Wie ein Blatt im Wind...eine Lebensgeschichte... [beendet]

  • Habe mich entschlossen mich auch mal an einer Fotostory zu versuchen, nachdem ich hier schon so viele tolle gelesen habe. Wie üblich ist der Anfang nicht der spannendste, aber ich hoffe es gefällt Euch.


    Gruss donnibärchen


    Wie ein Blatt im Wind…


    Ich denke, dass die Zeit gekommen ist, meine Geschichte zu erzählen.
    Ihr fragt Euch jetzt sicher, wer ich bin und welche Geschichte ich zu erzählen habe. Die einzige Antwort, die ich Euch momentan darauf geben kann ist: „Wartet es ab. Ihr werdet es noch früh genug erfahren.“


    Prolog (Vorgeschichte)


    Bevor die Geschichte wirklich anfängt, müsst ihr das eine oder andere wissen.

    Das sind die Familien von Ahrenberg und Gruber.
    Die Grafen von Ahrenberg sind eine altehrwürdige Familie hier in Old Simsville.
    Auf dem Photo seht ihr den damaligen Grafen mit seiner Familie und seinen im Haus lebenden Angestellten.
    Vorne von links nach rechts sitzen Luise Gräfin von Ahrenberg, Benjamin von Ahrenberg, der Sohn der von Ahrenbergs, seine Schwester Charlotte von Ahrenberg und der Graf selbst – Friedrich von Ahrenberg.
    In der hinteren Reihe sitzen Julia Gruber, die Wirtschafterin und Haushälterin der von Ahrenbergs, neben ihr ihre einzige Tochter Cornelia Gruber und Julias Mann Henning Gruber, der Gärtner des Grafen.
    Die Grubers bewohnen ein kleines Häuschen im Garten des Grafen.

    Das ist der Landsitz der Grafen von Ahrenberg:

    Hier lebten schon viele Generationen der von Ahrenbergs.
    Zum Anwesen gehört auch ein kleiner Friedhof, der ebenfalls von Henning Gruber verwaltet und versorgt wird.

    Das folgende Photo ist das letzte, das von der ganzen Familie Gruber gemacht wurde.

    Wie man deutlich sieht, hat Conny, so wird sie von allen gerufen, gerade ganz anderes im Kopf, als still auf der Bank zu sitzen um sich fotografieren zu lassen. Sie will zurück in den Pool, um mit ihrer besten und einzigen Freundin Charlotte von Ahrenberg zu planschen. Charlotte fand ihren Namen aber schon immer viel zu lang, deshalb wird sie von allen nur Charlie genannt. (Lotte fand sie nämlich viel zu brav.)

    Als das Photo endlich geschossen war konnten Conny und Charlie wieder spielen gehen.

    Ich erinnere mich noch gut an diesen Tag. Der Graf hatte extra einen Fotografen bestellt, der den ganzen Tag lang Photos von allen machen sollte. In der nächsten Wochenendausgabe der Old Simsville Times sollte eine lange Reportage über das Leben der Familie von Ahrenberg veröffentlicht werden. Es war ein wunderschöner Sommertag, der viel zu schnell vorüberging.
    Der nächste Tag begann mit schlechten Neuigkeiten. Ben war der erste am Telefon, als es klingelte.

    Man teilte ihm mit, dass Henning Gruber an diesem Morgen auf dem Marktplatz einem Herzinfarkt erlegen war.
    Graf Friedrich kam sofort nach Hause, er hatte die Nachricht vom Tode seines Gärtners schon im Büro erhalten.

    Da er immer ein gütiger und großherziger Arbeitgeber gewesen war, wurde Henning auf dem Privatfriedhof beigesetzt.
    Für Conny und ihre Mutter war es schwer diesen Verlust zu verarbeiten. Aus Rücksicht auf die beiden, wurden während der Trauerfeier keine Bilder gemacht. Es fand auch kein Leichenschmaus statt. Es war eine kleine ruhige Beerdigung.


    So, ich denke nun habt ihr genug über die Vergangenheit dieser beiden Familien erfahren. Schließlich wollt ihr doch die eigentliche Geschichte hören, oder?
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    Das war der erste Teil. Morgen gehts weiter...

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  • danke für die comments. freue mich auch weiterhin über anregungen und kritik.
    hier die fortsetzung:


    Kapitel 1


    Meine Geschichte beginnt etwa zehn Jahre später. Conny und Charlie sind keine Kinder mehr, sondern fast erwachsene junge Frauen. Beide sind 19 und haben die Schule beendet.
    Ben ist mittlerweile 26 Jahre alt und war die letzten fünf Jahre im Ausland. Seine Eltern warten sehnsüchtig darauf, dass er endlich wieder nach Hause kommt.
    Noch heute besucht Conny ihren Vater jeden Tag an seinem Grab. Obwohl sein Tod mittlerweile mehr als zehn Jahre her ist, fehlt er ihr immer noch sehr.

    Charlie und Conny sind nach wie vor die besten Freundinnen. Gerade haben die beiden das Abitur gemacht. Im Herbst will Charlie anfangen zu studieren. Conny ist sich über ihre Zukunft noch nicht im Klaren. Bis dahin hilft sie ihrer Mutter fleißig im Haushalt,während Charlie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgeht – dem Malen.

    Oft steht Conny dabei und schaut ihr zu. Doch jetzt muss sie erstmal das Abendessen für die Familie servieren. Schließlich ist es schon spät und der Graf möchte immer pünktlich zu Abendessen.

    Danach setzt sie sich mit ihrer Mutter an den Küchentisch um auch etwas zu essen. Der Graf ist zwar sehr freundlich, aber Julia besteht darauf mit ihrer Tochter in der Küche zu essen, anstatt mit der Familie ihres Arbeitgebers im Esszimmer zu speisen. Sie findet, dass gehört sich nicht.

    Nach dem Essen räumen sie das Esszimmer auf und spülen in der Küche gemeinsam ab.

    Nebenbei unterhalten die beiden sich, wie so oft, über Connys Zukunft.

    Julia:„Na, mein Schatz? Wie soll es denn nun nach dem Abitur mit dir weitergehen? Du kannst doch nicht ewig hier bleiben und mir beim Haushalt helfen. Dafür hättest du nicht so lange zur Schule gehen müssen. Ich wünsche mir so sehr, dass du es mal besser hast, als dein Vater und ich.
    Sie sagt das alles sehr liebevoll, denn sie wünscht sich nur das Beste für ihre einzige Tochter.
    Conny:„Charlie und ich haben heute lange mit dem Grafen gesprochen und wir sind endlich zu einem Entschluss gekommen.“
    Julia:„Zu welchem Entschluss?“
    Conny:„Charlie möchte ja gerne ausziehen und in New Simsville Kunstgeschichte studieren. Das war ja schon seit längerem im Gespräch.“
    Julia:„Ja, ich weiß. Aber der Graf war doch dagegen, dass Charlotte ganz allein wohnt. Deswegen hat er seine Zustimmung bisher ja auch nicht gegeben.“
    Conny:„Naja, jetzt schon. Charlie hatte eine Idee und der Graf war damit einverstanden, wenn ich es auch bin.“
    Julia:„Schatz, jetzt lass dir doch nicht jedes Wort aus Nase ziehen! Was denn für eine Idee? Spann mich bitte nicht so auf die Folter. Dazu werde ich langsam zu alt.“
    Conny:„Aber Mama, du bist doch nicht alt! Naja, Charlies Idee ist folgende: ich soll mit ihr zusammen nach New Simsville ziehen und könnte dann dort studieren oder eine Ausbildung machen. Ganz wie ich möchte.“
    Julia:„Die Idee mag ja gut sein. Aber ich fürchte, dass kann ich mir nicht leisten. Ich lege zwar schon seit Jahren Geld für dein Studium beiseite, aber ich habe nur soviel gespart, dass ich dir die Studiengebühren bezahlen kann. Mehr nicht. Ich bin immer davon ausgegangen, dass du bei mir wohnen bleibst.“
    Julia atmet tief ein und sagt dann:„Es tut mir leid. Du weißt, wie gerne ich dir das ermöglichen würde, aber es geht einfach nicht.“
    Conny:„Aber das ist ja das tolle an der ganzen Geschichte. Der Graf würde alle Kosten übernehmen. Auch die Studiengebühr für mich. Er sagt, dass ich für ihn wie eine Tochter bin, und dass er überglücklich wäre, wenn er wüsste, dass ich bei Charlie bin und auf sie aufpasse!“
    Julia:„Aber können wir das denn wirklich annehmen? Der Graf hat schon so viel für uns getan, seit dein Vater gestorben ist.“
    In diesem Augenblick betritt der Graf die Küche.

    Graf:„Natürlich können sie das annehmen. Auf diese Weise können wir zwei Probleme auf einen Schlag lösen. Sie werden die Sorge, um die Zukunft von Cornelia los und ich kann Charlotte beruhigt nach New Simsville ziehen lassen. Ich habe bereits alles in die Wege geleitet. Ich habe ein möbliertes Haus für die beiden angemietet und auch schon die Studiengebühren für das erste Semester überwiesen. In zwei Wochen kann der Umzug losgehen.“
    Julia und Conny bedanken sich beim Grafen und umarmen sich, nachdem er die Küche verlassen hat.

    Julia:„Du wirst mir hier sehr fehlen. Ohne dich und Charlie, wird das Haus sehr leer und ruhig sein.“
    Conny:„Ach Mama, du wirst mir auch sehr fehlen, aber wann immer es geht, kommen wir nach Hause. Versprochen!“
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    So das wars mal wieder...

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  • So jetzt gehts wieder weiter. Hab mich übrigens total über eure lieben comments gefreut, da hat man doch gleich viel mehr spass weiterzuschreiben. Also DANKE!!! :kiss
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    Kapitel II


    In der Zwischenzeit malt Charlie im Garten ihr Gemälde fertig und überlegt, was sie danach unternehmen könnte.

    Gerade als sie fertig ist, läuft ihr Conny über den Weg. Die beiden beschließen zusammen ins Altstadtviertel zu fahren und dort ein bisschen bummeln zu gehen.

    Schnell zieht Conny sich um, während Charlie schon mal dem Chauffeur Bescheid sagt.

    Weil Charlies Auto gerade beim TÜV ist, hat der Chauffeur die Limousine vorgefahren. Eigentlich ist das viel zu aufwendig für so einen kleinen Ausflug… aber man gönnt sich ja sonst nichts! ;)

    In der Altstadt angekommen, schlendern sie durch einige Geschäfte, dabei trifft Charlie zufällig auf eine Wahrsagerin und lässt sich von ihr aus der Hand lesen.
    „Großes Uberraschung warten auf junge Fraulein.“, prophezeit die Wahrsagerin in einem schwer verständlichen Dialekt.

    Währenddessen betrachtet Conny ein paar hübsche Masken. Leider fehlt ihr aber das Geld sich eine zu kaufen. Aber das stört sie nicht weiter, schließlich ist sie daran gewöhnt nur wenig Geld zu besitzen. Und schließlich kann man auch ohne Geld glücklich sein.

    Charlie schlägt vor ein Cafe aufzusuchen und sich etwas auszuruhen. Bei einer Tasse Cappuccino erzählt sie Conny von der Prophezeiung der Wahrsagerin.
    Charlie:„Ich konnte die Frau zwar kaum verstehen, aber sie sagte etwas wie „Große Überraschung warten auf junge Fräulein.“
    Während sie das sagt, versucht sie den Dialekt der Wahrsagerin nachzuahmen. Aber so recht gelingt es ihr nicht und die beiden Freundinnen bekommen erst mal einen Lachanfall bevor sie weitersprechen können.
    Conny:„ Und? Hat sie noch was Genaueres gesagt oder war das alles?
    Charlie:„Nein, mehr hat sie mir nicht verraten. Aber die Hauptsache ist doch, dass sie mir nichts Negatives vorhergesagt hat.“

    Da es langsam dunkel wird, machen sich die beiden wieder auf den Heimweg. Der Chauffeur bringt sie sicher und schnell wieder nach Hause.

