Beiträge von Llynya



    Er schätzte sie so auf ungefähr sechzehn und begann nach zu rechnen, wie lange sein Abschied von Sarah schon her war. Und da traf es ihn wie einen Blitz: Sarah muss bei ihrem Abschied schwanger gewesen sein. Das Mädchen war seine Tochter! Ein bisher noch nie empfundenes Glücksgefühl strömte durch ihn durch. Er hatte sich immer Kinder gewünscht, aber Eliza konnte oder wollte ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Aber konnte er sich wirklich sicher sein? Er wusste, dass Sarah ungefähr zwei Jahre nach ihrem letzten Treffen unter seltsamen Umständen gestorben war, aber er wusste nicht, ob sie damals alleine war oder ob sie wirklich seine Tochter geboren hatte.



    Je mehr er darüber nachdachte, umso mehr Gesichtszüge von sich selbst glaubte er in dem Gesicht der jungen Frau wieder zu erkennen. Sie hatte seine Nase und auch seinen Mund, nur die Augen waren die ihrer Mutter. Er war sich so sicher, aber er würde sie sich gerne noch einmal aus der Nähe ansehen, um sich zu einhundert Prozent sicher zu sein. Er konnte allerdings schlecht durch die Hecken kriechen, wie sie es getan hatte. Das gehörte sich nun wirklich nicht für den Herrscher von Tularea. Aber er beschloss sich gleich morgen vorsichtig zu erkundigen, wer die junge Magd sei und hoffte auf ein weiteres Treffen.



    Lina war inzwischen wieder in ihrer Kammer angekommen. Sie konnte es kaum glauben, an einem Tag war sie dem Priester und dem Fürsten begegnet und beide Treffen, waren nicht sehr angenehm, obwohl sie es vorzog sich noch an hundert weiteren Dornen zu stechen als dem Priester noch einmal unter die Augen zu kommen. Sie hoffte nur, dass die letzte Begegnung keine Konsequenzen nach sich zog, schließlich war sie nicht absichtlich in den fürstlichen Garten eingedrungen. Aber sie hatte irgendwie das Gefühl, dass sie die Auswirkungen der beiden Treffen noch gar nicht erahnen konnte. Beunruhigt und immer noch aufgewühlt kuschelte sie sich in ihr muffiges Kissen und zog sich die Decke über den Kopf.

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    Das war es auch schon wieder für heute. Ich hoffe es hat gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

    Kapitel 33: Begegnung im Garten







    Völlig verängstigt nach der Begegnung mit der Priester huschte Lina durch die Gänge um irgendwo ein Plätzchen zu finden, wo sie ungestört war. Der Zusammenstoß und die darauf folgende Ausfragerei hatten an ihren eh schon dünnen Nerven gezerrt und sie fühlte sich, als wenn sie jeden Augenblick in Tränen ausbrechen würde. Sie verstand nicht so recht, warum sie so heftig reagierte. Der Priester konnte ja bis her noch nichts über sie wissen, oder erkannte er ihren "Makel" auch so, wie einige der Kammerfrauen vermuteten?



    Und auch jemand Anderes war auf der Suche nach einem Platz zum Nachdenken. Fürst William kam gerade von einer sehr ermüdenden Besprechung mit seinen Beratern. Schon seit Monaten vertraute er ihnen nicht mehr so ganz vorbehaltlos wie noch vor einem Jahr. Er hatte immer mehr das Gefühl, dass seine Berater ein falsches Spiel mit ihm spielten, aber er hatte keine Beweise. Und dank seines Vaters, der den Beratern des Fürsten fast mehr Rechte als dem Fürsten selbst gegeben hatte, konnte er sich meistens noch nicht mal mehr wehren, wenn sie ihm seines Erachtens unsinnige Vorschläge machten. Er wusste, dass er etwas gegen die zugegebenermaßen von ihm selbst, erlassenen Gesetze machen müsste, aber er sah einfach keinen Weg und im Grunde seines Herzens, war es ihm auch gleich. Sicher als Herrscher von Tularea sollte er sich mehr um seine Untertanen kümmern, aber er hatte nicht mehr wirklich die Energie und den Mut, um einen anderen Weg einzuschlagen. Eigentlich hatte er schon lange keine Energie mehr für die Belange seines Volkes. Er war träge geworden und das war nicht gut, auch das wusste er im Grunde seines Herzens.



    Auf seiner Suche nach einem ungestörten Plätzchen, wanderte er gedankenverloren durch die Gänge und ihm fiel nur ein einziger Platz ein, der um diese Zeit ruhig war: der Rosengarten seiner Gattin. Sie war wahrscheinlich in ihren Gemächern und würde auch nicht mehr in den Garten gehen, denn es wurde schon so langsam dunkel. William fand den Weg mit Leichtigkeit, wenn auch mit Schwermut im Herzen. Dort hatte er sie immer getroffen, seine einzige Liebe in seinen Leben. Ja, er hatte Affären, genauso wie seine Gattin, aber sie waren alle ohne Gefühl, denn sein Herz gehörte nur einer Frau und das war nicht Eliza.



    Er atmete die frische Luft ein und der Geruch der vom letzten Regenschauer nassen Rosen war genauso lieblich, wie er ihn in Erinnerung hatte. Seufzend wischte er die Bank trocken und ließ sich darauf nieder. Er dachte nicht gerne an das letzte Treffen mit Sarah, denn es war ihr Abschied. Er sollte die damals noch blutjunge Eliza heiraten und um das Verlöbnis nicht zu gefährden hatte sein Vater beschlossen, dass Sarah gehen musste. Er erinnerte sich noch an die erbitterten Auseinandersetzungen mit seinem schwer kranken Vater, aber um seines Vaters Willen bereute er nicht eingelenkt zu haben, denn der alte Mann starb kurz nach Williams Hochzeit mit Eliza. Allerdings hatte es William das Herz gebrochen und er konnte es nie verwinden Sarah zu verlieren. Manchmal, wenn er neben seiner schlafenden Ehefrau lag, vermeinte er noch Sarahs Lippen auf seinen zu spüren.



    Lina hatte sich inzwischen nach draußen geschlichen, aber selbst dort hörte sie Stimmen aus dem Gebäude durch die Fenster nach außen dringen. Gibt es hier nicht einen einzigen Ort, wo es ruhig ist? dachte sie und kämpfte sich durch die Büsche, die zwischen Mauer und Gebäude lagen. Ihr Herzschlag hatte sich beruhigt, aber ihre Gedanken kreisten immer noch um die Begegnung mit Elias. Sie brauchte Ruhe und sehnte sich schrecklich nach dem Wald und der dort herrschenden Stille, die nur von Waldgeräuschen durchbrochen wurde.



    In der Hoffnung endlich etwas Ruhe zu finden, quetschte sich Lina durch die hohen Hecken und landete in einem Blütenmeer voll Rosen. Erschrocken stand sie einen Moment still und genoss den starken Duft der Blüten. Gedankenverloren trat sie näher an die Rosen und strich sanft über die Blätter. Es kam ihr wie Ewigkeiten vor, dass sie etwas grünes, lebendiges in der Hand gehabt hatte und ihre Sehnsucht nach dem Wald wurde durch die Berührung gelindert. Sie hatte aber nicht bedacht, dass Rosen auch immer Dornen haben und so stach sie sich in den Finger. Lina sog scharf die Luft ein und steckte sich den blutenden Finger in Mund.



