Beiträge von rizi1605

    Tenebrae, Smeagol, Donnibärchen, Keira, Thiara, Jadzia und CrazyLove14: Ich könnt euch alle knutschen, für eure Kommentare!!! Da macht das Weiterarbeiten richtig Spaß, und man weiß wofür man die ganze Zeit, die man für die Story braucht, investiert! DANKE! :kuss
    Allerdings muss ich noch euch zwei schlechte Nachrichten überbringen:


    1. Ich spanne euch heute noch etwas auf die Folter, denn die Geschichte mit Jan und Lana geht erst nächstes Mal weiter.


    2. Die heutige Fortsetzung ist nicht so spannend und auch sehr kurz. Ich wollte einfach nur Manuel mal wieder reinbringen, damit ihr ihn nicht vergesst. Das ist der einzige Grund, warum ich sie gemacht habe.


    Na ja, lest einfach, vielleicht gefällt sie euch ja trotzdem, und ansonsten: Freut euch einfach auf morgen!


    Jetzt aber genug gelabert, es geht weiter:





    Marie war sofort nach Hause geeilt. Sie musste unbedingt ihren Eltern berichten, was passiert war. Als sie jedoch das ganze Haus abgesucht hatte, musste sie feststellen, dass keiner da war. Schnell griff sie zum Telefon und wählte die Nummer des Büros ihres Vaters Anrufsbeantworter, klasse! Und ihre Mutter? Handy ausgeschaltet! Das konnte doch nicht wahr sein! Ihr Bruder war entführt und ihre Eltern waren nicht erreichbar!




    Sie ging ein paar Schritte durchs Zimmer. Dann nahm sie das Telefon wieder zur Hand und tippte Manuels Nummer ein. Er musste einfach kommen. Sie konnte und wollte jetzt nicht allein sein. „Manuel? Hier ist Marie“, meldete sie sich. „Ist alles in Ordnung? Du klingst so komisch…Marie?“ Sie begann zu schluchzen:“ Bitte komm zu mir! Bitte!“ weinte sie verzweifelt. „Marie, was ist denn los? Warte, ich bin sofort da!“ antwortete Manuel am anderen Ende der Leitung besorgt.




    Nur 15 Minuten später stand er vor Maries Tür. Als sie die Tür öffnete und er sie ansah wusste er genau, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Maries Augen waren gerötet und ihre Wangen waren von roten Flecken bedeckt. Wortlos ließ sie ihn ein.




    Sie gingen die Treppe hinauf ins obere Stockwerk und schließlich betraten sie Maries Zimmer. Stumm standen sie sich gegenüber. Manuel wollte sie am liebsten in den Arm nehmen und trösten, doch er spürte, dass ihr jetzt nicht danach war. Plötzlich fing Marie an zu reden und die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Sie erzählte alles, was sie wusste, dass Lana und Jan, zwei der Menschen, die ihr zweifelsfrei am nahsten standen, entführt worden waren. „…die wollen 100 000 von uns. Manuel, wo sollen wir denn so viel Geld hernehmen?“ rief sie verzweifelt und begann wieder zu weinen.




    Wortlos schloss Manuel sie in seine Arme und sie ließ es bedingungslos zu. So standen sie dort fast eine halbe Stunde und schwiegen. „Hoffentlich passiert ihnen nichts“, murmelte Marie plötzlich und barg ihren Kopf fester an Manuels Hals.



    Wie gesagt, nicht unbedingt besonders aufregend, aber dafür wird es morgen wieder richtig spannend mit wesentlich mehr action! Also bis dann!


    Liebe Grüße


    Rizi

    Hallo!


    Deine Story lesen mit Sicherheit ein paar Leute, und wnn sie ihnen gefällt wird das immer mehr Leser anlocken, mach dir da mal keine Sorgen! Ich glaube allerdings auch, dass du auf noch mehr Interesse stößt, wenn du deine Geschichte direkt hier ins Forum stellst. Kannst du dir ja noch mal überlegen. Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück mit der Story!


    Liebe Grüße


    Rizi :knuddel

    Hi Thiara.
    Erst mal zu der letzten Fortsetzung: Jetzt, wo das Bild da ist, ist es schon viel verständlicher. :)


    Die jetzige Fortsetzung war wieder einmal klasse, obwohl wir ja immernoch nicht wirklich wissen, wer der Unbekannte ist. Das einzige, was wir wissen, ist, dass er Toby heisst und nicht wirklich sympatisch zu sein scheint. Ich seh es aber positiv: Es bleibt spannend! Aber dass Chantal ihn nicht kennt, dass glaube ich auf jeden Fall nicht. Ich könnte wetten, der Typ spielt noch eine Rolle! Wir werden ja sehen...hoffentlich auch bald. Du böses Mädchen schiebst die Antwort auf den mysteriösen Toby nämlich so weit hinaus, dass ich schon sooo gespannt bin, als hätte ich Hummeln im Po!


    Gruß


    Rizi :handkuss

    Zunächst einmal: Shopgirl, Gremschnitta, Thiara, Smeagol, Keira, Donnibärchen und Jadzia: VIELEN VIELEN DANK FÜR EURE KOMMENTARE! Ich wiederhole mich zwar, aber egal. Ihr motiviert echt immer wieder weiterzumachen, seid halt einfach die Besten der Besten mit Auszeichnung. Ich denke das ist auch einen :applaus mal wert!


    Dafür gibt es jetzt auch wieder ne Fortsetzung...





    Was war das schön! Jen hatte endlich wieder ausgeschlafen. Das tat nach dem ständigen Feiern auf der Abschlussfahrt wirklich mal wieder gut. Sie schaute auf die Uhr. Es war schon fast Mittag. Lana war bestimmt auch schon wach. Jen entschloss sich gleich mal nachzugucken.




    Sie klopfte an ihre Tür:“ Lana? Lana bist du wach?“ Keine Antwort. Na ja, dann war sie bestimmt im Bad oder beim Frühstücken.




