Beiträge von Nonuna

    Okey, es geht weiter!


    Carlos schleifte mich formlich zurück zum Bunker. Ich wollte da auf keinen Fall wieder hin, obwohl ich wusste, dass ich ja ständige Verbindung zu Neo hatte.



    Schliesslich stand ich wieder im Büro des Bosses
    Carlos: Ich habe gewonnen!
    Boss: Hast dir ja auch reichlich Zeit gelassen. Tja, Kleine, tut mir leid. Verschwindet jetzt, ich will noch etwas unseren Erfolg beim Banküberfall feiern.



    Carlos: Tja, dann verschwinden wir mal.
    Er grinste hämisch und flüsterte mir ins Ohr: Weisst du, was ich mit dir machen werde? Ich werde dich heiraten! Schliesslich brauche ich Söhne, die meinen Platz einnehmen, wenn ich mal nicht mehr bin.
    Mir sträubten sich sämtliche Nackenhaare und Übelkeit machte sich breit.



    Carlos führte mich in eine kleine Zelle, bloss ausgestattet mit einem Feldbett und einem Waschbecken.
    Carlos: Hier wirst du erst mal bleiben, bis mein Zimmer für zwei eingerichtet ist. Er lachte, verliess den Raum und schloss die Tür hinter sich ab.
    Ich sah mich um. Gegenüber der Tür befand sich ein Lüftungsschacht, direkt über dem Bett.
    Ich versuchte Kontakt zu Neo herzustellen.
    Leila: Neo?
    Nichts
    Leila: Neo, bist du da?
    Nichts. Niemand antwortete. Vorsichtig nahm ich den Chip aus dem Ohr und drehte ihn zwischen den Fingern hin und her. Er schien zu funktionieren. Ich steckte ihn wieder ins Ohr und versuchte es nochmal. Wieder keine Antwort.



    Vielleicht hat er mich vergessen, dachte ich. Meine Situation schien mir so auswegslos, dass ich erst mal meinen Gefühlen freien Lauf lassen musste.
    Dann plötzlich kam mir eine Idee... Der Lüftungsschacht!



    Fünf Minuten später kroch ich durch den engen Schacht. Ich hatte das Gitter weggeschraubt (war ein ziemlicher Krampf ohne Schraubenzieher, aber zum Glück waren die Schrauben locker) und mich in den Schacht hochgezogen. Kalte Luft blies mir entgegen und ich hatte keine Ahnung, wo ich hinkroch.



    Ich landete in einer Küche. Nachdem ich lange an der Tür gehorcht hatte und sich draussen im Gang anscheinend nichts tat, wagte ich es, sie zu öffnen.



    Ich befand mich plötzlich in einer grossen Halle, die mit Säulen durchsetzt war. Ziemlich seltsam, für einen Bunker, dachte ich. Ich versuchte, das andere ende des Saals zu erkennen.



    Plötzlich sah ich ihn. Es war Neo! Doch er war nicht alleine... Durch die Säulen gedeckt schleichte sich Carlos an ihn ran!

    Sorry, dass es so lange gedauert hat. Da ich grad krank bin gibt es nur eine kurze Fortsetzung...



    Es war tatsächlich Natascha.
    Leila: Was machst du denn hier? Gehörst du etwa auch zu dieser komischen...Mafia?
    Natascha: Beruhige dich... nein, gehöre ich nicht.
    Leila: Und was soll dann das ganze hier? Und wer sind diese Typen?
    Natascha: Hm... dann muss ich dich wohl oder übel aufklären.
    Leila: Ich bitte darum!
    Natascha: Ich und die anderen hier gehören zu einer Geheimorganisation. Wir wollen diese... "Mafia" hinter Schloss und Riegel bringen.
    Leila: Was?
    Natascha: Klingt jetzt alles etwas verwirrend, ich weiss. Dann wird es dich vielleicht auch nicht wundern, dass ich nicht 18 bin, sondern 23, verheiratet mit dem Mann da drüben, Sam heisst er. Die anderen zwei heissen Neo und Jurij.
    Leila: Ehm...
    Natascha: Was hast du in dem Wald gemacht, und was weisst du über die Typen?
    Ich erzählte alles. Das ganze hier verwirrte mich sehr.
    Natascha: Dann weisst du also auch, wo dieser Bunker ist. Führ uns da hin!
    Leila: Das kann ich nicht... ich weiss den Weg nicht mehr. Ich bin bloss gerannt.
    Natascha: Dann machen wir das anders: Wir verstehen dich mit einem Chip, dann können wir dich mittels unseres Navigationssystems orten. Wenn die Kerle dich erwischen, werden sie dich zurück zum Bunker bringen, dann wissen wir auch, wo der ist!
    Leila: Niemals!



    Ich hatte Angst. Niemals würde ich zurück in den Wald gehen!
    Leila: Was, wenn sie das nicht tun? Was, wenn sie mich umbringen?
    Natascha: Das werden sie nicht tun. Du bist ein Frau und...
    Leila: Was spielt das für eine Rolle?
    Natascha: Männer töten keine Frauen! Wetten, Carlos hat dich nur mitgenommen, weil er auf dich steht!
    Irgendwie beruhigte mich das kein Bisschen...



