Beiträge von Nikita

    *lach* Na, bei den zweien gehts ja so richtig zur Sache :herzlichs Da hat sie ihm aber eine gehörige Abkühlung verschafft.
    Aber mal was anderes: Ich möchte zu gerne wissen, wer das Schaf umgebracht hat. Denn dass es keine Jugendlichen waren, da bin ich mir ziemlich sicher. Das war schon ein anderer, wenn er so professionell die Spuren verwischen kann *in Spekulationen versink* :augdrück
    Ich freu mich wahnsinnig auf Montag. Auch wenn da das Wochenende vorbei ist ;)
    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Nikita


    PS: Fands schön, mal mit dir zu quatschen *gg*

    Oooh, jetzt ist es also wirklich so weit! Diese einmalige und einzigartige Geschichte ist zu Ende :suse
    Ich hab mich jedes Mal tierisch gefreut, wenn ich gesehen hab, dass ihr wieder eine Fortsetzung reingestellt habt. Über manche Teile musste ich manchmal wirklich lachen, und das passiert mir echt selten bei einer Story!
    So, und jetzt zu der letzten FS: Anne hat sich ja wirklich zu einem echten Familienmitglied der Di-Domenicos entwickelt. Hätte ich ihr gar nicht zugetraut *gg*
    Dass Pedro und Chiara nicht heiraten, finde ich irgendwie schade. Wäre schön gewesen, wenn gleich drei Hochzeiten in einer Geschichte vorkommen ;) Aber so ist es auch okay.
    Ich würde mich wahnsinnig über eine neue Geschichte von euch freuen. Also ran an die Stifte und schreibt was Neues ;)
    Ganz liebe Grüße
    Nikita

    Huhu Santine!
    Dieser Markt erinnert mich sooo arg an unseren Urlaub in Marrokko *träum* Aber da war keiner, der mir Blumen geschenkt hat *grins* Nein, aber wenn man die Bilder so ansieht, bekommt man richtig Lust mal wieder in ein warmes Land zu fliegen. Vor allem weil's bei uns im Moment so richtig kalt ist (-14 grad *frier*) Da wird man richtig neidisch auf die Leute, die dort wohnen. ;)
    Was ich damit sagen will: War wieder eine phantastische Fortsetzung!
    LG
    Nikita


    „Ach, eine Panne?“ fällt Caroline ihrer Cousine ins Wort. „Wie nett! Und wo ist das passiert, Chrissy?“
    Chrissy schluckt. „Im Golden-Gate-Park“, murmelt sie.
    „Sein Wagen hatte also eine Panne“, wiederholt Caroline. „Und wieso ist das ausgerechnet im Golden-Gate-Park passiert? Wo kamt ihr eigentlich her, oder wo wolltet ihr hin?“
    „Wir haben noch nur eine kleine Spazierfahrt gemacht, Caroline“, sagt Chrissy erschöpft. „Wir sind einfach nur so rumgefahren. Ich … ich musste mal mit jemandem reden.“
    „Und dafür hast du dir Alex ausgesucht! Darf man mal fragen, worüber du mit ihm reden musstest?“
    „Nichts Besonderes, Cara. Ich war einfach ein bisschen down, und Alex kann gut zuhören. Das ist alles.“



    „Ja, das kann er“, bestätigt Caroline bitter. „Ich sehe dich richtig vor mir, Chrissy. Du flatterst mit den Wimpern und himmelst ihn an und jammerst ihm was vor. Ich hab dich in der Schule beobachtet, Chrissy. Du lässt keine Gelegenheit zum Flirten aus.“
    „Ich? Das stimmt doch gar nicht! Ich finde Flirten total blöd!“
    „Dann muss es eine Doppelgängerin von dir sein, die dauernd mit fremden Jungen im Flur herumflachst.“
    „Aber das hat doch mit Flirten nichts zu tun! Wenn die Leute mich ansprechen, kriegen sie eine Antwort. Wir ziehen uns gegenseitig auf, das ist alles total harmlos!“
    „Nicht, wenn du die Jungen nicht kennst. Hier ruft kein Mädchen fremden Jungen was nach. So etwas ist unfein und ungebildet.“



