Beiträge von Nikita

    Hallo ihr da draußen *grins*
    Sonja + DawnAngel - Jaa, jetzt könnt ihr ja weiterlesen ;-)
    @Sunnysim - Oh nein, so unschuldig wie Chris tut ist Tony wirklich nicht. Das kann ich schon mal verraten ;-)
    May - Danke für deinen Commi. Heute geht es mit Susan weiter ;-)
    jazzlyn + simplayer_w - Habt ganz großen Dank :-)
    @Smeagol + ina - Ohja, natürlich steckt viel mehr dahinter, als nur das Baby...
    @Santine - Du weißt gar nicht, wie gern ich Tony verschwinden lassen würde, wenn ich es könnte *lach* Nunja, müssen wir halt mit ihm auskommen..
    Moorvampana - Aber erst lesen wenn diese Geschichte hier zu Ende ist *lach* ;-)
    So, wie schon gesagt, erfahrt ihr heute ein bisschen mehr über Susan ;-)



    „Mami! Mami!“
    Susan drehte sich auf die rechte Seite und strengte sich an, im Dunkeln den Radiowecker auf dem Nachttisch ihres Mannes zu erkennen. Es war noch nicht einmal vier Uhr. „Oh Gott“, stöhnte sie in dem Wissen, dass kaum zwei Stunden vergangen waren, seit sie endlich in einen unruhigen, von sorgenvollen Gedanken und rastlosen Träumen geplagten Schlaf gefallen war. Offenbar bin ich nicht die Einzige, dachte sie, als sie Ariels wiederholtes Rufen hörte, und wollte gerade die Decke zur Seite schlagen und nachsehen, was ihr Kind bekümmerte, als ihr Mann eine Hand auf ihren Arm legte und sie zurückhielt.



    „Ich geh schon“, sagte Owen und klang so müde, wie sie sich fühlte.
    „Sicher?“
    „Schlaf ein bisschen.“ Er streifte mit den Lippen über Susans Stirn, als er aus dem Bett stieg.
    Susan spürte die Schwingungen seiner nackten Füße auf dem Boden, als er entschlossen aus dem Zimmer eilte. „Was ist denn, mein Schatz?“, hörte sie ihn fragen, als er Ariels Zimmertür öffnete.
    „Ich hatte einen Albtraum“, hörte sie Ariel schluchzen.



    Mit Albträumen kannte Susan sich aus. Vor allem mit einem ganz bestimmten Albtraum, dachte sie, schloss die Augen und sah sich sofort in dem Seminar für mittelalterliches Drama über ihr Pult gebeugt sitzen und verzweifelt, aber vergeblich versuchen, eine widerspenstige Ansammlung von Zetteln zu zähmen und in irgendeine sinnvolle Reihenfolge zu sortieren, während sie hörte, wie ihr Name laut und deutlich wie über Lautsprecher ausgerufen wurde. „Susan Norman. Susan Norman. Wir erwarten Ihr Referat.“ Professor Curriers kahler Kopf wippte auf und ab, während Susan ihre ungeordneten Papiere zusammenraffte, sich von ihrem Platz erhob und nach vorne ging.



    In diesem Moment des Traumes merkte Susan jedes Mal, dass sie nackt war. Entsetzt versuchte sie, sich mit den Papieren zu bedecken, und ging leicht vorgebeugt weiter, sodass ihre Brüste gegen die kleine, aber lästige Fettrolle um ihren Bauch baumelten. Doch diese neue Haltung betonte nur die Fülle ihrer entblößten Rückseite, sie hörte das Lachen der anderen Studenten und sah, wie sie spöttisch mit den Fingern auf sie zeigten. Hektisch hielt sie schützend eine Hand hinter sich, wodurch der Wust von Zetteln ins Rutschen geriet und zu Boden fiel, sodass sie auf allen vieren herumrutschend vergeblich versuchen musste, sie wieder einzusammeln, während das grausame Gelächter um sie herum zu einem beinahe ohrenbetäubenden Fortissimo anschwoll.



    Genau dann wachte sie normalerweise auf, wie gerade eben auch. Susan beobachtete dankbar, wie Owen sich auf Zehenspitzen wieder ins Schlafzimmer schlich. Er kroch unter die Decke und kuschelte sich an sie. „Was war denn los?“, fragte sie.
    „Sie hat ins Bett gemacht“, antwortete ihr Mann sachlich.



    Susans ganzer Körper verspannte sich. Sie hatte am nächsten Morgen ein Seminar und konnte ihrer Mutter schlecht einen Haufen dreckiger Bettwäsche in die Hand drücken, wenn die arme Frau zur Tür hereinkam. Oder? Hallo. Ariel hat wieder ins Bett gemacht. Ich weiß, dass du jeden Tag die Kinder einhütest, und das war eigentlich auch nicht abgemacht, aber könntest du vielleicht noch ein paar Maschinen Wäsche durchlaufen lassen und die Bettwäsche wechseln, weil ich ein wichtiges Seminar habe, während du bloß den ganzen Tag rumsitzt und auf meine Kinder aufpasst?



    „Ist schon in Ordnung“, sagte ihr Mann, als hätte sie laut gesprochen. „Ich habe das Laken gewechselt und die schmutzige Bettwäsche in die Waschmaschine gepackt.“
    Susan richtete sich im Bett auf und starrte den Mann an, mit dem sie seit elf Jahren verheiratet war. „Das hast du alles getan?“
    „Kinderspiel“, murmelte er mit geschlossenen Augen.
    „Wieso habe ich bloß so viel Glück?“
    „Schlaf ein bisschen.“ Ein zufriedenes Lächeln nistete sich in den Falten um seinen Mund ein.