    Neo schob Natascha zur Seite.
    Neo: Pass auf: In dem Chip ist ein Mikrophon eingebaut, das ganze klebst du dir ins Ohr und du kannst mit uns kommunizieren. Ich überwache das System und weiss immer, wo du bist. Ich rede mit dir, ok?
    Tut mir leid, dass wir dich so scheisse behandelt haben, aber wir dachten, du
    seist vielleicht die Braut von einem dieser Typen.
    Bitte tu das für uns! Wir helfen dir, versprochen!



    Ehe ich mich versah war ich wieder im Wald. Wie hätte ich mich schon gross wehren können?
    Der Chip in meinem Ohr summte leise.
    Leila: Hallo?
    Neo: Ja, ich höre dich.
    Leila: Was soll ich jetzt machen?
    Sie haben mich genau da ausgesetzt, wo sie mich geschnappt hatten. Am Bach.
    Neo: Versuch dich zu erinnern, woher zu gekommen bist und lauf in Richtung Bunker, dann finden sie dich bald.
    Das tat ich auch. Ich rannte durch den Wald und versuchte mich an den Weg zu erinnern.



    Plötzlich versperrte mir eine hohe Felswand den Weg. Ich kam nicht mehr weiter. Gerade wollte ich umkehren und mir einen anderen Weg suchen, als...



    Carlos: Wen haben wir denn da? Hab ich dich endlich gefunden!
    Er grinste triumpfierend.
    Carlos: Du kommst jetzt schön mit mir.
    Ich wehrte mich nicht. Das Summen des Chips in meinem Ohr beruhigte mich. Ich wusste, dass Neo alles mithören konnte.



    Trotzdem hatte ich tierisch Angst, als Carlos mich an der Schulter packte und mich vor sich her zum Bunker zurück schob.

    Hallo ihrs


    Gesetz den Falles, ich möchte meine selbstgemachten Skims ins Internet stellen, möchte ich diese natürlich auch schön mit einer Vorschau präsentieren. Meine Frage: Wie kann ich ein "Modell" richtig schön abbilden? Gibt es da Programme, wo man sich die Skins anschauen kann und die Sims, die diese tragen quasi "in Pose" bringen kann und "fotografieren"?

    Zitat von Knuddelmausi

    Ich hab ja viele Fantasien, aber das hat jetzt nichts mit Matrix und so zu tun, oder? Wegen den schwarzen Anzügen und den Namen: Neo *gg*
    :rolleyes


    Nein, hat es nicht... aber der Link zu Matrix ist schon cool... vielleicht sollte ich da auch mal eine Fotostory machen? Der Name Neo gefällt mir einfach... und Keanu Reeves sieht einfach nur gut aus

    Zitat von Christl

    Tolle Story echt cool aber wie hast du das gemacht, dass sLEila von Bach trinkt?


    Tja, jeder braucht sein kleines Geheimnis ;)


    Die Fortsetzung gibts wirklich erst anfang März (ausser, ich kann mich nicht beherrschen)
    Bis dahin: Ideen, Kommentare, Kritik, Diskussionen! Alles posten! (oder muss ich meinen Beitrag auf Seite 10 suchen, wenn ich zurückkomme?)


    Das erste, was ich spürte, war, dass ich auf einer Matratze lag und dass mir kalt war. Ich öffnete die Augen und sag einen Ventilator, der sich langsam an der Decke drehte.
    In der Ferne hörte ich Schritte und Stimmen. Ich beschloss, mich wieder bewusstlos zu stellen.



    Erst, als jemand mich schüttelte "erwachte" ich. um mich herum hatten sich zwei von den Typen aus dem Wald und eine Frau versammelt.
    Neo: Steh auf!
    Leila: Was habt ihr jetzt vor?
    Ich guckte mir sie Frau an. Sie konnte doch nicht zulassen, dass man mich hier länger festhielt. Heute wünschte ich, ich hätte das nicht getan...



    Natascha!!!


    Ende Teil 1

    Ich hatte keine Ahnung, wohin wir fuhren. Die ganze Zeit wartete ich auf den Moment, wo der Wagen anhalten würde und ich freigelassen werden würde. Doch die Fahrt wurde länger und ich verlor die Hoffnung.
    Als der Wagen bremste und Carlos mich mit sich hinauszog traute ich meinen Augen nicht!



    Ich stand mittem im Wald auf einer Lichtung. Vor mir wuchs ein grosses Gebäude, das aussah wie ein Bunker aus dem Boden. Es war perfekt getarnt inmitten der Büsche und Bäume.
    Ich nahm all meinen Mut zusammen...
    Leila: Bitte... ich habe meine Pflicht als Geisel doch erfüllt. Lassen Sie mich frei! Bitte!
    Carlos: Das wollen wir noch sehen.
    Leila: Was haben Sie vor?
    Doch anstatt zu antworten gab Carlos den beiden Wachposten ein zeichen und diese öffneten die Tür.
    Ein langer kahler Gang führte tief in das Gebäude hinein. Unterwegs kamen wir an verschiedenen Türen vorbei, durch die nach und nach die drei anderen verschwanden. Als letzte übriggeblieben hielten wir vor einer massiven Tür. Carlos klopfte dreimal an und trat ein, indem er mich vor sich herschob.