    Nachdem Jen sichergestellt hatte, dass auch das Badezimmer nicht besetzt war, ging sie die Treppe hinab.
    In der Küche entdeckte sie schließlich Lanas Eltern:“ Guten Morgen! Wisst ihr wo Lana ist?“ „Lana? Die ist heute noch nicht aufgetaucht. Vielleicht liegt sie noch im Bett!“ „Ich glaube nicht. Habe gerade an ihre Tür geklopft. „Die schläft bestimmt noch tief und fest. Aber geh’ sie ruhig wecken. Es ist spät genug!“





    Wieder ging Jen ins obere Stockwerk und betrat Lanas Zimmer, diesmal ohne vorher geklopft zu haben:“ Guten Morgen“, rief sie beim Eintreten, doch ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass Lana nicht in ihrem Zimmer war. Sie war auch anscheinend die ganze Nacht lang nicht da gewesen, denn ihr Bett war gemacht und unberührt. Das kam ihr nun wirklich merkwürdig vor. Vielleicht wusste Marie wo sie steckte. Sie würde gleich mal anrufen.




    „Hallo Marie, Jen hier. Sag’ mal, weißt du wo Lana ist? Sie ist heute Nacht nicht Zuhause gewesen!“ „Was?! Das ist ja eigenartig! Ich wollte auch schon anrufen. Jan ist nämlich auch nicht da, dabei hat er mir gestern versprochen…meinst du sie sind vielleicht zusammen?“ „Zusammen? Da fragst du die Falsche. Ich meine, wenn dann hätte Lana dir doch was gesagt!“ „Da hast du Recht. Weißt du was? Ich komme einfach bei euch vorbei. Die beiden tauchen wohl irgendwann wieder auf!“ sagte Marie und legte auf.




    Nachdem sich Jen in Windeseile geduscht und angezogen hatte kam sie ins Wohnzimmer, wo Lanas Eltern waren. „Bei Marie ist sie auch nicht!“ sagte Jen und blickte auf Gabriele, Lanas Mutter. „So langsam mache ich mir Sorgen. Normalerweise würde sie nie ohne etwas zu sagen einfach nicht nach Hause kommen. Meint ihr es ist was passiert?“ fragte sie beunruhigt. „Bleib ruhig, Schatz. Ich bin mir sicher es wird sich alles aufklären“, antwortete Hubert und legte besänftigend eine Hand auf die Schulter seiner Frau.




    Nur wenige Minuten später klingelte es an der Tür und Jen öffnete. Dann kam sie mit Marie im Schlepptau zurück ins Wohnzimmer. „Hallo“, begrüßte Marie die Eltern ihrer Freundin. „Marie. Schön, dass du da bist. Und…du weißt auch nichts?“ Es klang wie eine Frage, obwohl Gabriele von Jen längst gehört hatte, dass Marie auch ahnungslos war und ihr Bruder zudem auch noch nicht auffindbar war.




    Währenddessen weckte Jan Lana auf, die immer noch auf dem dreckigen Sofa des Kellerraums lag und schlief. Sie schlummerte nun schon seid über 10 Stunden. Vielleicht werte sie sich aufzuwachen und ihre Augen zu öffnen, um nicht die Realität sehen zu müssen, nämlich die, dass sie Gefangene von gefährlichen Drogenhändlern waren. Jan beugte sich zu ihr hinab, fasste sie an den Armen und rüttelte sie sanft:“ Lana…Hey Lana du musst aufstehen!“ flüsterte er ihr ins Ohr. Langsam öffnete sie die Augen und zwinkerte, da das Kunstlicht der Lampe sie blendete.




    „Hör zu, ich habe gestern Nacht viel nachgedacht. Wir sollten versuchen zu fliehen!“ „Flieh…bist du verrückt?! Wenn das nicht klappt dann werden sie uns vielleicht…“, Lana vermochte es nicht auszusprechen. „…töten“, führte Jan ihren Gedanken zu Ende. Sie schaute ihn entsetzt an:“ Aber dann wäre das doch der reinste Wahnsinn!“ „Sie werden uns…“, er machte eine Pause. Wie gerne wollte er es ihr ersparen sich noch mehr Sorgen machen zu müssen. Doch sie musste die Wahrheit erfahren:“ Sie werden und sowieso nicht gehen lassen. Wir können sie identifizieren…“ „Oh mein Gott!“ rief Lana und schlug die Hände vor ihre Augen. „Wir können das schaffen. Glaub mir! Du vertraust mir doch, oder?“ Sie blickte ihn an. „Ich vertraue dir. Wenn du meinst, das Fliehen das Richtige ist, dann werden wir es versuchen.“ Plötzlich hörten sie wie der Schlüssel umgedreht wurde. „Psssst, kein Wort, sei ganz normal!“ sagte Jan gedämpft, da war die Tür auch schon offen.




    „Na…hattet ihr eine angenehme Nacht?“ fragte einer der Männer und grinste „wenn dir kalt war, Süße, kannst du heute auch gerne bei mir schlafen…!“ sagte er in Lanas Richtung. „Lieber würde ich krepieren!“ schrie sie zurück und wendete ihren Blick ab. „Na na…schon wieder Streit?! Ich hasse Gewalt. Ihr wisst doch was für ein friedliebender Mensch ich bin…also, rauft euch zusammen. Wir wollen doch nur telefonieren, also bitte…!“ Jan sah den mit dem Unterhemd angewidert an. Seinen Sarkasmus konnte er sich echt sparen. „Los! Einer von euch! Handy her!“ Lana gab ihm ihr Telefon und beobachtete wie er eine Nummer eintippte. „Hör zu, Süße! Du sagst deinen Eltern jetzt genau was Sache ist, okay?! Keine Tricks! Wir wollen einfach nur 100 Riesen, also los!“ „Aber ich dachte 10…“ rief Jan aufgebracht, wurde dann aber durch eine Geste zum Schweigen gebracht.




    Lana nahm das Handy an ihr Ohr. „Papa?! Hier ist…Lana…“, ihre Stimme zitterte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Jan und ich…wir…sind entführt worden.
    Die wollen 100 000 Euro von euch.“ Sie machte eine Pause und man hörte durch den Hörer die aufgeregte Stimme ihres Vaters. Was genau er sagte, war jedoch nicht verständlich. „Ja, es geht uns gut. Macht euch keine Sorgen, ja?!“ Plötzlich riss der Mann mit dem Unterhemd ihr das Handy aus der Hand:“ Zwei Tage dann ist das Geld da! Und keine Polizei, verstanden?! Wir melden uns!“ Dann legte er auf.