    „Ich liebe dich“, flüsterte Susan und kuschelte sich in seine Armbeuge. Vielleicht würde man Owen Norman nicht unbedingt als besonders attraktiv bezeichnen – seine Gesichtszüge waren zu gewöhnlich, um als vornehm oder interessant zu gelten -, doch er war ein guter und anständiger Mann und ein wunderbarer Arzt dazu, und alle, die ihn kannten, Patienten wie Freunde gleichermaßen, begegneten ihm mit Vertrauen und Bewunderung.


    Fortsetzung folgt sofort...

    Schade, dass man die Bilder nicht sieht, aber der Text ist wieder megahammer toll geschrieben! Wie die andern schon sagten, Blaze und Chris geben echt ein süßes Paar ab *grins*
    Du machst das echt super!
    Bin schon gespannt, wie es weiter geht
    Liebe Grüße
    Nikita

    Wieder eine schöne Fortsetzung von dir. Aber was anderes ist man ja eh nicht von dir gewohnt ;)
    Der Garten ist traumhaft geworden, hatte irgendwie mit was viel Schlimmeren gerechnet. Keine Ahnung warum *lach*
    Ich freu mich auf den nächsten Teil.
    LG
    Nikita

    Na das nenne ich mal wieder eine gelungene Fortsetzung!
    Ich war jetzt total vertieft im Lesen, wollte gar nicht mehr aufhören und schon war die Fs vorbei.
    Mach schnellstens weiter, damit ich weiterlesen kann :häppy
    Liebe Grüße
    Nikita

    Ui, hätte ja nicht gedacht, dass Oli das jetzt einfach so hinnimmt und wegsteckt. Ich dachte, sie bekommt einen Heulkrampf oder dreht sonst irgendwie durch. Ich wär zumindest so *lol*
    Ha, Sir Josh wird sein blaues Wunder erlebt haben, als er den Brief von Estelle gelesen hat. Das geschieht ihm ganz recht.
    Ich freu mich wahnsinnig auf den nächsten Teil :rosen
    Liebe Grüße
    Nikita

    Hihi, na ich möchte lieber nicht wissen, wie der Garten ausschaut, wenn er wieder von der Arbeit heim kommt.
    Die Story ist echt der Brüller :augdrück
    Mach so schnell du kannst weiter :rosen
    Liebe Grüße
    :herzlichs Nikita

    Oi, na mit dem Haus hast du dir aber wieder mächtig Mühe gegeben! :love
    Ich finde, das ist ein gemütliches Heim zum Wohlfühlen, wenn es auch für meinen Geschmack etwas zu groß ist ;) Ich mag lieber so die Kleinen zum Spielen. Trotzdem ist dieses Haus wieder wunderschön geworden und die Bilder bei Nacht sind einfach phantastisch . Ich werde es mir gleich downloaden!
    Liebe Grüße
    :wink Nikita


    Edit:
    Mein 600. Beitrag *freu*


    „Du musst das Baby nicht bekommen“, sagte Vicki schlicht.
    Es entstand ein Schweigen.
    „Ich kann es nicht abtreiben lassen.“ Chris fing an, den Kopf zu schütteln, und ihr Pferdeschwanz wirbelte wie zuvor Montanas Haar von einer Wange zur anderen. „Ich kann nicht. Ich kann nicht.“
    „Du solltest mit Tony darüber reden“, schlug Barbara leise vor.
    „Ich kann nicht mit ihm darüber reden. Er würde es nie verstehen. Er würde mir nie verzeihen, dass ich überhaupt daran gedacht habe…“
    Wieder schwiegen die Frauen.
    „Er braucht es ja nicht zu erfahren.“



    Chris starrte Vicki ungläubig an. Sie löste sich aus der tröstenden Umarmung ihrer Freundinnen, rappelte sich auf die Füße und begann neben der Straße auf und ab zu laufen. „Nein. Das kann ich nicht. Ihr versteht das nicht. Tony würde es merken. Er würde es merken.“
    „Wie sollte er das?“, fragte Barbara.
    „Er würde es merken“, sagte Chris, und ihr Kopf wippte heftig auf und ab. „Er rechnet nach.“
    „Was soll das heißen, er rechnet nach?“, fragte Susan. „Willst du damit sagen, dass er deinen Zyklus verfolgt?“
    „Seit Wyatts Geburt wünscht er sich noch ein Baby.“
    „Und was ist damit, was du willst?“
    „Ich weiß nicht, was ich will.“ Deswegen ist es ja so ein Glück, dass ich Tony habe, hätte sie beinahe geschrien. Er wusste, was das Beste für sie war.



