Beiträge von Santine19

    Wildkatze: freu mich immer....egal, wenn du immer das selbe schreibst *grins*
    Fanny: Hat doch etwas länger gedauert,die Tierchen waren sehr hungrig *g*
    Keira: Für nen Film wär´ Ich auch...Keira wäre noch ganz ok, obwohl Ich optisch Kate Winslet besser fände. Für Estelle Reese Witherspoon. Bei Jai Raventhorne muss Ich dir aber widersprechen....Orlando ist zwar supersüß, aber rein optisch viel zu lieb & hell.(Er wäre eher ein John Sturges Typ *g*) Mir ist aber bis jetzt auch noch nie ein geeignter Jai eingefallen.Der einzige Inder der mir einfällt ist Xavier Naidoo (aber der passt nicht)...*grins*
    Thiara: Hmm...mal sehen ob du richtig liegst! Will auch Kekse haben...*bettel*


    Weiter gehts:



    Jai antwortete nicht sofort, statt dessen sah er wieder aus dem Fenster.
    "Sagen wir, die exzessive gegenseitige Neugier...und der Fluch sich, von der Herde zu unterscheiden. Und nun kommen Sie, wir müssen gehen sonst verpasst mein Schiff die Flut und meine Konkurrenten haben Gelegenheit sich zu freuen." Er streckte Olivia die Hand entgegen und Sie ergriff Sie, ließ sich aber schnell wieder los. Selbst dieser bedeutungslose körperliche Kontakt ließ Olivias Puls rasen.
    "Vielen Dank für das Frühstück. Es hat sehr gut geschmeckt."
    Grinsend zog er eine Augenbraue hoch. "Vielleicht hätte es ihnen noch mehr geschmeckt,wenn Sie mit ihren Gedanken nicht woanders gewesen wären."
    Bereits nach so kurzer Bekanntschaft, wenn man es denn überhaupt als solche Bezeichnen wollte, hatte er gelernt ihre flüchtigen Gedanken mit einer Genauigkeit zu erraten, die Olivia als bedrohlich empfand. Sie sagte nichts, sondern folgte seinen ungeduldigen Schritten.



    Als sie wieder ihm Hof standen, sah sie ihm zu, wie er mit einem der Diener sprach. Wie alt war er? Fünfundzwanzig? Fünfundreißig? Hundertfünf? Es war unmöglich das zu sagen. Sein schlanker, geschmeidiger Körper wies auf einen Mann in der Blüte der Jugend und volller Kraft hin. Aber in seinen Augen hatte Olivia schon so oft einen Schatten gesehen, eine Schwermütigkeit, die den seltsamen Eindruck vermittelte, er sei viel, viel älter.Auch dies war einer der vielen Widersprüche, die so an Jai Raventhorne abstießen und gleichzeitig reitzen.
    Im Hof wartete neben Olivias Stute ein sehr großer, pechschwarzer Hengst.Als gute Pferdekennerin blieb Sie hingerissen stehen. Als sich einer der Stallburschen näherte schlug er wild aus.
    "Wie Ich sehe, ist er ebenfalls darauf abgerichtet, Sie mit dem Leben zu beschützen." meinte Sie lachend.
    "Ja, denn mein Kopf ist viel Wert."



    Raventhorne ging auf das Pferd zu und kraulte es mit überraschender Sanftheit und flüsterte etwas in sein Ohr. Das Tier schien genau zuzuhören und rieb sanft seine Nüstern an Jai Raventhornes Handfläche.
    "Was haben Sie zu ihm gesagt?" fragte Olivia neugierig.
    "Geheimnisse, die ein Mann mit seinem Pferd hat, sind heilig und es gehört sich nicht danach zu fragen. Er heisst Schaitan, was Teufel bedeutet. Manchmal kann er ein bösartiges Untier sein,vielleicht um seinen Ruf zu rechtfertigen, den ihm sein Name gibt."
    "Zweifellos ganz wie sein Herr." meinte Olivia bissig.



    Ihre bissige Bemerkung überraschte Raventhorne und er drehte sich zu ihr herum. Dann warf er den Kopf zurück und lachte.
    "Ganz wie sein Herr, das kann Ich ihnen versichern." Er lachte noch immer, als ein Mann mit einem dritten Pferd erschien.
    "Mein Diener Badur wird ihnen in diskreter Entfernung folgen." Als er sah, das Olivia wiedersprechen wollte fügte er energisch hinzu:
    "Ich weiß, dass Sie als Amerikanerin gerne zeigen, wie mutig Sie sind.Aber tun Sie mir bitte den Gefallen, und sei es auch nur, damit Ich beweisen kann, dass es mir nicht völlig an gesellschaftlichen Formen mangelt." Dann saß er auf und gab seinen Dienern den Befehl, die Tore zu öffnen.



    Kurz hob sich Schaitan in die Höhe, doch dann stand er wieder still. Oliva zögerte noch kurz, dann stellte Sie die Frage, die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.
    "Erlauben Sie mir als Ausgleich für ihre vielen Ungehörigkeiten auch eine?"
    Sein Gesichtsausrduck wurde vorsichtig: "Bitte."
    "Sie sind zumindest teilweise ein Europäer. Ist es nicht Heuchelei, vorzugeben die Menschen zu hassen, zu denen auch Sie mit einem Teil gehören?"
    Es war lange Zeit still und Olivia dachte schon, er würde gar nicht mehr antworteten. Aber als er schließlich doch sprach, waren seine Augen eiskalt.
    "Gerade weil Ich teilweise dazu gehöre habe Ich das Recht sie zu hassen - und einen Grund. In Amerika trägt das Vieh ein Brandzeichen, in Indien ist der Bastard eines Engländers sein ganzes Leben durch sein Gesicht gebrandmarkt."



    Er gab Schaitan die Sporen, der Rappe machte einen Satz und breschte nach vorne. Rasch gallopierten Pferd und Reiter nach Draussen und verschwanden auf der Straße. Jai Raventhorne sah sich nicht mehr nach Oliva um. Sie wusste bereits, das er das nicht tuen würde.
    Erschüttert von der Bitterkeit seiner Antwort blieb Olivia einen Weile regungslos stehen. Dann erinnerte Sie sich an Badur, der immer noch wartend am Tor stand.



    Schnell saß Sie auf und trabte langsam durch das Tor. Bevor sich die schwarzen Torflügel entgültig schlossen, warf Sie einen letzten Blick zurück auf das Haus. Dabei fiel ihr Blick auf etwas gelbes, das auf dem Balkon stand. Es war Sujata, die sie beobachtete.


