Als ich in die Küche kam, sprang Steven sofort von seinem Stuhl auf und umarmte mich überschwänglich.
"Du siehst ja sowas von umwerfend aus Süße. Das wird ganz bestimmt ein toller Abend."
"Oh ja das wird er bestimmt. Ich freu mich auch schon richtig. Können wir jetzt fahren?"
"Klar, los gehts."
Wir verabschiedeten uns noch von Stella und Peter, wobei Peter's Blick sofort in meinen Ausschnitt wanderte, und zogen von dannen.
Das Restaurant in das Steven mich ausführte, war wirklich sehr edel und schick. Steven, ganz Gentleman, zog meinen Stuhl zurück damit ich mich setzen konnte. Ich schenkte ihm dankbar ein Lächeln. Nachdem wir beide Platz genommen hatten, kam sogleich ein Kellner und überreichte uns die Speisekarten. Als ich die Karte durchging, war ich fasziniert, sogleich aber auch verwirrt von all diesen außergewöhnlichen Gerichten. Mir war zwar schon bei Betreten des Restaurants klar, dass es hier keine Wiener Schnitzel geben würde, aber diese Speisen waren mir dann doch etwas fremd.
Ich legte die Karte auf den Tisch.
"Bestell du uns was. Mir ist das egal"
Steven bestellte Hummer und noch zwei Gläser Champagner. Champagner! Ich hatte noch nie Champagner getrunken. Als der Kellner uns das prickelnde Getränk brachte, hob Steven sein Glas.
"Auf unseren wunderschönen Abend."
Zaghaft hielt auch ich mein Glas in die Höhe.
"Ja, auf uns und diesen Abend."
Wir sahen uns tief in die Augen als wir anstießen. Ich nippte ein wenig am Glas, stellte fest dass der Champagner wirklich sehr lecker schmeckte, und kippte alles auf einmal in mich hinein. Als ich das Glas wieder abstellte, sah ich Stevens verwirrten Blick, ging aber nicht darauf ein.
Während wir auf das Essen warteten, unterhielten wir uns sehr gut. Irgendwann kamen wir wieder auf Peter zu sprechen. Bei diesem Thema legte Steven seine Hand plötzlich auf meine und umfasste sie sanft.
"Ich bin immer für dich da, okay? Wenn irgendetwas ist, dann komm einfach zu mir."
Ich ließ meine Hand wo sie war und nickte lächelnd.
"Danke Steven. Es ist ein gutes Gefühl jemanden zu haben zu dem man immer kommen kann."
Stevens Griff verstärkte sich ein wenig, als ob er meine Hand nie wieder loslassen wollte. Wir verharrten einen Augenblick schweigend so.
geht noch weiter