Nun befand ich mich in dem wirklich sehr klein geratenen Park des Krankenhauses, wenn man es denn so nennen konnte. Das hatte eher den Flair eines Hinterhofes. Na ja, irgendwie war es das ja auch. Ich sah mich um. Wieder dieser seltsame Ascheregen... wann würde der endlich aufhören?
Ohne mich noch einmal umzublicken ließ ich das Krankenhaus hinter mir. Ich war froh, endlich weg von dort zu sein. Doch ich fragte mich natürlich, wo ich als nächstes hingehen sollte. Die Notiz aus dem EXAM ROOM kam mir wieder ins Gedächtnis... „Sarah vermisst ihren Daddy“ ... ich musste sie finden.
Die Straßen selber waren fast genauso dreckig wie menschenleer. Einige verlassene Autos standen entweder mitten auf der Straße oder irgendwo am Rand.
Was hatte Lisa nochmal gesagt? Sie wollte einen Dr. Kaufmann im Cedar Grove Sanatorium treffen. Vielleicht konnte dieser Doktor mir sagen, wie ich hier heraus kam.
Um zum Sanatorium zu kommen, musste ich nur die Hauptstraße entlang gehen. Das sollte nicht wirklich schwierig werden.
Doch plötzlich endete die Hauptstraße. Schutt und große Steine lagen mitten auf der Straße. Irgendwie schien es bergab zu gehen... ich trat näher an den ganzen Schutt heran.
Ein tiefer Abgrund lag vor mir. Langsam glaubte ich wirklich verrückt zu sein. Das konnte doch einfach nicht wahr sein!
Was war hier vorgefallen? Der Weg zum Sanatorium schien doch nicht so einfach zu werden. Ich musste einen anderen finden.
Also durchquerte ich den nebenliegenden Gemüseladen, um durch die Hinterhöfe irgendwie auf die andere Seite der Straße zu kommen.
Langsam machte ich mir gar keine Gedanken mehr darüber, was nun Realität und Traum war. Ich hatte nur noch eines im Sinn: Ich musste meine Tochter und meine Frau finden. Ich musste es einfach. Diese Notiz aus dem Untersuchungsraum hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt. „Sarah...“
- Ende Teil 5. Natürlich sind Kommentare und Anmerkungen dazu erwünscht