Britannic [Bilder teilweise vorhanden]

  • Vieeelen Dank für eure Kommentare *knuddel* !!!
    Es geht weida


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    Im Treppenhaus traf ich auf einen mir unbekannten Offizier.
    “Was ist passiert?!“, sagte ich. Ich versuchte ruhig zu bleiben.
    “Wir wissen es nicht genau. Wahrscheinlich sind wir auf eine Mine gelaufen.
    Sie müssen sofort aufs Bootsdeck. Dort werden die Boote gerade klargemacht.“



    Ich ging also zum Bootsdeck. Dort herrschte schon ziemlicher Trubel.
    Die Krankenschwestern und Offiziere liefen hin und her. Auf einer Bank saß Mrs Lambeth...
    Sie hatte ich die ganze Zeit verdächtigt. Dabei war sie es gar nicht gewesen...
    Vielleicht sollte ich mich später bei ihr entschuldigen.
    Als ich die Boote ansah, wurde mir zum ersten Mal seit langem wieder übel.
    Ohne weiter nachzudenken lief ich zurück in das Innere des Schiffes...



    Ich rannte nach unten. Ich musste William finden.
    Wenn das Schiff wirklich untergehen würde, durfte ich
    ihn nicht im Stich lassen.
    Es mag komisch klingen, doch obwohl er mir so viel angetan hatte, mich angelogen hatte...ich liebte ihn immer noch.
    Ich konnte ihn nicht sterben lassen. Nein. Niemals.



    Auf dem D-Deck im Großen Krankensaal traf ich schließlich auf ihn...
    Durch ein Loch in der Holztäfelung drang Wasser hinein.
    Es wurde mehr und mehr.
    “William!“, rief ich.



    Er stand auf und sah mich wütend an.
    “Was machst du noch hier? Das Schiff ist verloren. Es wird untergehen. Vielleicht noch
    eine knappe Stunde. Bring dich in Sicherheit. Wir haben uns nichts mehr zu sagen...“,
    sagte er.
    “Ich will aber nicht, das du stirbst!“
    “Ich habe es nicht verdient zu leben....komm schon, geh nach oben zu den Booten!
    Bevor es zu spät ist...“
    “Ich will bei dir bleiben!“
    “Sei nicht so dumm....ich habe dich die ganze Zeit angelogen. Du solltest mich hassen.“



    Fortsetzung folgt wie immer ^v^

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
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  • Dankee für die Kommis!
    Die Story nähert sich dem Ende! T_T



    Inzwischen floss immer mehr Wasser durch die undichten Stellen in der Täfelung hinein. Es wurde von Sekunde zu Sekunde mehr.
    “William, bitte! Komm mit! Sonst sterben wir eben hier beide!
    Ich lasse dich nicht alleine!“
    Er seufzte und warf einen hastigen Blick zum Wasser.
    “Na gut. Ich komm mit. Los, nach oben zu den Booten!“



    Im Foyer angekommen, hörten wir von der anderen Seite aus Schreie.
    Jemand schien Hilfe zu brauchen! Ich sah zu William.
    “Wir können die Person nicht im Stich lassen. Wir müssen helfen!“
    “Zuerst sollten wir uns selber helfen.“
    Doch ich rannte schon los. Er folgte mir.



    Ich wunderte mich erst, wo uns die Hilferufe hingeführt hatten,
    als es zu spät war. Es war Georgias Kabine.
    Sofort wurde die Tür hinter uns zugeknallt und mit einem Klicken abgeschlossen.



    Ich hörte Georgias hysterisches lachen.
    “IHR WERDET BEIDE MIT DEM SCHIFF UNTERGEHEN! WILLIAM
    DU VERRÄTER! DU WIRST EBENSO STERBEN WIE DEINE KLEINE FREUNDIN!“



    Morgen folgt die Fortsetzung!
    Bis dann ^^

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
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  • Vielen Dank an euch alle!!!
    *knuddel*



    “Und was jetzt!? Hättest du auf mich gehört, würden wir jetzt nicht
    hier festsitzen“, sagte William genervt.
    “Ruhe! Wie wäre es mit Tür aufbrechen?“, seufzte ich.
    Er warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu und stand auf...