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    Setze gleich auch noch den zweiten Teil von diesem Kapitel rein. Muss bloß schnell die Bilder hochladen.

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  • Eigentlich sind Conny und Charlie aber noch nicht müde, darum setzen sie sich in den Garten und machen Witze über die Überraschung, die auf Charlie wohl zukommen mag.
    Charlie:„Na, da bin ich ja mal gespannt wann diese Überraschung wohl passiert. Ich hoffe bald.“
    Conny:„Ich bin viel gespannter, was es wohl sein mag.“
    Charlie:„Vielleicht …“
    Die beiden albern noch eine ganze Weile herum, bevor sie schlafen gehen.

    Schon am nächsten Morgen steht die Überraschung vor der Tür. Ben ist wieder da! Julia ist als Erste bei ihm und begrüßt ihn herzlich.

    Auch der Rest der Familie eilt schnell herbei, um Ben zu begrüßen.
    Ben:„Hallo Mutter, guten Tag Vater!“
    Graf:„Hallo mein Sohn! Schön, dass du wieder da bist.“
    Gräfin:„Oh, Ben. Wir haben dich hier ja alle so vermisst. Gott sei Dank, bist du endlich wieder hier bei uns.“
    Ben:„Ihr habt mir auch gefehlt. Ich bin froh wieder daheim zu sein! Wo steckt denn meine Schwester?“

    Julia:„Da kommt sie schon. Sie wusste gar nicht, dass du heute schon kommst. Als du gestern angerufen hast, waren die Mädchen gerade in der Stadt und sie sind erst spät nach Hause gekommen, so dass ich Charlotte nicht mehr Bescheid sagen konnte.“
    Charlie freut sich besonders, weil sie ihren Bruder sehr vermisst hat.
    Charlie:„Hallo Bruderherz! Warum hat mir denn keiner gesagt, dass du kommst?“

    Die einzige, die bei der Begrüßung fehlt ist Conny. Sie kommt gerade vom Joggen wieder, als die anderen schon wieder auf dem Weg ins Haus sind. Nur Ben und Charlie stehen noch draußen beim Auto.
    Charlie sieht als erste, dass Conny auf sie zukommt.
    Charlie:„Hi Conny! Guck mal wer gekommen ist. Die Wahrsagerin gestern hatte mir doch eine Überraschung vorhergesagt und sieh da schon steht Ben vor der Tür.“

    Schüchtern begrüßt Conny Ben. Schon als Kind hat sie Ben angehimmelt und war heimlich in ihn verliebt. Und jetzt sieht er noch besser aus, als vor fünf Jahren, als sie sich das letzte Mal gesehen haben.

    Ben:„Hallo Cornelia. Mein Gott, ich hätte dich beinah nicht wieder erkannt. Wo ist denn das kleine Mädchen mit der Brille und den Zöpfen hin?“
    Conny wird etwas rot im Gesicht und weiß gar nicht recht, was sie antworten soll, darum sagt sie einfach gar nichts.


    In der Zwischenzeit in der Eingangshalle:


    Gräfin:„Wir müssen unbedingt heute Abend ein großes Dinner für Ben geben. So ein hübsches Begrüßungsfest ist genau das Richtige. Natürlich nur im kleinsten Familienkreis. Sie und ihre Tochter müssen natürlich auch dabei sein. Rufen Sie doch bitte den Catering- Service an, ich möchte nicht, dass Sie heute Abend arbeiten müssen.
    Julia:„Sehr wohl, gnädige Frau! Ich werde mich sofort darum kümmern.“

    Schnell geht sie zum Telefon und leitet alles in die Wege für einen perfekten Abend.

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    So das wars erstmal. Freu mich schon auf ihre Kommentare. :wink

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  • Tagchen! Weiter gehts...
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    Kapitel 3


    Stundenlangen haben Conny und Charlie vor dem Kleiderschrank gestanden und alle möglichen Klamotten anprobiert. Endlich haben sie sich für zwei elegante Outfits entschieden.
    Charlie:„Wow, wir sehen wirklich super aus.“
    Conny:„Naja, wir sollten jetzt besser runtergehen. Die anderen warten sicher schon auf uns!“

    Kurze Zeit später sitzen alle gemeinsam am Esstisch und verspeisen die leckeren Köstlichkeiten, die der Partyservice serviert hat. Während des Essens schlägt Charlie vor später noch in den angesagtesten Club der Stadt zu gehen. Ben und Conny stimmen zu. Schließlich muss Bens Rückkehr so richtig gefeiert werden.

    Weil Connys Kleid nicht das richtige für einen Clubbesuch ist, geht sie sich schnell umziehen.
    Draußen vor der Tür trifft sie auf Ben.
    Ben:„Wahnsinn, das Kleid steht dir wirklich gut. Du bist richtig hübsch geworden in den letzten fünf Jahren.“
    Conny wird schon wieder ganz verlegen und fragt:„Wo ist denn Charlie?“
    Ben:„Sie musste noch mal schnell ins Bad – ihr Näschen pudern oder so.“

    Kurz darauf taucht Charlie auf. Sie hatte absichtlich noch einen Abstecher ins Badezimmer gemacht, damit Ben und Conny kurz alleine waren. Sie hat natürlich längst bemerkt, dass zwischen den beiden eine gewisse Anziehung vorhanden ist. Der Gedanke, dass aus Ben und Conny ein paar werden könnte, geht ihr gar nicht mehr aus dem Kopf.
    Vergnügt machen sie sich auf den Weg in den Club.

    Dort angekommen, stürzt Charlie sich sofort auf die Karaokebühne und trällert einen Schmusesong. Sie hat sich fest vorgenommen Conny und Ben zu verkuppeln.

    Ben hat aber keine Lust auf Karaoke, er möchte lieber eine bisschen tanzen. Die drei stürzen sich auf die Tanzfläche und haben Spaß. Natürlich übertreibt Charlie wie immer etwas und klettert in einen Tanzkäfig.

    Eine Stunden später verkrümmeln sich die Mädels aufs Damenklo. Beim Händewaschen fragt Charlie ganz nebenbei:„Schön, dass Ben wieder da ist, oder?
    Conny:„Mmmmhhh!“
    Charlie:„Ich glaube er mag dich. Wie findest du ihn denn so?“
    Conny weicht der Frage aus und antwortet:„Komm lass uns wieder rausgehen.“

    In der Zwischenzeit hat Ben einen Billardtisch reserviert. Charlie und Ben spielen eine Party, während Conny stumm in der Ecke steht und ihnen zusieht. Sie hängt ihren eigenen Gedanken nach. Sie denkt über das nach, was Charlie eben zu ihr gesagt hat. Natürlich mag sie Ben. Sehr sogar. Aber das muss ja nicht gleich bedeuten, dass er sie auch mag. Obwohl Charlie das ja behauptet hat…

    Ben meint, dass Conny sich langweilt, darum schlägt er vor ins Kino zu gehen. Da es mittlerweile aber schon sehr spät ist, verschieben sie den Kinobesuch auf einen der nächsten Abende und fahren nach Hause.
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    Das wars erstmal...bis morgen!

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  • Hallöchen! Keine Ahnung, ob hier noch jemand meine Geschichte liest. Aber ich dachte, ich mach mal noch nen Versuch, wenn dann nix kommt geb ich auf… :(
    Würde halt einfach gerne wissen, ob sich die ganze Arbeit lohnt. :)


    Gruss donnibärchen
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    Kapitel 4


    Am nächsten Morgen ist es recht still im Haus, da Conny, Charlie und Ben nach der langen Nacht erstmal ausschlafen.
    Als Charlie dann doch endlich erwacht und sich fertig gemacht hat, trifft sie als erstes auf ihren Bruder, der gerade telefoniert.

    Sie bleibt kurz neben Ben stehen und wartet bis er das Telefonat beendet hat.
    Ben: „Guten Morgen, Schwesterchen. Gut geschlafen?“
    Charlie: „Morgen. Ging so!“
    Ben: „Stell dir vor wer gerade angerufen hat?“
    Charlie: „Keine Ahnung, sag’s mir. Ich bin so früh noch nicht in Stimmung für deine Ratespielchen.“
    Ben: „Es war mein guter alter Kumpel Tim. Er lädt uns heute alle zu seiner Poolparty ein. Um 17 Uhr geht’s los. Hast du Lust?“
    Charlie: „Na klar, hab heute eh noch nichts vor. Sobald ich Conny sehe, sag ich ihr auch Bescheid. Komm lass uns erstmal frühstücken.“


    Später am Tag:

    Charlie sitzt im Wohnzimmer und blättert ein paar Zeitschriften durch. Conny hat sie nur kurz gesehen und ihr Bescheid gesagt wegen der Poolparty. Jetzt hilft Conny ihrer Mutter bei der Hausarbeit und Charlie langweilt.
    Sie beschließt ein wenig in die Stadt zu gehen und durch die Boutiquen zu bummeln.

    Aber heute macht ihr das Schlendern durch die Boutiquen einfach keinen Spaß. So ganz alleine ist das einfach nicht besonders schön. Darum lässt sie sich in einem kleinen Internetcafe nieder, um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen im Internet zu surfen.

    Schließlich landet sie in einem Chatroom und lernt dort jemanden namens Chris kennen, mit dem sie sich auf Anhieb gut versteht.
    Fast zwei Stunden lang chattet sie mit ihm, bis ihr einfällt, dass sie in zehn Minuten mit Conny und Ben verabredet ist, um zur Poolparty zu fahren.
    Sie war drauf und dran, Conny schnell anzurufen und ihr abzusagen, aber dann viel ihr wieder an, dass heute genau die richtige Gelegenheit war ihr Projekt voranzutreiben. Schließlich wollte sie doch ihren Bruder mit Conny verkuppeln.
    Schnell verabschiedete sie sich von Chris und sprang ins nächste Taxi.


    Zuhause angekommen wartet Conny schon ungeduldig vor dem Haus auf sie.

    Charlie springt aus dem Auto und entschuldigt sich bei Conny für ihre Verspätung.
    Charlie: „Sorry, hab ganz die Zeit vergessen!“
    Conny: „Wo hast du denn gesteckt. Ben holt schon den Wagen aus der Garage. Ich hab deine Sachen schon mit in meine Tasche gepackt, in der Hoffnung, dass du bald auftauchst.“
    Charlie: „Das ist nett von Dir. Dann können wir ja gleich los.“
    Conny: „Da kommt ja auch schon Ben.“


    Auf der Party ist schon richtig was los, als Ben, Charlie und Conny endlich ankommen. Aber Tims Parties sind eigentlich immer ein Knaller.

    Alle haben einen Riesenspaß, aber Charlie ist heute nicht recht in Stimmung, darum sagt sie Ben, dass sie Kopfschmerzen hat und lieber nach Hause fährt. Über Handy ruft sie den Chauffeur an und lässt sich abholen.

    Im Auto kommt ihr der Gedanke, dass das gar keine so schlechte Idee war schon früher zu gehen. Denn so können Ben und Conny mal zu zweit alleine sein und vielleicht tut sich da ja was, hofft Charlie.
    Zu Hause angekommen, ist es gerade mal 21 Uhr. Eigentlich noch viel zu früh um schon ins Bett zu gehen, denkt sich Charlie.
    Also geht sie ins Arbeitszimmer, um sich an den PC zu setzten. Kaum ist sie online gegangen, zieht es sie magisch in den Chatroom, in dem sie am Nachmittag Chris kennen gelernt hatte. Und tatsächlich er ist online. Schnell kommen sie wieder ins Gespräch.