    Als Hubert, Lanas Vater, aufgelegt hatte blieben alle wie angewurzelt stehen. Er hatte das Telefon auf die Lautsprecherfunktion gestellt, so dass alle im Raum das Gespräch verfolgt hatten. Gabriele war völlig blass im Gesicht und begann zu schluchzen:“ Lana! Mein Gott…!“ rief sie wieder und wieder. Auch ihr Mann konnte sie nicht beruhigen. Ihm ging ganz anderes durch den Kopf: Wie sollte er in zwei Tagen so viel Geld auftreiben?!



    Das wars mal wieder für heute! Hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja, dann schreibt mir, wenn nein, dann schreibt mir auch! ;) Also dann...


    Liebe Grüße


    Rizi

    Na dann werde ich mal artig sein und schön brav schreiben! Ich fand die Fortsetzung wieder einmal sehr süß. Vorallem wie Chantal mit ihre Tochter umgeht finde ich beschreibst du wirklich hinreißend. Außerdem war Chantal ja sehr geschickt den Einfluss von Frau Meier auszunutzen, um einen Job zu kriegen. Typisch Frau...man muss nur auf die Tränendrüse drücken. Das einzige, was mich bei dieser Fortsetzung ein wenig verwirrt hat, war der Schnitt an der Stelle wo Chantal ein Märchen vorlieset zu dem Bild als Luca am nächsten Tag zu besuch ist. Das ging vielleicht etwas plötzlich. Aber trotzdem war es eine wirklich schöne Fortsetzung. So, hoffentlich war ich fleißig genug. Möchte nämlich unbedingt morgen erfahren, wer der große Unbekannte ist :kopfkratz , obwohl ich wenig Hoffnung habe, dass meine abgedrehte Theorie stimmt. Vielleicht ist es doch eher der Vater von Louise?! Na, ich werde es ja morgen hoffentlich erfahren!


    Liebe Grüße


    Rizi

    Erst mal einen riesen Dank an Keira, Jadzia, Smeagol, Gremschnitta und Thiara für eure lieben Kommentare! :kiss Ihr seid echt die besten!!!! Dafür gibt es jetzt auch wieder ne Fortsetzung!


    Jetzt geht's los...




    Jan stand im Wohnzimmer. Marie war gerade von der Jahrgangsfahrt wiedergekommen und war direkt ins Bett gegangen. Plötzlich klingelte sein Handy. Das musste Lana sein. Er wartete schon die ganze Zeit auf ihren Anruf. Doch er hatte sich getäuscht, denn als er abhob meldete sich eine Männerstimme: „Hallo Jan…“, sagte die Stimme und ihm lief es eiskalt den Rücken runter. „Hör gut zu, ich werde alles nur einmal sagen! Wir haben keine Lust mehr auf das Geld zu warten und jetzt…“, er lachte kurz auf „wollen wir Zinsen. Weitere 10 000!“




    „Aber…“ „Kein aber! Wir haben nämlich noch einen kleinen Ansporn für dich da. Ich sag nur blond und…hui ja, verdammt hübsch!“ „Lana!“ rief Jan außer sich „wenn ihr ihr was antut, dann…“ „Na na…reg dich doch nicht so auf. Wir sind doch keine Unmenschen! Du kannst sie sehen! In einer halben Stunde am alten Hafen!“ Klick! Er hatte aufgelegt. „Verdammt!“ Jan konnte es nicht fassen. Sie hatten Lana! Lana! Da hätte er vorher drauf kommen können. Sie hatten ihn und sie zusammen gesehen. Er hätte wissen müssen, dass sie in Gefahr war. Er hatte sich viel zu sehr auf Marie konzentriert und jetzt…mein Gott was muss sie für Ängste durchstehen! Er musste los! Zum Hafen!




    Pünktlich um halb 12Uhr stand Jan am Hafen. Es war frisch und es nieselte leicht. Die ganze Zeit konnte er nur an Lana denken. Wenn sie ihr auch nur ein Haar krümmen würden…er würde sie umbringen! Früher oder später würde er sie umbringen!




    Wenige Minuten später fuhr ein Auto vor, dass ihm wohlbekannt war. Das waren sie. Jans Herz schlug schneller. Ruhig bleiben, nur ruhig bleiben!




    Ein Mann stieg aus. Er mochte um die dreißig sein, hatte harte Gesichtszüge und seine Haare waren auf wenige Millimeter abrasiert. „Wo habt ihr sie?!“ schrie Jan. „Nur mal langsam! Sie ist nicht hier! Du kannst sie aber sehen, wenn du freiwillig mitkommst.“ „Mitkommen? Und dann? Wie soll ich euch euer Geld geben, wenn ich…?“ „Er wurde unterbrochen:“ Ich glaube weitere 10 000 für dein Mädchen kannst du sowieso nicht aufbringen. Da werden wird wohl deine Familie in die Tasche greifen müssen. 10 000, ob du mitkommst oder nicht!“ Jan dachte nach. Sollte er ins Auto steigen, zu Kriminellen, denen er alles zutraute? Ja, er musste. Auch wenn es der reinste Wahnsinn war, sich freiwillig einsperren zu lassen und in Gefahr zu bringen, er konnte Lana einfach nicht im Stich lassen. „Okay, gehen wir!“ sagte er mit ernster Miene und stieg ins Auto.




    Auch Jan wurden die Augen verbunden. Er durfte erst wieder sehen, als er vor Lana in dem Kellerraum stand, indem sie gefangen waren. Der Mann, der ihn am Hafen abgeholt hatte hielt Lana fest, er selbst wurde von zwei weiteren Typen in Zaum gehalten. Ein einziger Blick auf Lana verriet ihm, dass es ihr miserabel ging. Ihr Gesicht war angespannt und ihre Augen spiegelten bloße Angst wieder. Aber ansonsten war sie ganz ruhig und gefasst.




    „Los! Hinsetzen!“ befahl der mit dem Unterhemd in einem Tonfall, der kein Widerstand duldete. „Jetzt werden wir euch Zwei mal ein wenig alleine lassen und morgen dürft ihr dann Mami und Papi anrufen und sie um ein wenig Geld bitten!“ Er schmunzelte und die anderen Männer warfen ihm einen triumphierenden Blick zu. Dann drehten sie sich um und gingen zu der schweren Eisentür an der anderen Seite des Raumes. „Gute Nacht!“ sagte einer noch, mit deutlichem Sarkasmus in der Stimme, bevor die Tür ins Schloss fiel und der Schlüssel mehrmals umgedreht wurde. Dann waren Lana und Jan allein.




