euch bedanken fürs Lesen, Karmaspenden und natürlich fürs Kommentieren. :rosen

    @ Innad
    Keine Sorge, ich denke nicht, dass du die FS vergessen hast. Du sagtest ja, dass es dir schwer fällt länger am PC zu sein und darum freu ich mich jetzt umso mehr, dass du dir die Zeit für SüT genommen hast. :)
    In wie weit Richard und Lina eine Zukunft haben, hängt ganz stark davon ab, was am Fürstenhof passiert, nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft. Und natürlich wie es um Linas Gefühle bestellt ist, vielleicht verliebt sie sich ja Hals über Kopf in Elias. ^^
    Was die Klamotten anbelangt, wenigstens trägt Elias Unterwäsche. *auf die heutigen Outtakes deute*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ doofilein
    Natürlich bin ich fies, ich brauch halt noch ein paar Fortsetzungen bis alle meine Paare zusammen finden. *gg*
    Wer weiß, was Lina so alles erwartet, auf jeden Fall eine Menge schmutziger Wäsche, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. *g*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ cassio
    Ich weiß zwar gerade nicht, auf welche Fortsetzung du dich so freuen tust, aber ich geh mal von der heutigen aus. :-p
    Drohungen? Ich würde dem Spiel doch nie drohen, außer vielleicht mit einem schönen entspannenden Bad locken oder einer neuen Aussicht. *pfeiff*
    Wie lange ich gesucht hab, nach dem neuen Aussehen hatte ich dir ja schon gesagt. Finde mal ne Frisur, die ungefähr die alte Farbe hat und keine komischen neumodischen Spangen. O.o
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :hug

    @ Angel
    Jaha, Richard mag Lina wirklich, aber ob ihre Gefühle genauso sind wie seine, oder ob da doch noch wer zwischen kommt. Wer weiß. *gg*
    Stimmt, als Sim ist sie jetzt erwachsen. Ist einfach einfacher für mich, wenn sie nicht mehr ständig in die Schule muss, wenn ich sie eigentlich gerade brauchen tu. ;-)
    Freut mich, dass die neue Aufmachung gefällt. *g*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Simfan 2
    Die Beiden sind schon lange mein Lieblingspaar, aber ob ich sie wirklich zusammen kommen lasse? Lass dich überraschen. :-)
    Du magst seine Frisur? Bei mir ist er der einzige der damit rumläuft. XD
    Ja, so ein Müllbeutel aus Plastik passt nicht wirklich ins Mittelalter, aber wer weiß, vielleicht hat ihn Jacob ja gerade erfunden. XD
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Gotti1836
    Die Beiden passen ja auch zusammen, obwohl sich die Sims im Spiel nicht verstehen. Aber na ja, viel Auswahl hat Richard ja eigentlich auch nicht gehabt und wer weiß, vielleicht mag Lina ja auch gar nicht. ;-)
    Einfach wird es sicher nicht, das merkt Lina heute schon...
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Nery
    Da schreibst du was wahres: irgendwer muss damit anfangen, dass Unheil aufzuhalten. Das Lina nicht wirklich geeignet dafür ist, was ihre Magie betrifft, darin stimm ich dir vollkommen zu. Aber sie hat dafür den Vorteil, dass sie völlig unbekannt ist und Elias keinen (richtigen) Grund hat, ihr zu misstrauen.
    Ich hab allerdings nie behauptet, dass es den Mönchen nicht erlaubt ist, mit jemanden ins Bett zu gehen. Darum käme er, wenn er sich um 180° drehen sollte, schon als Partner in Frage. ;-)
    Wie sicher sich Lina allerdings ihrer Gefühle ist, das wird sich noch rausstellen. Im Moment hat sie wohl andere Dinge im Kopf als Herzensangelegenheiten. *g*
    Warum so viele Mädchen gegangen sind, nun das ist Elias zu verdanken. Er machte in seiner Arbeit keinen Halt vor den Angestellten bei Hofe...
    Meine Damen bei Hofe haben es glaube ich alle faustdick hinter den Ohren und sind nicht unbedingt dafür geeignet Sympathien zu erwecken. Darum kann ich nachvollziehen, dass du sie auf der Abschussliste hast. *g*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Lidsi
    Jawohl, du hattest völlig recht mit deiner Vermutung. Richard hat es wirklich erwischt. :-)
    Mir wäre es an seiner Stelle so oder so schwer gefallen sie gehen zu lassen, denn Gefühle hin oder her, sie so ungeschützt in die Höhle des Löwen zu schicken ist sicher nicht die beste Idee...
    Der Lina-Sim ist jetzt auch erwachsen, aber ich finde auch, das sie damit wirklich erwachsen aussieht. ;-)
    Die erste Begegnung mit Elias wird Lina heute haben und ob sie dem Fürst begegnet, nun früher oder später schon. *gg*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Julsfels
    Freut mich, dass du her gefunden hast. Ich wollte im Gelben eigentlich noch Bescheid sagen, dass ich nicht mehr dort weitermache, aber irgendwie konnte ich mich nicht mehr dazu durchringen und so hab ich das als ‚Erfahrung’ abgehakt. :)
    Ich kann euch nur Recht geben, viel Gutes ist nicht in der Fürstin, dafür ist schon viel zu lange gelangweilt und bitter. Aber wer weiß, vielleicht erweicht Elias ja doch noch ihr kaltes, hartes Herz. Aus Mittel zum Zweck kann schnell mehr werden. ;-)
    Interesse hat Elias schon an Lina, fragt sich nur von welcher Natur das ist. *gg*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und ich glaube, ich hab verstanden, was du sagen wolltest. :-)

    @ Jane
    Stimmt so ganz genau hab ich das nicht beschrieben, aber wenn die Fürstin jemanden an der Angel hat, dann lässt sie ihn nicht so einfach wieder los. ;-)
    Was sie von ihm will? Nun erst einmal ist er dafür da, dass ihre Wünsche erfüllt werden, ob das nun die Hexenverfolgung oder doch die Freuden im Bett sind, spielt für sie kaum eine Rolle. Liebe spielt da (noch?) keine Rolle, das stimmt. ;-)
    Was Richard für Lina ist? Nun im Moment ist er noch ein Freund, denn sie hat im Moment andere Dinge auf dem Herzen als Liebe. Aber ausgeschlossen, dass sie sich doch ihm zuwendet, ist es nicht. Sie braucht erst noch Zeit und bis jetzt ahnt sie noch nichts von Richards Gefühlen. ;-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi.