    „Du findest mich also unfein und ungebildet!“
    „Ich kann es auch anders ausdrücken. In Iowa ist es vielleicht normal, wenn man anderen Mädchen den Freund ausspannt, aber bei uns in Kalifornien tut man so was nicht.“
    „Du irrst dich, Caroline“, beharrt Chrissy unglücklich. „Ich hab nicht versucht, dir deinen Freund zu stehlen. Es tut mir leid, wenn du so etwas von mir glaubst, aber was ich sage, stimmt.“



    „Na klar“, meint Caroline ironisch. Sie setzt sich im Bett auf und schlingt die Arme und ihre Knie. „Ich kann mir da 100.000 harmlose Sachen vorstellen, die ihr bis Mitternacht zusammen gemacht habt. Das ist einfach gemein, Chrissy! Ich drehe fast durch, weil ich morgen in einer Ballettvorstellung tanzen muss, für die ich noch gar nicht richtig fit bin, und du gehst am Abend vorher heimlich mit meinem Freund aus.“
    „Cara, du verstehst das alles total falsch!“ fleht Chrissy.



    Caroline beachtet Chrissy gar nicht. „Du machst das schon, seit du hier bist“, fährt sie fort. „Zuerst wickelst du meine Eltern ein, bis sie glauben, du wärst das Größte und ich wäre faul und nutzlos. Dann machst du bei meinen Freunden weiter. Ich hab dafür gesorgt, dass du sie kennen lernst, damit du nicht das ganze Jahr allein bist. Aber du konntest es nicht vertragen, dass es meine Freunde waren, und so hast du mich aus meiner Clique rausgedrängelt und mir meinen Platz weggenommen.“
    „Cara, wie kannst du so was sagen!“ ruft Chrissy mit zitternder Stimme. „Das ist einfach nicht wahr!“



    „Nein? Und was ist mit all den heimlichen Anrufen bei Justine und Tracy? Immer, wenn ich zufällig reinkomme, hängst du am Telefon, und dann legst du schnell auf. Dauernd gehst du mit der Clique ins Kino, wenn du weißt, dass ich zur Probe muss. Du kannst vielleicht andere reinlegen, aber mich nicht. Du bist eine gemeine Heuchlerin, Chrissy. Ich wünschte mir, du wärst nie gekommen. So, und jetzt versuche ich, ein bisschen zu schlafen. Ich muss nämlich morgen tanzen und will mich nicht vor all den Leuten lächerlich machen.“



    Sie legt sich hin und dreht Chrissy, ohne noch etwas zu sagen, den Rücken zu.
    „Gute Nacht, Caroline“, murmelt Chrissy, dann zieht sie sich leise aus und schlüpft in ihr Bett. Es dauert noch lange, bis die beiden Mädchen wirklich eingeschlafen sind.


    Freu mich über jeden Kommentar!

    Hallo ihr Lieben! Es macht mich wahnsinnig froh, wenn ihr euch freut, dass diese Geschichte weiter geht *euch alle mal durchknuddel* ;-)
    Zu euren Vermutungen sag ich erst mal noch nix *grins* Ein dickes Dankeschön geht an Santine, Wildkatze, miri, donnibärchen, Laurent und Smeagol (denk doch nicht so negativ *zwinker*)
    So, aber jetzt genug gequasselt, es geht weiter:



    Caroline liegt in ihrem abgedunkelten Zimmer auf dem Bett und starrt die Decke an. Jeder Muskel ihres Körpers ist bis zum Zerreißen gespannt. Bis zum Schulschluss hat sie sich zu der Einsicht durchgerungen, dass Maria Recht hat und sie, Caroline, sich irrt, was Chrissy und Alex betrifft. Wahrscheinlich kommt alles nur von dem Stress vor der Ballettaufführung am nächsten Tag, der sie alles in den trübsten Farben sehen lässt. Caroline hat also beschlossen, Marias Rat zu befolgen und das ganze Problem vorerst zu vergessen.



