Beiträge von Santine19

    Da kommt man völlig erschöpft nach Hause, ist mit der Welt am Ende....und findet dann so eine grandiose FS vor....*phantastico* :anbet


    Oh, Ich kann mir schon denken, was Marvolo, das Herzchen, von Anne will *grins* Obwohl Ich ihren Rachefeldzug irgendwie kindisch finde....außerdem liebt Sie ihn ja trotzdem noch! *hoffe ich*


    Wie immer super...schnell hin setzen und weitermachen!
    Gruß & Kuss,
    Santine :wink

    Weiter gehts....aber auf das Kleid müsst ihr noch ein ganz klein wenig warten.



    In der ungewollten, undankbaren Rolle als Vermittlerin, versuchte Olivia so neutral wie möglich zu bleiben, was oft nicht leicht war, da Sie im Stillen meistens mit den vernüftigen Vorschlägen ihrer Tante übereinstimmte.
    In einem Punkt jedoch stand Sie fest hinter Estelle:
    "Für Estelle ist ihr achtzehnter Geburtstag der bis jetzt wichtigste Tag in ihrem Leben. Könntest du ihr nicht ein paar Zugeständnisse machen und ihr Erlauben, einzuladen wen Sie will?!"
    "Polly Drummond ist ein gewöhnliches, dummes Ding und ihre Mutter ist nichts besseres als eine..." Lady Bridget sprach das Wort nicht aus.
    "Aber Polly ist ihre beste Freundin und auch wenn, wie Ich zugeben muss, sich Miss Drummond, nunja sehr zurecht macht, so ist Sie doch nicht uninteressant."



    Lady Bridget schnaubte und hielt Olivia einen Vortrag über die Nutzlosigkeit von Schönheit bei inneren moralischen Mängel. Aber zum Schluß gab Lady Bridget nach, wenn auch vielleicht aus Erschöpfung.
    Sir Joshua war der einzige Mensch im gesamten Haus, dem es gelang, sich vollständig aus den Vorbereitungen zum Ball herauszuhalten. Lady Bridget beklagte sich bitter über seine ständige Abwesenheit im Haus, aber da sie ihn ohnehin nie fand wenn Sie ihn suchte, hörte er auch ihre Beschwerden nicht.
    An diesem Abend hatte Sie jedoch Glück und erwischte ihn in seinem Arbeitszimmer, als er sich gerade mit einem Glas Sherry auf dem Sofa niederließ.



    Sie hatte eine lange Liste mit Fragen bei sich und verlangte eine sofortige Antwort.
    "Ich habe zerstoßenes Eis bestellt Josh. Wieviel werden wir brauche, 200 Kilo?!" Das Brummen konnte alles bedeuten, doch Lady Bridget beschloß es als Bestätigung zu deuten und hakte den Punkt auf ihrer Liste ab.
    "Und Ich habe hundert Diener zum Servieren angefordert. Meinst du das langt?"
    "Völlig Liebes." Hätte Sie drei oder dreitausend gesagt, wäre die Antwort vermutlich nicht anders ausgefalen.
    Eine Weile ging das noch so weiter, bis Lady Bridget eine Frage stellte, die ihr zum ersten Mal seit Wochen die komplette Aufmerksamkeit ihres Mannes sicherte.



    "Was soll Ich für deinen Eingeborenen Fürsten richten lassen? Trinkt er Alkohol oder verstößt das gegen seine Religion?"
    "Soweit Ich weiß, schätzt Arvind Singh einen guten Scotch. Was das Essen betrifft, lass für ihn und sein Gefolge eine extra Tafel mit viel Fisch, Geflügel und Gemüse herrichten, da Sie weder Schweine- noch Rindfleisch anrühren."
    "So ein albernes Getue, diese Wilden auch noch in ihren Eigenarten zu stärken." murmelte Lady Bridget missbiligend.
    "Arvid Singh ist eine Investition, Bridget. Gib dich damit zufrieden. Das Fest ist ein Mittel in "einzufangen" - nicht mehr und nicht weniger."



    Oliva brummte der Schädel, ihre Beine und Hände zitterten und mit ihren Nerven war Sie so gut wie am Ende. Sie betete nur noch darum, dass der große Tag endlich kommen und vorübergehen werde. Abgesehen von dem wirklich verschwenderischen Ausmaß, gab es keinen Grund, warum diese Burra Khana nicht genauso langweilig werden sollten wie all die anderen. Es gab jedoch wenigstens einen kleinen Lichtblick.



    Die gütige Hand des Schicksals ( oder aber der Ausrutscher bei den Pennyworthys ?!) hatte Freddie aus Kalkutta entfernt und auf seine Plantage in Bengalen geschickt. Nichts desto Trotz, Olivia war sich sicher, der Abend würde furchtbar werden.
    Doch Olivias Pessimismus sollte sich als unberechtigt erweisen. Auf Estelles Geburtstagsparty hatte Sie eine Begegnung, die ihrem Leben eine andere Richtung geben sollte.