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  • In der Zwischenzeit amüsieren Ben und Conny sich auf der Poolparty.
    Conny taut etwas auf und lässt sich von Ben berichten, was er in den letzten fünf Jahren so alles erlebt hat.

    Sie gesteht sich ein, dass sie wirklich richtig in ihn verliebt ist. Solche Schmetterlinge wie jetzt hatte sie noch nie im Bauch. Doch auch die schönste Party geht mal zu Ende und schließlich wird es Zeit nach Hause zu fahren. Im Auto sind beide sehr schweigsam. Aber zu Hause angekommen gesteht Ben Conny, dass er sich etwas in sie verliebt hat.

    Er zieht sie an sich und küsst sie zärtlich. Conny ist ganz verwirrt und weiß nicht wie sie reagieren soll.
    Als Ben sie dann ansieht, stottert sie etwas vor sich hin, dass wie „Gute Nacht“ klingt, dreht sich um und rennt ins Haus.
    Ben bleibt verdutzt stehen und versteht die Welt nicht mehr. Er ist so irritiert, dass er, als er zu Bett geht, gar nicht merkt, dass noch Licht im Arbeitszimmer ist.
    Auch Charlie bemerkt nicht, dass Ben und Conny von der Party heimgekommen sind. Sie ist so in das Gespräch mit Chris vertieft, dass sie nichts mehr um sich herum wahrnimmt. Bis in die frühen Morgenstunden chattet sie mit Chris.

    Da sie sich so gut verstehen und festgestellt haben, dass sie in der gleichen Stadt wohnen, beschließen sie, sich am Nachmittag in einer kleinen Strandbar zu treffen. Bevor sie ausmachen können, woran sie sich gegenseitig erkennen, stürzt Charlies Computer ab. „So ein Mist!“ faucht sie den PC an.
    „Aber ich werde ihn auch so erkennen“, denkt sie bei sich.
    Charlie ist jetzt todmüde und beschließt noch ein paar Stunden zu schlafen.
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  • Hi! Danke für eure comments. Da kriegt man doch gleich Lust weiterzumachen. Deshalb hier die nächste FS.
    Ich hoffe sie gefällt euch.


    Gruss donnibärchen
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    Kapitel 5


    Als Conny in ihrem Bett liegt, denkt sie über das nach, was gerade passiert ist.

    „Hab ich mir das eingebildet oder ist das gerade wirklich passiert?! Vor fünf Jahren hat er nicht mal bemerkt, dass ich existiere und plötzlich sagt er mir, er wäre in mich verliebt. Mist! Ich hätte nicht einfach so weglaufen sollen. Was soll er denn jetzt bloß von mir denken… Aber vielleicht ist das ja auch besser so. Wenn Mama das mitbekommen hätte, dann würde sie mir jetzt sicher sagen, dass es bestimmt keine gute Idee ist, etwas mit Ben anzufangen. Schließlich lebt er in einer ganz anderen Welt als ich. Irgendwann wird er den Grafen ablösen und dann brauche er eine Frau, die ihn dabei unterstützen kann und nicht die Tochter einer kleinen Hausangestellten. Ich werde mich wohl besser von ihm fernhalten.“
    Sie liegt noch lange wach, bevor die vor lauter Erschöpfung dann doch endlich einschläft.

    Als Charlie gegen 12 Uhr endlich aufsteht, ist das Haus totenstill. Julia ist einkaufen gegangen, Ben hat sich mit Freunden in der Stadt verabredet und Charlies Eltern sind für ein paar Tage weg gefahren. Charlie duscht und überlegt lange, was sie am besten anziehen soll. Um 16 Uhr ist sie mit Chris, ihrer Internet-Bekanntschaft, verabredet. Und da will sie schließlich gut aussehen.

    Nach einem schnellen Frühstück in der Küche, ist es dann plötzlich schon fast 15 Uhr. Noch immer ist im ganzen Haus kein Lebenszeichen zu vernehmen. Ein bisschen unheimlich ist das schon, findet Charlie. Aber da sie schon sehr gespannt auf das Treffen mit Chris ist, vergisst sie das unangenehme Gefühl schnell wieder. Mittlerweile hat sie auch ihr Auto wieder. Um auf keinen Fall zu spät zu ihrer Verabredung zu kommen, macht sie sich auf den Weg zum Strand.

    Kaum ist Charlie weggefahren, fährt ein Polizeiwagen vor. Eine Polizistin steigt aus und geht auf das Haus zu. Da niemand die Tür öffnet, geht sie ums Haus und klingelt am Gartenhaus erneut.

    Conny hört das Klingeln, geht zur Tür und öffnet sie. Überrascht blickt sie in das ernste Gesicht der Polizistin.


    Vor der Strandbar:


    Charlie ist gerade angekommen. Nachdem sie ihr Auto geparkt hat schlendert sie auf die Strandbar zu. Sie ist total gespannt wie Chris wohl aussieht.

    „Ach, eigentlich ist das doch total egal – schließlich will ich ihn ja nicht heiraten, sondern mich bloß nett mit ihm unterhalten!“ sagt sie zu sich selbst.
    Dann gibt sie sich einen Ruck und betritt die Strandbar.
    In der Strandbar:
    Die Bar ist so gut wie leer. Nur der Barkeeper, eine Kellnerin, ein alter Mann und…
    …niemand sonst.
    „******* – er kommt nicht“, schießt es ihr durch den Kopf. Dabei ist sie doch absolut pünktlich.
    Sie bleibt unschlüssig in der Tür stehen. Plötzlich fühlt sie sich gar nicht mehr gut. Sie kennt diesen Typ doch gar nicht… „Oh Gott, was mach ich hier eigentlich. Das war mal wieder eine totale Schnapsidee von mir. Hätte ich Conny davon erzählt, hätte sie mir das sicher ausgeredet. Am besten verschwinde ich hier ganz schnell wieder.“ denkt sie.
    Schwungvoll dreht sie sich um und rennt beinah jemanden um.

    „Hallo, Vorsicht, sonst verletzen Sie noch jemanden…“ lacht ihr ein netter junger Mann entgegen.
    Charlie hat plötzlich Schmetterlinge im Bauch. Der Typ sieht nicht nur verdammt gut aus, auch seine freundliche offene Art ist ihr sofort sympathisch.
    Weil sie keinen Mucks von sich gibt und ganz bleich im Gesicht ist, lädt der gutaussehende Fremde sie auf eine Cola ein und bringt sie zu einem Tisch. Sie folgt ihm schweigend.
    Liebe auf den ersten Blick hatte sie bis jetzt immer als Schwachsinn abgetan. Doch so, wie sie sich jetzt fühlt, ist sie fest davon überzeugt, gerade den Mann fürs Leben getroffen zu haben.

    „Ich heiße übrigens Christian.“ stellt er sich ihr vor.
    Endlich findet sie ihre Selbstsicherheit wieder und auch ihre Stimme: „Oh, mein Name ist Charlie – Charlotte eigentlich – aber alle nennen mich nur Charlie!“
    „Du bist Charlie…???“ wiederholt er mit weit aufgerissenen Augen. Er ist sichtlich überrascht.
    „Ja! Wieso starrst du mich so an. Kennen wir uns oder wächst mir eine zweite Nase auf der Stirn?!“ fährt sie ihn verunsichert an. Aber das tut ihr im selben Augenblick schon wieder leid. Immer wenn sie verunsichert ist, überspielte sie das mit Grobheit. Sie hat deswegen schon oft Schwierigkeiten bekommen. Normalerweise interessiert sie das nicht weiter, aber bei Christian ist es ihr plötzlich wichtig, dass er einen positiven Eindruck von ihr hat…
    „Entschuldige, ich wollte dich nicht so anfahren, tut mir ehrlich leid…“ schiebt sie also schnell hinterher.
    „Schon gut…“ unterbricht er sie lächelnd, „es ist nur, na ja, ich bin Chris. Ich schätze, wir zwei sind hier verabredet?!“
    „Duuu bist Chris?“ Jetzt ist Charlie diejenige, die dumm aus der Wäsche schaut. Schnell fasst sie sich wieder und fragte ihn: „Naja, aber eigentlich ist das doch gar keine so große Überraschung, oder? Schließlich hatten wir uns ja hier verabredet.“
    „Schon richtig. Aber im Chat hast du dich nur als Charlie vorgestellt, nicht als Charlotte. Und da bin ich halt davon ausgegangen, dass du ein Kerl bist und nicht so eine… na ja…“ er spricht nicht weiter, sondern wird etwas rot im Gesicht.
    „So eine was…?“hakt Charlie nach.
    „Naja, so eine hübsche junge Frau!“ fährt er schüchtern fort.
    Die Schmetterlinge in Charlies Bauch führen einen Freudentanz auf. Sie weiß nicht, was sie darauf antworten oder wie sie reagieren soll…
    Peinliche Stille tritt ein.

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  • Währendessen im Gartenhaus:

    Conny: „Guten Tag! Was kann ich für sie tun?“
    Polizistin: „Sind sie Fräulein Cornelia Gruber?“
    Conny: „Ja, das bin ich. Ist etwas passiert?“
    Polizistin: „Ihre Mutter Julia Gruber ist einem tragischen Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Sie hat versucht ein Kind zu retten, dass mitten auf der Strasse hingefallen war. Leider konnte ein LKW die beiden nicht sehen…“
    Conny wird kreidebleich im Gesicht und versucht sich am Türrahmen festzuhalten.
    „Was ist mit ihr? Ich meine, ist sie…?“ sie kann die Worte nur hauchen.
    Polizistin: „Sie lebt, aber ist schwer verletzt. Man hat sie ins Sacred Heart Hospital gebracht. So weit ich informiert bin wurde sofort eine Notoperation eingeleitet. Geht es Ihnen gut, ist alles in Ordnung?“
    Conny: „Ich muss mich nur einen Moment hinsetzen.“ Sie sieht wirklich aus, als ob sie gleich in Ohnmacht fällt.
    Sie verabschiedet sich von der Polizistin und fällt auf den nächsten Stuhl. Sie fühlt sich, als ob ihr jemand in den Bauch getreten hätte.


    Wieder in der Strandbar:


    Nach ein paar Minuten der Stille ergreift Christian das Wort.
    „Hast Du Lust ein Picknick am Strand zu machen?“
    „Jetzt?... Sicher, klar, warum nicht.“ Stottert Charlie vor sich hin. Damit hat sie jetzt nicht gerechnet, aber sie ist erleichtert, dass er endlich die Stille gebrochen hat.
    Christian bezahlt schnell die Getränke und gemeinsam verlassen sie die Bar.
    Sie gehen ein Stück die Strasse hinunter und leihen sich eine Decke, dann suchen sie sich einen netten ruhigen Platz und machen es sich gemütlich.

    Während sie sich unterhalten lernen sie sich besser kennen.
    Charlie ahnt nicht, wie sehr ihre Freundin Conny sie jetzt gerade braucht…


    Im Gartenhaus:

    Conny sammelt alle Kräfte, steht auf und geht zum Telefon. Sie will sich ein Taxi rufen, um so schnell wie möglich zu ihrer Mutter ins Krankenhaus zu fahren. Gerade als sie nach dem Hörer greifen will, klingelt das Telefon. Erschrocken zuckt Conny zurück, dann hebt sie den Hörer ab…


    Am Strand:


    So langsam wird es dunkel. Charlie will sich jetzt auf den Weg nach Hause machen. Sie kann es kaum noch abwarten Conny von diesem Nachmittag zu erzählen.
    Christian begleitet sie noch zu ihrem Auto.

