So, jetzt kommt das Ultimatum.
Shania hatte inzwischen ihre kleine Zwischenmahlzeit verzehrt und stand auf.
"Lust hier rumzusitzen und zu Warten hab ich eigentlich nicht. Einer sollte hier bleiben und auf sie warten. Da die Feen hier rumschwirren wird es hier wohl relativ sicher sein, also will ich das nicht sein. Die anderen beiden suchen. Nach zwei Stunden kommen die Suchenden einfach wieder zurück. Sollten die anderen bis dahin nicht wieder aufgetaucht sein, müssen wir uns wohl die weiteren Schritte gut überlegen."
Zwei Stunden Ingame, alles klar?
Sahnehäubchen oder Silberdistel, könnte einer von euch bitte mal alle anderen anschreiben? Ich hab wegen NaNo eigentlich nichtmal Zeit für diesen Post ^^. Irgendwie muss das doch mal wieder hier was werden. Wo sind die Zeiten hin, als wir uns beim Posten gegenseitig fast auf die Füße gelatscht sind ._. (hab mal bisschen zurückgeblättert... die Seiten 20-30... süße Sehnsucht erfüllt mein Herz...)?
Beiträge von Doxxy
-
-
Also irgendwie ist das alles ziemlich verwirrend und auch zu schnell.
1. Heißt das Alienbaby jetzt Uranus oder Pluto?
2. Das Umhergeziehe. 'Ich ziehe um.' 'Okay, tschüss.' Keine Koffer? Keine Umzugswagen? Keine Frage wohin oder wo das Geld dafür herkommt?
3. Der Bruder wird von Aliens entführt, die Reaktion darauf: 'Ich geh mal an meinem Buch weiterschreiben.'
4. Eine alte Frau wird von einem Satelliten erschlagen. So richtig interessieren tut das keinen.
5. Eine Aliengeburt. 'Plopp' war es da, auf dem Weg zum Computer mal schnell rausgefallen.
6. Man sieht auf den Bildern Himmel, Diamanten, Beziehungszeichen, Laufbahnpunktezeichen und Gedankenblasen.
7. Das eine Bild ist doppelt.
8. Ab und zu sind die Wände unten.
So, hier will ich erstmal stoppen, damit die anderen auch noch was zum kommentieren haben. Ich weise dich nur auf deine Fehler hin, damit du dich verbessern kannst und nicht um dich zu ärgern, ich hoffe das ist dir klar. Ich hab nur gerade überhaupt keine Lust das auszuformulieren ._. -
Sagt mal, schreib ich euch zu schnell, sodass ihr nicht mehr mit kommentieren hinterher kommt, oder was ist hier los?
Wir setzen uns an den Tisch und sofort wurde der erste Gang serviert. Es waren Garnelen mit irgendeiner komischen, grünen Soße.
"Ach ja nochwas." Meine Tante richtete drohend ihre Gabel in die Runde.
"Ich möchte keinerlei Kritik an der Wahl des Essens hören. Die offizielle Version ist, dass ich alles prima ausgewählt habe und es das Beste Essen war, dass ihr in eurem Leben verspeist habt. Guten Appetit."
Ihre Drohung wäre gar nicht nötig gewesen, der erste Gang schmeckte wunderbar.
Danach gab es eine warme Suppe.
"Wir haben übrigens 'Thief' gefasst." erzählte Franzis Vater voller Stolz. Meine Tante verschluckte sich an ihrer Suppe.
"Bitte was?!" Sie schaute ihn mit geweiteten Augen an. Ich sah den Schock darin, er nahm es als Bewunderung.
"Ja, einer der berüchtigsten Langfinger der Stadt sitzt jetzt hinter Schloss und Riegel." Er lächelte stolz und wendete sich wieder seiner Suppe zu. Meine Tante starrte ihn noch kurz erschrocken an, dann aß auch sie weiter.
Das Auftischen und Abräumen ging sehr schnell, da wir gleich von zwei Kellnerinnen betreut wurden, die hinter der Schwingtür darauf zu lauern schienen, dass unsere Teller oder Schüsseln leer waren.