    Jan sprang ruckartig auf, lief zur Tür und schlug ein paar Mal mit der Faust fest dagegen:“ Ihr verdammten Mistkerle!“ schrie er außer sich. „Hör auf! Hör auf! Jan! Lass es!“ hörte er plötzlich Lana rufen und gab auf. „Mann Jan! Das macht es doch auch nicht besser!“ schluchzte sie. Er setzte sich neben sie aufs Sofa und legte einen Arm um ihre Schultern. „Tut mir leid, Lana.“ „Schon gut. Ich verstehe, wenn deine Nerven strapaziert sind.“ „Nein, das meine ich nicht. Es tut mir alles leid. Das du hier bist…das ist meine Schuld!“ „Red nicht so einen Unsinn!“ antwortete Lana und schmiegte ihren Kopf an ihn. Jan atmete tief durch. Lana war ein so zartes Mädchen, und doch zeigte sie ungeheure Stärke. Er blickte sie an. Sie hatte die Augen geschlossen. Vorsichtig strich Jan eine Haarsträne ihrer blonden Locken aus ihrem Gesicht. Sie war wirklich bildhübsch! Wieso hatte er das eigentlich früher nie bemerkt?




    Plötzlich ging die Lampe im Raum aus. Nur durch den kleinen Spalt unter der Tür kam noch etwas Licht. „Schlaf ein wenig!“ flüsterte Jan und legte Lana auf das Sofa, damit sie sich ausruhen konnte. Er selbst machte es sich auf dem kalten Steinboden gemütlich, der nur durch ein paar herumliegende Zeitungen gepolstert war. Zweifellos kein angenehmes Nachtquartier, doch Jan konnte ohnehin nicht schlafen. Viel zu viele Gedanken spukten in seinem Kopf. Lana und er hatten die Gesichter den Entführer gesehen. Wieso trugen sie keine Masken? Wenn das Geld erst mal da war und sie frei waren, würden sie die Männer ohne weiteres identifizieren können. Es sei denn…ihm lief ein Schauer über den Rücken…es sei denn die Entführer hatten überhaupt nicht vor, dass Lana und er diesen Keller noch einmal lebend verlassen würden!



    So, nun gibt es nicht mehr viel zu sagen außer: SCHREIBT! DAS IST EIN BEFEHL! ;)




    Also dann...


    Liebe Grüße


    Rizi

    Wow! Ihr hört ja richtig auf mich und schreibt wirklich was das Zeug hält, wenn ich euch darum bitte! Nur weiter so, hab mich nämlich wieder TOOOOTAAAAL über eure lieben Kommentare gefreut. Heute wird es, denk ich, wieder etwas spannend. :hua


    Also, hier die FORTSETZUNG...





    Sie waren wieder da. Diesmal waren sie etwas schneller gewesen als auf der Hinfahrt, doch müde waren alle trotzdem, als sie wieder auf dem Schulgelände standen. „Wenn ihr wollt können meine Eltern euch beiden mitnehmen und bei euch absetzen“, sagte Marie und schaute Lana und Jen an „sie kommen gleich, ich habe sie vom Handy aus angerufen. „Das ist gut, nehmt Jen ruhig mit. Ich muss noch was erledigen“, antwortete Lana. „Jetzt?! Weißt du wie spät es ist?“ fragte Marie überrascht. „Ja, ist dringend! Ich muss dann auch. Bis morgen dann!“ rief sie und lief los. Marie und Jen schauten ihr verwirrt nach.




    Lana war bei der Bank gewesen und hatte das Geld abgeholt. Nun fühlte sie sich mulmig mit der Summe von 5 843Euro durch die Stadt zu laufen. Aber sie musste es tun, auch wenn Jan ihre Hilfe nicht wollte. Sollte sie ihn etwa allein lassen mit seinen Sorgen? Es ging schließlich um seine Familie. Nicht auszudenken, wenn Marie oder ihren Eltern was passieren würde!




    Plötzlich drehte sie sich verschreckt um, als wieder ein Wagen die Strasse entlang kam. Doch was war das? Ihr Herz machte einen Sprung. Das Auto kannte sie doch! Die Landstrasse, der Wagen! Alles schoss ihr wieder durch den Kopf und es kam ihr vor, als würde sie dieselbe Situation noch einmal erleben.




    Ihre Gedanken überschlugen sich. Dann reagierte Lana blitzschnell. In der Hoffnung, dass sie es noch schaffte vor dem Fahrzeug vorher zu kommen, rannte sie auf die Strasse. Sie wollte ausnutzen, dass sie viel wendiger war, als der Wagen, der Zeit bräuchte, um zu drehen bis er in die andere Richtung fahren konnte. Sie würde Vorsprung gewinnen. Es war Lanas einzige Chance!




    Doch das Auto war zu schnell und versperrte ihr den Weg. Binnen Sekunden waren zwei Männer ausgestiegen und hatten sie gefasst. Lana wusste nicht wie ihr geschah. In ihrem Kopf rasselte es und sie war stocksteif, völlig außerstande sich zu rühren. Das einzige, was sie mit klarem Verstand wahrnahm, war die Pistole, die ihr einer der Männer in den Nacken bohrte.




    „Los, Hände hoch und ab in den Wagen!“ schrie der Typ vor ihr Lana ins Ohr. Sie zuckte zusammen. „Hast du nicht gehört?! Einsteigen hab ich gesagt!“ rief er und Lana gehorchte.




    Die Fahrt hatte schier endlos gedauert. Lana hatte keine Ahnung wo sie war, als ihr die Augenbinde, die die Männer ihr umgebunden hatten, wieder von ihren Augen genommen wurde. Das einzige, was sie wusste, war, dass sie sich in einem alten schäbigen Kellerraum befand, der muffig roch und in dem es bitterkalt war. „Da sind wir Schätzchen! Dein neues Zuhause!“ rief einer der Männer, den sie vorher noch nicht gesehen hatte. Er streckte plötzlich die Hände nach ihr aus und versuchte an ihre Brust zu kommen. „Jan hat wirklich eine süße Freundin. Na, was sagst du, Kleine? Wir könnten sehr viel Spaß miteinander haben!“ Er lachte dreckig. „Lass gut sein. Du kannst sie später immer noch haben. Wir haben jetzt anderes zu tun!“ schrie der mit dem Unterhemd ihn an und sie verschwanden.