    Das wars für Heute.
    Lg,
    Santine :wink

    Danke wie immer für die vielen Commis und das Lob....Freut mich, dass euch die Story gefällt...aber denkt dran, sie ist ja nicht von mir (allein) ;)


    Zum Thema "Geliebte - ja oder nein" gebe Ich Euch einen Querverweis auf Seite 6...*lach* Dort wird das Thema schon einmal behandelt.


    Thiara: Nein...wieder daneben *zwinker*


    Weiter gehts, aber nicht so lang wie gestern.....:



    Jai Raventhorne stellte Sie nicht vor.Statt dessen sagte er gelasssen:
    "Sujata ist eine ausgezeichnte Köchin, wie Sie gleich festellen würden. Sie ist die Musikerin in diesem Haus." Als die junge Frau ihren Namen hörte lächelte Sie Jai an. In dem Blick den Sie ihm zuwarf lag soviel echtes Gefühl das Olivia errötete. Dann begann Sujata verschieden Speisen, unter anderem auch die Süßigkeiten von Olivia auf dem Tisch auszubreiten. Als sie sich bückte glitt der hauchdünne Schleier herab und Jai Raventhorne griff sofort danach und brachte ihn wieder in die richtige Lage. Sie wechselten einen Blick, seine Hand blieb eine Spur länger als nötig auf ihrer Schulter liegen.



    Der flüchtige Blick, die kurze Geste - das alles dauerte zwar nicht lang, aber es kam Oliva so intim vor, das ihr erneut die Röte ins Gesicht schoß. Mit einem Lächeln auf den Lippen verließ Sujata das Zimmer wieder. Während der ganzen Zeit hatte Sie Olivia nicht ein einziges Mal angesehen.
    Raventhorne legte ihr verschiedene Speisen auf den Teller, vobei er jedes Gericht kurz beim Namen nannte und ihr die Zutaten aufzählte. Olivia hörte nur mit halbem Ohr zu, sie war innerlich völlig aufgewühlt von dem was Sie eben gesehen hatte. Diese Frau teilte also mit Jai Raventhorne Haus und Bett. Ihr hinreißend schönes Gesicht hatte sich unerfreulicherweise in Olivias Hirn festgebrannt. Unerklärlicherweiße konnte Sie Sujata nicht leiden.
    "Essen Sie solange es heiss ist." Eine Berührung ihrer Hand brachte Sie zzrück in die Wirklichkeit.
    "Sie hätten sich nicht soviel Mühe machen müssen."
    "Für mich war das keine Mühe, Ich habe nur die Anweisungen gegeben. Und Sujata macht Gästen gerne eine Freude."



    Ihr war bewusst, das er seine Geliebte nur ins Gespräch brachte, weil ihre offentsichtliche Verwirrung im Freude bereitete. Olivia ärgerte sich nicht nur über sein mangelndes Taktgefühl, sondern darüber das Sie sich ärgerte. Was ging es Sie an, wen er sich für sein Bett aussuchte? Noch einmal bedauerte Sie ihre Entscheidung, mit hierher zu kommen. Aber da das jetzt eh nicht mehr zu ändern war, beschloss Sie, etwas zu essen.
    Während Sie aß, plauderte Jai Raventhorne ein wenig mit ihr und versuchte, Sie auzuhorchen, was ihr Onkel den mit Arvid Singh vorhabe. Kurz nachdem Sie fertig war, kam ein Diener in das Zimmer und begann den Tisch abzuräumen und ihr viel auf, dass Jai Raventhorne nichts gegessen hatte.Als sie das bemerkte, meinte er:
    "Ich habe bereits gegessen. Ich stehe früh auf, damit Ich ungestört ausreiten kann.Wie es aussieht, teilen wir diese Gewohnheit," er machte ein winzige Pause und stand auf, "unter anderen Dingen."
    Olvias Herz begann schneller zu schlagen:
    "Unter....unter welchen Dingen, Mr. Raventhorne?"


    FS folgt....Ich geh jetzt erstmal meine Rentiere füttern *grins* :rudolf

    Wow....was für eine Story, was für ein Ende :anbet


    Hatte leider momentan nicht mehr die Zeit deine Story weiterzuverfolgen, habs jetzt aber getan...und bin restlos begeistert!!!


    Zwar hab Ich auf ein Happy End gehofft *seufz* aber dein Schluß war phantastisch (und sehr realistisch :applaus )


    Hoffe bald was Neues von Dir zu lesen...
    Lg,
    Santine :wink


    "Zur Zeit sind die Bezeichungen Schurke, Scharlatan, Wüstling, moralisch verkommenes Subjekt und Wüstling am beliebtesten....aber das ändert sich ständig."
    Nur mit Mühe unterdrückte Olivia ein Lächeln, denn ihr Onkel hatte Jai ganz ähnlich bezeichnet.
    "Macht es ihnen denn nichts aus, wenn man so über sie spricht?"
    "Es berührt mich nicht!"
    "Und was berührt Sie?" Die Frage entschlüpfte Olivia unüberlegt und Sie bedauerte sofort, sie gestellt zu haben, bot ihm das doch die Möglichkeit zu einem unverschämten Gegenangriff.
    Aber Raventhorne reagierte zunächst nicht sondern sah aus dem Fenster.
    "Nichts." Sein Gesicht war ausdruckslos obwohl er lächelte. "Nichts von dem was die Leute sagen, berührt mich."



    Auch Olivia gehörte zu der Welt, die er so mit solcher Verachtung abtat und einen Augenblick lang hatte Sie den unsinnigen Wunsch etwas zu sagen, irgend etwas, dass ihn berühren würde. Aber ihr fiel nichts ein. Jai Raventhorne jedoch sprach in völlig anderem Ton weiter:
    "Ich sehe, Lady Birkhurst kann die Wahl ihres Sohnes gut heißen. Sie sind zumindest eine Frau von beachtlicher Kraft und Vitalität, auch wenn man das von dem armen Freddie nicht behaupten kann." Als er Olivias fragenden Blick bemerkte fuhr er fort. "Die Mutter des ehrenwerten Freddie wird hier in Kürze eintreffen, zweifellos um unter den Kandiatinnen die noch im Rennen um Hand, Geld und Titel des schönen Freddie sind, die Richtige auszuwählen. Ich sehe jedoch keine ernsthafte Konkurenz für Sie, Miss 0´Rourke."