Danach folgte auuch schon der Hauptgang. Zeitweise waren Tantchen und ihr Liebling richtig niedlich anzusehen. Sie spielte ihm perfekt eine harmonische Beziehung vor. Das sie nur aus praktischen Zwecken mit ihm zusammen war, konnte man fast nicht glauben.
Kaum war das letzte Stück Fleisch von den Tellern verschwunden, kamen auch wieder die Kellnerinnen angeschossen und räumten schnell ab.
"Könnten wir mit dem Nachtisch vielleicht etwas warten?" fragte meine Tante die Braunhaarige.#
"Oh, ja, natürlich, wie Sie wünschen."
Die zwei verschwanden aus dem Raum.
"Jetzt fehlt nur noch Schattengold." sagte Franzis Vater zu meiner Tante.
Sie verzog tadelnd das Gesicht.
"Irgendwann fängst du immer mit dieser Frau an, da kann man ja schon Wetten darauf abschließen. Was ist denn so toll an der? Langsam glaube ich, ich sollte wirklich eifersüchtig werden."
"Aber nein, jetzt spinnst du wirklich. Meinst du wirklich ich würde etwas mit dieser Diebin anfangen? Ich verabscheue diese Langfinger und will sie nur endlich hinter Gittern sehen, wo sie anderen Menschen keinen Schaden mehr zufügen kann."
Meine Tante grinste ihn breit an und strich ihm über den Arm.
"Weiß ich doch. Aber sie ist halt eine andere Frau mit der du viel zu tun hast und schon das bringt mich auf hundertachtzig."
Wow, sogar ich glaubte inzwischen fast, dass meine Tante unmöglich Schattengold sein konnte, obwohl ich es wusste. Sie war wirklich genial.
Während des Nachtisches grinste sie mich breit an, als die anderen zwei gerade nicht hinsahen. Auch sie schien stolz auf ihr Können zu sein.
Okay, hören wir hier auf. Im nächsten Monat wird hier von meiner Seite aus wohl nicht viel passieren, da ich an der NaNo teilnehme (50.000 Wörter in einem Monat schreiben -> 1600-2000 Wörter pro Tag, ich hab Angst) und da einen Großteil meiner Freizeit reinhängen werde. Aber das soll euch nicht von Kommentaren abhalten, ab und zu schaue ich bestimmt mal rein. -
Das der boolprop cheat dein ganzes Spiel zerschießen kann weißt du, oder?
-
So, da wollt ich eine richtig schöne lange FS machen, aber mitten im fotomachen hängt sich mein Spiel auf (._.). Da stell ich erstmal die Bilder rein, die ich schon hab und reiche dann später nach ^^.
@ Lenya: Einsehen? Vergiss es, der wird fertig gemacht *bös grins*
Wir fuhren auf den Parkplatz des Restaurants und kurz darauf trafen auch die Auermanns ein.
Nach einer herzlichen Begrüßung gingen wir hinein.
"Guten Abend, was wünschen Sie?" fragte uns eine ältere Frau.
"Guten Abend, ich hatte reserviert auf den Namen Schmidt." sagte meine Tante ihr. Die Alte begann in ihren Unterlagen zu blättern.
"Ah ja, da haben wir's. Marylin Schmidt, das Kaminzimmer."
Sie griff zu den Telefon auf ihrem Tisch und bat darum, jemanden vor zu schicken.
Eine junge Kellnerin kam schnellen Schrittes nach vorne. Die Alte legte gerade auf, da war die Kellnerin schon da.
"Würdest du die Gäste bitte in des Kaminzimmer geleiten." bat die Alte sie.
"Gerne." Die Kellnerin wandte sich uns zu.
"Wenn sie mir bitte folgen würden."
Sie führte uns in ein seperates Zimmer und zündete ein Feuer in dem Kamin darin an.
"Wenn sie mir bitte ihre Jacken und Mäntel geben würde, dann hänge ich sie auf."