    Na, jetzt bin ich ja mal wieder gespannt, was ihr sagt. Habt ihr mit einer Entführung gerechnet, oder seid ihr überrascht? Was meint ihr, wird Lana was passieren, oder wird sie wieder frei kommen? Wenn ja, was meint ihr wie sie das anstellt? Wird Jan ihr vielleicht helfen? Mmmm ihr werdet es auf jeden Fall bald erfahren!


    Liebe Grüße


    Rizi

    Hi Thiara!


    Ich fand die Fortsetzung auch wieder einmal sehr gelungen. Und vor allem SCHÖN! Sie sind endlich ein Paar! Ich hatte natürlich auch gehofft endlich zu erfahren, wer der mysteriöse Mann im Café war, aber du spannst uns ja noch total auf die Folter. Schäm dich ;) ! Nein quatsch! Finde ich sogar gut so. Macht deine Story nämlich wirklich sehr spannend! Und deswegen mach bitte schnell die nächste Fortsetzung!!!


    Gruß


    Rizi :handkuss

    So, erst einmal vielen Dank für eure lieben Kommentare. Heute geht es endlich weiter. Ich würde euch jetzt nach der Pause ja gerne so eine richtige Hammerfortsetzung liefern, aber die gibt es leider erst nächstes Mal. Heute passiert nicht so viel, aber seht einfach selbst!


    DIE FORTSETZUNG...





    Am nächsten Morgen waren Jen und Lana von der Sonne früh aufgewacht und waren zurück zu ihrem nun offenen stehenden Bungalow gegangen. Während Jen sich nochmals hingelegt hatte, war Lana direkt unter die Dusche gesprungen. Als sie danach wieder in den Wohnraum kam, sah sie Marie nachdenklich auf dem Sofa sitzen. „Hey…was ist?“ Marie reagierte nicht. „Marie? Alles in Ordnung?“




    Plötzlich schreckte sie hoch und stand auf:“ Ich glaube Katja weiß von mir und Manuel“, sagte sie gedämpft und ging ein paar Schritte nervös durch den Raum. „Kat…“, Lana verschlug es die Sprache „bist du sicher?“ „Sie hat letztens in der Kirche so komische Andeutungen gemacht.“ „Aber woher soll sie denn…Ich mein, ihr habt euch doch hier gar nicht…“ „Doch…“, unterbrach Marie sie „Wir haben uns getroffen und wenn sie uns gesehen hat…na ja, wir waren in eindeutigen Posen…“




    „Oh, verdammt…“, entfuhr es Lana „weiß Manuel davon?“ „Was meinst du wo ich gestern war?!“ antwortete Marie. „Und, was sagt er?“ „Er ist total nervös!“ Lana betrachtete sie. Die Anspannung war ihr ins Gesicht geschrieben. „Ich werde dir helfen. Vielleicht stimmt es ja auch gar nicht und Katja weiß gar nichts“, sagte Lana beruhigend und nahm ihre Freundin in den Arm.




    „Tut mir übrigens leid, dass du gestern nicht rein gekommen bist. Wo warst du überhaupt, und wo war Jen?“ fragte Marie plötzlich und löste sich aus der Umarmung. „Stell dir vor, wir haben uns ausgesprochen. Ich glaube wir haben uns echt in ihr getäuscht. Wir sind erst am Strand entlang gelaufen und haben dann dort übernachtet.“ Plötzlich sprang die Tür zum Bad auf und Jen kam herein:“ Guten Morgen! Lust an den Strand zu gehen?“ Marie schaute Lana verblüfft an. Sie lächelte Jen zu und nickte. „Kaum zu glauben“, dachte sie und antwortete:“ Ich komm auch mit!“




    Draußen war wieder einmal herrliches Wetter, die Sonne strahlte und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen. „Wollen wir ein wenig Ball spielen?“ fragte Lana. „Klar!“ antwortete Jen direkt. „Und du?... Marie?... Marie?!“ rief Lana gedehnt. „Was? Ball? Ja auf jeden Fall. Dafür bin ich immer zu haben!“ lächelte sie.




    Sie besorgten sich einen farbigen Volleyball und spielten sich ihn zu. Lana machte sich Sorgen. Marie hatte Recht. Wenn Katja wirklich etwas von Manuels und ihrer Beziehung wusste, wollte sie sich nicht ausmahlen, was die ganze Sache für Konsequenzen bringen könnte. Warum auch ausgerechnet Katja, der man von allen Schülern, die hier waren am wenigsten zutraute, dass sie die Angelegenheit diskret behandelte.




    Später ruhten sie sich etwas vom Spielen aus und unterhielten sich. Marie konnte es immer noch nicht glauben. Wie hatte Lana über Jen geschimpft, und nun waren sie ein Herz und eine Seele. Aber Jen war wirklich völlig verändert, da stimmte sie ihrer Freundin zu. Sie wirkte offen und freundlich…konnte Katja nicht über Nacht auch mal so eine Veränderung durchleben?




    Mittlerweile war es schon Mittag und die Sonne stand senkrecht. Zeit für eine Abkühlung! Die drei Mädchen sprangen ins Meer und schwammen zu einer seichten Stelle vor einer Sandbank, an der das Wasser azurblau schimmerte. Viel Zeit hatten sie jedoch nicht, da für den Nachmittag Programm angesetzt war, und am Abend sollte die große Abschiedsparty am Strand stattfinden bevor es morgen wieder nach Hause ging.




    Dann trafen spät am Abend wie geplant alle am Strand ein und die Party konnte beginnen. Es gab Bier und Cocktails und laute Musik. Es wurde getanzt, geflirtet und der eine oder andere verschwand, um sich einen Joint zu drehen. Plötzlich bekam Lana einen Anruf auf ihr Handy. Sie schaute aufs Display. Es war Jan. Sofort ging sie ein paar Schritte weg, um ungestört reden zu können:“ Jan…was gibt’s?“ fragte sie.