    Fürst William beobachtete Lina mit einem Schmunzeln. Sie hatte offensichtlich noch nicht bemerkt, dass sie nicht alleine im Garten war und er genoss es, ihr zuzusehen. Und als sie sich in den Finger stach, konnte er das Lachen nicht verkneifen. Sie wirbelte auf dem Absatz um und starrte ihn mit vor Schreck geweiteten Augen an. In dem Moment wo sich ihre Blicke trafen verstummte sein Lachen und er wurde bleich. Es waren Sarahs Augen, die ihn dort anstarrten! Dessen war er sich sicher, nie würde ihre Augen vergessen, das dunkle Blau mit weißen Tupfen drin, ganz so wie der Mitternachtshimmel.



    Die junge Frau schien ihn zu erkennen, denn sie verneigte sich unbeholfen und schneller als ihm lieb war, verschwand sie wieder dort, wo sie hergekommen war. William starrte ihr noch lange nach, obwohl sich die Zweige der Hecken schon längst wieder an ihren üblichen Platz begeben hatten und nichts mehr von dem Mädchen zu sehen war.


    *geht gleich noch weiter*

    Hallö Zusammen, :)

    Da bin ich wieder mit der nächsten Fortsetzung, aber heute leider ohne Outtakes. Meine Sims haben sich heute ganz vorbildlich benommen, liegt wahrscheinlich daran, dass bald Weihnachten ist. XD
    Wie immer möchte ich mich vorher noch bei euch bedanken fürs Lesen, fürs Karma und natürlich fürs Kommentieren. :rosen :knuddel

    @ Icequeen
    Stimmt, viel Mönch/Priester ist da nicht mehr übrig. Aber so ist das eben mit Fanatikern, außer ihrem Wahn bleibt da nicht mehr viel was für sie wichtig ist. Und auch der Fürstin gehört eigentlich mal gehörig der Kopf gewaschen, hätte sie doch auch noch viel mehr zu tun als nur junge Männer zu verführen...
    Was Elias so über Lina herausfindet damit beschäftige ich mich in ein paar Fortsetzungen. Heute ist erst einmal Lina dran... ;-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :)

    @ xXRockStarXx
    Nein, das war wirklich nicht sein Tag und die Wut darüber macht ihn ganz schön gefährlich... Oh und ihm wird noch so einiges passieren womit er nicht rechnet. *fg*
    Ohja, damit kennt sich die Fürstin aus. Aber ich glaube in die heutige Zeit würde sie trotzdem nicht passen. Zu antiquierte Ansichten. *gg*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :)

    @ doofilein
    Jupp, wie immer zieht Elias falsche Schlüsse und traut seinen Mitmenschen immer die schlimmsten Sachen zu. Warum sie das machen sollte? Na, doch nur um ihm zu schaden, seiner Ansicht nach. ;-)
    Wie viel Elias herausfindet, nun so einiges... irgendwann... demnächst... XD
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :)

    @ PeeWee
    Stimmt, das wäre im Moment nicht in meinem Sinne, aber wenn wir erst einmal am Ende der Geschichte sind, wer weiß... *g*
    Sicher könnte Lina ihm aus dem Weg gehen, nur sie ist ja da um etwas mehr über ihn und seine Macht herauszufinden, da könnten sich die Wege schon kreuzen. ;-)
    Die Fürstin tut mir auch ganz schrecklich Leid, von so einem Jüngling versetzt zu werden. ^^
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Simfan 2
    Natürlich ist Lina schuld, einer muss ja die Schuld haben und sie steht am Ende der Kette. Sicher ist er nicht selber schuld, natürlich nicht. ^^
    Tja, die Fürstin spielt eben gerne mit ihren Männern. Ganz nach dem Motto Zuckerbrot und Peitsche. Ich bin mir sicher, dass sich Elias jetzt besonders anstrengen wird ihr zu gefallen.
    Oh, vielen Dank. Freut mich, dass du so schön mitleidest. :)
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Josijusa
    *rotwerd* So viel Lob. Es freut mich, dass es dir immer noch so gefällt. Ja, die Outtakes lassen manchmal tief in das Seelenleben der Darsteller blicken. :lachen
    Ein wahres Wort, wenn Menschen Macht bekommen zeigen sie meist erst dann wer sie wirklich sind. :-(
    Stimmt, Lina ahnt davon nichts, sie hat im Moment andere Sorgen/Gedanken mit denen sie sich beschäftigen muss. Aber ich denke nicht, dass Richard sie im unklaren lässt... ;-)
    Elias hat gegen jeden eine gewisse Aggression, solange er sie noch nicht überprüft und für unschuldig befunden hat. Paranoia ist so ein schönes Wort dafür... und manchmal trifft er damit auch voll ins Schwarze.
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Lidsi
    Oh, ich krieg ja bei den Worten fast ein schlechtes Gewissen, dass ich heute nicht mit einem Outtake dienen kann. :-(
    Stimmt, soviel wird er noch nicht über sie herausfinden können, weil sie auch falsche Angaben gemacht hat. Aber er wird da dran bleiben, seine Mittel sind inzwischen fast unbegrenzt... ;-)
    Elias’ Ton hat sich seinem Ruf angepasst und natürlich seinem Einfluss bei Hofe. Mit der Fürstin im Rücken und seinem „Erfolg“ hat er sich in der Hofhierarchie hochgearbeitet. So schnell wird er nicht bestraft, wenn er ruppig mit dem niederen Personal umspringt. Und was den Fürsten angeht... Nun von ihm gibt’s heute etwas mehr zu erfahren.
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ All
    So, und weiter geht es mit einem meiner Lieblingskapitel. *rumhibbel*
    Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. :-)

    Huhu Rivi, :)


    Das College ist ja spannend für Venus und Kiara. So viel zu sehen und noch keine Pflichten. Ich würde sagen, genießt das Mädels solange es geht. Früher oder später fangen die Vorlesungen an und ihr werdet nicht mehr aus dem Lernen rauskommen. :D
    Die Mitbewohner scheinen ja auch alle ganz aufgeschlossen zu sein und sich nicht allzu sehr darüber zu wundern, wie Venus aussieht/wo sie herkommt. Trotz das schon mal ein Halbalien (Die Verschwörungstheorien über den Sinn und Zweck von Entführungen und Unterwanderung der Menschheit schließ ich einfach mal aus *gg*), scheinen sie alle gar nichts gegen solche Mitbewohner zu haben. Obwohl diese Pheline ja eine ganz schön arrogante Ziege zu sein scheint. :misstrau
    Ich bin gespannt, ob sich Venus (natürlich wenn sie brav ihr Studium verfolgt hat) auf die Suche nach dem anderen ihrer Art macht. Könnte sicher sehr interessant für Beide werden, wenn sie sich treffen würden. :)
    Ah und Sean ist inzwischen auch schon aufgetaucht, wenn auch in sehr seltsamer Gewandung. *g*
    Aber wer mit solch guten Nachrichten für Kiara kommt und dann auch noch verkündet, dass er im gleichen Wohnheim wohnt wie seine Liebste, dem sei verziehen. *gg*


