"Aischa, wir können bei niemanden sicher sein, dass er uns nicht im nächsten Moment ein Messer in den Rücken rammt. Bei manchen ist es bloß wahrscheinlicher als bei anderen. Natürlich hat es teilweise auch was mit der Rasse zu tun, man kann es jedoch nicht ausschließlich daran festmachen. Und nichtmal du kannst behaupten, dass in unsrer jetzigen Situation Verstärkung unangebracht oder gar hinderlich ist."
Beiträge von Doxxy
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"Du hast nicht damit gerechnet entdeckt zu werden? Also an Selbstvertrauen mangelt es dir nicht. Aber zu deiner Frage, ich glaube die kann dir bloß die Anführerin beantworten."
Shania warf einen Blick zu Falathiá.
"Ich denke Verstärkung könnte uns gut tun. Da ist bloß die Frage ob ihr einem Dämon vertraut. Diesen Fehler begeht ihr ja bereits schon bei einer Dunkelelfe, ich bin nicht vertrauenswürdiger als er." Sie lächelte kalt. -
Kurz verlor Shania ihre Fassung. Gute Auren? Sie hatte eine gute Aura? So tief war sie also inzwischen gesunken.
"Wir ziehen das Böse magisch an? Seltsam, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Glaubst du echt wir erzählen dir hier frei von der Leber weg was uns hierher führt, nur weil du nett fragst? Ich glaube dir sollte klar sein, dass wir nicht einfach nur eine Reisegruppe sind und ein etwas größeres Geheimnis hüten." -
"Hallo, was gibts?" Auch Shania wollte einen Kampf vermeiden, da sie sich immer noch nicht für eine Waffe entschieden hatte. Ihr Liebling war ihr letztendlich für jeden Feind zuschade.
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"Na also, da haben wir unseren ungebetenen Gast." zischte Shania, als sie den Schatten auf sich zukommen sah. Die Dunkelheit war für sie ein graues Dämmerlicht, sodass sie den getarnten Fremden als dunkle Wolke wahrnehmen konnte.
Sie ließ den Blick nicht von ihm ab, bis er anhielt. Da zuckte Aischa zusammen und schaute auch in die Richtung.
"Ah, und er will was von uns." schlussfolgerte die Halbdunkelelfe.
"Ein Dämon also." Sie verzog das Gesicht.
"Interessant." -
Shania nickte kurz auf Aischas Frage.
"Die Dunkelheit bedeutet keinen Nachteil für mich, aber da unser neuer Frend nicht angreift, scheint das für ihn ebenso zu gelten. Und Wesen der Nacht zählen meist zu den gefährlicheren. Zum Glück bin ich zur Hälfte auch eins, also dem was da in den Büschen hockt nicht unbedingt unterlegen. Jedoch bin ich auch halb Mensch." flüsterte sie kaum hörbar Aischa zu.
Vorsichtig tastete Shania nach ihrer besten Waffe, ihrem Liebling wie sie den Dolch gerne bezeichnete. Wesen der Nacht sind keine üblichen minderwertigen Gegner.
Aber auch zu dem Zwergendolch zuckten ihre Finger. Eine Waffe, die kurz vorm zerspringen ist kann in einen Körper gerammt einen schönen Schaden anrichten. Aber es wäre Schade drum. -
Noch ein Angriff wäre unpraktisch. Zwei meiner Dolche habe ich verloren, einer taugt nicht viel, einer ist kurz vorm zerspringen und den letzten setze ich ungern gegen einen minderwertigen Gegner ein.
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Shania riss den Kopf hoch. War das was? Ein Knacken? Sie war total in so Arbeit vertieft gewesen, dass sie nicht weiter gelauscht hatte. Aber jetzt, da sie aufgeschreckt war, hörte sie genau hin und bekam gewisse Ungereimtheiten mit. Ohne ein Wort zu sagen stand sie auf und ging nach draußen.
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Shania warf einen beiläufigen Seitenblick zum Eingang und widmete sich dann weiter ihrer Arbeit. Das Metall gab ein seltsames Knacken von sich. Misstrausch betrachtete Shania die Klinge und fuhr erneut mit dem Schleifstein darüber. Sie spürte die Spannung. Bei einer falschen Berührung wird die Klinge zerbersten.
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"Miranda, siehst du jetzt unsere Ausreißer? Die Schritte und Stimmen sind jetzt so laut, dass sie eigentlich nicht mehr weit weg sein können."
Shania zog ihren Zwergendolch und betrachtete ihn.
So, und dir verpasse ich auch noch eine Aura. Zwei Jahre hab ich bereits an dir gearbeitet und jetzt diese Pause. Das Stück Aura, was ich schon rausgekitzelt habe ist offensichtlich wieder weit nach innen gewandert.
Sie fuhr mit den Fingern sanft über das Metall. Dann nahm sie ihren Schleifstein und begann sanft über die Klinge zu fahren. Wer eine Auge dafür hatte sah genau, dass sie nicht willenlos irgendwie schleifte, sondern das sie mit einem System ranging und wer genau hinsah erkannte die faszinierende Kunst hinter ihren Bewegungen. Ab und zu schloss sie die Augen. Ihre Arbeit hatte ihre volle Konzentration. Und die brauchte sie auch. -
"Was los ist? Mit mir? Nichts, wieso?" antwortete Shania in einem spottenden Ton.