    Mit einem Ruck hatte er die Tür aufgebrochen. Endlich waren wir aus diesem
    kleinen Zimmer raus. Doch dann war schon wieder ein Problem in Sicht...



    Wasser lief durch die Tür, die auf dem schnellsten Weg hoch zum Bootsdeck führte.“Wir müssen einen anderen Weg finden!“, sagte William. “Komm!“



    Auf dem Bootsdeck angekommen, waren wir schon wieder so gut wie verloren.
    “Die Boote sind weg!“, rief ich.
    “Das sehe ich.“, sagte William ruhig. “Dann müssen wir wohl über Bord springen.“
    “Bist du verrückt!? Da kann man sich ernsthaft verletzen!“
    Er ging zur Reling und sah hinunter.
    “Sieh doch. Dort vorne, in ziemlicher Nähe zum Schiff..da ist ein leeres Boot!
    Komm schon. Springen wir eben vom Heck aus, das ist weiter unten!“
    Ich nickte langsam.
    “Komm schon! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Das Schiff sinkt immer schneller!“



    Das Rettungsboot war wirklich ziemlich in der Nähe des Schiffes.
    Die Schiffsschrauben drehten sich noch....sie zogen alles in der
    Nähe zu sich.
    Leider auch unser Rettungsboot. Wir konnten nicht wegrudern,
    die Ruder waren verschwunden.
    “Du musst springen! Du wirst es schaffen. Ich habe es nicht verdient zu leben.“


    “Aber...William! Du sollst nicht sterben...dann wäre alles umsonst gewesen.“
    “Es war nicht umsonst..“
    Vorsichtig streichelte er mich über die Wange.



    "Es tut mir leid...",sagte er leise.
    Dann küssten wir uns leidenschaftlich. Ich liebte ihn wirklich. Trotz allem.
    Er drückte mich etwas von sich weg.
    “Und nun spring. Bitte!“
    Ich warf ihm noch einen kurzen, traurigen Blick zu, fasste dann all meinen
    Mut und sprang in das tiefe, dunkelblaue Meer....
    Mit aller Kraft schwamm ich zu den anderen herüber, die wir auf
    halbem Weg ein Seil zuwarfen, um mich nicht zu verlieren...
    Auf dem sicheren Rettungsboot angekommen, drehte ich mich sofort
    zurück zum Schiff. Das Boot wurde vom Strudel der Schiffsschrauben
    erfasst und trieb mit rasender Geschwindigkeit auf sie zu...


    ~Noch nicht beendet~

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
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  • Bis das Boot zerschellte. William....er war tot. Ich sah nicht weg.
    Ich starrte zum sinkenden Schiff. Ich war wie erstarrt.



    Es begann sich noch weiter nach vorne zu neigen.
    Immer und immer schneller....



    Sie neigte sich zur Seite
    ....



    Immer weiter und weiter.
    Die Rettungsboote, die noch zu nah am Schiff waren, ruderten so
    schnell sie konnten gegen den Sog an, mit dem es alles um sich herum
    in die Tiefe zog.



    Die Schornsteine brachen mit einem lauten Knall an der Seite ab.
    Man hörte das Klirren von zerbrechendem Geschirr...



    Bis sie schließlich in den Tiefen des Ozeans verschwand.
    Das größte Schiff der Welt war für immer verloren.


    Mit der Britannic starben 30 Menschen.
    Von Georgia hörte ich nie wieder etwas.
    Wahrscheinlich ging sie mit dem Schiff unter.
    Ich musste noch lange an William denken. Sehr lange.
    Ich werde ihn wohl niemals vergessen können...
    In seinem Inneren war er ein guter Mensch. Auch wenn er Spion und
    Mörder der Deutschen war.


    Brause voran
    tiefe dunkelblaue see
    Brause voran
    10.000 Flotten ziehen umsonst hinaus
    Der Mensch brandmarkt die Erdenflut mit Weh
    Am Strand erlischt sein Reich ...



    THE END


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Das war die Story...ich hätte wirklich nicht gedacht, das
    síe so erfolgreich sein würde! Vielen vielen Dank für die Kommentare
    und für das Lesen der Story! *knuddel*
    Ich find es auch schade das sie nu zuende ist, aber ich werde,
    denke ich, bald wieder eine Story machen....


    Also nochmal: THX!!!

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
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