    Ich bin gespannt, was die Collegezeit noch so für Venus bereit hält, aber ich freu mich auch wieder was über Barbara und Rebecca zu lesen. Aber erst freu ich mich auf Ayleen und John mit Kim. :)
    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    *hier noch flink reinhusch vor der nächsten Fortsetzung*


    Huhu Ines, :)


    Oha, da geht es aber bald ab bei den Vampiren. Lucien macht sich richtig Gedanken über das was sein könnte, wenn Larius so weitermacht und er glaubt also nicht, dass er den bevorstehenden Kampf überlebt. Auf jeden Fall trifft er schon Vorbereitungen für den Fall der Fälle. Klar, dass dann jeder denkt, Lucien hätte die Hoffnung für sich aufgegeben. Ich hoffe, dass es diese Gedanken nicht auf die bevorstehende Schlacht auswirken. Nichts ist schlimmer im Kampf als eine schlechte Moral. :misstrau
    Und Larius weiß nun, dass Miri nicht mehr in seiner Hand ist und das Thoma ein Verräter ist und auch noch ob sein Sohn damit zu tun hatte. Das könnte böse enden für die 3... Aber zum Glück sind die "guten" Vampire inzwischen ja auch auf dem Weg. Ich denke, da wird es wirklich hoch her gehen.
    Miri hat Garius aber ganz schön angefahren (Hach, ich mag sie, sie ist so schön zickig :D). Ein Glück konnte sich aufklären, warum Garius Fay gebissen hat und ich hoffe, dass Miri bald herausfindet, dass Fay noch lebt. Sie leidet doch schon sehr unter der Vorstellung ihre beste Freundin könnte tot sein. :(


    Ich bin nun gespannt, wie das Ganze weitergeht, sowohl der Kampf als auch was Garius mit Hella macht. Macht er sie zum Vampir um seinen Vater zu besiegen oder findet er einen anderen Weg? Mann, ist das spannend. °.°
    Ich freu mich, wenn es weitergeht, aber nimm dir Zeit dafür. Es ist doch nichts, wenn man sich hetzt weil man gerade eigentlich gar keine Zeit dafür hat. Ich warte gerne auch länger auf eine Fortsetzung. :)


    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    *schnell noch reinflitz*


    Huhu Nery, :)


    Weihnachtsstress? Nein, definitiv nicht, nur normalen Stress. Drum bin ich diesmal auch (wieder) so spät dran.
    Soso, dass ist also die Geschichte der kleinen Elisabeth. Ganz schön gruselig für ein kleines Mädchen und ich muss sagen, dass die Gute da eine gehörige Portion Mut und, hm wie nenn ich das jetzt, kindlichen Glauben in ihre Sicherheit gehabt hat. Nicht jeder Erwachsener würde so ohne weiteres an einen Geist glauben und dann auch noch vor diesem kaum Angst haben. Ganz schön bewundernswert Elisabeth. :)
    So hat also Catalina Elisabeths Familie mit ihren Juwelen zu Reichtum und neuer Hoffnung verholfen. Es steckt halt doch etwas Gutes in ihr und sie ist trotz ihrer Rachegelüsten nicht herzlos. Nun verstehe ich auch wer das, bei dem ersten Versuch von Elisabeth die Geschichte zu erzählen, auf den Bildern war. Irgendwie war mir das vorher noch nicht so ganz klar gewesen. Geduld zahlt sich manchmal halt doch aus. ^^


    So, nun kennen wir also eine der Geschichten um Ravensdale Hall und ich bin gespannt, was noch so von Elisabeth an Tageslicht erzählt wird. Catalinas Geschichte selbst oder doch noch eine weitere Episode der turbolenten Familiegeschichte.


    Wie immer waren deine Bilder eine Augenweide und dein Text hält einen immer wieder gefangen. Toll!


    Ganz liebe Grüße :)
    Llyn



    Er hörte auf im Zimmer auf und ab und fing an die verstreuten Unterlagen wieder zusammen zu suchen. Mit beinahe stoischer Ruhe glättete er die Blätter und ordnete sie wieder. Dann legte er sie vorsichtig auf seinen Tisch, aber er setzte sich nicht hin um weiter zu arbeiten. Er hatte ein ganz anderes Ziel vor Augen. Er würde sofort damit anfangen Informationen über die neue Magd einzuholen, aber noch würde er es sie nicht wissen lassen, dass er es auf sie abgesehen hatte. Sollte sie sich ruhig noch in Sicherheit wiegen, aber er würde schon noch herausbekommen was mit ihr nicht stimmte. Dessen war er sich sicher. Sie hatte zum ersten und letzten Mal seine Pläne durchkreuzt.



    Eilig verließ er seine Gemächer um sich auf die Suche nach dem Steward zu machen. Er wollte zuerst einmal nachfragen, wann sie an den Hof gekommen war und was Sigmund über sie wusste. Er rechnete nicht damit, dass es besonders viel war aber vielleicht überraschte der Mann ihn ja und wusste doch mehr über die junge Frau als nur ihren Namen. Doch er wurde enttäuscht, Sigmund war zur Zeit gerade im Dorf unterwegs und würde erst am nächsten Morgen wieder am Hof sein. Elias war darüber nicht sehr erbaut und verließ die Dienstbotenquartiere mit einer gehörigen Wut im Bauch. Heute hatte sich wirklich jeder gegen ihn verschworen. Während er zurück in seine Gemächer ging, wich jeder der ihm begegnete seinem Blick aus und hoffte, dass nicht er es war, der sich den Hass des Priesters zugezogen hatte.



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    Das war es auch schon wieder mit der Fortsetzung. Ich hoffe es hat gefallen und da meine Darsteller nie wissen, wie sie sich in manchen Situationen verhalten sollen, gibt’s wieder ein Outtake:



    Elias ließ sich von der frostigen Stimmung der Fürstin nicht sonderlich beeindrucken:






    „Oh, Baby, was biste doch für eine heiße Puppe.“
    "Interessiert mich nicht!"



    Bis zum nächsten Mal. :wink

    Kapitel 32: Kaltes Klima






    Elias stürmte schon fast die Treppen hoch. Er wusste, er war viel zu spät und Fürstin Eliza würde wütend sein, aber er hatte die neue Magd einfach nicht so gehen lassen können. Irgendetwas an ihr war ihm suspekt und er würde herausfinden was es war. Aber nicht mehr an diesem Tage, nun musste er sich erst einmal mit einer anderen Frau beschäftigen, die schon sehnsüchtig auf ihn wartete.
    Dachte er zumindest, doch als er die Tür zu Bibliothek aufmachte und schon ein Lächeln auf dem Gesicht hatte, wehte ihm ein eisiger Wind entgegen. Fürstin Eliza stand vor dem Fenster und hatte ihm den Rücken zugedreht, doch er spürte schon als er den Raum betrat, dass sie mehr als wütend auf ihn war. Schuldbewusst senkte er den Kopf und sprach nur leise, um sie nicht noch mehr zu verärgern.