    FS folgt......
    Lg,
    Santine :wink


    "Erstens, weil es Nelken zu dieser Jahreszeit noch nicht gibt und zweitens weil Jane es gelernt hat, Blumen zu arrangieren." erwiderte Olivia gedudldig.
    "Das liegt nur daran, das Jane nach England auf ein Internat hat gehen dürfen und Ich nicht. Hätten Sie mich gehen lassen, wie alle anderen Eltern, dann hätte Ich es auch gelernt und könnte es..." setzte Estelle von neuem an, doch Olivia unterbrach sie gereitzt, als die Anklagen von Estelle gegen die Welt im Allgemeinen und gegen ihre Mutter im Besonderen übergingen.
    "Schon gut, schon gut..Ich will sehen was Ich tuen kann. Aber niemand kann zu dieser Jahreszeit Nelken zaubern, und damit Basta."



    "Oh Oli, du bist die Beste." jubelte Estelle, fiel ihrer Cousine um den Hals und schwebte wieder hinaus. Olivia begab sich zu ihrer Tante.
    Alles in allem war es eine anstrengende Zeit für Olivia. Sie versuchte zwar, ihrer Tante soviel wie möglich abzunehmen, aber bei dem verwirrenden Durcheinander von Schneiderinnen, Schmuckhändlern, Schumachern, Stickerinnen, Polsteren, Malern und zahllosen anderen Menschen die zur Zeit in diesem Haus ein und aus gingen war ihr Abends ganz schwindlig und ihre Füße schmerzten. Wenigstens die Bewirtung hatte man in fremde Hände übergeben, stand das Spence Hotel doch ihm Ruf, die beste Küche der Stadt zu haben. Und auch das langersehnte Schiff mit der großen Ladung Wein, Bier , Tabak und Spirituousen war endlich eingetroffen. Es hatte auch Estelles wunderschönes Ballkleid mitgebracht, das schönste Kleid das Olivia jemals gesehen hatte: eine Traum aus Organdystoff, Perlen und Diamantensplittern.
    Olivia atmete noch einmal tief durch, und bertrat den kleinen Salon, in dem ihre Tante saß.


    Fs folgt....vielleicht schon heute ;)
    Lg,
    Santine :wink

    Hey ihr Lieben, bin immer noch krank zu Hause...also kann Ich weitermachen.
    Danke für all die süßen Commis und das viele Lob :herzlichs


    Naddelchen : Wünsch dir viel Spaß mit dem Buch, aber Ich hoffe du bleibst mir trotzdem treu ;)


    Heute erfahrt ihr etwas mehr über die Dame mit dem Faible für Pink ( nein, nicht Smeagol *lach*)....:



    Estelle Templewood war erst nach fünzehnjähriger Ehe ihrer Eltern geboren wurden. Sie wurde nach ihrer verstorbenen Großmutter, Lady Stella Templewood benannt, und hatte mehr von ihr als nur den Namen. Sir Joshua´s Mutter war eine Frau mit einsernem Willen und sehr viel Ehrgeiz gewesen, die bis kurz vor Estelles Geburt mit sehr viel Strenge den Haushalt ihres Sohnes verwaltet hatte. Lady Bridget lernte viel von der ihr gefürchteten Schwiegermutter. Trotzdem war ihr Tod wie eine Erlösung. Vielleicht wurde auch deshalb das Porträt der alten Baronin seid der Zeit in die dunkelste Ecke des Speisezimmers verbannt. Doch auch von dort beobachteten die unbewegten, blauen Augen den Haushalt weiterhin, wenn auch mit säuerlicher Missbilligung.



    Dieses Funkeln war nun auch ständig in Estelles Augen zu finden, während der Haushalt unter Hochtuoren die Vorbereitungen für Estelles Debütantinnenball traf.
    "Mama besteht auf neuseeländischen Lammrücken. Jeder hat neuseeländischen Lammrücken und es ist so, so gewöhnlich." schluchzte Estelle und stürmte aufgebracht in Olivias Zimmer. Sie war wieder einmal den Tränen nahe.



    Entnervt stand Olivia auf. Das ging nun schon seit Tagen und die ständige Rolle der Vermittlerin zerrte auch an ihren Nerven.
    "Aber es gibt doch nicht nur Lammrücken. Was ist mit der Lende, dem Fisch, der Hühnerbrust und all den anderen zahllosen Gerichten? Lass ihr doch bei dem Lammrücken ihren Willen."
    "Sie hat ihn allem ihrem Willen." Olivia wusste zwar, dass das so nicht der Wahrheit entsprach doch Estelle war in voller Fahrt und ließ sich nicht unterbrechen. "Sogar bei den Blumen. Wieso kriege Ich alberene Rosen und keine Nelken?! Und warum muss Jane Watkins denn die Vasen richten?!"