Da meine Tante die Einzige mit Mantel war, hatte die Kellnerin nicht viel zu tragen.
Sie verschwand durch eine Schwingtür und kurz darauf kam ein anderer Kellner, der uns eine Flasche Sekt brachte und den überflüssigen Stuhl entfernte, der für Xaiver gedacht war.
"Ich freue mich, dass ihr alle Zeit gefunden habt, um euch auf meine Kosten den Bauch voll zu schlagen." begann meine Tante mit ihrer Rede.
"Nun bin ich 35 und weiß nicht, was ich an meinem Leben ändern würde. Zurzeit läuft es einfach perfekt und ich bin froh, euch an meinem Glück teilhaben zu lassen."
"Ich hoffe das wird ein Abend, den wir alle gern in Erinnerung behalten werden, dass keine alten Familienfehden ausgegraben werden und dass das Essen schmeckt. Prost."
So, weiter hat mich mein Computer nicht kommen lassen, der Rest folgt dann irgendwann ^^. -
"Auf dem Weg zu den Spinnen gibt es doch so viele Abzweigungen, sie könnten jede davon gegangen sein. Wenn jetzt einer losläuft und sie sucht, kann es ja passieren, dass sie hier inzwischen eintrudeln, vielleicht sogar durch einen anderen Gang. Dann wird der Suchende zum Gesuchten."
-
@ Traumtaenzerin: Woher hast du 'Death Note'? Ich hab in der Peach einen Artikel über den Film gelesen (hoffe ich verwechsel da nichts...). Da geht es doch um so einen Jungen, der das Buch des Totengotts in die Finger bekommt oder verwechsel ich da jetzt was ._.?
-
Einer von den anderen könnte uns mal aufklären, wo ihr euch rumtreibt. Einfach verschwinden, also nein ^^. Das habt ihr davon, wenn ihr uns das Steuer überlasst :P.
"Oder sie haben sich verlaufen. Wollen wir sie suchen oder hier warten? Sie könnten vielleicht Hilfe brauchen. Wir könnten aber auch schön aneinander vorbei laufen. Wir könnten uns aufteilen, aber dann müssten wir uns irgendwie verständigen können, sonst macht das keinen Sinn."
Wow, 3x könnten und 1x können in so einem kurzen Text -
Da will ich gucken ob Sahnehäubchen on ist und such in der Benutzerliste nach Narekh ^^''.
Shania setzte sich an eine Felswand und schaute auf ihre Schulterwunde.
Sieht zwar noch schlimm aus, aber an den Rändern ist sie schon gut verheilt. Wie schön.
"Haben sie einen weiteren Weg als wir?" fragte Shania und begann die Fledermäuse zu bearbeiten.
"Will jemand ein Stück? Die sind total zart." -
"Kommt denn der Liebe da hinten nicht mit?" fragte sie.
"Nein, der spinnt zurzeit ein bisschen rum. Bisschen depressiv und redet unverständliches Zeug. Ich hoffe das legt sich wieder." erklärte ich mit einem Schulterzucken.
"Eine Midlife-Crisis in so jungen Jahren, wie tragisch. Ich hatte sowas zum Glück noch nie. Wenn man da so hinguckt wird man ja selbst gleich depressiv, also gehen wir am besten. Ich will mir doch nicht meinen Geburtstag dadurch vermiesen lassen."
Sie zog mich an meinem Arm nach draußen.
"Wow, ist das dein Auto?" rief ich erstaunt aus.
"Ja. Wir sind ja nur zu zweit, die Auermanns reisen seperat an, da hab ich den Kleinen genommen."
"Den Kleinen? Ich hab nichtmal ein Auto und du gleich zwei."
"Naja, drei, aber auf den einen kommt es ja nicht an. Noch ein paar Jährchen mit ein paar schönen Gelegenheiten und du wirst auch bald nicht mehr wissen wohin mit der Kohle." Sie grinste mich breit an.