    "Ihr habt mich rufen lassen, Mylady."
    Sie drehte sich nicht zu ihm um, als sie antwortete. "Ja, natürlich habe ich das, sonst wäre ich ja auch nicht hier und würde wie eine einfache Dirne auf den gnädigen Herrn warten." Ihre Stimme tropfte vor angestauter Wut und klang einfach nur eisig.
    "Es tut mir Leid, Herrin, aber ich wurde aufgehalten. Da war diese Magd..."
    Weiter kam er nicht, weil sie sich furios umdrehte und ihn mit wütenden Blick ansah. "So, ist das also. Kaum hast du gehabt, was du wolltest ist eine Magd wichtiger als ein Treffen mit mir!"
    Er wich vor ihrer geballten Wut einen Schritt zurück, aber so wollte er das nicht auf sich sitzen lassen. Sie war es doch, die ihn verführt hatte und nicht umgekehrt. "Aber Herrin, es war nicht so wie ihr denkt..."



    Wieder ließ sie ihn nicht ausreden. "Oh, nein, natürlich nicht. Das ist es ja nie. Ach, ich wusste es doch, ich hätte mich nicht mit so einem grünen Jungen einlassen sollen. Du weißt mich gar nicht zu würdigen, aber ich schwöre dir, dass wird Folgen für dich haben. Und nun geh und kümmere dich um deine kleine Dienstmagd. Ich bin für heute fertig mit dir."



    Elias starrte sie einen Moment an, dann öffnete er den Mund um noch etwas zu sagen, aber sie drehte sich wieder zum Fenster und winkte ihn raus. Getroffen verließ Elias die Bibliothek und obwohl er wütend war, schloss er die Tür leise. Dann ging er in einer Seelenruhe die Treppen runter; niemand hätte ihm angesehen, dass er langsam anfing vor Wut zu Kochen. Erst nachdem er in seinen Gemächern angekommen war, machte er dieser Wut Luft in dem er die immer noch auf dem Tisch liegenden Schriften quer durch den ganzen Raum schleuderte.



    Fürstin Eliza hingegen stand noch ein paar Minuten vor dem Fenster in der Bibliothek, dann drehte sie sich um und ging zur Tür, wo sich inzwischen auch wieder ihr Botenjunge eingefunden hatte. Sie würdigte ihn allerdings keines Blickes und ging mit gemessenen Schritt zurück in die fürstlichen Gemächer. Dort angekommen ließ sie sich auf das Sofa sinken und hatte sich eigentlich schon wieder beruhigt. Wenn sie so darüber nachdachte, freute sie sich sogar fast darüber, dass der junge Mann die Dreistigkeit gehabt hatte, sie warten zu lassen. Das wagten nicht viele und es machte ihn doch sehr anziehend. Trotzdem würde sie ihn erst noch zappeln lassen. Ihr gefiel die Vorstellung, dass der junge Mann nun alles versuchen würde ihr Gunst zurück zu bekommen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er wirklich ernsthaft eine Dienstmagd ihr vor zog. Bei der Vorstellung lachte sie kurz laut auf und sie konnte sich sogar ein Lächeln abringen, als ihr ungeliebter Ehegatte kurze Zeit später die Gemächer betrat.



    Elias ahnte natürlich nicht, dass die Fürstin eigentlich gar nicht mehr wütend auf ihn war. Er ging in seinem Raum auf und ab und zertrat dabei einige der Schriftrollen, die auf dem Boden lagen. In ihm zog sich alles zusammen und er konnte einfach nicht ruhiger werden, wenn er daran dachte, dass es jetzt schon wieder alles vorbei war bevor es richtig angefangen hatte. Er hatte noch nicht mal einen Bruchteil von dem, was er gerne noch ausprobieren wollte mit der Fürstin gemacht. Es durfte einfach noch nicht vorbei sein!



    Je länger er darüber nachdachte, wie es dazu hatte kommen können, fiel ihm wieder die Magd ein. In seiner Wut über sich selbst hatte er fast vergessen warum er so spät dran war. Es war ja gar nicht nur seine Schuld, wenn er nicht mit der Magd zusammen gestoßen wäre, dann hätte er sich auch nicht verspätet. Also war es eigentlich ihre Schuld, sie hatte ja schließlich nicht aufgepasst und nicht er. Je mehr er darüber nachdachte umso überzeugter war er davon, dass sie es mit Absicht gemacht hatte. Er würde die Gründe dafür schon noch herausfinden und er würde noch am heutigen Tage damit anfangen.



    Ihm kam ein fast schon ungeheuerlicher Gedanke: Sie wusste von ihm und der Fürstin! Aber wie hätte sie das so schnell herauskriegen können? Sie hatte mir doch gesagt, dass sie neu hier ist und Fürstin Eliza und ich waren so vorsichtig. Niemand hätte uns sehen können, weder in ihren Gemächern noch in meiner Bibliothek. Wie könnte das möglich sein? Vielleicht hat sie ja an der Tür gelauscht. Sie sah so aus, als würde sie etwas über mich wissen. So wie sie mich gemustert hat und die betont unterwürfige Art. Da ist was faul mit ihr und ich kenne noch nicht mal ihren Namen. Das wird das Erste sein, was ich herausfinde und dann wo sie herkommt und was sie hier will.


    *geht gleich noch etwas weiter*

    Hallö Zusammen, :)

    Da bin ich wieder, später als eigentlich geplant, aber irgendwie verfliegt die Zeit im Moment einfach so. -.-
    Aber gut, lässt sich im Moment nicht ändern. Fangen wir einfach an und schlagen der Zeit ein Schnippchen. *g*
    Wie immer möchte ich mich vorher noch bei euch bedanken fürs Lesen, fürs Karma und natürlich fürs Kommentieren. Vielen Dank für die viele Motivation. :rosen

    @ doofilein
    Ja, mit Frauen hat er es ein wenig der gute Elias. Na ja, aber was will man von einem Jungen auch sonst erwarten der im Kloster unter Männern aufgezogen wurde. ;-)
    Ja, Lina wird aufpassen müssen, aber das wusste sie auch schon vorher. Und wer weiß was für Fallen ich noch für sie aufstellen tu. *fg*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Simfan 2
    Vielen Dank für das Lob. Ich gebe mir Mühe, dass es auch so bleibt mit den Bildern und dem Text. :-)
    Jawohl, Elias hat Lina jetzt auf dem Kieker. Aber ob er was über sie rausfindet... ;-)
    Wer mag auch schon die Fürstin (außer Elias und ihr selbst ^^). Sie ist einfach unsympathisch. *g*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Gotti
    Ein wenig Schuldgefühl steckt in ihm, das stimmt, aber er lässt sich davon nicht aufhalten ihr „zu Diensten“ zu sein. Wie du schon richtig bemerkt hast, sie weiß was sie tut und spielt dieses Spiel schon länger als er auf der Welt ist...
    Wenn er nicht so ein arroganter, verstockter Schnösel wäre, dann hätte er wahrscheinlich auch dort Menschen mit denen er reden könnte, aber da sie ihm da alle nicht trauen.. ;-)
    Vergessen wird er Lina aber nicht so schnell, aber was er über sie rausfindet wird sich noch zeigen. *g*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Julsfels
    Ich freu mich immer, wenn du dich so richtig schön über Elias aufregst. *gg*
    Für was er sich hält? Na, für den offiziellen Hexenjäger und das gibt ihm auch das Recht mit den anderen Dienstboten umzuspringen wie er meint, dass er so die Wahrheit aus ihnen rausbekommt. Noch halten sowohl der Fürst als auch die Fürstin die Hand schützend über ihn, sollte sich jemand über seine Methoden beschweren. :augzu
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Nofretete
    :eek: Du hast alles am Stück gelesen, Wow! Danke für das Lob für die Kulissen. Das Bauen und Einrichten hat meistens auch viel Spaß gemacht, auch wenn ich meist nur die Hälfte davon zeigen kann. *gg*
    Du hast die Geschichte schön und ziemlich genau zusammengefasst. Sowohl mit Jorim als auch mit dem Fürsten hast du voll ins Schwarze getroffen. Zum Fürsten bringt das nächste (nicht das heutige) Kapitel etwas mehr Licht ins Dunkel, aber du hast schon gut geraten. :-)
    Henry und flüchten? Wo es doch soviel guten Wein und Essen im Kloster gibt? Wohl eher nicht. *gg*
    Zu Lina und Richard sind meine Finger versiegelt und auch was das Happy End angeht. Bis zum Ende ist es noch eine Weile hin und wer weiß was noch so auf meine Charaktere wartet. :fiu
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Ines
    Elias hat einen sechsten Sinn, wenn jemand nicht die Wahrheit sagt und auch eine gute Beobachtungsgabe. Das macht ihn ja gerade so erfolgreich was seine „Arbeit“ angeht. Und sicher die Fürstin lenkt ihn ab, aber wer weiß vielleicht nicht so wie er hofft... ;-)
    Eigentlich hat er sich seine Einsamkeit ja selbst zuzuschreiben. Er hätte schon die Möglichkeit mit den Menschen bei Hofe zu reden, es gibt ja nicht nur die Dienstboten, aber da er so verbohrt ist, hat er sich das bei den meisten einfach verscherzt. Das ist eben der Preis, wenn man Erfolg hat... ;-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und das Lob. :-)