    @ however
    Ah, vielen lieben Dank für dein Lob, das geht doch runter wie Öl. :)
    Woher ich die ganzen Downloads habe, ist eine gute Frage. Es hat sich im Laufe der Zeit so zusammengesammelt, aber wenn du mir ne PN schreibst, mit den für dich wichtigsten Dingen, kann ich mal schauen, ob ich dir genau sagen kann wo ich sie her habe. Kostenlos sind sie übrigens alle gewesen. ;-)

    @ PeeWee
    Da wirfst du eine interessante Frage auf, bis jetzt behauptet die Fürstin ja nur, das ihr Mann untreu ist, Beweise haben wir dafür noch nicht gesehen. (Betonung liegt auf noch nicht *gg*)
    Auch mit dem Erben hast du vollkommen recht. Tularea braucht einen Erben, aber Eliza legt da in ihrem Egoismus keinen Wert drauf...
    Abt Leopold will soviel wie möglich herausfinden, was am Hofe abläuft und er kann ja schlecht jemanden schicken, den Elias kennt. Da kam ihm Lina gerade recht...
    Ja, Liebe kann einen Menschen schon mal Dinge tun lassen, die man normalerweise nicht tut und das gilt auch für Richard. Er wird um Linas Willen im Kloster bleiben, obwohl er zehnmal so schnell wie die Klosterbrüder laufen kann. *lach*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ All
    Es freut mich, dass Linas neues Aussehen so gut angekommen ist. Ich gebe zu, dass ich schon ein wenig Bedenken hatte, da sie ja schon so lange in den gleichen Outfit rumgelaufen ist. :-)
    So und nun geht es los mit der ersten Begegnung von Lina und Elias. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. :)

    Huhu Nery, :)


    *grusel*
    Wunderschön, mit dem Gang und den Spinnenweben und die dunklen Räume. So richtig schön zum gruseln. Und so ganz unrecht hatte ich ja wirklich nicht, nur dass da doch "nur" ein Geist unten rumschwirrt. Das sich Catalina und Elisabeth kennen wussten wir ja schon, aber es hätte ja sein können, dass da noch der alte Hausherr rumgeistert (der Vater von Catalinas Ehegatten). Nun gut, zwischen den Beiden herrschte wohl früher eine Art Freundschaft, auf jeden Fall kennen sie sich nicht nur flüchtig. Dafür sind sie zu vertraut miteinander.
    Aber das du uns immer noch zappeln lässt, warum der Fluch ausgesprochen wurde und wieso Elisabeth darüber so gut Bescheid weiß. Nun letzteres sicher, weil sie mit dem Geist befreundet war als Kind und vielleicht deswegen Nachforschungen angestellt hat, als Erwachsene.
    Catalina macht für mich nicht den Eindruck als würde ihr das was sie den Erben von Stanley antut wirklich Befriedigung bringen würde. Sie scheint sich wirklich nach dem Ende ihres Daseins zu sehen, aber nicht bevor sie nicht den letzten Erben ausgelöscht hat. Trotzdem scheint sie nicht wirklich glücklich damit zu sein, denn sie lässt Patrick nicht leiden, sie macht es nur aus "Pflichterfüllung". Da wäre doch wirklich wichtig für uns zu wissen, wie es überhaupt zu dem Fluch kam und wie sie ein Geist geworden ist. Kein Rachsüchtiger, aber trotzdem ohne Mitgefühl.


    Ich bin aber noch nicht ganz davon überzeugt, dass es wirklich Patricks letzte Stunden auf Erden sind, obwohl... Vielleicht lässt du ihn ja doch sterben und er geistert dann als Catlinas Nachfolger in dem Anwesen rum, obwohl das wohl doch zu weit hergeholt wäre. :D


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Ines, :)


    Erstmal freut mich, dass du wieder aufm Damm bist. :knuddel


    Ah, ich mag an deinen Figuren, dass sie sich immer aussprechen wenn was ist. Das sollte man wirklich tun, auch wenn Schweigen meist einfacher wäre. Aber so haben sich Dario und sein Vater ausgesprochen und es bleiben keine negativen Gefühle zwischen den Beiden. Und Don braucht sich auch nicht zu sorgen, dass er kein guter Vater gewesen ist, er hat doch viel für seine Söhne getan. Sicher früher hatte er mehr die Arbeit im Kopf, aber seit dem Lotte weg ist und auch schon früher hat er alles für seine Söhne getan. In der Zeit mit Lotte wusste er seine Kinder doch auch in guten Händen: bei Lucy. :)


    Arr, und das Fay und Dario sowie Aron und Shean nervös sind, vor dem großen Wiedersehen. Na wer kann es ihnen verdenken. Es ist noch so viel offen und zu erklären. Da kann man schon nervös sein. Gerade Shean, die ihre Tochter noch gar nicht kennt, kann sich nicht sicher sein, wie Fay auf sie reagieren wird und ob sie die richtigen Worte findet, aber wie das meistens so ist, ist mit einer Berührung jedes Wort erst einmal überflüssig. Ich bin gespannt, wie jetzt das Ganze mit ihnen weitergeht, ob alle Fragen beantwortet werden können.