    „Er verfolgt deinen Zyklus“, wiederholte Susan staunend, als versuchte sie, den Sinn der Worte zu begreifen.
    „Es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Ich habe das Ganze total übertrieben. Das mache ich dauernd.“
    „Nein, das tust du nicht.“
    „Doch.“
    „Wer sagt das?“, fragte Barbara. „Tony?“
    „Du übertreibst überhaupt nichts, Chris“, sagte Susan. „Chris, hörst du mir zu?“



    „Ich muss nach Hause“, sagte Chris, machte auf dem Absatz kehrt und ging Richtung Auto. „Wenn ihr mich nicht bringen wollte, fahre ich per Anhalter.“ Sie blickte die leere Straße hinunter.
    „Natürlich bringen wir dich“, sagte Vicki und rannte ihr nach.
    „Chris, warte!“, hörte Chris sie in ihrem Rücken rufen.
    „Chris, bitte, wir sind auf deiner Seite.“
    Ist das wirklich so?
    „Wir wollten dich nicht aufregen“, sagte Barbara, als sie wieder in den Wagen stiegen.



    Auf der Fahrt zurück nach Mariemont hielt Chris den Kopf gesenkt und den Blick auf ihren Schoß gerichtet. „Ich will dieses Baby wirklich haben.“
    „Natürlich willst du das.“



    „Macht euch um mich keine Sorgen“, sagte Chris, als Vicki in die Grand Avenue einbog. Sie sah Tonys Schatten hinter der Gardine im Wohnzimmer, als sie die Tür öffnete und ausstieg. Hatte er die ganze Zeit dort gestanden?
    „Wir lieben dich“, rief Barbara ihr nach. „Das weißt du doch, oder?“
    „Das weiß ich.“ Chris schlang die Worte um sich wie einen warmen Schal. „Ich liebe euch auch.



    Die Haustür ging auf. „Hey, Baby“, sagte Tony. „Du bist ja früh wieder zu Hause.“
    „Ich habe dich vermisst“, sagte Chris, schritt über die Schwelle und schloss die Tür, ohne sich noch einmal umzusehen.


    Freu mich auf eure Kommentare
    Eure Nikita


    „Es ist so friedlich hier“, sagte Barbara, fasste Chris’ Hand und schwang sie vor und zurück, als wären sie zwei Schulmädchen. Vicki ging ein paar Schritte vor, Susan ein paar Schritte hinter ihnen.
    „Können wir ein bisschen langsamer gehen?“, fragte Susan.
    Selbst mit ihrem knapp zwanzig Pfund Übergewicht sah sie noch wunderschön aus, dachte Chris, denn die sanfte Rundung ihrer Wangen, die problemlos die verräterischen Spuren des Alters tilgte, ließen Susan noch jünger wirken als bei ihrer ersten Begegnung.



    „Kommt schon. So langsam kann ich nicht gehen“, stöhnte Vicki. Typisch, dachte Chris. Vickis Geduld war begrenzt. Chris lächelte. Vicki hatte die Gabe, selbst das schmutzigste Stroh zu Gold zu spinnen.



    Sie gingen die Straße hinunter bis zum Cayuga Drive.
    „Das ist genug“, sagte Chris und blieb abrupt stehen, weil ihr plötzlich hundeelend war. „Die Hitze schafft mich.“



    Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden und nachgaben, und beobachtete, wie der Boden rasch näher kam, als sie auf dem Bürgersteig aufschlug.
    Sofort war sie von helfenden Armen umringt.
    „Mein Gott, Chris, was ist passiert?“
    „Hast du dir wehgetan?“
    „Tief atmen.“
    Chris versuchte, ihre Sorge mit einer Handbewegung abzutun, brach jedoch stattdessen in Tränen aus.



    „Was ist los, Chris? Was fehlt dir?“
    „Ich glaube, du brauchst einen Arzt.“
    „ich brauche keinen Arzt“, sagte Chris.
    „Wie lange kippst du denn schon einfach so zusammen?“
    „Es ist nichts.“
    „Chris, du bist die Treppe runtergefallen. Montana hat gesagt, dass du dauernd hinfällst. Und jetzt brichst du mitten auf der Straße zusammen.“
    „Es ist heiß.“
    „Nicht so heiß.“



    Chris atmete tief ein, wischte den scheinbar unerschöpflichen Tränenstrom grob in Richtung ihrer Ohren und stöhnte: „Oh Gott.“
    „Was ist denn?“
    „Bitte, Chris. Uns kannst du es sagen.“
    Chris suchte die besorgten Blicke ihrer Freundinnen. Konnte sie ihnen die Wahrheit sagen? Konnte sie das wirklich? Mein Gott, was würden sie von ihr denken? „Ich glaube, ich bin schwanger“, flüsterte sie.



    „Du bist schwanger?“, wiederholte Barbara. „Das ist ja wundervoll.“ Sie stutzte. „Oder nicht?“
    Chris senkte den Kopf auf die Brust und weinte mit bebenden Schultern.
    „Ist es wundervoll?“, fragte Susan leise.
    „Ich weiß nicht“, hörte Chris sich jammern und hasste das Geräusch, weil es so schwach, verzweifelt und undankbar klang. „Es ist nicht so, als ob ich meine Kinder nicht lieben würde.“
    „Natürlich tust du das.“
    „Ich liebe meine Kinder mehr als alles auf der Welt.“
    „Das wissen wir.“



    „Und es ist auch nicht so, als ob ich nicht noch mehr Kinder haben will. Vielleicht in ein oder zwei Jahren, wenn sich alles ein wenig beruhigt hat. Das Timing kommt mir einfach so falsch vor.“ Chris hob mutlos die Arme und ließ sie dann wieder sinken. „Im letzten Monat mussten wir eine zweite Hypothek auf das Haus aufnehmen, und Tony hasst seinen neuen Job. Er redet ernsthaft davon, zu kündigen, sich selbstständig zu machen und von zu Hause aus zu arbeiten. Und manchmal scheint mir das alles ein bisschen viel, versteht ihr? So, als hätte ich keine Minute für mich selbst. Ich weiß, wie mies das klingt, weil ich weiß, wie sehr Tony mich liebt, und weil ich dankbar bin für alles, was er für mich tut, und dafür, wie er sich um mich und die Kinder kümmert, ehrlich, aber manchmal habe ich das Gefühl, ich kriege keine Luft mehr. Und jetzt noch ein Baby…“


    Noch ein Teil...