    @ xXRockStarXx
    Vielen Dank fürs Lob, freut mich, dass es dir gefallen hat. :-)
    Lina hatte es ja noch nie leicht (woher das wohl nur kommt *hust* ^^) und darum macht ihr das auch nicht soviel aus die ungeliebte Arbeit zu machen. :-)
    Stimmt, der Wandel ist schon ziemlich groß, aber eine Geschichte braucht nun mal einen Bösewicht und Fiesling. Und es geht immer noch schlimmer... Noch ist Elias ja nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen... :-)
    Linas Geheimnis wird er früher oder später aufdecken... Fragt sich nur wann und wie. *gg*
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Nery
    Demut hatte Elias eigentlich noch nie. Er war schon immer ein aufmüpfiger Querschläger auch wenn er in der Religion Elas eine Lücke für sich gefunden hat. Keine besonders gute Lücke, aber etwas was ihn bewogen hat die Priesterkutte noch anzubehalten...
    Ich stimme dir zu, dass er wirklich vergessen hat, dass er nur ein Diener für die schmutzige Arbeit ist. Schließlich hat er alle Vollmachten und die Fürstin interessiert sich für ihn. Da fällt es doch leicht zu vergessen, dass man nur ein Handlanger ist.
    Für Lina wird die Luft allerdings dünn, wenn er mehr über sie herausfinden kann, aber ob ich ihm das so leicht mache... trotz seines (berechtigten) Misstrauens ist ja nicht wirklich von ihr bekannt wo er einen Ansatz auf ihre Herkunft findet.
    Wenn der Fürst das herausfindet ist es wohl zappenduster für Elias, besonders wenn der ganze Hof da von weiß. Die Affäre selber würde den Fürsten wohl nicht so besonders stören, aber wenn der ganze Hof darüber tratscht, dass ihm Hörner aufgesetzt wurden von so einem Jüngling... ;-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und fürs Lob. Und wenn Elias vom Blitz getroffen werden würde, vielleicht würde das gegen seine Verstocktheit helfen. *gg*

    Rivendell
    Aber, aber, Gewalt ist doch keine Lösung. :D
    Elias hat einfach ein gutes Gefühl was die Wahrheit angeht. Was ihm in seiner Arbeit ja nur zu Gute kommt und in diesem Fall hat er ja auch Recht. Lina verheimlicht ihm wirklich was, auch wenn ihre Haltung in der Situation genau richtig war. :augzu
    Der Elias-Sim steht wirklich auf Lina (zwei Blitze). Dafür können sich der Lina und Richard-Sim nicht leiden. Vielleicht versucht mein Spiel mich zu überreden was ich am Ende mit denen machen soll. :kopfkratz
    Und was Elias für Gelüste hat. *hust*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und das Lob. :-)

    @ All
    So, und gleich geht es mit Elias und der Fürstin weiter. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. :-)

    Huhu Jane, :)


    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. :rosen


    Mensch warst du fleißig in den letzten Tagen. O.O
    Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll... Oder doch bei Sophia, die so verkleidet zum Babysitten erscheint, dass man da nur den Kopf schütteln kann. Was sich Frau Hoffmann da wohl gedacht hat? Naja, wahrscheinlich war sie zu sehr mit diesem ominösen Streit beschäftigt, als das sie sich viele Gedanken darüber gemacht hat. :rolleyes
    Schön das Sophia mit den Kindern so gut klar kommt, dass sie auch mit ihr über solche Dinge reden. Ist ja manchmal nicht einfach mit sogesehen Fremden über Familienprobleme zu reden, obwohl es doch gut tut mit jemanden Außenstehenden zu reden. Die haben ja häufig eine andere Sichtweise als man selbst. Und das Sophia den Beiden versichert hat (trotzd das sie ja das Gegenteil hofft), dass sich die Hoffmanns wieder versöhnen, hat sicher auch gut getan.
    Das Telefonat mit Dani ist ja mal komplett nach hinten losgegangen. Dabei war sie sich doch eigentlich schon fast sicher, dass es ihr doch etwas ernst ist mit Dani und ihn doch vermisst. Da hätte sie wenn es ihr wirklich wichtig gewesen wäre, doch etwas kooperativer sein können. Kein Wunder, dass der arme Junge jetzt denkt, dass sie ihn wieder nur veräppeln will. :rolleyes
    Tja und dann noch Herr Gabriel, der mir dieses Mal etwas aber wirklich nur etwas! sympathischer geworden ist. Endlich zeigt dieser Mann mal sowas wie Verstand und sagt ihr, dass es nicht mit ihnen geht, dass er seine Frau immer noch liebt und dass er einen schwachen Moment hatte in England. Obwohl ich in der Situation mit dem Geständnis von Sophia, dass sie immer noch verliebt in ihn ist, auch denke, dass er ihr nicht so die Freundschaft anbieten sollte. Das animiert Sophia doch noch zu neuen Hoffnungen auf eine Liebschaft. Ich weiß, er hat es nur gemacht, weil er Mitleid mit ihrer momentanen Situation hat, aber um der Schwärmerei von ihr ein Ende zu setzen, der eindeutig falsche Weg meiner Meinung nach. Da braucht sie klare Grenzen.


    Nun aber noch flink zu Regula, ich freu mich, dass sie wieder etwas mehr Mut gefunden hat in der Klinik und die Medikamente endlich anschlagen. Das ist doch schon mal der richtige Weg raus aus der Depression.
    Sehr schön fand ich auch die Sorge von Jorino, dass er vielleicht das Falsche sagen könnte, was die Zukunft so für Regula und ihre Familie bringt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfach ist einer kranken Person zu sagen, dass noch schwere Zeiten auf sie zukommen ohne das die Person sich dann noch mehr zurückzieht. Aber erstaunlicherweise hat Regula es ja einigermaßen verkraftet, dass die Zukunft noch nicht so rosig aussieht, wie sie es gerne gehört hätte. :)
    Ich hoffe, dass ihre neue Zuversicht weiter anhält, auch wenn ihre Zeit in der Klinik bald vorbei ist und sie der Familienalltag wieder hat.