    Aber dann hat sie nach Schulschluss Justine auf dem Parkplatz getroffen.
    „Falls du auf Chrissy wartest – von der soll ich dir was ausrichten“, hat Justine gesagt. „Sie geht heute nicht mit dir nach Hause, weil sie vorher noch was zu erledigen hat. Sie will dann später nachkommen.“
    Chrissy ist noch nicht zu Hause gewesen, als sie zur Kostümprobe gegangen ist, und auch noch nicht, als Caroline wiederkam.
    „Chrissy hat angerufen und gesagt, sie ginge mit den anderen ins Kino“, hat ihre Mutter ihr ganz beiläufig erklärt. „Ich nehme an, Alex wird sie später nach Hause bringen.“



    Caroline hat sich in ihr Zimmer geschleppt. Jetzt liegt sie hellwach auf ihrem Bett und wartet auf Chrissy. Immer wieder versucht sie sich einzureden, dass sie sich albern und unfair benimmt. Bestimmt ist Chrissy wirklich bloß mit der Clique ins Kino gegangen. Aber im nächsten Moment geht auch schon wieder die Phantasie mit Caroline durch, und sie malt sich aus, wie Alex und ihre Cousine sich gerade gemeinsam über sie lustig machen.



    Dann wieder kommt ihr der furchtbare Gedanke, dass Chrissy etwas zugestoßen sein könnte, und sofort bekommt sie ein schlechtes Gewissen. Caroline ist immer noch zwischen Wut und Sorge hin- und hergerissen, als sie gegen halb eins einen Wagen vorfahren hört.
    Ihr Herz beginnt wie verrückt zu klopfen, denn es gibt nur einen Motor, der so unverwechselbar knattert – den von Alex’ altem Käfer. Der Motor wird abgestellt, und Caroline wartet mit angehaltenem Atem darauf, dass etwas passiert. Aber es dauert noch eine kleine Ewigkeit, bis sie endlich eine Wagentür knallen hört, und dann rasche Schritte auf die Haustür zukommen.



    Wenig später drückt Chrissy die Klinke zu ihrem und Carolines Schlafzimmer leise und vorsichtig herunter und huscht so leise wie möglich hinein. Auf Zehenspitzen schleicht sie über den Teppichboden und stellt ihre Schuhe neben dem Bett ab.



    „Chrissy?“ fragt Caroline, als ihre Cousine sich gerade bückt.
    Chrissy zuckt zusammen. „Oh, tut mir leid, Cara. Hab ich dich aufgeweckt? Ich wollte ganz leise sein.“
    „Das warst du auch“, sagt Caroline. „Aber ich habe noch nicht geschlafen, weil ich nach der Kostümprobe so total aufgedreht war. Ich hab die ganze Zeit hier gelegen und darüber nachgedacht, was ich alles falsch gemacht habe. Und außerdem hab ich mich gefragt, wo meine Cousine eigentlich bleibt und mit wen sie wohl unterwegs ist.“
    „Um mich hättest du dir wirklich keine Sorgen machen müssen“, meint Chrissy mit einem leisen Lachen. „Ein paar von uns sind nach dem Kino noch in ‚Mamas Eisdiele’ gewesen, und dann haben wir uns total verquatscht. Du weißt ja, wie es ist…“
    „Ich weiß, dass ‚Mamas Eisdiele’ um halb elf zumacht“, sagt Caroline trocken. „Und ich weiß zufällig auch, wie sich der Motor von dem Wagen anhört, den mein Freund fährt.“
    „Ja, Alex hat mich nach Hause gebracht“, gibt Chrissy bereitwillig zu. „Darf er das nicht?“



    „Und er hat ziemlich lange vor dem Haus geparkt. Es dauerte eine Ewigkeit, bis du reingekommen bist.“
    „Na ja, wir hatten noch was zu besprechen“, murmelt Chrissy vage. „So, und jetzt lass uns schlafen, ich bin nämlich ziemlich müde.“
    Caroline stützt sich auf ihren Ellbogen und versucht, in dem schwachen Lichtschein, der zum Fenster hereinfällt, Chrissys Gesicht zu erkennen. „Chrissy, ich bin nicht blöd“, sagt sie. „Und ich bin auch nicht blind. Du flirtest schon mit Alex, seit du hier bist, und jetzt scheinst du endlich Erfolg damit gehabt zu haben.“
    „Ich? Ich flirte mit Alex? Wie kommst du denn darauf?“