    Ui, Outtakes. Ja, Babys sind doch immer ein beliebtes Weitergabeobjekt bei den Sims, wobei sie dann meist am Ende irgendwo aufm Boden landen. :rolleyes
    Örks, ich kann Fay verstehen, dass sie nach 5 Geburten keine Lust mehr hatte. O.o
    Und pfui Tom, dass macht man nicht, gerade wenn die eigene Freundin immer noch entführt ist. :angry


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Innad, :)


    *seufz*
    Als hätten wir das nicht schon gewusst, dass da noch was auf die Beiden zu kommt und der Alltag sich nicht so einfach gestaltet, aber das es gleich so düster wird. :(
    Ich kann voll und ganz nachvollziehen wie, verzeih, beschi..en sich Jess fühlen muss, dass er keine Chance am Arbeitsmarkt bekommt. Das ist frustrierend und schlägt einen auf die Laune, ständig abgelehnt zu werden. Aber ich muss auch dazu sagen, dass es nicht nur Leuten aus seinen sozialen Umfeld so geht, sondern auch anderen, die einfach nur das Pech haben ein mieses oder gar fehlendes Zeugnis zu haben. *seufz*
    Aber er nimmt das ja als persönlichen Angriff und Tessa hatte da schon gar nicht so unrecht, mit dem was sie sagte, dass es Zeit braucht. Aber es ist für Jess ja noch nie einfach zu verstehen gewesen, dass nicht alles ein persönlicher Angriff ist. Verstehen kann ich Beide, ja sicher. Ich kann auch verstehen, dass Jess einfach raus musste, allerdings könnte ich nicht verstehen, dass er wieder zu Drogen greift, obwohl er so hart dafür gekämpft hat "sauber" zu sein. Darum hoffe ich, dass er so vernünftig war und zu einer der Hilfestellen gegangen ist. *hoff*


    Die arme Tessa tut mir Leid, natürlich nimmt sie das Schlimmste an, nachdem Jess nicht wiederkommt. :(



    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Barbara
    Ich hatte das Problem auch mit meiner gute Hexe. Hast du den Patch drauf?
    Bei mir hat geholfen Apartmentlife nochmal zu installieren, doch dieses Mal ohne den Patch. Zwar hilft das nicht, die Sims wieder in Ordnung zu bringen, aber danach funktioniert es mit den guten Hexen wieder. Allerdings hab ich noch nicht getestet, wieviele andere Bugs ich dadurch habe. :rolleyes:D
    Wenn du das so versucht, hoffe ich, dass du vor der Installation von AL Sicherheitskopien deiner Spielstände hast. Nicht, dass dann alles weg ist, denn sobald du AL deinstallierst, sind deine Spielstände auch weg. :augzu



    Die Besprechung mit dem Abt war kurz und schneller als Richard lieb war, stand Lina am Tor, um sich zu verabschieden. Sie umarmte alle Drei kurz und versprach ihnen, vorsichtig zu sein und sich keinen Ärger einzuhandeln. Kurz bevor sie um die Ecke bog winkte sie noch einmal ihren drei Männern und machte sich auf den genau beschriebenen Weg zum Fürstenhof.
    Den sie zwei Tage später auch erreichte. Sie hatte vorher ein wenig Sorge gehabt, weil sie alleine reiste, aber es verlief alles überraschend problemlos wenn man von gelegentlichen Regenschauern absah. Na, dann werden die Probleme jetzt wohl anfangen, dachte sie zynisch als sie vor der großen Mauer stand.



    Langsam ging sie auf die Eingangsbogen zu und hoffte, dass sie der dort zuständige Wachsoldat an die richtige Person weiterreichen würde, so wie Abt Leopold es geplant hatte. Mit einem leicht mulmigen Gefühl schritt sie auf das Tor zu und wie vom Abt versprochen war dort eine der Wachen. Sie ging entschlossen auf ihn zu und fragte nach, ob sie den Kammerherrn sprechen dürfte. Sie würde gerne als Dienerin hier anfangen. Der Soldat sah sie einen Moment fast lüstern an, besann sich dann aber auf seine Manieren und schickte sie zu einer Seitentür, wo sie klopfen sollte.



    Kurze Zeit später stand sie vor besagter Tür, atmete noch einmal tief durch, strich sich ihr Kleid glatt und vergewisserte sich, dass ihre Haare noch an Ort und Stelle saßen, dann klopfte sie mit hämmernden Herzen an die Tür. Ein mürrischer Mann öffnete sie und fragte sie barsch, was sie denn hier wolle. Lina schluckte und erklärte ihm die herzzerreißende Geschichte, dass sie ganz alleine für ihre fünf Brüder sorgen müsse und dringend Arbeit brauchte. Sie wäre fleißig, ordentlich und würde immer hart arbeiten. Genau genommen würde sie fast alles tun, um endlich eine Arbeit zu bekommen. Der Mann, der sich ihr als Sigmund vorgestellt hatte, hatte ein weiches Herz und ließ sich von ihr erweichen. Er stellte sie als neue Kammerfrau ein, mit der Begründung, er brauchte eh neue Mädchen, weil viele gerade gegangen waren.



    Sichtlich erleichtert, dass ihre Tarnung funktionierte, ließ sich Lina von Sigmund ihr spärliches Quartier zeigen, was sie mit noch einem Mädchen teilen musste. Dann rief er das besagte Mädchen zu sich und bat die junge Frau Lina doch ihre neue Arbeit zu zeigen. Die war davon zwar nicht sehr erfreut, aber sie nahm sich Lina gerne an. Und so verbrachte Lina ihren ersten Arbeitstag am Hofe damit schmutzige Wäsche zu waschen.


    ----



    Das war es auch schon fast wieder, bis auf die Outtakes. Leider muss ich euch das Bild vom elektrisierten Abt vorenthalten, da es mit dem alten Ordner ins Datennirvana gegangen ist. :(





    Ich weiß nicht, was Richard da am erzählen war, aber Henry war nicht sehr begeistert. *g*





    Und endlich macht sich mal einer der Jungs nützlich! Bravo Jacob. XD



    Ich hoffe es hat gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

    Kapitel 29: Tarnung







    "Nein!" entfuhr es Richard, nachdem Lina ihm und den anderen Beiden von ihrem Plan erzählt hatte.
    "Aber es ist notwendig," Lina schüttelte den Kopf. "Was sollte ich sonst tun? Weiter mit euch durch den Wald streifen und mich irgendwann in Schwierigkeiten bringen? Ich muss dem Abt helfen, um mir selbst zu helfen. Verstehst du das denn nicht?"
    "Ich verstehe nur, dass du dich damit in Teufels Küche bringst," entgegnete er bissig. "Du hast doch keine Ahnung was dich da erwartet. Was ist, wenn du dich verrätst? Dann bist du verloren."