Und somit enden wir hier wieder. Vielen Dank auch an alle Karmageber, vorallem cassio und Lenya :rosen! -
@ delix72: Wen denn sonst?
"Wieso willst du nicht mit?"
"Ich will eben nicht." brummte Xaiver. Er lag mit dem Kopf auf der Tischplatte, sodass ich ihn kaum verstehen konnte.
"Komm schon, das wird lustig und du bekommst was ganz tolles zu Essen ganz für umsonst." Ich lächelte, obwohl der depressive Xaiver es eh nicht sehen konnte.
"Ich könnte mir was einbilden, was nicht real ist." murmelte er leise.
"Wie bitte?"
"Nichts!" sagte er laut, hob kurz den Kopf um mich böse anzufunkeln und knallte dann seine Stirn wieder auf die Tischplatte.
"Ist dir doch sowieso egal."
"Gut, dann bleib hier und spinn dich aus." So langsam wurde mir das echt zu blöd.
"Mach ich."
Ich legte den Kopf schief und versuchte zu verstehen, was in diesem blonden Kopf vorging.
"Ich versteh dich nicht." gab ich zu.
Er schaute auf und lächelte. Es wirkte sehr gezwungen.
"Das verlangt auch keiner. Geh auf die Feier, amüsier dich schön und scher dich mit keinem Gedanken um mich. Wie immer."
Ich schaute ihn verwundert an, da klingelte es an der Tür.
"Okay, dann bis später."
Ich ging zur Tür und Xaiver legte seinen Kopf wieder auf den Tisch.
"Hey, Alex meine Süße! Na, fertig?" begrüßte meine Tante mich.
"Hübscher Mantel."
"Jaja, man muss ja zeigen was man hat. Das ist das realistischte Fellimitat, das du für Geld kaufen kannst. Man fühlt gar nicht, dass es unecht ist." Sie fuhr mit der Hand über den Ärmel.
~geht noch weiter~ -
-
Shania zuckte mit den Schultern.
"Es ist stark genug." Auf die Frage mit dem Vampir ging sie gar nicht weiter ein.
In der Ferne sah sie das Leuchten der Feen und als sie näher kamen, merkte sie, dass das das Einzige war, was sie sah.
"Ähm, das ist doch der ausgemachte Treffpunkt, oder?" fragte sie.
Vom Rest der Gruppe war nirgends etwas zu sehen. -
Wow, echt supertolle FS. Das aus der Sicht der Katze zu schreiben ist schonmal genial und dann auch noch die Art wie du es schreibst... zum Schießen.
Deine Geschichte erinnert mich an das Buch 'Bartimäus' (weiß nicht, ob du das kennst). Da ist ein Dämon, der denkt und redet so ähnlich wie deine Katze.
Also nochmal: supergenial gemacht und ich werde 100% weiter mitlesen. -
-
So, Zusammenfassung geschickt (schon die Dritte in letzter Zeit). Zum Glück hatte ich schlaues Kind die letzte aufgehoben, sodass ich nur kopieren musste ^^.
Shania hob einen kleinen Stein auf.
Wenn ich da jetzt mit einem Dolch hochwerf, könnte der in der Decke stecken bleiben und das wäre sehr unpraktisch.
Sie warf den Stein in eine kleine Fledermausgruppe am Rand, die nur ungefähr zehn Tiere umfasste. Vier lösten sich von der Decke und flogen genau auf sie zu, die Dunkelelfe blieb ganz ruhig stehen. Shania spürte vier kleine Bisse und die Fledermäuse fielen gleich darauf tot zu Boden. Die restlichen Blutsauger schliefen friedlich an der Decke weiter.
"Wenn man keine großen Geräusche macht, kriegen die anscheinend gar nichts mit."
Sie hob die toten Tiere auf.