    „Hör doch auf, Chrissy! Ich hätte es schon damals merken müssen – an dem Tag, als ich nach Hause kam und gesehen habe, wie du dich in deinem winzigen Bikini vor ihm geräkelt hast. Und seit damals sind noch eine Menge anderer Sachen passiert, bei denen ich mich gefragt habe, was da zwischen euch läuft.“
    „Caroline, du musst da etwas total falsch verstanden haben!“
    „Ach so, ich hab das falsch verstanden“, meint Caroline mühsam beherrscht. „In diesem Fall könntest du mir vielleicht mal erklären, wo du dich bis Mitternacht mit meinem Freund rumgetrieben hast. Was habt ihr gemacht? Ich möchte es genau wissen. Und komm bloß nicht auf die Idee, mir irgendwas von einem blödsinnigen Film vorzulügen.“
    „Wir sind noch ein bisschen in der Gegend rumgefahren, Cara“, druckst Chrissy herum. „Und auf der Heimfahrt hatte der Wagen eine Panne…“

    Was ich zu Jesse sage? Nun, dafür gibt es glaub ich kein Wort dafür *lol* Noch nie war mir ein Mensch gleich am Anfang schon so was von unsympathisch. Und der letzte Satz: "Sie wird für jede Minute bezahlen" der gefällt mir überhaupt nicht. Er denkt doch nicht etwa daran, Lily oder Adam irgend etwas anzutun?
    Aber mal ganz ehrlich: Jede Geschichte wäre doch langweilig ohne solche miese und fiese Charaktere oder? ;)
    War wieder eine total klasse Fortsetzung, aber das bräuchte ich eigentlich nicht zu schreiben. Das weißt du sowieso :)
    Freu mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil.
    LG
    Nikita

    Oooh, was für eine romantische Fortsetzung :häppy Und dann gleich noch eine Doppelhochzeit! Bin ja schon mal gespannt, was Calypsos Familie zu ihrer heimlichen Hochzeit sagt *gg*
    Ansonsten wars eine suuuper Fortsetzung ;)
    LG
    Niki
    PS: Habt ihr vielleicht auch noch eine Schachtel Tempos für mich übrig? :fee

    Hallo, wir sind die Familie Hudge. Wir haben uns in Schönsichtingen niedergelassen, weil wir hoffen, dort neue Leute kennen zu lernen.



    Mein Mann Joe hat in der Zeitung ein interessantes Jobangebot gefunden. Er schrieb eine Bewerbung dorthin und wurde glücklicherweise genommen. Ihn hat die Politik schon immer interessiert und deswegen stieg er schnell vom Wahlkampfhelfer zum Wahlkampfleiter auf.



    Ich, Chelsea, hingegen interessiere mich schon immer für Geldangelegenheiten und suchte mir deswegen einen Job in der Wirtschaftsbranche. Ich hatte Glück: Als Postraum-Technikerin war noch ein Platz frei und sie nahmen mich. Sie waren wohl sehr angetan von mir, denn sie beförderten mich schnell. Erst zur Assistentin, dann zur Vertreterin und schließlich zur Angestellten in der unteren Führungsebene. Ich bin sehr stolz auf mich.



    Es gab aber auch nicht so schöne Situationen. Einmal sind mir die Pfannkuchen angebrannt und es gab ein großes Feuer in unserer schönen Küche! Aber wir hatten Glück im Unglück: Keiner wurde verletzt, und die Möbel kamen auch unversehrt davon.
    Eine Woche später dann der nächste Schreck: Mitten in der Nacht stattete uns ein Einbrecher einen Besuch ab. Doch unsere Alarmanlage schlug sofort an, und so konnte der Dieb gefasst werden.



    Es dauerte nicht lange und ich wurde schwanger. Wir waren sehr glücklich darüber, denn wir wünschen uns eine große Familie.



    Die Geburt von unserer Tochter Christina verlief zum Glück ohne Komplikationen. Mitten in der Nacht kündigte sie sich an. Wir lieben sie über alles. Sie ist unser kleines Goldstück.



    Doch leider wird sie viel zu schnell groß. Inzwischen hat sie schon das Kleinkind-Alter erreicht.



    In der Zwischenzeit wurde ich noch einmal schwanger. Mein Mann ist sehr stolz auf seinen Sohn. Wir nannten ihn John. Er ist ein prächtiger kleiner Junge und wir haben viel Freude mit ihm.


    Das war’s erst einmal von uns.