    "Ich weiß, aber wenn ich nichts tue, bin ich ebenso verloren. Gott Richard, du hast keine Ahnung wie schlimm es um meine Zunft steht." Sie senkte den Blick beklommen. "Und genau deshalb muss es sein. Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie Unschuldige hingerichtet werden, nur weil sie den Menschen helfen wollen. Und das alles nur, weil so ein Wahnsinniger an Macht gekommen ist. Ich muss herausfinden, wie sehr der Fürst von diesem Priester beeinflusst wird, für mich und für die Anderen." Sie blickte ihm wieder in die Augen und merkte, dass er langsam kippte. Also beschloss sie ihren letzten Trumpf aus zu spielen. "Was ich noch gar nicht erwähnte ist, dass ihr aus der Zelle hier herauskommt, wenn ich an den Hof gehe. Ihr könnt euch frei im Kloster bewegen, wenn auch nicht die Anlage verlassen."



    "Pah, das ist aber auch das Mindeste," kam es von Henry, der sich bislang zurückgehalten hatte.
    "Ruhe und lass mich überlegen," fuhr ihn Richard an und blieb eine Weile still. Man sah ihm an, dass er angestrengt nachdachte und niemand wagte es ihn dabei zu unterbrechen. Nach einer Weile, die Lina wie eine Ewigkeit vor kam, nickte er schließlich langsam. "Wahrscheinlich hast du Recht und es ist eine Möglichkeit, aber ich an deiner Stelle würde es nicht tun. Aber ich kenne dich lange genug um zu wissen, dass du dich nicht mehr umstimmen lässt. Und ich will verdammt sein, wenn ich noch einen Tag länger hier mit den Beiden in diesem Loch verbringe." Er beugte sich verschwörerisch zu ihr rüber. "Sie stinken nämlich, musst du wissen."



    Lina lachte leise und der Stein auf ihrem Herzen fiel endlich. Sie fühlte sich befreit und war froh, dass Richard sie gehen ließ. Sie hatte daran gezweifelt, denn sie wusste, dass er sie beschützen wollte. Aber vor dem Priester kannst du mich nicht beschützen Richard, dass muss ich alleine schaffen.
    Kurze Zeit später öffnete der Abt die Zellentür und die Gruppe trat hinaus ins helle Tageslicht. Abt Leopold schüttelte Richard die Hand und hieß ihn ohne spöttisch zu wirken willkommen im Kloster. Richard erwiderte das Lächeln matt und fragte sich leise, ob er wirklich das Richtige tat. Sicher hatte Lina nicht ganz unrecht, aber er machte sich trotzdem Sorgen um sie. Die Tage in der Zelle hatten ihm einige Einsichten gebracht, denn er hatte viel Zeit gehabt nachzudenken. Er wusste inzwischen, was Lina ihm bedeutete, aber er hatte nicht vor ihr das jetzt noch zu sagen. Sie schien so entschlossen und voller Tatendrang, dass er sie nicht damit belasten wollte. Trotzdem fiel es ihm wahnsinnig schwer sie gehen zu lassen und selbst im Kloster zu bleiben, aber er hoffte, dass er den Abt noch umstimmen konnte in der Hinsicht.



    Zusammen mit seinen Freunden folgte er Lina und dem Abt ins Kloster. Henry und Jacob blieben allerdings lieber in dem großen Speisesaal und so ging nur Richard mit ins Arbeitszimmer des Abtes. Dort hieß Leopold die Beiden sich zu setzen, um mit ihnen noch die letzten Details zu besprechen. Innerhalb kürzester Zeit stand fest, dass Lina sich am nächsten Morgen aufmachen sollte. Mit einem entschuldigenden Lächeln zog der Abt ein einfaches Kleid für Lina unter seinem Schreibtisch hervor.
    "Du kannst ja schlecht in deinen, entschuldige, Lumpen dort erscheinen, außerdem solltest du dir die Haare zurück binden. Das lässt dich nicht so wild erscheinen und deine Chancen vergrößern sich, eine Arbeit am Hof zu bekommen. Ansonsten sei höflich und still. Das mögen die Herrschaften besonders gern. Sonst weißt du ja, was du zu tun hast." Er nickte ihr aufmunternd zu und sie lächelte zurück, auch wenn sie die Aufmunterung gar nicht brauchte. Sie fühlte sich endlich nicht mehr so hilflos und brannte darauf endlich etwas sinnvolles zu tun.
    Richard lächelte nicht, aber hielt sich zurück mit seinen Bedenken. Kurze Zeit später verließen sie zusammen das Arbeitszimmer und begaben sich zu Jacob und Henry in den Speisesaal.



    Lina und Richard verbrachten ihren letzten Abend in fröhlicher Runde, denn selbst die sonst so staubtrockenen Priester waren einem gelegentlichen Umtrunk nicht abgeneigt. Trotz aller Sorgen und Aufbruchspläne trank Lina mit den Räubern und Priestern zusammen ein paar Gläser Wein. Nach einer Weile fühlte sie sich so locker und ausgelassen wie noch nie zuvor, allerdings war sie nach zwei Bechern auch hundemüde und konnte kaum noch die Augen offen halten. Sie rückte näher an Richard heran, lehnte sich müde an seine Schulter und schloss die Augen. Etwas verwundert über die plötzliche Nähe, aber keineswegs abgeneigt, legte Richard ihr vorsichtig den Arm um die Schultern, damit sie nicht plötzlich von der Bank fiel, falls sie fest einschlief.



    Gegen Mitternacht beendete der Abt das fröhliche Treiben mit einem belustigten Schmunzeln und alle suchten sich ihre Schlafplätze. Richard weckte Lina sanft und wies auf die vorbereiteten provisorischen Betten in der Halle. Sie nickte verschlafen und wankte zu dem ihr zugewiesenen Schlafplatz. Richard, inzwischen auch auf seiner Decke liegend, rieb sich über die noch warme Schulter und seufzte so leise, dass es keiner seiner Kumpel mitbekam, obwohl sie direkt neben ihm lagen.