    "Nein." Olivia erwiderte seinen Blick ohne mit der Wimper zu zucken.
    "Oh je, deine Tante wird enttäuscht sein, dass zu hören. Du weisst, das Sie vorhat euch Zwei zusammenzubringen. Du kennst ja vermutlich ihren Ehrgeiz?!"
    "Natürlich, Ich und alle anderen in der Stadt." erwiderte Olivia trocken. Auch der berüchtigte Mr. Raventhorne fügte Sie in Gedanken hinzu.
    "Ich möchte nicht sagen, dass mich dass überrascht. Zumal Ich nicht viel von einem Mann halte, der seinen Whisky nicht bei sich behalten kann. Andererseits wollen wir nicht vergessen, das sein adliger Vater einer der reichsten Männer Englands UND Indiens ist. Beeindruckt dich dass nicht?"
    "Nein, " gab Olivia offen zu. "Nur weil er Reich oder Adelig ist, wird er dadurch nicht zu einem bessren oder interssanteren Menschen. Außerdem habe Ich gehört, dass ihn auch ausser mir die meisten für den größten Trottel Kalkuttas halten!"



    Sir Joshua warf den Kopf zurück und lachte schallend.
    "Mein Gott, ihr Amerikaner nehmt wirklich kein Blatt vor den Mund. Ich wünschte Ich könnte so daher reden, aber dann müsste Ich fürchten das Lady Bridget wieder in Ohnmacht fällt. Aber Ich muss dir zustimmen, Birkhurst ist wirklich ein Schwachkopf, ganz anderes als sein Vater und vor allem seine Mutter. Ich verstehe nicht, was um alles in der Welt deine Tante nur an ihm findet."
    Olivia lächelte und verabschiedete sich dann von ihrem Onkel, der wie ihr auffiel sehr müde aussah.
    "Du bist ein gutes Mädchen, Olivia, " sagte ihr Onkel zu ihr während er Sie zur Tür brachte, "Viel zu gut für so einen Trinker wie Birkhurst. Erzähl das aber nur nicht deiner Tante, sie reisst mir sonst den Kopf ab. Über diese andere...diese Angelegenheit wollen wir nicht mehr sprechen. Raventhorne wird deinen Weg nie wieder kreuzen!"



    Olivia stand an diesem Abend noch lange am Fenster, nachdem alle anderen im Haus schon zu Bett gegangen waren. Sie lauschte den Rufen der Eulen, dem Säuseln des Windes und blickte über den Garten, der in silberenes Mondlicht getaucht war.



    Schließlich setzte Sie sich an ihren Schreibtisch, beendete einen Brief an ihren Vater und machte einen Eintrag in ihr Tagebuch. Beide Male schrieb Sie mutig :
    Ich habe gestern abend einen Mann getroffen. Sie überlegte eine Weile und fügte dann entschlossen hinzu: Ich glaube, Ich würde ihn gern wiedersehen.


    Bald gehts weiter....
    Lg,
    Santine :wink

    Bin mal wieder daheim *seufz* und hab deswegen Zeit für ne FS...



    Wie üblich saß ihr Onkel an seinem riesigen Schreibtisch und rauchte eine Zigarre.
    "Wegen gestern Abend Olivia.."
    "Ich habe auf eine Gelegenheit gehofft mich zu entschuldigen, Onkel Josh. Es tut mir schrecklich leid, dass Ich.."
    "Es war nicht deine Schuld." Mit einer Handbewegung ging er darüber hinweg. "Du hast nur ein paar Grüße ausgerichtet. Woher solltest du wissen, in welch boshafter Absicht sie dir aufgetragen wurden. Dieser Mann", Sir Joshua sprach den Namen bewusst nicht aus, " ist ein Schurke und Wüstling. Dass er die Unverschämtheit besitzt, sich dir zu nähern und dich anzusprechen..."
    "Oh, er hat sich mir nicht angenähert. Wir sind uns rein zufällig begegnet." erwiderete Olivia.
    Ihr Onkel runzelte die Stirn.
    "Er hätte trotzdem die Grenze nicht überschreiten dürfen. dich anzusprechen. Er ist bekannt dafür, dass er andere manipuliert und sie für seine bösartigen Pläne ausnutzt. Hat er sich dir gegenüber höflich verhalten?" Sir Joshua stand auf und ging im Zimmer auf und ab.



    Olivia ließ sich durch diese unvermittelte Frage nicht aus der Ruhe bringen. Sie stand ebenfalls auf, trat zu ihrem onkel und sah ihm beruhigend in die Augen.
    "Sehr höflich, Onkel Josh." Die Lüge war gerechtfertigt, denn die Wahrheit über die scharfen Worte die gefallen waren, hätten ihren Onkel nur noch mehr aufgeregt.
    "Worüber habt ihr gesprochen, Liebes?" Sir Joshuas Augen verrieten eine seltsame Wachsamkeit und Besorgnis. Olivia unterdrückte das Gefühl der Gereitzheit - was sollte das alles?
    "Wir haben uns über belanglose Dinge unterhalten. Offenbar hat er in amerikanischen Magazinen Arbeiten meines Vaters gelesen. Im wesentlichen haben wir darüber gesprochen."
    Bildete Sie sich das nur ein oder hatte sich ihr Onkel eben entspannt?
    "Dann bin Ich erleichtert. Dieser Mensch beschließt nicht oft den Gentlemann zu spielen - und natürlich hat sich deine Tante deswegen gestern so schrecklich aufgeregt. Du kennst ihre hohen Moralischen Werte und sie war einfach entsetzt darüber, dass er es gewagt hat, dich anzusprechen." Er lachte kurz. "Natürlich war es albern von Bridget in Ohnmacht zu fallen. Aber wir müssen nachsichtig sein mir ihren kleinen Lauen, nicht wahr?"