    LG
    Nikita


    Caroline unterdrückt das Schluchzen, das in ihrer Kehle aufsteigt, und rennt wie gehetzt zum Eingang am anderen Ende des Schulhofs.
    „Hey, Cara, warte doch mal!“ Caroline fährt erschrocken zusammen, als jemand ihren Arm packt. „Warum hast du’s denn so eilig?“ fragt Maria lächelnd, als wäre dies ein ganz normaler Moment an einem ganz normalen Tag. „Du bist durch den Hof gewetzt, als wäre jemand hinter dir her. Wir haben noch fünf Minuten Pause, Kindchen!“
    „Ja, ich weiß“, murmelt Caroline.
    Maria wirft ihr einen forschenden Blick zu. „Cara, stimmt was nicht? Du bist so bleich, als hättest du ein Gespenst gesehen.“



    „Nein, nein, alles in Ordnung“, behauptet Caroline, ohne der Freundin dabei in die Augen zu sehen.
    „Cara, du hast doch was, das merke ich doch! Willst du nicht darüber reden? Vielleicht kann ich dir helfen.“
    Caroline zögert, denn sie gehört nicht zu den Mädchen, die mit ihren Problemen hausieren gehen – schon gar nicht, wenn es so ein ernstes Problem ist.
    „Ich glaube nicht, dass du mir helfen kannst, Maria“, sagt sie deshalb traurig, aber die Freundin lässt sich nicht abschütteln. „Versuchs doch wenigstens mal“, drängt sie. „Schließlich sind wir doch Freundinnen, oder? Du weißt doch, wie ich es mache, wenn ich mal ein Problem habe – Ich heule mich immer bei allen aus. Okay, du bist in der Beziehung vielleicht anders, aber manchmal hilft es echt, wenn man mit jemandem reden kann.“



    „In diesem Fall kann mir keiner helfen“, sagt Caroline leise. „Damit muss ich selber klar kommen.“
    „Womit?“ hakt Maria nach.
    „Chrissy und Alex“, murmelt Caroline.
    „Wieso? Was ist denn mit den beiden?“ fragt Maria überrascht.
    „Du brauchst nicht so zu tun, als wüsstest du von nichts. Ich hab sie vorhin gesehen und sogar gehört, worüber sie geredet haben.“
    „Was haben sie denn gesagt?“ fragt Maria so hastig, dass es Caroline auffällt.
    „Dass sie froh sind, dass ich nichts gemerkt habe.“
    „Oh!“ meint Maria, dann lächelt sie zufrieden. „Cara, du hast da bestimmt was in den falschen Hals gekriegt. Zwischen den beiden läuft nichts.“



    „Nein, natürlich nicht!“ meint Caroline ironisch. „Ich hab sie gesehen, Maria!“
    „Gut, du hast sie zusammen gesehen, aber daraus brauchst du ja nicht gleich zu schließen, dass sie sich demnächst verloben.“
    „Aber sie haben so getan, als wären sie es“, sagt Caroline. „Wie konnten sie mir bloß so was antun, Maria? Meine Cousine und mein Freund!“
    „Du irrst dich, Cara. Ich weiß, du bist im Moment unheimlich gestresst, und dann bildet man sich oft die unmöglichsten Sachen ein.“
    „Willst du damit andeuten, ich wäre ein Fall für die Klapsmühle?“ meint Caroline mit einem schwachen Grinsen.



    „Quatsch! Natürlich nicht! Ich sage nur, dass du dir was Falsches zusammen reimst. Hast du eigentlich gehört, dass sie deinen Namen erwähnt haben?“
    „N-nein“, gibt Caroline zögernd zu.
    „Also könnten sie auch über jemand anderen geredet haben, oder?“
    „Kann sein.“
    „Siehst du. Vielleicht haben sie gerade über eine Lehrerin gelacht, der sie einen Streich gespielt haben, oder so.“
    „Vielleicht“, murmelt Caroline. Sie holt tief Luft und sieht Maria gerade in die Augen. „Wir sind schon so unheimlich lange Freundinnen, und du würdest es mir doch sagen, wenn hinter meinem Rücken irgendwas vorginge – oder?“
    „Wenn da was wäre, worüber du dir Sorgen machen müsstest, würde ich es dir sagen. Aber es gibt nichts. Ich bin doch dauernd mit den beiden zusammen, Cara, und hätte es todsicher gemerkt.“ Sie legt Caroline eine Hand auf die Schulter.