    Kurz bevor Charlie einsteigen will, sagt er: „Ich würde dich gerne wieder sehen. Hast du Lust morgen mit mir ins Kino zu gehen?“
    Charlie: „Ich möchte dich auch gerne wieder sehen. Sagen wir um 20 Uhr vor dem Kino?“
    Chris: „Einverstanden. Dann bis morgen.“


    Daheim angekommen läuft Charlie schnell nach hinten in den Garten, um Conny zu besuchen. Sie hat es so eilig Conny alles zu erzählen, dass sie glatt vergisst anzuklopfen. Sie stürmt ins Gartenhaus, bleibt geschockt in der Tür stehen und starrt auf den Boden…

    ___________________________________________________
    Ob ich es schaffe bis morgen die nächste FS fertig zu machen, weiß ich noch nicht. Aber mal sehen. Ihr könnt mir ja bis dahin sagen, wie ihr diesen Teil fandet. Bis bald...

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  • Hallöle! Danke für eure lieben comments. Hab mich da riesig drüber gefreut. :knuddel
    Heute gibts nur ne kurze FS, war ein bißchen im Stress heute. :kopfstrei
    Hoffe es gefällt euch trotzdem.


    Gruss donnibärchen
    _____________________________
    Kapitel 6


    …denn dort liegt Conny.

    Charlie stürzt zu ihr und hilft ihr aufzustehen und sich auf einen Stuhl zu setzen.
    Charlie: „Um Gottes Willen, was ist denn passiert? Bist du krank? Geht’s dir nicht gut?“
    Conny ist kreidebleich im Gesicht und sieht aus, als ob sie jeden Moment wieder in Ohnmacht fällt. Plötzlich öffnet sie den Mund und haucht drei kleine Wörter hervor: „Mama ist tot!“
    Charlie kann gar nicht fassen, was sie da hört. Sie versucht mehr aus Conny herauszubekommen, doch Conny ist nicht ansprechbar.
    Schnell bringt Charlie Conny ins Bett und bleibt bei ihr bis sie eingeschlafen ist.

    Dann geht sie rüber ins Herrenhaus und trifft dort auf ihren Bruder, der gerade nach Hause kommt.

    Sofort berichtet sie ihm, was gerade passiert ist.
    Ben: „Oh Gott. Und mehr hat sie dir nicht gesagt?“
    Charlie: „Nein, sie steht total unter Schock! Wir sollten versuchen herauszufinden, was da wirklich passiert ist. Könntest du das vielleicht übernehmen? Ich möchte sie nicht so lange alleine lassen.“
    Ben: „Selbstverständlich. Ich werde das sofort erledigen. Und ich verständige auch Mutter und Vater. Geh du ruhig wieder zu ihr. Ich kümmere mich um alles Weitere!“
    Während Charlie wieder zu Conny eilt, telefoniert Ben herum. Seine Eltern wollen sofort ihren Urlaub abbrechen und nach Hause kommen.

    Nach weiteren Telefonaten findet er heraus, was mit Frau Gruber passiert ist. Nachdenklich geht er ins Gartenhaus, um seiner Schwester zu berichten, was er herausgefunden hat.
    Bei ihr angekommen, gehen sie ins Wohnzimmer, um Conny nicht aufzuwecken.

    Charlie: „Sie ist gerade wieder eingeschlafen.“
    Ben: „Ich weiß jetzt, was passiert ist. Frau Gruber hat versucht einem Kind zu helfen, dass auf der Strasse hingefallen war. Doch sie hat wohl vorher nicht richtig geguckt, ob ein Auto kommt und da ist es passiert…“
    Charlie: „Oh nein, sie wurde doch nicht etwa…“
    Ben: „…doch. Ein LKW kam auf sie zugerast. Er hat die beiden einfach nicht gesehen. Frau Gruber ist sofort ins Krankenhaus gebracht worden. Es wurde eine Notoperation eingeleitet, aber ihre inneren Verletzungen waren zu schlimm. Sie konnten nichts mehr für sie tun.“
    Charlie: „Und das Kind?“
    Ben: „Ist schwer verletzt, aber die Ärzte glauben, dass es durchkommt.“
    Charlie: „Ich denke ich weiß, was dann hier passiert ist. Als ich Conny fand, baumelte der Telefonhörer knapp über dem Boden. Ich nehme an, dass man sie sofort verständigt hat und sie dann in Ohnmacht gefallen ist. Die Arme… ist ganz allein hier zu Hause und bekommt solch eine fürchterliche Nachricht, während wir anderen uns vergnügen…!“
    Ben: „Mach dir bitte keine Vorwürfe. Das konnte schließlich niemand ahnen.“
    Die nächsten paar Tage sind für alle sehr hart. Der Graf erledigt alle Formalitäten, während seine Frau die Beerdigung vorbereitet. Charlie kümmert sich aufopferungsvoll um Conny.

    Die ist nach wie vor kaum ansprechbar und möchte am liebsten niemanden sehen.
    Ben besucht sie mehrmals und will ihr beistehen, aber sie will alleine sein und schickt ihn weg. Nur mit Charlie wechselt sie ab und zu ein paar Worte.
    Dann kommt der Tag der Beerdigung. Wie schon Conny’s Vater, wird auch ihre Mutter auf dem kleinen Privatfriedhof beigesetzt. Es ist eine kleine, ruhige Trauerfeier.

    Nach der Beerdigung bittet Conny um ein Gespräch mit Charlie und dem Grafen. In den letzten paar Tagen, ist sie zu einem Entschluss gekommen…
    _________________________________
    Na, habt ihr schon ne idee, was für einen entschluss sie wohl gefasst hat???
    Morgen mehr... :gutenacht

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  • Hi! Hab gerade die nächste FS fertig bekommen und will sie euch natürlich nicht vorenthalten.
    Wie immer warte ich sehnsüchtig auf comments.


    Einen schönen Sonntag wünscht euch donnibärchen
    ____________________________________________
    Kapitel 7


    Der Graf, Charlie und Conny setzten sich gemeinsam ins Wohnzimmer, um in Ruhe reden zu können.

    Conny: „Ich möchte so schnell wie möglich weg von hier. Alles erinnert mich an meine Mutter und das ertrage ich nicht länger.“
    Graf: „Das kann ich gut verstehen. Da wird sich sicher eine Lösung finden.“
    Charlie: „In ungefähr einer Woche wären wir doch sowieso nach New Simsville umgezogen. Das ist doch gar nicht mehr lange hin.“
    Conny: „Wenn möglich, würde ich gerne schon morgen meine Koffer packen. Viel besitze ich ja ohnehin nicht.“
    Graf: „Das lässt sich sicher regeln. Das Haus ist soweit renoviert. Und die meisten Möbel sind auch schon geliefert worden. Ihr könnt euch das Haus ja gleich heute Nachmittag einmal ansehen. Die Schlüssel habe ich in die Schreibtischschublade im Arbeitszimmer gelegt. Nehmt sie euch einfach.“
    Conny: „Das ist nicht ganz das, was mir vorschwebt… Ich denke, ich muss jetzt lernen auf eigenen Beinen zu stehen.“
    Charlie: „Du willst uns doch nicht verlassen, oder? Lass uns doch erstmal ausziehen und dann sehen wir weiter. Zumindest vorerst. Bitte!“
    Graf: „Das ist doch eine gute Idee. Was hälst Du davon Conny?“
    Conny: „Na gut. Aber ich kann nicht versprechen, dass es für lange ist. Ich brauche einfach dringend Abstand von all dem hier.“
    Charlie: „Ich hol gleich mal die Schlüssel und dann fahren wir los und schauen uns unser neues Zuhause an.“

    Als sie im Arbeitszimmer vor dem Schreibtisch steht, fällt ihr plötzlich wieder Chris ein. Das Treffen mit ihm hat sie völlig vergessen bei all dem, was seit ihrem ersten Treffen passiert ist. Sie holt den Schlüssel aus der Schublade und nimmt sich fest vor, noch heute mit Chris zu sprechen. Gleichzeitig fällt ihr ein, dass sie weder eine Adresse noch Telefonnummer hat und auch seinen Nachnamen nicht kennt. Bleibt nur noch das Internet…so haben sie sich schließlich auch kennen gelernt.


    Am neuen Haus angekommen sind Conny und Charlie total überwältigt.

    Conny: „Das Haus ist ja riesig…viel zu groß für uns!“
    Charlie: „Und der große Garten erst. Ich hoffe Vater hat auch einen Gärtner engagiert, sonst kommen wir gar nicht zum Studieren… Komm lass uns das Prachtstück mal von innen inspizieren.“
    Schnell betreten sie das Haus und schauen sich genauestens um.


    Eine Stunde später…

    Die beiden haben es sich auf dem Sofa in ihrem neuen Haus gemütlich gemacht
    Charlie: „Also ich bin überwältigt. Das Haus ist der Wahnsinn. Hier können wirs uns gut gehen lassen.“
    Conny: „Na gut, ich bin einverstanden. Ich werde erstmal gemeinsam mit dir hier einziehen und dann sehen wir weiter. Lass uns schnell nach Hause fahren, damit wir alles für den Umzug vorbereiten können.“
    Sofort machen die beiden sich auf den Heimweg, denn die Fahrt dauert gute zwei Stunden. Unterwegs planen sie enthusiastisch ihr neues Leben.
    Zum ersten Mal seit Tagen ist Conny wieder etwas munterer und lebenslustiger.
    Zu Hause setzt Charlie sich sofort ins Arbeitszimmer an den Computer.

    Wenn sie tatsächlich schon morgen umzieht, muss sie die Sache mit Chris heute Abend noch klären.


    Auf dem Weg ins Gartenhaus läuft Conny Ben über den Weg.

    Ben: „Hallo Conny. Vater hat mir eben erzählt, dass Charlie und du schon morgen auszieht…?“
    Conny: „Ja ich brauche dringend einen Tapetenwechsel. Hier erinnert mich alles an meine Mutter.“
    Ben: „Und was wird dann aus uns?“
    Conny: „Es gibt kein uns.“
    Ben: „Aber ich hab dir doch erst letzte Woche gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe. Das kannst du doch nicht so einfach ignorieren.“
    Conny: „Meine Mutter ist gerade erst gestorben. Verstehst du das denn nicht. Ich hab jetzt keinen Kopf für so was. Ich muss versuchen mein Leben zu regeln und das wird mich all meine Kraft kosten.“
    Ben: „Ich verstehe ja wie du dich jetzt fühlst…“
    Conny fällt ihm ins Wort: „Gar nichts verstehst du. Du hast deine Eltern noch und du bist das Kind reicher Eltern. Ich habe gar nichts mehr… Also behaupte nicht, dass du mich verstehst, dass kannst du nämlich nicht.“
    Ben: „Aber ich könnte es doch wenigstens versuchen. Gib uns doch eine Chance. Du kannst mich doch hier nicht einfach so zurücklassen und so tun, als ob zwischen uns nichts geschehen wäre…“
    Conny: „Doch genau das werde ich tun. Ich muss jetzt mein Leben erstmal alleine in die Hand nehmen. Abgesehen davon, kann ich es nicht riskieren…“ Sie stockt. Dann geht ein Ruck durch sie und sie geht zügig ins Gartenhaus und verschließt die Tür hinter sich.
    Ben bleibt allein zurück und ruft ihr verärgert hinterher: „Was kannst du nicht riskieren? Verdammt noch mal was?“ Aber er bekommt keine Antwort mehr.


    Charlie ist mittlerweile online und betritt den Chatroom, in dem sie Chris kennengelernt hat. Aber er ist nicht online.
    Charlie: „Verfluchter Mist. Was mach ich denn jetzt bloß?“ verzweifelt starrt sie auf den Bildschirm und betet, dass er jetzt auch gerade vor seinem Computer sitzt und einen Blick in den Chatroom wirft.