    Olivia wusste, das ihr Onkel im Bezug auf die Reaktion ihrer Tante log. Einen Augenblick war Sie hin und her gerissen zwischen taktischem Rückzug ( der klug wäre) und einem kühnen Vorstoß (der unklug wäre) aber bevor Sie es sich richtig überlegen konnte, hatte Sie bereits den Mund geöffnet und gefragt:
    "Dieser Mr. Raventhorne, wer ist er eigentlich und was tut er?"
    "Er ist im Handelsgeschäft." Die knappe Antwort ihres Onkels verriet, das er darüber nicht sprechen wollte.
    "Welche Art von Handel betreibt er denn?"
    "Im wesentlichen Tee, wie wir alle. Aber anders als wir, hat er dafür einheimische Quellen. Aber das spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Ich habe das Thema nur zur Sprache gebracht, weil Ich der Meinung war, dass du eine Erklärung für das melodramatische Verhalten deiner Tante verdienst. Ich konnte sehen, wie erschrocken du darüber warst. Wollen wir das Thema nun also für erledigt betrachten?"
    Olivia blieb nichts anderes übrig als zu Nicken.
    "Ja, natürlich." murmelte Sie und verbarg ihre Enttäuschung. Über Jai Raventhorne würde Sie wohl nichts mehr erfahren.



    "Sag mir..." Sir Joshua lächelte plötzlich und seine schlechte Lauen war veflogen, "Bist du wirklich glücklich bei uns?"
    Diese plötzliche Wendung verblüffte Olivia und sie beeilte Sich zu versichern, dass Sie hier mehr als glücklich sei, abgesehen davon dass ihr ab und zu ihr Vater fehle.
    Sir Joshua lächelte zufrieden, nahm einen Zug von seiner Zigarre. Dann sah er Olivia ernst an und fragte:
    "Nun sag mir mal ehrlich. Was hälst du von den jungen Birkhurst. Gefällt er dir irgendwie?"

    Endlich ne FS *freu ganz arg, um Tisch tanz*


    Sieht echt super aus, deine Mannschaft, hast du toll hingekriegt :applaus.
    Aber Ich kann Caroline verstehen...schließlich, war nicht nur Chrissy an der Aktion beteiligt und Ihre Idee war es auch nicht!


    Bin gespannt, ob es jetzt zu Spannungen zwischen den Beiden kommt...Also schnell weitermachen!
    Lg,
    Santine :wink

    Danke für Eure Commis... :handkuss
    Ich seh schon, Jai ist sehr beliebt *grins* Mal sehen, wer oder was er ist oder noch tun wird...wartet´s ab *grins*
    Ich jedenfalls mach jetzt weiter...:



    Am nächsten Morgen, Sir Joshua hatte das Haus früher als gewöhnlich verlassen, hatte Olivia das Gefühl sich in irgendeiner Form bei ihrer Tante entschuldigen zu müssen. Sie fand Lady Bridget in deren Schlafzimmer, wo Sie gerade damit beschäftigt war, einen Quilt zu nähen.
    "Was gestern Abend geschehen ist, tut mir schrecklich leid, Tante Bridget! Wenn Ich dich irgendwie verletzt oder gekränkt habe, so lag das nicht in meiner Absicht." begann Sie, nachdem Sie ihren Morgenkuss auf die dargebotene Wange gedrückt hatte.



    Lady Bridget Hand zitterte kurz und Sie hob nicht den Blick um ihre Nichte anzusehen.
    "Du kannst nichts dafür, mein Kind. Es ist nichts...", Lady Bridget schluckte , " nichts weshalb Du dir Sorgen machen musst. Aber du hast ein Recht auf eine Erklärung. Josh wird später mit dir darüber Sprechen. Ich...wir wollen die Angelegenheit als erledigt betrachten." Die Stimme versagte ihr und sie wandte sich sichtlich erregt ab.
    Im Augenblick gab es nichts mehr zu sagen. Das Thema wurde auch im Laufe des Tages nicht mehr angeschnitten.



    Es war noch zu früh, um Post von ihrem Vater zu erwarten, also beschloss Olivia, sich ein wenig an den Pool zu legen. Normalerweise hätte Sie nun einen Brief an ihren Vater geschrieben, doch Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zu Jai Raventhorne zurück, anstatt sich auf das zu richten, womit sie sich beschäftigen sollten. Rückblickend war es weniger der Mann, als eine Atmosphäre des nicht Greifbaren, nicht Definierbaren die Olivia nicht losließ. Eine seltsame unstete, beinahe explosive Kraft schien von diesem Mann auszugehen und an diesem Abend die ganze Luft mit Spannung geladen.
    Seufzend drehte sich Olivia auf den Bauch und legte den Kopf auf ihre verschränkten Arme.