    Das Zimmer war verdunkelt und ebenso düster ausgekleidet. An der prozigen Ausstattung kam ich trotz der Angst schnell auf die Idee, dass ich mich im Zimmer des Bosses dieser Gruppe befand. Dieser schien mich überhaupt nicht zu beachten.
    Boss: Carlos, was soll das?
    Carlos: Wir haben eine halbe Million erbeutet!
    Boss: Gratuliere. Und seit wann nehmen wir Geiseln?
    Carlos: Das ist eine besondere Geisel, ist mir quasi zugelaufen und ich dachte mir, ich behalte sie.
    Boss: Soso, dachtest du... und was gedenkst du jetzt zu tun? Sie laufen zu lassen, damit sie allen von unserem Versteck erzählt?
    Mir wurde schwindelig vor Schreck...
    Carlos: Nein, ich dachte nur...
    Boss: Verschwinde, ich regle das!
    Carlos verliess murrend das Zimmer und ich blieb mit dem Boss alleine zurück.



    Dieses "regeln" hatte einen echt miesen Unterton und ich machte mich schon darauf gefasst, dass der Boss eine Waffe zücken würde und ich meine letzten Minuten auf dieser Erde gelebt hätte.
    Leila: Hören Sie... ich habe keine Ahnung, wo ich hier bin, ich weiss nicht, wo dieses Versteck liegt! Bitte lassen Sie mich laufen und ich verspreche auch nicht die Polize zu rufen!
    Boss: Netter Versuch, Kleine... Wie heisst du?
    Leila: Ich heisse Leila
    Boss: Na schön. Meinst du nicht, dass deine Eltern dich langsam vermissen? Was würden sie dafür bezahlen, dich wiederzusehen?
    Leila: Ich habe keine Verwandten.
    Zitternd erklärte ich ihm, dass ich ganz alleine wohnte und was mit meinen Eltern geschehen ist.
    Boss: Das ist allerdings übel... für dich. Was mach ich denn jetzt mit dir?
    Ich schluckte...
    Boss: Ach, ich habe keine Lust, darüber zu entscheiden. Und da ich heute ausnahmsweise mal gute Laune habe, gebe ich dir eine Chance...



    Ich glaube, so schnell und ziellos bin ich noch nie gerannt. Die Chance war sehr gering: Ich bekam 15 min Vorsprung. Danach kann sich jeder dieser "Organisation", der will an meine Fersten heften. Erreichte ich den Waldrand bevor mich jemand einholt, so war ich frei. Wenn nicht, so lag es an der Entscheidung desjenigen, der mich findet, was mit mir geschehen wird.
    Ich habe schon viel über Mafias und so gelesen... auch wenn ich mir sicher war, dass das keine Mafia war, an die ich geraten war, so wurde mir trotzdem bewusst, dass sie nicht minder unfair und brutal vorgingen!



    Die 15 min Vorsprung waren schon längstens vorbei. Die Zunge klebte mir im Gaumen und ich hatte Durst. Umso erfreuter war ich, als ich auf einen kleinen Bach stiess. Ich kniete mich hin und liess mit das Wasser über die Hände laufen und trank ausgiebig.
    Zuspät hörte ich das Knacken von Ästen...



    "Na, was haben wir denn da?" hörte ich eine Stimme.
    Erschrocken führ ich herum. Sie haben mich gefunden! Ich wusste gleich, dass ich keine Chance hatte...
    Leila: Tut mir nichts, bitte! Das lohnt sich doch nicht!
    Neo: Wir nehmen dich nur mit, das ist alles.
    Ohne, dass ich es gemerkt hatte, hatte sich einer hinter mir angeschlichen und drückte mir plötzlich einen feuchten Lappen auf Mund und Nase.
    Vor Schreck keuchte ich natürlich auf. Ich roch noch was beissendes, dann wurde mir schwarz vor Augen.

    Okey, ich hatte gerade Zeit, und dachte, ich fange den ersten Teil gleich an. Er wird etwas länger, dafür gibts den zweiten aber erst im März! Ich bin nähmlich ab Freitag bei meinem Liebsten in Urlaub :D


    Der rote Mond


    Hallo, ich heisse Leila und ich werde euch jetzt etwas erzählen, was mir vielleicht nie jemand glauben wird...
    Noch bis vor einem Jahr führte ich ein ganz normales Leben. Ich hab grad mein Abitur geschaft und meine beste Freundin Natascha und ich konnten uns irgendwie kaum vom Schulgebäude und dem Park ringsrum trennen.