    „Wir sehen dich kaum noch, du rufst nie zurück, du bist immer beschäftigt –„
    „Ihr wisst doch, wie das ist“, wandte Chris ein.
    „Das wissen wir nicht.“
    „Sag es uns.“
    „Es ist einfach so viel los“, sagte Chris.
    „Gerade hast du gesagt, es wäre nichts los“, erinnerte Vicki sie.
    „Was?“
    „Ja, was denn nun, Chris? Beides geht nicht.“
    „Vorsichtig. Du klingst schon wie eine Anwältin.“
    „Ich bin deine Freundin“, erwiderte Vicki schlicht.
    „Tut mir Leid“, entschuldigte Chris sich. „Es ist nur, dass ihr alle so ein großes Aufhebens um nichts macht.“
    „Tun wir das?“, fragte Susan.
    „Bist du sauer auf uns?“, fragte Barbara. „Haben wir irgendwas gesagt oder getan, was dich gekränkt hat?“



    „Natürlich nicht.“
    „Warum triffst du dich dann nicht mehr mit uns?“
    „In letzter Zeit war das Leben bloß ein bisschen hektisch, das ist alles“, beharrte Chris. „Wyatt ist dauernd krank, er scheint sich jeden Infekt einzufangen, der die Runde macht. Na ja, ihr wisst ja, wie Kinder sind – sie sind kleine Brutkästen für Krankheiten. Also wird erst er krank und dann ich. Nur dass ich länger brauche, um wieder auf die Beine zu kommen. Und dann muss ich im Haus alles Mögliche nachholen.“
    „Und warum hast du dann der Putzfrau gekündigt?“, fragte Barbara.



    „Du hast Marsha entlassen?“, fragte Susan nach der Frau, deren Dienste sie alle in Anspruch nahmen.
    „Tony war nicht zufrieden mit ihr“, versuchte Chris zu erklären, „und ich bin den ganzen Tag zu Hause. Es gibt keinen Grund, warum ich es nicht selber machen sollte.“
    „Machst du es gerne?“, fragte Vicki, als ob der Gedanke jenseits ihrer Vorstellung läge.
    „Es macht mir nichts aus“, sagte Chris. „Wirklich nicht.“
    „Du wirst doch nicht agoraphobisch, oder?“, fragte Susan leise und mit aufgerissenen Augen.“
    „Was ist denn agoraphobisch?“, fragte Barbara.



    „Im engeren Sinne bedeutet es die Angst, Straßen und Marktplätze zu überschreiten“, erklärte Susan.
    „Ich hasse Märkte“, unterbrach Vicki.
    „Ich habe keine Angst, das Haus zu verlassen.“
    „Eben hast du aber ängstlich gewirkt.“
    „Ist mit Tony alles in Ordnung?“
    „Wie meinst du das?“
    „Versteht ihr beide euch gut?“, fragte Barbara.
    „Natürlich. Alles bestens. Ich meine, in letzter Zeit war er ein wenig angespannt, weil Tony mit seinem neuen Job nicht besonders zufrieden ist. Und ich glaube, er hat viel Geld an der Börse verloren.“



    „Du glaubst?“, fragte Susan. „Das weißt du nicht?“
    Chris schüttelte den Kopf. „Du weißt doch, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin, wenn es um Geld geht.“
    „Seit wann?“
    „Du hast doch ein eigenes Konto, oder?“, fragte Vicki.
    „Wir haben ein gemeinsames Konto. Warum sollte ich ein eigenes Konto haben?“
    „Jede Frau sollte ihr eigenes Konto haben. Für alle Fälle. Und beim ersten Anzeichen von Problemen sollte sie anfangen, Geld auf die Seite zu schaffen.“
    „Aber das ist doch vollkommen unehrlich“, wandte Chris ein.



    „Nein“, erklärte Vicki ihr. „Es ist reine Selbsterhaltung. Außerdem willst du doch nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Tony rennen. Oder etwa doch? Willst du etwa wegen jeder Kleinigkeit zu Tony rennen?“
    „Natürlich nicht!“ Chris spürte, wie sie vor Wut rot anlief. Was ging es Vicki an, wie Tony und sie ihre Finanzen regelten? Sie war mit einem wohlhabenden Mann verheiratet. Sie hatte keine Ahnung, was es für einen Mann bedeutete, in einem verhassten Job zu bleiben, um das Essen auf den Tisch zu bringen. Im Augenblick war das Geld knapp. Tony hatte Recht, wenn er sie kurz hielt und sie für jeden Cent Rechenschaft ablegen ließ.