"Ein Vampir sollte uns besser nicht über den Weg laufen, das wäre nicht gut für ihn. Ich habe noch viel aufgestaute Wut dieser Rasse gegenüber." -
"Da müssen die Zwerge aber ganz schön große Höhlen gehämmer haben, wenn da ein ausgewachsener Drachen reinpassen kann. Aber diese kleinen Kerlchen waren ja schon immer ehrgeizig. Was mich aber mehr interessiert ist die Wasserversorgung hier unten. Inwieweit gibt es Quellen, Flüsse oder Seen in diesen Höhlen? Danach sollte sich unsere Wegplanung auch richten. Und wir sollten auch nicht allen Wesenheiten aus dem Weg gehen, denn irgendetwas müssen wir ja auch essen."
Sie schaute nach oben und entdeckte die schlafenden Fledermäuse.
"Wie gefährlich sind denn diese Tierchen da oben?" -
"Dankeschön. Ach, hallo Kathi, wieder auf der Durchreise?" Der Mann grinste das Mädchen an meinem Tisch an.
"Genau. Und wenn dir deine Arbeit nicht passt, dann fang bei uns an. Mein Chef sucht immer ein paar zuverlässige Lieferanten."
"Bloß nicht, noch mehr Anarchie verträgt mein armes, altes Herz nicht." er lachte und wollte durch die Holztür gehen, wobei er fast mit dem Mädchen zusammenstieß, welches wieder in den Laden kam.
"So Ma, ich geh jetzt. Bye, bis später mal."
Sie umarmte ihre Mutter herzlich.
"Ja, tschau mein Herzchen und pass auf dich auf."
Jetzt weiß ich, was Kathi mit Idylle meinte.
"Mach ich. Bye Kathi."
"Tschau."
Nachdem das Mädchen verschwunden war, wendete Kathi sich wieder ihrem Kuchen zu.
"Also, ich hab heute keine Zeit, machen wir das also morgen." flüsterte ich, da Susi noch im Raum stand.
"Kein Ding. Genaueres klären wir besser per E-Mail, damit ich es notfalls nochmal nachlesen kann. Zum Mitschreiben hab ich gerade keine Lust."
Sie reichte mir einen kleinen Zettel, auf dem ihre E-Mail-Adresse stand.
"Okay, machen wir es so. Anderes Thema, du hast doch vorhin gesagt, dass dein Chef immer auf der Suche nach neuen Lieferanten ist."
"Ja. Willst du mitarbeiten?"
"Nein, ich nicht, aber ich kenn da jemanden, dem etwas Arbeitsleben nicht schaden würde."
"Kein Problem. Schick er sie es einfach am Montag da mal vorbei."
Sie schob mit eine kleine Karte zu, auf der alle Daten des Chinarestaurants 'Lang Zung' standen.
"Okay, mach ich." Egal ob er will oder nicht.
Geht zwar noch weiter, aber nicht heute ;). Ich hoffe ich hab euch nach der Woche des Fastens fachgerecht versorgt :D. -
Wir fuhren mit dem Bus zu einem kleinen Häuschen am Rande des Stadtzentrums.
"Die idyllischte Idylle, die du dir vorstellen kannst." hatte Kathi mit im Bus gesagt, als ich sie nach der Bäckerei fragte.
Idyllisch sah es hier wirklich etwas aus.
"Ah, hallo Kathi!" begrüßte die Frau hinter dem Thresen Kathi mit einem freundlichen Lächeln.
"Hi Susi."
Kathi marschierte zielstrebing durch die Tischreihen, um sich ganz vorne hinzusetzen. Ich setzte mich zu ihr.
"Was kannst du mir denn heute empfehlen?" fragte Kathi die Frau.
"Ich habe ganz frischen Kuchen gebacken, da kann ich dir ein Stück bringen. Und deiner Freundin natürlich auch."
"Oh ja, bitte. Alex, du willst doch auch ein Stück? Susi ist eine super Kuchenbäckerin."
Ich nickte stumm und die Frau ging durch eine Tür raus.