    Natascha: Endlich sind wir da raus!
    Leila: Naja, irgendwie werde ich es vermissen...
    Natascha: Ich überhaupt nicht!
    Leila: Sag mal... werden wir uns wiedersehen oder verschwindest du für immer von der Bildoberfläche?
    Natascha: Mal sehen... du, ich muss los, ich bin noch verabredet.
    Leila: Hm, na gut. Rufst du mich an?
    Natascha: Werd ich machen



    Ich ging nach Hause in meine Wohnung. Seit ich 18 bin, wohne ich hier alleine. Aufgezogen hat mich meine Tante, die ist jetzt aber ausgewandert und wollte mich nicht mitnehmen. Meine Eltern haben mir ihr Konto hinterlassen. Woran sie gestorben sind, hab ich nie erfahren, bloss, dass ich damals noch sehr klein war.
    Mir fiel ein, dass ich unbedingt noch zur Bank musste, Geld holen um die Miete zu bezahlen.



    Es war ein heisser Spätnachmittag im Sommer und in der Bank hatte sich eine lange Schlange vor dem letzten noch offenen Schalter gebildet. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich drannkam. Doch ich kam nicht dazu...



    Aus dem Nirgendwo tauchten plötzlich vier schwarze Gestalten auf. Alle waren sie bewaffnet und von einer Sekunde auf die andere sah ich mich in einen Film versetzt...



    Der Anführer befahl die anderen Kunden hinter den Schalter zum Angestellten. Ich hatte keine Idee, was ich tun sollte, war vor Angst wie gelähmt. Ich hoffte nur, dass ich aufwachen würde!
    Der Anführer, von den anderen "Carlos" genannt, kam auf mich zu.
    "Schätzchen, du bist unsere Geisel. Sei stolz darauf, bist von Carlos persönlich auserwählt worden!"
    Mir sackte das Herz in die Hose, vor lauter Angst kamen mir fast die Tränen, aber ich biss mir auf die Zunge.



    Dann ging alles ziemlich schnell. Einer schnappte sich die Tasche, ein anderer ermahnte die Kunden und den Beamten, die Polizei nicht zu rufen und verwies darauf, dass sie eine Geisel dabei hätten, und wieder ein anderer packte mich am Arm und ich wurde zum Hintereingang hinausgezerrt.
    Draussen stand ein weisser Lieferwagen, dessen Heckklappe offen stand. Man schubste mich hinein und auf Befehl von Carlos setzte ich mich auf die Bank. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Ich kniff mich immer wieder, in der Hoffnung, endlich aufzuwachen!

    Letzter Teil


    Arzt: Ich möchte, dass sie zuerst nochmals den Fragebogen ausfüllen.
    Ich füllte ihn aus, kreuzte all das an, was für mich zutraf zum Thema Depressionen und Angst.
    Der Arzt kontrollierte den Fragebogen und schüttelte dann den Kopf.



    Arzt: Ich werde sie in eine Klinik einweisen...
    Alex: WAS? Nein, da geh ich nicht hin!
    Arzt: Alex, sie sind krank, sie haben Angst aus dem Haus zu gehen und auf der Depressionsskala sind sie auf dem zweitobersten Platz.
    Alex: Aber ich bin nicht verrückt!
    Arzt: In Kliniken sind auch keine Verrückte, das versichere ich ihnen. Hier, ich gebe ihnen einen Prospekt von der Klinik mit. Lassen sie sich ab nächste Woche beurlauben, ich schreibe ihnen ein ärztliches Attest.


    Ich konnte nicht glauben, dass ich in eine Klinik musste. Zuerst war ich sehr skeptisch, doch dann merkte ich, dass da viele Leute sind, die eigentlich auch nur Probleme haben. Ich machte immer schön mit bei den Therapien und ich merkte nach 4 Wochen, wie ich richtig aufzublühen begann.


    Nach 6 Wochen:

    Klinikarzt: Alex, sie haben sehr gute Fortschritte gemacht. Wenn sie möchten, können sie uns verlassen
    Alex: Hey, das ist cool! Ich freue mich echt, meine Kollegen wiederzusehen. Vielen dank für alles!
    Klinikarzt: Ich gebe ihnen die Adresse einer Selbsthilfegruppe, die sollten sie eine Zeit lang noch besuchen, damit sie den Sprung in den Alltag wieder schaffen.



    Tja, den Rest kennt ihr aus
    Sensitivity I
    und
    Sensitivity II :



    Ich lernte Leonie kennen und lieben. Jetzt führe ich ein fast normales Leben, jedoch immer auf Rückschläge gefasst.
    Woher die Depression und die Angst kommt weiss ich nicht genau, vielleicht war meine Kindheit nicht gerade die tollste, ich weiss es nicht.
    Aber ich weiss, dass ich mich damit nicht länger verstecken werde, denn es ist keine Schande!


    Euer Alex




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    Vorschau "Der rote Mond"


    Du meinst, du führst ein ganz normales Leben, hast ganz normale Freunde und lebst in einer ganz normalen Stadt.
    Doch dann wird plötzlich alles über den Haufen geworfen.
    Wem willst du vertrauen, wem glauben schenken, wenn plötzlich alles nur ein Deckmantel war um die Realität zu verhüllen?


    Der rote Mond
    - Zwischen den Fronten -



    Beginn anfangs März

    Ich habe mir schon überlegt, ob ich als 4.Teil von "Sensitivity" eine Art Autobiographie in der Richtung machen soll... aber ich weiss nicht, ob das so gut ist. Ist schon etwas heavy.