    „Ich möchte, dass du Montagmorgen gleich als Erstes zur Bank gehst“, sagte Vicki, „und dein eigenes Konto eröffnest. Hast du gehört, Chris?“
    „Ich hab dich gehört“, sagte Chris und entschied, dass Zustimmung leichter war als Widerspruch.
    „Ich komme mit“, bot Barbara an und tätschelte Chris’ Hand. „Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch kein eigenes Konto habe.“
    „Mein Gott, ich kann es einfach nicht glauben“, meinte Vicki. „In welchem Jahrhundert lebt ihr beiden eigentlich?“



    „Warum halten wir nicht an“, schlug Susan vor, als sie in die Sunshine Lane einbogen. „Lasst uns ein Stück spazieren gehen.“
    Sofort parkte Vicki den Wagen am Straßenrand, die Türen öffneten sich, und die Frauen traten in die Wärme des Septembernachmittags.


    Fortsetzung kommt sofort...

    So ihr Lieben, heute geht es weiter *euch alle mal ganz lieb knuddel und drück* Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer über eure Kommentare freue!
    Sonja - Hehe, das liebe ich so an dieser Geschichte - man weiß nie so recht woran man eigentlich ist...
    gg2001 - Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich dazu sagen soll *grins* Ich sag einfach mal danke ;-)
    ina - hachja, deine Spekulationen lieb ich *gg*
    jazzlyn - naja, ich machs ja nicht nur, damit die anderen auch mal ihren Stil kennenlernen, sondern einfach weils meiner Meinung nach ein tolles Buch ist
    @Santine - Schön, dass dir die Geschichte gefällt :-)
    May - Tja, total vaterbezogen sag ich da nur...
    @Sunnysim - Da könntest du recht mit haben. Keiner von denen ist ein unbeschriebenes Blatt ;-)
    SimPlayer - Na, jetzt hast du sie ja entdeckt *gg*
    @gremschnitta - Vielen lieben Dank
    Thiara - Du wirst jetzt sicherlich schon am Strand liegen (Oder doch nicht *auf die Uhr schau*) *dich wie wahnsinnig beneid*
    Funnysim - Die Autos hab ich von modthesims2
    @Sallyconny - Hmm, das ist mal eine ganz neue Ansicht ;-) Vielleicht hast du recht damit, vielleicht auch nicht *gg*
    DawnAngel - Ja, es macht viel Arbeit, aber es macht auch riesigen Spaß wenn man dann so superliebe Commis wie von euch bekommt
    Wildkatze - Nein, ich lass dich nicht auf dem Trockenen sitzen, denn es geht jetzt weiter:



    Chris blickte aus dem Rückfenster der Luxuskarosse und sah zu, wie eine gewundene Straße in eine andere überging. Sie waren erst zehn Minuten gefahren, doch es kam ihr schon vor, als wären sie in einer anderen Welt, einer von den alltäglichen Sorgen der harten Wirklichkeit unberührten Zauberwelt. Es war eine Welt mit großen Villen auf parkartigen Grundstücken, wo Verkehrsschilder nur kreuzende Reitpfade ankündigten; eine Welt, in der die friedlichen, sanft geschwungenen, grünen Hügel die beruhigende Illusion von Landleben schufen, obwohl man nicht einmal eine halbe Stunde von Cincinnatis Innenstadt entfernt war.



    Auf den gut fünfzig Quadratkilometern, die die Randgemeinde Indian Hill ausmachten, war jede Menge Geld versammelt, altes und neues. Chris fragte sich, ob die Rezession diese Menschen in irgendeiner Weise getroffen hatte? Wussten sie überhaupt davon? „Was machen wir hier?“, fragte sie.



    „Wir schauen uns nur um“, sagte Vicki. „Habt ihr schon irgendwas gesehen, was euch gefällt?“
    „Alles“, sagte die neben Chris auf der Rückbank sitzende Barbara.
    Chris fühlte Barbaras Hand auf ihrer ruhen. Ob Barbara sie dort beließ, um sie davon abzuhalten, aus dem Wagen zu stürzen? Sie ist so schön, dachte sie abwesend und kämpfte den Drang nieder, mit der freien Hand über Barbaras Wange zu streicheln. Sie braucht all das Make-up und Haarspray gar nicht. Sie braucht überhaupt nichts.



    „Hab ich euch erzählt, was Whitney neulich gesagt hat?“, fragte Susan auf dem Beifahrersitz mit hörbarem Mutterstolz. „Wir wollten gerade spazieren gehen, als es anfing zu regnen, also habe ich erklärt, dass wir später gehen müssen, und sie meinte: ‚Macht nichts, Mami. Wir machen Regenschirm offen.’“ Susan lachte. „Ich fand, das war für eine Zweijährige nicht schlecht, dieses deduktive Denken.“
    „Erstaunlich“, sagte Barbara.
    „Einstein wäre beschämt.“ Vicki lachte.
    „Also, ich fand es für eine Zweijährige ziemlich schlau.“



    „Ich weiß noch, als Tracey zwei war“, sagte Barbara, „ich hatte den ganzen Nachmittag mit ihr gespielt und war einfach erschöpft und habe ihr erklärt, ich müsste mich eine Weile hinlegen. Sie war natürlich nicht müde, weil sie eins von den Kindern war, das nie schläft. Ich bin also in mein Zimmer gegangen und habe mich aufs Bett gelegt, und ein paar Minuten später höre ich ihre kleinen Füßchen ins Zimmer trappeln. Ich habe ein Auge geöffnet und gesehen, wie sie sich mit der großen Decke abgemüht hat. Als sie es schließlich geschafft hatte, sie über mich zu breiten, ist sie auf den Stuhl gegenüber dem Bett gekrabbelt und hat einfach dagesessen und mir zugesehen. Ich bin tatsächlich fest eingeschlafen, und als ich eine Stunde später wieder aufwache, saß sie immer noch da. Sie hatte sich nicht bewegt, sondern saß nur da und starrte mich an.“