    Hinter den Unverschämtheiten von Jai Raventhorne war eine Feindseligkeit deutlich geworden, die Olivia verwirrte. Sein schlechter Ruf jedoch berührte Sie kaum, denn auch unter den Freunden ihres Vaters waren ein oder zwei Männer gewesen, die jeder Sherrif mit Freuden eingesperrt hätte. Seufzend musste sich Olivia eingestehen, das Jai Raventhorne Sie über alle Maßen faszinierte, denn auch in Amerika hatte Olivia keinen Mann getroffen, der in so einem krassen Gegensatz zur der ihm umgebenden Gesellschaft stand. Vie länger konnte Sie jedoch nicht mehr über ihn nachdenken, da Estelle sich so eben neben Sie auf ein Laken hatte fallen lassen.



    "Wo kommst du denn her?" fragte Olivia verwundert.
    "Ach, Ich war nur ein wenig spazieren." murmelte Estelle, die ungewohnt still war.
    "Soso...und warum hast Du denn John nicht noch auf einen Drink mit herein gebeten?!" Olivia lächelte und wusste, dass Sie mit ihrer Vermutung Recht gehabt hatte, denn Estelle wurde plötzlich knallrot, sagte jedoch nichts.
    Oliva mochte John Sturges sehr. Er war ein besonnener junger Mann, stand mit beiden Beinen auf der Erde und besaß sowohl gesunden Menschenverstand, als auch Humor. Darüber hinaus hatte er bereits jetzt, eine Seniorpartnerschaft in einer der renomiersten Kanzleien des Landes erhalten und war mit seiner Vernuft das ideale Gleichgewicht zu der Flatterhaftigkeit Estelles. Olivia hoffte inbrünstig, er werde ihrer Cousine bald seine Absichten kundtuen, denn erstens passten die Zwei wirklich gut zusammen und zweitens würde eine Hochzeit in der Familie ihre Tante vielleichrt davon abbringen, eine andere zu erzwingen.



    Den Rest des Tages verbrachten die Beiden am Pool und jede von Ihnen hing ihren Gedanken nach. Als es schließlich Zeit zum Abendessen war, erhoben Sie sich und gingen durch den riesigen Park des Anwesens zurück ins Haus.
    Als Sir Joshua Olivia nach dem Abendessen dann in sein Arbeitszimmer bat, wartete diese bereits gespannt auf das Gespräch.



    FS folgt!
    Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!
    Kuss& Gruß
    Santine :wink

    Zitat von Smeagol


    Ahja: ich will auch in den Fanclub!
    Vielleicht hält der dich ja von allzugroßen Schlechtigkeiten ab.... aber ansonsten: ganz und gar geniale Fortsetzung ;).
    LG, Smeagol


    Antrag bewilligt...Willkommen im Fanclub, Mitglied Nr.5. Mitgliedsausweis und Clubbroschüre werden dir in den nächsten Tagen zugesandt.
    Lg,
    Santine :wink

    Oh jaaaaaaaaaaaaaa und wie!!!! Lass dich knuddeln!! :knuddel


    Wie süß, das die Beiden doch noch zueinander gefunden haben *seufz* Ich bin restlos begeistert.
    Chantal hat einen neuen Job, Luca hat ja noch seinen alten, sie haben ein tolles Haus...ach, warum bleiben Sie nicht einfach dort?! *grins*


    War eine super FS :thiva


    Ganz liebe Grüße,
    Santine :wink


    "Ich verstehe was du meinst, der Mann ist ein Schurke und alle hassen ihn! Aber ich verstehe immer noch nicht, warum Tante Bridget bei der Erwähnung seines Namens in Ohnmacht gefallen ist. Gibt es einen Grund dafür?"
    Estelle begann zu kichern:
    "Niemand versteht was in Mama´s Kopf vorgeht und begann sich, Bett fertig zu machen.
    "Aber Ich verstehe immer noch nicht, warum die Engländer dann Geschäfte mit ihm machen, wenn Sie ihn doch hassen."
    "Sie müssen...Seine Schiffe und Maschinen sind zu gut, um ihn zu ignorieren." kam es undeutlich aus Estelles Kleiderschrank.
    "Aber wenn er tatsächlich ein so erfolgreicher Geschäftsmann ist, warum sieht man ihn dann nie bei Burra Khanas. Wird er denn nicht eingeladen?"



    "Oh, er wird eingeladen. Aber er hat erklärt, er würde eher sterben, als Sich in einem englischen Salon sehen zu lassen. Aber jeder weiß, dass es nicht eine pukka Mem gibt, die nicht ihre beste Perücke und ihr Korsett für die Gunst von J..., dieses Mannes geben würde. Polly sagt, er hätte eine Geliebte, eine Eingeborene, die mit ihm in seinem Haus lebt. Und die Schwester von Jake Sclocum, die letztes Jahr eine Woche verschwunden war, soll diese sieben Tage und Nächte mit ihm verbracht haben.Dis Slocums haben zwar gesagt, Sie sei in den Bergen gewesen, aber das war eine Lüge." erklärte Estelle und tauchte, fertig umgezogen wieder hinter den Türen ihres riesigen Kleiderschrankes auf.
    Der ungewollte Schwall von Klatsch, der sich über Olivia ergoß, war im Augenblick zuviel und sie bemerkte trocken:
    "Wann man bedenkt, dass es in diesem Haus nicht mal erlaubt ist, seinen Namen auszusprechen, scheinst du trotzdem recht gut über diesen Mann unterrichtet zu sein, mein Liebe."