    :gutenacht

    Ja, es gibt eine neue Fotostory. Sie heisst "Der rote Mond" und es handelt sich um eine Art Agentenstory...


    Aber erst man wieder eine Fortsetzung für Alex!



    Am nächsten Tag hatte ich mal wieder keinen Bock aufzustehen... Mir war alles zuwieder und ich wusste nicht, wieso ich aus den Federn sollte... Schlafen war etwas schönes, da ist man wenigstens nicht traurig.



    Irgendwie schaffte ich es dann doch. Ich machte mich fertig und wollte schon rausgehen, als plötzlich die Angst kam. Wenn ich die Stadt gehe, dachte ich, dann kriege ich wieder einen Anfall. Es werden viele Leute da sein. Was, wenn ich in Ohnmacht falle, oder mich übergeben muss???



    Ich war verzweigelt. Dabei hatte ich doch in einer Stunde Therapie...



    Ich beschloss den Arzt anzurufen und ihm zu sagen, dass ich nicht kommen könne...



    Arzt: Versuche sie es, zu schaffen! Kommen sie her, ich mache ihnen dann einen Vorschlag. Langsam müssen wir zu härteren Mitteln greiffen, um der Krankheit Herr zu werden, denken sie nicht?



    Wie ich zu der Praxis kam, weiss ich nicht mehr. Ich fragte den Arzt, was er vorhabe, und das was er antwortete liess mich erst mal eine Weile schweigen...

    Zu meiner (Klamotten-)Verteidigung hab ich vorzubringen: Zuhause trägt Alex was anderes, als wenn er unterwegs ist ;)
    Warum ich die Kleider nicht wechsle? Ich dachtd, das wirkt vielleicht etwas verwirrend...
    Aber ich verspreche, dass bei meiner neuen Fotostory (ja, es gibt eine neue!), die so ab März erscheint, die Darsteller ab und zu auch mal die Kleider wechseln ;)
    Aber zuerst weiter mit Alex!



    Arzt: Was Sie hatten war mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Panikattacke.
    Alex: Ich glaube, wenn ihnen mitten auf der Strasse fast das Herz stehenbleiben würde, hätten sie auch Panik.
    Arzt: Nein Alex, ich meine damit, dass Sie einen Angstanfall hatten, einfach so.
    Alex: Einfach so? Das ist doch absurd! Ich habe keine Angst...
    Arzt: Sehen Sie... der Körper bekommt ein Signal, das kann z.B ein leichtes Hungergefühl sein. Viele Signale im Körper sind eng miteinander verwandt. Dieses Signal hat ihren Körper an Angst erinnert, und sie bekamen Angst. Ihr Herz schlug schneller, und sie bekamen noch mehr Angst, nähmlich vor einem Herzinfarkt. In Wirklichkeit hatten sie nur etwas Hunger.



    Alex: Klingt irgendwie.... absurd.
    Arzt: Ja, im Prinzip ist es das auch. Ich möchte, dass Sie ein Angsttagebuch schreiben.
    Alex: Ich soll Tagebuch schreiben???
    Arzt: Genau. Darin halten Sie fest, in welcher Situation sie eine Attacke haben, wie lange sie dauern, was Sie fühlen und wie stark sie war auf einer Skala zwischen 1 und 10
    Alex: Okey, schliesslich sind sie der Arzt hier!



    Von da an schrieb ich immer auf, wann ich eine Attacke hatte:
    Auf einer Brücke über eine Strasse...



    Im Bus...



    Ja, sogar wenn ich ein Taxi nehme...



    Langsam wurde es wirklich beängstigend und ich begann, darüber nachzudenken... Wurde ich immer kranker?


    Nach drei Tagen war die Übelkeit und der Schwindel seltsamerweise verschwunden. Ich war schon sehr gespannt darauf, was der Doc dazu sagen wird!



    Seit langem spielte ich mal wieder Saxophon, bis Cedric auftauchte.
    Cedric: Sag mal, kann ich dich was fragen?
    Alex: Klar...
    Cedric: Ich hab mir überlegt, wie das so ist, beim Psychiater...
    Alex: Du meinst so mit Couch und sowas?
    Cedric: Ja, genau.
    Alex: Hat nur bequeme Stühle, sonst nichts... keine Couch.
    Cedric: Echt? Enttäuschen.
    Alex: War's das schon?
    Cedric: Ehm... nein, ich... ich wollte dich fragen, wie's dir geht.
    Alex: Hm, da bist du der erste, gratuliere! Mir geht schon besser, danke.
    Cedric: Dann wünsch ich dir gute Besserung! Du spielst übrigend super!
    Alex: Danke...


    Cedric war echt der erste, der mich nach meinem Befinden gefragt hat. Naja, die Leute müssen schon etwas irritiert sein, wenn plötzlich ein psychisch Kranker unter ihnen lebt..... uuuuuuuh. :eek:


    Ich hatte plötzlich so richtig Appetit auf Eis und beschloss, in die Stadt zu fahren... und da passierte es:



    Ich stand mitten auf der Strasse und hatte plötzlich das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. Es fühlte sich an, als würde etwas auf meiner Brust sitzen. Mein erster Gedanke: Ein Herzinfarkt!


