Darauf hatte sie gewartet! Sie befand sich schon mitten in ihrem Lauf, als sie für ein paar lange Sekunden alles um sich herum vergaß. Sie vergaß, dass Jayson irgendwo direkt hinter ihr lief, dass es eigentlich recht kalt war und sie fror, selbst dass sie mit einem fremden Mann bis zu ihrer Lieblingslichtung in diesem großen Park sprintete, obwohl sie das hasste.
Kaum kam Sherry in die Wirklichkeit zurück, wäre sie fast über einen der kleinen, weißen Felsen gestolpert. Keine drei Sekunden später stand Jayson auch schon wieder neben ihr:
"Puh, du läufst ..."
"Eh, wie war das mit dem Duzen?"
"Sie laufen ganz schön schnell für diese frühe Stunde."
"Eigentlich laufe ich nicht so gerne. Ich trainiere lieber Yoga oder betätige mich anderweitig. Wollen wir uns setzen?"
Sie forderte Jayson auf, sich auf die kleine Bank zu setzen.
Erst als sie dort saß, bemerkte sie, wie sehr sie außer Atem war.
Für ein paar Minten herrschte Schweigen. Man hörte Vögel, Bienen und Schmetterlinge durch die Luft fliegen, das Wasser des Brunnens plätschern und hier und da jemanden vorbeikommen.
- geht noch weiter -