    „Josh ist auch ein bisschen so“, berichtete Vicki von ihrem vierjährigen Sohn. „Irgendwie unheimlich.“
    „Ich wollte damit nicht andeuten, dass Tracey unheimlich ist“, protestierte Barbara.
    „Josh ist auf jeden Fall unheimlich“, sagte Vicki sachlich. „Ich meine, ich liebe ihn und alles, er ist bloß ein bisschen seltsam. Wisst ihr, worum er mich neulich gebeten hat? Um Tampons!“
    „Wieso denn Tampons, Himmel noch mal?“
    „Er hat gesagt, er hätte gehört, dass man damit besser schwimmen könnte.“
    Die Frauen wieherten vor Lachen. Auch Chris prustete laut los uns spürte sofort ein Zerren in der Rippengegend.



    „Und Kirsten ist schwer zu durchschauen“, fuhr Vicki fort. „Ich weiß nie, was sie denkt.“
    „So ist es besser“, versicherte Susan ihr. „Ariel teilt mir jeden Gedanken mit, den sie im Kopf hat. Die meisten haben damit zu tun, wie sehr sie ihre Schwester hasst. Ich glaube, sie wird mir nie verzeihen.“
    Die Frauen kicherten und blickten dann stumm aus den Fenstern auf die ausladende Pracht der sanft geschwungenen Hügel.
    „Und wann wirst du uns erzählen, was los ist?“, fragte Barbara Chris und schaffte es sogar, beiläufig zu klingen, obwohl die Anspannung ihrer Finger in Chris’ Hand sie trotzdem verriet.



    Chris spürte, wie ihr Atem stockte. Auch wenn sie die Frage erwartet hatte, seit sie auf der Rückbank von Vickis Wagen Platz genommen hatte, war sie von ihrer Direktheit doch überrascht. Das Lachen und die unbefangene Vertrautheit der Frauen hatten sie in trügerische Sicherheit gelullt. „Ich weiß nicht, was du meinst“, sagte sie, und die Worte klangen selbst in ihren Ohren nicht überzeugend. Barbara lehnte sich zurück und zog eine Braue hoch; Susan drehte sich auf dem Beifahrersitz um, und Vicki kniff im Rückspiegel die Augen zusammen. Alle sahen skeptisch, besorgt, ja beinahe ängstlich aus. „Was guckt ihr so?“, fragte Chris. „Was habt ihr alle? Nichts ist los. Ehrlich.“


    Fortsetzung folgt sofort...

    Oi, jetzt wird der Blaze von denen ignoriert. Aber ich glaube, das wird er ganz gut wegstecken, oder? :augdrück
    Diese Typen sind ja komische Vögel *lach* Trotzdem sind sie mir, was ich bis jetzt von ihnen weiß, sympathisch ;)
    Wie immer wars natürlich wieder eine supitolle Fortsetzung! *mehr davon haben will*
    LG
    Nikita

    Ooh, da hab ich doch glatt ein paar Fortsetzungen von dir verpasst *mich schäm* Aber das macht überhaupt nichts, so hatte ich wenigstens vieeel von deiner einfach großartigen und genialen Story zu lesen. :rosen
    Aber so langsam findet die Gruppe ja wieder zusammen; man denke an Snake. Schade finde ich nur, dass Drace tot ist. Den mochte ich irgendwie :augdrück
    Liebe Grüße
    Nikita

    Hey, es geht ja wieder weiter! *mich freu wie blöd* Schön, dass du es geschafft hast! :rosen
    Diese Fortsetzung fand ich so richtig erfrischend. Das ist mal etwas Anderes und frischt das Alte auch wieder auf. Fand ich richtig schön zum Lesen :)
    Mach so schnell wie möglich weiter; ich freu mich drauf
    Liebe Grüße :knuddel
    Nikita

    Oh, die Geschichte wird einfach immer besser :D Du machst das einfach so genial! Der Satz "was ich Blaze später auch vorzuwerfen hatte" wirft einige Spekulationen auf :augdrück Da gibts bestimmt noch Ärger, oder?
    Ich freu mich auf den nächsten Teil, der hoffentlich bald kommt
    LG
    :wink Niki

    Hi sonja,
    die Geschichte ist schon jetzt einfach toll geworden! Superlustiger Schreibstil *gg* Dieser Blaze scheint ein witziger Typ zu sein ;) (Ist ja eigentlich nur natürlich, da er ja aus einer Wodka-Flasche kommt *lol*)
    Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
    Liebe Grüße
    Nikita


    „Lass mal sehen.“ Barbara hob den Saum von Chris’ T-Shirt an und strich sanft über den großen, senffarbenen Fleck an Chris Seite.
    „Hossa“, sagte Tony. „Läuft zwischen euch beiden was, wovon ich wissen sollte?“
    „Das ist ein ziemlich übler Bluterguss“, stellte Vicki fest.
    „Vielleicht sollte Owen einen Blick darauf werfen“, bot Susan an.
    „Mir geht’s gut“, protestierte Chris. „Wirklich. Es ist nichts.“



    „Mami ist die Treppe runtergefallen und hat Wyatts Eisenbahn platt gedrückt“, verkündete Montana, die aus der Küche in den Flur kam.
    „Das haben wir schon gehört“, sagte Vicki. „Das war nicht besonders schlau von ihr, was?“
    „Sie fällt dauernd hin“, erklärte Montana nüchtern.
    „Wenn du und dein Bruder eure Spielzeuge nicht immer im Weg herumliegen lassen würdet…“, sagte Tony.