    Wie immer fand ich deine Bilder toll, gerade die aus der Klinik. Sehr schöne Kulissen und toll gemacht mit dem Sonnenaufgang. :up


    Ganz liebe Grüße
    Llyn



    "Es tut mir Leid, Herr," murmelte sie so leise, dass er sie fast nicht verstehen konnte. "Ich passe beim nächsten Mal besser auf. Es tut mir Leid."
    "Das sollte es auch und nun steh endlich auf und geh wieder an deine Arbeit, wie ich dir vorhin schon gesagt hatte." Er schaute sie weiter an und wartete, dass sie seinen Befehl endlich Folge leistete. Sie erhob sich schwerfällig und drehte sich schnell weg vom ihm. Sie wagte nicht, ihn noch einmal anzusehen und das gefiel Elias. Kurzerhand beschloss er sie doch noch einmal zurück zu rufen.



    "Warte, du bist neu hier oder?"
    Sie drehte sich langsam und ziemlich ängstlich wieder zu ihm um, hielt aber den Blick unten, so dass er durch ihren dichten Pony ihre Augen nicht erkennen konnte. "Ja, Herr. Ich habe gerade erst angefangen hier zu arbeiten." Sie sprach immer noch sehr leise, kaum zu verstehen, aber er wies sie nicht darauf hin.
    "Hm, und wo kommst du her? Was hast du vorher gemacht?"
    Es dauerte eine Weile, bis sie antwortete. "Ich glaube nicht, dass der Ort Euch was sagt, Herr. Es ist nur eine Ansammlung von drei Hütten und ich habe vorher bei meinen Eltern mit geholfen, aber dann sind sie gestorben und ich musste Arbeit haben, damit ich für meine Brüder sorgen kann."



    Er war sich fast sicher, dass sie log, aber er hatte keine Zeit noch näher darauf einzugehen, denn die Fürstin wartete ja auf ihn, wie ihm plötzlich wieder siedend heiß einfiel. Er winkte der Magd ab, beschloss aber sich ihr Gesicht zu merken und hastete dann die Treppen zur Bibliothek hinauf. Erst verspätet fiel ihm auf, dass er die Dienstmagd gar nicht nach ihrem Namen gefragt hatte, aber dafür würde später noch genügend Zeit sein, wenn das Treffen mit Eliza vorbei war.

    ---


    So, das war es auch schon wieder... ...fast. Ich hab noch ein Outtake:





    Bei dem Regen, den ich für diese Fortsetzung brauchte, war noch ein kräftiges Gewitter mit bei und plötzlich stand das Rosengitter in Flammen. *gg*



    Das war es jetzt aber, ich hoffe wie immer, dass es gefallen hat und bis zum nächsten Mal. :wink

    Kapitel 31: Zusammenstoß







    Elias saß über seinen Schriften gebeugt und sah doch nicht, was seine Leute ihm über die Bewohner von Vinswald berichtet hatten. Zu sehr war er in Gedanken bei der Fürstin und dem was am gestrigen Abend geschehen war. Er seufzte leise vor sich hin und dachte an ihr seidiges Haar, dass irgendwann im Laufe ihres Zusammenseins über seine Brust gestreift war. Er strich sich verstohlen über die Stelle und seufzte wieder. Noch nie zuvor hatte er sich so wohl gefühlt wie an diesem Abend und auch noch in der Nacht, wo er nur von der Fürstin geträumt hatte.



    Natürlich war er sich bewusst, wie gefährlich das für ihn werden könnte, sollte Fürst William jemals herausfinden, dass er mit der Fürstin eine Art Verhältnis hatte. Dann wären all seine und auch ihre Pläne hinfällig, denn sicherlich würde der Fürst Elias vom Hof verbannen und wer weiß was dann mit Eliza geschehen würde. Nachdenklich legte er die Schriftrolle zur Seite und stützte den Kopf in die Hände. Sicher war er sich nicht, dass es unentdeckt bliebe. Es wussten schließlich sowohl der Kammerdiener der Fürstin, wie sicherlich auch Lady Morgenröte, dass die Fürstin ein "besonderes" Interesse an ihm hatte. Wie viel sie wirklich wussten, konnte er nicht einschätzen, aber es war wohl besser, wenn er annahm, dass sie alles wussten. Immer und immer wieder wog er ab, wie er sich am Besten verhalten musste, damit nicht noch mehr Leute am Hof Wind davon bekamen und er hoffte, dass die Fürstin genauso vorsichtig damit umging. Sie war wohl der größte Risikofaktor bei der ganzen Sache. Schließlich wusste er nicht, wer noch zu ihrem erlauchten Kreis gehörte, dem sie solche pikanten Geheimnisse anvertrauen konnte.



    Der Gedanke ließ ihn noch eine ganze Weile nicht los und er erhob sich von seinen Stuhl und ging ans Fenster. Draußen regnete es leise vor sich hin und alle Pflanzen im Garten hatten so einen nassen, silbernen Glanz. Elias gab es nicht gerne zu, aber er mochte Regen. Alles sah immer so schön sauber aus, wenn es regnete und die Luft war einfach herrlich, wenn aller Staub und Dreck aus ihr gewaschen wurde. Außerdem fand er das Tröpfeln und auch das etwas lautere Rauschen, wenn es mehr schüttete als regnete, der Regentropfen einfach nur beruhigend. Viele Male im Kloster lag er nachts wach und lauschte dem Regen draußen.



    Mit einem Mal vermisste er das Kloster schmerzlich. Hier hatte er kaum jemanden mit dem er über seinen Glauben diskutieren konnte oder auch nur zusammen über den Schriften hocken und lesen konnte. Er vermisste die einfache Gemeinschaft, ohne dass man sich in Acht nehmen musste, was man sagt und was nicht, weil jedes Wort falsch ausgelegt werden könnte. Das einfache Vertrauen zwischen den Männern im Kloster fehlte ihm, dort müsste er sich nicht fragen, wer ihn verraten könne, denn dort wäre ihm so etwas wie mit der Fürstin niemals passiert. Obwohl das natürlich das Beste war, was mir je passiert ist.



    Aber er wusste auch, dass er nicht eher ins Kloster zurück konnte, ehe er nicht dafür gesorgt hat, dass das Land endlich Hexen frei ist und jeder Bürger in Tularea anständig und gottesfürchtig ist. Natürlich wird das noch eine ganze Weile dauern, dachte er mit einem Seitenblick auf den Stapel von Anschuldigungen, der auf seinem Tisch lag, aber er tat sein Bestes, um so viele Hexen wie möglich zu finden und auszurotten.
    Er wollte sich gerade wieder an die Durchsicht der Schriften machen, als es an der Tür klopfte. Mit einem lauten Seufzen, damit derjenige auch hörte, dass er gerade störte, rief er den Anklopfer herein. Es war wieder einmal der junge Bote der Fürstin und Elias' Herz schlug höher. Sollte sie ihn schon wieder sehen wollen?