"Okay, wenn wir zusammen arbeiten wollen, müssen wir auch ein bisschen was über den anderen Wissen. Also, ich bin Kathleen Schreiber, bin 18 Jahre alt und arbeite nebenbei in einem Chinarestaurant. Ich liebe Paprikachips und die Schokolade aus den Prinzenrolle-Keksen und hasse die fettfreien Paprikachips von Crunchips, weil die nach nix schmecken, Besserwisser und Sklaventreiber. In meiner Freizeit lese ich gerne und verliere oder vergesse Sachen, vorzugsweise wichtige. So, jetzt bist du dran." Sie schaute mich erwartungsvoll an.
"Ich bin Alexis Schmidt, wie du bereits weißt. Ich bin 20. Ich habe einen sehr guten Collageabschluss in Literatur und habe bis vor kurzem in einer Bank gearbeitet. Jetzt wohne ich zusammen mit einem depressiven Mitbewohner hier in der Innenstadt. Ich liebe ruhige Abende und Himbeertee und hasse Verschwörungen. In meiner Freizeit male ich oder mache Yoga-Übungen."
Kathi lachte.
"Stimmt, Verschwörungen kann ich auch nicht leiden. Außerdem liebe ich Susis Kuchen, der hoffentlich bald vor mir steht."
Sie drehte sich ungeduldig um und in diesem Moment öffnete sich wie auf Befehl die Holztür an der Wand und Susi kam mit zwei Kuchentellern in den Raum.
"Hier, bitteschön. Lasst es euch schmecken." sagte sie und stellte sich wieder hinter die Theke.
"Dankeschön, werden wir." rief Kathi ihr zu und schob sich ein großes Stück Kuchen in den Mund.
"Oh, für diesen Apfelkuchen könnte ich sterben." murmelte sie mit vollem Mund.
Da betrat ein Mädchen den Laden.
"Hallo Ma, bin wieder da. Mathe und Geschi sind heute ausgefallen, darum bin ich jetzt schon da." rief sie der Frau hinter der Theke zu.
"Das geht doch nicht, dass bei euch andauernd Stunden ausfallen. Wie bist du überhaupt heim gekommen, jetzt fährt doch gar kein Bus. Und was um Gottes Willen hast du mit deiner Uniform gemacht!" sagte Susi erschrocken und deutete auf den kurzen Rock.
"Keine Panik, das tragen jetzt alle so. Und nein, wenn andere von einer Brücke springen mach ich es nicht. Pa hat mich abgeholt, der kommt bestimmt auch gleich. Ei, hallo Kathi! Wie geil ist das denn, was machst du denn hier?"
"Ach, ich bin nur auf der Durchreise."
"Ma, ich treff mich heut noch mit Sabbi und Resi. Ich zieh mich nur fix um, dann bin ich weg." Das Mädchen verschwand durch die Holztür und fast gleichzeitig kam ein Mann in Polizeiuniform in den Laden.
"Hallo Schatz. Arbeit war heute mal wieder Hölle, die totale Anarchie. Hab mir schnell meine Akten geschnappt und mich nach Hause verzogen."
"Meine arme Maus, dann erhol dich erstmal bisschen. Ich bring dir dann was zu Essen."
~geht noch weiter~ -
So, ich sitz gerade an meinem Computer, der wieder angeschlossen ist (klar, sonst könnt ich ja nicht ins I-Net ;)). Und was heißt das für euch: Genau, jetzt kommt eine Fortsetzung! Aber zuerst Kommentarantworten :p.
@ Mademoiselle: Ach ja, die Franzi. Ob sie es je mitkriegen wird *seufz*? Und Alex hatte ja bis jetzt noch nicht die Möglichkeit mit jemanden zusammen zu arbeiten, deshalb war sie bis jetzt immer ein bisschen einzelgängerisch.
@ KleineMaus123: Da Tattoo soll man ja sehen (obwohl Alex ja eh immer im Finstern klaut). Und wäre Robert der Dieb, hätte Alex doch seine Stimme wiedererkennen müssen.
@ mastermerko: Wäre es Franzi, hätte Alex auch ihre Stimme erkennen müssen.
