ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Wolpertinger
Malakai Kabrinski
Wir tragen keine Uniform. Die Kluft zeigt ledglich unsere Zusammengehörigkeit zu Stamm, Bund und Weltverband.
Wenn ich jetzt in Chile mit Kluft und Halstuch bin und da ist ein Pfadi aus Chile, weiß der aha der ist ja auch ein Pfadfinder wie ich.
Außerdem werden wir nicht befördert. Wie vergeben nur denen Leuten Halstüchern oder eine Sippe oder Meute die schon "reif" und geeignet dafür sind.
Und was den Wald angeht. Wir sind halt sehr Naturverbunden. Weil wir auf Lagern halt in der Kohte schlafen oder auf Fahrt in der Schutzhütte oder eben auch mal im Freien, im Wald.
Die Pfadfinder haben halt mal einen sehr schwachen ruf.
Denn was würdet ihr besser oder aufgregender finden: Fußball oder Pfadfinder - Sport oder Sippenstunde?
Bis denn
Wolpertinger
Zu Argument Nummer1: Wenn dich also ein Pfadi aus einem anderen Land sieht, sieht er, dass du auch Pfadi bist. Das ist bei Soldaten genauso. Was ist es also dann, wenn keine Uniform? Uniform hat nämlich den Zweck, Einheitlichkeit ud Zusammengehörigkeit nach innen und nach außen zu erkennen zu geben. Man kann bei jedem Soldaten eine Zugehörigkeit zu seinem Herkunftsland, seiner Division und seiner Truppenzugehörigkeit erkennen.
Zu Argument Nummer2: Es werden bei den Armeen dieser Welt auch Beförderungen ausgesprochen, wenn sich der Soldat zu diesem Dienstgrad als erfahren genug und fähig bewiesen hat. Bestimmte Dienstgrade setzen z.B. ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Zeit als Soldat voraus. Das ist nichts anderes als das, was ihr da macht. Außerdem sind mir eure Bezeichnungen aufgefallen, wie Sippe und Meute. Bei der Bundeswehr zum Beispiel gibt es Gruppen, Züge, Kompanien, Bataillone usw. Ist nichts weiter als eine Bezeichnung einer Größenordnung, also Anzahl von Mann und Gerät. Auch da ist der Unterschied nur der Name.
Zu Argument Nummer3: Die Soldaten werden dazu erzogen, im Wald bzw. im freien Feld zu überleben, wenn es drauf ankommt. Man bringt ihnen Orientierung und Ernährung bei, wie man richtig Feuer macht und wie man sich bei Gefahr verpisst.
Vom Ruf der Pfadfinder wusste ich bisher nichts, ich habe mich nie großartig damit auseinandergesetzt, aber ich weiß, dass die Pfadfinder einen bestimmten Sinn haben, und den gibt es schon sehr, sehr lange, glaub mir. Das kommt noch von Kaiser's Zeiten, vor dem ersten Weltkrieg. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die Preußen hatten sowas schon, weiß ich aber nicht genau.
Wie auch immer, alles, was die Pfadis machen, findet sich im Leben eines Soldaten wieder. Es gibt eine Rangordnung, es gibt Gruppen(Sippen-)Führer, es gibt Größenordnungen und ein System zur Auszeichnung von guten Taten und Leistungen, man lernt, im Wald nicht an Vergiftung zu sterben und es gibt Uniformen, also Kleidung, an der sich erkennen lässt, woher er kommt, und was sein Beruf und Status sind. All das ist Teil des soldatischen Lebens. Ich war Soldat, ich abeite beim Bund, mir kannst du das glauben...
Na denn, Greets, Malakai Kabrinski (Jetz hätt ich doch fast Gowron geschrieben :roftl )