    „Übermorgen muss das Geld da sein, und ich habe noch nicht alles zusammen“, erklärte er. „Und was soll ich da jetzt tun?“ „Ich werde mich aus dem Staub machen! Die Typen werden meiner Familie nichts tun, wenn sie mich nicht finden können.“ „Du kannst doch nicht einfach abhauen…Wie viel brauchst du?“ „Noch 8000!“ „Acht…oh Gott! Pass auf. Ich habe noch knapp 6000Euro auf meinem Sparbuch. Das ist Geld von meinen Eltern fürs Studium. Darauf zahlen sie regelmäßig ein. Ich werde dir das Geld geben, vielleicht sind sie ja vorerst zufrieden, wenn nur noch 2000 fehlen!“ „Ich weiß nicht…Außerdem kann ich das nicht annehmen! Das sind meine Sorgen, nicht deine! Ich will dich da echt nicht unnötig reinziehen.“ Lana atmete tief durch:„Ich bestehe darauf. Außerdem ist es ja nur geliehen.“ „Lana, ich…“ „Ich werde sofort nach unserer Ankunft in Deutschland zur Bank gehen!“ unterbrach sie ihn und legte auf.



    Das wars! Jetzt, nach der langen Pause freue ich mich natürlich ganz besonders wieder was von euch zu hören. Also schreibt, was das Zeug hält!:)
    Ich bin schon ganz gespannt auf eure Kommentare! Also dann...


    Liebe Grüße


    RIZI :handkuss

    Hallo Hesaki!


    Also ich bin total begeistert von deiner Geschichte. Und vor allem Hut ab für diese tolle lange Fortsetzung! Die Handlung ist total klasse und abwechslungsreich und die Bilder sehen auch sehr schön und liebevoll gestaltet aus. Den Pool fand ich besonders toll! Weißt du vielleicht noch, wo der herkommt?
    Aber auf jeden Fall eine total klasse Fortsetzung! Und vor allem: ROMANTISCH! Schließlich wird Lisa jetzt von ihrem Prinzen gerettet...haach, wie schön...!


    Liebe Grüße


    :anbet Rizi :anbet

    Hi Thiara!


    Wieder eine coole Fortsetzung! Also ich habe die Theorie entwickelt, dass das im Restaurant Luca war, der sich irgendwie verkleidet hat und mit der älteren Frau flirtet, weil er so eine Art Callboy ist, und damit sein Geld verdient. Das könnte dann nämlich einen schönen Skandal geben. Und dass Chantal und er zusammenkommen, hoffe ich doch sehr! Ich denke die Chancen stehen auch ganz gut! Aber wenn er dann echt ein Callboy ist...huuuuu, Gefahr im Verzug!
    Ich weiß, sehr komische Theorie und wahrscheinlich liege ich meilenweit daneben, aber bisher ist doch auch noch kein anderer junger Mann vorgekommen, oder? Es könnte sich natürlich auch um einen alten Schulfreund oder so was handeln. Wer weiß, wer weiß...


    Bin auf jeden Fall sehr gespannt!


    Gruß


    Rizi :rollauge


    Ach ja, und natürlich frohe Pfingsten!

    So, ihr Lieben! Jetzt gibts tatsächlich noch eine Fortsetzung, mit einer ganz neuen Wendung!




    Den Abend waren sie zuerst wieder gemeinsam am Strand gewesen, dann hatten sie sich aufgeteilt. Einige Schüler waren Fußballspielen gegangen, andere wollten den Ort erkunden und wieder andere hatten es sich auf ihren Terrassen vor den Bungalows mit Bier und Wein gemütlich gemacht. Es war bereits 3 Uhr und nach und nach zog es die Schüler doch in ihre Betten. Als Lana schließlich auch todmüde zu ihrem Bungalow ging, sah sie Jen dort stehen, wie sie an der Tür rüttelte und fluchte.




    Was ist, willst du die Tür zerstören oder was?“ fragte Lana bissig. „Hallo, gut das du kommst! Ich kriege die Tür nicht auf. Kannst du mir vielleicht helfen?“ Lana atmete tief durch:“ So freundlich heute?“ fragte sie schnippisch und begann sich der Tür zu widmen. „Die kann ja auch nicht aufgehen, abgeschlossen!“ „Verdammt, weißt du denn wo Marie ist? Die hat, glaub ich, den Schlüssel!“ „Keine Ahnung. Sie wird wohl gleich kommen“, antwortete Lana kurz. Sie setzten sich an den Tisch vor dem Haus und hofften, dass Marie bald kommen würde, doch nichts tat sich. „Lana…“, sagte Jen plötzlich in die Stille. Der Campingplatz war bereits wie leer gefegt. „Ich…ich möchte mich bei dir entschuldigen. Irgendwie ist es ziemlich blöd zwischen uns gelaufen.“




    Hatte Lana richtig gehört? Eine Entschuldigung von Jen Ryan?! „So…hast du das jetzt also auch gemerkt, wie?!“ „Unser Streit letztens…ich habe viel nachgedacht. Du hast Recht, ich habe wirklich viel Mist gebaut. Bitte entschuldige.“ Lana antwortete nicht. Es schien ihr zwar, dass Jen das, was sie gerade gesagt hatte, ernst meinte aber konnte sie sich wirklich so schnell ändern? Allerdings wäre es höchst unfair von ihr, einen Annäherungsversuch von Jens Seite abzublocken. „Okay, Entschuldigung angenommen“, sagte sie plötzlich wie von selbst und das erste Mal seit mehreren Tagen schauten sie sich mit geradem Blick an.