@ SimBabe88: Xaivers Stimme hätte Alex auch erkannt. Das mit dem Bild spricht sowieso gegen Robert. Wieso denkt ihr alle, dass ihr den geheimnisvollen Dieb kennt? Die Vermummten versucht ihr wieder zu erkennen, aber der armen Mia habt ihr keinen zweiten Blick geschenkt, denn sie hat keiner wiedererkannt :(. Das mit dem Fesseln wäre gar keine schlechte Idee gewesen, aber da hättet ihr erst meinen Fußboden verlegen müssen, damit ihr meinen Schreibtisch ins Zimmer tragen könnt, damit ihr meinen Computer anstecken könnt, damit ihr mich daran festbinden könnt. Aber hättet ihr das alles gemacht, hätte ich für euch die FS freiwillig geschrieben, auch ohne Fesseln :D. Erholt hab ich mich jetzt von euch, dann kann es ja fröhlich weitergehen!
Vorher auch noch Dank an alle Karmaspender :)!
"Besserwisser?" fragte ich verwirrt. Meinte sie mich?
"Ja, dieser Maik ist doch ein totaler Besserwisser. Und ein Sklaventreiber sowieso. Geht, macht, fix."
Die Frau hinter dem Schreibtisch schaute uns mit strengem Blick an.
Mia lächelte sie breit an.
"Hallo Ines." Als wir an ihr vorbei waren, hielt Mia sich die Hand vor den Mund und mimte einen Hustenanfall.
"Blöde Kuh." konnte ich deutlich heraushören. Und Ines anscheinend auch.
Zusammen mit Mia stieg ich in den Fahrstuhl.
"Ach ja, ich bin übrigens Kathi." Sie reichte mir die Hand.
"Alex." stellte ich mich ebenfalls vor. Irgendwie kam mir dieses Mädchen bekannt vor. Dann fiel es mir endlich ein.
"Sag mal, arbeitest du bei einem Lieferdienst für chinesisches Essen?" fragte ich.
Genau, sie ist es. Das Mädchen, was ich so für ihre Normalität beneidet habe. Das Mädchen, mit dem freien und unverdorbenen Lachen ohne geheime Identität und ohne Probleme mit gefährlichen Untergrundorganisationen. Und jetzt steht sie hier. Mitglied der gefählichen Untergrundorganisation und mit geheimer Identität. Dabei wollte ich so normal sein wie sie. Was für eine Ironie.
"Ja, woher weißt du das? Hab ich dich schonmal beliefert? Nein warte, nich sagen, ich weiß es selbst."
Sie musterte mein Gesicht genau, legte dann den Kopf in ihre Hände und überlegte. Dann schoss ihr Kopf plötzlich hoch und sie grinste mich breit an.
"Alexis Schmidt, du hast mir eine Menge Trinkgeld gegeben."
Ich schaute sie bewundernd an.
"Wow, du hast ja ein super Gedächtnis."
"Nein, eigentlich nicht. Ich hab es sofort wieder gewusst, als ich dich oben gesehen hab. Auf dem Weg zu deinem Haus hab ich mich mit dem Moped zu sehr in die Kurve gelehnt, dein Essen ist mir runter gefallen und ich musste nochmal zurück. Außerdem hab ich das Haus nicht gefunden und musste so einen Typen auf der Straße fragen, wo Alexis Schmidt wohnt. Und du hast mir sehr viel Trinkgeld gegeben, was sonst eigentlich keiner macht. Eigentlich habe ich ein total miserables Gedächtnis. Ich verlier sehr gerne Sachen, vorallem Schlüssel, und vergesse Termine."
Sie lachte.
Der Fahrstuhl hielt und die Türen öffneten sich.
"So, und was jetzt?" fragte ich.
"Oh, ich kenne da eine supersüße kleine Bäckerei, da können wir hingehen. Die Besitzerin ist eine gute Freundin der Familie und deshalb muss ich da nie was bezahlen. Dir spendiert sie bestimmt auch gerne etwas."
~geht noch weiter~