    „Denk doch mal an Alex, Cara. Er ist einer der nettesten Typen, die ich kenne. Der würde niemals was hinter deinem Rücken tun. Wenn er ein Mädchen fände, das er lieber mag, dann würde er zu dir kommen und es dir sagen und die Sache auf anständige Weise regeln, meinst du nicht?“
    „Ja, ich glaube du hast recht“, gibt Caroline zu. „Alex würde mich bestimmt nicht betrügen. Der könnte keinem wehtun.“
    „Also hör auf, dir Sorgen zu machen“, rät Maria. „Vergiss die ganze Geschichte am besten, bis die Ballett-Vorstellung vorbei ist. Dann wirst du schon merken, dass deine Sorgen überflüssig waren.“
    In diesem Moment ertönt die Klingel. Caroline und Maria trennen sich und gehen in verschiedene Richtungen davon.



    Caroline sitzt in ihrem Chemiekurs und ihre Gedanken wandern immer wieder hin und her zwischen dem, was sie gesehen hat, und dem, was Maria ihr gesagt hat. Sie erinnert sich noch an jedes Wort, das Chrissy und Alex gesprochen haben. Die Situation ist ihr so eindeutig vorgekommen, und doch haben weder Alex noch Chrissy irgendetwas gesagt, was einen Verdacht gerechtfertigt hätte.
    Maria hat Recht, Alex würde so etwas nie mit mir machen, versucht Caroline sich einzureden. Wenn er Schluss machen wollte, würde er zu mir kommen und es mir sagen. Aber Maria hat nicht gesehen, was ich gesehen habe!



    „Bist du eigentlich noch bei uns, Caroline Kirby?“ hört sie plötzlich die nicht gerade freundliche Stimme ihrer Chemielehrerin, die sie mit einem Ruck wieder in die Gegenwart befördert. Sie gehört sonst nicht zu den Schülern, auf denen die Lehrer herumhacken, weil sie in den Tag hineinträumen. Sie wird knallrot und versucht sich zu konzentrieren, aber ihre Gedanken machen sich schon bald wieder selbstständig.


    Ich wünsch mir viele, viele Kommentare :-)

    So, heute ist es endlich mal wieder so weit. Ich mache weiter. Aber erst ein riesengroßes Bussi an Santine, Laurent, donnibärchen, Thiara, keira, Smiley, miri und Wildkatze! *euch alle mal lieb drück*



    Das Tanzen lenkt Caroline in den folgenden Wochen von ihren Problemen mit Alex, Chrissy und der Schule ab. Jeden Abend stehen jetzt Proben auf dem Programm, und Caroline hat kaum mehr eine Minute Zeit, sich mit ihren Freunden zu treffen. An manchen Abenden laufen die Proben phantastisch, und Caroline schwebt wie auf einer Wolke nach Hause, immer noch beschwingt von der Musik und dem guten Gefühl, das die Harmonie der Bewegungen in ihr hervorruft.
    An anderen Abenden läuft es nicht so gut. Madame schreit ärgerlich herum und wirft in ihrem Zorn sogar mit Sachen um sich. Caroline hasst jede Auseinandersetzung, und wenn Madames Wut auch nicht immer gegen sie gerichtet ist, kommt sie manchmal total geknickt nach Hause.



    Bei all der Probenarbeit hat sie gar keine Zeit gehabt, sich Gedanken um ihr Verhältnis zu Alex zu machen. Trotzdem vergisst sie nicht eine Minute lang, dass es da ein Problem gibt. Seit dem Abend, an dem sie sich gestritten haben, ist mit Alex eine Veränderung vorgegangen. Er hat die Sache nie wieder erwähnt, und sie hat sich zu sehr geschämt, um davon anzufangen oder sich gar bei ihm zu entschuldigen, aber das wäre auch schlecht möglich gewesen, weil jetzt immer andere dabei waren, wenn sie sich treffen. Der Rest von Carolines Zeit geht mit Tanzen oder Hausaufgaben drauf. Aber Alex benimmt sich wirklich anders; er ist unheimlich zurückhaltend, fast abweisend. Caroline kann nur hoffen, dass er zu ihr hält, bis die Vorstellung vorbei ist. Dann wird sie sofort eine Gelegenheit suchen, sich mit ihm auszusprechen und alles wieder in Ordnung zu bringen. Aber diese Hoffnung muss sie am Tag vor der Aufführung begraben.