    Früh am nächsten Morgen schnappte sich Lina das neue Kleid, verschwand an einen unbeobachteten Ort und zog sich um. Dann band sie sich die langen Haare zusammen und versuchte in einem Eimer voller Wasser ihr Spiegelbild zu erkennen. Aber irgendwie wollte das Wasser nicht stillstehen und sich seufzte leise. Also würde sie sich auf das Urteil des Abtes verlassen müssen. Entschlossen ging sie zu ihm und stolperte in der Halle über Richard, der sie erschrocken auffing. Einen Moment länger als nötig hielt er sie fest und ließ sie dann so plötzlich los, dass Lina fast wieder das Gleichgewicht verlor. Allerdings ließ sie sich nicht von ihm aufhalten und stolzierte erhobenen Hauptes und ohne auf das leise Gelächter der anderen Räuber zu achten zur Tür.


    *geht gleich weiter*

    Hallö Zusammen, :)

    Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung. Nachdem es doch länger gedauert hat, weil ich durch die Neu-Installation von ApartmentLife den Ordner gelöscht hatte und dadurch meine am WE geschossenen Bilder weg waren. *pfeiff*
    Wie immer möchte ich mich vorher bei euch bedanken fürs Lesen, Karmaspenden und natürlich fürs Kommentieren. :rosen

    @ Angel
    Grafikkarte... *gegentret* Theoretisch sieht sie gut aus, praktisch hab ich häufig Probleme mit Abstürzen durch die Karte. :rolleyes
    Jaha, die sind drauf und dran sich in einander zu verlieben, dann brennen sie durch und leben glücklich bis an ihr Ende. XD ^^
    Na, schauen wir mal... Das da Gefühle ins Spiel kommen, leugne ich nicht. :-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ doofilein
    Noch meint sie es nicht ernst, aber vielleicht zeigt er ihr ja Seiten von sich, die sie anziehen... ;-)
    Haha, ja die Unterwäsche ist genial. Ich lag hier aufm Boden vor lachen. Im sitzen geht’s ja noch, aber wenn Elias damit steht... XD
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Simfan 2
    Wieso kann das keine glückliche Beziehung werden? Wir sind doch noch lange nicht am Ende der Geschichte. :D
    Ob Elias wirklich so viel von Linas Augen sieht? Wer weiß... Aber stimmt mit ihr geht es heute weiter. :-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Knuffelbär
    Hui, ein neuer Leser. *hüpf* Vielen Dank für das Lob. Freut mich, dass es dir gefällt. Und ich hoffe, du findest deine Sprache bald wieder. :-)
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ gotti1836
    Hui, noch ein neuer Leser. *hüpf* Freut mich, dass es dir gefällt. :)
    Elias hat sich wirklich stark verändert, aber er hatte diese Hexenphobie ja schon als Kind und nun wird es durch die Fürstin auch nicht besser damit. Auch wenn ihre Absichten gar nicht so schlimm sind, wie man denken mag. ;-)
    Stimmt, für Lina ist es gerade wegen ihrer nicht abgeschlossenen Ausbildung sehr gefährlich am Hofe und sie wird sicher auch ihre Freunde vermissen, aber sie hat nicht nur weil der Abt es so will zugestimmt, sondern weil sie weiß, dass etwas unternommen werden muss. :-)
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Lidsi
    Hach, ja Outtakes, wie wäre es heute mit noch mal 2 davon? ^^
    Obwohl sich Elias nicht davonstehlen wollte, sondern ins Bett gehen sollte. Aber ich konnte ihn ja schlecht die Tigerunterhosen anlassen. XD
    Hm, der Teufel in Engelsgestalt passt schon ganz gut. Warum er sie jetzt in seinen Träumen als den Engel sieht, fand ich logisch, denn der Engel hat ihn ja schon als Kind beeinflusst und nun tut das die Fürstin, also hat sein Unterbewusstsein das vermischt.
    Alfred sollte ja nur Schmiere stehen, ich wette dass die Beiden ganz schnell auseinander gewesen wären, wenn jemand vorbeigekommen wäre. Aber ansonsten, es kümmert sich wirklich keiner um die Affären des Anderen. :-)
    Was das Beten angeht, noch hatte er ja nicht gesündigt. Beim nächsten Beten wird er sicher etwas länger knien müssen. *gg*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Juhu, da bist du wieder. *freu*
    Die Fürstin langweilt sich doch so und so ein wenig „Spaß“ mit dem grünen Buben ist doch eine nette Abwechslung. *g*
    Ohja, Elias sammelt dabei eine Menge Erfahrung. *kicher*
    Ich weiß nicht, ob Elias noch soviel über ihre Absichten nachdenkt, noch ist sie sich auch noch nicht sicher, was sie von ihm will, außer das Übliche halt. *gg*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ xXRockstarXx
    *gg*
    Er ist ja nicht aufgewacht, weil jemand ihn küssen wollte, sondern weil es die Fürstin war und das in Gestalt seines Engels. Das hat ihn dann doch geschockt. ;-)
    Die Unterwäsche ist der Hit, ich weiß... Aber ich fand ich muss auch mal zeigen, was so unter der Kutte steckt. XD
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und Lina ist heute dran zum Hof zu gelangen. :-)

    @ Ines
    Ob sich der Fürst wirklich was bei anderen holt, oder ob Eliza das nur denkt, weil er sich nicht für sie interessiert, lass ich jetzt mal offen. Auf jeden Fall hat sie es nicht nur deshalb auf Elias abgesehen. Wie du schon sagtest, er ist ja so süß und unerfahren. XD
    Stimmt, ihm war es noch unangenehm, aber ich fürchte das ist seit der letzten Fortsetzung Geschichte. Und wer weiß, vielleicht hat sie ihn ja schon in der Unterwäsche gesehen, wir wissen ja nicht was noch in der Bibliothek geschehen ist. :D
    Gemeckert hat er nicht, aber sein Gesichtsausdruck hat Bände gesprochen. Meiner übrigens auch, ich musste auch so lachen dabei. *fg*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und das Lob. :-)