    Wenn Sie jetzt wieder wütend würde, so würde er sich nur darüber freuen, deswegen meinte Olivia nur:
    "Ich bin ihnen dankbar, für diese beruhigenden Worte und das Vertrauensvotum. Aber es überrascht mich, dass Sie so gut über meine Angelegenheiten informiert sind, obwohl Ich so wenig über ihre weiß." Rasch fügte Sie hinzu: "...Und mich auch nicht dafür intressiere."
    "Oh, Sie intressieren sich durchaus dafür, Miss O´Rourke. Und wenn ihnen das Wissen fehlt so liegt es nicht daran, dass Sie nicht versuchen würden, mehr über mich zu erfahren. Weshalb fragen Sie nicht einfach, wenn es etwas gibt,dass Sie über mich wissen wollen?" meinte er lachelnd.
    Nur wegen seinem Charme, der völlig unerwartet wieder zum Vorschein kam, blieb Olivia ruhig.
    "Und werden Sie es mir sagen, wenn Ich frage?"
    "Nein, aber fragen Sie trotzdem." antwortete er trocken und Olivia konnte nicht anders und musste lachen.



    Wieder kam es zu einer Unterbrechung, die Olivia verlegen machte. Eine junge Frau betrat den Raum und nahm Olivias Aufmerksamkeit völlig gefangen. Selbst nach orientalischen Maßstäben war sie atemberaubend schön. Dunkle Satinaugen blickten aus dem sandelholzfarbenen Gesicht. Sie war groß, schlank und bewegte sich mit der unbewussten Anmut einer Tänzerin die einem unhörbaren Rythmus folgt.Ihr makelloser Körper war in einen traditionellen Sari gehüllt und als sie an Olivia vorbei gingm verstörmte Sie einen starken Geruch nach Rosen.
    Olivia lief ein Schauer über den Rücken. Instinktiv wusste Sie, diese Frau war Jai Raventhornes Geliebte.


    So, dass wars. Sorry, dass Ich ein, zwei Bilder nochmal verwendet hab,aber Ich hatte keine Lust/Zeit neue zu machen.Nicht sauer sein, ok?! :erschreck
    Lg, Santine :wink

    Afrodisiac: Ging mir beim ersten Mal lesen genauso....und eigentlich immer noch *grins*
    ina18: Die Geschichte ist noch sooo lang und der Titel erklärt sich im Laufe der Zeit von ganz allein


    Let´s go...:



    Nur mit großer Mühe gelang es Olivia die Fassung zu bewahren. Sie hatte den Maharadscha erst vor wenigen Stunden kennengelernt - und er wusste bereits davon? Gegen ihren Willen wuchs ihr Respekt vor seinem Informationsnetz.
    "Hat ihnen der Maharadscha das gesagt?" fragte Sie und sah verlegen zu Boden.
    "Nein. Arvid Singh ist trotz all seiner Sünden ein Gentleman. Ich habe andere Quellen."



    Zu Olivias großer Erleichterung wurden Sie in diesem Augenblick abgelenkt, denn einer der Männer aus dem Hof trat ins Zimmer und sprach kurz mit Raventhorne, der sich erhoben hatte.
    Da seine Aufmerksamkeit im Moment auf andere Dinge gerichtet war, konnte Olivia ihn genauer betrachten. Jetzt fiel ihr auf, das seine Haut unter der ledrigen Bräune doch heller war als gewöhnlich und durchaus den Eindruck er sei Europäer rechtfertigte. Die merkwürdigen Augen wirkten selbst jetzt, obwohl sie den Diener ansahen, ruhelos und ein inneres Feuer brannte in ihnen. Die dichten, schwarzen und offenbar unbändigen Haare fielen ihm in einem wirren Durcheinander gelocketer Wellen in den Nacken. Die schmalen Lippen verrieten Rücksichtslosigkeit und ein Zug von Arroganz umspielte sie.



    Trotz seiner nachlässigen Kleidung besaß er eine unglaubliche Austrahlung. Auch jetzt hatte er wieder etwas an sich, das anderen ein unbehagliches Gefühl gab. Wenn Olivia ihm das gesagt hätte, wäre er ohne jeden Zweifel sehr stolz darauf gewesen. Der Diener ging und Jai Raventhorne blickte auf seine Uhr.
    "Ich muss in Kürze gehen. Auf einem meiner Schiffe gibt es Probleme."
    Bei dem Gedanken an den baldigen Abschied empfand Olivia merkwürdigerweise Enttäuschung. "Wenn dass so ist, dann möchte Ich auf keinen Fall..."
    "Ich sagte bald, Miss O`Rourke, aber nicht so bald. Für ein Frühstück ist immer noch Zeit." sagte Jai Raventhorne freundlich und setzte sich wieder.



    Jai Raventhorne machte es sich wieder bequem, sah Olivia an und meinte lächelnd:
    "Weshalb haben Sie Angst vor mir?"
    "Angst? Sie schmeicheln sich."
    "Nun gut. Dann sind Sie nur nervös. Ich versichere Ihnen, dazu besteht kein Grund, da es unwahrscheinlich ist das einer von uns Beiden ihren vornehmen Verwandten von diesem Zusammentreffen erzählt. Ich habe keine weiteren Botschaften zu überbringen." Er gab sich keine Mühe seinen Spott und seine Belustigung zu verbergen.
    "Es freut mich zu hören." Und mit einem Blick auf die Musikinstrumente in der anderen Ecke des Zimmers. "Sind Sie außerdem noch Musiker?"
    "Außer was?"
    "Außer....was immer Sie sonst so sein mögen." Sie vermied sorgsam das Wort Expoteur, denn sonst würde er merken, wie genau Sie sich über ihn erkundigt hatte.

    Erst mal ein gaaaaaaaaaaanz großes Lob für diese tolle und lange Fs :knuddel
    Super Bilder, super Story.....


    Kann Cara verstehen.Ihre Clique scheint sich nicht wirklich um Sie zu kümmern und auch Alex lässt ja nix mehr von sich hören.
    Finde auch, dass Chrissy sich voll verändert hat....und immer mehr ihre alte Art verliert....so will Ben sie bestimmt nicht wiederhaben.


    Bin schon sehr gespannt, wer an der Tür ist (die Clique, Alex, Ben....die Polizei?!)...also mach ja schnell weiter!