    Estelle warf den Kopf zurück und zog einen Schmollmund:
    "Du stirbst doch vor Neugier. Ich wiederhole nur das,was Ich und alle wissen. Ihm ist es völlig gleichgültig, was die Leute über ihn sagen. Warum sollte es dich dann kümmern?"
    "Mich kümmert es nicht" Und Ich sterbe auch nicht vor Neugier, alles über diesen schrecklichen Mann zu erfahren. Ich habe lediglich versucht, herauszufinden, was Tante Bridget so aus der Fassung gebracht hat."
    Estelle nickte, gähnte und umarmte ihre Cousine kurz. Dann huschte Sie in ihr Bett. Olivia machte sich auf den Weg zur Tür.



    "An deiner Stelle würde Ich das alles einfach vergessen. Mama ist und bleibt unberechenbar. Es ist sinnlos herauszufinden, was in ihr vorgeht. Und außerdem", sie gähnte noch einmal laut, " ist es unwahrscheinlich das du ihm noch einmal begegnest,oder?"
    Olivias Hand lag auf der Türklinke.
    "Ja," sagte sie langsam, " Es ist unwahrscheinlich, dass Ich ihm noch einmal begegne."
    Unerklärlicherweise empfand Sie darüber ein leises Bedauern.



    FS folgt...Wünsche Euch noch nen wunderschönen Samstag!
    Lg,
    Santine :wink

    Weiter gehts..... :
    Vorher jedoch eine kurze Worterklärung, für alle die es nicht wissen sollten:


    Eurasier = Abkomme/ Kind aus einer Beziehung zwischen Europäern und Indern



    "Aber was hab ich denn gesagt, Estelle? Du meine Güte, was habe ich denn Falsches gesagt....?"
    Olivia und Estelle waren endlich allein in Estelles Zimmer. Man hatte Lady Bridget in ihr Bett getragen, sie mit Ammoniak wieder zu sich gebracht und ihr schließlich ein Schlafmittel gegeben. Geredet hatte Sie dabei nur das Allernötigste und selbst der streng blickende Joshua hatte Olivia keinerlei Vorwürfe gemacht. Doch gerade das und das ominöse Schweigen fand Olivia unerträglich.
    "Du hättest diesen Namen nicht erwähnen sollen. Das ist in diesem Haus nicht erlaubt, aber das konntest du natürlich nicht wissen." flüsterte Estelle mit bleichem Gesicht.
    "Aber weshalb? Was hat er denn getan, dieser.." unbewusste senkte auch Olivia ihre Stimme.." dieser Raventhorne?"
    "Ich weiß es nicht. Mir sagt ja nie jemand was. Ich weiß nur, das alle ihn hassen!" dramatisch seufzte Estelle und sah ihre Cousine an.



    "Dafür wird es doch aber einen Grund geben. Hat es etwas mit geschäftlichen Dingen zu tun?" fragte Oliva, die nach wie vor verwirrt war.
    "Vermutlich. Man sagt, er ist gewissen-, rücksichts- und skrupellos, ein Verbrecher ohne jede Moral. Außerdem hast er uns."
    "Uns?"
    "Die Engländer. Den Gerüchten zufolge, setzt er alles daran, uns aus Indien zu vertreiben." Estelle lachte. "Du siehst er ist also auch noch verrückt!"
    Olivia dachte eine Weile nach, dann fragte Sie :
    "Er ist also kein Engländer?"
    "Großer Gott, Nein." rief Estelle schockiert. " Er ist Eurasier. Wenn er ein Engländer wäre hätte er sicher mehr Vernuft." Mit einem verstohlenen Blick zur Tür, fragte Sie:
    "Worüber hast du mit ihm gesprochen? Über etwas interessantes?"



    Olivia mochte ihre Cousine wirklich sehr, aber Sie war nicht so dumm, der vertraschten Estelle, die nie etwas länger als fünf Minuten für sich behielt, die Wahrheit zu sagen.
    "Ach über dieses und jenes, nichts Besonderes. Erzähl du mir lieber mehr über ihn! Was macht er den geschäftlich?"
    Estelle hatte sich erhoben, ging zu ihrem Bett und zog einen Teller mit Plätzchen drunter hervor.
    "Niemand weiß viel über ihn, zumindest nicht über seine Vergangenheit. Er ist wie Papa im Handelsgeschäft tätig. Und seine Schiffe sind besser als alle der anderen Händler.Das ist ein Grund ihn zu hassen."
    "Und die anderen Gründe?" fragte Olivia,die einigermaßen vewundert war, warum ein Mann der die Engländer so hasste wie Jai Raventhorne, sich dazu entschied in der Stadt der Weißen zu leben.
    "Er macht direkte Geschäfte mit den Fürsten und Einheimschen. Das können wir nicht, verstehst du? Unsere Geschäfte müssen immer über England abgewickelt werden. Außerdem hat er bereits eine gute Geschäfte in Amerika laufen...auch eine Sache, die allen hier schwer im Magen liegt."