    @ Nery
    Oha, was für ein Kommi. :eek:
    Du brauchst aber nicht zu schleichen, so lange Zeit war es nun auch nicht. :-)
    Das du die Fürstin nicht magst, hattet du mir ja schon gesagt, aber ich fürchte, dass du dich noch häufiger über sie aufregen kannst. Im Übrigen hast du Recht, sie hat wirklich Macht über Elias, nicht nur, weil sie ihn vom Hof verbannen könnte, nein sie treibt ihn auch an, was die Hexenverfolgung angeht. Durch sie wird er vollkommen verdorben und merkt es noch nicht einmal mehr. Das hatte Abt Leopold wirklich nicht im Sinn, darum versucht er jetzt ja auch, was dagegen zu unternehmen. Ein faules Ei ist er wahrlich nicht. ;-)
    Gleichberechtigung, da bin ich auch auf jeden Fall für! Die Fürstin kann auf jeden Fall genauso wie ihr Ehegatte fremd gehen, wenn der Fürst, dass denn wirklich tut und Eliza das nicht nur denkt. Moralisch verwerflich ist wirklich nur, dass sie sich an einen Priester ranmacht, aber sie mag es einfach, wenn sie dem Mann noch was beibringen kann. Je unerfahrener desto besser und vor allem verweist sie damit die Hofdamen auf ihre Plätze, denen ist es ja nicht gelungen Elias zu verführen.
    Zum Engel sag ich besser nichts, aber du bist da schon in der richtigen Richtung. ;-)
    Ich freu mich, dass es nicht verwirrend geworden ist mit den zwei Handlungssträngen. Zu schreiben bringt es auf jeden Fall Spaß, so unterschiedliche Hauptpersonen zu haben, auch wenn mir meistens gerade für den Part, der gerade nicht dran ist, alles mögliche einfällt. Schwierig ist es erst, wenn beide zusammen kommen, wie jetzt bald. Ich glaube dabei hab ich 3 neue graue Haare gekriegt. *g*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und für das Lob. *rotwerd*

    @ All
    So, nach so viel Gerede geht es nun mit Lina weiter. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. :)

    Huhu Rivi, :)


    :megafroi Ja, endlich wieder eine Fortsetzung. Schön, dass du wieder da bist und Zeit dafür hattest.


    Oja, ich kann Ayleen verstehen, dass es ihr schwer fällt Venus gehen zu lassen. Es ist sicher nicht einfach, wenn die Kinder so langsam erwachsen werden und dann auch noch ausziehen und aufs College gehen. Ich denke, dass fällt jeden Eltern schwer und bestimmt auch John, auch wenn er es nicht so zeigt wie Ayleen.
    Ich kann Venus verstehen, dass sie alleine ins College fahren will. Einerseits fühlt sie sich dann noch erwachsener und zweitens wird ihr der Abschied leichter gemacht, als wenn man sich tränenreich vor den neuen Mitbewohnern/-Studenten verabschiedet.
    Und Kim wird sich jetzt sicherlich ganz schön einsam vorkommen, aber ich könnte mir denken, dass sie jetzt mehr von Ayleen verhätschelt wird, so als einziges verbliebenes Küken im Nest. :D


    Ich freu mich auf die nächste Fortsetzung und wie sich Venus im College einfinden wird. Ich könnte mir vorstellen, dass da eine ganz schöne Überraschung auf sie warten könnte, denn vielleicht hat da noch nicht jeder von einer blauen Hautfarbe und Aliengenen gehört. *g*
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Kiara, :)


    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Einjährigen.


    Tja, nun muss Tina wirklich zeigen was sie so draufhat als Prinzessin Kenora. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Pannen abläuft, vor allem was die Sprache angeht. Eine Fremdsprache lernt man ja nicht von heute auf morgen. Obwohl, vielleicht ist die fenestrische Sprache ja wie Englisch, dann wäre das Problem nicht so schlimm. :roftl


    Aber wenigstens wissen jetzt die wichtigen Leute alle was los ist und ich denke mit ein wenig Zusammenhalt schaffen sie es schon glaubhaft zu versichern, dass Tina Prinzessin Kenora ist. Auch wenn ja nicht jeder am Hofe bleiben wird. Irgendwer muss ja noch die echte Kenora retten und ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so einfach wird. :rolleyes
    Aber so bleibt alles noch spannend und auch wenn noch so einige Fragen offen sind (wer ist eigentlich Kenoras Vater gewesen auf der Erde? Oder wurden die Königin und der König einfach neu zusammengewürfelt als sie nach Merlaron gekommen waren? Ich hoffe, du verstehst was ich meine. :kopfkratz)


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Innad, :)


    Ui, ist das toll, dass Jess entlassen wurde. Auch wenn es sicher nicht einfach wird sich umzustellen. Einmal der Übergang von der Klinik ins richtige Leben und dann auch noch mit jemanden zusammenleben. Das Gespräch zwischen Tessa und Jess aus der vorletzten Fortsetzung lässt ja nicht gerade darauf schließen, dass sie sich schnell aneinander gewöhnen. Dazu brauchen sie wohl noch einige Zeit, bis Tessa versteht, dass sie Jess nicht wie ein rohes Ei behandeln muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es von heute auf morgen geht. Da ist sicher noch die ein oder andere Auseinandersetzung vorprogrammiert. :rolleyes
    Der Abschied aus der Klinik war sehr herzlich und ich denke, dass sie Jess nicht entlassen hätten, wenn sie nicht davon überzeugt wären, dass er es schafft. Aber es ist schon erstaunlich wie weit Jess gekommen ist, es war ja doch ein weiter Weg und ich denke, dass wir auch noch nicht an seinem Ende angekommen sind. ^^


    Ich freu mich auf die nächste Fortsetzung.
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Wenn Thoni spielbar ist und du nicht cheaten willst, kannst du ihn auch mit schlechter Laune das Elixier des Lebens trinken lassen, bis er kurz vorm Altern ist. Dann erfüllst du ihm ein paar Wünsche und du hast ihn auch schnell erwachsen. :)

    Huhu Nery, :)