    Lg,
    Santine :wink


    Ps.: Supersüßes Rentierpic...Rudolf?! ;)

    Wildkatze : Das meiste finde Ich durch rumstöbern...wenn du irgendwas bestimmtes suchst, sags mir vielleicht kann Ich dir helfen :)


    Danke für die Commis :kiss


    Weiter gehts...aber nur kurz...*erschöpft ist*



    "Das Hünchen das Ich mit ihnen zu rupfen habe..."
    "Nach dem Frühstück."
    "Nein,jetzt!"
    Er zuckte mit den Schultern und verschränkte die Arme. "Nun gut, wenn Sie unbedingt wollen."
    Obwohl es Olivia nicht leicht fiel ununterbrochen in die schimmernden Augen zu sehen blieb ihr Blick fest.
    "Die Grüße die Sie mir aufgetragen haben auszurichten....Haben, haben Sie gewusst dass sich mein Onkel und meine Tante derart darüber aufregen werden?"
    "Natürlich. Nur aus diesem Grund habe ich Sie gebeten meine Grüße auszurichten."
    Dieses unbekümmerte Geständnis machte Olivia wütend.
    "Finden Sie nicht, dass Sie mich als Überbringerin dadurch in eine unangehme Lage gebracht haben, Mr. Raventhorne?"



    "Schmutzige Tricks gehören eben zum Leben sowohl in Indien als auch in Amerika.Einer mehr oder weniger, was macht das schon aus?"
    "Mir hat es etwas ausgemacht. Welche Streitigkeiten oder Rivalitäten auch immer zwischen ihnen und meinen Onkel herrschen.....Sie hatten und haben kein Recht dazu mich....mich zum Schinken zwischen den Brotscheiben zu machen." erwiderte Olivia, die über den Zynismus von Jai Raventhorne noch mehr in Fahrt gekommen war. "Sie müssen doch gewisse Skrupel haben was die Mittel angeht, mit denen Sie ihre zweifelhaften Ziele erreichen - besonders wenn Sie als Waffe Unterröcke benutzen!" Auf ihren Wangen glühten rote Flecken.



    Er sah Sie belustigt an.
    "Miss O´Rourke, in meinen Augen sind sie ebensowenig ein "Unterrock" wie Ich ein Mann mit Skrupeln bin.Glücklicherweise...." er lächelte, "gilt für mich keine der Einschränkungen denen ein Gentleman unterliegt."
    Beinahe hätte Olivia gefragt, als was er sie denn dann betrachtete, aber Sie verkniff es sich. Es war schon schlimm genug, dass Sie seinen Vorschlag nicht sofort abgelehnt und ihn weggeschickt sondern ihn hierher in sein Haus begleitet hatte.
    "Sie genießen ihren schlechten Ruf, nicht wahr? Das finde Ich nicht nur kindisch sondern auch unnatürlich?" stellte Sie fest.
    "Auch unnatürliches hat seinen Reiz, Miss O´Rourke. Aber ich habe den Verdacht, dass Sie diesen schlechten Ruf als unbegründet halten und vielleicht werden zumindest Sie mir für mein Vergehen verzeihen." meinte er lächelnd und sah ihr in die Augen



    Die Linien seines kantigen Gesichtes, die wenig Weichheit verrieten, schienen plötzlich nicht mehr ganz so hart zu sein. Jai Raventhorne war sogar zu unerwartetem Charme fähig. Olivia wusste nicht ob ihr das Gefiel, denn er brachte Sie schon wieder in Verlegenheit.
    "Da Ich sie kaum kenne, Mr. Raventhorne, stellt sich die Frage, ob Ihnen glauben soll und Ich meine - besser nicht." erklärte Sie kühl und würdevoll.
    "Aber nach all den Fragen die Sie Arvid Singh gestern abend gestellt haben, kennen Sie mich doch vielleicht inzwischen besser als beim letzten Mal?!"




    Jaja...Jai Raventhorne *seufz* Fs folgt.....
    Lg,
    Santine :wink

    So....weiter geht´s und ihr könnt eine Blick in Jai Raventhornes Haus werfen (auch wenn der Innenhof irgendwie mißglückt ist) *grins* :



    Der Hof war mit Marmorplatten ausgelegt und auf einer Seite konnte man eine Veranda erkennen.Irgendwo plätscherte ein Brunnen. Zwei Männer traten aus einer Tür, einer nahm Jasmine in Empfang, der andere erhielt Anweisung in Hindustani und nahm Jai Raventhorne das Päckchen ab. Dann wandte sich Jai Raventhorne wieder Olivia zu:
    "Wollen wir hineingehen?"
    Olvia hörte lautes Hundgebell und wurde plötzlich sehr nervös.
    "Ich....ich sollte überhaupt nicht hier sein. Ich glaube es ist besser, wenn Ich gehe." murmelte Sie und sah ihm wieder in die seltsamen, perlgrauen Augen die kalt schimmerten.Er verzog die Lippen zu einem Lächeln und es schien als würde ihm das ziemlich viel Mühe kosten:
    "Ich wollte ihnen nur ermöglichen, ihre Süßigkeiten ungestört und im sitzen zu essen. Keine Angst, ich habe nicht die Absicht Sie zu verspeisen! Außerdem haben Sie doch eine Waffe die sie vor großen, bösen Wölfen wie Ich einer bin schützt."



    Trotzig reckte Olivia das Kinn vor, mit der Absicht sich nicht von ihm einschüchtern zu lassen:
    "In der Tat. Und Ich glaube Ihnen sofort, dass Sie stolz darauf sind sich mit einem Wolf zu vergleichen."
    Aus seinem Lächeln wurde ein Lachen.
    "Stimmt. Aber weshalb die ganze Aufregung? Könnte es sein,dass Sie seid unserem letzten Treffen etwas erfahren haben, dass ihnen Angst macht und ihren amerikanischen Mut schwächt?!"
    "Ihr Ruf ist mir völlig gleichgültig, Mr Raventhorne." meinte Olivia kühl und wurde zu ihrem Ärger rot. "Aber ich habe zufällig ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen!"
    "Hühnchen rupft man besser mit vollem Magen." Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging ins Haus ohne sich noch einmal umzudrehen.



    Olivia blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen. Sein unmögliches Benehmen hatte sich in den Wochen seit ihrer ersten Begegnung nicht gebessert. Und trotzdem konnte Olivia nicht leugnen das Sie dieses zweite Treffen aufregend fand, denn Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, ihn jemals wieder zu sehen.
    Raventhorne führte Sie durch einen langen Flur der in einem netten Mix aus traditionellen indischen Möbeln als auch sehr modernen eingerichtet war.



    Olivia und Jai Raventhorne waren in dessen Salon angelangt. Er war sehr puristisch eingerichtet und wirkte eher funktional ohne individuelle Besitztümer, ohne Hinweise auf die Persöhnlichkeit oder Charakter des Mannes der ihn benutzte.



