Beiträge von Litttle Cat

    Hallo,


    das erste Kapitel ist sehr gut gewordne, obwohl ich vielleicht eine kleinere Schrift machen würde, weil die Schrift so riesig ist, aber dr Text war toll, ok das die Bilder von oben waren hat mich in wenig gestört... Aber ich werde aufjeden falln imma mal vorbeischauen...


    LG Litttle Cat

    @ ♥DarkAngel♥ dankeschön...


    @ Maiga du hast recht... ich werde das bearbeiten, doch mein Computer geht nicht mehr da woh die Sachen drauf sind... Aber ansonsten auch dir Danke Deine Kritik nehme ich mir auch zu Herzen


    @ Rivendell Danke


    @ zaje der vater sieht das wohl ganz anders...



    LG Litttle Cat sry das Die Antwort zu den Kommentaren so kurtz ist aber ich musste mich beeilen... deswegen habe ich glaube ich auch rechtschreibfehler gemacht...



    Kapitel 2.: Backen mehr nicht?
    Langsam öffnete ich die Tür. Der süße Geruch von Kuchen und hausgemachten Pudding stieg mir in die Nase. Ein mir vertrauter Duft.
    Ich wunderte mich, dass heute die Bäckerei so voll war. Normalerweise kamen pro Tag immer nur 10 Kunden und heute waren es fast 30 auf einmal.

    Dann wurde mir aber klar warum. Bald sollte ein aufwendiges Fest zu Ehren des Prinzen stattfinden und alle Leute sollten feiern, Kuchen backen und fröhlich sein.
    Da man aber kaum Zeit hatte, kaufte man Kuchen, was aber sehr kostenspielich war.
    „Eliza, geh backen! Sonst bist du ja eh zu nichts nutze!“, sagte mein Vater barsch zu mir. Mit gesenktem Kopf eilte ich in die Küche und suchte aus unserem uralten Schrank die Zutaten, die ich für einen Kuchen brauchte und fing an alles zu vermischen, bis ich einen fertigen Apfelkuchen in den Ofen schieben konnte.

    Solange konnte ich noch einen Kirschkuchen machen. Drei reife Kirschen behielt ich für mich und schob sie mir genüsslich in den Mund. Drei Stunden backte ich nun und sonst tat ich nichts. Was auch? Mutter hatte früher immer gebacken, am liebsten Zitronenkuchen. Ein süßer Duft hatte damals die Küche erfühlt und ich durfte immer naschen. Bevor meiner Mutter an einer schweren Krankheit starb, lief die Bäckerei noch ganz gut. Kleine Tränen kullerten mir über die Wange und schnell wischte ich sie weg. `Du darfst jetzt nicht weinen´, dachte ich mir. Ich weinte sonst immer abends wenn ich alleine war und mich niemand hörte. Dann konnte ich all die Trauer die sich über den Tag in mir aufgebaut hatte rauslassen. Manchmal kam es mir so vor, als ob Mutter bei mir war und mich umarmen mochte, es aber nicht konnte oder durfte.

    "Eliza! Es ist etwas großartiges passiert", riss mich mein Vater aus meinen Gedanken. Hab ich etwa gerade Freude in seiner Stimme gehört? "Was ist denn Vater?", fragte ich mit übertrieben neugieriger Stimme. "Der Prinz kommt morgen persönlich in unsere Bäckerei! Er will dass wir für ihn beim großen Fest backen und wenn wir Glück haben, darfst du sogar für ihn kochen.", sagte er immer noch freundlich zu mir.
    Dann fand er wieder zu seinem alten Ton zurück:"Aber wenn du morgen alles vermasselst, kannst du deine Sachen packen und verschwinden!" Das war ja mal wieder typisch. "Ja Vater. Ich werde dich nicht enttäuschen.", versprach ich ihm.
    "Das will ich hoffen…Ach ja. Du kannst jetzt Schluss machen."Ich nickte und schnell sortierte ich die Rezepte wieder richtig ein, schloss die Bäckerei mit dem silbernen, angenehmen, kalten Schlüssel ab.

    Singend ging ich in mein Zimmer und nahm mir dort mein Schlafgewand, saubere Unterwäsche und ging in das kalte Waschzimmer. Da wir in den letzten Monaten so wenig Kundschaft bekamen, konnten wir nur die Bäckerei und Vaters Zimmer heizen. Ich dagegen musste in meinem kalten Zimmer schlafen. Etwas Gutes hatte es ja, weil keine Mäuse kamen.
    Als ich im Waschzimmer war, stellte ich mich schnell unter die kalte Dusche. Ich weinte, so kalt war das Wasser.

    Mit dem duschen fertig, schlüpfte ich schnell in meine Sachen, die ich mir selbst geschneidert hatte.
    Ich musste jeden Abend, wenn ich mit allem fertig bin, in der Bibel lesen. Ob man es glaubte oder nicht, mein Vater war ein sehr gläubiger Mensch, obwohl er sich nie so benahm. Heute las ich nur eine Geschichte aus dem alten Testament. Bei uns hier in London hatte sich aber nicht viel verändert mit den Strafen, wir gingen zwar etwas menschlicher miteinander um als früher, aber viel verändert hatte sich nichts. Endlich war ich fertig, nun konnte ich mich meiner ganzen Frust und Trauer hingeben. Ich weinte so lange bittere Tränen, bis sie mich in den Schlaf brachten.

    Aber schlafen konnte ich auch nicht gut. Ich träumte immer wieder dasselbe, schon seit vielen Tagen. Es ging immer um Mutter und Vater, es ist alles dasselbe. Ich war von einer schrecklich drückenden Dunkelheit umhüllt und meine Eltern kamen leuchtend auf mich zu, sie lächelten mich liebevoll an, doch dann veränderte sich von einer Sekunde auf die andere ihre Gesichtszüge. Sie werden böse, langsam und qualvoll entfernen sie sich wieder von mir, bis ich alleine von der Dunkelheit umhüllt bin.


    Schweißgebadet wachte ich auf, daran hatte ich mich schon gewöhnt. Schnell und leise zog ich mich an.


    Hoffe hat euch wenigstens ein wenig gefallen


    LG Litttle Cat