    So, bevor ich alle meine Gedankengänge wieder vergesse, trotz Notizblock hier vor mir, fang ich jetzt einfach an. Zuerst muss ich noch was aufgreifen, was mir beim Lesen der früheren Fortsetzungen aufgefallen ist. Lady Elisabeth dachte auf dem Ball, dass die Zeit bald rum sein würde, es nur noch ein paar Monate wären, bis der Fluch seine Wirkung verliere. Auf jeden Fall hab ich das so verstanden. Ich frage mich auch im Hinblick mit der letzten Fortsetzung woher Elisabeth das weiß? Auch wem sie das Versprechen gegeben hat nicht alles darüber zu sprechen, frage ich mich?
    Aber ich hab ja schon gesagt, dass ich gestern beim Lesen der Fortsetzung so eine kleine Eingebung hatte, auch wenn mir spekulieren sonst nicht so liegt, weil wenn man richtig liegt kannst du es ja nicht verraten um die Spannung nicht kaputt zu machen. :lachen
    Also, Elisabeth hat in ihrer Kindheit ja schon Catalinas Geist gesehen und ich denke, dass das Buch in ihrem Besitz die Familiengeschichte ist, die ganze Geschichte mit allen schlimmen Dingen die passiert sind und über die man den Mantel des Schweigens gelegt hatte. Nun vermute ich noch hinzu, dass in der alten Familiengruft noch ein weiterer "Geist" beherbergt ist, mit dem sich die junge Elisabeth damals unterhalten hat und die Geschichte von Catalina erfahren hat und dem sie das Versprechen gegeben hat, Stillschweigen zu bewahren. Wahrscheinlich hat sie dadurch auch mehr über den Fluch erfahren und weiß dadurch auch wann er endet. Wie gesagt, alles nur wilde Spekulation. :D
    Jetzt denke ich, dass sie denjenigen dort um Hilfe anflehen möchte, es geht ja um das Leben ihres Lieblingsneffen. Ich kann mir zwar noch nicht erklären, was alles in der Vergangenheit passiert ist, aber dass es schrecklich gewesen sein muss, ist klar. Und es wird auch nicht einfach sein, da noch einen Ausweg zu finden. So leicht lässt sich der Geist von Catalina ja nicht besänftigen und ich bin äußert gespannt, in wie weit meine wilden Spekulationen über Elisabeth zutreffen.


    Was mir auch noch völlig entfallen ist, dass ja eigentlich zum Zeitpunkt des Unfalls ein Ball in Ravensdale Hall geplant war. Ich frage mich, ob alles jetzt abgesagt wurde ansonsten ist es mit der 'Ruhe' dort vorbei, wenn die Londoner Gesellschaft anreist. :misstrau


    *aufn Notizblock guck* Nee, ich glaube ich hab alles erwähnt, was ich mir aufgeschrieben hatte. *g*


    Zuletzt muss ich wieder erwähnen, dass die Bilder wieder eine Pracht waren. Gerade die Kirche ist dir wundervoll gelungen. :up


    Ganz liebe Grüße
    Llyn



    Er blieb den ganzen Tag in der Bibliothek und ließ sich von einem Diener das Essen dort hinbringen. Inzwischen hatte sich die Dienerschaft daran gewöhnt, ihm seine Mahlzeiten dorthin zu bringen, denn es kam seit er in seinem neuen Amt war häufiger vor. Elias freute sich über die neuen Möglichkeiten, aber er wusste auch, dass das alles nicht von Dauer wäre, wenn der Fürst herausfinden würde, was seine Frau vorhatte. Grüblerisch beugte er sich weiter über seine Bücher um das endlich aus seinen Kopf zu bekommen und nach einer Weile gelang es ihm sogar. Wie immer machte ihn seine Arbeit blind gegenüber allen was sonst so am Hofe los war.



    Und wie immer merkte er kaum, dass es schon wieder Abend geworden war, aber so langsam machte sich die fast schlaflose Nacht bemerkbar und Elias gähnte mehrmals über seinen Berichten. Nachdem ihm fast die Augen zufielen, entschloss er sich Feierabend zu machen und verstaute die Schriften in dem eigens für ihn angeschafften Schrank. Müde fuhr er sich über die Augen und wollte sich gerade auf den Weg machen, als die Tür der Bibliothek aufging. Etwas entgeistert, weil er dachte das Sebastian ihm noch mehr Arbeit für den heutigen Tag bringen könnte, wandte er sich der eintretenden Person zu und war mehr als erstaunt, dass es die Fürstin war.
    "Mylady, was kann ich für Euch tun?" Elias verbeugte sich unsicher und hoffte, sie bemerke seine Unsicherheit nicht.



    "Nun, ich hatte gehofft, wir könnten unser Gespräch von gestern fortsetzen." entgegnete sie schnippisch, mit einem koketten Lächeln auf den Lippen. "Hier sind wir ganz alleine und ich habe meinen treuen Alfred vor der Tür platziert. Niemand wird uns also stören." Sie strich langsam mit einem Finger über eine der Stuhllehnen, während sie immer näher an Elias herantrat.
    Dem stockte der Atem, das alles glich seinem Traum und er konnte sich nicht bewegen. Bei all den Andeutungen über das Alleine sein, schoss ihm das Blut in den Kopf und er lief knallrot an. Wie auch am Vortag machten ihn die Avancen der Fürstin ihn mehr als verlegen. Aber er hatte ihnen nichts entgegen zu setzen. Fast schon willenlos war er ihrem Blick ausgeliefert und sie stand mit einem Mal direkt vor ihm, so dass er ihr Parfum wahrnehmen konnte. Er wollte den Kopf zur Seite drehen, aber ihre Hand schoss auf einmal wie eine Schlange vorwärts und hielt seinen Kopf so fest, dass er ihr in die Augen sehen musste.



    Von ihrem Blick gebannt, konnte er sich kaum noch wehren, als sich ihre andere Hand um seine Hüfte schloss und ihn noch näher an sich heran zog. Ihre Köpfe berührten sich fast und als ihre Lippen seine berührten, war es ganz um ihn geschehen. Er hörte komplett auf zu denken und überließ sich ihr vollkommen.