    Ich setzte mich auf eine Bank und wartete, bis es besser war. Ich hatte das Gefühl, hier weg zu müssen, nach Hause!



    Ich war schon völlig durchgeschwitzt und zitterte am ganzen Leibe, als ich ein Taxi rief. Als ich einstieg fiel mir ein, dass ich ja heute Therapie hatte und beschloss, gleich da hin zu fahren.



    Der Arzt empfing mich gleich.
    Alex: Sie sind doch Arzt, ich glaube, ich hab einen Herzinfarkt!
    Arzt: Ganz ruhig... ich denke, wenn Sie einen Herzinfarkt hätten, würden Sie nicht mehr stehen...
    Alex: Aber ich habe keine Luft mehr gekriegt und es schien mir, als würde ein tonnenschwerer Stein auf meiner Brust liegen!
    Alex: Kommen Sie, setzen sie sich erstmals, dann sag ich ihnen, was es war, ok?


    Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf von dem Arzt. Ich sollte gleich am nachmittag vorbeikommen.



    Der Arzt schien mir ziemlich okey. Zuerst musste ich einen Fragebogen ausfüllen, der dazu diente, den Grad der Depression herauszufinden. Ich fand es irgendwie schräg, dass man das einfach so machen kann. Der Arzt erklärte mir dann auch gleich, womit ich es zu tun hatte.
    Arzt: Wir wissen, dass das im Gehirn bei Depressionen eine Störung des Serotininhaushalts herrscht.
    Alex: Serotonin?
    Arzt: Das ist ein Botenstoff. Die Nerven brauchen ihn, um Signale, also Nervenimpulse weiterzuleiten.
    Alex: Also funktioniert mein Gehirn nicht?
    Arzt: Doch doch, aber das Serotonin bestimmt die Stimmung, und ist daher auch nicht normal konzentriert während Depressionen.
    Alex: Und was tu ich dagegen?
    Arzt: Ich schlage eine Verhaltenstherapie mit begleitenden Medikamenten vor.
    Alex: Und was macht man in einer Verhaltenstherapie? Ich meine... ich bin doch nicht verhaltensgestört!
    Arzt: Nein, aber wie sie bestimmt schon gemerkt haben, bestimmt unser Denken auch unser Handeln. Sie denken, die Welt sei scheisse und mögen deshalb morgens nicht aufstehen, weil es sich für sie sowieso nicht lohnt. Ich möchte mit ihnen diese Gedanken analysieren und... sagen wir mal... berichtigen.



    Der Arzt gab mir ein Medikament namens "Deroxat"
    Arzt: Das ist ein leichtes Antidepressivum.
    Alex: Werde ich irgendwie high davon oder so?
    Arzt: Nein nein, keine Sorge. Es kann sein, dass einige Nebenwirkungen auftreten. Ich gebe ihnen einen neuen Thermin gleich für in drei Tagen. Bis dahin beobachten sie sich gut. Nehmen sie eine Tablette pro Tag, am besten morgens. Nicht mehr! Sie können sich damit nicht umbringen, ok? Einfach eine Tablette am Morgen.
    Alex: Und was schlucke ich da genau?
    Arzt: Das ist nicht so einfach zu erklären. das Medikament ist eine Serotoninwiederaufnahmehemmer.
    Alex: Ehm... das klingt in der Tat ziemlich kompliziert.
    Arzt: Wie der Name schon sagt, verhindert es, dass zuviel Serotonin wieder aufgenommen wird.
    Alex: Okey, ich nehm das Zeugs. Hoffe, es wirkt.



    Zuhause angekommen empfing mich Tony
    Tony: Wo warst du denn?
    Alex: Ehm... beim Arzt.
    Tony: Bist du krank?
    Alex: Kann man so sagen.
    Tony: Und was hast du?
    Alex: Ehm...
    Tony: Komm schon, ich bin doch dein Kumpel!
    Alex: Okey, ich war beim Psychiater.
    Tony: WAS? Du bist ein Psycho???
    Alex: Naja...
    Tony: Bringst du uns jetzt alle um? Hast du Verfolgungswahn? Springst du gleich aus dem Fenster?
    Alex: Hör auf mit dem Quatsch, ich hab Depressionen!
    Tony: Oh... sorry, tut mir leid. Meine Mutter hatte auch Depressionen. Wollte dich echt nicht blöd anmachen.
    Alex: Dann spar dir die Kommentare! Ich bin auch bloss ein Mensch! Du kennst mich! Nur weil ich Probleme hab bin ich noch lange kein Psychopath, ok?!



    Am nächsten Tag schluckte ich gleich nach dem Aufstehen diese Tablette. Es war so ein längliches Ding, gar nicht mal gross. Und das soll mir echt helfen, damit ich mich nicht mehr so scheisse fühle?



    Innerhalb der nächsten Stunden war ich zu nichts mehr fähig. Mir war übel und schwindelig. Ich verfluchte das Zeugs und hätte es am liebsten gar nicht mehr genommen. Doch ich dachte daran, dass ich ja in 3 Tagen wieder einen Thermin hatte. Vielleicht waren es nur Nebenwirkungen und gingen wieder vobei... Aber was, wenn nicht? Müsste ich dann wählen zwischen hundeelend wegen Übelkeit oder hundeelend wegen Depressionen?