    Aber nichts passiert. Sie sitzt noch eine ganze Weile vor dem Bildschirm bis sie die Hoffnung endgültig aufgibt.
    Sie schaltet den Computer aus und geht deprimiert in ihr Zimmer, um ihre Koffer zu packen. Dabei begegnet ihr Ben.
    Charlie: „Hey Ben!“

    Ben: „Ach lass mich in Frieden!“ knurrt er und hastet an ihr vorbei.
    „Nanu, welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?“ fragt sie sich verwundert.
    _______________________________
    Lasst mich wissen, wir ihr diese FS fandet... :kopfkratz

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  • Hallo ihr Süssen! Hab mich gerade noch schnell rangesetzt und weiter gemacht. Hier das Ergebnis. Ist nicht besonders viel, aber besser als gar nichts, oder?


    Schönen Abend noch
    Eure donnibärchen
    ______________________


    Kapitel 8



    Der nächste Morgen ist äußerst stressig. Conny hat es sehr eilig so früh wie möglich wegzukommen. Als sie endlich alles in dem gemieteten Pickup verstaut haben, verabschieden sie sich von Charlies Eltern. Auch Ben kommt dazu, um sich von den beiden zu verabschieden.

    Charlie umarmt ihren Bruder.
    Charlie: „Du kommst uns bald besuchen, ja?“
    Ben sieht zu Conny, die direkt daneben steht. Doch die schaut fest auf den Boden, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen.
    Also antwortet er nur: „Mal sehn…“
    Als er sich dann von Conny verabschieden will, dreht sie sich einfach weg und steigt in den Pickup. Deprimiert bleibt Ben kurz stehen, bevor er zögernd ins Haus geht.
    Charlie beobachtet das ganze irritiert. Sie hat keine Ahnung, was da wohl vorgefallen sein könnte.

    Zwei Stunden später kommen die beiden Mädels in ihrem neuen Zuhause an. Schnell laden sie die Wagen aus und machen sich daran alles ins Haus zu schleppen.
    Charlie kommt gerade wieder aus dem Haus, um noch einen Karton zu holen, als ein Nachbar ihren Weg kreuzt. Sie beachtet ihn nicht weiter, aber er bleibt stehen und sagt: „Hallo Charlie! Was machst du denn hier?“
    Überrascht dreht Charlie sich um und sieht direkt in das Gesicht von…
    Charlie: „Chris?!“

    Sie kann kaum glauben, dass Chris tatsächlich vor ihr steht. Gestern hat sie noch gefürchtet ihn nie wieder zu sehen und heute steht er plötzlich vor ihr.
    Chris strahlt sie förmlich an: „Ich dachte ich seh dich nie wieder.“
    Charlie: „Oh Gott, ja, tut mir leid. In den letzten paar Tagen ist soviel passiert. Ich wollte dich nicht versetzen.“
    Chris: „Schon ok. Ich mein… ach vergiss es einfach. Ich bin froh, dass wir uns jetzt über den Weg laufen und ich dich wieder sehe.“
    Charlie: „Ich bin darüber auch sehr froh. Ich habe versucht dir Bescheid zu sagen, aber ich hatte keine Telefonnummer, keine Adresse und deinen Nachnamen kenn ich auch nicht.“
    Chris: „Uuppss. Ich heiße Christian Johannsen. Ich wohne hier in New Simsville, ungefähr zwei Häuser weiter. Und meine Telefonnummer schreib ich dir auf, wenn du mir Zettel und Stift gibst.“
    Charlie: „Halt, Stopp, nicht so schnell. Was heißt, du wohnst hier in New Simsville? Ich dachte du wohnst auch in…“
    Chris: „Naja, nicht direkt. Ich war bei meinen Eltern zu Besuch, bevor das neue Semester beginnt. Sie sind erst im letzten Herbst nach Old Simsville gezogen. Ich war also zum ersten Mal da.“
    Charlie: „Man kann also sagen, dass ich Glück hatte dir überhaupt über den Weg gelaufen zu sein.“ Verschmitzt lächelt sie ihn an.
    Chris: „Das war wohl Schicksal…“ es knistert ganz gewaltig zwischen den beiden.

    In genau diesem Augenblick kommt Conny aus dem Haus.
    Conny: „Wo steckst du denn ich warte schon…Oh ich wollte nicht stören.“ Sie bleibt abrupt stehen, schließlich kennt sie Chris noch nicht.
    Charlie: „Ich hab gerade einen Nachbar getroffen. Das ist Chris, er wohnt zwei Häuser weiter. Wir kennen uns schon aus Old Simsville. Chris, das ist meine beste Freundin und Mitbewohnerin Conny.“
    Conny: „Freut mich dich kennen zulernen.“
    Chris: „Mich auch!“
    Peinliche Stille tritt ein. Keiner weiß so recht, was er sagen soll. Conny hat das eigenartige Gefühl zu stören.
    Dann brich Chris das Schweigen: „Ich geh dann mal wieder. War sowieso gerade auf dem Weg in den Supermarkt.“
    Charlie will eigentlich nicht, dass er geht, wo sie doch schon befürchtet hatte ihn nie mehr zu sehen.
    Charlie: „Komm doch heute Abend zu uns zum Essen. Dann feiern wir gemütlich zu dritt unseren Einzug.“
    Auf Chris Gesicht erscheint ein breites Grinsen: „Sehr gerne. Dann bis heute Abend!“
    Leichten Schrittes geht er Richtung Supermarkt davon.
    Conny: „Was ist denn mit dir los? So kenn ich dich ja gar nicht. Breites Grinsen im Gesicht, rote Wangen, aufgeregt wie am ersten Schultag. Ok, woher kennst du ihn, ich will alles wissen.“
    Charlie guckt immer noch verträumt hinter Chris her.
    Conny: „Hallo Erde an Charlie auf Wolke Sieben.“
    Charlie dreht sich zu Chris um: „Hmmm, hast du was gesagt?“
    Conny: „Na los, komm rein und erzähl mir alles.“
    Charlie: „Was meinst du mit alles“?
    Conny: „Na eben alles: wer ist er, woher kennt ihr euch, seit wann kennt ihr euch und vor allen Dingen, warum hast du mir noch nicht von ihm erzählt?“

    Bei einer Tasse Kaffee erzählt Charlie ihr die ganze Geschichte.
    Trotz allem Kummer über den Tod ihrer Mutter, freut Conny sich für Charlie.
    Die freut sich schon wahnsinnig auf den gemütlichen Abend mit Chris….
    __________________________________________________
    Hat es euch gefallen??? :confused:

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  • Hi! Heute gibts mal wieder eine längere Fortsetzung. Hoffe sie gefällt euch!


    Murderdoll: bin trotz diverser schlechter Erfahrungen eine unverbesserliche Romantikerin... :love


    Gruss an alle


    eure donnibärchen
    ________________________________________
    Kapitel 9


    Nachdem alles in den Zimmern verstaut ist, macht Charlie sich schnell für den Abend mit Chris fertig. Während sie noch ein Kleid nach dem anderen aus dem Schrank zieht und anprobiert, ist Conny in der Küche schon mit dem Kochen beschäftigt.

    Endlich hat Charlie sich für ein Outfit entschieden. Sie betrachtet sich nochmals von allen Seiten im Spiegel, schließlich will sie für Chris hübsch aussehen.

    Dann rennt sie zu Conny, um sie nach ihrer Meinung zu fragen. Die ist gerade mit dem Kochen fertig.

    Charlie: „Wie seh ich aus?“
    Conny: „Du siehst fantastisch aus. Chris wird seine Augen nicht von dir lassen können.“
    Charlie: „Jaja, mach dich ruhig lustig über mich. Irgendwann verliebst du dich auch über beide Ohren und dann zahl ich dir das heim.“
    Conny zuckt kaum merklich zusammen. Wenn Charlie wüsste, wie es gerade in ihr aussieht. Doch sie lässt sich nichts anmerken sondern erwidert nur: „Du siehst wirklich gut aus. Ich wollte mich nicht über dich lustig machen.“
    Kurze Zeit später klingelt Chris. Er hat extra Blumen besorgt.

    Auch ihm ist viel daran gelegen bei Charlie einen guten Eindruck zu machen. Noch nie war er so verliebt, wie in diese hübsche, junge Frau, die er doch erst zweimal getroffen hat.
    Doch er hat kaum Zeit darüber nachzudenken, so schnell ist Charlie schon an der Tür.

    Chris: „Guten Abend!“ Mehr bringt er nicht hervor. Charlie sieht in seinen Augen aus wie ein Engel.
    Charlie: „Wildblumen, wie lieb von dir. Ich mag Wildblumen so gerne. Komm doch rein…“
    Im Wohnzimmer angekommen, treffen sie auf Conny.
    Conny: „Seid mir nicht böse, aber ich bin hundemüde und hab gar keinen Hunger. Ich will lieber sofort ins Bett. Und ich bin mir sicher, dass ihr auch ohne mich einen netten Abend haben werdet.“ Bei diesen letzten Worten zwinkert sie Charlie unauffällig zu.
    Noch bevor die beiden anderen etwas darauf erwidern können ist Conny auch schon die Treppe rauf und in ihrem Zimmer verschwunden.
    Bei romantischem Kerzenschein dinieren Charlie und Chris.


    Die beiden unterhalten sich hervorragend und haben viel Spaß miteinander. Conny vermissen sie gar nicht. Charlie will ihr morgen, dafür danken, dass sie sie mit Chris alleine gelassen hat.


    Derweil liegt Conny wach im Bett.

    Sie denkt darüber nach, was Ben wohl gerade macht. Plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, ob sie richtig gehandelt hat. Ihr Verstand sagt ihr, dass das die einzig richtige Entscheidung war, aber ihr Herz- ihr Herz vermisst Ben schmerzlich.


    Eine Etage tiefer sind Charlie und Chris mit dem Essen fertig und haben es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht. Vorsichtig legt Chris seinen Arm um Charlie und zieht sie sanft an sich.

    Chris: „Ich bin sehr froh, dass wir uns wieder getroffen haben. Damals in der Bar hab ich mich sofort in dich verliebt.“
    Glücklich und verliebt schaut Charlie ihm tief in die Augen. Chris beugt sich vor und küsst sie zärtlich auf die Nasenspitze. Dann nimmt er Charlie fester in die Arme und küsst sie.

    Charlie ist überglücklich und erwidert seinen Kuss. Sie ist sich sicher, dass das der schönste Moment ihres Lebens ist.
    Noch lange sitzen die beiden so da – küssen sich und flüstern sich Liebeserklärungen zu. Die Welt um sich herum haben sie ganz vergessen.


    Der nächste Morgen beginnt mit einem ausgedehnten Frühstück. Verträumt erzählt Charlie ihrer Freundin Conny alles über den gestrigen Abend.

    Charlie: „Er ist einfach der absolute Traummann. Heute Nachmittag will er uns die Uni zeigen. Dann können wir uns auch direkt immatrikulieren. Ohhhh, ich freu mich schon so darauf ihn wieder zu sehen.“
    Dass Conny ihre schweigend zuhört und heute nicht sehr glücklich wirkt, merkt Charlie gar nicht. In ihrer rosaroten Welt ist momentan alles perfekt…


    Zur selben Zeit an einem anderen Frühstückstisch.

    Ben: „Ich werde noch heute Abend abreisen.“
    Gräfin: „Aber du bist doch erst seit zwei Wochen wieder hier. Wo willst du denn schon wieder hin?“
    Ben: „Ich werde mit ein paar Freunden eine Europareise machen und dann mal sehen.“
    Graf: „Genau das habe ich auch gemacht, nachdem ich mein Studium beendet hatte. Mein Vater hat mir damals gesagt: „Mein Junge, schau dir die Welt an solange du noch jung bist. Später kommst du nicht mehr dazu.“ Du hast meine volle Unterstützung mein Sohn.“


    Ein Jahr lang reist Ben durch die Welt und versucht Conny zu vergessen, aber so recht will ihm das nicht gelingen.