    "Bitte nehmen Sie Platz, Miss O´Rourke" meinte Jai Raventhorne und ließ sich auf ein Sitzploster fallen. "Oder ziehen Sie einen Stuhl vor? Ich weiß auf dem Boden zu sitzen ist eine primitive Sitte, die weiße Memsahibs für gewöhnlich nicht schätzen."
    "Danke, Ich bin durchaus gewohnt auf dem Boden zu sitzen. Nicht alle Memsahibs halten Stühle für notwendig." erwiderte Oliva gereizt von seinem Ton und ließ sich neben ihm auf einem Polster nieder. Dann atmete Sie tief ein und beschloss nun ihr Hühnchen mit ihm zu rupfen.



    FS folgt....und natürlich freu Ich mich wie immer über viele Commis *grins*
    Lg,
    Santine :wink

    Ihr seid so lieb....! :handkuss Und euch kann man ja nix vormachen ;)
    Der Pavillion ist von hier *lach* :http://pages.infinit.net/origami/travelswithbuddha/misc.htm


    Weiter geht`s, wenn auch nur kurz.



    Das Gesicht war Olivia fremd, aber die tiefe, angehneme Stimme von Jai Raventhorne war ebenso einzigartig wie die stechenden, undurchdringlichen Auge. Sprachlos vor Überraschung sah Sie ihn an.
    "Ich kann ihnen die Süßigkeiten wirklich empfehlen, Miss O´Rourke." meinte er höflich. Dann wandte er sich an den Verkäufer und ohne auf Olivia´s Sprachlosigkeit zu achten, redete mit dem Mann und bekam kurz darauf ein kleines Päckchen voller Süßigkeiten ausgehändigt. Jai Raventhorne berührte Olivia leicht am Ellenbogen und führte Sie sanft mit sich. Der kleine Junge der Jasmines Zügel hielt trabte munter voraus.
    "Kommen Sie. Ich zeige Ihnen einen Platz, wo Sie diese Spezialität ungestört essen können.



    Olivia brachte keinen Ton heraus. Sie nickte nur und folgte ihm gehorsam auf die andere Straßenseite. Nach einer Weile jedoch kam Sie wieder zur Besinnung, blieb stehen und fragte ihn stammelnd:
    "Wohin...wohin bringen Sie mich?"



    Jai Raventhorne blieb stehen und sah nachsichtig auf Sie herab.
    "Zu mir nach Hause."
    In ihren Augen lag Mißtrauen, als Olivia sagte:
    "Ich dachte, Sie wohnen in der Nähe der Pennywothys?!"
    Er zog die Augenbrauen hoch und erwiderte bissig:
    "Man sollte meinen, daß es selbst in den konservativsten englischen Kreisen nicht als Verbrechen gilt, zwei Häuser zu haben."
    Olivia kam sich plötzlich sehr dumm vor und liess sich ohne weiters von Jai Raventhorne weiterführen bis Sie schließlich vor einem Haus mit einem großen, schwarz gestrichenen Tor standen. Lächelnd schob Jai Raventhorne den Riegel beiseite und schob Olivia in einen wunderschönen Innenhof.



    Fs folgt.....
    Lg,
    Santine :wink

    Oh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!! Das wird ja immer besser *freu* Diese Fs ist sooo niedlich, dass Ich dir sogar das mit dem Auto verzeihe! *lach*


    Ich finde es so süß, dass es zwischen den Beiden wieder klappt...Und Ich hab da auch schon so ne Idee, was das "im italienischen Gesetz" sein könnte...schließlich is denen eine Familie heilig *grins*
    Finn ist übrigens ein hünscher Name....
    Lg,
    Santine :wink


    Ps: Klar bist du aufgenommen, Nikita.... :herzlichs Herzlich Willkommen (Ich sprech einfach mal für alle, so als Gründerin ;) )

    Danke für die Commis. Hab mich sehr gefreut, dass euch der Garten so gut gefällt. Das Grundstück ist nicht riesig, hat aber vier Ecken *lach* Von weiter oben betrachetet isses dann doch etwas zusammengestoppelt ;)


    Wünsch euch einen schönen ersten Advent....! :knuddel


    Hier kommt die alltägliche FS....Viel Spaß.




    Es war Sonntag. Olivia hatte trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer Erschöpfung nicht lange schlafen können. Sie war wie immer früh zu ihrem allmorgendlichen Ausritt aufgestanden, lange bevor sich im Haus etwas regte. Da alle die ganze Zeit mit Estelles Fest beschäftigt gewesen waren, war es zum glück nie jemand aufgefallen, ob Sie allein oder in Begleitung ausritt.
    Auch an diesem Morgen konnte Sie unbeobachtet das Haus verlassen. Leise schlich Sie hinaus in den Garten und bog rasch in Richtung der Stallungen ab.



    Hätte Lady Bridget Olivia jetzt gesehen, wäre Sie sicher mehr als pikiert gewesen, da sich Olivia an diesem Morgen in ihre alten Lieblingsjeans geworfen hatte - was, kaut Tante Bridget ein völlig inakzeptables Kleidungstück war.
    Olivia jedoch fühlte sich wohl und zufrieden, als Sie den Stall betrat und Jasmine, die schon ungeduldig in ihrer Box wartete, reitfertig machte.
    Rasch saß Sie auf und ritt durch den Garten auf das große Tor zu. Fünf Minuten später hatte Sie das Anwesen der Templewoods bereits hinter sich gelassen.



    Auf dem Maidan, dem großen, parkähnlichen Gelände, das sich mitten durch die Stadt der Weißen zog, war an diesem Morgen noch nicht sehr viel los. Nur wenige Spaziergänger und Jogger waren unterwegs. Olivia jedoch hatte nicht vor, länger als nötig in dem Park zu Bleiben. Sie wollte endlich den Basar an der Chiptur Road, dem Viertel der Einheimischen erforschen. Daran, dass Sie den ausdrücklichen Befehl ihrer Tante mißachtete dachte Olivia, als Sie aufgeregt am Fluß entlang ritt nicht. Es war unwahrscheinlich dass jemand von diesem kleinen - und in ihren Augen - absolut harmlosen Ausflug etwas erfuhr.