    "Herr, die hohe Lady erwartet Euch auf der Stelle in der Bibliothek," sagte der Junge mit einer Verbeugung. "Und wenn ich hinzufügen darf, sie ist ziemlich ungeduldig, weil sie Euch dort nicht antraf und nun mich nach Euch schicken musste."
    "Es gehört sich zwar nicht, sich darüber zu beschweren, aber danke für die Warnung. Ich mach mich sofort auf den Weg." Und damit war er auch schon aus der Tür gestürmt. Schließlich wollte er die Fürstin nicht noch länger warten lassen. Der Botenjunge war nicht ganz so schnell, sondern warf erst noch einen Blick auf die obersten Blätter auf dem Tisch und schüttelte dann den Kopf. Hatten die Leute denn nichts besseres zu tun, als ihre Nachbarn anzuschwärzen?



    Elias war inzwischen in der großen Eingangshalle angekommen und ehe er sich versah, krachte etwas in ihn rein und er landete auf dem Boden. Völlig verwirrt schaute er sich um und blickte in die vor Schreck geweiteten Augen einer Dienstmagd. Die gleiche Dienstmagd, die ihm auch schon früher am Tag begegnet war und ihn angestarrt hatte. Sie musste wohl neu am Hof sein, denn ihr Gesicht kam ihm sonst nicht bekannt vor.
    "Kannst du nicht aufpassen wo du hin rennst, du Tölpel?" herrschte er sie an und sie zuckte schuldbewusst zusammen, sagte aber kein Wort. Mühsam stand er auf und sah auf sie herunter, damit er mehr Autorität ausstrahlte. "Antworte mir gefälligst, wenn ich dir eine Frage stelle!"


    *geht gleich weiter*

    Hallö Zusammen, :)

    So, weiter geht es mit Lina und Elias. Ich hoffe mich erschlägt keiner für die etwas unrühmliche erste Begegnung und Elias Verhalten danach. ^^
    Wie immer möchte ich mich vorher noch bei euch bedanken fürs Lesen, Karmaspenden und natürlich fürs Kommentieren. :rosen

    @ Ines
    Stimmt, die Neuen sind immer die Dummen und bekommen die meiste Arbeit, aber Lina beschwert sich ja eigentlich auch nicht. Sie ist es ja gewohnt hart zu arbeiten. *g*
    Elias hat grundsätzlich schlechte Laune, außer er trifft sich mit der Fürstin. *lach*
    Genau, du hast es mal wieder erfasst, er ist kein richtiger Priester mehr, sondern nur noch ein Fanatiker. ;-(
    Mit den Schriften ist das so eine Sache, man sieht doch nur, was man sehen will und Elias will nun einmal sehen, dass Hexen verurteilt und vernichtet werden. Was alles sonst noch in den Schriften steht, interessiert ihn nicht mehr.
    Lina hat übrigens keiner die Klamotten geklaut, ich hab das Baden zu schnell abgebrochen. *pfeiff*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :knuddel

    @ doofilein
    Aber man kommt auch am meisten rum, wenn man überall Arbeit aufgedrückt kriegt und die Gelegenheit zum Schnüffeln nutzt man dann ja auch. *g*
    Elias hatte wirklich schlechte Laune, aber eigentlich braucht es auch nicht viel um ihn wütend zu machen, alleine schon wenn es gerade niemanden zum verurteilen gibt reicht das schon ihn wütend zu machen. ;-(
    Och, es wird nicht das einzige Mal bleiben wo Lina sich wehrt. XD
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Gotti
    Höflichkeit und Gutes Benehmen hat man bei Elias schon immer gesucht. Wirklich nett und gelassen war er ja nie, obwohl sich Jorim ja alle Mühe bei ihm gegeben hat. Und nun hat Elias ja noch mehr Grund zu schlechter Laune, wenn es mit der Hexenjagd nicht so funzt. ;-(
    Wie er reagiert, nun das erfährst du heute. *noch nichts weiter verraten will*
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :-)

    @ Simfan 2
    Elias hat schlechte Laune, die Hexenquote war wohl ziemlich niedrig in dieser Woche. ^^
    Obwohl er eigentlich auch keinen besonderen Grund für schlechte Laune gegenüber dem Dienstpersonal braucht, die kommt einfach natürlich. Tja und Lina kommt ihm jetzt wohl gerade recht, obwohl er sich gerade auch schon wieder beruhigt hatte. *g*
    Ja, Privatsphäre haben meine Sims nicht. *hust*
    Noch jemand der mithelfen will Elias zu erwürgen, der Arme. XD
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ Rivendell
    Ja, Richard ist wirklich ein wenig verliebt in Lina und so wie ich ihn kenne, hält er damit auch nicht hintern Berg, wenn er die Gelegenheit dazu hat. XD
    Elias hat eben leider das Pech als böse Rolle angelegt worden zu sein. ^^
    Lina spielt da sicherlich noch eine Rolle bei Elias, ob zum Guten oder zum Schlechten, vielleicht auch Beides. Auf jeden Fall ist er im Moment nicht gut auf sie zu sprechen, aber ob er sie wirklich beim schnüffeln erwischt? :nixweiss ^^
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :knuddel

    @ Jane
    Fanatismus verändert selbst den liebsten und nettesten Menschen (auch wenn Elias beides eigentlich noch nie war *g*). Für ihn zählt nur noch der Erfolg bei der Hexenjagd (und der Fürstin *hust*) und da bleiben so Dinge wie Menschlichkeit auf der Strecke. :-(
    Für Lina ist es wirklich schwierig, das stimmt, aber sie wusste ja worauf sie sich einlässt. Auch wenn sie sich das alles wohl auch einfacher vorgestellt hat...
    Aus Lina und Elias wird wohl kein Paar werden, aber vielleicht kann sie ihn ja doch irgendwie erreichen auch wenn es im Moment nicht danach aussieht. Wir sind ja noch lange nicht am Ende der Geschichte. ;-)
    Eigentlich stört Lina die viele Arbeit gar nicht so, schließlich kommt man so auch an Orte wo man sonst nicht hinkommt. Ob sie überhaupt noch dazu kommt, sich weiter mit den anderen Mägden auseinander zu setzen?
    Auf die Räuber wirst du noch etwas warten müssen, zur Zeit sind sie erst einmal in den Hintergrund gestellt, aber sie kriegen schon noch ihren nächsten Auftritt. ;-)
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi. :knuddel

    @ PeeWee
    Ja, da hast recht, man hatte als armes Mädel nicht wirklich Auswahl an Kleidung, aber ich meinte das auch eher, dass Lina schon so lange in dem Kleid rumläuft, dass sie in anderer Kleidung vielleicht gar nicht mehr angenommen wird. ;-)
    Zu dem Zweideutig: Das ist vorher gar nicht aufgefallen. :lachen
    Du sprichst da was interessantes an, Elias ist wirklich nur Gast am Hofe und kann jederzeit entfernt werden! (Obwohl in dem Fall keine Konsequenzen zu erwarten sind, eher wenn er sich den Ton bei einem höher gestellten Mitglied des Hofes leistet..)
    Stimmt, Lina könnte einfach so wieder gehen, aber dafür steht einfach auch zuviel für sie auf dem Spiel, wenn Elias nicht aufgehalten wird, dann ist bald niemand mehr sicher in Tularea. Und so muss sie einfach durchhalten oder genug herausfinden, dass sie Elias und seiner Gönnerin ein Bein stellen kann. ;-)
    Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :-)