    Conny und Charlie studieren intensiv. Besondern Conny gibt sich große Mühe und ist sehr ehrgeizig.


    Charlie hingegen lässt sich ganz gerne auch mal von Chris ablenken. Die beiden sind mittlerweile ein sehr glückliches Paar und verbringen jede freie Minute miteinander.
    An einem sonnigen Samstagnachmittag sitz Conny gerade wieder einmal über ihren Büchern.

    Währenddessen knutschen Charlie und Chris unten im Wohnzimmer in der festen Überzeugung allein im Haus zu sein.

    Conny hört die beiden und beschließt zu ihnen zu gehen. Doch an der Treppe hört sie dann etwas, dass sie dazu veranlasst stehen zu bleiben.

    Chris: „Wann nimmst du endlich meinen Heiratsantrag an?“
    Charlie: „Fang bitte nicht schon wieder damit an. Du weißt genau, dass ich Conny nicht gerne alleine lassen will. Es geht ihr zwar schon wesentlich besser als vor einem Jahr, aber sie ist immer noch häufig sehr deprimiert.“
    Chris lässt sich zu Charlie auf die Couch fallen.

    Chris: „Ich versteh das ja. Ich mag Conny auch und ich bin oft genug hier, um selbst mitzukriegen, dass sie oft traurig und einsam ist. Aber ich liebe dich. Ich möchte dich heiraten und mit dir zusammenleben. Versteh das doch?“
    Charlie: „Ich liebe dich auch und will dich auch gerne heiraten, aber lass uns doch wenigstens noch ein Jahr warten. Vielleicht geht es Conny dann besser.“
    Conny kann kaum glauben, was sie da gerade hört. Ihretwegen will Charlie ihr Glück mit Chris aufs Spiel setzen. Das kann sie auf keinen Fall zulassen. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung.


    Nach dem Abendessen:

    Chris ist schon auf dem Weg nach Hause und die Freundinnen spülen gemeinsam ab.
    Conny: „Charlie, ich muss dir etwas sagen. Ich habe etwas beschlossen…“
    _________________________________________________________
    Na, welchen Entschluss hat sie gefasst? Ihr könnt ja schon mal raten. Fortsetzung voraussichtlich morgen. ;)

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  • Hi ihr! Hat doch etwas länger gedauert mit der FS. Hatte ein paar Probleme und zwei Todesfälle. Das war eine schlimme Woche. :( Hoffe es wird jetzt ruhiger hier bei mir. Dann kommen die Fortsetzungen auch wieder regelmäßiger.


    Gruss donnibärchen
    ______________________________
    Kapitel 10


    Charlie guckt sie erstaunt an: „Komm, wir setzen uns lieber hin. Das ist gemütlicher.“
    Conny: „Einverstanden. Ist vielleicht besser, wenn du sitzt.“

    Charlie: „Na, dann schieß mal los.“
    Conny: „Kannst du dich noch erinnern, was ich am Tag der Beerdigung meiner Mutter gesagt habe.“
    Charlie: „Ungefähr. Was genau meinst du?“
    Conny: „Ich wollte endlich auf eigenen Beinen stehen und mein Leben selbst in die Hand nehmen. Trotzdem habe ich mich dazu bereit erklärt eine Weile hier gemeinsam mit dir zu wohnen und zu studieren.“
    Charlie: „Ja ich erinnere mich. Aber wie kommst du jetzt darauf?“
    Conny: „Ich denke, der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Ich werde ausziehen.“
    Charlie schwankt zwischen Überraschung und Sorge. Und ihre Sorge ist nicht unbegründet.
    Conny fährt fort: „Professor Klein hat es geschafft mir ein Stipendium für ein Auslandssemester zu besorgen.“
    Charlie: „Auslandssemester? Wo?“
    Conny: „In Amerika! Genauer gesagt nach Boston.“
    Charlie: „Warum denn gleich so weit weg?“
    Conny: „Das war mein Wunsch. Ich muss endlich unabhängig werden. Wenn ich hier bleibe, schaffe ich das nie. “
    Charlie: „Aber…“
    Conny: „Kein aber. Da ich mich dort noch einrichten muss, bevor das neue Semester anfängt, werde ich schon in zwei Wochen abreisen.“
    Charlie: „Schon so bald…“
    Conny: „Ja! Ich habe auch schon eine Unterkunft.“
    Sie erzählt Charlie nicht, dass sie vor hatte für immer nach Boston zu gehen. Von dem, was ihre Mutter ihr vererbt hat, hat sie sich ein kleines Reihenhaus gekauft.
    Charlie: „Ich kann nicht glauben, dass du mir vorher gar nichts davon erzählt hast. Seit wann ist das denn beschlossen!“
    Conny lügt: „Schon seit ein paar Wochen.“
    Charlie: „Ach, Süße. Was soll ich denn hier bloß ohne dich anfangen?“
    Conny: „Du hast doch noch Chris…“
    Charlie: „Oh Gott, ich hatte versprochen ihn noch anzurufen. Das hätte ich ja glatt vergessen.“
    Conny: „Dann ruf ihn jetzt schnell noch an. Ich bin eh müde. Gute Nacht.“
    Während Conny in ihr Zimmer verschwindet, telefoniert Charlie mit Ben.

    Schnell berichtet sie ihm, was Conny ihr gerade erzählt hat.
    Charlie: „Ich hab nicht mal geahnt, dass sie so was plant!“
    Chris: „Sie geht ja nicht für immer weg, sondern nur für ein Auslandssemester.“
    Charlie: „Das sagt sie zwar, aber irgendwie glaub ich ihr das nicht so ganz. Ich kenne sie solange ich lebe und irgendwas hat sie mir verschwiegen, da bin ich mir sicher.“
    Chris: „Ohne jetzt taktlos erscheinen zu wollen, aber das wäre doch die Gelegenheit für uns endlich mal über eine Heirat nachzudenken.“
    Charlie: „Ich werde auf gar keinen Fall ohne Conny heiraten!!! Wir werden wohl warten müssen bis sie wieder da ist.“
    Chris: „Oder wir heiraten bevor sie abreist…“
    Charlie: „Meinst du das schaffen wir noch? Wir haben bloß zwei Wochen!“
    Chris: „Ich mach dir einen Vorschlag: Wenn ich mich um alles kümmere, sagst du ja! .... Bist du noch da?.“
    Charlie: „Ja, ich bin bloß gerade so sprachlos. Wir werden heiraten, ich kanns kaum glauben. Ich muss das sofort Conny erzählen. Oh Schatz, weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe.“
    Chris: „Ich liebe dich auch und ich tue alles damit du glücklich bist.“


    Schnell verabschiedet sie sich von Chris und stürzt in Connys Zimmer. Die ist gerade im Badezimmer und putzt sich die Zähne.

    Conny: „Um Gottes Willen, ist was passiert?“
    Charlie: „Ja und Nein.“
    Conny: „Tja, dann ist ja alles klar?!“
    Charlie: „Chris und ich werden heiraten und du wirst meine Trauzeugin!“
    Conny: „Aber ich hab dir doch gerade eben erst erzählt, dass ich in zwei Wochen abreise.“
    Charlie: „Ja schon klar, aber wir werden noch vorher heiraten, damit du dabei sein kannst.“


    Am Tag vor Connys Abreise ist es dann soweit. Charlie und Chris heiraten. Es ist eine kleine, sehr private Zeremonie.

    Nur das Brautpaar, Charlies Eltern ein Standesbeamter und die Trauzeugen. Da Chris Eltern nicht mehr leben, hat er nur seinen besten Freund Frederick als Trauzeugen eingeladen.
    Auch Ben fehlt. Da er sich schon lange nicht mehr gemeldet hat, weiß niemand wo er gerade steckt.
    Trotzdem ist es eine wunderschöne Hochzeit, an die sich alle gerne erinnern.


    Schon am nächsten Morgen in aller Frühe fährt das Taxi vor, das Conny zum Flughafen bringt. Chris trägt die Koffer zum Wagen, während Charlie und Conny sich weinend in den Armen liegen.

    Charlie: „Ich werde dich so vermissen.“
    Conny: „Ich dich auch. Ich melde mich, sobald ich angekommen bin.“
    Dann reißt Conny sich los und steigt in das Taxi…


    Viele Stunden später steht sie endlich vor ihrem neuen zuhause.

    Das Haus gefällt ihr auf Anhieb. Sie ist nicht traurig, die Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Endlich hat sie die Chance völlig neu zu beginnen und die alten Sorgen hinter sich zu lassen.

    Festen Schrittes geht sie auf die Tür zu und dreht den Schlüssel im Schloss…
    _______________________________________
    Hoffe die FS hat euch gefallen...

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    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • :( Keine comments :heule :heule :heule
    Ich geb ja zu, dass die letzte FS nich die spannendste war, aber kein einziger comment :heule
    Hier trotzdem die nächste FS...
    ________________________


    Kapitel 11


    … öffnet die Tür und tritt ein. Schnell bringt sie die Koffer ins Haus und schließt die Tür hinter sich. Zum ersten Mal hat sie das Gefühl wahrhaft unabhängig zu sein – auf eigenen Beinen zu stehen.
    Das Haus ist nur spärlich möbliert und sieht noch nicht sehr gemütlich aus, aber darum macht Conny sich erstmal keine Sorgen. Nach und nach wird sie es sich hier schon bequem machen! Glücklich und zufrieden lässt sie sich aufs Sofa plumpsen.

    Conny sagt zu sich selbst: „Ach, ich hatte Charlie doch versprochen, dass ich mich sofort melde, wenn ich da bin. Besser ich erledige, dass sofort.“

    Charlie freut sich sehr von Conny zu hören. Die beiden quatschen fast eine Stunde lang. Dann macht Conny sich endlich ans Auspacken, nachdem sie ihre Koffer die Treppe hinauf geschleppt hat.

    Sie macht es sich so gemütlich wie möglich und beschließt dann gleich morgen ein Möbelgeschäft zu suchen und sich ans Einrichten des Hauses zu machen.
    Da sie noch keine Lebensmittel im Haus hat und auch die Umgebung noch nicht kennt, will sie eine Runde Joggen gehen und dabei die Gegend erkunden.

    In der Hoffnung an einem Supermarkt oder ähnlichem vorbeizukommen, steckt sie etwas Geld ein.



    Ein paar Tage vorher…


    Ben ist gerade mit ein paar Freunden in einem Bostoner Club unterwegs, als er zufällig seine Ex-Freundin Vivien wieder trifft.

    Um die unglückliche Liebe zu Conny zu vergessen lässt er sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit Vivien ein.

    Während seine Freunde am nächsten Morgen die Reise fortsetzen, fasst er den Entschluss eine Weile in Boston zu bleiben und die Zeit mit Vivien zu genießen.


    Conny kommt schon nach wenigen Minuten an einem hübschen kleinen Marktplatz an.

    Sie betritt einen kleinen Tante Emma- Laden und besorgt schnell das nötigste.
    Als sie den Laden wieder verlässt, fällt ihr Blick auf ein knutschendes Paar.


    Den Mann kann sie nur von hinten sehen, aber irgendwie spürt sie eine seltsame Vertrautheit bei seinem Anblick. Irgendwie erinnert er sie an Ben…
    Sie reißt ihren Blick von dem Liebespaar los und macht sich auf den Heimweg.