    Montana runzelte die Stirn, packte die Finger ihrer Mutter und begann, an ihrem Arm zu zerren. „Komm, Mami. Du hast gesagt, wir backen Kekse.“
    „Warum lässt du dir nicht von deinem Daddy beim Keksbacken helfen?“, schlug Susan vor.
    „Ja, wir werden deine Mami nämlich ein Weilchen mitnehmen“, sagte Vicki.
    „Nein!“, protestierte Montana lautstark.
    „Wenn du die Stirn runzelst, kriegst du Falten“, warnte Barbara sie.



    „Ich kann nicht weg“, sagte Chris, während Montana weiter an ihr zerrte. „Wyatt könnte jeden Moment aufwachen, und ich habe Montana versprochen…“
    „Ich kann auf die Kinder aufpassen“, bot Tony an. „Geh ruhig, Schatz. Du warst seit Wochen nicht mehr aus dem Haus.“
    „Nein!“, sagte Montana, zog ihre feinen Züge in der Mitte ihres Gesichts zusammen und schüttelte so heftig den Kopf, dass ihre Haare ihre Wangen peitschten und im ihren Kopf wirbelten. „Sie hat gesagt, wir backen Kekse.“



    Sofort nahm Tony seine Tochter in die Arme. „Was ist los, mein Mädchen? Glaubst du, dein Vater weiß nicht, wie man Schokoladenkekse macht? In Wahrheit kann ich viel bessere Kekse backen als deine Mami. Wusstest du nicht, dass die berühmtesten Köche immer Männer sind?“
    Montana wand sich aus der Umarmung ihres Vaters und starrte ihre Mutter wütend an. „Ich mag dich nicht mehr. Du bist keine gute Mami.“
    „Montana…“



    „Ist schon in Ordnung, Chris“, sagte Tony, während Montana zurück in die Küche rannte. „Sie wird darüber hinwegkommen. Geh du ruhig mit deinen Freundinnen.“
    „Du kannst später wieder eine gute Mami sein.“ Vicki führte Chris rasch zur Tür.
    „Ich sollte wirklich lieber…“
    „Zum Abendessen ist sie zurück.“ Susan öffnete die Tür und schob Chris nach draußen.



    „Wohin gehen wir?“, fragte Chris und atmete die warme Septemberluft tief ein. Sie hob ihr Gesicht in die Sonne, schloss die Augen und spürte, wie ihre Strahlen wie ein heißes Bügeleisen auf ihren Wangen brannten. Hat es eine Spur hinterlassen?, fragte sie sich, senkte den Kopf, drehte sich zum Haus um und sah Tonys Schatten hinter den dünnen Gardinen im Wohnzimmer.



    „Wir entführen dich“, verkündete Vicki und führte die Frauen zu einem Jaguar, der ein Stück die Straße hinunter geparkt war.
    „Wirklich“, sagte Chris und blieb abrupt stehen. „Das kann ich nicht machen. Ich muss zurück.“
    Vicki schloss die Autotür auf, während die Frauen Chris umringten und ihr den Fluchtweg versperrten. „Steig in den Wagen“, sagte irgendwer.


    Das wars für heute.
    Freu mich wahnsinnig auf eure Kommentare
    Eure Niki
    PS: Wünsche allen noch schöne Ostern

    Hi ihr Süßen,
    ich freu mich riesig über eure Kommentare!
    Moorvampana - Tja, wer weiß was Männer denken... ;-)
    May - *gg* Da kann ich dich gut verstehen, aber pssst ;-)
    @Sunnysim - Naja, manchmal lass ich schon was raus oder kürze; vor allem wenn's schwer umzusetzen ist
    @Smeagol - Ja, das seh ich genauso ;-) Vielleicht nicht ganz so krass, aber einfach so hinnehmen - nein, das kommt nicht in die Tüte ;-)
    ina - Yepps, das Aussehen ist ihr schon ganz wichtig
    jazzlyn - Dankeschön für deinen lieben Kommentar :-)
    DawnAngel - Lieb von dir :-)
    Cat - Ach was, ist doch nicht schlimm. *dich wieder aus deiner Ecke rauszerr*
    Thiara - Irgendwann wirst du es bestimmt erfahren *grins*
    Christl - Danke :-)
    @Mixi - Es ist nie zu spät für deinen Kommentar
    @Santine - Jaja, es geht ja schon weiter ;-)



    Chris hörte die Klingel, überlegte, ob sie die Tür öffnen sollte, und entschied dann, es einfach klingeln zu lassen. Tony würde aufmachen, ihren Freundinnen erklären, dass sie beschäftigt war und später zurückriefe. Nur dass sie später meist wieder mit etwas anderem beschäftigt war, und dann war es irgendwann zu spät, um noch anzurufen, und ein weiterer Tag verstrich und noch einer. In letzter Zeit sah oder sprach sie ihre Freundinnen manchmal eine Woche lang nicht. Sie hatte Susans Geburtstagsessen verpasst, den Einkaufsbummel mit Barbara abgesagt und Vickis letzte Essenseinladung ausgeschlagen. Jetzt war es schon Mitte September, und sie hatten sich seit Juni erst wie oft – dreimal gesehen?