    Trotz des Heimwehs konnte Olivia nicht leugnen, dass Sie Indien faszinierte. Deswegen war Sie sehr aufgeregt, als Sie am Markt ankam. Rasch drückte Sie Jasmines Zügel einem der vielen, kleinen Jungen in die Hand und gab ihm Geld. Dann schlenderte langsam über den Markt, auf dem trotz der frühen Morgenstunde schon geschäftiges Treiben und eine enorme Laustärke herrschte. Die vielen Stände boten eine verwirrende Auswahl an Waren an: geflochtene Körbe, Holsandalen, Saris, Gewürze, Lebensmittel, Tiere, prächtige Blumensträüße und alles erdenkliche für den Haushalt an. Die außschlieslich indischen Marktbesucher musterten Olivia neugierig, aber nicht unfreundlich, während sie in Hindustani laut schnatterten.



    An einem der Stände blieb Olivia stehen. Unentschlossen sah Sie auf die vielen, ihr unbekannten Früchte und Süßigkeiten herab. Olivia hatte noch nie indische Früchte oder Süßigkeiten gegessen, da sie bei den Weißen nie auf den Tisch kamen. Die Süßigkeiten erinnerten Sie an die Süßigkeiten in Amerika und sie kämpfte mit sich. Sollte sie...?
    "Ich würde es an ihrer Stelle tun. Solange Sie noch frisch sind, kann man Sie gefahrlos essen."
    Olivia fuhr bei diesem ungebetenen Rat, der dazu noch in Englisch gegeben wurde, überascht herum.


    FS folgt.....
    Lg,
    Santine :wink

    Endlich ne FS von Dir *freu* :knuddel
    Ich kann Cara gut verstehen....und auch ihre Angst davor, das Chrissy ihr Alex wegnimmt. Klar, Alex ist ein Lieber...aber irgendwie hab Ich so langsam das Gefühl das Chrissy immer kriegt was oder wen Sie will......


    Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht!Lass uns nicht so lange warten!
    Lg,
    Santine :wink

    Bin sehr froh, dass sich nicht alle das Buch kaufen, weil es dann ja irgendwie doof wäre meine Story noch weiterzumachen.... :think2
    Freu mich aber natürlich auch, wenn alle die das Buch haben/kennen/lesen meiner Story weiterhin treu bleiben :knuddel




    "Komm doch zu uns Olivia. Was hast du denn so lange bei diesem komischen Mann gemacht?" rief Estelle so laut, dass es Olivia mehr als peinlich war.
    "Ja, du musst kommen." stimmte auch Polly mit ein, "Estelle hat uns lauter Geschichten über deine Colt erzählt. Das ist ja alles so spannend."
    Olivia stöhnte insgeheim. Estelle hatte in ihrer blühenden Phantasie wahrscheinlich wieder die wildesten Geschichten erfunden. Ein Blick zu John, der Sie angrinste genügte ihr.
    Doch bevor Sie eine der unzählighen Geschichten korrigiern musste, war Estelle aufgesprungen.
    "Entschuldigt uns bitte eine Sekunde." meinte Sie lächelnd und zog Olivia hinter sich her.



    Verblüfft folgte Olivia ihrer Cousine zu der alten Laube, die schon immer der Lieblingsplatz Estelles im Garten gewesen war. Estelle zog Olivia mit sich auf das Sofa und blickte nervös umher. Erst jetzt fiel Olivia auf, das Estelles Wangen gerötet waren.
    "Es gibt etwas, dass Ich sofort wissen muss!" erklärte Sie sehr aufgeregt. "Es ist wegen John. Er hat mich hinter den Ställen geküsst. Und dabei hat er mir seine Zunge in den Mund geschoben. Ist das....ist das normal?"
    "Nein. Wenn es normal wäre, hätte er dich auf den Mund geküsst, nicht hinter den Ställen." erwiderte Olivia grinsend.
    "Mach dich nicht über mich lustig, Oli. Woher soll ich dass denn wissen. Du weisst, Ich bin ja gerade mal 18 und Mama lässt mich ja nie aus den Augen. Woher also..." meinte Estelle trotzig und stand auf.



    Rasch stand Olivia ebenfalls auf.
    "Natürlich ist das normal, du Dummerchen. John scheint dich wirklich sehr zu mögen. Und jetzt sag endlich, wie war der Kuss?"
    "Wunderschön." meinte Estelle lächelnd und die Beiden Cousinen fielen sich in die Arme. Eine Weile standen Sie einfach nur da, denn hakte sich Olivia bei Estelle unter und sie gingen lachend und kichernd zurück zu dem Fest.



    Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt. Erst dann veringerte sich die Zahl der Gäste merklich. Es blieben nur noch die Gruppen der Jüngeren und einige unermüdliche Nachtschwärmer. Lady Briget und Sir Joshua hatten sich längst zurück gezogen. Auch Olivia sehnte sich nach ihrem Bett, aber das kam nicht in Frage solange noch Estelles Freunde da waren. Estelle würde es ihr nie verzeihen, wenn Sie nicht bis zum bitteren Ende durchhielt. Schließlich wurde im Morgengrauen den letzen Gästen ein herzhaftes Frühstuck serviert und dann konnte sich Olivia endlich habtot vor Müdigkeit und mit schmerzenden Füßen in ihr Zimmer schleppen, während die ersten Streifen Tageslicht im Osten den Horizont färbten.



    Sie schlief ein, ehe ihr Kopf auf dem Kissen lag. Ihr Schlaf war unruhig und Sie hatte seltsame Träume. Zwei schwarze Hunde mit seltsamen Augen hätte sich in Olivias Kleid verbissen und zogen Sie in Richtung des Uferdamms beim Garten der Pennyworthys. Weiter Umgebung konnte Olivia nicht erkennen, doch Sie wusste das Sie von einer magnetischen Kraft mitgerissen wurde und es nicht mehr in ihrer Macht lag, sich zu widersetzten!


    Wünsch euch allen ein wunderschönes Wochenende...Mit Tee, den ersten Keksen und langsam, aber sicher auch Weihnachtsstimmung!
    Santine :wink

    WOW....was anderes fällt mir nicht ein!! *auf die Knie fall* :anbet
    Das ist ja einfach der Oberhammer...*sprachlos bin*
    Marvolo wird Papa?! Na....das freut das italienische Herz! :liebe


    Bin ja sooooooooooooo gespannt wie es weitergeht....und ob Anne wirklich schwanger ist...!!


    Macht ja schnell weiter...sonst muss Ich vor lauter Spannung und Neugier auch noch das Frustfressen anfagen! *lach*


    Lg,
    Santine :wink (wie immer begeistert!)