    Nach einiger Zeit des Wartens gingen sie zum Strand, um Marie zu suchen, doch es war niemand mehr da. Lana hatte schon eine leise Ahnung, wo ihre Freundin stecken konnte, aber wie sollte sie Jen erklären, dass sie ja mal bei Herrn Harder nachgucken könnten?! „Meinst du wir könnten versuchen uns noch mal ganz von neuem kennen zu lernen?“ fragte Jen auf einmal. Lana überlegte kurz. Tatsächlich wusste sie über Jen nichts, außer dass sie ihren eigenen Kopf hatte (um es nett auszudrücken) und gerne malte. Sie schaute sie an. Jen schien wie verwandelt zu sein. Auf einmal war sie nicht mehr die oberflächliche Zicke aus L.A. - vielmehr sah Lana in ihr nun ein nachdenkliches Mädchen, dass nichts als eine zweite Chance wollte. „Okay, und weißt du was?“ fragte Lana plötzlich „dann lass uns gleich anfangen. Marie finden wir eh nicht mehr. Wir haben also die ganze Nacht Zeit!“




    Also setzten sie sich in den kühlen Sand vor ein paar Büsche, die sie vor dem kalten Wind schützten. Merkwürdigerweise war die Stimmung zwischen ihnen plötzlich völlig entspannt, so dass Lana sogar kurz vergaß, dass sie noch vor einer halben Stunde arg mit Jen zerstritten war. Nach einer Zeit fing Jen an über ihr Zuhause zu erzählen und Lana hörte gespannt zu. „Vermisst du denn deine Eltern?“ wollte sie schließlich wissen und bereute ihre Frage sofort, denn Jen wirkte plötzlich etwas bedrückt:“ Eigentlich haben wir uns fast immer nur gestritten. Es gab kaum einen Tag ohne ein böses Wort. Sie sagten ich hätte nur Männer und Partys im Kopf…das war auch ein Grund, warum sie mich nach Deutschland geschickt haben. Sie wollen, dass ich hier zur Vernunft komme und Zeit finde nachzudenken. Na ja und…ich glaube das habe ich jetzt auch.“




    Plötzlich kramte sie in ihre Hosentasche und holte etwas hervor. Es war ein altes, verknicktes Photo, dessen Farbe schon deutlich ausgeblichen war. Jen hielt es Lana hin:“ Das sind meine Eltern und ich- vor fünf Jahren. Ich war 15 und fühlte mich schon wer weiß wie erwachsen! Das Bild ist im Urlaub gemacht worden, in einem Dorf in North Carolina. Ich fand das damals total albern, wir alle, aufgereiht wie Hühner und alle mussten ein auf traute Familie machen. Heute…heute habe ich es immer bei mir“. Jen wurde still und schaute aufs Meer hinaus.




    Lana wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie war berührt, doch nicht so sehr, von dem, was Jen ihr erzählt hatte, sondern viel mehr, dass sie ihr ihre Gefühle so offen darlegte, obwohl sie sich kaum kannten. Jen ließ sich in den Sand zurück fallen:“ Ich versuche etwas zu schlafen, okay? Gute Nacht, Lana“, sagte sie und schloss die Augen. Lana guckte zu ihr rüber. Es war, als wäre in dieser Nacht ein Wunder geschehen. Sie und Jen waren auf einmal so vertraut miteinander! Sie konnte es nicht glauben:“ Gute Nacht“, murmelte sie.




    Dann legte auch sie sich zurück und betrachtete den dunklen Himmel, der von tausend und abertausend leuchtenden Punkten bedeckt war. Ein Stern schien besonders hell und groß. „Létoile de la plage“, dachte Lana. Vielleicht hatte er ihnen dieses Glück gebracht und sie nun doch zusammen geführt. Sie lächelte und schlief schließlich mit diesem Gedanken ein.



    Jetzt bin ich ja mal gespannt, was ihr dazu sagt, ob ihr euch darüber freut, dass sich die beiden jetzt vestehen, oder ob ich Jen lieber als Zicke behalten hättet? Freue mich über Kommentare! Bis dann!


    Liebe Grüße


    Rizi



    :schmelz



    Und Danke mal wieder an die fleißigen Schreiberlinge!

    Und hier schon wieder die Fortsetzung. Sie ist total kurz, aber irgendwie ist das so ein Sinnabschnitt, den ich gerne allein stehen haben will, damit nichts unter geht.


    Kurz und knackig, jetzt geht's los...





    Früh am nächsten Morgen trafen sich alle am Strand zur Tagesbesprechung. Zwar war ein Großteil der Schüler noch nicht da, weil sie verschlafen hatten oder mit Kater im Bett lagen, doch Manuel begann trotzdem mit den Erläuterungen des Programms: „Heute werden wir in einen Ort fahren und uns dort eine kleine Kirche aus dem 12. Jhd. ansehen, in der es besonders schöne und gut erhaltene Wandmalereien gibt“, erklärte er.




    Nach etwa dreißig Minuten Fahrt mit dem Bus waren sie bei der Kapelle angekommen. Drinnen war es angenehm kalt und frisch. „Hinter mir seht ihr übrigens ein Kreuz, dass einst von dem Sonnenkönig, Louis dem 14. an dieses Örtchen verschenkt wurde. Den Grund für seine Spende und was ihn hierher verschlagen hat, kennt man allerdings nicht. So, und jetzt würde ich vorschlagen guckt euch mal auf eigene Faust um, und wenn ihr fragen habt, dann könnt ihr gern zu mir kommen. Sagen wir in einer halben Stunde am Bus!“




    Als Marie gerade die besagten Wandmalereien betrachtete, trat plötzlich Katja an sie heran. „Hallo Marie!“ sagte sie mit gespielt freundlicher Stimme. „Was willst du?“ fragte diese forsch. „Sehr interessant, diese Malereien, nicht wahr?“ „Ja…“, antwortete Marie irritiert. Sie hatte keine Ahnung, was Katja eigentlich von ihr wollte. „Herr Harder…“, sie machte eine Pause und schaute ihre Kontrahentin eindringlich an „erklärt das alles aber auch total interessant, findest du nicht?“ Marie nickte:“ Ja, geht wohl“, sagte sie so neutral wie möglich. „Und außerdem sieht er auch ziemlich gut aus. Meinst du ich hätte Chancen bei ihm?“




    Marie schluckte. Das Gespräch schlug eine Richtung ein, die ihr so gar nicht gefiel. „Keine Ahnung!“ „Vielleicht bist ja auch du eher sein Typ. Beim Training gibt er dir ja auch immer den Vorzug…“ meinte Katja spitz „Wenn ich’s mir recht überlege…ja…ich glaube zwischen euch könnte was laufen!“ „Du bist ja total bekloppt!“ rief Marie und überspielte ihre Nervosität so gut es ging. Wusste Katja etwa…Nein, das war nicht möglich! „Jetzt sei doch nicht gleich so aufgebracht. War ja nur ein Scherz. Du würdest doch nie mit einem Lehrer…schließlich könnte ihn das ja den Job kosten. Das weißt du doch, oder?“ Katja schaute sie unschuldig von der Seite an. „Ach, lass mich einfach! Ich habe echt keine Lust mich mit dir zu unterhalten!“ sagte Marie und ließ die zufrieden grinsende Katja stehen.