    Früher hatten sie täglich miteinander gesprochen. Nichts Wichtiges. („Hi, wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich einkaufen gehe. Brauchst du irgendwas?“) Solche Sachen. („Warte, bis du hörst, was Ariel gestern gemacht hat.“ „Du hättest sehen sollen, wie niedlich Tracey in dem neuen Kleid aussah.“ „Kirsten sagt, dass sie die Stadtranderholung scheiße findet.“) Alltagskram. („Wir sprechen uns später.“ „Das musst du dir anhören.“ „Ruf mich morgen an.“) Die Sachen, die einen davor bewahrten, den Verstand zu verlieren.



    („Ich liebe dich.“)
    Ich liebe euch auch.
    Wann hatte sie aufgehört, ihre Anrufe zu erwidern? Seit wann war sie zu beschäftigt, ihre Freundinnen zu treffen?
    Sie hörte Tony an der Haustür. „Na hallo, Mädels. Das ist aber eine nette Überraschung.“
    Und dann drei Stimmen, die gleichzeitig sprachen. „Wo ist sie?“ „Wir lassen uns nicht abwimmeln.“ „Chris, beweg deinen ***** hier runter.“



    „Ich komme sofort“, rief Chris von oben mit klopfendem Herzen, rannte ins Bad und überprüfte ihr Spiegelbild. „Ich sehe okay aus“, versicherte sie sich. Sie zog die Trainingshose aus, die sie seit zwei Tagen anhatte, schlüpfte in eine weiße Hose und tauschte ihr verblichenes, gelbes gegen ein blaues T-Shirt. Wozu der Aufwand?, fragte sie sich. Wohin wollte sie gehen? Bloß nach unten, um hallo zu sagen.



    „Chris, was zum Teufel machst du da oben?“, rief Vicki die Treppe hinauf.
    „Ich komme sofort.“ Chris rührte sich nicht. Vielleicht würden sie des Wartens überdrüssig werden und gehen, wenn sie genug Zeit verstreichen ließ.
    „Ich zähle bis zehn und dann komme ich hoch“, warnte Barbara.
    Chris warf einen letzten Blick in den Spiegel und stürzte in den Flur. Sie taucht unten auf, als Barbara ihren Fuß gerade auf die erste Stufe setzte.



    „Da ist sie!“, verkündete Barbara entzückt. „Sie existiert. Es gibt sie wirklich. Wir haben sie uns nicht nur ausgedacht.“
    Im nächsten Augenblick war Chris in Barbaras Armen und spürte die Wärme der anderen Frau wie Kaschmir auf ihrer Haut, während der feine Moschusgeruch von Barbaras Parfüm um ihren Kopf tanzte wie Feenstaub. Chris schloss die Augen, vergrub den Kopf an Barbaras Brust und sog den wunderbaren Duft ein.
    „Alles in Ordnung?“, flüsterte Barbara und drückte Chris fest an sich.



    Ein unfreiwilliger Schrei, halb Winseln, halb Seufzen, drang aus Chris’ Kehle, und sie löste sich aus der Umarmung.
    „Was ist los?“
    „Offenbar weißt du selbst nicht, wie stark du bist, Barbie“, sagte Tony lachend, trat zu den beiden Frauen, legte einen Arm um seine Frau und führte sie behutsam zu der Haustür, wo Susan und Vicki warteten.



    „Chris hat sich ein paar kleine Prellungen zugezogen. Sie hat euch doch erzählt, dass sie letzte Woche die Treppe hinuntergefallen ist, oder nicht?“
    „Was?“, fragte Susan.
    „Du bist die Treppe runtergefallen?“, fragte Vicki.
    „Mein Gott, ist alles in Ordnung?“, fragte Barbara.
    „Es waren bloß die letzten zwei Stufen“, versicherte Chris ihnen. „Und mir geht es gut, was man von Wyatts Spielzeugeisenbahn, fürchte ich, nicht behaupten kann. Die habe ich bei der Landung nämlich gründlich demoliert.“ Sie versuchte zu lachen, doch der stechende Schmerz in der Rippengegend ließ das Geräusch auf ihren Lippen ersterben.


    Noch ein Teil...

    Was??? Was will Jai denn von dieser Estelle, die überhaupt keine Ahnung vom Leben hat und nur dumm daher reden kann?? Nein, das darf doch nicht wahr sein :Schmoll Eigentlich müsste Oli doch mit auf der Ganga sein und nicht Estelle! Ich möchte wirklich zu gerne wissen, was da zwischen den beiden läuft! Oh, das darf nicht wahr sein! Ich hoffe trotzdem, dass sich alles noch zum Guten wendet!!
    Ich wünsch euch natürlich auch noch schöne Ostern
    Liebe Grüße
    :wink Niki

    Woah, dieses Strandhaus ist wieder mal echt traumhaft geworden!
    Da kriegt man echt Lust darauf, in den Süden zu fliegen. Es ist wirklich schön gestaltet.
    Vor allem durch die Bodentexturen ist es so richtig realistisch geworden.
    Also ich würde sofort darin einziehen :augdrück
    Liebe Grüße
    :wink Nikita