    Fast ihre ganze Mittagspause geht bei einer Unterhaltung mit ihrem Englisch-Lehrer drauf. Er hält sie nach der Unterrichtsstunde fest, lobt sie für ihren guten Aufsatz und kündigt ihr an, dass er sie in den Kurs der Besten aufnehmen will. Er erklärt ihr, welche Bücher sie zur Vorbereitung lesen soll, und dann fängt er an, sich ausgiebig mit ihr über Literatur zu unterhalten. Caroline merkt an ihrem knurrenden Magen, dass die Mittagspause nur so davonrast, aber sie kann Herrn Henschel natürlich nicht unterbrechen.



    Sie bleibt also und gibt sich Mühe, Interesse zu zeigen, bis Herr Henschel endlich auf die Uhr sieht. „Du lieber Himmel, es ist ja schon fast eins“, sagt er. „Du Ärmste! Wenn du dich nicht beeilst, bekommst du nichts mehr zu essen. Warum hast du denn nichts gesagt? Ich weiß, wenn ich mal anfange, finde ich kein Ende. Aber es hat mir Spaß gemacht, mich mit dir zu unterhalten, Caroline. Ich bin sicher, dass dir deine neue Klasse gefallen wird.“
    Caroline nimmt schnell ihre Brotzeit von ihrer Tasche heraus. Keine Chance, heute in den Park zu gehen, denkt sie, und beschließt, sich für ein paar Minuten in eine stille Ecke zu setzen und sich auf Chemie einzustimmen.



    Sie findet ein geschütztes Plätzchen auf dem Schulhof, lehnt sich gegen die warme Ziegelwand des Gebäudes und beißt lustlos in ihr Brot. Ihr Appetit ist neuerdings nicht besonders groß. Wenn ich nur aufhören könnte, mir über so viele Dinge Sorgen zu machen, denkt sie. Seufzend wickelt sie das angebissene Brot wieder ein und nimmt einen Apfel aus dem Beutel. Wenn ihr Leben nur nicht so voll gestopft wäre mit Hausaufgaben und Ballettproben und Cousinen, die alles durcheinander bringen!



    Beim Gedanken an Chrissys ausgedehntes Privatleben bleibt nicht viel Zeit, miteinander zu reden. Es reicht gerade für das Allernötigste, und das ist Caroline ganz recht so. Selbst wenn Chrissy nicht offen mit Alex herumflirtet, so reiht schon ihre bloße Anwesenheit aus, um Caroline dauernd an die Mauer zu erinnern, die neuerdings zwischen ihr und Alex steht. Er hat keinem, auch nicht Chrissy, etwas von ihrem Verdacht erzählt, und sie ist froh darüber, denn sie findet den Gedanken schrecklich, wenn alle ihre Freunde hinter ihrem Rücken über ihre alberne Eifersucht lachen würden.



    Caroline isst ihren Apfel auf, nimmt ihren Beutel und ihre Bücher und geht zum Schuleingang. Durch das offene Flurfenster, an dem sie vorbeigeht, hört sie ein fröhliches Lachen, das nur von Chrissy stammen kann. Caroline wirft einen Blick durch das Fenster und kommt sich im nächsten Moment so vor, als hätte ihr jemand einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf gestülpt. Chrissy steht mit Alex im Flur, ganz dicht neben ihm, und er hat seine Hand neben ihrem Gesicht an die Wand gestützt. Es ist eine so vertraute Haltung, dass Carolines Herz wie verrückt zu klopfen beginnt. Sie will weglaufen, aber ihre Füße rühren sich nicht von der Stelle.
    Alex und Chrissy reden ziemlich leise miteinander, und Caroline kann zuerst nicht verstehen, um was es geht – bis sie Alex sagen hört: „Und sie hat nicht den leisesten Verdacht?“



    „Nicht die Spur“, bestätigt Chrissy mit einem Lachen, das Caroline durch und durch geht. Es ist genau die Art von Lachen, die man aus kitschigen Fernsehserien kennt, wenn das Biest der Serie mal wieder eine Verschwörung ausgeheckt hat.
    Alex lässt seine Hand an der Wand herunter gleiten und legt sie Chrissy auf die Schulter. „Du, das wird bestimmt super“, sagt er leise. „Ich kann’s kaum abwarten.“
    Chrissy sieht Alex mit leuchtenden Augen an. „Ich auch nicht“, flüstert sie.