    Wie gesagt, sehr kurz. Vielleicht gibt es deshalb heute auch noch einen Teil. Ja, wie immer könnt ihr mir trotz der Kürze Kommentare schreiben. Freue mich sehr!


    Gruß


    Rizi


    Und wieder ein riesen DANKE an:Snuggles, Keira, Dreaming, Thiara, Smeagol und Shopgirl!
    :knuddel

    Na dann fang ich mal an! Also, ich finde es sehr schön gemacht, wie du die Personen eingeführt hast, weil man wirklich schon sehr viel über sie erfahren konnte. Ansonsten ist natürlich noch nichts passiert, wozu ich etwas sagen könnte. Aber wenn es nächstes mal "heiß" wird, kann man ja einiges erwarten. Ich frage mich nur warum die Grubers drei völlig gleiche Bäder haben? :confused:


    Aber wirklich schon ein schöner erster Teil!


    Gruß


    Rizi

    So, jetzt gibt es wieder mal ne Fortsetzung, aber vorher geht wieder ein riesen Dankeschön an alle Leser und natürlich besonders an: Thiara, BlubbaBläschen, Keira und Smeagol für eure Kommentare. Ihr seid echt klasse! :love


    und jetzt die FORTSETZUNG...





    Abends, nachdem sich alle in Eigenregie etwas zu Essen gebrutzelt hatten traf sich eine kleine Gruppe der Schüler am Strand um ein Lagerfeuer zu machen und Pizzabrötchen in den Flammen zu grillen. Auch Katja war dabei und Marie fragte sich, warum diese nicht mit den anderen in die Disco gegangen war, wie sie vermutet hätte. Schlimm genug, dass sie sie immer beim Training ertragen musste, aber wenigstens hier hätte sie vor ihre Ruhe haben wollen.




    Es war eine angenehm lauschige Nacht und, obwohl schon spät, immer noch ungewöhnlich warm für die Jahreszeit. Am Strand war es still, nur das Rauschen der Wellen und das Knacken des Feuers waren zu hören. Plötzlich nahm Manuel die Gitarre eines Schülers zur Hand, die dieser mitgebracht hatte und ließ die ersten Klänge von „Wonderwall“ von Oasis erklingen. „Today is gonna be the day…“ begann er zu singen und die Schüler stimmten nacheinander ein. „…Cause maybe…“ es war bezaubernd. Keiner sagte mehr einen Ton, entweder man sang oder lauschte den Tönen derer, die mitmachten.




    Marie konnte ihren Blick kaum von Manuel lassen, wie er da saß mit der Gitarre in der Hand und mit Hingabe den Song sang als wäre er ganz allein. Sie beobachtete wie er beim Singen die Augen schloss, sah wie sich die Muskeln seines Unterarms beim Schlagen der Seiten auf und ab bewegten, bemerkte, wie seine Haare im Wind wehten und spürte, dass sich ihre Kehle plötzlich zuschnürte. Obwohl sie ihn nur anschaute war sie sich sicher ihn nie zuvor so geliebt zu haben, wie in diesem Moment! Zwar war sie von ihren Gefühlen für Manuel völlig überwältigt, doch stimmten sie diese auch merkwürdig melancholisch. Sie konnte nicht noch länger warten. Nicht bis sie wieder zu Hause waren und erst recht nicht bis sie endlich Abitur hatte! Sie musste jetzt mit ihm zusammen sein! Sie musste, wenn sie nicht vor Liebe platzen wollte. Schnell stand sie auf in der Hoffnung, dass Manuel verstand, was sie wollte und ihr folgen würde.




    Und tatsächlich legte er die Gitarre beiseite: “So, entschuldigt mich mal kurz!“ sagte er und warf Marie einen schnellen vielsagenden Blick zu. Dann schlug er zum Schein die Richtung zu seinem Bungalow ein, doch Marie wusste, dass er ihr gleich nachgehen würde damit sie allein waren.




    „Endlich bist du da! Ich hätte es kaum noch ausgehalten!“ rief Marie als Manuel schließlich vor ihr stand. „Ich weiß… mir ging es genauso wie dir! Komm, setzen wir uns ein bisschen?“




    Sie machten es sich im Sand bequem. „Was meinst du wie lange können wir wegbleiben ohne dass jemand etwas bemerkt?“ fragte Marie und schaute Manuel von der Seite an. „Nicht allzu lange, fürchte ich.“ „Oh nein…“ „Hey, sei doch nicht jetzt schon traurig. Lass uns die gemeinsame Zeit lieber genießen!“ Manuel beugte sich vor um sie zu küssen. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie schön du bist? Du hast ein paar Sommersprossen in der Sonne bekommen!“ Sie lachte und schlug die Augen nieder um dann seine weichen Lippen auf den ihren zu spüren. Beide hatten nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurden! Hinter ihnen, zwischen einigen Büschen versteckt, stand Katja und beobachtete das Szenarium aufmerksam.




    Sie war Marie gefolgt, da ihr aufgefallen war, dass diese in einer sehr merkwürdigen Stimmung war. Ging es ihr etwa schlecht? Mmm, umso besser für sie! Sofort hatte Katja eine Möglichkeit gewittert Marie mit einer hitzigen Bemerkung Salz in mögliche Wunden zu streuen. Aber das Bild, welche sich ihr jetzt bot war tausendmal zufrieden stellender. „So so…Marie und Herr Harder“, dachte sie und duckte sich ein wenig. Sie wusste, dass dies endlich ihre Chance war etwas gegen Marie zu unternehmen. Zum Glück hatte sie ihre Kamera da. Sie schoss ein paar Bilder und lächelte verschmitzt: Jetzt hatte sie sie in der Hand!




    Das wars mal wieder für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen. Freue mich wieder SUPERDOLL über Kommentare!


    Liebe Grüße


    Rizi


    :rollauge

    Boah! Das war ja wieder mal echt klasse! Bin total gespannt, was passiert und vor allem mit ihr und Luca! Auch die Texte und Bilder waren wieder sehr gut. Ich freue mich echt schon total auf den nächsten Teil


    Gute Nacht


    Rizi :sleep