    Nach 5 Stunden Irrweg kehrte ich nach Hause zu meinen Mitbewohnern zurück.
    Jimmy: Ey, da bist du ja wieder.
    Alex: N'Abend
    Jimmy: Wir haben uns echt Sorgen gemacht um dich!
    Alex: Sorry
    Jimmy: Bist du immernoch so muffig?
    Alex: Es wird besser werden... ich geh ins Bett



    Ich konnte lange nicht einschlafen und dachte darüber nach, was die Frau von der Seelsorge mir gesagt hat. Werd ich das wirklich schaffen? Ich hatte keinen Bock...



    Am nächsten Tag schaffte ich es trotzdem zu dem modernen Gebäude zu fahren, wo die Krisenintervention drin war.



    In der Wartehalle kam ich mir seltsam vor. Ich fühlte mich, als würden mich alle anstarren, als hätte ich ein Problem. Oder hatte ich vielleicht ein Problem? Ich war seit Tage echt mies drauf, war die ganze Zeit müde und hatte Energie und Lust zu nichts.



    Der Mann, der mich empfing führte mich in ein grosses helles Sprechzimmer.
    Arzt: Sie wollten also von der Brücke springen...
    Alex: Nein!
    Arzt: Am Telefon haben sie mir aber was ganz anderes erzählt.
    Alex: Ich dachte daran... aber tun wollte ich es nicht.
    Arzt: Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Wissen sie, es ist ein Unterschied, ob man sterben will, oder bloss so nicht mehr leben.
    Alex: Seit Tagen fühl ich mich, als hätte ich keinen Sprit mehr. Mir fehlt der Antrib, ich hab zu nix mehr Lust, noch nicht mal mehr die Frauen interessieren mich. Meine Kumpels meinen schon, ich sei verrückt.
    Arzt: Sie sind nicht verrückt... Sie haben Depressionen.
    Alex: Ach quatsch, sowas hab ich nicht!
    Arzt: Es kann jeden treffen, glauben sie mir.
    Alex: Und was mach ich dagegen?
    Arzt: Wir sind nur die Krisenintervention, doch ich werde sie an einen Psychiater weiterleiten, der darauf spezialisiert ist. Ist ein guter Freund von mir.



    Arzt: Sie werden in den nächsten Tagen ein Aufgebot bekommen.
    Alex: Und wenn ich da nicht hingehen mag, weil ich gar nicht aus den Federn komme?
    Arzt: Beauftragen sie doch einen ihrer Kollegen, dass er sie wenn nötig zum Arzt schleiffen soll...
    Alex: Haha, sehr witzig...
    Arzt: Das meine ich ernst. Bis dahin: Beschäftigen sie sich, versuchen sie sich abzulenken, das hilft.
    Alex: Vielen Dank


    Ich lief ziellos durch die Stadt. Mir war sowas von elend zumute. Ich wusste nicht warum und das machte die Sache nur noch schlimmer.



    Je mehr ich grübelte, umso sinnloser schien mir alles und umso beschissener fühlte ich mich.
    Der Weg führte mich aus der Stadt raus. Ich spazierte über Feldwege, ohne die Schönheit der Natur zu bemerken. Ich war blind, taub und gefühlslos.



    Irgendwann war ich auf der Brücke über die städtische Autobahn angekommen. Ich starrte die vorbeirasenden Autos an. Ich muss dagestanden sein wie hypnotisiert.



    Ich bekam mit, wie mich jemand rief.
    Frau: Hallo? Entschuldigen sie...
    Alex: Hm?
    Frau: Wollen sie das wirklich tun?
    Alex: Was?
    Frau: Hören sie, es gibt bestimmt andere Wege. Denken sie an die schönen Sonnenaufgänge, das zwitschern der Vögel am Morgen, die Liebe...
    Alex: Was solls... ich fühl überhaupt nichts mehr.
    Frau: Ich kann verstehen, dass sie deprimiert sind. Ober es ist keine Lösung, da runterzuspringen. Daran sollten sie noch nicht mal denken!
    Alex: Tu ich auch nicht... ich hab mir bloss die Autos angesehen... alles geht so schnell. Ich möchte nur noch schlafen....
    Frau: Kommen sie, ich gebe ihnen Geld für die Telefonzelle und dann rufen sie diese Nummer hier an und erzählen alles, ja?
    Obwohl sie mich überhaupt nicht kannte, gab mir die Frau einen Zettel und etwas Kleingeld.



    Sie wartete sogar vor der Telefonzelle, wahrscheinlich um sicherzugehen, dass ich wirklich da anrief.
    Als ich mir den Zettel genauer anschaute sah ich, dass es die Nummer der Telefonseelsorge war. Etwas widerwillig rief ich da an. Eine Frau meldete sich und fragte mich, was sie für mich tun könne. Ich erzählte ihr von den letzten Wochen...
    Als ich die Telefonzelle verliess, wusste ich, was ich zu tun hatte. Ich war schon jetzt etwas zuversichtlicher als vorher, und die Gewissheit, dass ich aus dem Loch rauskommen werde schaffte es, dass ich mich ein wenig besser fühlte...