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    Das war es auch schon wieder mit der Fortsetzung und nu noch die Outtakes. :-)





    Da war aber jemand stürmisch. Der arme Elias. ^^





    Tja, und so sah es aus, als ich Elias das erste Mal Unterwäsche angeziehen hab lassen. XD



    Ich hoffe es hat gefallen und Fortsetzung mit Lina folgt bald. :wink

    Kapitel 28: Verführung






    Elias verließ die Gemächer der Fürstin aufgewühlt und er hätte fast schwören können, dass man ihm ansah was gerade passiert war. Er merkte, dass er immer noch einen hochroten Kopf hatte und beeilte sich so schnell wie möglich zurück in seine Gemächer zu gelangen, damit er sich erst einmal beruhigen konnte. Er rannte halb die Treppe runter und in der Eingangshalle stolperte er fast über seine Füße. Nur mit Mühe konnte er sich gerade noch abfangen, bevor er stürzte. Noch verlegener als sowieso schon, schaute er sich in der Halle um, aber er war alleine.



    Endlich in seinem Raum angekommen legte er sich auf sein Bett und atmete erst einmal tief durch. Es verwirrte ihn immer mehr, was vor ein paar Minuten passiert war. Hatte sich wirklich Fürstin an ihn geschmiegt? Hatte sie wirklich an seinem Ohr geknabbert? Hatte sie wirklich versucht ihn zu verführen? Immer noch sehr verlegen musste er alle drei Fragen bejahen. Aber er verstand ihre Gründe nicht. Sie war verheiratet mit dem mächtigsten Mann in ganz Tularea und warum sollte sie dann jemanden wie ihn wollen? Ging es ihr nur um das Vergnügen oder war es gar wie mit Lady Morgenröte, die ihn nur benutzen wollte für ihre Wette? Je mehr er darüber nachdachte, umso mehr Fragen kamen ihn in den Sinn. Allerdings wusste er, dass er auf die meisten von ihnen kaum eine Antwort bekommen würde. Schließlich konnte er ja schlecht die Fürstin selber fragen, das wäre einfach ungehörig.



    Vor lauter Grübeleien verpasste er das Abendmahl, aber er fühlte sich auch nicht sonderlich hungrig. Kurzum beschloss er den Tag abzuschließen und machte sich fertig fürs Bett. Beten tat er nur kurz, zwar fühlte er sich durch die Sache mit der Fürstin schuldig, aber bevor er nicht mehr darüber wusste, wollte er das nicht seinem Gott anvertrauen. Irgendwie fand er auch, dass das Ela nichts anging, es war ja nichts passiert weswegen er ein schlechtes Gewissen hätte haben können. Sicher es war nicht gerade sehr schicklich gewesen, aber er war ja noch rechtzeitig gegangen bevor mehr geschehen konnte.



    Unruhig wälzte er sich hin und her. Soviel zu seinen Vorsatz früh schlafen zu gehen und die Sache zu vergessen. Doch irgendwann übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief ein. Unruhig zuerst, aber nach einer Weile beruhigte sich sein Schlaf und er glitt in das Reich der Träume. Und da war sie auf einmal wieder, die Engelsgestalt aus seinen früheren Träumen. Schon so lange hatte er sie nicht mehr gesehen, selbst im Schlaf erhöhte sich sein Puls und er ging freudig auf sie zu.



    Doch je näher er ihr kam, desto klarer konnte er ihr Gesicht sehen, bisher hatte er es nur verschwommen wahrgenommen, aber mit jedem Schritt den er tat wurde es klarer. Er kannte das Gesicht, denn er hatte sich gerade fast von ihr verführen lassen. Auf einem Mal wollte er nicht näher an die Engelsgestalt heran, aber er konnte sich nicht umdrehen. Irgendwie zog sie ihn immer näher an sich ran. Er wehrte sich, aber hatte keine Chance. Als er vor ihr stand, lächelte sie ihn an und sagte ihm, er müsse sich nicht fürchten. Sie würde schon auf ihn aufpassen und nicht zulassen, dass er vom Weg abkam.



    Als sie sich vorn über beugte, um ihn zu küssen, erwachte Elias mit einem Schrei auf den Lippen. Er war völlig durchgeschwitzt und musste sich erst einmal beruhigen. Draußen war es immer noch stockfinster und es schien noch Stunden bis zur Morgendämmerung hin zu sein. Elias stand auf und wusch sich mit etwas von dem bereitstehenden Wasser das Gesicht. Er war hellwach und würde bestimmt nicht mehr einschlafen können. Zu sehr war ihm der Schreck in die Glieder gefahren, zu erfahren, dass die Engelsgestalt die Fürstin war. Oder war sie es doch gar nicht, sondern hatte nur sein Unterbewusstsein das Gesicht heraufbeschworen? Nach den Ereignissen am Tag zuvor erschien es ihm gar nicht so abwegig.



    Aber er wollte gar nicht mehr soviel darüber nachdenken und versuchen die Fürstin nur noch in Begleitung von jemanden zu treffen. Obwohl sich das wohl als schwierig erweisen würde, denn bis jetzt schien nur Lady Morgenröte zu wissen, dass die Beiden sich trafen. Und auf Begegnungen mit der Lady konnte er eigentlich verzichten. Und warum denke ich ständig darüber nach, mich wieder mit der Fürstin zu treffen? Ich habe doch eigentlich alles was ich immer schon wollte. Ich brauche sie nicht mehr um mich zu beweisen. Und trotzdem sehne ich mich danach ihre Anerkennung zu bekommen und in ihrer Nähe zu sein.



    Diese Gedanken beunruhigten ihn mehr, als ihn der Traum beunruhigt hatte. Entschlossen sie endgültig aus seinem Kopf zu bekommen verließ er seinen Raum und ging in Richtung Bibliothek. Es war noch niemand sonst unterwegs und es brannten auch so gut wie keine Kerzen, so dass der Korridor in einem halbdunkel war und nur gerade genug Licht war, um nicht gegen Türen oder Wände zu laufen. Da Elias den Weg aber fast schon im Schlaf kannte, hätte es ihn auch nicht gestört, wenn es völlig dunkel gewesen wäre.


    *geht gleich weiter*