    Keira: Na, dann kann Ich dir verraten, das das Kleid von Salvatore.com ist...*grins*
    @Smeagol : *lach* Versteh schon wie du`s meinst...und Ich als Königin des Kitschs bin davon entzückt!


    An alle anderen natürlich wie immer 1000 Dank, obwohl es mir etwas Sorge bereitet dass sich nach und nach alle das Buch kaufen. Seh schon kommen, dass Ich am Ende meinen Epos ( wir sind erst auf Seite 90 von knapp 800!) allein hier lesen werde. :hi



    "Ich verstehe..." Gespielt gelassen meinte Olivia. "Darf Ich Fragen, wer dieser Freund ist?"
    "Ich glaube Sie haben ihn bereits kennengelernt. Er heisst Jai Raventhorne."
    Diese plötzliche Wendung ihres Gesprächs verwirrte Olivia. Jai Raventhorne hatte mit dem Maharadscha tatsächlich über Sie gesprochen? Weshalb? In welchem Zusammenhang?
    "Oh ja, richtig." murmelte Sie und starrte auf eine Pflanze hinter dem Maharadscha. Schlagartig wurde Ihr wieder das Gesprächs ihres Onkels mit Arthur Ransome bewusst.
    "Hoheit kennen Mr. Raventhorne?"
    Er antwortete nicht sofort sondern ließ sich sogar ziemlich lange Zeit mit der Antwort.
    "Miss O´Rourke, niemand kennt Mr. Raventhorne. Vielleicht nichtmal er sich selbst. Aber soweit es möglich ist kenne Ich ihn."



    Langsam gingen die Beiden weiter. Obwohl das Gespräch unerwartet diese Richtung genommen hatte, so war die Aussicht endlich mehr über den Mann zu erfahren, der seid Wochen in ihrem Kopf auftauchte sehr verlockend. Und so fragte Olivia, mit einer Direktheit die selbst Sie überraschte:
    "Da Mr. Raventhorne ein Freund von seiner Hoheit ist, verdient er den schrecklichen Ruf den er sich unter den Europäern erworben hat?"
    "Gewiß. Er verdient ihn nicht nur, er genießt ihn. Und er arbeitet hart daran, um die Liste mit Anschuldigungen zu verlängern."
    "Aber wieso kann es ihm den gefallen, wenn andere ihn für gemein und niederträchtig halten?" fragte Olivia verwirrt und warf einen nervösen Blick über die Schulter, ob Sie auch wirklich ausser Hörweite waren.



    Über Olivias Verwirrung amüsiert, zuckte Arvid Singh mit den Schultern:
    "Die Frage nach dem Wieso können Sie bei einem Mann wie Jai nicht stellen. Seine Motive sind ebenso rätselhaft wie er selbst. Jai ist mein bester Freund. Ich bewundere keinen Mann so sehr wie ihn, denn er hat den Mut, Kriege gegen die Götter zu führen. Aber manchmal.." Er blieb stehen und schüttelte traurig den Kopf. "Manchmal bin Ich überzeugt das Jai Raventhorne völlig....verrückt ist."
    Olivia erinnerte sich, das Arthur Ransome genau das gleiche über Jai Raventhorne gesagt hatte.
    "Verrückt?" fagte Sie betont gleichgültig, aber mit klopfendem Herzen.
    "In manchen Dingen ja. Aber manche Leute sagen ja, dass ein Mann sein Recht auf fixe Ideen hat."



    Prüfend sah Arvid Singh Olivia an, lächelte kurz.
    "Sagen Sie mir, Miss O´Rourke, weshalb interessiert Sie dieser Mann so sehr?"
    Olivia spürte, wie die Röte ihr ins Gesicht zog. Es war ihr also nicht gelungen, den Maharadscha durch die gespielte Gleichgültigkeit zu täuschen. Trotzdem erwiderte Sie den forschenden Blick ruhig
    "Nur deshalb, weil mir euer Freund bei unserer kurzen Begnung sehr ungewöhnlich erschien. Ich habe nicht viele Männer wie Jai Raventhorne kennengelernt."
    "Nicht viele?" Der Mahradscha schmunzelte. " Es würde mich überraschen, wenn Sie außer ihm auch nur einen einzigen kennengelernt hätten."
    Es lag weniger an den Worten als am Ton der Olivia erkenen ließ, das hiermit das Thema Jai Raventhorne wieder einmal beendet war. Die vielen neuen Fragen, die ihr mit noch größerer Ungeduld durch den Kopf gingen, mussten ungestellt und unbeantwortet bleiben.
    Kurze Zeit später sah Olivia ihren Onkel auf Sie zueilen. Da Sie von weitem Estelle rufen hörte, verabschiedete Sie sich von Arvid Singh, der Sich bei ihr für das Gespräch bedankte und Sie einlud, gemeinsam mit ihrer Familie, eines Tages nach Kirtinagar zu kommen.



    Während Sie zu ihrer Cousine lief, die mit John Sturges (ungewöhnlich nah beisammen im Übrigen) und Polly Drummond in einer anderen Ecke des Gartens saß, gingen ihr immer noch tausend Gedanken im Kopf herum. Weshalb hatte Arvid Singh das Thema Jai Raventhorne überhaupt zur Sprache gebracht? Was mochte er in ihrem Gesicht nur gesehen haben, dass ihn ermutigt hatte, Sie nach ihrem Intresse für Jai zu fragen? Als Sie im Kopf noch einmal die Unterhaltung durchging überkam Sie Unruhe. Alles schien ihr unwirklich, denn das Gespräch hatte bewusst und unbewusst nur um ein Thema gekreist: Einen Mann, den Olivia nur ein einziges Mal gesehen hatte und dessen Gesicht sie nicht kannte!
    Dann stand Sie vor den anderen und setzte ihr Lächeln auf.


    Lg,
    Santine :wink

    @Smeagol : Wenn Ich nicht gearbeitet hätte, hätte Ich sicher vor lauter Begeisterung wieder zwischenrein gefunkt....*lach*


    Zur FS: Wie immer GRANDIOS (aber dass muss man ja gar nicht mehr erwähnen!)
    Irgendwie glaub Ich nicht, das Marvolo es wirklich auf die Spitze treibt und es wirklich drauf ankommen lässt...obwohl...*überleg*....vielleicht doch?!
    Finde es ja richtig "süß" das Pedro jetzt ein Teil der Familie ist....irgendwie wendet sich alles zum Guten...Aber ihr habt sicher noch das eine oder andere Ass im Ärmel.