    Danke, danke! Ich mach ja schon weiter... Ihr müsst euch ein bisschen gedulden, denn ich steck mitten in den Semesterprüfungen an der Uni :hua
    Aber hier ist auch schon die Fortsetzung:



    Also, ich zog aus... In eine WG. Um das Geld zusammenzukriegen jobbte ich bei einem Pizzaliferanten, Freund von meinem Dad. Er meinte, der Job wäre gut für mich, weil ich italienischer Abstammung bin.
    Ansonsten sass ich eigentlich den ganzen Tag rum und tat nix...



    Naja, ganz nix taten wir natürlich nicht. Ich spielte oft stundenlang Saxophon, was meinen Kumpels manchmal tierisch auf den Wecker ging... Aber ich glaube, das war mir ziemlich egal. :hehe



    Okey, und was eben alle in dem Alter tun: Hasch rauchen... Probierts nicht, schmeckt eklig und macht blöd in der Birne! Ich erinnere mich an einen Kollegen, der hat's echt auf die Spitze getrieben. Der führt jetzt Selbstgespräche und tscheckt die einfachsten Zusammenhänge nicht mehr...



    Ehm... naja, und man konnte nicht gerade sagen, dass ich frauenscheu war... Aber heute bin ich monogam, das garantiere ich!



    Okey, das interessiert wahrscheinlich niemanden. Nun, dann kam eines Tages der Morgen, an dem ich keinen Bock hatte aufzustehen...
    Jimmy: Ey mann, Zeit zum Aufstehen!
    Alex: Zieh Leine!
    Jimmy: Sag mal mann... zuviel gesoffen letzte Nacht?
    Alex: Geht dich nix an.
    Jimmy: Steh auf, Bill kommt gleich mit ein paar Kumpels vorbei. Oder hast du Lust, dein Pyjama vorzuführen.
    Alex: Du nervst! Ich komm ja schon.
    Ich hatte echt keine Lust. Warum wusste ich auch nicht so genau. Es war einfach, als hätte mir jemand die Batterien rausgenommen...



    Die nächsten Tage war ich abwechselnd hundemüde und schlief nur noch, oder aggressiv... (Die Tonne flog bestimmt 20 mal...)



    Das ging den anderen natürlich mächtig auf den Keks.
    Jimmy: Hör mal zu Alter. Wie du dich hier aufführst... wie im Kindergarten. Was ist los mit dir?
    Alex: Es kotzt mich alles an, das ist los.
    Jimmy: Mann, es gibt viele, die gerne in deinen Schuhen stecken würden. Du saufst 5 Bier auf ex und kippst nicht um...
    Alex: ... ist das wichtig?
    Jimmy: Die Mädels laufen dir nur so hinterher...
    Alex: ... okey, das ist wichtig.
    Jimmy: Also, wozu das weinerliche Getue?
    Alex: Du kappierst überhaupt nix! Lass mich in Ruhe!
    Naja, und dann ging ich... einfach so... Knallte die Tür zu und lief Richtung Stadt...

    Hallo Leute
    Nach meinen zwei Fotostorys
    Sensitivity I
    und
    Sensitivity II
    hab ich mich entschlossen, noch eine dritte (oder mehr?) zu machen, falls das Interesse da sein sollte... Diesmal geht es um Alex!
    Aber am besten lasse ich ihn die Sache aus seiner Sichtweise erzählen, nicht wahr? ;)



    Okey, ich erzähl euch was über meine Kindheit. Ich bin selber seit einiger Zeit meiner Krankheit auf der Spur und ich bin sicher, dass sie hier ihren Anfang genommen hat. Hier in diesem Haus, wo ich aufgewachsen bin.



    Meine Eltern sind ziemlich wohlhabend... naja sie arbeiten eben auch beide. Mein Dad hat eine eigene Firma und meine Mum arbeitet auch da. Sie führen die Firma quasi zusammen.
    Naja, das hatte zur Folge, dass ich nach der Schule oft alleine zuhause war.



    Ich mag mich noch erinnern, dass sich meine Eltern oft stritten. Ich konnte auch nix dagegen tun. Ich verschwand dann immer in meinem Zimmer und drehte die Musik etwas lauter...



    Naja, manchmal versuchte ich auch zu horchen oder guckte durchs Schlüsselloch. Ich hatte oft Angst, dass sie sich trennen werden. Oder dass sonst was passiert. Was wusste ich nicht so genau...



    Mein Vater war immer ziemlich streng mit mir. Gute Leistungen war alles, was zählte. Ich denke, er wollte, dass ich mal so werde wie er, es auch so weit bringen würde. Ich wollte ihn nicht enttäuschen und habe viel gelernt.



    Tja, das sind so die Bilder, an die ich mich erinnere. Mutter weinend in der Küche. Okey, ein paar Monate später haben sie sich tatsächlich scheiden lassen. Da war ich dann auch schon 16. Mutter bekam das Haus und das Sorgerecht für mich.



    Mit 18 zog ich dann endlich aus. Naja, und was dann kam erzähl ich euch später, ok?