    Yepp, ich gebe den anderen recht. Die Hochzeit kann noch so groß und prächtig sein, wenn es nicht der richtige Mann ist, kann man sie sowieso vergessen.
    Bin schon mal gespannt, wie es weiter geht.
    LG
    Nikita

    Na das war ja wieder eine herrlich romantische Fortsetzung. Ich denke auch, dass sich Adam sehr zu Lily hingezogen fühlt. Sonst würde er sich ja kaum so große Mühe geben, sie dazu bewegen, dass sie ihm vertraut. Ich finds auch schön, dass sich Lily jetzt um die Pferde kümmern soll. Dann hat sie ja doch eine Aufgabe und kommt sich nicht mehr so überflüssig vor.
    Ich freu mich auf Dienstag wenn es wieder weiter geht!
    LG
    Nikita

    Naja, also ich finde da ja nichts dabei, wenn Estelle in dieser Tanzgruppe mitmachen will. Lady Bridget hat ja richtige Vorurteile *lach* Da bin ich mal sehr gespannt, wie das alles noch seinen Lauf nimmt.
    War aber wieder eine geniale Fortsetzung, aber das weißt du ja eh schon ;)
    Liebe Grüße
    Nikita

    Oooh, ich darf gar nicht daran denken, dass die Story bald zu Ende sein soll :( Die ganze Geschichte ist einfach total umwerfend! Und auch die letzte Fortsetzung war einfach mal wieder grandios. Trotzdem finde ich, dass Anne überhaupt nicht in diese Familie reinpasst. Sie ist so .... anders ;)
    Ich bin schon mal sehr gespannt wie es wohl weiter gehen wird.
    LG
    Niki

    *lach* "Die Rinderbaronin" Einfach nur zum schief lachen! Ich bin schon mal sehr gespannt, wie das Jahr auf der Ranch für Tess wird, denn ein Jahr kann schon sehr lange dauern :D
    Ich freu mich schon riesig auf Samstag!
    LG
    Nikita

    Hi Santine!
    Das waren ja wieder zwei endgeniale Fortsetzungen! Ich find es nur schade, dass Olivia nicht die Chance ergreift (wenn Jai schon mal so leicht bekleidet neben ihr liegt :D) und endlich mal aufhört mit diesem ewigen Gequatsche, sondern endlich mal zur Tat schreitet... ;)
    Ich freu mich auch schon ganz doll auf morgen :)
    LG
    Nikita

    Hey, der Anfang ist doch schon recht gut! Ich schau auf jeden Fall öfters hier rein! Bin ja schon mal gespannt, wie sich das alles so entwickelt...
    LG
    Nikita

    Mönsch, jetzt hab ich doch schon wieder zwei Fortsetzungen verpasst. Du bist einfach zu schnell für mich ;)
    Uuuh, jetzt wirds aber spannend. Ich hoffe doch, dass sich Olivias Onkel das alles nochmal sehr gut und genau überlegt und nichts Falsches macht :misstrau
    War wieder eine ewig geniale FS! Das kann ich gar nicht oft genug sagen!
    LG
    Nikita

    Achja, ich fands einfach total romantisch von Viktor, Calypso diesen Heiratsantrag zu machen. Da kann ja nichts mehr schief gehen.
    Nun schaut, dass ihr ganz schnell weiter macht. Bin ja schon so neugierig auf den nächsten Teil. Ich muss den andern zwei recht geben, wenn ich sage dass ich traurig bin, wenn diese Geschichte endet. Aber noch ist es ja nicht so weit :)
    LG
    Niki

    Ja, was soll ich noch groß dazu sagen? Es wurde alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt ;)
    War auf jeden Fall wieder eine geniale Fortsetzung!
    Ich freu mich auf Mittwoch!
    LG
    Nikita