    Ben hat heute einen tollen Ausflug mit Vivien unternommen. Bevor sie Abendessen gehen, machen sie noch einen kleinen Spaziergang. Auf einem romantischen kleinen Marktplatz nimmt Vivien ihn spontan in den Arm und küsst ihn leidenschaftlich.
    Ben gibt sich ganz dem Kuss hin, doch plötzlich überkommt ihn ein eigenartiges Gefühl. Er versucht es zu ignorieren, aber es gelingt ihm nicht.
    Vivien merkt das er in Gedanken woanders ist und schaut ihn an: „Stimmt was nicht?“

    Ben blickt über den Marktplatz. Sofort bleibt sein Blick an einer jungen Frau hängen. Sie joggt mit dem Rücken zu ihm und verschwindet gerade um eine Hausecke. Sofort erinnert sie ich an Conny.
    Vivien: „Ben, was ist los?“
    Ben dreht sich zu ihr um: „Nichts… nichts. Ich hab Hunger, komm lass uns essen gehen!“

    Während des ganzen Abendessens denkt er an Conny. Dabei hatte er doch alles nur Denkbare unternommen, um sie zu vergessen, doch es will ihm einfach nicht gelingen.

    Als er abends im Hotelzimmer in seinem Bett liegt, beschließt er Conny einen Brief zu schreiben. Vielleicht ist sie ja mittlerweile dazu bereit eine Beziehung mit ihm zu beginnen. Er steht auf, setzt sich an den Schreibtisch und schreibt, schreibt, schreibt… die halbe Nacht hindurch.

    Er schreibt alles auf, was ihm in den Sinn kommt. Am nächsten Morgen schickt er den Brief nach New Simsville ab, nichtahnend, dass Conny sich in derselben Stadt befindet wie er…
    _________________________________
    Hat euch diese FS besser gefallen??? :confused:
    Ohne comments weiß ich auch nicht, was ich besser machen kann!

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    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
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  • @ shopgirl: Danke, dass ist schön, dass wenigstens noch ein paar Leute mitlesen :D
    @ ginaline: Das wird noch nicht verraten... :hehe


    Hier also die nächste FS. Hope you like it?!
    Wann ich es schaffe die nächste Fortsetzung zu machen, weiß ich noch nicht, bin a bissl im Stress.


    Gruss donnibärchen
    ____________________________
    Kapitel 12


    Mehrere Wochen vergehen. Conny hat sich inzwischen gut eingelebt und ihr Haus neu eingerichtet. Das Studium macht ihr Spaß und sie hat auch einen gutbezahlten Nebenjob gefunden. Sie denkt zwar noch oft an ihr früheres Leben, aber sie bereut nicht, dass sie weggegangen ist.
    Oft telefoniert sie mit Charlie und lässt sich von ihr berichten, was in New Simsville so passiert.

    Conny sitzt gerade vor dem Fernseher, als wieder einmal das Telefon klingelt.

    Conny: „Gruber!“
    Charlie: „Hey Süße, ich muss dir ganz schnell was Wichtiges erzählen!“
    Conny: „Ich hoffe es ist was gutes?“
    Charlie: „Ich bin schwanger! Im zweiten Monat!“
    Conny: „das ist ja toll. Ich freu mich so für dich und Chris.“
    Charlie: „Du müsstest Chris mal sehen. Er behandelt mich wie ein rohes Ei. Ich darf keinen Finger rühren! Und meine Eltern sind auch schon ganz aus dem Häuschen! Mutter will mir unbedingt eine Hausaltshilfe besorgen, damit ich mich nicht zu sehr anstrenge…“

    Conny: „Freu dich einfach und genieß es. Wenn das Kind erstmal da ist, wirst du genug Stress haben…“
    Charlie: „Ach, Chris erinnert mich gerade daran, dass hier immer noch jede Menge Post für Dich ankommt. Was sollen wir damit machen?“
    Conny: „Steck einfach alles in einen großen Umschlag und schicks mir!“
    Charlie: „Ok, Chris wird sich darum kümmern!“
    Conny: „Gibt’s sonst noch was Neues bei Euch?“
    Charlie: „Nein, hier ist alles beim Alten. Obwohl, na ja, Mutter steht kurz davor einen Privatdetektiv zu engagieren. Wir haben nach wie vor keine Ahnung, wo Ben sich herumtreibt. Das letzte Mal haben wir vor vier Monaten eine Postkarte aus Australien von ihm bekommen. Mutter hat Sorge, dass ihm etwas passiert sein könnte.“
    Conny ist es unangenehm mit Charlie über Ben zu sprechen, darum lenkt sie schnell vom Thema ab: „Stell dir vor, ich hab mir gestern ein superschickes neues Sommerkleid gekauft…“


    Etwa drei Wochen später findet Conny ein Paket vor ihrer Haustür als sie von der Uni nach Hause kommt.

    Sie nimmt das Paket mit ins Haus und öffnet es. Darin sind ein ganzer Stapel Briefe und ein weiteres kleineres Päckchen auf dem geschrieben steht:
    „Damit du uns nicht vergisst! Gruß und Kuss, Charlie!“
    Sofort greift Conny nach dem Päckchen und öffnet es.
    Conny: „Oh Charlie, das Familienfoto von dem Tag, als der Fotograf da war!“ Liebevoll betrachte sie das Foto uns streicht mit den Fingern darüber. Was seit diesem Tag alles passiert war: ihre Eltern waren beide gestorben und die Sache mit Ben… Damals hatte sie sich ihr Leben als Erwachsene ganz anders vorgestellt…


    Bevor die sich an das Sortieren der Post begibt, legt sie ruhige Musik auf und macht es sich auf dem Sofa bequem und beginnt die Briefe zu sortieren.

    Brief für Brief arbeitet sie den ganzen Stapel durch bis sie plötzlich stockt. Der Brief, den sie gerade in die Hand genommen hat, wurde in Boston abgeschickt und ging an ihre alte Adresse. Aber niemand hier kennt ihre alte Adresse. Sie wendet den Brief und kann kaum glauben, was sie da liest. Der Brief ist von Ben!
    Mit zitternden Händen öffnet sie den Brief. Gerade will sie die Seiten entfalten, als sie vom Klingeln des Telefons unterbrochen wird. Sie läuft zum Telefon und hebt ab.

    Conny: „Gruber.“
    Chris: „Hallo, ich bin’s… Chris…ähm…es ist was passiert…kannst du herkommen?“
    Conny: „Was ist denn passiert? Ist was mit Charlie?“
    Chris: „Ja, sie… wir haben das Baby verloren!“
    Conny: „Oh, nein. Eine Fehlgeburt?“
    Chris: „Ja. Bitte komm her. Charlie ist nicht mehr wieder zu erkennen. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll!“
    Conny: „Ich werde sofort versuchen einen Flug zu bekommen…“


    Zur gleichen Zeit in Venedig:

    Ben: „Wir haben es tatsächlich getan!“
    Vivien: „Ja, haben wir!“
    Ben: „Bereust du es?“
    Vivien: „Nein und du…?“
    _______________________________
    Was haben die beiden wohl getan???

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  • Hi! Hier kommt endlich die FS. Hoffe sie gefällt Euch!


    @ tigerlily: Gute Spürnase! :applaus


    Gruss donnibärchen
    __________________________
    Kapitel 13


    Conny sitzt im Flugzeug und liest bestimmt zum hundertsten Mal den Brief von Ben.

    Eine Stelle hat es ihr besonders angetan:

    Zum hundertsten Mal stellt sie sich auch die Frage, warum Ben in Boston war oder warum er nichts von ihrem Umzug wusste. Aber am meisten quält sie die Frage, ob Ben jetzt vielleicht auch auf dem Weg nach Hause ist, um seiner Schwester beizustehen.

    Als sie endlich ankommt, schaut sie sich nach einem bekannten Gesicht um, doch sie kann niemanden entdecken. Im gleichen Moment in dem sie beschließt ein Taxi zu nehmen, kommt ein junger Mann auf sie zu.

    Mann: „Hallo Conny, gut dass ich sie noch erwische.“
    Irritiert sieht Conny ihn an und überlegt, woher sie ihn kennen könnte. Er bemerkt ihre Unsicherheit und sagt: „Ich bin’s – Frederick. Erinnern Sie sich nicht? Chris’ Trauzeuge?“
    Conny: „Aber natürlich. Tut mir leid, dass ich Sie nicht sofort erkannt habe! Ich konnte mir schon immer schlecht Gesichter merken!“
    Frederick: „Das ist nicht schlimm. Das passiert mir öfter. Dafür kann ich mich sehr gut an sie erinnern. Chris hat mich geschickt Sie abzuholen. Er wollte Charlie auf keinen Fall alleine lassen.“
    Conny hat das Gefühl, dass Frederick versucht mit ihr zu flirten. Aber sie verschwendet keinen weiteren Gedanken daran. Sie will jetzt nur so schnell wie möglich zu Charlie!
    Frederick trägt ihr, ganz Gentleman, die Koffer zum Wagen.

    Dann steht sie endlich vor dem Haus. Erinnerungen an das gemeinsame Jahr mit Charlie werden wach.
    Schnell betritt sie das Haus und trifft dort auf Chris.

    Chris: „Gott sei Dank bist du endlich da. Charlie sitzt oben im Kinderzimmer. Sie verbringt Tag und Nacht dort.“
    Conny: „Ich geh sofort zu ihr.“
    Sie steigt die Treppe nach oben und öffnet die Tür zum Kinderzimmer.
    Charlie sitzt auf einem Sessel neben der leeren Wiege und starrt ins Leere.

    Leise sagt Conny ihren Namen: „Charlie?“
    Doch die reagiert nicht. Conny versucht es lauter: „Charlie!“
    Endlich blickt Charlie in Connys Richtung. Conny meint ein kleines Leuchten in Charlies Augen aufflackern zu sehen.
    Wortlos geht sie auf ihre beste Freundin zu und nimmt sie fest in den Arm.

    Lange stehen die beiden so da und sagen kein Wort.
    Schließlich bricht Conny das Schweigen und überredet Charlie zu einem Spaziergang.

    Charlie: „Ich bin so froh, dass du gekommen bist.“
    Conny: „Wozu sonst hat man denn eine beste Freundin?“
    Zwei Stunden lang gehen die beiden im Wald spazieren und reden über die gute alte Zeit und Charlies Verlust.
    Charlie wird von Minute zu Minute lebendiger.
    Doch dann wird es Zeit wieder nach Hause zu gehen.
    Schon von weitem sehen Charlie und Conny, dass ein weiterer Wagen vor dem Haus steht.
    Conny kennt den Wagen nicht, aber Charlie…

    Mit sichtlich gebesserter Laune betreten sie das Haus. Aus dem Wohnzimmer sind Stimmen zu vernehmen. Neugierig gehen sie ins Wohnzimmer.

    Dort treffen sie auf Chris und Frederick und zwei weitere Besucher.
    Sofort bemerkt Chris, dass Charlie und Conny wieder da sind. Er springt vom Sofa auf und geht auf seine Frau zu.
    Chris: „Stellt euch vor, Ben hat geheiratet…“
    Im gleichen Augenblick dreht Ben, der auf dem Sofa sitzt, sich um und sieht Conny. In seinem Gesicht spiegeln sich Freude, Sorge, Verwirrung und Verlegenheit.
    Die anderen bemerken sofort, dass etwas nicht stimmt. Es herrscht erdrückende Stille…
    ____________________________________


    Wie wird Conny auf diese Neuigkeit reagieren???

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  • Hi! :wink
    Hab das nächste Kapitel fertig. Naja, so halbwegs, da es diesmal ein etwas längeres ist habe ich es auf zwei Fortsetzungen aufgeteilt. Hier erstmal der erste Teil. Wenn ich es schaffe kommt heute nacht oder morgen früh der zweite. Bis dahin schon mal viel Spass beim lesen...
    ______________________________________


    Kapitel 14


    Teil 1


    Conny gibt sich alle Mühe ihre Fassung nicht zu verlieren. Hoch erhobenen Hauptes geht sie auf Ben zu und gratuliert ihm.

