Das wäre ja ein Ding wenn er nur ein paar Rechner gehackt hätte, und ich bin mit Sicherheit der gleichen Meinung wie du. Wenn man viel mit einem Rechner zu tun hat, so wie im Beruf, oder Freizeit, und sich nicht nur mit kilefitz beschäftigt - sondern mehr mit dem Thema Security am Rechner, dann ist es bestimmt kein Problem irgendwann wenn man genug Erfahrung hat einen Rechner zu hacken bzw. websites inklusiv dazu, u.s.w.
Aber er hat schon was gemacht, was bestimmt nicht jeder beliebige nachmachen kann – er hat Diebstahl millionenteurer Firmensoftware von Motorola, Nokia und Sun verursacht, und Diebstahl von Passwörtern sowie die betrügerische Nutzung von Telefonzellen, um die Identität seiner Telekommunikationsverbindungen zu verschleiern. Oder z.b. Mitnicks legendärer NORAD-Hack, der Einbruch in den Computer des US-amerikanischen Luftverteidigungssystems. Okay, da ist man am überlegen ob das überhaupt der Wahrheit entspricht
Mitnick gilt in den USA als berüchtigster Computerhacker. Er ist es eigentlich gar nicht Schuld, dass er so "berühmt" geworden ist. Das hat er der New York Times zu verdanken.
Die meisten Hacker sehnen sich im Grunde ihres Herzens nach Anerkennung und "15 Minuten" Ruhm. Die unbekannten Hacker, die Journalisten noch nicht nach ihrer Pfeife tanzen lassen können, tischen gerne die wildesten Geschichten auf und sind erst froh, wenn sie samt Pseudonym und Straftat im Fernsehen erscheinen. Für die Gerissenen unter ihnen ist die Publizität der Einstieg ins lukrative Sicherheitsberatungsgeschäft - für die Naiven die Eintrittskarte in die Hallen ewigen Hackerruhms. Für Kevin Mitnick wäre jedenfalls etwas weniger Ruhm gesünder gewesen.
jeannilein