Ich mich verändern? Ich mich verändern und so werden wie er?! Das glaube ich weniger. Ich bleibe wie ich immer war. Rücksichtslos, wenn ich keinen Vorteil rausholen kann, verschlossen und süchtig nach dem nächsten Kampf. Wieso bin ich eigentlich aus meiner alten Form gefallen, die neue passt mir doch eh nicht? Sie ist zu menschlich.
Plötzlich fühlten sich die uneigenen Waffen wie Fremdkörper an und die Halbdunkelelfe zuckte schon mit den Fingern, um sie wegzuwerfen. Aber dann ließ sie es bleiben, es waren immerhin Waffen. Aber nicht ihre Waffen. Dunkelelfen kämpften prinzipiell nicht mit fremden Waffen, außer sie hatten den Besitzer getötet. Aber dann waren die Waffen ja nicht mehr fremd, sondern gingen in ihr Besitztum über. -
Shania grinste Nintau an. Dann verschwand die Fröhlichkeit plötzlich aus ihren Zügen und wurde von Trauer abgelöst. Sie schaute auf den Boden, als sich eine schöne, aber schmerzhafte Erinnerung in ihren Geist quälte.
Und ich habe ihn dafür gehasst.
Ein Lächeln schob sich auf ihr trauriges Gesicht, verschwand aber sofort wieder.
Sie stand auf und ging mit fest verschlossener Mine durch die Höhle, um sich an die Wand zu setzen.
Für solche Sprüche habe ich ihn damals immer gehasst. Dann hat er gelacht. Und jetzt tue ich es ihm gleich. Ich war nie fröhlich oder traurig, jetzt bin ich es. Ich habe mich verändert. Und ich hasse Veränderungen. -
Shania zog eine Augenbraue hoch, als der Fremde den Kopf abwandte.
"Sag mal, du kapierst wohl nicht was ich dir damit sagen will?"
Sie wandte sich an Aischa.
"Klasse gemacht Aischa, ich glaube er hat sich bei seinem Sturz den Kopf verletzt. Wir sind hier doch alle so nett und er ignoriert unsere Freundschaftsangebote konsequent."
Shania grinste Nintau an.
"Hör mal zu, wenn du nichts isst wird dein hübsches Gesicht einfallen und dann bist du keine Augenweide mehr. An was sollen wir uns denn dann erfreuen?"
Sie versuchte zwar freundlich zu lächeln, aber man sah welche Probleme sie hatte ernst zu bleiben. -
Shania ging zu ihm hinüber, hockte sich vor ihm hin und legte den Kopf schief.
"Wirst du auch nichts trinken? Wenn dem so ist ändere ich meine Schätzung auf drei Tage." -
Jetzt musste Shania wirklich lachen.
"Fremdling, du bist echt witzig." kicherte sie.
Sie grinste in die Runde.
"Das muss man ausnutzen. Ich setze mein Zwergendolch drauf, dass er, sagen wir, noch maximal eine Woche überlebt. Was wettet ihr?" -
Shania musste sich das Lachen verkneifen.
"Ach, wie süß. Kau ordentlich. Du machst dir Sorgen um mich? Mit leerem Magen wirst du also sanftmütig. Okay, weil du so nett angefragt hast..."
Grinsend nahm sie einen der Äpfel und rollte ihn zu Nintau rüber. Er blieb kurz vor seinen Füßen liegen.
"Guten Appetit." Ihr Grinsen verwandelte sich in ein spottendes Lächeln. -
Shania grinste ihn breit an, sie hatte das Knurren nicht überhört. Sie sagte jedoch nichts. Aber als er zu ihr sah, biss sie grinsend in ihren Apfel, um ihn zu zeigen, dass sie es gehört hat.
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"Du sagst das so als wäre das schwer." bemerkte Shania überrascht.
"Wieso sollte sie es nicht können?" -
"Sie sucht nach Livia? Schön, aber das schließt nicht aus, dass sie angegriffen wird. Und... Moment, ich glaube ich höre ihre Stimmen."
Die Halbdunkelelfe spitzte die Ohren.
"Ja, das müssten sie sein. Du hast nur Obst, naja wenigstens mehr als nichts."
Miranda reichte ihr einen Apfel. Shania beäugte ihn misstrauisch und biss dann hinein.
"Und was die Nachtwache angeht, da kann ich dich dann ablösen. Aischa, du wirst wohl wieder die Morgendämmerung übernehmen wollen? Aber ich glaube wenn es wieder wie nächste Nacht läuft, werden die Zeiten sowieso nicht eigehalten. Da ist jeder irgendwie immer wach. Aber heute brauchen einige wirklich ihren Schlaf." -
Hey, genau das Problem hab ich auch! Die Sims kommen, ich begrüße sie sofort und sie sagen 'Es ist schon spät, ich muss jetzt gehen.' obwohl es z.B. erst 15.00 ist.
Und dann tritt immer zeitgleich das Phänomen auf, dass wenn ich auf ein Bett klicke die Auswahlmöglichkeit 'Schlafen' nicht auftaucht, egal wie müde der Sim ist.
Oder das in der Leiste links 2 Sims angewählt sind. Von dem einen sehe ich dann z.B. die Wünsche ect. und von dem anderen die Erinnerungen. Ich muss erst einen dritten Sim anklicken, damit ich die wieder einzeln steuern kann.
Aber das ist alles zeitweise bedingt. Also vllt. mal einen Simtag lang tritt das alles auf und danach funktioniert alles wieder perfekt. Und es ist unabhängig von Sims und Grundstücken.