    Warte sehnsüchtig auf die FS!
    Lg,
    Santine :wink

    Och wie niedlich *schmelz*
    Aber irgendwie misstraue ich dem Frieden....Was war das z.B. für ein Auto,hmm??!! Irgendein Hammer kommt noch, da bin Ich mehr als sicher!!
    Lass mich nicht lange im ungewissen...sondern mach weiter :kompi
    Lg,
    Santine :wink



    Dass es wie immer super war, muss Ich nimmer sagen, weisst ja eh! ;)

    Wow...Fanny!! Hundert Punkte *grins* :thiva


    Ja, du hast Recht....auch damit das Baden schön ist...mach noch ein bissel weiter:



    "Hoheit, darf Ich euch meine Nichte vorstellen, Miss Olivia O´Rourke. Sie ist erst vor kurzem aus einem Land zu uns gekommen, dass euer Hoheit sehr bewundern: die Vereinigten Staat von Amerika. Olivia, dass ist Seine Hoheit, der Maharadscha von Kirtinagar."
    Olivia war sprachlos, da der Maharadscha auf keiner der Gästelisten verzeichnet gewesen war. In ihrer Verwirrung machte Sie einen tiefen Knicks und hoffte inständig, das Richtige getan zu haben. Der Maharadscha faltete seine Hände zur traditionellen indischen Begrüßung, verneigte sich leicht und meinte lächelnd:
    "Ich bin entzückt ihre Bekanntschaft zu machen, Miss O´Rourke, noch dazu, da Sie aus einem Land kommen, welches Ich sehr bewundere." Er sprach mit einem eigenartigen Akzent, aber flüssig.



    Die nächste Viertelstunde sprachen vor allem die Männer und Olivia hörte schweigend zu. Doch schließlich meinte ihr Onkel:
    "Ich darf Eure Hoheit jetzt in Olivias Händen überlassen. Es gibt Pflichte, die Ich als Gastgeber erfüllen muss, sonst wird Lady Briget böse. Olivia, sei doch so nett und zeige unserem Gast ein wenig den Garten." Er warf noch einen letzten Blick auf seine Nichte und verschwand dann in Richtung Lady Bridget.
    Der Mahradascha beobachte nachdenklich die würdevolle Gestalt bis Sie in der Menge verschwand.



    Dann wandte er sich lächelnd Olivia zu und wenig später schritten die Beiden plaudernd über den Kiesweg im Garten.
    Olivia war beeindruckt herauszufinden, das Arvid Singh mehr als gut über Amerika informiert war und mit großen Interesse die dortigen Wahlen sowie die allgemeine Poltik verfolgte. Irgendwann kam die Sprache auf einen bestimmten Politiker und Olivia erzählte Arvid Singh von der negativen Meinung ihres Vaters über den Kandidaten.
    "Mein Vater glaubt er wird seine Meinung ändern. In der Politik, sagt er, halten nur Narren an Prinzipien fest. Die Klugen halten sich an das Zweckdienliche."
    Arvid Singh lachte:" Ihr Vater hat natürlich recht. Ich muß mir diesen Satz für meine Berater merken. Ich habe gehört, ihr Vater ist ein angesehner Schriftsteller?"



    "Hat ihnen das mein Onkel gesagt?"
    Er blieb stehen und sah Olivia in einer Art und Weise an, die sie nicht verstand.
    "Nein. Das weiß Ich von einem Freund, der mir gesagt hat, das Kalkutta ein Dorf ist, in dem früher oder später jeder alles weiß."
    Olivia stockte der Atem. Es war nicht schwer zu erraten, von wem der Maharadscha sprach.



    So....das wars jetzt aber wirklich!!
    Santine :wink

    Jaja....ich weiß schon, was ihr alle denkt! Aber wieso sollte irgendjemand bitte Jai Raventhorne einladen?! *lach*
    Lasst euch überraschen.



    Estelles Geburtstag und der letzte Monsunregen lagen Jahr für Jahr nur knapp auseinander. Deshalb traf die endlose Gesellschaft an einem der schönsten aber auch schwülsten Tage des Jahres ein.
    Estelle war blaß und zitterte vor Aufregegung als Sie zwischen ihren Eltern und Olivia ihren Platz einnahm, um die Gäste zu begrüßen. Das elegante Ballkleid stand ihr wunderbar, ihr Gesicht war geschminkt und Sie wirkte einfach bezaubernd, wenn Sie knickste, Küsse auf dargebotene Wangen hauchte oder Hände schüttelte. Sie hatte problemlos die Haltung einer erwachsenen Frau angenommen, als die Sie und die Gesellschaft Sie nun betrachteten.



    Bei Olivia hatte Lady Bridget ihren Willen durchgesetzt. Es hatte sich nicht vermeiden lassen, dass Sie unbequeme Riemchensandalen und, was viel schlimmer war, ein Korsett trug. Doch zu allem Überfluß hatte ihre Tante auch noch auf ein Unterkleid bestanden. Auf Olivias gequälten Einwurf hin, ob dass denn nötig sei, da das Unterkleid doch eh niemand sehen würde, hatte ihre Tante die Diskussion mit einem schroffen : "Das will Ich auch hoffen!" beendet. Doch auch Olivia war nur eine Frau und trotz aller umbequemlichkeiten kam Sie nicht umhin, zuzugeben das Sie in ihrem Kleid wirklich wunderschön aussah.



    Nach der Begrüßung drehte Olivia unter dem strengen Blick ihrer Tante die Runde, plauderte hier und scherzte dort. Das alles ging ihr gehörig auf die Nerven und wenn es nicht Estelles Geburtstag gewesen wäre, hätte Sie schleunigst die Flucht ergriffen. Umso erfreuter war Sie als ihr Onkel auf Sie zukam und Sie beiseite nahm.
    "Hast du einen Augenblick Zeit, Liebes? Ich möchte dich unbedingt jemanden vorstellen und du mußt besonders reizend zu ihm sein."
    Auf seiner Stirn standen Schweißperlen und er wirkte sehr nervös. Olivia war schon sehr gespannt, wem Sie denn wohl vorgestellt wurde, als Sie hinter ihrem Onkel durch den Garten schritt. Beim Näherkommen wich ein Gruppe von Männern beiseite und gab den Blick frei, auf eine einzelne Gestalt. Der Mann erhob sich und machte einen Schritt auf Olivia und ihren Onkel zu.



    So meine Süßen, dass wars erstmal. Ich geh jetzt in die Wanne.
    Wenn ich später noch Elan und Energie hab, mach Ich vielleicht noch weiter.
    Lg,
    Santine :wink