    Oliva sah Estelle an, die es sichtlich genoß, das jemand Sie plötzlich als Quelle nützlicher Informationen schätze. Ihr war eben etwas eingefallen und sie fragte:
    "Ist das der Mann, den man Kala...oder so ähnlich nennt?"
    "Ja, Kala Kanta. Hat er dir das gesagt?"
    "Nein, natürlich nicht. Onkel Josh und Arthur haben neulich von ihm geredet."
    Aber weshalb war ihre Tante ohnmächtig geworden, wenn die Männer offen über ihn sprechen konnten.
    "Estelle, was bedeutet Kala Kanta in Hindustani?"
    "Also, Kala heisst schwarz und Kanta ist der Dorn. Verstehst du: Schwarz wie ein Rabe und weil er ein Dorm im Fleisch der.." Oliva stand ebenfalls auf und sah ihre Cousine eindringlich an.

    Es geht weiter...yuhuu!! *jubel*
    Kurze aber knackige FS :applaus
    Marvolo ist ja gar nicht mehr wieder zu erkennen.Jaja, die Liebe...*grins*
    Bin schon sehr gespannt wie sich alles weiterentwickelt...und ob der "neue Saftsack" Anne gefällt?!



    Wah...wie spannend gehts denn da noch weiter?! Finds auch ohne Bilder (schade, aber bestimmt kann man Sie bald sehen!) super spannend...und irgendwie richtig niedlich, das der böse Marvolo *grins* dem armen Pedro behilflich ist....


    Mach ja ganz schnell weiter!!!


    Lg,
    Santine :wink


    Oh nein....funk Ich etwa schon wieder dazwischen??!! *schäm*

    Hallo Dadu,
    Du bist hier im falschen Thread....Hier ist das Sims 1 Bilder und Wettbewerbsforum. Wenn du deine Familie vorstellen möchtest, es gibt im Sims 2 Bilder und Wettbewerbsforum dafür auch nen Thread.
    Vielleicht verschiebt dich ja einer der Mod´s.
    Lg,
    Santine :wink

    Zitat von barbia78

    @Santine?


    Autos? *wunder*
    gabs die damals schon *gg*


    Nein, aber Ich hab die Geschichte doch in die Jetzt-Zeit, sprich 2004 verlegt...siehe Seite 1 - Erklärungen *grins*
    Schönen Abend noch!
    Lg,
    Santine :wink


    Auf der Fahrt nach Hause herrschte im Auto der Templewoods grimmiges Schweigen. Sir Joshua war voller Verachtung für Freddie und Lady Bridget, fühlte sich persöhnlich beleidigt von Freddies untadeligen Benehmen. Estelle jedoch, meinte wie immer unbekümmert:
    "Ich habe gehört das Freddie, viel mehr trinkt, wenn er im Goldenen Hinter ist, wo..." Zu Spät schlug Sie sich die Hand vor den Mund und verstummte. Doch zu spät, Sir Joshua hatte Sie gehört und ein Donnerwetter brach über Sie herab, woher Sie denn von dem Lokal wisse.
    Olivia fand die Reaktion ihres Onkels übertrieben, sagte jedoch nichts, als Sie auf dem Anwesen der Templewoods anhielten und austiegen.
    "Zur goldenen Hindin", um den richtigen Namen zu gebrauchen, war ein höchst zweifelhafter Club mit ausschließlich männlichen Gästen.



    Erst als Sie vor der Haustür standen, erinnerte sich Olivia plötzlich an die rätselhaften Grüße die Sie ausrichten sollte. Lohnte es sich überhaupt, überlegte sie, dass zu tun? Das mehr als beleidigende Verhalten von Mr. Raventhorne machte ihr immer noch zu schaffen. Aber schließlich sagte Sie sich mit einem Schulternzucken: Warum nicht? Die paar Worte sind in keiner Hinsicht von Bedeutung.
    "Beinahe hätte ich es vergessen, dir zu sagen Onkel Josh. Ich war heute abend kurz am Uferdamm und habe dort jemanden getroffen, der dich kennt." sagte sie beiläufig.
    "Ach?"
    "Er hat mich gebeten, dir und Tante Bridget Grüße auszurichten. Er sagte, er heisst Jai Raventhorne."



    Während Sie die letzten beiden Worte ausprach, geschah etwas Merkwürdiges. Alle um Sie herum erstarrten plötzlich. Lady Brigets Hand mit der Sie gerade eine Fluse von Onkel Johs Revers zupfen wollte erstarrte in der Luft. Sir Joshuas linkes Bein, mit dem er gerade auf die Tür zugehen wollte, bewegte sich nicht weiter und sein Kopf wurde puterrot. Estelles Mund stand plötzlich weit offen und ihre riesigen Augen starrten Olivia fassungslos an. Verständnislos sah Olivia vom einen zum anderen. Das spannungsgeladene Schweigen hielt lange an. Lady Briget bewegte sich zuerst. Sie seufzte plötzlich und ließ ihren Arm sinken. Dann sank Sie ohnmächtig zu Boden.