    Conny: „Herzlichen Glückwunsch.“
    Sie wendet sich Vivien zu und gratuliert ihr ebenfalls. Alle anderen betrachten die Szene schweigend.

    Conny: „Ihr entschuldigt mich jetzt bitte. Ich habe einen langen Flug hinter mir und bin sehr müde. Ich würde mich gerne etwas ausruhen.“
    Charlie kommt ihr zu Hilfe und sagt: „Aber natürlich. Ich bringe dich ins Gästezimmer. Komm…“
    Sie geht gemeinsam mit Conny die Treppe hinauf. Im Gästezimmer angekommen platzt Charlie der Kragen:

    „Spinnt der? Was sollte das denn? Und warum warst du so freundlich zu ihm? Ich an deiner Stelle hätte ihn geohrfeigt und ihn dann keines Blickes mehr gewürdigt!“
    Conny: „Und was hätte mir das gebracht?“
    Charlie: „Genugtuung!“
    Conny: „Und was hätte seine Frau dann wohl gedacht?“
    Charlie: „Dass mein feiner Bruder ein Mistkerl ist!“
    Conny: „Ach, lass gut sein. Scheinbar gehören wir zwei einfach nicht zusammen. Wenn ich mich damit abfinden kann, solltest du das auch! Freu dich lieber für ihn, vielleicht ist sie ja seine große Liebe!“
    Charlie: „Ich versteh dich nicht und ich versteh auch ihn nicht…“
    Kopfschüttelnd verlässt Charlie das Zimmer. Kaum ist die Tür hinter ihr zugefallen, sackt Conny in sich zusammen.

    Sie hat Charlie nicht die Wahrheit gesagt. Schließlich hat die gerade selbst mit ihrer Trauer zu kämpfen. Doch die Wahrheit ist, dass sie sich fühlt, als ob man ihr das Herz rausgerissen hat. Vor wenigen Stunden noch, hat sie Bens Brief in Händen gehalten, in dem er ihr beteuert sie zu lieben und jetzt das.

    Sie macht sich bettfertig und legt sich hin. Und dann endlich fließen die ersten Tränen. Auf eine eigenartige Weise empfindet sie diese Tränen als befreiend.

    Lange liegt sie still weinend im Bett, bis sie vor Erschöpfung in einen unruhigen, traumlosen Schlaf fällt.


    Derweil unten im Wohnzimmer:
    Immer noch herrscht eine bedrückte Stimmung in der Gruppe, keiner weiß so recht, wie er sich verhalten soll. Dann kommt Charlie die Treppe hinunter. Ben geht auf sie zu und umarmt sie.

    Ben: „Dein Verlust tut mir so leid. Als wir heute Nachmittag bei Vater und Mutter waren, haben sie uns davon erzählt. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann lass es mich wissen.“
    Charlie reagiert etwas abweisend. Früher hat sie ihren Bruder sehr geliebt, aber jetzt kann sie einfach nicht nachvollziehen, was mit ihm los ist.
    Charlie: „Ich denke wir sollten uns mal unterhalten. Am besten unter vier Augen. Komm wir gehen in den Garten.“
    Ben: „Wenn du meinst!“
    Er folgt ihr schweigend nach draußen.

    Charlie: „Warum hast du so plötzlich geheiratet, ohne uns vorher darüber zu informieren?“
    Ben: „Es war eine spontane Entscheidung. Vivien und ich waren für ein paar Tage in Venedig und da lag es einfach in der Luft.“
    Charlie: „Ich dachte immer, dass du Conny liebst…“
    Ben: „Das habe ich auch geglaubt, aber sie wollte mich nicht. Und mit Vivien ist es anders…“
    Charlie: „Ich versteh das alles nicht. Vielleicht solltet ihr euch mal aussprechen, ich meine du und Conny!“
    Ben: „Das hat keinen Zweck. Außerdem bin ich jetzt verheiratet, die Geschichte mit Conny ist ein für alle mal zu Ende. Ich möchte nicht mehr darüber sprechen.“
    Er dreht sich weg und geht ins Haus. Charlie bleibt verwirrt zurück, folgt ihm dann aber ins Haus.
    Vivien, Ben und Frederick verabschieden sich gerade von Chris.
    Gemeinsam begleiten Charlie und Chris ihre Gäste nach draußen.

    Wieder im Haus:

    Charlie: „Was für ein Abend…“
    Chris: „Wie hat Conny die Neuigkeit aufgenommen?“
    Charlie: „Sie tut so als ob ihr das nichts ausmacht, aber in Wahrheit ist sie am Boden zerstört. Sie meint wohl, dass sie mich schonen muss, aber ich kenne sie jetzt schon so lange, ich kenne sie in und auswendig…“
    Chris: „Dann war meine Idee vielleicht gar nicht so schlecht…“
    Charlie: „Welche Idee?“
    Chris: „Naja, ich dachte wir brauchen alle ein bisschen Ablenkung und da habe ich Frederick für morgen eingeladen. Wir machen alle zusammen einen schönen Ausflug… Außerdem hat Frederick ein Auge auf Conny geworfen. Vielleicht kann man den beiden ein bisschen auf die Sprünge helfen…“
    Charlie: „Darauf wird Conny sich niemals einlassen. Glaub mir. Wahrscheinlicher ist, dass sie morgen den nächsten Flug nach Boston nimmt…“
    ____________________________________
    Hoffe es gefällt euch bis hierhin schon mal... more to come later....

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    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
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  • So hier nosch schnell der zweite Teil, habs gestern Abend einfach nicht mer geschafft. :sleep
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    Kapitel 14


    Teil 2


    Der nächste Morgen ist relativ ruhig. Charlie und Conny frühstücken gemütlich auf dem Balkon und genießen das schöne Wetter.

    Noch bevor Conny ihre Tasse Kaffee ausgetrunken hat, spricht Charlie sie auf Ben an.
    Charlie: „Willst du nicht doch noch mal mit Ben sprechen.“
    Conny: „Bitte, Charlie, halt dich da raus.“
    Charlie: „Aber ihr liegt mir doch beide am Herzen. Ihr solltet euch wirklich aussprechen.“
    Conny: „Charlie… es hat keinen Zweck… glaub mir…“
    Charlie: „Dann muss ich wohl mit ihm sprechen.“
    Conny: „Tu was du nicht lassen kannst. Dir ist doch eh egal, was ich davon halte – du tust sowieso was du willst.“
    Charlie: „Da hast du vollkommen recht. Ach, bevor ich es vergesse: Chris hat vorgeschlagen, dass wir drei und Frederick heute einen Ausflug machen. Hast du Lust?“
    Conny: „Ehrlich gesagt nein. Ich möchte lieber in Ruhe ein Buch lesen. Ich werde mich in meinem Zimmer verkriechen.“


    Nachdem sie das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine geräumt hat ruft Charlie ihren Bruder an und bittet ihn vorbeizukommen.
    Eine Halbe Stunde später sitzen die beiden gemeinsam im Garten.

    Charlie: „Ich freue mich, dass du gekommen bist.“
    Ben: „Naja, ich habe eine Nacht über alles geschlafen und mich beruhigt.“
    Charlie: „Möchtest du mir nicht einfach erzählen, was passiert ist?“
    Ben: „Hach, ich habe Conny vor ein paar Wochen einen Brief geschickt und zwar hierher, weil ich nicht wusste, wo sie jetzt wohnt.“
    Charlie: „Sie wohnt jetzt in Boston und wir haben ihr erst vor zwei Wochen ihre ganze Post nachgeschickt. Da war dein Brief sicher auch dabei. Aber so ein Paket braucht halt eine ganze Weile bis Boston.“
    Ben: „Tja, hätte ich das geahnt. Ich war auch in Boston und von da habe ich ihr auch den Brief geschrieben. Der ist ja wohl lange unterwegs gewesen bis er sie erreicht hat. Das erklärt einiges…“
    Charlie: „Was erklärt das?“
    Ben: „Naja, ich habe ihr geschrieben, dass ich sie liebe und auf sie warte, wenn sie mir sagt, dass sie mich auch liebt. Ich habe dann Vivien getroffen und wir hatten… na ja, wir hatten eigentlich nur eine harmlose Affäre. Zusammen mit ihr bin ich dann nach ein paar Wochen wieder nach Europa geflogen und sie hat mich zu einem Kurztrip nach Venedig überredet. Nach einer durchfeierten Nacht, hat sie mich gefragt, ob wir nicht heiraten wollen. Ich hatte immer noch nichts von Conny gehört und das hat mich sehr frustriert und da hab ich zugestimmt.“
    Charlie: „Bereust du das jetzt?“
    Ben: „Ja und nein. Ich liebe Conny, aber ich weiß auch das Vivien mich sehr liebt. Sie jetzt zu verlassen, würde sie sehr treffen. Mal abgesehen davon, will Conny nach dieser ganzen Sache bestimmt nichts mehr von mir wissen. Erst sage ich ihr, dass ich auf sie warte und dann heirate ich die nächst beste, die mir über den Weg läuft… Ich fürchte, ich habe sie endgültig verloren…“
    Charlie: „Und wenn du noch mal mit ihr redest.“
    Ben: „Wäre sie denn dazu bereit sich mit mir zu unterhalten?“
    Charlie: „Momentan leider nicht. Sie muss das alles erstmal etwas verdauen, aber ich seh, was ich tun kann.“
    Ben: „Ich versuchs noch mal mit einem Brief, den kann sie in Ruhe lesen und dann überlegen, ob sie mich sehen will oder nicht…“
    Ben fährt sofort nach Hause und setzt sich an den Schreibtisch.

    Drei Tage vergehen, in denen Charlie vergeblich versucht mit Conny über Ben zu sprechen.
    Als sie an diesem Morgen das Gästezimmer aufsucht, wartet eine Überraschung auf Charlie.

    Charlie: „Du packst???“
    Conny: „Ja, ich habe gestern Abend übers Telefon einen Flug gebucht. Ich muss wieder nach Hause und in die Uni.“
    Charlie: „Kannst du nicht wenigstens noch ein paar Tage bleiben?“
    Conny: „Nein, leider nicht.“


    Conny schleppt die Koffer nach draußen, während Charlie zum Briefkasten läuft. Endlich ist der Brief von Ben dabei. Schnell geht sie auf Conny zu und reicht ihr den Brief.

    Conny: „Für mich?“
    Charlie: „Ja.“
    Conny: „Von wem?“
    Charlie: „Hmmm, weiß nicht!“
    Conny: „Lass mal sehen… Von Ben, hätte ich mir ja denken können. Da steckst doch sicher du dahinter.“
    Charlie: „Irgendwie schon… Sei mir bitte nicht böse.“
    Conny: „Ich werde mir das auf keinen Fall antun…“
    Entschlossen geht sie zum Mülleimer und wirft den Brief weg.

    Conny: „So, erledigt!“
    Charlie: „Lies ihn dir doch erstmal durch.“
    Conny: „Auf keinen Fall. Für mich ist die Sache endgültig vorbei.“
    Charlie: „Aber…“
    Conny: „Ah, da kommt ja schon das Taxi.“


    Sobald Conny und das Taxi um die Ecke verschwunden sind, geht Charlie zum Mülleimer und nimmt Bens Brief wieder heraus.

    Charlie denkt: „Ich werde den Brief für sie aufheben. Irgendwann bereut sie vielleicht ihn nicht gelesen zu haben.“
    Sofort bringt sie die Briefe ins Haus, um sie gut aufzubewahren… Der Tag wird kommen, an dem der Brief noch eine Rolle spielen mag…

    ________________________________________________
    So jetzt möcht ich aber erstmal ein paar comments, bevor ich weitermachen!
    Wie hat die Fotostory euch bis jetzt gefallen, was kann ich noch besser machen usw...(Zuviele Fotos oder zuwenig, mehr Text oder weniger???)

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