    @ All
    Soviel Hilfe für Lina beim Elias erwürgen. Ich glaube ich muss mich doch noch schützend vor ihn stellen, bei soviel Würgewut. XD
    So, da Elias die Attacke aber gerade noch mal so überlebt hat, geht es jetzt weiter mit ihm. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. :-)

    Huhu Rivi, :)


    Erstmal noch herzlichen Glückwunsch nachträglich zu über 2 Jahren Lawson-Story. Was für ein Durchhaltevermögen und Ideenreichtum. :applaus :rosen


    So, nun ist Venus als am College angekommen und sie scheint ja schon eine neue Freundin gefunden zu haben. So wird ihr der Abschied von der Familie und besonders von Kim leichter gemacht, wenn sie gleich jemanden findet mit dem sie sich gut versteht. Und bei dem Namen, glaube ich auch nicht, dass Kiara eine "falsche" Freundin sein wird. *blinzel*
    Soso und nun hat sich Kiara auch noch verguckt, na da bin ich mal gespannt, wie der Rest von dem Mann so ausschauen tut. Und was da noch so draus wird. Genauso frag ich mich, wo Sean denn ist und ob er seine Freundin gar nicht abholen wollte, aber wer weiß, vielleicht hatte er ja auch Unterricht. Soll ja auf dem College auch mal vorkommen, dass man gerade im Unterricht sitzt obwohl man eigentlich lieber woanders wäre. *g*


    Das Wohnheim gefällt mir übrigens schon mal gut, aber was anders ist man von deinen Gebäuden ja eigentlich auch nicht gewöhnt. *g*



    Hiermit eröffne ich den Kiara-Fanclub *kicher* << Mitglied Nr. 1 ^^


    Da sich noch kein weiteres Mitglied geäußert hat: << Mitglied Nr. 2 :roftl


    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    Huhu Jane, :)


    Juhu, eine Fortsetzung. *freu*


    Ahja, haben wir es doch geahnt und Sophia wird wirklich nur zum Babysitten gerufen. Natürlich macht sie es, schließlich sieht sie ja die Möglichkeit, dass sie "ihren" Gabriel wiedersieht und wie das bei verknallten Noch-Teenies der Fall ist, denkt sie das er das so eingefädelt hat. :rolleyes
    Ich denke nicht, dass er das so gemacht hat, nicht bei sich zu Hause, nicht da, weil da seine Kinder sind (und die sehen meistens mehr, als man denkt), nicht weil er sich das anders überlegt hat (*hoff*).


    Soso, wir haben doch richtig vermutet und Celine ist Clemens Tochter. Nur weiß das weder er noch sie. Das verspricht ja spannend zu werden, wenn sie herausfindet wer ihr Vater ist und ihn damit konfrontiert (was ich denke, das sie tut. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie mit der Entdeckung hintern Berg halten wird, dazu will sie zu sehr mehr über ihren Vater wissen und den Mut auch auf ihn zu zu gehen hat sie sicherlich).
    Die ganze Geschichte mit ihrer Mutter, wie sie zu Celine gekommen ist, ist schon traurig. Denn sie wusste nicht, dass der Mann den sie liebt verheiratet ist. Und das kreide ich Clemens ganz schön an, sich eine Geliebte halten und ihr dann noch nicht mal von seiner Frau erzählen. Das muss so ein Schock für Vivienne gewesen sein. :angry
    Hm, aber den Angaben nach müssten Sophia und Celine ein Alter haben? Dabei ist Sophia doch 18 und Celine 16? Oder war das Baby von Regula Sabrina? Dann würde es in etwa hin kommen, wenn ich Sabrinas Alter jetzt richtig im Kopf habe. :confused:


    Na, ich freu mich auf jeden Fall auf die nächste Fortsetzung, gerade wegen Sophia und ihrem Babysitten. :D
    Aber lass dir damit soviel Zeit wie du brauchst und hetz nicht. :)


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Innad, :)


    Hua, ist hier viel passiert. :eek:
    Erst einmal freut es mich wirklich, dass Jess nicht rückfällig geworden ist. Natürlich ist das alles möglich, aber wer so lange und hart gekämpft hat wie Jess, der wirft das nicht wegen einem Streit und Frust weg. Er hat jemanden für den er das alles erreicht hat und auch wenn da gerade mal nicht alles in Ordnung ist.
    Und wie man in der nächsten Fortsetzung ja gesehen hat, war es die richtige Entscheidung. Inzwischen ist alles einigermaßen gut geworden. Tessa und Jess haben sich zusammengerauft und beide haben inzwischen gelernt miteinander auszukommen, egal wie schwierig es manchmal war. Selbst Tessa hat gelernt, dass sie sich auch mal an Jess orientieren kann, was Arbeit angeht. Irgendwie scheint es für die Beiden im Moment auf ein Happy-End zu zusteuern, hatte ich zumindest den Eindruck, als ich das letzte Kapitel gelesen habe. Und soweit sind wir ja nicht mehr von dem Einstand (Tessa am Ende ihres Studiums) entfernt. Ich frage mich, was da noch auf die Zwei zukommt.
    Und wie auch Jane über mir, habe ich zuerst an Tante Tru gedacht, die an der Tür klingelt. ;)
    Obwohl ich mir auch vorstellen kann, dass es jemand ganz anderes ist. Jemand, der für Jess wichtig war, nur da frage ich mich wer das sein könnte? Ich freu mich schon auf die Auflösung. *g*


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Huhu Nery, :)


    Ich bin spät dran, ich weiß...
    Nichtsdestotrotz freu ich mich, dass Catalina doch noch ein Einsehen hatte mit dem armen Patrick und der flehenden Elisabeth. Aber das war ja ganz schön knapp. :schwitz
    Wie alle anderen hier, hatte ich aber auch nicht wirklich damit gerechnet, dass Patrick jetzt schon sterben wird, trotz der Geist-Theorie. *gg*


    Hm, so langsam bin ich aber wirklich gespannt, was da in der Vergangenheit passiert ist. Einmal warum Catalina als Geist immer noch rumspukt und Rache ausüben will und natürlich warum da so ein Geheimnis darum gemacht wird, dass es sie und ihren Geliebten? (ich denke, mit der zweiten Person ist William und nicht Stanley gemeint) überhaupt gegeben hat. Das Beides muss ja was mit einander zu tun haben, nur was ist mir noch völlig unklar.


    Hm, und wie soll Patrick den Fluch lösen? Weiß man (Elisabeth) überhaupt, wie der Fluch entstanden ist oder hat sie "nur" die gesamte Familiengeschichte und versucht damit herauszufinden wie das alles so vertrackt geworden ist? Fragen über Fragen und ich hoffe, dass in der nächsten Fortsetzung endlich ein paar davon gelöst werden. Ich werde sicher so gespannt zuhören was Elisabeth zu berichten hat, wie Patrick und Alice. :D


    Und in deine Bibliothek hab ich mich gleich verliebt. Die sieht so klasse aus, aber du schaffst es ja immer wieder, dass die Kulissen so gut wie perfekt aussehen.


    Ganz liebe Grüße
    Llyn