    Fs folgt....
    Lg,
    Santine :wink

    Wow...Danke für eure Commis :knuddel
    Fand all eure Meinungen zu Jai sehr intressant (manche sogar sehr amüsant ;) @ Thiara -nein, er ist nicht der "totgeglaubte" Bruder) Bin schon gespannt, in wie Weit sie sich im Lauf der Geschichte ändern werden. *grins*


    So, weiter gehts...:



    "Wo warst du denn um Himmels willen?" Estelle packte ihre Cousine entrüstet am Arm, sobald Olivia durch die Flügeltür ins Innere des Hauses trat. "Alle Fragen nach Dir und Mama ist außer sich vor Sorge!"
    "Estelle, übertreib nicht. Ich habe mir nur....die Nase gepudert!" Ensetzt stellte Olivia beim Blick auf die Uhr fest, dass Sie über eine Stunde weg gewesen war.
    "Wo? Im Garten? Ich habe gesehen wie Du dich hinaus geschlichen hast. Wo hast du denn den armen Freddie gelassen? Liegt wohl völlig entkräftet unter einem Hibiskus?" kicherte Estelle und puffte Olivia in die Seite.



    "Sei nicht albern, Estelle! Wenn du es genau wissen willst, Ich habe einen Spaziergang gemacht, weil Ich das Gefühl hatte hier drin vor lauter Hitze ohnmächtig zu werden."
    "Nun ja, wo immer du auch gewesen bist," meinte Estelle, die Olivias Auskunft keineswegs überzeugte, " Ich würde an deiner Stelle schnellstens zu Mama gehen und Sie besänftigen, ehe Sie noch das Gefühl hat, eine Hochzeit ankündigen zu müssen!" Mit einem vielsagenden Lächeln drehte Sie sich um und schwebte am Arm des geduldig wartenden John Sturges in Richtung ihrer Mutter davon. Olivia folgte den Beiden langsamer. Ihre Tante ließ sich leichter besänftigen als Olivia gedacht hatte. Olivias gerötetes Gesicht, die nervös zuckenden, in einander verschlungen Finger - Lady Bridget deutete all diese Zeichen nach ihren Vorstellungen und auf Freddie Birkhurst. Sie forderte Olivia auf, sich zu setzen und wandte sich wieder dem Gespräch mit ihrer Nachbarin zu. Wenig später gesellete sich auch Estelle zu der Gruppe, während John Sturges mit einem letzten, hoffnungsvollen Blick auf Estelle zu den Männern an die Bar verschwand.



    Jai Raventhorne....
    Olivia konnte die seltsame Begegnung am Fluß oder den Mann der dabei den Ton angegeben hatte, unmöglich aus ihren Gedanken verdrängen. Während rings um Sie der Tratsch ausgetauscht und Ehe gestiftet wurden, dachte Sie über diesen fremden Mann nach. Jai Raventhorne war ein ungewöhnlicher Name, weder angelsächsich noch indisch. Wer - und was - war er? Für einen Europäer, und er hatte ja entschieden zurückgewiesen einer zu sein - erlaubte er sich zu viele Freiheiten. Aber welcher Inder hätten den Mut gehabt, solch einen Wortwechsel, noch dazu mit einer weißen Mem, zu führen? Wie sehr Sie auch über Jai Raventhorne nachdachte, er war ein seltsamer Mann und ließ sich in keine Schublade einordnen. Er drängte sich neugierig in ihr Leben, was einen beklangenswerten Mangel an guten Benehmen und grobe Taktlosigkeit aufwies und doch konnte Sie ihn nicht ohne weiters Bedeutunglslos abtun. Mit einem Seufzer musste sich Olivia, wenn auch widerwillig, schließlich eingestehen, dass es ihr schwerfiel, Jai Raventhorne aus ihren Gedanken zu verbannen - ganz gleich, wer oder was er sein mochte.



    Wenig später brach am anderen Ende des riesigen Saales ein Tumult aus, und die Damen erhoben sich vom Sofa, um besser erkennen zu können, was denn die Ursache dafür sei. Wie sich herausstellte, hatte man Freddie Birkhurst sinnlos betrunken im Garten gefunden und Dr. Humphries zu Hilfe gerufen. In der Allgemeinen Aufregung brach die Gesellschaft unweigerlich auseinander und mit Ausnahme von Estelle, die sich im Schutz des Durcheinanders mehrere Großzügig bemessene Portionen der Karamalcreme nahm, hatten alle das so eben hereingetragene Desert vergessen. Betty Pennywothy zog sich mit einigen Damen in ihr Schlafzimmer zurück um ihren Ärger Luft zu machen, während sich die anderen Gäste nach und nach diskret verabschiedeten.

    Das ist ja jetzt wohl nicht dein Ernst?!
    Wie kannst du denn nur an so einer Stelle aufhören?!
    Pedro schwört den Frauen ab, wird von der "Familia" bedroht und ist im Knast....Wie ich es LIEBE *lach* Wieder eine supergute FS (wie immer...was anderes war ja auch nicht zu erwarten :knuddel)
    Aber wenn du/ihr nicht bald weitermachst...schicke ICH euch höchstpersöhnlich die "Familia" auf den Hals.... :keule Bin sicher, Ich finde noch ein paar Leute die der gleichen Meinung sind! *grins*
    Ganz liebe Grüße,
    Santine :wink